Berichte 2. Mannschaft, alle Saisons


SV Jedesheim III - TG Biberach II: -:+

0:8 (nicht angetreten)  mobil

SV Steinhausen I - TG Biberach II: Zweite nach klarem Sieg vor Wiederaufstieg in Landesliga

Trotz eines schlechten Starts gewann die TG Biberach II beim direkten Verfolger TSV Steinhausen letztlich deutlich 5,5:2,5. Dank des klaren Erfolgs dürfte den Bibern die Meisterschaft in der Bezirksklasse und der direkte Wiederaufstieg in die Landesliga am noch ausstehenden, letzten Spieltag nicht mehr zu nehmen sein. Die Ausgangslage in der Bezirksklasse war klar: Mit einem Sieg beim Verfolger TSV Steinhausen konnte sich die TG Biberach II quasi vorzeitig den Wiederaufstieg sichern. Entsprechend motiviert gingen die Biber bei idealen Spielbedingungen in Steinhausen an den Start. Allerdings mußten sie zunächst ein paar Rückschläge verdauen. Zuerst ging das Spitzenbrett kampflos verloren, da Vadim Reimche bei der Anreise eine Autopanne hatte. Dann ließ sich an Brett 2 Eugen Röttinger überspielen und wurde zur Aufgabe gezwungen. Am vierten Brett einigte sich Frank Zessin mit seinem Gegner auf ein Remis, sodaß es zügig 0,5:2,5 stand – und an den weiteren Brettern keine klaren Gewinnstellungen zu erkennen waren. Neuzugang Denys Romanov sorgte schließlich für die Wende und gab das Signal zum Aufbruch. Er überspielte seinen Gegner sehenswert und gewann Brett 5 verdient. Entsprechend inspiriert führte Herbert Haberbosch sein Endspiel am siebten Brett zum Sieg und Nicolai Matuschek tat es ihm an Brett 8 gleich darauf nach. Die Wende war geschafft und als sich Felix Funk am dritten Brett jetzt eine Mehrfigur verschaffte, war der Mannschaftssieg besiegelt. Funk gewann seine Partie nämlich sicher. Kämpfen mußte zum Abschluß noch Luzia Sander, die an Brett 6 einen klaren Vorteil verpaßt hatte, mit einer Qualität weniger weiterspielen mußte, jedoch am Ende mit zwei starken Bauern doch den verdienten Sieg holte. Durch den hohen 5,5:2,5 Gesamterfolg ist der TG II bei zwei Mannschaftspunkten Vorsprung der direkte Wiederaufstieg in der letzten Runde gegen den SV Jedesheim kaum mehr zu nehmen.  mobil

TG Biberach II - TSV Berghülen I: Zweite kann groß auftrumpfen und feiert Kantersieg

Im Heimspiel gegen den TSV Berghülen trumpfte die TG Biberach II groß auf und feierte in der Bezirksliga Nord einen verdienten 6:2 Kantersieg. Der Erfolg nährt die Hoffnung auf einen direkten Wiederaufstieg in die Landesliga. Gegen den TSV Berghülen legte die TG Biberach II los wie die Feuerwehr. Luzia Sander und Herbert Haberbosch überrumpelten ihre Gegner an den Brettern 5 und 6 förmlich und gewannen sehr schnell sehr klar. An den weiteren Brettern sah es zudem meist nach einem Durchmarsch der Biber aus.  Daher schien dem Gegner von Joachim Rothmund ein wenig der Mut zu fehlen und er bot ein Sicherheitsremis am dritten Brett an. Da Rothmund nach verunglückter Eröffnung mit einem Bauern wenig da stand, nahm er gerne an. Kurz darauf gewann Andreas Wegener an Brett 8 dafür eine Figur und Dank des Vorteils schnell seine Partie. Nachdem er die ganze Partie sicher im Griff gehabt hatte, gewann zudem Frank Zessin sein Endspiel an Brett 4 und besiegelte damit frühzeitig den Mannschaftserfolg. Richard Winter war jetzt friedlich gestimmt und einigte sich auf Remis am siebten Brett, wohingegen Eugen Röttinger an Brett 2 den gegnerischen Damenflügel aufbrach. Ein schöner taktischer Kniff brachte ihm dann entscheidenden Materialvorteil und den Sieg. Zum Abschluß mußte zwar Spitzenspieler Vadim Reimche, sonst eine sichere Bank, sein Endspiel verloren geben, aber die Freude über den verdienten 6:2 Kantersieg war doch groß. Eigentlich wäre das Heimspiel gegen Berghülen das letzte Saisonspiel gewesen. Wegen der Coronakrise stehen jedoch noch zwei Nachholspiele aus. Mit einem klaren Sieg im Nachholspiel Anfang Mai gegen den punktgleichen SV Steinhausen könnte die TG II bereits den direkten Wiederaufstieg in die Landesliga klarmachen.  mobil

TG Biberach II - SC Laupheim I: 5,5:2,5

5,5:2,5  mobil

SF Blaustein I - TG Biberach II: 0:0

0:0  mobil

Absage Saison 20/21 (Landesliga Oberschwaben): ⇒ Ausweichlösung lichess.org

Ergebnisse Vorjahr:  mobil

SV Jedesheim III - TG Biberach II: Zweite zeigt Nerven und steht mit 4:4 vor Landesligaabstieg

Die Karten war vor dem letzten Landesligaspieltag klar verteilt. Die TG Biberach II brauchte einen Sieg zum Klassenerhalt, zeigte beim 4:4 gegen den direkten Konkurrenten SV Jedesheim III aber Nerven und steht nun vor dem Abstieg. Nach einer durchwachsenen und teilweise unglücklichen Saison sah sich die TG Biberach II am letzten Spieltag der Landesliga einem echten Show-down gegenüber. Mit einem Sieg beim direkten Konkurrenten SV Jedesheim III wäre der Klassenerhalt doch noch gesichert gewesen. Die Startvoraussetzungen waren hervorragend, da die Biber nominell in Bestbesetzung antreten konnten, während Jedesheim nicht auf seine Vorarlberger zurückgreifen konnte. Daher gewannen Vadim Reimche und Daniel Behringer die Bretter 1 und 3 kampflos. Dem ließ Achim Rothmund nach guter Eröffnung ein schnelles Sicherheitsremis am vierten Brett folgen, sah es doch an zahlreichen weiteren Brettern für Biberach vorteilhaft aus. Anschließend zeigte die TG II allerdings Nerven und das Verhängnis nahm seinen Lauf. Nach einem nicht ganz freiwilligen Figurenopfer hatte Herbert Haberbosch an Brett 8 eigentlich klaren Vorteil und hätte einen vermutlich vernichtenden Königsangriff starten können. Er fand jedoch nicht die richtige Fortsetzung und gab entnervt auf. Dirk Schindler versuchte es derweil in einer geschlossenen Stellung mit einem vermeintlich vielversprechenden Gegenspiel am Königsfügel. Sein Gegner fand am sechsten Brett aber doch noch eine starke Antwort und trug einen letztlich klaren Sieg davon. Ärgerlich lief es auch für Tobias Merk, der an Brett 2 in eine Eröffnungsfalle geraten war. Seinen Minusbauern kompensierte er dafür lange mit aktivem Spiel, ehe er am Ende doch mit leeren Händen dastand. Völlig unerwartet lag die TG II nun 2,5:3,5 zurück, hatte allerdings noch immer alle Chancen. Dann stellte Frank Zessin seine überdeutlichen Vorteile, die er zuvor stark erspielt hatte, in Zeitnot ein. Statt eines Sieges mußte der Biber so noch froh sein, daß sein Gegenüber das siebte Brett Remis gab. Den Schlußpunkt setzte schließlich Eugen Röttinger an Brett 5. Seine stets aktive, druckvolle Stellung münzte er im Figurenendspiel elegant in einen Mehrbauern um und brachte mit einem Freibauern den Punkt zum 4:4 Endstand sicher nach Hause. Der tragische Punktverlust reiht sich nahtlos in eine fast durchweg gebrauchte Saison ein, in der Biberach mehrfach wichtige und letztlich entscheidende Punkte liegen ließ. So fehlt bei 5:13 Punkten am Ende ein Mannschaftspunkt zum rettenden drittletzten Platz. Wenn angesichts des Coronachaos nicht doch noch ein Wunder geschieht, muß die TG II daher den Gang in die Bezirksliga antreten. Normalform erreichten über die Saison hinweg jedoch nur ein bärenstarker Behringer, der bei sechs Punkten aus sieben Runden ungeschlagen blieb, und Merk (3/4).  mobil

SC Obersulmetingen I - TG Biberach II: Bittere Landesliganiederlage nach Coronapause

Am Sonntag ging für die TG Biberach II nach sieben Monaten Coronapause die Landesligasaison weiter. Stark ersatzgeschwächt verloren die Biber beim SC Obersulmetingen, direkter Konkurrent um den Klassenerhalt, knapp mit 3:5 und fielen auf den letzten Tabellenplatz zurück, da die weitere Konkurrenz von einigen kampflosen Spielen profitierte. Erfreulich ist für die TG II jedoch, daß der Klassenerhalt mit einem Sieg in der letzten Runde noch immer aus eigener Kraft erreicht werden kann. Nach sieben Monaten Coronapause ging es am vergangenen Sonntag in die Vorschlußrunde der Landesligasaison 2019/20. Unerfreulicherweise kam es zu mehreren kampflosen Begegnungen und einige weitere Mannschaften traten nur in Rumpfbesetzung an. Auch die TG Biberach II konnte nur stark ersatzgeschwächt zum SC Obersulmetingen reisen, wenngleich das nicht coronabedingt war. Als direkter Konkurrent um den Klassenerhalt trat Obersulmetingen hingegen in Bestbesetzung an und ging auch früh in Führung. An Brett 3 verlor Eugen Röttinger nach einem Fehlzug zügig. Zudem kam Frank Zessin am vierten Brett von Anfang an nicht mit der unorthodoxen Eröffnung seines Gegners klar, geriet bald ins Hintertreffen und verlor gleichfalls. Dennoch war die Lage nicht hoffnungslos, standen doch insbesondere die Spitzenbretter für Biberach klar besser. Außerdem konnte Luzia Sander mit einer geschickten Abwicklung eine Figur gewinnen und dadurch an Brett 6 sicher auf 1:2 verkürzen. Einen erneuten Rückschlag gab es allerdings, als sich Hendrik Stolle nach hartem Kampf unglücklich ins Hintertreffen manöverierte und das achte Brett aufgeben mußte. Im Anschluß krönte Topscorer Daniel Behringer seine starke Leistung an Brett 2, verwandelte seine erspielten Vorteile sicher und stellte auf 2:3. Da auch Herbert Haberbosch nach gutem Spiel eine zumindest leicht vorteilhafte Stellung erreicht hatte, keimte wieder Hoffnung auf. Jedoch ging das fünfte Brett dann doch verloren, weil Haberbosch das Zeitbudget überschritt. Als Andreas Wegener trotz großen Kampfes und Erfindungsreichtums an Brett 7 sich schlußendlich mit einem Remis zufrieden geben mußte, war der Mannschaftskampf entschieden. Daher fiel es auch nicht mehr ins Gewicht, daß Spitzenspieler Vadim Reimche trotz toller Leistung und eines Mehrbauern seinem Gegenüber doch noch ein Remis zum 3:5 Endstand zugestehen mußte. Die Mannschaftsniederlage war schon bitter genug. Noch bitterer ist allerdings, daß mit dem SC Weiler im Allgäu II ein weiterer Konkurrent an den Bibern vorbeiziehen konnte. Weiler profitierte davon, daß Weiße Dame Ulm II nicht zum Spieltag antrat. Aus Sicht der TG II erfreulich ist aber, daß der Klassenerhalt in einer sehr engen Liga mit einem Sieg gegen den SV Jedesheim III in der letzten Runde noch immer aus eigener Kraft möglich ist. Die weitere Konkurrenz nimmt sich in direkten Begegnungen gegenseitig die Punkte weg.  mobil

TG Biberach II - SC Tettnang I: Zweite fällt erstmals auf direkten Abstiegsplatz zurück

Im Heimspiel gegen Landesligaspitzenreiter SC Tettnang mußte die TG Biberach II auf zwei ihrer Spitzenspieler verzichten, hatte aber dennoch den besseren Start für sich. In einer explosiven, völlig unklaren Stellung einigte sich Eugen Röttinger an Brett 3 mit seinem Gegner früh auf ein Sicherheitsremis. Am achten Brett profitierte unterdessen Felix Funk von seinen profunden Eröffnungskenntnissen. Während sein Gegenüber in einer scharfen Variante mit Figurenopfer den Faden verlor, behielt Funk stets die Übersicht und sorgte mit seiner Mehrfigur schließlich für die souveräne Führung. Dann schlug das Pendel allerdings um. Luzia Sander kam dieses Mal nicht richtig ins Spiel und wurde an Brett 6 am Ende überrollt. Am zweiten Brett kam es nach verschiedenseitigen Rochaden zu zwei Sturmangriffen auf die Könige. Der Angriff des Bibers Joachim Rothmund lief sich aber fest, wohingegen sein Gegner die Stellung sprengen und den Sieg davontragen konnte. Tragisch endete im Anschluß die Partie von Herbert Haberbosch, der sich auf der Uhr verschaut hatte. Als er seine Zeit ablaufen ließ, hatte er zwar eine remisverdächtige Stellung auf Brett 5, aber trotzdem verloren. Beim Stand von 1,5:3,5 stand die TG II nun mit dem Rücken zur Wand. Frank Zessin versuchte, einen vollen Punkt am vierten Brett per Brechstange und Figurenopfer zu erzwingen. Als der Angriff doch nicht durchschlug, sah es erst so aus, als könne er noch eine Festung bauen und ein Remis halten. Als dies auch knapp scheiterte, stand die Mannschaftsniederlage fest. Ebenfalls mit der Brechstange war zu dem Zeitpunkt Richard Winter unterwegs, der für seinen Angriff so manchen Bauern opferte, die Gewinnwege an Brett 7 aber verpaßte und am Ende unnötig sein Endspiel verlor. Zum Abschluß holte Spitzenspieler Vadim Reimche noch ein verdientes Remis zum 2:6 Endstand. Reimche hatte früh einen Turm für eine Leichtfigur geopfert, um selbst angreifen zu können. Nach einem turbulenten Mittelspiel mußte der Biber mit dem Materialnachteil jedoch ins Endspiel, in dem er sich allerdings sehr sicher verteidigte. Nach der zu deutlichen Niederlage fiel die TG II nun auf den vorletzten Platz zurück und steckt in schwerer Abstiegsnot, da die direkte Konkurrenz gewonnen hat. Insbesondere der unerwartete Erfolg des bisherigen Schlußlichts SC Lindau gegen den SV Jedesheim III, der dieses Mal mit dem letzten Aufgebot und nur sechs von acht Spielern angetreten war, tut dabei sehr weh.  mobil

Post-SV Ulm I - TG Biberach II: Zweite mit bitterem Punktverlust – Abstiegskampf

In der Landesliga hatte sich die TG Biberach II fest vorgenommen, bei Post Ulm dieses Mal zählbare Punkte mitzunehmen. Der Mannschaftskampf begann auch vielversprechend, gewann Luzia Sander doch im Mittelspiel eine Qualität und setzte ihren Gegner an Brett 7 dann Matt. Joachim Rothmund hatte wie immer eine solide Spielanlage und einigte sich am dritten Brett nun auf Remis. An Brett 4 hatte sich derweil Eugen Röttinger klare Vorteile erspielt gehabt und damit fast schon die Vorentscheidung auf dem Brett. Allerdings konnte er den Vorteil nicht nutzen, verrechnete sich und verlor gar noch. Als auch noch Frank Zessin sein Endspiel am fünften Brett verlor, sah es plötzlich nicht mehr rosig für die Biber aus. Diese drehten jedoch nochmals auf. Einem sicheren Remis von Herbert Haberbosch an Brett 6 ließ Topscorer Daniel Behringer im Endspiel am zweiten Brett einen Figurgewinn folgen. Damit war sein nächster Sieg nur noch Formsache. Zwar verlor Spitzenspieler Vadim Reimche dieses Mal sein Endspiel, da an Brett 8 Richard Winter aber deutliche Vorteile hatte, sah es beim Stand von 3:4 doch so aus, als könne sich die TG II zumindest einen hochverdienten Punkt sichern. Unter der Last der Verantwortung streute Winter allerdings zwei schwache Züge ein, die seinen Gegner zurück ins Spiel kommen ließen. Am Ende mußte der Biber ein Remis akzeptieren, sodaß erneut ein bitterer Punktverlust feststand. Nach dem 3,5:4,5 steckt die TG II nun tief im Abstiegskampf und sollte die Spiele gegen die direkte Konkurrenz aus Jedesheim und Obersulmetingen dringend gewinnen.  mobil

TG Biberach II - SC Lindau I: Zweite verspielt Vorteile und muss über 4:4 froh sein

In der Landesliga hatte es eigentlich gut begonnen. Während das Schlußlicht SC Lindau ersatzgeschwächt anreiste, konnte die TG Biberach II quasi in Bestbesetzung zum Heimspiel antreten. Allerdings vertat sich Eugen Röttinger früh in der Eröffnung, verlor bald darauf eine Figur und gab Brett 5 dann auf. Unterdessen nutzte Luzia Sander am achten Brett einen Fehler ihres Gegners zum Figurengewinn und sorgte damit zügig für den Ausgleich. Mit einer gewohnt starken Leistung überspielte zudem Tobias Merk seinen Gegenüber und gewann Brett 2 hochverdient. Ähnlich sicher trat Daniel Behringer auf und stellte mit seinem Erfolg am dritten Brett auf 3:1. An Brett 7 mußte sich Herbert Haberbosch jetzt zwar mit einem Remis zufrieden geben, aber angesichts der verbleibenden Partien und einer 3,5:1,5 Führung sah alles nach einem sicheren Biberacher Sieg aus. Jedoch wendete sich das Schicksal im weiteren unerwartet. Joachim Rothmund hatte am vierten Brett voll auf Sieg gespielt, ihm unterlief dann aber ein Rechenfehler und plötzlich war seine Partie verloren. Derweil hatte sich Spitzenspieler Vadim Reimche in ein eigentlich sicheres Endspiel manöveriert. Dieses Mal verfolgte der Endspielkünstler allerdings den falschen Plan und geriet mit der gewählten Variante auf die Verliererstraße. Somit stand es plötzlich 3,5:3,5. Darüber hinaus hatte Frank Zessin an Brett 6 einen Springer verloren, sodaß sich seine Gewinnstellung mit zwei Mehrbauern in eine verlustträchtige Position gewandelt hatte. Mit viel Einsatz gelang es Zessin nach einem zähen Ringen über fünf Stunden am Ende doch noch, Remis zu halten und somit wenigstens einen Punkt für die Biber zu sicheren. Mit dem unerwarteten Punktverlust steckt die TG II nun mit 4:6 Punkten doch im Abstiegskampf, da es heuer wohl drei Absteiger aus der Landesliga geben wird. Die kommenden direkten Duelle mit Ulm, Obersulmetingen und Jedesheim werden zeigen, wohin die Reise für die Biber gehen wird.  mobil

SC Weiße Dame Ulm II - TG Biberach II: Stark ersatzgeschwächte Zweite erntet bitteres 3:5

In der Landesliga geht die Berg- und Talfahrt der TG Biberach II weiter. Nach dem klaren Sieg zuletzt in bester Besetzung gegen den SV Weiler im Allgäu II konnten die Biber nun bei Weiße Dame Ulm II ein weiteres Mal nur stark ersatzgeschwächt antreten. Zudem fiel kurzfristig Frank Zessin aus, sodaß Brett 3 kampflos verloren ging. Am vierten Brett hatte Herbert Haberbosch einen Blackout und verlor entscheidend Material. Zudem tat sich Luzia Sander an Brett 5 von Beginn an schwer und verlor schließlich im Endspiel. Damit stand es zügig 0:3. Felix Funk spielte am siebten Brett hingegen stark und hatte einen gesunden Mehrbauern. Die Biberacher Hoffnungen auf eine Wende zerstoben allerdings, als Funk plötzlich ein Dauerschach hinnehmen mußte. Es kam noch schlimmer, als Richard Winter seine gute Partie aus aus der Hand gab und nach einem kleinen Fehler im Endspiel Brett 6 verlor. Damit war mit 0,5:4,5 die Vorentscheidung bereits gefallen. Die restlichen Biberacher stecken jedoch nicht auf. Am zweiten Brett spielte Daniel Behringer trotz Hochzeit am Vortag (!) eine extrem starke Partie gegen den 11-jährigen Jungstar und Juniorennationalspieler Marius Deuer und sicherte sich ein hochverdientes Remis. Derweil erwies sich Spitzenspieler Vadim Reimche im Endspiel ein Mal mehr als unschlagbar und fügte seinem Gegner eine empfindliche Niederlage zu. Über mehr als 80 Züge ging außerdem Andreas Ege an Brett 8, der gleichfalls seine Endspielkünste demonstrierte. Mit der Fortsetzung seiner Siegesserie stellte er abschließend auf 3:5. Die Niederlage gegen den neuen Tabellenführer ist für die TG II durchaus ärgerlich. Mit ein wenig Glück wäre trotz Unterzahl ein 4:4 möglich und nicht unverdient gewesen. So muß das Team wieder nach unten schauen und im neuen Jahr die kommenden Duelle gegen die Kellerkinder SC Lindau und Post Ulm möglichst gewinnen.  mobil

TG Biberach II - SC Weiler im Allgäu II: Zweite feiert wichtigen 5,5:2,5 Heimsieg

Die TG Biberach II wollte in Bestbesetzung frühzeitig klarstellen, daß sie mit dem Abstiegskampf in der Landesliga nichts zu tun haben möchte. Entsprechend hochmotiviert gingen die Biber ins Heimspiel gegen den SC Weiler im Allgäu II, der zudem nur zu siebt antrat. Ausgerechnet Tobias Merk, der extra aus Ludwigsburg angereist war, gewann Brett 2 kampflos für Biberach. Bald darauf stellte Herbert Haberbosch am achten Brett auf 2:0, als er eine druckvolle, starke Partie mit einem schönen Opfer und unwiderstehlichen Mattangriff krönte. Von einem frühen Figurenopfer war hingegen Eugen Röttinger an Brett 4 kalt erwischt worden. Mit viel Übersicht konnte er seine Stellung gerade noch zusammenhalten, anschließend konsolidieren und vereinfachen. Am Ende entschied sein Materialvorteil zu seinen Gunsten. In einer zu passiven Aufstellung war auch Daniel Behringer unter Druck geraten. Er verteidigte aber geschickt und konnte schließlich ein Remis am dritten Brett verbuchen. Somit sorgte der folgende Punkt von Frank Zessin bereits für die Entscheidung. An Brett 7 hatte Zessin einen Bauern erobert, seinen Vorteil trotz Zeitnot verteidigt und die Partie am Ende sicher gewonnen. Auf der Siegerstraße befand sich darüber hinaus auch schon Joachim Rothmund, der mit seinen Schwerfiguren die Schwachstelle in der gegnerischen Stellung unter Beschuß genommen und im Zuge dessen die Dame gewonnen hatte. Eine Unachtsamkeit kostete ihn allerdings den Vorteil postwendend wieder und ihm blieb am Ende nur ein Remis. Ein weiteres Remis steuerte Spitzenspieler Vadim Reimche bei, der seinen Gegenüber lange unter Druck setzte, am Ende jedoch selbst verteidigen mußte. Schlußendlich kam es zu einer gerechten Punkteteilung. Bitter lief es zum Abschluß für Dirk Schindler, der an Brett 6 lange positionelle Vorteile hatte. In Zeitnot gab er den Vorteil aus der Hand. In mittlerweile beidseitiger Zeitnot und turbulenter Abwicklung verpaßte er den erneuten Vorteil und stand im Endspiel plötzlich auf Verlust. Für die TG II reichte es aber dennoch zu einem wichtigen 5,5:2,5 Kantersieg, der vorerst zu einem Mittelfeldplatz führte.  mobil

TSV Langenau II - TG Biberach II: Zweite ärgert sich nach dramatischem Unentschieden über Punktverlust

Für die TG Biberach II ging es am Sonntag in der Landesliga gegen den TSV Langenau II. Die Biber mußten kurzfristig einen Ausfall hinnehmen, schnupperten mit einem Mann weniger aber trotzdem am Sieg. Nach dramatischem Verlauf endete der Mannschaftskampf schließlich 4:4, was sich für die TG II allerdings eher wie ein Punktverlust anfühlt. Der Landesligakampf der TG Biberach II beim TSV Langenau II stand zum Auftakt unter keinem guten Stern. Ohnehin ersatzgeschwächt konnte der kurzfristige Ausfall von Spitzenspieler Vadim Reimche nicht mehr kompensiert werden, sodaß Brett 1 kampflos verloren ging. Am achten Brett wirbelte dafür Ersatzmann Hendrik Stolle, der früh eine Qualität, d.h. einen Turm für eine Leichtfigur, gewann und gegen einen unterentwickelten Gegner seinen Vorteil weiter ausbaute. Der sichere Sieg brachte den Ausgleich. Luzia Sander wurde hingegen von ihrem Gegner eingeschnürt, verlor dann einen wichtigen Bauern und konnte im Anschluß dem Druck an Brett 6 nicht mehr standhalten. Stark unter Druck war zunächst auch Daniel Behringer am zweiten Brett geraten. Dem Biber gelang es aber, seine Stellung zusammenzuhalten und selbst am Damenflügel zum Gegenangriff anzutreten. Als sich sein Gegenüber ein paar Ungenauigkeiten erlaubte, nutzte Behringer diese eiskalt zum Sieg. Derweil hatte sich Achim Rothmund einen Mehrbauern und leichten positionellen Vorteil erspielt gehabt. Sein Gegenüber konnte die Stellung jedoch abklammern und blieb stets gefährlich. Angesichts der vorteilhaften Aussichten an den restlichen drei Brettern einigte sich Rothmund daher auf ein Sicherheitsremis an Brett 3. Beim Stand von 2,5:2,5 nahm das Drama seinen Lauf. Gegen seinen nominell deutlich stärkeren Gegner spielte Richard Winter mutig auf, erarbeitete sich Vorteile und gewann einen Bauern. Als er eine deutlich vorteilhafte Abwicklung übersah und sein Gegenüber sich anschickte, Gegenspiel zu entwickeln, zog Winter die Notbremse und einigte sich am siebten Brett auf ein weiteres Sicherheitsremis. Eugen Röttinger hatte sich währenddessen kreativ-solide verteidigt und mit feinem Gegenangriff schließlich eine Figur gewonnen gehabt. Etwas übermütig unterschätzte er in der Folge aber einen Bauernsturm an Brett 4. Nach beidseitigen Qualitätsopfern blieb der Druck aufrecht, die Stellung neigte sich jedoch einem Remis zu. Als sein Gegenüber die Brechstange auspackte, gelang Röttinger die entscheidende Abwicklung und sein Mehrspringer führte zu einem letztlich verdienten Sieg. Angesichts des 4:3 lastete der Druck nun auf Herbert Haberbosch, der am fünften Brett mit gutem Angriffsspiel nach vorne marschiert war, in Zeitnot aber eine Figur verloren hatte. Trickreich gelang es dem Biber allerdings, einen Freibauern laufen zu lassen und damit seinen Nachteil zu kompensieren. Als das Remis bereits greifbar nahe war, unterlief Haberbosch jedoch in schwieriger Stellung noch ein Lapsus, der ihn den Freibauern und damit die Partie kostete. Damit endete der Mannschaftskampf 4:4. In Anbetracht des Spielverlaufs fühlt sich das Unentschieden für die TG II trotz der schlechten Anfangsvoraussetzungen wie ein Punktverlust an.  mobil

TG Biberach II - SK Markdorf I: Zweite verkauft sich unter Wert und kommt mit 1,5:6,5 unter die Räder

Der Landesligaauftakt stand unter keinem guten Stern. Erst bekam die TG II nur mit Müh und Not acht Spieler zusammen, dann mußte Herbert Haberbosch 30 Minuten vor Spielbeginn wegen höherer Gewalt absagen. Damit ging Brett 5 kampflos verloren. Während Andreas Ege am achten Brett im Läuferendspiel ein friedliches Remis vereinbaren konnte, hatte sich Richard Winter bereits in der Eröffnung mit einem Mißgriff in Nachteil gebracht. Er konnte den Schaden nicht mehr reparieren und Brett 7 ging verloren. Spitzenspieler Vadim Reimche hatte unterdessen im Mittelspiel eine Qualität, d.h. einen Turm gegen eine Leichtfigur, verloren und mußte diesem Nachteil im weiteren Spielverlauf ebenfalls Tribut zollen. Trotz des 0,5:3,5 Zwischenstandes standen die Biber aber noch nicht auf verlorenem Posten. Zunächst dokumentierte Tobias Merk seine große Spielstärke, setzte er seinen Gegner doch solange unter Druck, bis dessen Stellung in sich zusammenbrach. Der volle Punkt an Brett 2 war danach nur noch Formsache. Mit einem starken Auftritt hatte sich zudem Frank Zessin am vierten Brett eine Qualität und zwei Mehrbauern verschafft. Statt zum verdienten Sieg lief er aber in eine allerletzte taktische Falle und verlor urplötzlich. Ähnlich erging es Luzia Sander, die mit einem couragierten Auftritt zunächst große Vorteile an Brett 6 verbuchen konnte. Als ihr Angriff verflachte, brachte ihr Gegner seine Freibauern ins Spiel und trug gar den Sieg davon. Da paßte es gut ins Bild, daß Eugen Röttinger mit klaren Vorteilen auf Sieg spielend seinen Mehrbauern nach einer Unachtsamkeit wieder einstellte und anschließend so von der Rolle war, daß er am dritten Brett die Zeitkontrolle überschritt. Anstatt eines möglichen 4:4 trotz schwieriger Ausgangslage gab es am Ende eine überdeutliche 1,5:6,5 Niederlage – Markdorf war in den entscheidenden Momenten einfach cleverer und glücklicher gewesen.  mobil

SC Weiße Dame Ulm II - TG Biberach II: Zweite beendet Landesligasaison mit 4:4 gegen Weiße Dame Ulm im Mittelfeld

Vor dem letzten Landesligaspieltag am Sonntag waren sieben von zehn Mannschaften vermeintlich theoretisch noch abstiegsgefährdet. Dazu gehörte auch die TG Biberach II, die nach dem unerwarteten und unglücklichen Abstieg des Oberligateams als Tabellenvierter weitere Hiobsbotschaften vermeiden wollte. Entsprechend kämpferisch ging es in den Mannschaftskampf gegen Weiße Dame Ulm II. Am Ende mußten die Biber das Glück etwas bemühen, holten damit aber ein solides 4:4 und sicherten ihre Mittelfeldplazierung. In einem Spiel Vierter gegen Fünfter sollte der Abstieg eigentlich kein Thema mehr spielen, aber in dieser verrückten Landesligasaison war alles möglich. Daher war es für die TG Biberach II durchaus beruhigend, daß Weiße Dame Ulm II nicht vollzählig antrat und Joachim Rothmund direkt Brett 3 kampflos gewann. Richard Winter, der am achten Brett kurzfristig eingesprungen war, stand hingegen früh unter Druck, hatte alle Hände voll zu tun, gegnerische Angriffe abzuwehren, und hielt mit viel Courage und etwas Glück am Ende ein Remis. Umgekehrte Vorzeichen gab es an Brett 2. Hier stand Tobias Merk frühzeitig besser, gewann einen Bauern und hätte in Zeitnot gar den verdienten Sieg einfahren können. Auch ohne den Gewinnzug stand er weiterhin vorteilhaft, traute sich aber ein hochriskantes Damenopfer nicht zu und nahm mannschaftsdienlich per Zugwiederholung das sichere Remis mit. Unterdessen hatte nämlich Herbert Haberbosch seine anfänglich bedenkliche Stellung wieder einmal repariert gehabt und war selbst zum Angriff übergegangen. Mit den stärkeren Drohungen spielte er überzeugend auf, sodaß ein letztlich überforderter Gegner am sechsten Brett per Zeitüberschreitung verlor. Nun konterte Ulm allerdings postwendend. Zwar hatte Eugen Röttinger gegen den Deutschen Vizejugendmeister Darius Deuer mutig auf beiden Flügeln angegriffen. Nachdem seine Drohungen an Brett 7 verpufften, wurde Röttinger im Zentrum tödlich ausgekontert und es stand nur noch 3:2. Zudem drohte am fünften Brett gleich die nächste Niederlage. Nach scharfem Spielverlauf hatte Frank Zessin eine eigentlich sichere Remisstellung erreicht, mit einem Aussetzer dann aber eine kleine Qualität (d.h. zwei Leichtfiguren gegen einen Turm) verloren. Mit diesem Nachteil mußte er lange um den Ausgleich kämpfen, konnte in gegnerischer Zeitnot letzlich aber ein glückliches Remis per Zugwiederholung erzwingen. Ein ähnliches Kunststück gelang nach langem Kampf außerdem Daniel Behringer. An Brett 4 war dieser nie ins Spiel gekommen, mußte positionelle Zugeständnisse machen, verlor schließlich einen Bauern und landete in einem höchstproblematischen Endspiel. Mit viel Finesse und dankbarer Mithilfe des Gegners ging schlußendlich auch diese Partie Remis aus. Damit hatten die Biber mit 4:3 einen Mannschaftspunkt bereits sicher und wären auch bei einem parallelen Sieg der SF Ravensburg nicht mehr in Abstiegsgefahr geraten. Anders sah das bei Ulm aus. Völlig überraschend hatte der SV Weingarten nämlich die Ravensburger überrollt und sich zu diesem Zeitpunkt vom letzten Platz bis ins Mittelfeld katapultiert gehabt. Da sich außerdem bei Langenau und Jedesheim Siege gegen die Spitzenteams Mengen und Markdorf abzeichneten, lagen die Ulmer plötzlich auf einem Abstiegsrang. Am Spitzenbrett hatte zudem der Biber Daniel Müller mit den aktiveren Figuren lange Raumvorteil. Am Ende gelang Ulm jedoch ein entscheidender Konter, der zu einem Bauernverlust bei Müller führte. Nach langem und kreativem Kampf im Turmendspiel mußte er schließlich die Niederlage akzeptieren. Somit erreichten die Biber ein etwas glückliches 4:4, bei dem jedoch Ulm zwischenzeitlich Blut und Wasser geschwitzt hatte. Insgesamt hat die TG II als amtierender Vizemeister damit eine schwierige Saison anständig beendet. Zum Auftakt hatte es eine unglückliche Niederlage gegen den späteren Meister SF Mengen gegeben, anschließend wurden trotz Personalsorgen viele Punkte eingefahren, ehe am Schluß etwas die Luft ausging. Mit 9:9 Punkten und Platz 5 kann die TG zufrieden sein und für die neue Saison planen. Als überragender Punktesammler erwies sich Vadim Reimche mit 6 Punkten aus 7 Partien. Ungeschlagen blieben Joachim Rothmund (7/9), Daniel Behringer (5/7) und Tobias Merk (3/4).  mobil

TG Biberach II - SV Weingarten I: Zweite geht gegen Abstiegskandidat unter

Am Sonntag empfing die TG Biberach II den SV Weingarten zum Landesligaduell. Gegen den Abstiegskandidaten brachten die Biber keinen Fuß auf den Boden und verloren auch in der Höhe nicht unverdient mit 6,5:1,5. Nach der unerwarteten Niederlage und weiteren überraschenden Ergebnissen in den Parallelspielen besteht nun sogar wieder eine theoretische Abstiegsgefahr. Joachim Rothmund war an Brett 4 friedlich gestimmt und einigte sich in ausgeglichener Stellung auf ein frühes Remis. Luzia Sander war derweil stark aus der Eröffnung gekommen, verpaßte es aber, ihren Gegner massiv in die Bredouille zu bringen. Mit zunehmendem Spielverlauf konnte er ausgleichen und nachdem Sander ein Remisangebot abgelehnt hatte, geriet sie am achten Brett sogar entscheidend ins Hintertreffen. Die zweite ärgerliche Niederlage folgte an Brett 7. Dort hatte Herbert Haberbosch die Anfangsoffensive seines Gegenübers überstanden gehabt und selbst die Initiative ergriffen. Als er eigentlich schon vorteilhaft stand, erwischte ihn ein Blackout, bei dem er seine Partie einzügig einstellte. Gespenster sah hingegen ein übervorsichtiger Dirk Schindler, der in einem Theoriegeplänkel am dritten Brett ohnehin passiv stand und nun die besten Verteidigungszüge verpaßte. Zwar schöpfte er nach einem taktischen Konter in Zeitnot kurz nochmals Hoffnung, sein Gegner konnte allerdings mit einem starken Mattangriff entscheidend zurückschlagen. Beim Stand von 0,5:3,5 war der Mannschaftskampf für Biberach somit quasi schon gelaufen; es sollte aber noch schlimmer kommen. Am zweiten Brett hatte Vadim Reimche trickreich wie immer auf Gewinn gespielt und sich durchaus Vorteile erarbeitet gehabt. Nach zuletzt sechs Siegen in Folge wurde er dieses Mal aber von seinem Gegenüber überlistet und stand im Endspiel plötzlich mit leeren Händen und einer Verluststellung da. Parallel dazu hatte Spitzenspieler Daniel Müller lange mit seinem Gegner gerungen, wurde am Ende aber doch von den gegnerischen Figuren erdrückt. Ein wechselhaftes Spiel erlebte unterdessen Frank Zessin. Nach zwischenzeitlichen Vorteilen war seine Partie verflacht, er wollte aber mannschaftsdienlich weiterspielen. Dabei stellte er prompt eine Qualität, d.h. Turm gegen Leichtfigur, ein und stand plötzlich auf Verlust. Mit viel Geschick und etwas Glück kam er nochmals zurück ins Spiel, verpaßte eine mögliche starke Fortsetzung, sicherte am Ende jedoch ein unter dem Strich gerechtes Remis an Brett 6. Ähnlich erging es auch Daniel Behringer am fünften Brett. Nach anfänglich ruhigem Partieverlauf war er doch in Bedrängnis geraten, konnte sich befreien und selbst auf Vorteil spielen. Am Ende kam es in ausgeglichener Stellung zu einem weiteren Remis, das den 1,5:6,5 Endstand bedeutete. Nach der indisponierten Gesamtleistung und deutlichen Niederlage ist am letzten Spieltag trotz derzeit Platz 4 theoretisch doch noch ein Abstieg möglich, sofern durchweg alle anderen Begegnungen gegen Biberach laufen. Sollten die Biber zu Normalform zurückfinden, besteht jedoch keine Gefahr.  mobil

TG Biberach II - SV Jedesheim III: Zweite etabliert sich mit Heimsieg oberen Mittelfeld der Landesliga

In der Landesliga wollte die TG II die starke Leistung aus der vorherigen Runde gegen Markdorf bestätigen und mit einem Heimsieg gegen Jedesheim die letzten Zweifel am Klassenerhalt ausräumen. Die Aufgabe wurde überraschend dadurch erleichtert, daß Jedesheim nicht vollzählig antrat. Vadim Reimche und Joachim Rothmund gewannen die Bretter 2 und 4 kampflos und die TG II führte von Beginn an mit 2:0. Zwar konnte Jedesheim verkürzen, nachdem Herbert Haberbosch am sechsten Brett eine Figur einstellte und zügig verlor. Ein sicheres Remis von Richard Winter an Brett 8 sowie der klare Sieg von Tobias Merk am dritten Brett sorgten jedoch für die Vorentscheidung. Merk hatte mit erneut starker Leistung eine entscheidende Mehrfigur erobert und ließ sich die Partie nicht mehr nehmen. Gleichfalls ungefährdet verwertete Eugen Röttinger seine erspielten Vorteile und besiegelte mit seinem Sieg an Brett 7 bereits den Mannschaftserfolg. Kämpfen mußte derweil Frank Zessin, der am fünften Brett schlecht aus der Eröffnung gekommen war. Er versuchte, das Blatt mit einem Opfer zu wenden. Sein Gegner wehrte jedoch alle Angriffe ab und trug den Sieg davon. Unterdessen duellierte sich Spitzenspieler Daniel Müller bis ganz zum Schluß mit seinem Gegenüber, ehe beide doch einer gerechten Punkteteilung zustimmen mußten. Mit dem sicheren 5:3 Erfolg sprang die TG II auf Platz 4 in der Landesliga und hat in der immer noch engen Spielklasse zwei Runden vor Schluß nun eigentlich genug Vorsprung auf alle Abstiegskandidaten.  mobil

SK Markdorf I - TG Biberach II: Zweite erkämpft sich 4:4 bei Ex-Verbandsligist

Am Sonntag ging es für die TG Biberach II in der Landesliga zu Verbandsligaabsteiger SK Markdorf. Beim Topfavoriten auf den direkten Wiederaufstieg erkämpften sich die Biber ein 4:4 und waren mit dem Punktgewinn sehr zufrieden, halten sie sich damit doch im soliden Mittelfeld der Tabelle. Der SK Markdorf galt vor der Saison als der klare Aufstiegsfavorit und liefert sich derzeit ein hartes Meisterschaftsrennen mit den SF Mengen. Während die TG Biberach II auf einige Stammspieler verzichten mußte, fehlte bei Markdorf mit Spitzenspieler Dieter Knödler ein langjähriger Topmann im württembergischen Schach. Der Favorit war aber in der Spitze dennoch stark und namhaft besetzt und setzte die Biber von Beginn an unter Druck. Diese wehrten sich jedoch heftig. Zuerst gab es durch Frank Zessin allerdings ein friedliches Remis in sehr ausgeglichener Stellung an Brett 5. Anschließend ging Biberach sogar in Führung, als Herbert Haberbosch in einer sehr sehenswerten Angriffspartie alles auf eine Karte gesetzt und alle Brücken hinter sich abgebrochen hatte, um seinen Gegner am sechsten Brett eindrucksvoll zu erlegen. Unterdessen opferte Joachim Rothmund an Brett 3 stark einen Bauern, um gleichfalls auf Gewinn zu spielen. In hochgradiger Zeitnot bot der Biber dann in besserer Stellung doch ein Sicherheitsremis an, das sein arrivierter Gegenüber umgehend akzeptierte. Nicolai Matuschek hatte derweil im Kampfgetümmel eine Qualität, d.h. einen Turm gegen eine Leichtfigur, verloren gehabt. Damit war die Stellung nicht mehr zu halten und das achte Brett ging verloren. Beim Stand von 2:2 ging dann an Brett 7 eine wechselvolle Begegnung zu Ende, die sich letztlich als Schlüsselpartie erweisen sollte. Luzia Sander war nie wirklich aus der Eröffnung gekommen und stand früh auf Verlust. Als ihr Gegner ungenau spielte, kam Sander mit einem Läuferopfer nochmals zurück, fand jedoch nicht die beste Fortsetzung und verlor eine Figur. Dennoch bekam sie nochmals einen Chance, verpaßte allerdings den entscheidenden Mattangriff und mußte schlußendlich aufgeben. Damit war die Lage für Biberach schwierig, da die TG II an zwei weiteren Brettern stark unter Druck stand. Zunächste führte Spitzenspieler Daniel Müller aber seine Begegnung zu einem verdienten Remis, nachdem beide Seiten im Endspiel umsichtig agiert hatten. An Brett 2 hatte Vadim Reimche hingegen schon früh einen Bauern verloren gehabt. Mit viel Geschick und Übersicht nutzte er seine aktiven Figuren aber zum Gegenspiel und drückte plötzlich einen Bauern durch die gegnerischen Reihen. Während sein perplexer Gegner nur noch aufgeben konnte, feierte Hexer Reimche den fünften Punkt im fünften Einsatz. Somit hing das Wohl und Wehe beim Stand von 3,5:3,5 an Daniel Behringer. Der hatte große Probleme auf seinem Damenflügel, hielt jedoch souverän und mit viel Kampfgeist dagegen. Nach zähem Ringen mußten beide Seiten einsehen, daß die Partie Remis enden wird und besiegelten damit auch das Mannschaftsunentschieden. Mit dem wertvollen 4:4 Erfolg sicherten sich die Biber den Verbleib im Tabellenmittelfeld und wahrten ihren Vorsprung auf die Abstiegszone. Um ganz sicher die Klasse zu halten, bedarf es aber noch wenigstens eines Sieges aus den letzten drei Runden.  mobil

TG Biberach II - SC Lindau I: Zweite ringt SC Lindau nieder

In der Landesliga hatte die TG II im Vorjahr mit einer höchstärgerlichen Niederlage in Lindau den Aufstieg verspielt. In dieser Saison war Lindau gut gestartet, während die Biber schwer in Tritt kamen, sich zuletzt aber berappelt hatten. Entsprechend umkämpft sollte der Mannschaftskampf auch verlaufen. An Brett 4 einigte sich Dirk Schindler auf ein frühes Sicherheitsremis. Spitzenspieler Daniel Müller kam hingegen nie in die Partie und mußte bald aufgeben. Unterdessen fand Joachim Rothmund gegen die Schachtelstellung seines Gegners keinen Hebel und steuerte an Brett 5 ein weiteres Remis bei. Mit einem starken Auftritt hatte Vadim Reimche seinen Gegenüber am zweiten Brett statt dessen zur Passivität verdammt und nahm ihn mit einem blitzsauberen Mattangriff dann förmlich auseinander. Lindau ging allerdings prompt wieder in Führung, als Luzia Sander in schwieriger Stellung am achten Brett ein Remisangebot ablehnte und anschließend in einen tödlichen Mattangriff lief. Daniel Behringer sorgte an Brett 6 souverän für den erneuten Ausgleich. Während sein Gegner ungestüm angriff, hatte sich der Biber solide aufgebaut, eine Figur gewonnen, alle Angriffe abgewehrt und seine Klasse ausgespielt. Damit konnte Tobias Merk mit einem sehenswerten Turmopfer und viel Übersicht die Wende einläuten. Nach seinem positionellen Opfer an Brett 3 holte sich Merk einen Springer und etliche Bauern, um dann mit mächtigen Freibauern seinen Gegenüber schlichtweg zu erdrücken. Frank Zessin hatte sich derweil zunächst Stellungsvorteile erarbeitet gehabt, aber sein Gegner konnte kontern und übte mit einem weit vorgerückten Freibauern selbst Druck aus. Mit einer umsichtigen Verteidigung ließ Zessin jedoch keine Gewinnaktionen mehr zu und besiegelte nach gut 4,5 Stunden einen knappen, aber verdienten 4,5:3,5 Mannschaftssieg.  mobil

Post-SV Ulm I - TG Biberach II: Rückschlag für Zweite In Landesliga

In der Landesliga ging es für die TG Biberach II am Sonntag gegen Post Ulm. Gegen den ehedems stärksten Verein in Oberschwaben war trotz eigener Aufstellungssorgen ein zählbarer Erfolg greifbar, am Ende stand allerdings eine 5:3 Niederlage. Damit ist der Biberacher Aufwärtstrend vorerst gestoppt und in einer sehr engen Liga muß der Blick vorerst der Absicherung nach unten gelten. Gegen Post Ulm fehlten den Bibern etliche Stammkräfte. Dafür konnte Auslandslegionär Dirk Schindler reaktiviert werden und Eugen Röttinger sprang ein, um die Mannschaft zu komplettieren. Biberach ging zudem prompt in Führung, weil Vadim Reimche das Spitzenbrett kampflos gewann. An Brett 8 kam Richard Winter hingegen nie ins Spiel. Er fand keinen Weg, um die vielfachen Drohungen gegen seinen König zu parieren, sodaß er entscheidendes Material verlor und Ulm auf 1:1 stellte. Unterdessen hatte Joachim Rothmund seinen Gegner am dritten Brett schwindlig gespielt. Mit einem frühen Figurenopfer nagelte der Biber den gegnerischen König in der Brettmitte fest und entfachte einen sehenswerten Angriffswirbel, der die erneute Führung brachte. Kurz darauf mußte jedoch Herbert Haberbosch Brett 6 verloren geben. Nach anfänglich unklarem Stellungsverlauf hatte er eine Qualität, d.h. einen Turm gegen eine Leichtfigur, verloren und nie die Chance erhalten, den Nachteil zu kompensieren. Derweil hatte sich Röttinger nach arbeitsreicher Nacht quasi direkt ans siebte Brett gesetzt und postwendend starken Druck aufgebaut. In guter Stellung mußte er aber Gegenspiel zu lassen. So kam es zu einem Wettrennen auf die beiden Könige, das der Gegner knapp gewann. Damit lag Biberach erstmals zurück. Mit starker Offensivleistung hatte sich Frank Zessin parallel dazu einen großen Vorteil erspielt gehabt. Auch hier kam der Gegenüber allerdings nochmals zu Gegenspiel und konnte überraschend die Partie an Brett 5 kippen, sodaß die Biber schon 2:4 zurücklagen. Da die beiden ausstehenden Partien schlecher für Biberach standen, war der Mannschaftskampf fast entschieden. Daniel Behringer ließ sich davon jedoch nicht entmutigen und wendete seine turbulente Partie erneut. Anfangs hatte er deutliche positionelle Vorteile verbuchen können, ehe er zurückgeschlagen worden war und Bauern verloren hatte. Schlußendlich setzte er auf seine Freibauern und gewann mit einem trickreichen Mattangriff das vierte Brett. Damit fiel die Entscheidung an Brett 2. Hier hatte sich Schindler im Mittelspiel verrechnet und war positionell massiv in Nachteil geraten. Es grenzte schon an ein Wunder, daß er sich in (beidseitiger) Zeitnot duch Preisgabe zweier Qualitäten -- und zur Unzufriedenheit seines Gegners -- in ein Endspiel mit "Schwindelchancen" retten konnte. Mehr als ein Remis wäre aber ohnehin nie möglich gewesen und als die Versuche, eine Festung zu bauen, scheiterten, stand die 5:3 Niederlage fest. Damit spüren die Biber wieder deutlich den Atem der Verfolger im Nacken und müssen sich zunächst einmal um den Klassenerhalt kümmern.  mobil

TSV Langenau II - TG Biberach II: Superschachsonntag (III/III)

In der Landesliga ließ sich die TG Biberach II ihren Aufwärtstrend auch von größeren Personalsorgen nicht beeinträchtigen und zeigte in Langenau eine couragierte, starke Leistung. In sehr ruhiger und sehr ausgeglichener Stellung einigte sich Tobias Merk mit seinem Gegner an Brett 2 früh auf ein Remis. Zu diesem Zeitpunkt stand Herbert Haberbosch auch bereits auf Gewinn. Als sein Gegenüber für einen Angriffsversuch seine Deckung vernachlässigt hatte, schlug der Biber eiskalt zu und gewann mit seinem Gegenangriff schnell das fünfte Brett. Nach zahlreichen Abtäuschen hatte Joachim Rothmund an Brett 3 zudem eine leicht bessere Bauernstruktur, vermied aber übermäßiges Risiko und sicherte ein weiteres Remis. Unterdessen hatte nämlich auch Spitzenspieler Vadim Reimche seine Stellungsprobleme umsichtig behoben. Zuvor hatte er zwar eine Figur gewonnen, mußte aber bei entblößter Königsstellung mehrere Klippen umschiffen, ehe der volle Punkt sicher im Hafen war. Wesentlich weniger dramatisch ging es bei Luzia Sander zu, die dieses Mal auf ungewohnt positionelle Weise ihre Mehrbauern verwaltete, die Partie vereinfachte und hoch überlegen Brett 6 gewann. Damit stand es zeitig 4:1. Die Frage, ob es auch zum Mannschaftssieg reichen würde, wurde allerdings trotz zweier weiterer guter Partien nochmals hochspannend. Frank Zessin hatte sich am vierten Brett eine sehr gute Stellung erarbeitet gehabt, sich dann bei einem Opfer jedoch verrechnet. Als sein Mattangriff abgeschlagen wurde, stand er mit seinem Materialnachteil plötzlich auf Verlust. Ähnlich erging es Jürgen Dollinger an Brett 8, den im Mittelspiel eine Unachtsamkeit in solider Stellung eine Figur kostete und der den Nachteil letztlich ebenfalls nicht mehr reparieren konnte. Beim Stand von 4:3 hing nun also alles von Eugen Röttinger ab, der nur schwer in die Partie gekommen und früh eine Qualität (d.h. einen Turm für eine Leichtfigur) opfern mußte, um einen tödlichen Königsangriff abzuwenden. Mit zunehmender Spieldauer konnte Röttinger allerdings seine Stellung ausbauen und ging mit schönen Kombinationen selbst zum Angriff über. Als sein Gegenüber kurz die Übersicht verlor, hatte er auch prompt schon Haus und Hof verspielt und Röttinger einen anfangs völlig unwahrscheinlichen Sieg davongetragen. Am Ende obsiegte die TG II bei Langenau II insgesamt durchaus verdient mit 5:3 und hat im Tabellenmittelfeld wieder Anschluß an die Spitze.  mobil

TG Biberach II - SF Ravensburg I: Knappes 4:4 im ruhmreichen Oberschwabenderby

Bei der TG Biberach II standen die Vorzeichen in der Landesliga ähnlich wie beim Oberligateam. Im immergrünen Derby gegen den alten Rivalen Ravensburg mußte zu Hause möglichst ein Sieg her. Die TG II fing auch gleich hoffnungsvoll an, gewann doch Eugen Röttinger mit einer schönen Kombination schnell Brett 8. Allerdings mußte ebenso frühzeitig Luzia Sander ihre Dame opfern und hatte im weiteren Verlauf am siebten Brett keine Chance mehr. Als auch noch Herbert Haberbosch bei einem Blackout seine Dame an Brett 6 verlor, lagen die Biber plötzlich zurück. Aus solider Stellung heraus holte aber Daniel Behringer in seiner zweiten Partie den zweiten Sieg, nachdem er seinen Gegner am vierten Brett immer beschäftigt und in Zeitnot gebracht hatte. Jedoch mußte gleichzeitig Spitzenspieler Daniel Müller aufgeben, da sich der Ravensburger Neuzugang und Topmann Khaled Akhras als zu stark erwiesen hatte. Beim Stand von 2:3 war nun ein weiterer Sieg nötig. Zunächst holte Frank Zessin nach ausgeglichenem Spiel ein Remis an Brett 5. Dann erlöste Vadim Reimche am zweiten Brett die Biber. In einem eigentlich unauffälligen Endspiel fand er seine Chance und verwertete sie konsequent. Das Zittern ging aus Biberacher Sicht jedoch noch weiter. An Brett 3 hatte Joachim Rothmund nämlich einen Bauern weniger und alle Hände voll damit zu tun, seine Stellung zusammenzuhalten. Mit viel Übersicht und etwas Glück sicherte er am Ende den entscheidenden halben Punkt zu einem 4:4 Unentschieden. Nach dem Pech zum Auftakt durfte sich Biberach dieses Mal über einen glücklichen Punktgewinn freuen. Die nächsten Runden werden zeigen, ob damit das Fundament für weitere Erfolge des Vizemeisters gelegt wurde.  mobil

SF Mengen I - TG Biberach II: Zweite startet mit Niederlage in neue Landesligasaison

Nach einer unerwartet erfolgreichen vergangenen Saison hoffte die TG Biberach II, an die starken Leistungen als Vizemeister anknüpfen zu können und heuer wieder vorne mitzuspielen. Zum Auftakt der neuen Landesligasaison führte der Weg dabei am Sonntag zu den SF Mengen. Allerdings zeigte sich, daß dieser Weg dieses Jahr ein steiniger werden könnte. Von Ausfällen geschwächt und mit Pech an den Fingern verloren die Biber höchst ärgerlich mit 3:5. In der vorigen Saison hatte die TG Biberach II vom Start weg ein Feuerwerk gezündet, zahlreiche Favoriten geschlagen und sich auf ihrem Siegeszug erst ganz am Ende selbst gestoppt. Der erstmalige Aufstieg in die Verbandsliga wurde nur hauchzart verpaßt. Da der Kader nominell gehalten und sogar ausgebaut werden konnte, war die Hoffnung vorhanden, auch in dieser Saison wieder vorne mitspielen zu können. Zum Saisonauftakt bei den SF Mengen fehlten jedoch gleich etliche Leistungsträger. Tobias Merk und Eugen Röttinger mußten passen, Vadim Reimche mußte parallel in der Oberliga aushelfen. Dennoch trat man mit breiter Brust gegen Mengen an, das quasi in Bestbesetzung und mit allen Spitzenspielern aufwartete. Zunächst begann der Mannschaftskampf mit zwei schnellen Remis. Joachim Rothmund bot ein frühes Sicherheitsremis an Brett 2 an, während sich bei Luzia Sander am sechsten Brett zügig alle Figuren vom Brett verflüchtigt hatten. Derweil überspielte Spitzenspieler Daniel Müller seinen Gegner sehenswert und stand deutlich auf Gewinn. Ein völliger Blackout kostete dann aber eine Figur und damit den verdienten Punkt. Dadurch mußten die Biber plötzlich einem Rückstand hinterherlaufen. Die erste Ausgleichschance bot sich Richard Winter, der an Brett 7 seinem übereiligen Gegenüber einen Bauern abnahm und die Königsstellung aufriß. In zwar scharfer, aber vorteilhafter Stellung überkamen Winter jedoch Bedenken und er nahm ein Remisangebot an. Unterdessen hatte sich Herbert Haberbosch mit seinen Gewinnversuchen in eine schlechtere Stellung manöveriert gehabt, hielt aber das fünfte Brett souverän remis. Damit bot sich Jürgen Dollinger die zweite Ausgleichschance. Der Ersatzmann hatte an Brett 8 früh einen Bauern gewonnen und eine gute Stellung erreicht. Mit zunehmender Spieldauer verlor er allerdings den Zugriff auf die Partie und mußte am Ende gar aufgeben. Selbst bem Stand von 2:4 warf die TG II die Flinte aber noch nicht ins Korn. Neuzugang Daniel Behringer sicherte sich nach langem strategischen Kampf im Übergang ins Endspiel einen Mehrbauern und drückte am dritten Brett auf den vollen Punkt. Letztendlich gelang es ihm aber nicht, den Vorteil gegen eine starke Verteidigung zu verwerten. Parallel dazu lieferte sich auch Frank Zessin einen langen, schweren Kampf, allerdings in einer sehr ausgeglichenen Stellung. Mannschaftsdienlich versucht Zessin alle Tricks, aber mußte Brett 4 am Ende ebenfalls Remis geben. Damit stand eine unerwartet deutliche und höchst ärgerliche 3:5 Niederlage fest. Biberach hätte mindestens einen Mannschaftspunkt verdient gehabt.  mobil

TG Biberach II - SC Weiße Dame Ulm II: Zweite verpaßt trotz Kantersieg gegen Weiße Dame Ulm II den Verbandsligaaufstieg

Mit einem ganz starken Auftritt zum Abschluß unterstrich die TG Biberach II ihre ausgezeichnete Saisonleistung und zeigte nochmals, was in der Landesliga möglich gewesen wäre. Trotz eines klaren 6:2 Kantersiegs gegen Weiße Dame Ulm II gelang es aber nicht mehr, am punktgleichen SV Jedesheim II vorbeizuziehen. Die Biber verpaßten den Aufstieg in die Verbandsliga denkbar knapp um 2,5 Brettpunkte -- andererseits wäre Platz 2 vor Saisonbeginn bereits als Sensation gewertet worden. Nach den unerwarteten Punktverlusten in den vorigen beiden Runden war die Ausgangslage für die TG II klar. Die Biber benötigten einen Kantersieg und mußten hoffen, daß Jedesheim gegen Abstiegskandidat SV Friedrichshafen ins Straucheln gerät, sodaß die 1,5 Brettpunkte Rückstand doch noch aufzuholen sein würden. Allerdings traten die Seestädter bei der zentralen Endrunde, gespielt in Ravensburg, nur zu Siebt gegen Jedesheim an und lagen insgesamt sehr schnell 0:4 zurück. Bei den Bibern gewann dafür Vadim Reimche schnell und sicher Brett 2. Luzia Sander kam hingegen am siebten Brett nie ins Spiel und mußte bald die Segel streichen. Während sich Frank Zessin in ausgeglichener Stellung zudem auf ein frühes Remis an Brett 6 einigte, hatten sich die Biber an den meisten weiteren Brettern zwar kleine Vorteile erspielt, fanden sich aber durchweg in harten Kämpfen wieder. Derweil stellte Jedesheim munter auf 5:0. Anschließend sollte es auch für Biberach Schlag auf Schlag gehen. Am achten Brett hatte Nicolai Matuschek zwar zwischenzeitlich Material verloren gehabt, kam aber stark zurück und holte ein weiteres Remis zum 2:2. Mit einer starken Angriffspartie stellte Joachim Rothmund seinen Gegenüber unterdessen vor unlösbare Probleme, gewann so viel Material und schließlich den vollen Punkt an Brett 4. Kurze Zeit später gewann Tobias Merk zudem das dritte Brett, nachdem sein in arge Bedrängnis geratener Gegner die Zeitkontrolle überschritt. Mit viel Übersicht brachte Herbert Haberbosch seine Vorteile darüber hinaus bis ins Endspiel und verwertete sie dort an Brett 5 souverän. Unbedingt gewinnen wollte auch Spitzenspieler Daniel Müller, der stets leichte Vorteile verbuchen konnte. Allerdings gelang es ihm erst mit viel Geduld, im Turmendspiel den Sack endgültig zuzumachen. Der sichere 6:2 Kantersieg wäre eigentlich einen tolle Leistung gewesen, stellte sich jedoch trotzdem als "unzureichend" heraus. Jedesheim hatte parallel Friedrichshafen mit 7:1 auseinandergenommen und den Vorsprung in der Brettwertung damit sogar nochmals ausgebaut. In der Abschlußtabelle weisen beide Mannschaften 14:4 Mannschaftspunkte auf, aber Jedesheim hat mit 46 zu 43,5 Brettpunkten knapp die Nase vor Biberach vorn -- obwohl Biberach den direkten Vergleich hochverdient mit 5:3 gewonnen hatte. Damit steigt Jedesheim in die Verbandsliga auf, während Obersulmetingen und Friedrichshafen (je 4:14) in die Bezirksligen Nord und Süd absteigen müssen. Vor Saisonbeginn hatte die TG II noch als Abstiegskandidat gegolten. Auch wenn die überragende Saisonleistung am Ende nicht ganz belohnt worden ist, darf die Vizemeisterschaft als großer Erfolg gefeiert werden. Letztendlich hatte das unerwartete 4:4 in der Vorschlußrunde bei Absteiger Obersulmetingen die Krönung der Saison verhindert. Dennoch können alle Biber zufrieden auf starke Einzelbilanzen zurückschauen. So wurde Reimche mit 7,5 von 9 Punkten beinahe Topscorer der Liga und auch Rothmund klassierte sich mit überragenden 6 von 8 Punkten in dieser Wertung ganz weit vorne. Tobias Merk blieb mit 4,5/5 unterdessen ungeschlagen und auch auf die Ersatzspieler war Verlaß, holte doch z.B. Hendrik Stolle zwei Punkte aus zwei Spielen.  mobil

SC Obersulmetingen I - TG Biberach II: Zweite vergibt entscheidenden Punkt gegen Abstiegskandidat

In der Landesliga empfing die TG Biberach II am Sonntag den Abstiegskandidaten SC Obersulmetingen. Was eigentlich eine klare Angelegenheit für die Biber hätte werden sollen, entwickelte sich -- auch bedingt durch einen weiteren kurzfristigen Ausfall -- zu einem harten Ringen und endete 4:4. Damit hat Biberach die Tabellenführung an punktgleiche Jedesheimer verloren und eine Runde vor Schluß den Aufstieg wohl verspielt. Am vorherigen Samstag hatte die TG derweil ihren starken 4. Platz bei der Württembergischen Mannschaftsblitzmeisterschaft verteidigt. Der erste Schock für Biberach ereignete sich bereits am Samstagabend als mit Tobias Merk einer der Topspieler kurzfristig absagen mußte. Am Sonntagmorgen begannen die Biber dennoch stark. An Brett 2 spielte Vadim Reimche seinen Gegner her und gewann überzeugend. In sehr ruhiger Stellung einigte sich Frank Zessin daraufhin auf ein sehr frühes Remis am fünften Brett. Parallel dazu hatte sich Eugen Röttinger an Brett 7 mit ganz starkem Spiel eine glasklare Gewinnstellung erarbeitet. Dann hatte der Biber einen kurzen Aussetzer und verlor völlig unerwartet seine Dame und einen eigentlich verdienten Punkt. Von diesem zweiten Schock ließ sich Spitzenspieler Daniel Müller jedoch nicht beirren und sorgte für die erneute Führung. Er war aus der Eröffnung heraus schon sehr überlegen gestanden und verwandelte sicher. Obersulmetingen kam jedoch erneut zurück, als Herbert Haberbosch Brett 4 aufgeben mußte. Zuvor war er beständig unter starkem Druck gestanden, hatte aber eigentlich schon alle Angriffe abgewehrt gehabt, als er doch noch in eine Falle tappte. Inzwischen hatte jedoch Joachim Rothmund die Stellung seines Gegenübers in einer stürmischen Angriffspartie wahrlich sturmreif geschossen gehabt. Der Biber krönte seine Leistung am dritten Brett mit einem vollen Punkt und sorgte für das 3,5:2,5. Dem ließ Richard Winter in einem ausgeglichenen Turmendspiel ein Sicherheitsremis folgen, um einen Mannschaftspunkt zu sichern. Damit hing das Wohl und Wehe allerdings völlig an Luzia Sander, die in schwieriger Stellung bereits eine Qualität, d.h. Turm gegen Leichtfigur, geopfert hatte. Der Gegner verwaltete den Vorteil sicher und als Sander trotz großem Kampfgeist die Schwindelchancen am Ende ausließ, stand das unglückliche 4:4 fest. Mit dem unerwarteten Punktverlust hält das Biberacher Überraschungsteam nun bei 12:4 Punkten und fiel aufgrund der schlechteren Brettpunkte hinter den punktgleichen SV Jedesheim II zurück. Dieser hatte das Verfolgerduell gegen den SC Lindau mit 5,5:2,5 deutlich gewonnen. Damit dürften die Biber in der Vorschlußrunde den Aufstieg aus der Hand gegeben haben und die verdiente Krönung einer tollen Saison verpassen.  mobil

SC Lindau I - TG Biberach II: Landesligadrama in Lindau

Von der Stammbesetzung mußte Tabellenführer TG II beim Landesligadritten Lindau ohnehin schon auf Tobias Merk verzichten. Am Sonntagmorgen fiel zudem noch krankheitsbedingt Luzia Sander aus, sodaß nur sieben Biber an den Bodensee reisen konnten und Lindau an Brett 6 direkt kampflos in Führung ging. An Brett 8 einigte sich zudem Richard Winter früh auf eine Punkteteilung. Kurz darauf stellte Herbert Haberbosch am vierten Brett unvermittelt eine Figur ein und verlor unerwartet. Derweil fühlte sich Joachim Rothmund in seiner Stellung an Brett 3 unbehaglich und einigte sich auch relativ zeitig auf Remis. Nach einem positionellen Opfer seines Gegners stand außerdem Spitzenspieler Daniel Müller stark unter Druck. Als dieser in unklarer Stellung nach der Zeitkontrolle noch in eine Gabel lief, war die Partie nicht mehr zu halten und es stand bereits 1:4. Dennoch gab es zumindest Hoffnung auf ein wichtiges Unentschieden. An Brett 2 schien die Partie zwar eigentlich verflacht zu sein. Vadim Reimche gelang es aber wieder einmal, scheinbar aus dem Nichts Verwicklungen zu kreieren und damit seinen Gegner vor Probleme zu stellen. Am Ende konnte der Biber eine Figur abräumen und gewann damit sicher. Unterdessen hatte Frank Zessin lange auf Angriff gespielt und sich mit starker Leistung einen Materialvorteil verschafft. Am fünften Brett verwertete er diesen im Anschluß zum 3:4. Nun richteten sich alle Augen auf Eugen Röttinger an Brett 7, der sich bereits einen Mehrbauern erspielt hatte. Objektiv war sein Endspiel gewonnen, aber der Weg dorthin war nicht leicht. Als es Röttinger mit etwas zuviel Gewalt versuchte, lief er gar in einen Konter und mußte noch die Segel zum 3:5 streichen. Nach der angesichts der Unterbesetzung durchaus unglücklichen Niederlage bleibt die TG II aber weiterhin Tabellenführer, wenn auch mit einem halben Brettpunkt nur noch hauchdünn vor punktgleichen Lindauern. Da die weitere Konkurrenz gleichfalls patzte, vor allem der SV Jedesheim überraschend 5:3 gegen den TSV Langenau II verlor, haben die Biber in einer zusammengerückten Tabellenspitze zwei Runden vor Schluß noch immer alles in eigener Hand. Ein Vorteil ist auch, daß die Plätze 2 bis 5 noch vor zahlreichen direkten Duellen stehen.  mobil

TG Biberach II - SV Friedrichshafen I: Zweite feiert 6:2 Heimsieg

Das Überraschungsteam der Stunde bleibt in der Landesliga weiterhin die TG Biberach II, die am Sonntag mit einem klaren 6:2 Heimerfolg die Tabellenführung eindrucksvoll verteidigte. Der Gegner SV Friedrichshafen war allerdings auch mit dem "letzten Aufgebot" angereist. So langsam muß sich der vermeintliche Abstiegskandidat Biberach ernsthaft mit einem möglichen Aufstieg in die Verbandsliga auseinandersetzen. Nach dem klaren 5:3 Erfolg gegen Topfavorit SV Jedesheim im Dezember ging die TG II am Sonntag mit breiter Brust und großem Selbstvertrauen in das Heimspiel gegen den SV Friedrichshafen. Noch in den späten 90er Jahren lieferten sich die Häfler harte Kämpfe mit der ersten Biberacher Mannschaft. Heuer kamen nur sechs von acht Spielern nach Biberach. An den Brettern 7 und 8 gewannen die Biber Luzia Sander und Nicolai Matuschek daher kampflos. Angesichts der klaren Führung war Spitzenspieler Daniel Müller friedlich gestimmt und einigte sich nach einem großen Abtausch und sehr ausgeglichener Stellung früh auf ein Remis. Derweil hatte Herbert Haberbosch einen Lauf, gewann Bauer um Bauer und stellte seinen Gegner am fünften Brett vor unlösbare Probleme. Gar eine ganze Figur hatte sich sehr schnell Tobias Merk erobert gehabt. An Brett 3 war der Rest für ihn nur noch Routine, sodaß mit 4,5:0,5 der Mannschaftssieg frühzeitig feststand. Die Biber ließen aber noch nicht nach. Mit einem schönen Opfer auf f7 zerstörte Joachim Rothmund die gegnerische Königsstellung. Nachdem er auch noch jegliches Gegenspiel effizient unterbunden hatte, stand seinem deutlichen Sieg am vierten Brett nichts mehr im Weg. Anschließend kam Vadim Reimche an Brett 2 unter die Räder und Friedrichshafen zum Ehrenpunkt. Reimche hatte gewohnt scharf gespielt. In einer sehr unübersichtlichen Stellung verlor er nach zwei Springeropfern dieses Mal aber die Übersicht und mußte die Waffen strecken. Auch Frank Zessin hatte sich in der ganzen Partie über etwas schwer getan, konnte aber an Brett 6 letztlich doch sicher den Remishafen anlaufen und damit den Schlußpunkt zum ungefährdeten 6:2 Erfolg setzen. Die TG II bleibt mit 11:1 Punkten in dieser Saison damit ungeschlagen und hat ihren Vorsprung auf Jedesheim eindrucksvoll verteidigt. Sollte die Siegesserie auch in der kommenden Runde Ende Februar gegen den Tabellendritten SC Lindau anhalten, müssen sich die Biber ernsthaft mit einem möglichen Aufstieg in die Verbandsliga auseinandersetzen. Im Vergleich zum eigentlich erwarteten Abstiegskampf ist das aber ein echtes Luxusproblem.  mobil

SV Jedesheim II - TG Biberach II: Spannendes Spitzenspiel in der Landesliga

In der Landesliga mußte die TG II gleich auf mehrere Leistungsträger verzichten. Gegen den favorisierten und in Bestbesetzung angetretenen Tabellenführer SV Jedesheim II entwickelte sich dennoch ein enges und spannendes Gipfelduell auf sehr hohem Niveau. Alle Partien waren hart umkämpft und so wurde auch kein Spiel durch einfache Fehler entschieden. Frank Zessin einigte sich an Brett 5 früh in ausgeglichener Stellung auf ein Remis. Deutlich umkämpfter fügte Eugen Röttinger am sechsten Brett eine zweite Punkteteilung hinzu, da sich trotz aggressiver Eröffnung ein positionell ausgeglichenes Stellungsbild ergeben hatte. An Brett 8 verteidigte sich Andreas Wegener mit den schwarzen Figuren derweil geschickt, ließ keine Drohung zu und sicherte sich ebenfalls ein verdientes Remis. Für die zwischenzeitliche Führung sorgte nun Tobias Merk, der mit perfektem Spiel am dritten Brett anfängliche Stellungsvorteile konsequent immer weiter ausbaute, dadurch zwangsläufig Materialvorteil erlangte und verdient den vollen Punkt nach Hause fahren konnte. Richard Winter mußte sich in einem positionellen Figurenspiel hingegen lange verteidigen, tat das aber umsichtig und holte ein verdientes Unentschieden an Brett 7. Anschließend schöpfte Jedesheim kurz Hoffnung. Trotz langer, zäher Verteidigung mußte Herbert Haberbosch am vierten Brett den Ausgleich zum 3:3 hinnehmen. Um einen Figurenverlust zu vermeiden, war dem Biber zwischenzeitlich nur ein Bauernopfer geblieben. Den Mehrbauern nutzte der Gegner am Ende gekonnt zum Sieg. Damit fiel die Entscheidung wieder einmal auf den beiden Spitzenbrettern. Dort war auch Vadim Reimche an Brett 2 mit einem Minusbauern unterwegs, verteidigte sich aber -- ein weiteres Mal -- sehr geschickt und brachte damit seinen Widersacher in Zeitnot. Mit viel Übersicht eroberte sich Reimche insgesamt zwei Bauern und wandelte seinen Vorteil in einen vollen Punkt zur 4:3 Führung um. Am Spitzenbrett sah sich Daniel Müller unterdessen einem engagierten Gegner gegenüber, der für aktives Figurenspiel gleich zwei Bauern opferte, aber keine zwingenden Drohungen zum Ausgleich entwickeln konnte. Nach langem Kampf gelang Müller die Abwicklung in ein gewonnenes Endspiel. Damit sorgte der Biber für einen unerwarteten, aber sehr verdienten Biberacher 5:3 Sieg im Spitzenspiel und für die Tabellenführung in der Landesliga Oberschwaben nach fünf von neun Spieltagen.  mobil

TG Biberach II - Post-SV Ulm I: Zweite nach Unentschieden in Landesliga weiterhin ungeschlagen

Am Sonntag empfing die TG Biberach II in der Landesliga die ehemalige Schachgroßmacht Post-SV Ulm I zum Oberschwabenderby. Nach einem erbitterten Ringen und mehreren dramatischen Wendungen endete der Mannschaftskampf 4:4. Mit dem Unentschieden bleibt die TG II weiterhin ungeschlagen und untermauerte den zweiten Tabellenplatz. Der Post-SV Ulm war bis vor einigen Jahren eine Großmacht (nicht nur) in der oberschwäbischen Schachszene und spielte mit seiner ersten Mannschaft öfters in der Zweiten Bundesliga, mindestens aber in der Oberliga. Nach etlichen strukturellen Problemen ist der Verein massiv geschrumpft und in die Landesliga zurückgefallen. Die Ulmer sind aber dennoch nicht zu unterschätzen. Erschwert wurde die Herausforderung für Biberach noch durch das Fehlen dreier Stammspieler, das sich zunächst auch bemerkbar machen sollte. An Brett 6 kam Richard Winter nicht richtig in die Partie, übersah dann einen Abzug und verlor eine Figur. Jürgen Dollinger hatte hingegen eine remisverdächtige Stellung am siebten Brett erreicht. Ein Blackout sollte hier jedoch einen Turm und damit ebenfalls die Partie kosten. Nun sprang Luzia Sander in die Bresche, die an Brett 5 einmal mehr ihre derzeit starke Form unter Beweis stellte. Sie überrollte ihren Gegner förmlich, gewann erst eine Qualität, dann einen Turm und wandelte schließlich siegbringend einen Bauern um. In beidseitiger Zeitnot und hochinteressanter, aber komplizierter Stellung bekam Spitzenspieler Daniel Müller anschließend ein Remisangebot. Der Biber zögerte eine Weile, entschied sich aber doch für das verdiente Sicherheitsremis. Zu diesem Zeitpunkt war bereits absehbar, daß Edeljoker Hendrik Stolle beim zweiten Einsatz den zweiten Sieg einfahren wird. An Brett 8 setzte er mit einer blitzsauberen Partieführung auf Angriff, gewann beim Damentausch forciert noch eine zusätzliche Figur und setzte seinen Gegenüber schlußendlich in der Brettmitte Matt. Am dritten Brett hatte Joachim Rothmund gleichfalls sehr aktiv gespielt und starken Druck auf seinen Gegner aufgebaut. Am Ende mußte der Biberacher aber doch eine Punkteteilung zum 3:3 akzeptieren. Anschließend sollte die Begegnung nochmals kippen. Herbert Haberbosch hatte gut gespielt und stand ordentlich, allerdings kam er in große Zeitnot. Diese führte zum Verlust eines Bauern und letztendlich zur Aufgabe an Brett 4. Damit sah Post Ulm plötzlich wie der Sieger aus, stand Vadim Reimche doch arg unter Druck -- und hätte einen Sieg zum Mannschaftsremis gebraucht. Während sein Gegner versuchte, mit einem Bauernopfer vernichtend durchbrechen zu können, zeigte der Biberacher einmal mehr seine Klasse und Nervenstärke. Reimche wehrte den Angriff gekonnt ab, spielte nun seinerseits auf Sieg und gewann mit starker Leistung und seinem Mehrbauern das zweite Brett. Mit diesem Paukenschlag ging das Derby 4:4 aus. Während die Biber sich noch fragen, ob vielleicht sogar mehr drin gewesen wären, blieb die Mannschaft auch nach vier Runden ungeschlagen, untermauerte Platz 2 in der Tabelle und hat sich bereits allen Abstiegssorgen entledigt. Vor der Saison hätte sich dies niemand träumen lassen.  mobil

TG Biberach II - TSV Langenau II: Zweite baut Siegesserie in Landesliga aus

Die TG Biberach II hat am Sonntag mit einem hart umkämpften 4,5:3,5 Heimerfolg gegen den TSV Langenau II, jahrelang ein Biberacher Angstgegner, ihre Siegesserie in der Landesliga ausgebaut. Der vermeintliche Abstiegskandidat hat nach drei Runden drei Siege auf dem Konto und liegt damit nach einem Drittel der Saison nur hauchdünn hinter Tabellenführer SV Jedesheim II. Zunächst konnten die Biber gegen ihren alten Angstgegner gut vorlegen. Luzia Sander überrollte im Eilzugstempo ihren Gegenüber an Brett 7, der früh frustriert aufgab. Am Spitzenbrett bot derweil Daniel Müller eine starke Leistung gegen den ehemaligen Topspieler in der Oberliga Hans-Joachim Rentschler und holte ein verdientes Remis für Biberach. In kleinen Schritte arbeitete sich zudem Walter Scherer voran, der am achten Brett mit großer Dominanz Bauer um Bauer gewann und sicher zum Sieg verwandelte. Die vermeintlich komfortable 2,5:0,5 Führung war allerdings trügerisch. An allen anderen Brettern brannte es gewaltig und eine lange Zeit war eine Biberacher Niederlage durchaus möglich. Am sechsten Brett kämpfte Frank Zessin ums Remis, sein Gegner wollte mehr. In einer turbulenten Schlußphase mit verteilten Chancen konnte Zessin in einem Turmendspiel schließlich ein Remis nach Hause bringen. Pech hatte nun Herbert Haberbosch, der sich zwar solide und chancenreich aufgebaut hatte, den aber ein kurzer Aussetzer die Dame und damit die Partie an Brett 5 kostete. Bereits im frühen Mittelspiel hatte Joachim Rothmund alle Brücken hinter sich abgebrochen und lieferte sich eine trickreiche Schlacht. Zwischenzeitliche Materialverluste konnte er zwar mit erbittertem Widerstand findig kompensieren, trotzdem mußte der Biber am Ende das vierte Brett aufgeben. Ein gedeckter Freibauer war nicht mehr zu stoppen. Beim Stand von 3:3 und in hochkomplizierter Stellung setzte Tobias Merk einen Big Point und sorgte für die erneute Wendung. Es gelang ihm an Brett 3, in die gegnerische Stellung einzudringen und für gehörige Unordnung zu sorgen. Der Rest war bei seiner guten Technik nur noch Formsache. Den Schlußpunkt zum 4,5:3,5 Mannschaftssieg durfte so Vadim Reimche setzen. Der alte Fuchs hatte zwischenzeitlich ein sehr schlechtes Turmendspiel auf dem zweiten Brett gehabt, aber mit viel List und Können seine Position konsolideren können. Am Ende blieb seinem Gegenüber nicht mehr, als Remis zu bieten. Mit dem knappen und heftig umkämpften Erfolg bewahrten sich die Biber ihre weiße Weste in der Landesliga und stehen nach einem Drittel der Saison unerwartet ganz weit oben in der Tabelle.  mobil

SF Ravensburg I - TG Biberach II: Zweite gewinnt Oberschwabenderby in Ravensburg deutlich mit 5,5:2,5

Früher hatte sich die TG Biberach mit den SF Ravensburg in der Verbandsliga erbitterte Duelle um die Vorherrschaft in Oberschwaben geliefert. Am Sonntag ging es nun für die zweite Mannschaft der TG nach Ravensburg zum Landesligaduell. Die Ausgangslage schien eindeutig: Ravensburg galt als Geheimfavorit auf den Aufstieg, die TG II gilt traditionell als Abstiegskandidat. Mit starken Leistungen überrollten die Biber jedoch die Ravensburger Favoriten und feierten am zweiten Landesligaspieltag schon den zweiten 5;5:2,5 Kantersieg. Spitzenspieler Daniel Müller einigte sich frühzeitig mit Ravensburgs Albrecht Weidel, der bis zum Vorjahr noch für das Biberacher Oberligateam gespielt hatte, auf ein Remis. An Brett 4 hatte Herbert Haberbosch unterdessen eine Figur gegen zwei Bauern gewonnen und war auf der Siegerstraße. Eine Unachtsamkeit kostete ihn jedoch eine Qualität (d.h. Turm gegen Leichtfigur), sodaß er ebenfalls in ein Remis einwilligen mußte. Luzia Sander hatte hingegen ihren Gegner am sechsten Brett durchweg sicher im Griff und sorgte für die Biberacher Führung. Diese konnte Ersatzmann Hendrik Stolle ausbauen, der zuerst eine Qualität eroberte und anschließend mit schöner Endspielleistung Brett 8 gewann. Angesichts eines komfortablen 3:1 Zwischenstandes konnte sich Frank Zessin mit einem verdienten Remis am fünften Brett begnügen. Zwar gab es im Anschluß einen kleinen Rückschlag, als Richard Winter Brett 7 verloren geben mußte, nachdem er bereits im Mittelspiel eine Qualität verloren hatte. Joachim Rothmund brachte dann aber den Biberacher Sieg unter Dach und Fach. Am dritten Brett hatte er seinem Gegenüber nie eine Chance gelassen und klar dominiert. Den Schlußpunkt zum Kantersieg durfte der Ex-Ravensburger Vadim Reimche gegen den Ex-Biberacher Siegmar Götz setzen. In einem spannenden Kampf holte Reimche mit einer sehenswerten Endspielfalle Brett 2 für Biberach und stellte damit den deutlichen und verdienten 5,5:2,5 Endstand her. Mit dem zweiten Kantersieg in Folge sind die Biberacher jetzt neben Tabellenführer SV Jedesheim II die einzige verlustpunktfreie Mannschaft der Landesliga.  mobil

TG Biberach II - SF Mengen I: Unerwarteter Sturmlauf in der Landesliga

Die zweite Mannschaft war in der Vorsaison nur knapp dem direkten Wiederabstieg entronnen. Zum Auftakt sollte es sich jetzt auszahlen, daß mit Tobias Merk (aus der Ersten kommend) und Eugen Röttinger (ehedem Spaichingen) zwei spielstarke Neuzugänge den Kader verstärken. Im Heimspiel gegen die SF Mengen verlor zwar Daniel Müller in gedrückter Stellung das Spitzenbrett, dafür feierte Röttinger mit einer sehr schönen Partie an Brett 8 einen siegreichen Einstand. Am dritten Brett steuerte Merk ein ungefährdetes Remis bei, während Frank Zessin mit starker Leistung an Brett 6 auf einen vollen Punkt hoffen durfte. Ein Fingerfehler führte zwar dazu, daß auch er mit einem Remis zufrieden sein mußte, dafür brachte Vadim Reimche am zweiten Brett die Biber in Front. Seiner soliden Partieanlage und Übersicht hatte sein Gegner nichts entgegenzusetzen. Für die Vorentscheidung sorgte somit bereits Herbert Haberbosch, der unter großem Zeitdruck eine starke Partie spielte und nie Zweifel an seinem Sieg an Brett 5 aufkommen ließ. Nach lange ausgeglichenem Partieverlauf verschaffte sich anschließend auch Joachim Rothmund klare Vorteile, gewann eine Figur und damit das vierte Brett. Kämpfen mußte derweil Luzia Sander. Sie behielt an Brett 7 dabei die Übersicht und holte sich ein weiteres Remis. Damit brachte sie zudem einen in dieser Höhe unerwarteten, aber hochverdienten Kantersieg unter Dach und Fach.  mobil

SF Mengen I - TG Biberach II: Zweite verliert knapp, feiert aber Klassenerhalt

Zum Landesligaabschluß mußte sich die TG II mit 3,5:4,5 knapp den SF Mengen geschlagen geben, machte aber dennoch den Klassenerhalt klar, da es nur einen Absteiger geben wird. Zum bestens organisierten zentralen Abschlußspieltag der Landesliga in Mengen mußte die TG II gegen den Gastgeber auf einige Stammspieler verzichten, legte zunächst aber trotzdem forsch vor. An Brett 7 einigte sich Walter Scherer in ausgeglichener Stellung frühzeitig auf ein Remis, da Joachim Rothmund mit seinem offensiven Spiel am dritten Brett seinen Gegenüber bereits arg in die Bredouille gebracht hatte. Mit einem blitzsauberen Angriff trug der Biber so auch bald einen verdienten Punkt davon. Richard Winter ließ in leicht vorteilhafter Stellung ein Sicherheitsremis an Brett 6 folgen. Allerdings mußte Luzia Sander danach das fünfte Brett aufgeben, nachdem sie nie in die Partie gekommen war. Es stand also schnell 2:2. Nun war aber auch Spitzenspieler Daniel Müller, sonst eine sichere Bank, gezwungen, die Waffen zu strecken, da er gegen einen starken Gegner bereits in der Eröffnung ins Hintertreffen geraten war. An Brett 2 überlistete Vadim Reimche mit seiner unorthodoxen Spielanlage hingegen seinen Gegenüber und glich postwendend wieder aus. Als jedoch Jürgen Dollinger am achten Brett sein Turmendspiel verlor, kippte der Mannschaftskampf. Herbert Haberbosch hatte sich zwar einen Mehrbauern erspielt, gegen eine starke Verteidigung im Turmendspiel reichte dieser aber nicht mehr zum Sieg an Brett 4, womit eine weitere knappe 3,5:4,5 Niederlage gegen die SF Mengen besiegelt war. Die Niederlage spielte allerdings keine große Rolle mehr. Da der SC Lindau (8:10 Punkte) gegen den SV Friedrichshafen, der nur zu sechst -- und darunter fünf Ersatzspieler -- angereist war, einen 6:2 Kantersieg feierte, hätte die TG II (5:13) als Vorletzter ohnehin keinen Tabellenplatz mehr gutmachen können. Weil jedoch auch der SK Markdorf in der Verbandsliga einen 5:3 Erfolg gegen Hohentübingen feierte und damit vorzeitig den Klassenerhalt sicherte, steigt in der Landesliga nur der SC Wangen (3:15) ab. Sollten die Biber ihre beiden Topscorer Reimche (6 aus 9) und Müller (5,5/9) halten und einige der knappen Niederlagen in der nächsten Saison in Punktgewinne verwandeln können, dürfte es im kommenden Jahr mit dem Klassenerhalt sogar leichter werden.  mobil

TG Biberach II - SC Tettnang I: Zweite vergibt Big Point gegen Landesligameister SC Tettnang

Am Sonntag verpaßte die TG Biberach II in der Landesliga nur knapp einen Big Point im Abstiegskampf. In einem wechselvollen Kampf mit Meister SC Tettnang wurde am Ende zumindest ein sicheres Unentschieden verspielt, sodaß die Enttäuschung bei den Bibern erst groß war. Allerdings kam der direkte Konkurrent SC Wangen in Jedesheim unter die Räder, sodaß der vorletzte Tabellenplatz doch schon gesichert wurde. An Brett 7 verpaßte Luzia Sander in der Eröffnung großen Vorteil, geriet nach zwei zu passiven Zügen schwer in Bedrängnis und wurde schließlich überspielt. Stark unter Druck stand außerdem Herbert Haberbosch, der bereits einen Bauern weniger hatte. Als sein Gegner auf Verdacht eine Figur opferte, schlug der Biber allerdings mit gekonnter Verteidigung zurück und sicherte sich ein Remis am fünften Brett. Frühen Ausgleich erreichte mit den schwarzen Steinen stattdessen Dirk Schindler, der an Brett 3 auf dem Weg zu einer sehr angenehmen Stellung war. Dann stolperte er jedoch in eine Eröffnungsfalle, blieb mit seinen eigenen Schwindelversuchen erfolglos und konnte daher später nur die Segel streichen. Zur Aufholjagd blies anschließend Frank Zessin, nachdem er einen Königsangriff abgewehrt hatte und selbst zum Angriff überging. Mit seinen Schwerfiguren überrollte er schließlich seinen Gegenüber am sechsten Brett sehenswert. An Brett 4 steuerte Joachim Rothmund ein weiteres Remis bei, nachdem er mit starker Leistung seinem Gegner zahlreiche Nadelstiche versetzt hatte. In Zeitnot einigten sich beide Kontrahenten dann friedlich. Die Biberacher Hoffnungen ruhten nun auf Richard Winter, der nach einem Aussetzer zu Beginn erst seine Minusfigur am achten Brett zurückgewonnen hatte und anschließend gar klar in Vorteil kam. In Gewinnstellung verließen ihn aber die Nerven. Erst gab er seinen Vorteil ab, in Zeitnot fiel er nach fünf Stunden gar einem Mattangriff zum Opfer. Als jetzt auch Vadim Reimche an Brett 2 kapitulieren mußte, war der Mannschaftskampf gelaufen. Reimche hatte in einem sehr taktischen, hochkomplizierten Spiel lange die Stellung in der Waage gehalten, wurde am Ende aber von einem Freibauern überrollt. Mit großem Kampfgeist entschied Spitzenspieler Daniel Müller zum Abschluß das erste Brett noch für sich. Zuvor hatte er munter ein paar Bauernopfer angenommen und den gegnerischen Königsangriff anschließend ganz cool abgewehrt. Das schwere Endspiel gewann er sicher zum 3:5. Trotz der ärgerlichen Niederlage dürften die Biber in der Vorschlußrunde die Landesliga gehalten haben, da es voraussichtlich nur einen Absteiger geben wird und der SC Wangen seine letzte Chance in Jedesheim vergab.  mobil

TSV Langenau II - TG Biberach II: Zweite mit 5,5:2,5-Sieg zurück im Kampf um den Klassenerhalt

Die Zweite mußte in Langenau leider auf einige Stammkräfte verzichten. Die beiden Ergänzungsspieler schlugen aber voll ein. An Brett 7 spielte Walter Scherer auf Angriff und verschaffte sich großen Raumvorteil. Sein Gegner konnte durch einen Generalabtausch gerade noch ins Remis entkommen. Fast zeitgleich akzeptierte Dieter Rybka am achten Brett ein Remisangebot, nachdem er sich umsichtig verteidigt und alle Königsangriffe zurückgeschlagen gehabt hatte. In etwas bedrängter Stellung sorgte Richard Winter anschließend für die Führung. Sein Gegenüber probierte es mit der Brechstange und opferte eine Figur. Dank seiner guten Verteidigung gewann Winter noch eine weitere Figur und schlug damit an Brett 6 vernichtend zurück. Auf Gewinn spielte auch Spitzenspieler Daniel Müller, der früh eine Qualität (d.h. Turm für eine Leichtfigur) geopfert und starkes Figurenspiel bekommen hatte. In einem offenen Schlagabtausch gab sein Gegner die Qualität schließlich zurück und steuerte ein Remisendspiel an. Derweil hatte Herbert Haberbosch eine lange Bauernkette aufgespannt und versuchte damit einen Durchbruch. Als er an Brett 4 tödlich ausgekontert wurde, gelang Langenau jedoch der zwischenzeitliche Ausgleich zum 2,5:2,5. In der Zeitnotphase mußte die TG II nun einige kritische Minuten überstehen. In einer wechselvollen Partie hatte Frank Zessin inzwischen zwar einen Bauern mehr, es tobte aber eine heftige Zeitnotschlacht mit beidseitigen Chancen. Als Zessin kurz davor stand, selbst Matt gesetzt zu werden, überschritt sein Gegenüber die Bedenkzeit und das fünfte Brett ging an Biberach. Nach der heißen vierten Stunde dauerte es lange, bis die Entscheidung fiel. Joachim Rothmund hatte früh einen Bauern gewonnen und diesen Vorteil an Brett 3 dauerhaft konserviert gehabt, ehe er ihn nun langsam aber sicher zum 4,5:2,5 verwandelte. Somit blieb es Vadim Reimche am zweiten Brett überlassen, mit starkem Spiel den Schlußpunkt unter einen tollen Kantersieg zu setzen. Reimche hatte mit druckvollem Spiel zwei Bauern gewonnen, um am Ende einen davon sehr clever wieder zurückzugeben und in ein gewonnenes Endspiel abzuwickeln. Mit dem 5,5:2,5 Erfolg steht die TG II zwar noch immer auf dem vorletzten Tabellenplatz, hat aber zwei Runden vor Schluß wieder Anschluß an das Mittelfeld einer engen Liga -- und jetzt vor allem einen deutlichen Vorsprung auf den SC Wangen als Schlußlicht.  mobil

Post-SV Ulm I - TG Biberach II: Deutliche Landesliganiederlage verstärkt Abstiegssorgen

Am Sonntag verlor die TG Biberach II ihr Landesligamatch beim Post SV Ulm mit 2,5:5,5 deutlich. Während die Ulmer drei Runden vor dem Saisonende überraschend wieder Chancen auf die direkte Rückkehr in die Verbandsliga haben, nehmen in Biberach die Abstiegssorgen immer weiter zu. Mittlerweile liegen die Biber nur noch auf dem vorletzten Platz. Nach dem mißglückten Finish gegen Jedesheim in der vorigen Runde, hatten die Schachbiber dieses Mal Probleme, in die Gänge zu kommen. Herbert Haberbosch versuchte einen frühen Angriff, ohne seinen eigenen König gesichert zu haben. Dies führte zu einem schnellen Verlust an Brett 4. Am fünften Brett willigte ein friedlicher Frank Zessin in ein Remis per Zugwiederholung ein, während Luzia Sander an Brett 7 von ihrem Gegner förmlich überspielt wurde. Da auch Richard Winter nie ins Spiel fand und das achte Brett deutlich verlor, lag Biberach in weniger als zwei Stunden bereits 0,5:3,5 zurück und der Mannschaftskampf war quasi schon entschieden. Nicolai Matuschek hielt zwar tapfer dagegen, erarbeitete sich an Brett 7 auch leichte Vorteile, konnte aber am Ende doch nicht mehr als ein Remis erreichen. Für ein Unentschieden mußten nun die ersten drei Bretter gewonnen werden und alle drei Biberacher investierten viel dafür. Am dritten Brett hatte Joachim Rothmund mutig signifikantes Material für einen starken Königsangriff geopfert. Lange Zeit sah es hier nach einem Durchbruch aus, dann konnte sein Gegner aber den Angriff zurückschlagen und mit dem Materialvorteil am Ende sicher gewinnen. Der einzige Biberacher Tagessieg blieb so Spitzenspieler Daniel Müller vorbehalten. Er war bereits deutlich besser aus der Eröffnung gekommen, hatte frühzeitig einen Bauern gewonnen, diesen Vorteil bis ins Endspiel gewahrt und dort sicher verwandelt. Am zweiten Brett war Vadim Reimche nach seinen Gewinnversuchen derweil in einem schwierigen und unübersichtlichen Figurenendspiel mit zügig laufenden Freibauern gelandet. Das schwer zu berechnende Endspiel führte schlußendlich zu einem gerechten Remis und damit zum 2,5:5,5 Endstand. Da die direkten Tabellennachbarn weiterhin punkten, fielen die Biber nun auf den vorletzten Tabellenplatz zurück, sind punktgleich mit dem SC Wangen als Tabellenletztem und haben noch drei harte Spiele vor sich. Wenn die TG II nicht bald in der hinteren Bretthälfte mehr Punkte holt, wird es für den Klassenerhalt mehr als nur ein Wunder brauchen.  mobil

TG Biberach II - SV Jedesheim II: Zweite mit ärgerlicher Landesliganiederlage

Am Sonntag empfing die TG Biberach II den alten Rivalen SV Jedesheim II zum Landesligaduell. Zwar spielten die ersatzgeschwächten Biber an den vorderen vier Brettern mit drei Punkten groß auf, im hinteren Paarkreuz gab es aber nichts zu holen, sodaß am Ende eine ärgerliche, aber doch verdiente 3:5 Niederlage stand. Die TG II mußte kurzfristig auf zwei Stammspieler verzichten, ging aber trotzdem direkt in Führung, da Vadim Reimche wegen Erkrankung seines Gegners Brett 2 kampflos gewann. Allerdings fand Richard Winter nie ins Spiel, blieb unter seinen Möglichkeiten und mußte nach einem Turmverlust das sechste Brett verloren geben. Jürgen Dollinger versuchte derweil eine Minusfigur mit Königsangriff und einem gedeckten Freibauern zu kompensieren. Als Beides scheiterte, ging auch Brett 8 verloren. Ähnlich erging es zudem Luzia Sander am fünften Brett. Sie hatte schon früh eine Figur und einen Bauern verloren und stand damit stets auf verlorenem Posten. Spitzenspieler Daniel Müller knetete seinen Gegner hingegen über vier Stunden geduldig durch, drang mittels eines Scheinopfers in die Verteidigungsstellung ein und feierte mit König und Mehrbauern einen erdrückenden Sieg zum 2:3 Zwischenstand. Mit einer ebenfalls sehr starken Leistung sorgte Frank Zessin danach für den zwischenzeitlichen Ausgleich, als er in aktiverer Stellung gekonnt in ein klar vorteilhaftes Endspiel abwickelte. Nachdem er die letzte verbleibende Leichtfigur gewonnen hatte, gab sein Gegner Brett 4 auf. Damit ruhten die Biberacher Hoffnungen auf Joachim Rothmund am dritten Brett. In einer geschlossenen, sehr komplizierten Stellung wogte bei vollem Brett das Schlachtenglück hin und her. Als Rothmund im Bemühen um aktives Spiel nach über vier Stunden jedoch eine Figur verlor, war sowohl die Partie als auch der Mannschaftskampf verloren. Zwar kämpfte Walter Scherer noch lange tapfer, hatte aber nach einem gegnerischen Zwischenopfer in unübersichtlicher Stellung frühzeitig eine Qualität verloren gehabt und nie eine Chance, die Partie noch zu drehen. Mit der Niederlage an Brett 7 stand die 3:5 Mannschaftsniederlage fest. Die Biber hatten gegen starke Gegner zwar drei von vier Punkten aus den vorderen vier Brettern geholt gehabt, standen aber trotzdem mit leeren Händen da. Da Friedrichshafen überraschend gegen Tabellenführer Tettnang gewonnen hat, hält Biberach nun nur noch einen minimalen Vorsprung vor den Abstiegsplätzen.  mobil

SV Friedrichshafen I - TG Biberach II: Kellerduell der vergebenen Chancen endet Unentschieden

Am Sonntag traf die TG Biberach II im Kellerduell der Landesliga auf den noch sieglosen SV Friedrichshafen. Für die Biber ging es darum, ihren Vorsprung auf die Abstiegsplätze zu bewahren, doch entwickelte sich ein nervenaufreibendes Spiel der vergebenen Chancen. Ganz am Ende hatte Biberach Glück und es kam zu einer letztlich wohl gerechten Punkteteilung. Zunächst begann alles ganz friedlich. Erst einigte sich Spitzenspieler Daniel Müller mit seinem Gegner auf ein Remis, danach ließ Luzia Sander an Brett 5 in ebenfalls ausgeglichener Stellung eine weitere Punkteteilung folgen. Am zweiten Brett hatte Vadim Reimche hingegen viel Druck gemacht und überrollte seinen Gegenüber im weiteren Verlauf förmlich. Ähnliches schwebte Nicolai Matuschek an Brett 6 vor, als er sich in etwas besserer Stellung entschied, eine Figur für drei Bauern zu opfern. Allerdings zeigte sich, daß sein Gegner die Stellung unerwartet halten konnte und mit der Mehrfigur schlußendlich sogar den Sieg davon trug. Beim Stand von 2:2 nahm die Dramatik nun deutlich zu. Am dritten Brett war Herbert Haberbosch besser aus der Eröffnung gekommen, stellte dann jedoch eine "kleine Qualität" (d.h., zwei Leichtfiguren gegen einen Turm) ein und stand auf Verlust. Sein Gegenspieler revanchierte sich im weiteren Spielverlauf aber mit einem Figureneinsteller, sodaß Haberbosch mit einer "großen Qualität" (d.h. Turm gegen Leichtfigur) plötzlich wieder sehr solide, gar gewinnverdächtig stand. Ein finaler Blackout im Endspiel kostete den Biber schließlich doch die Partie, als er zuließ, daß sein Gegner einen Freibauern umwandeln konnte. Frank Zessin erwehrte sich derweil aggressiven Angriffen, klammerte aber einfach alles ab und gewann dabei einen Bauern. Aus seiner soliden Position heraus sorgte der Biber für einen sicheren Sieg an Brett 4 und den 3:3 Ausgleich. Nach den zuvor verpaßten Chancen stand die TG im richtungsweisenden Spiel um den Klassenerhalt inzwischen allerdings trotzdem auf Verlust, hatte Richard Winter doch nach lange ausgeglichenem Spielverlauf plötzlich zwei Bauern weniger und hatte Felix Funk doch bereits im Mittelspiel eine Figur verloren gehabt. Winter besaß im Turmendspiel am siebten Brett zwar noch Remischancen, sein Gegner manöverierte ihn nach zähem Kampf aber aus. Funk schleppte hingegen seine Verluststellung bis ins Endspiel und suchte seine Schwindelchance. Tatsächlich hatte sein Gegenüber noch einen Aussetzer, verlor seine Dame und damit die Partie an Brett 8. Somit konnte Funk mit einem unerwarteten Punkt in einem verrückten Mannschaftskampf ein letztendlich vermutlich gerechtes 4:4 Unentschieden sichern, und Biberach bleibt weiterhin knapp oberhalb der Abstiegsränge.  mobil

TG Biberach II - SC Lindau I: Zweite setzt Serie unglücklicher Niederlagen fort

In der Landesliga geriet die TG II zügig ins Hintertreffen, nachdem Herbert Haberbosch an Brett 4 ein Mißgeschick passiert war und er schnell kapitulieren mußte. Mit einem soliden Remis am dritten Brett sorgte Joachim Rothmund jedoch für den Anschluß und ein sicherer, schneller Sieg von Richard Winter an Brett 7 brachte den Ausgleich. Leider überzog Youngster Felix Funk nun seinen zuvor schön herausgespielten Stellungsvorteil. Als der Biber mit der Brechstange den schnellen Sieg am achten Brett erzwingen wollte, verlor er zwei Bauern und damit am Ende die Partie. Vadim Reimche an Brett 2 brachte Biberach noch einmal zurück, obwohl er etwas in Bedrängnis geraten war. Mit viel Übersicht widerlegte der Biber jedoch ein gegnerisches Qualitätsopfer und trug so den vollen Punkt davon. Etwas später folgten zeitgleich zwei Remis durch Nicolai Matuschek und Daniel Müller. Matuschek hatte am sechsten Brett durchweg eine ausgeglichene, remisverdächtige Stellung gehabt; Spitzenspieler Müller sah sich hingegen erst einem offenen, unklaren Schlagabtausch gegenüber, der aber verflachte, nachdem beide Spieler Absicherungszüge einstreuten. Beim Stand von 3,5:3,5 lastete der Druck nun auf Frank Zessin. Obwohl der Schachbiber mit einem Minusbauern schon lange Zeit mehr als bedenklich stand, kämpfte er aufopferungsvoll und zäh gegen einen vorrückenden Freibauern. Letztlich war die Niederlage und damit auch das 3,5:4,5 Mannschaftsergebnis nicht zu verhindern. Mit der zweiten unglücklichen Niederlage in Folge hängt die TG II im hinteren Tabellendrittel fest, hält sich aber noch von den Abstiegsplätzen fern.  mobil

SC Weiße Dame Ulm II - TG Biberach II: Zweite verpaßt wichtigen Punkt in Ulm knapp

Die Biberacher Erfolgsserie zum Saisonauftakt ging am Sonntag zu Ende. In der Landesliga verlor die zweite Mannschaft der TG knapp mit 3,5:4,5 bei Weiße Dame Ulm II und verpaßte dabei einen wichtigen Teilerfolg. Die TG Biberach II konnte erstmals in Bestbesetzung antreten und hatte sich durchaus Chancen auf zählbare Erfolge ausgerechnet. Allerdings gerieten die Biber schnell und deutlich in Rückstand. Frank Zessin hatte an Brett 6 zu passiv agiert, verlor bei einem Angriff entscheidendes Material und kapitulierte früh. Auch Joachim Rothmund und Luzia Sander hatten nicht ihren besten Tag erwischt, wurden von ihren Gegnern am dritten bzw. siebten Brett deutlich überspielt und verloren ebenfalls zügig. Trotz des frühen 0:3 gab es aber noch Hoffnung. Jedoch verpaßte es Dirk Schindler an Brett 3, die Wende einzuleiten. Mit starkem Angriff hatte der Norwegenlegionär den gegnerischen König vor sich hergetrieben, entscheidendes Material gewonnen und eine klare Gewinnstellung erreicht. In hochgradiger Zeitnot unterlief ihm aber ein Blackout, der eine Figur kostete, sodaß er sich nur noch ins Remis retten konnte. Besser machte es Herbert Haberbosch, der mit taktischem Geschick frühzeitig eine Mehrfigur gewonnen hatte und diesen Vorteil sicher zum Sieg am fünften Brett ummünzte. Derweil war Vadim Reimche in einer hochkomplexen Stellung allerdings stark unter Druck geraten. Er kämpfte zwar wie ein Löwe, mußte am Ende aber an Brett 2 doch die Segel streichen, sodaß die Mannschaftsniederlage bereits besiegelt war. Nicolai Matuschek hatte hingegen stets die aktivere Stellung gehabt, hatte sich mittlerweile Mehrbauern erarbeitet und zwang mit seinen vorpreschenden Freibauern am achten Brett seinen Gegner zur Aufgabe. Noch mehr Ehrgeiz zeigte Spitzenspieler Daniel Müller mit Dame gegen Turm und Läufer. Nachdem er sich im Mittelspiel diesen Vorteil gesichert hatte, mußte er aber lange taktieren, bis er nach 86 Zügen und fünfeinhalb Stunden seinen Gegenüber gekonnt austemperiert hatte. Am Ende stand somit ein ärgerliches 3,5:4,5 und ein verpaßter Mannschaftspunkt.  mobil

TG Biberach II - SC Wangen I: Knapper Sieg gegen SC Wangen bringt erfolgreiche Rückkehr in Landesliga

Nach ihrem erneuten Vorstoß in die Landesliga konnte die zweite Mannschaft der TG Biberach die Saisoneröffnung am Sonntag nach hartem Kampf erfolgreich gestalten. Beim knappen 4,5:3,5-Heimerfolg gegen Mitaufsteiger SC Wangen wußte am Ende vor allem ein Neuzugang zu überzeugen. Nach dem erneuten Aufstieg in die Landesliga im Frühjahr währte die Freude bei der TG Biberach nur kurz. In der Sommerpause war klar geworden, daß man mit Karl Heiler und Christian Hoops als Abgänge zwei Stammspieler ersetzen muß. Immerhin konnte mit Vadim Reimche aus Ravensburg ein Topspieler verpflichtet werden. Dieser sollte auch gleich im ersten Saisonspiel richtig einschlagen. Zunächst mußten die Biber am Sonntag aber einen kleinen Schock verkraften. Am achten Brett hatte Jürgen Dollinger einen kurzen Blackout und ließ sich völlig unerwartet Matt setzen. Im weiteren Verlauf des Mannschaftskampfes einigten sich Richard Winter und Joachim Rothmund an den Brettern 3 und 7 in ausgeglichenen Partien auf Remis, sodaß Biberach im Duell der Aufsteiger 1:2 zurücklag. Im Anschluß daran gelang den Bibern allerdings ein kleiner Lauf. Luzia Sander hatte mit ihrem gewohnt scharfen, taktischen Spiel ihren Gegner überlistet und sicherte am fünften Brett den Ausgleich. Zwei weitere volle Punkte zum zwischenzeitlichen 4:2 steuerten Herbert Haberbosch und Nicolai Matuschek an den Brettern 4 und 6 bei. Beide Biber hatten ihre Partien von Beginn an besser angelegt gehabt, stark auf die gegnerischen Stellungen gedrückt und schließlich hochverdient gewonnen. Die Entscheidung mußte also an den beiden Spitzenbrettern fallen, an denen Biberach allerdings nicht nur von der Papierform her im Nachteil war. Am Spitzenbrett geriet Daniel Müller frühzeitig unter Druck, konnte seine Nachteile gegen einen konsequent und fehlerfrei spielenden Gegner nicht mehr kompensieren und mußte am Ende aufgeben. Neuzugang Vadim Reimche rutschte im Mittelspiel an Brett 2 in eine kritische Lage, verlor zwei Bauern und fand sich in einem eigentlich völlig verlorenen Doppelturmendspiel wieder. Anschließend bewies Reimche aber einmal mehr, daß er sowohl von Endspielen viel versteht als auch ein großer Kämpfer ist. Mit zähem Widerstand und viel Finesse schleppte er seine Stellung lange, sehr lange weiter und konnte am Ende tatsächlich zum Remis ausgleichen. Damit waren zugleich der knappe 4,5:3,5-Auftaktsieg und der erfolgreiche Start des Projekts Klassenerhalt unter Dach und Fach.  mobil

SF Vöhringen I - TG Biberach II: Aufstieg in der Bezirksliga

Ein Endspiel gewonnen, eines verloren, beide Biberacher Mannschaften werden die Bezirksliga verlassen -- und wieder einmal lagen Freud und Leid am vergangenen Schachsonntag eng beieinander. Die TG II gewann das abschließende Spitzenspiel gegen die SF Vöhringen mit 5:3, sicherte sich mit deutlichem Vorsprung die Meisterschaft und steigt in die Landesliga auf. Die TG III vergab beim 4:4 Unentschieden gegen den SC Laupheim erneut die entscheidenden Punkte, spielte eine starke Saison, muß aber trotzdem nach einem Jahr in die Kreisliga zurückkehren. Nach zwei hintereinander verpatzten Endspielen in den letzten beiden Saisonen waren die Nerven der Spieler der TG Biberach II vor dem Spitzenspiel gegen Verfolger SF Vöhringen mehr als nur angespannt. Der Umstand, daß Vöhringen nur ersatzgeschwächt antreten und zwei Bretter gar nicht besetzen konnte, sorgte allerdings umgehend für Entspannung. Nachdem Frank Zessin und Karl Heiler die Bretter 5 und 7 kampflos gewonnen hatten, einigte sich Spitzenspieler Daniel Müller in ausgeglichener Stellung taktisch auf ein frühes Remis. Dem ließ Joachim Rothmund mit einem starken Königsgambit an Brett 3 erst Materialgewinne und dann einen vollen Punkt folgen. Zum Aufstieg fehlte somit nur noch ein Remis -- allerdings sollten sich die Ereignisse jetzt zunächst überschlagen. Christian Hoops hatte nach gutem Spiel am zweiten Brett in einem ausgelichenen Endspiel einen Blackout, stellte einen Turm ein und mußte aufgeben. An Brett 4 gewann Herbert Haberbosch derweil vermeintlich eine Qualität (d.h. Turm gegen Leichtfigur), geriet dabei jedoch im Zentrum durch eine Bauernwalze unter Druck. Dieser zwang ihn in der Folge zur Aufgabe. In unklarer Stellung opferte zudem Luzia Sander am sechsten Brett eine Qualität für einen gewagten Königsangriff. Die Nerven beruhigte schließlich Edelreservist Nicolai Matuschek, der mit viel Übersicht und Routine seinen Gegner so lange durchknetete, bis dieser entscheidende Bauern geben mußte. Diesen Vorteil verwertete Matuschek sicher zum vorentscheidenden 4,5:2,5. Als sich Sander am Ende auch noch in ein Dauerschach flüchten konnte, stand ein vermeintlich deutlicher 5:3 Erfolg fest, der für einen hochverdienten Wiederaufstieg in die Landesliga mehr als ausreichte. Mit 13:1 Mannschaftspunkten und über 70% der möglichen Brettpunkte liegt die TG II in der Endtabelle drei Punkte vor Verfolger Vöhringen (10:4). Die Biberacher Dominanz in der diesjährigen Bezirksliga wird auch beim Blick auf die Topscorerwertung deutlich. Dort liegen Karl Heiler (6 Punkte aus 6 Spielen) und Daniel Müller (5,5/6) ganz vorne, Nicolai Matuschek (5/6) und Joachim Rothmund (5/7) klassierten sich auf den Plätzen 5 und 7.  mobil

TG Biberach II - SC Obersulmetingen I: Zweite kann sich als Spitzenreiter an knappen Unentschieden erfreuen

Gegen den SC Obersulmetingen trennte sich Frank Zessin in völlig verflachter Stellung an Brett 5 früh remis. Am sechsten Brett war Luzia Sander derweil stark unter Druck geraten und wurde schließlich überspielt. Herbert Haberbosch war hingegen schon sehr aktiv aus der Eröffnung gekommen, hatte früh einen Bauern gewonnen und fuhr mit weiterhin offensivem Spiel einen klaren Sieg an Brett 4 ein. Bald darauf mußte allerdings Christian Hoops die Waffen strecken, nachdem er am zweiten Brett nie in sein Spiel gefunden hatte und von seinem Gegner förmlich erdrückt worden war. Den neuerlichen Ausgleich schaffte Karl Heiler, der nach einem frühen Bauernopfer klare Aktivitätsvorteile hatte. Als er seine Schwerfiguren noch in die Schlacht warf, konnte er schließlich den entscheidenen Königsangriff an Brett 7 lancieren. Von Angriff konnte Spitzenspieler Dirk Schindler unterdessen nur träumen. Nachdem er sich in der Eröffnung vertan hatte, stand er schwer unter Druck und konnte nur mit viel Mühe seine Stellung zusammenklammern. Als ihm dies gelungen war, nahm er in hochgradiger Zeitnot das Remisangebot seines Gegners gerne an. An Brett 3 hatte sich auch Joachim Rothmund in der Eröffnung vertan, war mit seinem König jedoch richtig in die Bredouille geraten und mußte seine Dame opfern. Damit lag die Last bei Richard Winter, der sich am achten Brett klare Vorteile und eine druckvolle Stellung erspielt hatte. Letztlich gingen seinem Gegner die guten Züge aus und Winter gewann verdient. Beim Stand von 4:3 fiel es daher nicht mehr so ins Gewicht, daß Rothmund trotz großem Kampf über mehr als fünf Stunden am Ende doch aufgeben mußte. Mit dem durchaus knappen 4:4 hatte die TG II zunächst ihr Minimalziel erreicht, da nun sicher ein weiteres 4:4 im abschließenden Spitzenspiel gegen die SF Vöhringen zum Landesligaaufstieg reicht. Daß Vöhringen unerwartet gegen den SC Laupheim Federn ließ und Biberach damit die Vorentscheidung verpaßt hatte, wurde erst deutlich später klar. In zwei Wochen gehen die Biber mit 11:1 Punkten auf jeden Fall als Favoriten in die letzte Runde.  mobil

TG Biberach II - SC Laupheim I: Zweite verteidigt Tabellenführung gegen ersatzgeschwächte Laupheimer

Der SC Laupheim mußte in Biberach gleich auf fünf Stammspieler verzichten und geriet daher von Anfang an gegen eine stark besetzte TG II unter Druck. Joachim Rothmund nutzte ein Versehen seines Gegners schnell aus und stellte an Brett 3 früh auf 1:0. Luzia Sander hatte derweil Material gewonnen gehabt und spielte damit gegen den König. Dies führte zu einem zügigen Gewinn am sechsten Brett. Mit feinem Stellungsgefühl überraschte Spitzenspieler Daniel Müller schließlich seinen Gegenüber im Endspiel und holte sich hochverdient seinen fünften Punkt im fünften Spiel. In ausgeglichener Stellung gab nun Herbert Haberbosch Brett 4 remis, sodaß Karl Heiler mit seinem Sieg bereits für die 4,5:0,5 Vorentscheidung sorgen konnte. Nach durchweg druckvollerem Spiel nutzte Heiler einen Abtausch am siebten Brett zu einem tödlichen Mattangriff. Auch Frank Zessin war zunächst besser ins Spiel gekommen, hatte aber keine entscheidenden Vorteile erringen können und das resultierende Endspiel an Brett 5 war eher sogar leicht besser für Laupheim. Der Biber war daher mit einem Remis am Ende sehr zufrieden. Mit viel Geduld in einer geschlossenen Stellung mußte zudem Nicolai Matuschek agieren. Allerdings gelang ihm ein später Bauerndurchbruch am achten Brett, dessen Dynamik er gekonnt zum 6:1 verwertete. Die wildeste Partie des Tages lieferte Christian Hoops, der nach beidseitig offensivem Spiel eigentlich schon früh schlechter gestanden war und sich dann in ein etwas nachteiliges Turmendspiel retten konnte. Der Biber wollte dennoch auf Gewinn spielen, lehnte ein Remisangebot ab, fand aber nicht die stärkste Fortsetzung. Als sein Gegenüber gleichfalls suboptimal agierte, ergab sich ganz am Ende doch noch eine friedliche Punkteteilung. Mit dem deutlichen 6,5:1,5 Erfolg, der leicht zu hoch geraten war, bewahrte sich die Zweite ihren Vorsprung auf die Verfolger der SF Vöhringen, die parallel die SF Blaustein mit 6,5:1,5 überrollt hatten. Ein Novum dürfte sein, daß fünf Spieler der TG II die ersten fünf Plätze der Topscorerwertung belegen, Müller (5/5) und Heiler (4/4) zudem mit maximaler Ausbeute.  mobil

SF Blaustein I - TG Biberach II: Zweite revanchiert sich mit Kantersieg für knappe Vorjahresniederlage

In Blaustein gewann Nicolai Matuschek Brett 8 kampflos. Dem ließ Karl Heiler nach Figurengewinn im Mittelspiel einen schnellen Sieg am siebten Brett folgen. Als nun auch noch Luzia Sander eine wechselhafte Partie an Brett 6 am Ende ein wenig glücklich gewann, brachen bei Blaustein alle Dämme. Erst feierte Christian Hoops einen sicheren Sieg am zweiten Brett, dann nutzte Joachim Rothmund eine Unachtsamkeit seines Gegners zum verdienten Erfolg an Brett 3. Zuvor hatte der Biber gegen einen extrem passiven Gegner starken Druck aufgebaut und geduldig auf seine Chance gelauert. Derweil hatte Frank Zessin mit Raumvorteil und einem weit vorgerückten Freibauern seinen Gegenüber regelrecht erdrückt, sodaß der Sieg am fünften Brett nur noch Formsache war. Den Ehrenpunkt konnte Blaustein schließlich setzen, nachdem Herbert Haberbosch seine verschachtelte und sehr passive Stellung an Brett 4 nicht mehr halten konnte. Außerdem hoffte Blaustein auf ein Remis am Spitzenbrett, an dem der Biberacher Spitzenspieler Daniel Müller zwar einen Mehrbauern hatte, die Stellung aber völlig blockiert war. In einer äußerst remisverdächtigen Lage bewies Müller große Endspielkenntnisse, überlistete seinen Gegner und holte sich den vierten Sieg in seinem vierten Einsatz. Damit war ein deutlicher 7:1 Kantersieg gesichert, sodaß die TG II weiterhin alleine die Bezirksligatabelle anführt.  mobil

TG Biberach II - TSV Neu-Ulm I: "Großkampftag": Zweite verteidigt Tabellenführung

Am Sonntag war Großkampftag für die Schachabteilung der TG Biberach. In der Bezirksliga verteidigte die zweite Mannschaft mit einem 5,5:2,5 Heimerfolg gegen den TSV Neu-Ulm souverän die Tabellenführung, während die Dritte mit starker Leistung beim SC Obersulmetingen mit 3,5:4,5 nur knapp eine weitere Überraschung verpaßte. In der Perspektivliga, der neuen E-Klasse, gewann die vierte Mannschaft mit 3:1 sicher gegen den SV Jedesheim VII und ist nun alleiniger Tabellenführer. In Biberach ging die zweite Mannschaft kampflos 2:0 in Führung, da die Gegner von Herbert Haberbosch und Nicolai Matuschek kurzfristig ausfielen. An Brett 3 ließ Joachim Rothmund in ausgeglichener Stellung ein frühes Remis folgen. Am siebten Brett hatte Karl Heiler die Partie stets im Griff, baute seinen Vorteil kontinuierlich aus und gewann rasch. Auch Daniel Müller setzte seinen Gegner stark unter Druck, gewann dadurch am zweiten Brett erst einen Bauern, dann einen Turm für eine Leichtfigur. Damit war sowohl diese Partie als auch der Mannschaftskampf zügig entschieden. Nach anfänglichen Unklarheiten hatte zudem Luzia Sander die Kontrolle in ihrem Match an übernommen und stelle mit einem klaren Erfolg an Brett 6 auf 5,5:0,5. Zum Abschluß gab es jedoch noch zwei Rückschläge. Spitzenspieler Dirk Schindler hatte stets seine Chancen gesucht, mit einem Königsangriff immerhin ein leicht besseres Endspiel erreicht, dabei aber viel zu viel Zeit verbraucht. Zuerst vergab er sich anschließend seinen leichten Vorteil, um dann ein Remisendspiel nach einem Blackout unnötig einzustellen. Schließlich mußte auch noch Frank Zessin kapitulieren, der immer unter Druck gestanden war und in drohender Zeitnot einen entscheidenden Bauern an Brett 5 verloren hatte. Nach dem deutlichen 5,5:2,5 Erfolg liegt die Zweite aber noch immer mit weißer Weste an der Tabellenspitze.  mobil

TSV Laichingen I - TG Biberach II: Zweite stürmt die Schwäbische Alb

In der Bezirksliga zeigte die zweite Mannschaft der TG Biberach, daß sie zurecht als Aufstiegsfavorit gilt, und stürmte auf der Schwäbischen Alb zu einem 5,5:2,5 Erfolg beim TSV Laichingen. Damit hat sie auch die Tabellenführung übernommen, da in Biberach parallel die dritte Mannschaft dem anderen großen Favoriten, den SF Vöhringen, ein 4:4 abknöpfte und dabei nur knapp einen Sieg verpaßte. In Laichingen gewann Karl Heiler im Eilzugstempo Brett 6, woraufhin Joachim Rothmund am zweiten Brett eine friedliche Punkteteilung ansteuerte. Derweil hatte Frank Zessin an Brett 4 schon gekonnt eine Figur gewonnen und verwandelte in der Folge sicher zu einem vollen Punkt. Einen Rückschlag gab es, als Luzia Sander am fünften Brett einen Mattangriff völlig unterschätzte und verlor. Allerdings stellte der Topscorer der Vorsaison, Daniel Müller, umgehend den alten Abstand wieder her, nachdem er gewohnt dominant am Spitzenbrett siegte. Die überraschende Niederlage von Edeljoker Nicolai Matuschek an Brett 7 verzögerte die Entscheidung dann nur kurz, da bald darauf Richard Winter seinen Mehrbauern am achten Brett zum Erfolg verwandelte und somit den Zwischenstand uneinholbar auf 4,5:2,5 stellte. Dennoch dauerte der Mannschaftskampf noch lange, weil der Gegner von Herbert Haberbosch erbittert Widerstand leistete, sich der Biber mit zwei Mehrbauern den Triumph aber zu Recht nicht nehmen lassen wollte. Nach fünf Stunden war die Partie gewonnen und das 5,5:2,5 besiegelt. Gleichzeitig übernahm die Zweite Dank Schützenhilfe von weiteren Biberachern damit am zweiten Spieltag bereits die alleinige Tabellenführung.  mobil

TG Biberach II - TG Biberach III: Favoritensieg im internen Bezirksligaduell

Zum Saisonauftakt in der Bezirksliga saßen sich am Sonntag die zweite und die dritte Mannschaft der TG Biberach an den Schachbrettern gegenüber. Trotz zäher Gegenwehr mußte sich die Dritte am Ende doch mit 2:6 klar geschlagen geben. Eine direkte Begegnung zwischen der zweiten und der dritten Mannschaft hatte es in Biberach früher schon gegeben, niemals aber in der Bezirksliga. Bei ihrem Debüt in dieser Spielklasse traf die Dritte als Aufsteiger nun nicht nur auf Vereinskameraden, sondern auch gleich auf einen der Aufstiegsfavoriten. Auch wenn sich die Biber nichts schenkten, hatte die Dritte doch den erwartet schweren Stand. Zwar konnten Walter Scherer, Richard Winter, Andreas Wegener und Dieter Rybka nach teils hartem Kampf halbe Punkte für den Underdog verbuchen, aber die Zweite wurde insgesamt ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit teilweise deutlichen Erfolgen sicherten Daniel Müller und Joachim Rothmund sowie die gewohnt sicheren Bänke an den hinteren Brettern, Luzia Sander und Nicolai Matuschek, einen klaren 6:2 "Heimerfolg".  mobil

TG Biberach II - SV Jedesheim II: Erfolgreiche Saison nimmt tragisches Ende

Nachdem sie eigentlich von Saisonbeginn an die Bezirksligatabelle mit starken Leistungen angeführt hatte, durfte die zweite Mannschaft der TG Biberach lange vom direkten Wiederaufstieg in die Landesliga träumen. Ausgerechnet am letzten Spieltag nahm dieser Traum am Sonntag ein tragisches Ende, als der SV Jedesheim II glücklich in Biberach 4,5:3,5 gewann und auf den letzten Drücker noch knapp vorbeizog. Obwohl Biberach auf zwei Spitzenspieler verzichten mußte, während Jedesheim hingegen kurz vor Ultimo noch taktisch einen Spitzenspieler extra für das abzusehende Spitzenspiel nachgemeldet hatte, hatten die Biber den Erfolg fast schon sicher -- um dann doch mit leeren Händen dazustehen. Die Ausgangslage war klar: Biberach reichte ein 4:4, mußte allerdings aus beruflichen bzw. familiären Gründen mit Dirk Schindler und Christian Hoops auf zwei der ersten drei Bretter verzichten. Jedesheim hatte hingegen nochmals aufgerüstet und es begann wie befürchtet. Nach einem Blackout in der Eröffnung stand Frank Zessin an Brett 2 schnell auf Verlust und mußte bald darauf aufgeben. Edelreservist Nicolai Matuschek konnte am siebten Brett zwar ein Remis beisteuern, aber Richard Winter stand, bei ansonsten guter Saisonbilanz, ausgerechnet im Entscheidungsspiel völlig neben sich, fand nie zu seinem Spiel und verlor Brett 8 klar. Damit lag Biberach zügig 0,5:2,5 zurück -- sollte aber die Wende schaffen. Zunächst stellte Luzia Sander ihre derzeit gute Form unter Beweis und verkürzte mit starkem Spiel am fünften Brett. Joachim Rothmund hatte sich derweil von der deutlich besseren Papierform seines Gegenübers nicht schrecken lassen und hielt jetzt Brett 3 solide Remis. Beim Stand von 2:3 waren die Biber so plötzlich wieder auf Titelkurs, hatte sich doch zudem Karl Heiler mittlerweile klare Vorteile verschafft und stand Herbert Haberbosch doch bereits auf Gewinn. Heiler opferte nun seinen Qualitätsvorteil am sechsten Brett, um in ein reines Bauernendspiel mit Mehrbauern abzuwickeln. In der klar gewonnenen Stellung verlor er, evtl. bereits im Übermut, aber kurz die Nerven und fiel einer der wenigen verbleibenden Fehlermöglichkeiten zum Opfer. Anstatt seine zuvor starke Leistung mit dem 3:3 krönen zu können, mußte Heiler zum 2:4 kapitulieren. Damit hatte Jedesheim doch noch einen glücklichen Sieg sicher, weil Biberachs Spitzenspieler Daniel Müller stets unter Druck gestanden hatte und in einer schwierigen Partie trotz ausgezeichneten Spiels nie mehr als Remis erreichten konnte. Somit war es nur ein kleiner Trost, daß sich ein souveräner Herbert Haberbosch am Ende bereits seinen sechsten Sieg in der achten Saisonpartie holte und den 3,5:4,5 Endstand herstellte. Letztlich war die Zweite, wie beim tragischen Abstieg aus der Landesliga am letzten Spieltag des Vorjahrs, an einem halben Brettpunkt im entscheidenden Mannschaftskampf gescheitert -- nachdem eigentlich alles schon klar gewesen war. Mit 12:4 Punkten liegen die Biber am Saisonende einen Punkt hinter Jedesheim "nur" auf dem zweiten Platz. Die Enttäuschung in den Reihen der Biberacher ist riesig, obwohl die Saisonleistungen an sich jeden Grund zur Freude geben. Mit 42 von 64 möglichen Brettpunkten holte man überragende 66% der Einzelpunkte und brachte vier Spieler in die Top 10 der Topscorerliste. Hinter Manfred Czada (Vöhringen, 7,5/8) teilen sich Daniel Müller und Herbert Haberbosch mit exzellenten 6,5 von 8 Punkten Platz 2. Müller, meist an Brett 1 spielend, blieb dabei gar ungeschlagen. Luzia Sander (5,5/8) ist geteilte Siebte, Karl Heiler (5/7) liegt auf Rang 9 von 107 Spielern dieser Wertung.  mobil

SC Obersulmetingen I - TG Biberach II: TG Biberach darf weiter von Doppelaufstieg träumen (II)

Am vergangenen Sonntag stand die TG Biberach vor zwei wegweisenden Spielen und löste die Aufgaben eindrucksvoll. In der Verbandsliga steht die erste Mannschaft nach einem 5,5:2,5 Erfolg beim SV Reutlingen de facto vor der Rückkehr in die Oberliga. Die TG II gewann parallel beim SC Obersulmetingen mit 6:2 und verteidigte die Tabellenführung in der Bezirksliga souverän. Beide Mannschaften treffen nun als nächstes auf den jeweiligen Tabellenzweiten. In Obersulmetingen gewann die Zweite nur ein Brett kampflos (Frank Zessin an Brett 4), schob dem aber fünf reguläre Siege in Folge nach. Zuerst hatte Karl Heiler an Brett 8 ein wenig Glück, als er zuerst seinen Eröffnungsnachteil kompensieren und anschließend seinen Gegner mit einem Mattangriff überlisten konnte. Herbert Haberbosch hatte in der Zwischenzeit einen zu forschen Angriff seines Gegenübers zurückgeschlagen, Material gewonnen und spielte seinen Vorteil am sechsten Brett nun sicher nach Hause. Die Partie des Tages lieferte Joachim Rothmund an Brett 5 ab. Zunächst hatte er mit einem Scheinopfer wichtiges Material gewonnen, dann konnte er mittels eines Figurenopfers gar Matt setzen. Den Antipoden hierzu gab Daniel Müller, der wenngleich staubtrocken, doch ebenso souverän gewann. Der Biber hatte sich früh auf positionelle Schwächen seines Gegenübers eingeschossen, tauschte konsequent Figuren ab, um schließlich überlegen und quasi mit 20 Zügen Ansage das Bauernendspiel am zweiten Brett zu gewinnen. Spitzenspieler Dirk Schindler hatte sich hingegen eine druckvolle Stellung erarbeitet und drohte in beidseitiger Zeitnot mit zahlreichen Angriffen. Am Ende waren alle gegnerischen Figuren beim Versuch, die vielfältigen Einbruchslöcher zu stopfen, gebunden. Auf der Suche nach einem Ausweg überschritt sein Kontrahent schlußendlich die Zeit. Erst beim Stand von 6:0 sollten die Biberacher nun etwas nachlassen. Nach einem wechselhaften Partieverlauf war Luzia Sander an Brett 7 in einem diffizilen Turmendspiel gelandet, stellte rechtzeitig alle Gewinnversuche ein und sicherte sich jetzt ein letztlich gerechtes Unentschieden. Die abschließende Niederlage von Christian Hoops am dritten Brett fiel da nicht mehr ins Gewicht. Hoops hatte nach einer Unachtsamkeit recht früh eine Figur verloren und versucht, den Nachteil irgendwie zu kompensieren. Trotz zähen Widerstands mußte er am Ende aber doch die Waffen strecken. Mit dem klaren 6:2 Erfolg behauptete die TG Biberach II in der Vorschlußrunde der Bezirksliga einen Punkt Vorsprung auf die Verfolger des SV Jedesheim -- auf die man in der abschließenden Runde zum entscheidenden Spitzenspiel treffen wird. Gegen einen starken Gegner sollte bei voller Besetzung aber das nötige Unentschieden zum direkten Wiederaufstieg in die Landesliga möglich sein.  mobil

TG Biberach II - SC Laupheim I: Biberach surft nach Kantersieg gegen Laupheim weiterhin auf Erfolgswelle

Die zweite Mannschaft der TG Biberach empfing am Sonntag den SC Laupheim und verteidigte mit einem 7:1 Kantersieg eindrucksvoll die Tabellenführung in der Bezirksliga. Zunächst spielten die Laupheimer, die wie Biberach auf Stammspieler verzichten mußten, groß auf, ehe sie aber völlig einbrachen. Am Ende feierten die Biber einen verdienten Erfolg, der in der Höhe aber doch etwas zu deutlich ausfiel.Nach einer wechselhaften Partie konnte Biberachs beste Dame, Luzia Sander, an Brett 5 eine Qualität (d.h. Turm gegen Leichtfigur) und einen Bauern gewinnen, sodaß Dieter Janson direkt aufgab. Die Biberacher Führung baute anschließend Karl Heiler aus, der am sechsten Brett eine souveräne Partie ablieferte. Bereits in der Eröffnung hatte er gegen Gregor Janson eine "kleine Qualität" (d.h. Läufer und Springer für einen Turm) erobern können, mit aktivem Spiel sicherte er sich später zudem noch die Dame. Höhen und Tiefen durchlebte hingegen Herbert Haberbosch, der einen Läufer für Königsangriff geopfert hatte. Als der Angriff verflacht war, blieben im Austausch nur zwei Bauern übrig. Da der Laupheimer Zvonko Zuger nun jedoch zu passiv agierte, konnte Haberbosch an Brett 4 aber seine Bauern laufen lassen und sicherte so doch noch das 3:0. Derweil hatte Christian Hoops seinen anfänglichen Stellungsvorteil vergeben, indem er seine eigene Königsstellung geschwächt hatte. Bis dahin hatte Breno Aberle allerdings sehr viel Zeit verbraucht und befand sich bald hochgradig in Zeitnot. Dies nutzte Hoops, um -- ein wenig glücklich -- doch noch auf 4:0 für Biberach zu stellen.Einen Schock erlebte Biberachs bislang ungeschlagener Spitzenspieler Daniel Müller, als er plötzlich eine Qualität einstellte. Mit einem starken Aktivspiel gelang es ihm im Anschluß aber, Wilfried Münst per Dauerschach ein Remis abzutrotzen und den Biberacher Sieg zu besiegeln. Blitzsauber holte Richard Winter stattdessen seinen vierten Einzelsieg in Folge und stellte schon auf 5,5:0,5. Der Biber hatte beide Läufer von Werner Stückle an Brett 7 kalt gestellt und seinen Vorteil sicher verwertet. Seinen ersten vollen Punkt für Biberach konnte im Anschluß "Remiskönig" Jochim Rothmund am dritten Brett feiern, nachdem er Kamil Pacewski am Königsflügel eindrucksvoll zusammengeschoben hatte. Zum Abschluß hielt Felix Funk bei seinem Saisondebüt in der Bezirksliga an Brett 8 Remis und sicherte aus Biberacher Sicht die makellose Einzelbilanz. Gegen Matthias Mayer lag Funk zwar schon einen Bauern zurück, mit gutem Schwerfigurenspiel gelang ihm auf offenem Brett aber ein Dauerschach.Insgesamt ließ der Kantersieg aus Biberacher Sicht keine Wünsche offen, hatte man die Tabellenspitze mit einem Mannschaftspunkt Vorsprung auf den SV Jedesheim II doch überzeugend verteidigt und sogar noch etwas für das Brettpunktkonto getan. Der SC Laupheim dürfte hingegen zu Recht mit dem Gefühl nach Hause gefahren sein, etwas unter Wert geschlagen worden zu sein.  mobil

TSV Langenau III - TG Biberach II: Kantersieg kurz vor Weihnachten

Zum Jahresabschluß mußte die zweite Mannschaft der TG Biberach am Sonntag noch in der Bezirksliga antreten. Beim TSV Langenau III feierten die Biber einen ungefährdeten 6:2 Kantersieg, machten den Patzer gegen Blaustein vergessen und verteidigten souverän ihre Tabellenführung. Am sechsten Brett überspielte Luzia Sander ihren Gegner zügig, gewann zwei Läufer für einen Turm und damit sicher die Partie. Joachim Rothmund vergab hingegen seinen Eröffnungsvorsprung und einigte sich auf Remis, als die Partie an Brett 4 verflachte. Parallel dazu hatte sich Karl Heiler einen massiven Eröffnungsvorteil verschafft, während sein Gegenüber quasi in der Grundstellung verharrte. Schließlich gewann Heiler mehrere Bauern und in klarer Gewinnstellung das siebte Brett per Zeitüberschreitung. Auch Herbert Haberbosch war auf "Krawall" gebürstet, lancierte in einer zunächst geschlossenen Stellung einen unwiderstehlichen Königsangriff und überrannte seinen Gegner an Brett 5 sehenswert. Derweil sah sich Christian Hoops an Brett 3 mit einem Minusbauern im Nachteil, konnte im Mittelspiel jedoch ausgleichen und gab nach zwischenzeitlichen Gewinnversuchen remis. Beim Stand von 4:1 entschied Daniel Müller mit erneut beeindruckender Leistung den Mannschaftkampf. Am zweiten Brett hatte er von Beginn an die Initiative, gewann einen Bauern, verbesserte seine Stellung Zug um Zug und erdrückte seinen Gegenüber förmlich. Ähnliche Pläne hatte eigentlich auch Spitzenspieler Dirk Schindler, der nach gutem Beginn mit Mehrbauer und deutlichem Vorteil die entscheidende Attacke verschob, um den Angriff vermeintlich noch besser vorzubereiten. Dabei unterschätzte er allerdings einen Zwischentausch, verlor plötzlich völlig den Faden und wurde im Anschluß klar überspielt. Den Schlußpunkt zum 6:2 setzte so Nicolai Matuschek an Brett 8. Der Edelreservist hatte seinen Gegner klar im Griff, gewann erst eine Qualität, dann etliche Bauern und ließ nie Zweifel daran, wer diese Partie dominiert. Insgesamt geht der Kantersieg völlig in Ordnung und hätte noch höher ausfallen können. Damit konnten die Biber ihre Tabellenführung in der Bezirksliga sogar leicht ausbauen und dürfen sich als spielfreie Mannschaft am nächsten Spieltag erstmal entspannt zurücklehnen. Danach stehen im Frühjahr die entscheidenden Duelle um den Aufstieg in die Landesliga an.  mobil

TG Biberach II - SF Blaustein I: Verdiente Niederlage gegen Blaustein beendet Biberacher Erfolgsserie

Die seit Saisonbeginn über alle Mannschaften hinweg anhaltende Erfolgsserie der TG Biberach endete am Sonntag mit einer verdienten Niederlage in der Bezirksliga. Die zweite Mannschaft verlor zu Hause 3,5:4,5 gegen die SF Blaustein und verpaßte es damit, sich bereits zur Saisonmitte vorentscheidend im Kampf um den Landesligaaufstieg abzusetzen. Alle direkten Konkurrenten mußten nämlich gleichfalls Federn lassen. Zunächst sah es so aus, als würde Blaustein etliche Bretter kampflos verlieren, kurz vor Ende der Karenzzeit saßen aber alle Spieler an ihren Brettern und das Unheil nahm seinen Lauf. Christian Hoops und Joachim Rothmund an den Brettern 2 und 3 waren gegen starke Gegner dieses Mal klar unterlegen. An den hinteren beiden Brettern feierte Biberach hingegen mit Edelreservist Nicolai Matuschek und Richard Winter ebenso sichere wie verdiente Siege. Derweil stand Luzia Sander an Brett 5 aber schwer unter Druck, konnte sich jedoch nochmals befreien. Als ein Remis nahe war, beendete ein kurzer Aussetzer im Damenendspiel allerdings diese Partie doch noch zu Ungunsten der Biberacherin. Herbert Haberbosch hatte sich stattdessen solide ins Endspiel vorgearbeitet, scheute dort das letzte Risiko und einigte sich am vierten Brett friedlich. Keinen guten Tag hatte Karl Heiler erwischt, der nach einem Blackout an Brett 6 auf völlig verlorenem Posten stand. Damit war der Mannschaftskampf bereits verloren und es drohte eine noch höhere Niederlage. Spitzenspieler Daniel Müller hatte mutig seine Dame für einige Figuren geopfert und damit zunächst überraschend gutes Spiel bekommen. Als er in der Fortsetzung etwas inkonsequent war, sah er sich plötzlich etlichen Mattdrohungen gegenüber und stand auf Verlust. Nun spielte sein Gegenüber jedoch nicht zwingend genug, sodaß sich der Schachbiber nochmals "herausnagen" konnte und am Ende eine wechselhafte Partie sogar noch gewann. Der 3,5:4,5 Endstand war damit ebenso verdient wie tragisch. Alle direkten Konkurrenten an der Tabellenspitze handelten sich ebenfalls Punktverluste ein, sodaß die TG zwar weiter vom direkten Wiederaufstieg in die Landesliga träumen darf. Mit einem Sieg gegen Blaustein wären diese Träume allerdings zur Saisonmitte bereits auf ein komfortabeles Polster gebettet gewesen. So drohen zum Saisonende im Frühjahr zwei Endspiele gegen Obersulmetingen und Jedesheim.  mobil

TSV Neu-Ulm I - TG Biberach II: Zweite nach Kantersieg alleiniger Tabellenführer

Vor dem Spieltag am vergangenen Sonntag mußte sich die zweite Mannschaft der TG Biberach die Tabellenführung der Bezirksliga mannschafts- und brettpunktgleich mit dem TSV Neu-Ulm teilen. Mit einem formidablen 6,5:1,5 Auswärtserfolg hat Biberacher diese Teilung im direkten Duell am Sonntag eindrucksvoll beendet -- und blieb dabei gar ohne Einzelniederlage. Mit starkem Figurenspiel verbuchte Luzia Sander einen frühen Sieg an Brett 6, nachdem sie möglichen Materialgewinn ignoriert hatte, um direkt und sehr beeindruckend auf den gegnerischen König zu zielen. Da sich Frank Zessins Druckstellung parallel dazu verflüchtigt hatte und er nach einem Bauernopfer eher leicht schlechter stand, einigte er sich mit seinem Gegenüber zügig auf Remis am dritten Brett. Spitzenspieler Daniel Müller sah sich hingegen von Beginn an einem starken Königsangriff gegenüber, den er umsichtig verteidigte. Als sich der Biber schließlich befreit und ohnehin Vorteile verschafft hatte, überschritt sein Gegner auch noch die Zeit, sodaß es 2,5:0,5 für Biberach stand. Weil sich Richard Winter zudem als Stehaufmännchen am achten Brett betätigte, war die Vorentscheidung de facto gefallen. In der Eröffnung war Winter völlig von der Rolle gewesen, bis ins Endspiel lief er einem massiven Nachteil hinterher, aber als sein Gegenüber selbst Fehler machte, schlug der Biberacher Kapitän zurück und setzte schließlich Matt. Somit brachte Karl Heiler direkt den Mannschaftssieg, als er ein zunächst sehr unklares und schwieriges Doppelturmendspiel an Brett 7 dynamisch anging, einen Freibauern bildete und so gewann. Nach völlig ausgeglichenem Partieverlauf konnte sich damit nun Christian Hoops am zweiten Brett auf ein Remis im Leichtfigurenendspiel einigen. Wesentlich mehr schwitzen mußte hingegen Joachim Rothmund, dessen anfänglicher Vorteil sich nach einem gegnerischen Qualitätsopfer und folgendem Köngsangriff in langwierige, zeitraubende Verteidigungsarbeit verkehrte. Am Ende stand der Biber dann zwar an Brett 4 auf Gewinn, hatte aber bereits die zweite Zeitkontrolle erreicht und nur noch wenige Sekunden auf der Uhr. Deshalb einigte man sich sportlich auf eine weitere Punkteteilung. Von Beginn an in aktiverer Stellung setzte Herbert Haberbosch schließlich den Schlußpunkt am fünften Brett, nachdem er im Turmendspiel einen Freibauern zum Sieg laufen ließ. Mit fünf Einzelsiegen und drei Remis hat die zweite Mannschaft ihren Co-Tabellenführer also deutlich zerlegt und befindet sich weiterhin voll im Soll hinsichtlich des angestrebten Wiederaufstiegs in die Landesliga. Mit dem ehemaligen Verbandsligisten Blaustein wartet in der nächsten Runde aber schon der nächste Prüfstein.  mobil

TG Biberach II - TSV Laichingen I: Aufstiegsplan im Soll (II)

Einen Doppelerfolg feierten Biberachs Schachspieler am Sonntag. In der Verbandsliga wurde zum Saisonauftakt der SV Tübingen knapp und durchaus etwas glücklich mit 4,5:3,5 geschlagen. In der Bezirksklasse gewann die zweite Mannschaft das Spitzenspiel gegen den TSV Laichingen ebenfalls mit 4,5:3,5 und setzte sich an die Tabellenspitze. Damit sind die Aufstiegspläne sowohl der Ersten als auch der Zweiten im Soll. Die zweite Mannschaft musste sich nach dem Auftakterfolg gegen Mitfavorit Vöhringen nun dem Tabellenführer aus Laichingen stellen. Auch hier kam es zu einem schnellen direkten Königsangriff, den Luzia Sander in ihrer unnachahmlichen Art an Brett 6 sicher ins Ziel brachte. Verkehrte Welt gab es derweil am dritten Brett. Völlig ungewohnt hatte Frank Zessin kaum Zeitprobleme, stand dafür aber mit Minusbauer in schlechterer Stellung recht bedenklich. Daher akzeptierte er ein Remisangebot seines zeitnotgeplagten Gegners gerne. Entspannter konnte Richard Winter agieren, der seinen Gegenüber bereits in der Eröffnung überrollt hatte, sich an Brett 8 massive Vorteile verschaffte und problemlos gewann. Auf der Hut sein mußte hingegen Karl Heiler, der sich einem aggressiven Angriff am fünften Brett gegenübersah.. Nach einer umsichtigen Verteidigung setzte er mit einem zentralen Durchbruch allerdings zum entscheidenden Gegenangriff an und brachte zur Halbzeit das 3,5:0,5. Da sich die erspielten Eröffnungsvorteile im Anschluß leider nicht verwerten ließen, einigte sich Joachim Rothmund an Brett 4 nun auf ein weiteres Remis, sodaß Spitzenspieler Daniel Müller den Mannschaftssieg sicher konnte. Nach einem Bauerngewinn im Mittelspiel war Müller in eine passive Stellung geraten, seinem Gegner blieb aber trotzdem nie mehr als ein Remis. Die beiden abschließenden Verlustpartien zum 4,5:3,5 bedeuteten also nur noch Ergebniskorrektur aus Laichinger Sicht. Herbert Haberbosch war an Brett 3 eigentlich schon besser gestanden, ehe ein Bauerneinsteller auf die Verluststraße führte. Und auch Christian Hoops fand bei beidseitigen Königsangriffen nicht die richtige Fortsetzung und landete in einem Figurenendspiel, das nicht mehr zu halten war. Die Freude war insgesamt dennoch groß, grüßt Biberach doch nun, noch zusammen mit Neu-Ulm, von der Tabellenspitze und liegt somit auch in der Bezirksklasse völlig im Soll.  mobil

SF Vöhringen I - TG Biberach II: Biberach startet erfolgreich ins Projekt "Landesligarückkehr"

In einem dramatischen Herzschlagfinale war die zweite Mannschaft der TG Biberach Ende April nach über sieben Stunden währendem Kampf mit einem 4:4 gegen Mengen am letzten Spieltag aus der Landesliga abgestiegen (die SZ berichtete). Am Sonntag ging es zum Saisonauftakt in der Bezirksklasse nun direkt gegen die alten Angstgegner der SF Vöhringen. Selbst langjähriger Landesligist zählt Vöhringen zu den großen Mitfavoriten um den Aufstieg und war somit gleich ein echter Prüfstein für das Projekt Wiederaufstieg. Die Biber schlugen sich aber trotz des Fehlens zahlreicher Stammspieler bravourös und gewannen verdient 4,5:3,5. Zum schweren Saisonauftakt in Vöhringen mußten zahlreiche Ergänzungsspieler in die Bresche springen, überzeugten dabei aber vollauf. Walter Scherer holte sich mit feinem taktischen Manöver einen frühen Minusbauern an Brett 7 zurück und sicherte sich im resultierenden Doppelturmendspiel ein gerechtes Remis. Das Vöhringer Urgestein Manfred Czada setzte Luzia Sander hingegen von Beginn an unter Druck, verstärkte seine Stellung Zug um Zug und gewann so deutlich das fünfte Brett. Allerdings konnte Jürgen Dollinger mit überzeugender Endspieltechnik den Rückstand ausgleichen, als er hochverdient Brett 8 gewann. Dem wollte Herbert Haberbosch nicht nachstehen, der dieses Mal seine Bedenkzeit gut im Griff hatte. Gewohnt spielstark hatte er somit keine Probleme, seinen Gegner am vierten Brett schlichtweg zu überrennen. Pech hatte nun jedoch Frank Zessin, der in der Zeitnotphase einen Blackout hatte und einen Turm einstellte. Zwar kam der Biber an Brett 3 beinahe nochmals zurück, mußte aber am Ende doch die Waffen strecken. Zum Ende der Zeitnotphase gelang es dafür Spitzenspieler Daniel Müller, seinen Gegenüber nach vier Stunden niederzuringen. In einem spannenden Duell mit vielen stillen Zügen lieferten sich beide Seiten ein eindrucksvolles Schattenfechten, an dessen Ende Müller den größeren Überblick unter Beweis stellte, einen Turm opferte und die gegnerische Dame gewann. Damit stand es 3,5:2,5. Angesichts dieses Spielstands ließ Richard Winter in ausgeglichener, völlig geschlossener Stellung eine friedliche Punkteteilung an Brett 6 folgen, sodaß die finale Entscheidung bei Christian Hoops am zweiten Brett lag. Dieser sah sich dem ehemaligen Oberschwäbischen Meister Roland Meyer gegenüber und war daher nervlich etwas angespannt. In einer sehr guten Partie bot der Biberacher seinem Gegner aber selbstbewußt Paroli, gelangte in ein Turmendspiel und hielt dieses souverän Remis. Damit war der 4,5:3,5 Endstand gesichert und mit dem Erfolg in Vöhringen ein wichtiger Grundstein für die angestrebte Rückkehr in die Landesliga gelegt.  mobil

SF Mengen I - TG Biberach II: Biberach steigt mit 4:4 aus Landesliga ab

Am Sonntag traf sich die Landesliga Oberschwaben zum zentralen Abschlußspieltag in Weiler im Allgäu. Nachdem quasi alle Entscheidungen schon zuvor gefallen waren, gab es nur noch eine spannende Begegnung. Die TG Biberach spielte im direkten Duell mit den SF Mengen um den Klassenerhalt. Die Ausgangslage war eindeutig. Gewinnen die Biber, steigt Mengen ab, gewinnen die Biber nicht, sind sie selbst fällig. Nach fast sechs Stunden und vielen vergebenen Matchbällen stand es schlußendlich sehr unglücklich 4:4 und Biberach muß die Klasse verlassen. Die Biberacher trafen schon mit einer traurigen Hypothek im Gepäck ein, hatte man doch erst zwei Tage zuvor vom völlig überraschenden und tragischen Tod des langjährigen Mannschaftskameraden Robert Vetter erfahren. Vetter war im Osterurlaub mit einem Herzinfarkt tot zusammengebrochen. Schachlich sprang Jürgen Dollinger kurzfristig ein und beseelt vom Wunsch, Robert Vetter zu Ehren nun erst recht die Klasse zu halten, legten die Biber los wie die Feuerwehr. Einem schnellen Remis von Spitzenspieler Dirk Schindler ließ Dollinger einen blitzsauberen Sieg an Brett 8 folgen. Mit aktivem Spiel hatte er seinem Gegner zugesetzt, nach einer Unachtsamkeit eine Figur gewonnen und später gar die gegnerische Dame erobert. Daraufhin gab Joachim Rothmund das fünfte Brett Remis, an dem er sich zuvor mit guter Leistung leichte Vorteile im Figurenendspiel erarbeitet hatte. Parallel dazu hatte nämlich auch Herbert Haberbosch seinem Gegner schwer zugesetzt, sich viel Raumvorteil und Druck verschafft und anschließend Material eingesammelt. Als Haberbosch auch noch die Dame gewann, stand sein Sieg an Brett 4 zügig fest. Um die Biberacher Topscorerin Luzia Sander mußte derweil am Anfang gezittert werden, sie konnte ihre Stellung allerdings konsolidieren und ging im Anschluß prompt zum Gegenangriff über. Nach einigen taktischen Verwicklungen holte sie sich gleichfalls einen letzlich deutlichen Sieg am sechsten Brett. Somit stand es nach ca. drei Stunden bereits 4:1 für die Schachbiber und die weiteren Aussichten waren hervorragend. Während man an den drei verbleibenden Brettern also aussichtsreich stand, fing Mengen bereits an, sich mit dem Abstieg anzufreunden. Nachdem er mit einem feinen taktischen Einschlag einen Bauern gewonnen hatte, entschied sich Christian Hoops jedoch gegen eine mögliche Stellungsvereinfachung und spielte weiter auf Angriff. Dabei geriet er in Zeitnot, verlor den Faden an Brett 2 und wurde schlußendlich überrollt. Dies schien aber nicht tragisch zu sein, da Karl Heiler seinen nominell deutlich stärkeren Gegenüber an Brett 7 deutlich beherrschte, mit aktivem Spiel klare Vorteile generierte und sich etliche Mehrbauern verschafft hatte. Nach einem Figurenopfer verpaßte er allerdings den siegbringenden Vormarsch seiner Bauernwalze und geriet zunehmend in Bedrängnis. Mit fortschreitender Spieldauer und Nervosität wandelte sich der Spielverlauf und am Ende stand nach fünfeinhalb Stunden -- trotz großem Kampf -- eine dem Spielverlauf völlig widersprechende Niederlage. Beim Stand von 4:3 ruhten somit alle Hoffnungen auf Routinier Frank Zessin, der sich zuvor gut aus einer gefährlichen Stellung befreit hatte und am dritten Brett nun sehr remisverdächtig stand. Ein Blackout im Endspiel führte jedoch zu einer falschen Königsplazierung und schlagartig rollten zwei gegnerische Freibauern der Grundreihe entgegen. Nach knapp sechs Stunden mußte Zessin daher die Waffen strecken und ein höchst unglückliches 4:4 besiegeln. Da die Biber den Saisonauftakt mit 0:8 Punkten völlig verpatzt hatten, aber nach dem Jahreswechsel stark zurückkamen, fehlte bei 5:13 Punkten letztlich nur ein Mannschaftspunkt -- eben ein Remis gegen Mengen -- zum durchaus verdienten Klassenerhalt. Der Spielverlauf paßte aber bestens zu einem schwarzen Wochenende mit lauter schlechten Nachrichten. Ein schwacher Trost ist dabei, daß Luzia Sander mit starken 6,5 Punkten aus 8 Einsätzen nicht nur Biberachs beste Punktesammlerin war, sondern auch zu den Topscorern der gesamten Liga gehört.  mobil

TG Biberach II - SC Weiler im Allgäu I: Gegen Spitzenteam verloren, aber Entscheidungsspiel um Klassenerhalt erreicht

Die zweite Mannschaft der TG Biberach hat am Sonntag zu Hause gegen den Tabellenzweiten der Landesliga, den SC Weiler im Allgäu, erwartungsgemäß verloren. Gegen die traditionell mit einigen tschechischen Topspielern antretenden Allgäuer gab es beim 2:6 wenig zu ernten. Dennoch sind die Chancen auf den Klassenerhalt intakt geblieben, ein Sieg beim ausstehenden Saisonfinale ist nun aber notwendig. Gegen Weiler einigte sich zunächst Karl Heiler an Brett 7 in leicht besserer Stellung auf Remis. Danach mußte jedoch Joachim Rothmund am fünften Brett die Waffen strecken, nachdem er bereits in der Eröffnung mit einem Einzelbauern stark unter Druck geraten war. Diesen konnte er auf Dauer nicht mehr ausgleichen. Anschließend wurde zudem Robert Vetter von einem marschierenden Freibauern tödlich erwischt, den sein Gegner an Brett 2 bis zur Grundreihe durchdrückte. Ganz anders sah die anfängliche Lage hingegen an Brett 4 aus. Hier hatte sich Herbert Haberbosch einen starken Angriff und klare Vorteile verschafft, dann kostete ihn eine Ungenauigkeit aber eine Figur. Da auch ein Verzweiflungsopfer den Gegner nicht mehr übertölpeln konnte, ging auch dieses Brett schließlich für Biberach verloren. Als Spitzenspieler Christian Hoops nun unter dem Druck seines Gegenübers aufgeben mußte, war der Mannschaftskampf bereits entschieden. Im Anschluß sollten die Biber etwas Schadensbegrenzung betreiben. Richard Winter hatte früh einen Bauern verloren, mit starken Springern allerdings die gegnerische Stellung durchlöchert. Dies nutzte er schlußendlich für einen sehenswerten und erfolgreichen Mattangriff an Brett 8. Zwar ging noch das vierte Brett verloren. Obwohl Frank Zessin lange mitgehalten hatte, war das gegnerische Läuferpaar letztlich doch zu stark. Aber Luzia Sander sorgte mit viel Einsatz für einen versöhnlichen Abschluß. Sie hatte sich in einem Springerendspiel in eine schwierige Lage manöveriert, aber da ihr Gegner das letzte Risiko gleichfalls scheute, wurde ein letzten Endes gerechtes Unentschieden zum 2:6 Endstand vereinbart. Trotz der deutlichen Niederlage blieb die Chance auf den Klassenerhalt gewahrt. Am letzten Spieltag genügt voraussichtlich ein Erfolg im direkten Duell mit den SF Mengen, um das rettende Ufer zu erreichen. Falls es doch mehr als einen Absteiger geben sollte, müßten die Biber darüber hinaus hoffen, daß die zweite Garde des TSV Langenau in Ulm verliert.  mobil

SC Tettnang I - TG Biberach II: Bittere Niederlage im Kellerduell der Landesliga

Nachdem die zweite Mannschaft der TG Biberach in der Landesliga zuletzt stark aufgetreten war und zwei Siege in Folge landen konnte, traf sie am Sonntag im womöglich vorentscheidenden direkten Duell der Kellerkinder auswärts auf den Tabellennachbarn SC Tettnang. Zwar konnten die Biberacher ihre besten acht Spieler, inclusive Norwegenlegionär Dirk Schindler, an die Bretter schicken, am Ende fehlte aber etwas Glück und vielleicht auch ein wenig die Kondition oder Abgeklärtheit, sodaß man mit einer bitteren 5:3 Niederlage im Gepäck wieder nach Biberach reisen mußte. Der Mannschaftskampf begann fulminant. Herbert Haberbosch war leider völlig indisponiert und wurde an Brett 5 bereits in der Eröffnung völlig und tödlich überspielt. Parallel dazu widerlegte Christian Hoops eiskalt und überzeugend ein Figurenopfer und ungestüme Angriffe seines Gegners am zweiten Brett. Beide Partien waren damit sehr schnell und sehr deutlich entschieden. Spitzenspieler Dirk Schindler akzeptierte, nach druckvollem Beginn, bald darauf in leicht vorteilhafter Stellung ein Remisangebot des amtierenden Oberschwäbischen Meisters Jürgen Längl. Derweil war Frank Zessin an Brett 4 nach mißglückter Eröffnung in arge Bedrängnis geraten. Er verteidigte jedoch gekonnt und nutzte seinen Gegenchancen, um per Dauerschach ein weiteres Remis zu erzwingen. Damit hatte Biberach an der vermeintlich schwächeren vorderen Bretthälfte stark und früh gepunktet. Als auch noch Luzia Sander mit Glück und Übersicht ein paar zu defensive und schwache Züge ihres Gegenübers zum Figurengewinn nutzte, um dadurch ihre nach der Eröffnung eigentlich schon verlorene Partie am siebten Brett zu drehen, stand es nach gut drei Stunden 3:2 -- und Biberach stand in den ausstehenden drei Partien durchaus ordentlich. Allerdings befand sich die Dame von Joachim Rothmund an Brett 6 beständig in Gefahr, da ihr wenig sichere Felder blieben. Als Rothmund dann kurz den Faden in seiner Partie verlor, mußte er prompt seine Königin und bald darauf das Brett aufgeben. Alles hing nun an Robert Vetter am dritten Brett und Karl Heiler am achten Brett. Beide standen zwischenzeitlich solide, teilweise sogar leicht besser, gerieten mit zunehmendem Partieverlauf aber etwas ins Hintertreffen. Dennoch gelang es beiden Bibern, nach fünf Stunden Spielzeit nochmals zurückzukommen, sodaß die Hoffnungen groß waren. Nach fünfdreiviertel Stunden vergriffen sich aber beide Spieler nach leichten Unkonzentriertheiten und mußten schließlich beide aufgeben. Daraus resultierte eine letztlich doch unnötige 5:3 Niederlage. Diese Niederlage wiegt um so schwerer, als die Tabellensituation in der Landesliga ungemein eng ist und Biberach nun wieder das Schlußlicht bildet. Bei einem 4:4 Unentschieden wären die Biber hingegen mit 5:9 Punkten auf Platz 7 gelegen -- allerdings würden dann die letzten sechs Teams der Liga alle fünf Punkte aufweisen. Obwohl also ein wichtiger (Teil-) Erfolg verpaßt wurde, ist bei zwei verbleibenden Runden aber noch immer alles möglich.  mobil

TG Biberach II - TSV Langenau II: Zweite holt in Landesliga auf

In der Landesliga hatte die zweite Mannschaft die erste Saisonhälfte ohne Punkte abgeschlossen machte nun aber mit einem 5:3-Sieg gegen den TSV Langenau II Boden auf das rettende Ufer gut. Mit diesem zweiten Sieg in Folge und zwei ausstehenden direkten Duelle gegen andere Abstiegskandidaten sind die Biberacher nun wieder zurück im Rennen um den Klassenerhalt. Das neue Selbstbewußtsein kam gegen Langenau zuerst an Brett 6 zum Tragen, als sich Luzia Sander selbst ein verspätetes Geburtstagsgeschenk machte und sich souverän zur Topscorerin aufschwang. Anschließend behielt Karl Heiler die Nerven, als er in eigentlich besserer Stellung eine Figur geben mußte, dafür aber drei Bauern einkassieren konnte. Nachdem sein Gegner am siebten Brett auch noch in eine Falle tappte, war das 2:0 perfekt. Daraufhin einigten sich Joachim Rothmund und Edelreservist Nicolai Matuschek an den Brettern 5 und 8 auf wichtige Unentschieden, sodaß Frank Zessin für die Vorentscheidung sorgen konnte. In der schönsten Partie dieses Mannschaftskampfs opferte der Biber einen Turm, um am vierten Brett unwiderstehlich zum Mattangriff ansetzen zu können. Den Mannschaftssieg besiegelte dann Spitzenspieler Christian Hoops, nachdem er alle Höhen und Tiefen durchschritten hatte. In guter Stellung stellte er eine Figur ein, suchte sein Heil anschließend im Angriff und opferte zwei weitere Figuren. Damit gelang es ihm, ein Dauerschach zu erzwingen. Da auch Robert Vetter mit starker Leistung ein verdientes Remis am zweiten Brett beisteuerte, hatte Biberach fünf Brettpunke auf der Habenseite verbucht. Daher war es auch nicht mehr tragisch, daß Herbert Haberbosch sein schwieriges Endspiel am dritten Brett letztlich doch verloren geben mußte.  mobil

SV Friedrichshafen I - TG Biberach II: Biberach holt wichtige Punkte am Bodensee

Am Sonntag ging es in der Landesliga für die zweite Mannschaft der TG Biberach zum SV Friedrichshafen und die Biber hatten zum Auftakt ins neue Jahr endlich das nötige Quentchen Glück, das bislang gefehlt hatte. Am Ende gab es einen hochverdienten 4,5:3,5 Erfolg, der sogar höher hätte ausfallen müssen. Insgesamt kehrte man aber doch sehr zufrieden vom Bodensee heim. Joachim Rothmund remisierte zunächst stellungsgerecht an Brett 5, ehe die Biberacher einen beachtlichen Zwischenspurt einlegten. Karl Heiler hatte seinen Gegenspieler in der Eröffnung einfach überspielt und sicherte sich jetzt am siebten Brett einen vollen Punkt. Dem wollten Luzia Sander und Frank Zessin an den Brettern 6 und 3 nicht nachstehen, nachdem sie mittlerweile bereits mit genauer Spielanlage Materialvorteile erringen konnten. Mit den zwei weiteren zügigen Siegen stiegen die Hoffnungen der TG, zumal Richard Winter eine Weile später den ersten Mannschaftspunkt der Saison sicherte. In einem ausgeglichenen Endspiel einigte er sich am achten Brett friedlich auf Remis und stellte damit auf 4:1. Diese Führung war um so beachtlicher, da auch Herbert Haberbosch und Robert Vetter klare Vorteile hatten, nur Christian Hoops war in Bedrängnis. Während Biberach also von einem Kantersieg träumen durfte, griff Vetters Gegner an Brett 2 tief in die Trickkiste, nutzte einige Ungenauigkeiten des Bibers aus und trug unerwartet den Sieg davon. Der Jubel in den Biberacher Reihen kannte hingegen keine Grenzen, als Spitzenspieler Hoops sich in seinem Turmendspiel umsichtig verteidigte und trotz eines Minusbauern ein Remis erkämpfen konnte. Beim Stand von 4,5:2,5 stand der Mannschaftserfolg nun fest. Leidtragender davon sollte allerdings Haberbosch werden. Durch den Erfolg (oder den Jubel?) ein wenig abgelenkt, verlor er kurz den Faden, vergab seine bessere Stellung mit Mehrqualität und verlor unglücklich Brett 4. Dennoch war die Stimmungslage bestens. Zwar bleibt die zweite Mannschaft Schlußlicht, hat jedoch gezeigt, daß mit ihr noch immer zu rechnen ist. Nachdem man sich im vergangenen Jahr an den Topfavoriten der Liga abarbeiten mußte und meist unglücklich verloren hatte, steht im neuen Jahr eine Reihe direkter Duelle um den Klassenerhalt an. Der Erfolg in Friedrichshafen sollte daher Gold wert sein und die Saison ist für die Biber noch lange nicht zu Ende.  mobil

TG Biberach II - TSV Langenau I: Zweite verliert nach großem Kampf gegen Verbandsligaabsteiger

Die zweite Mannschaft der TG Biberach mußte am Sonntag in der Landesliga die nächste Niederlage hinnehmen und hängt im Tabellenkeller fest. Allerdings lieferte sich der Aufsteiger ein hartes Duell mit Verbandsligaabsteiger und Tabellenführer Langenau I und hätte mit etwas mehr Glück durchaus mehr als die 5:3 Niederlage erreichen können. Die Biber, ohne zwei Stammspieler am Start, begannen wie die Feuerwehr. Zunächst überspielte Karl Heiler seinen Gegner sehenswert und gewann Brett 6 sicher. Dann hatte Ersatzmann Jürgen Dollinger viel Glück -- und den richtigen Riecher für seine Schwindelchancen. Am achten Brett hatte er fast ohne Kompensation eine Figur verloren und anschließend sein Heil im Schwerfigurenangriff gesucht. Nach einer gegnerischen Unachtsamkeit gelang es Dollinger so tatsächlich, die Partie noch zu drehen und auf 2:0 zu stellen. Herbert Haberbosch stand derweil etwas unter Druck, insbesondere die Zeitnot drohte. Er konnte sich am vierten Brett allerdings routiniert befreien und einigte sich mit seinem Gegenüber daraufhin friedlich. Anschließend schlug das Pendel jedoch zurück. Richard Winter sah sich plötzlich zunehmendem Druck gegenüber und wurde letztlich an Brett 7 einfach überrannt. Spitzenspieler Dirk Schindler hatte sich hingegen klare Vorteile erarbeitet, sich dann aber die entscheidende Abwicklung nicht getraut und geriet im Anschluß massiv unter Druck. Leider war das resultierende Endspiel nicht mehr zu halten und Schindler stand unverhofft mit leeren Händen da. Nachdem Robert Vetter in Druckstellung an Brett 3 remisiert hatte, weil sein Gegenüber präzise verteidigte, mußte Joachim Rothmund am fünften Brett die Waffen strecken. Sein Gegner hatte sich erst viel Angriff und schließlich per Figuren(schein)opfer entscheidende Vorteile verschafft. Damit war der Mannschaftskampf de facto entschieden. Als Letzter kämpfte Chistian Hoops an Brett 2 noch um ein Wunder, sein Angriff hatte sich aber festgelaufen und er konnte das geopferte Material mit zunehmender Spieldauer nicht mehr kompensieren. Als sein Kontrahent auch noch die Zeitnot überstanden hatte, stand ein weiterer Biberacher ohne Punkt da und der Mannschaftskampf war mit 5:3 verloren. Insgesamt boten die Biber gegen einen zuvor vermeintlich übermächtigen Gegner eine couragierte und gute Leistung und hätten mit etwas mehr Glück oder Konsequenz durchaus eine zählbare Überraschung erreichen können. So bleibt die Mannschaft vorerst Schlußlicht und muß hoffen, die anstehenden Duelle gegen die direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt zu schlagen. Bei gleichbleibenden Leistungen sollte dies durchaus möglich sein.  mobil

Post-SV Ulm II - TG Biberach II: Ärgerliche Niederlage in der Landesliga

Im Schatten des Weltmeisterschaftsfinales zwischen Viswanathan Anand und Magnus Carlsen rauchten am Wochenende auch im Biberacher Schach die Köpfe. Am Sonntag ging es für die zweite Mannschaft in der Landesliga zu Post Ulm II, wo es am Ende leider trotz großem Kampf und guten Leistungen wieder nichts zu erben gab. Zunächst einigte sich Spitzenspieler Christian Hoops in unklarer Stellung auf Remis. Im Anschluß übersah jedoch Richard Winter an Brett 8 einen taktischen Einschlag und mußte aufgeben. Am dritten Brett kam es derweil zu einem zähen Ringen, bei dem Frank Zessin letztlich in einer ausgekämpften Partie Remis geben mußte. Den Ausgleich brachte nun aber mit einer überragenden Leistung Luzia Sander, die an Brett 6 die Dame gewinnen konnte. Leider übersah dann aber Karl Heiler in einem Schwerfigurenendspiel eine Mattdrohnung und verlor daher Brett 7. In ausgeglichenen Stellungen mußten nun Joachim Rothmund und Herbert Haberbosch am fünften bzw. vierten Brett ihre Partien remis geben, sodaß alle Resthoffnungen auf Robert Vetter ruhten. Dieser sollte am Ende aber in offener Stellung einen Turm verlieren, sodaß damit Brett 2 und der Mannschaftskampf endgültig verloren waren. Angesichts der erneuten, etwas unglücklichen Schlappe ruhen alle Hoffnungen auf der zweiten Saisonhälfte -- auch wenn die Tabellensituation nun erstmal düster ausschaut.  mobil

TG Biberach II - SF Ravensburg I: Zweite unterliegt Ravensburg im Oberschwabenderby der Landesliga

Am vergangenen Sonntag mußte die zweite Mannschaft der TG Biberach auch am zweiten Spieltag der Landesliga die Schachbretter als Verlierer verlassen. Im Oberschwabenderby fuhr man gegen die SF Ravensburg die erwartete Heimniederlage ein, wurde beim 2,5:5,5 aber deutlich unter Wert geschlagen. Richard Winter baute an Brett 8 zunächst beständig Druck auf, mußte sich in ausgeglichener Stellung dann aber doch mit einem Remis begnügen. Im weiteren Spielverlauf einigten sich auch Robert Vetter am zweiten Brett sowie Karl Heiler an Brett 7 mit ihren Gegnern friedlich auf weitere Remis. Es war damit Luzia Sander vorbehalten, Biberach mit einem Sieg am sechsten Brett mit 2;5:1,5 in Führung zu bringen. Sie drängte ihren Gegenüber Zug um Zug in dessen Bretthälfte zurück, bis dieser nur noch die Waffen strecken konnte. Leider sollte dies aber der einzige Biberacher Sieg des Tages bleiben -- obwohl es in etlichen weiteren Partien zunächst sehr gut ausgesehen hatte und die Biber zumindest auf ein 4:4 hoffen durften. Jetzt sollte es allerdings, insbesondere aufgrund diverser Zeitmängel, nur noch Niederlagen setzen. An Brett 5 hatte Joachim Rothmund gut aufgespielt, wurde jedoch nach einer kleinen Unachtsamkeit von einem taktischen Gegenschlag kalt und tödlich erwischt. Zwischenzeitlich hatte Spitzenspieler Christian Hoops dafür einen frühzeitigen Bauernverlust durch aktives Spiel kompensiert. In der resultierenden, offenen Stellung verlor er jedoch plötzlich den Faden und wurde Matt gesetzt. Herbert Haberbosch hatte sich hingegen von Beginn an eine bessere Stellung an Brett 4 erarbeitet -- bis er in schwere Zeitnot geriet, die er letztlich nicht überlebte. Ähnlich erging es bedauerlicherweise auch Frank Zessin. Nachdem er am dritten Brett gut aus der Eröffnung gekommen war und seinen Vorteil durchs Mittelspiel behauptet hatte, wurde auch bei ihm die Zeit knapp. In hochgradiger Zeitnot wendete sich schließlich das Blatt und der Biberacher fand sich in einem schlechteren Endspiel wieder, welches der Gegner durch konsequentes Spiel zum 2;5:5,5 Endstand ummünzte. Insgesamt steht so wieder eine durchaus ansprechende und sogar vielversprechende Leistung zu Buche, die aber zu keinen zählbaren Erfolgen geführt hat. Obwohl auch diese Niederlage zu hoch ausfiel und man vorerst im Tabellenkeller steckt, gibt es noch keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Bei gleichbleibender Leistung besteht in der zweiten Saisonhälfte berechtigte Hoffnung auf Siege gegen die direkte Konkurrenz. Bis dahin muß allerdings neben der Turnierhärte auch noch das Zeitmanagement verbessert werden.  mobil

SC Weiße Dame Ulm II - TG Biberach II: Biberacher Auftaktniederlage in Landesliga, Ulm deutlich zu stark

Am vergangenen Sonntag mußte die zweite Mannschaft der TG Biberach bei ihrer Rückkehr in die Landesliga in Ulm gegen den SC Weiße Dame II bestehen. Waren die Mannschaften von Weiße Dame in den letzten Jahren stets dankbare Gegner, gab es für ersatzgeschwächte Biber heuer statt des üblichen Kantersiegs eine herbe Niederlage. Beim 2,5:5,5 war Biberach de facto chancenlos. Die Art und Weise, wie diese Niederlage eingeleitet wurde, könnte ein Indiz für (noch) fehlende Routine und Wettkampfhärte in der höheren Spielklasse sein. Nachdem man erst ordentlich mitgehalten hatte, lagen die Biberacher plötzlich binnen weniger Minuten mit 0:4 zurück. Erst verlor Richard Winter nach ausgeglichenem Partieverlauf im Endspiel einen Bauern und damit die Partie an Brett 7, gleichzeitig übersah am fünften Brett Karl Heiler eine taktische Finesse seines Gegenübers und wurde bei entblößter Königsstellung von einem Mattangriff tödlich erwischt. Dann verlor Andreas Fischer an Brett 8, ehe schließlich auch Luzia Sander am vierten Brett die Waffen strecken mußte. Sie hatte sich im Mittelspiel veropfert, aber nochmals beachtlich in die Partie zurückgekämpft, bis ihr Gegner doch noch in ein gewonnenes Bauernendspiel abwickeln konnte. Angesichts dieses Vierfachschocks bewies Robert Vetter Courage, überspielte seinen Gegner in einem offenen Schlagabtausch und gewann in Zeitnot per Königsangriff an Brett 2. Dem wollte Herbert Haberbosch am dritten Brett nicht nachstehen und startete mit einer sehenswerten Königsattacke ebenfalls erfolgreich in die neue Saison. Als jedoch Nicolai Matuschek in ausgeglichener Stellung am sechsten Brett remisieren mußte, war die Mannschaftsniederlage beim Zwischenstand von 2,5:4,5 besiegelt. Daher fiel es auch nicht mehr ins Gewicht, daß Spitzenspieler Christian Hoops in einer offen geführten Partie erst den Überblick, danach einen Bauern und letztlich die Partie verlor. Natürlich verlief der Saisonauftakt damit anders als erhofft. Außerdem steht mit Ravensburg in der nächsten Runde ein starker Gegner ins Haus. Allerdings besteht noch kein Grund zur Panik. Die entscheidenden Spiele um den Klassenerhalt stehen für die Biber erst in der zweiten Saisonhälfte ab Januar an. Bis dahin sollten die Mannschaftskämpfe genutzt werden, um Routine, Turnierhärte und Spielstärke aufzubauen.  mobil

SV Jedesheim 1921 II - TG Biberach II: Zweite sichert sich mit 5:3 Erfolg verdienten Aufstieg in Landesliga

Am Sonntag mußte die zweite Mannschaft der TG Biberach in der Bezirksliga in Jedesheim ran und brachte einen eigentlich beruhigenden Vorsprung auf den ursprünglichen Topfavoriten, die SF Vöhringen I, mit. Als die Biber um Kapitän Richard Winter im Jahr 2008 erstmals nach gut 25 Jahren und nach etlichen vergeblichen Versuchen wieder in die Landesliga zurückkehrten, bedurfte es eines Herzschlagfinales beim TSV Langenau II, das erst nach weit über fünf Stunden entschieden wurde, als Adrian Stehr seine schwierige Stellung noch zum Sieg wenden konnte. Heuer wollte man es weniger spannend machen -- und lag auch direkt mit 1:0 in Front, da Karl Heiler Brett 6 kampflos gewann. Dem ließ Robert Vetter am dritten Brett ein schnelles Remis in ausgeglichener Stellung folgen. Zwar mußte danach Herbert Haberbosch die Segel streichen, nachdem er in seinem Angriff nicht die beste Fortsetzung gefunden hatte und von einem Gegenangriff an Brett 4 übel erwischt wurde, aber Frank Zessin sorgte mit einem Sieg am fünften Brett umgehend für Beruhigung. Der Biberacher hatte einen starken Königsangriff aufgezogen, den sein Gegner zwar noch abwehren konnte, aber die resultierende Stellung war positionell eine klare Sache. Angesichts der 2,5:1,5-Führung hätte Vöhringen im Parallelspiel gegen Weiße Dame Ulm III nun schon einen 7:1-Erfolg gebraucht, um zumindest ein Entscheidungsspiel zu erzwingen. Als Edelreservist Andreas Fischer nach eher defensivem Spielverlauf an Brett 8 ein Remis in ausgeglichener Stellung beisteuerte, war der Aufstieg quasi fix und es oblag Christian Hoops mit seinem vollen Punkt am zweiten Brett die Meisterschaft endgültig zu besiegeln. In einer unerwartet positionell geführten Partie, hatte der Biber zuvor viel Übersicht im Turmendspiel bewiesen und seinen Gegenüber klug ausmanöveriert. Legionär Dirk Schindler stellte bei seinem zweiten Einsatz am Spitzenbrett per Matt schließlich auf 5:2 und sicherte damit auch den Mannschaftssieg. Nach gutem Beginn hatte sich Schindler zwischenzeitlich etwas Gegenspiels erwehren müssen; er konnte seine Stellung aber umsichtig bereinigen und lancierte anschließend einen Königsangriff, der bei beidseitig drohender Zeitnot schnell an Fahrt und Durchschlagskraft gewann. Den einzigen Wehrmutstropfen bildete zum Abschluß die Niederlage von Luzia Sander, die beim Versuch, eine makellose Bilanz von sieben Siegen aus sieben Partien zu holen, erst gute Chancen an Brett 7 ausließ und nach taktischen Verwicklungen auch noch das Remis aus der Hand gab. Das konnte die allgemeine Freude allerdings nur kurz trüben.

von links nach rechts: Robert Vetter, Christian Hoops, Mannschaftsführer Richard Winter, Dirk Schindler, Karl Heiler, Frank Zessin, Andreas Fischer, Herbert Haberbosch, Luzia Sander
es fehlt: Nicolai Matuschek

Im Nachhinein zeigte sich, daß Vöhringen dem Druck selbst nicht gewachsen war und in Ulm mit 2:6 unter die Räder kam. In der Endabrechnung lagen die Biber somit letztlich überraschend deutlich mit 12:2 Punkten vor Ulm und Vöhringen (je 8:6). Vor der Saison hätte dies niemand für möglich gehalten und nach der Auftaktniederlage gegen Vöhringen waren eigentlich alle Hoffnungen bereits endgültig abgehakt. Anschließend sollte jedoch eine lange Serie von Kantersiegen folgen, die am Ende auch für eine überragende Brettpunktbilanz von 38 Punkten aus 56 Einzelpartien sorgte. In einer durchweg starken Mannschaft war auf die Edelreservisten ebenso Verlaß wie auf die Ergänzungsspieler aus der Dritten. Überragende Spieler der Saison und absolute Topscorer der Liga waren jedoch Luzia Sander (6 aus 7) sowie Karl Heiler und Robert Vetter (je 5,5/7).  mobil

TG Biberach II - SC Laupheim 1962 I: Zweite vor Rückkehr in Landesliga

Am vergangenen Sonntag feierte die zweite Mannschaft der TG Biberach gegen den SC Laupheim mit 6,5:1,5 schon den vierten Kantersieg in dieser Bezirksligasaison und steht damit unmittelbar vor dem erneuten Aufstieg in die Landesliga. Nachdem Topfavorit Vöhringen völlig überraschend verloren hat, können sich die Biber am letzten Spieltag sogar eine knappe Niederlage in Jedesheim erlauben. Am Sonntagmorgen waren die Sorgen in der Biberacher Zweiten zunächst groß. Ersatzgeschwächt mußte kurzfristig auch noch der Ausfall von Christian Hoops kompensiert werden. Allerdings entspannte sich die Gemütslage schnell, als klar wurde, daß der Gegner aus Laupheim aufgrund einer Krankheitswelle noch viel stärker geschwächt war und gar nur zu Sechst antreten konnte. Robert Vetter und Edelreservist Andreas Fischer gewannen die Bretter 1 und 7 daher kampflos. Im weiteren Spielverlauf sollten die Laupheimer nur gegen Frank Zessin, Karl Heiler und Richard Winter halbe Punkte holen können. Einzig Zessin an Brett 3 war dabei nach der Eröffnung in Bedrängnis geraten, konnte mit seiner Routine die Stellung aber ausgleichen. Herbert Haberbosch, Luzia Sander und Walter Scherer steuerten mit klaren Siegen wertvolle ganze Punkte zum hohen Biberacher Sieg bei. Die längste Partie hatte dabei Scherer an Brett 8 zu absolvieren, nachdem er kurzfristig für Hoops eingesprungen war. In einem Endspiel mit Mehrbauern und einem aktiven Springer gegen einen schlechten Läufer ließ der Biberacher Routinier seinem Gegner allerdings im gesamten Spielverlauf nie den Hauch einer Chance. Der hohe Sieg für Biberach wurde als wichtig eingeschätzt, weil man sich ja eigentlich bei Punktgleichheit mit den SF Vöhringen ein Fernduell um den Aufstieg zu liefern glaubte. Beim Eintreffen der anderen Resultate war die Überraschung auf Biberacher Seite daher groß: Vöhringen, der große Favorit in der Bezirksliga, hatte völlig unerwartet gegen den Abstiegskandidaten TSV Neu-Ulm verloren -- obwohl letzterer nur zu Siebt angetreten war. Am letzten Spieltag brauchen die Vöhringer nun einen Kantersieg gegen Weiße Dame Ulm und müssen hoffen, daß die Biber beim SV Jedesheim mit wehenden Fahnen untergehen. Biberach hat nämlich nun zwei Mannschafts- und 4,5 Brettpunkte Vorsprung und sollte sich sogar eine knappe Niederlage erlauben können, um nach drei Jahren den erneuten Aufstieg in die Landesliga Oberschwaben fixieren zu können.  mobil

TSV Laichingen I - TG Biberach II: Biberach schlittert an Tabellenspitze

Am vergangenen Sonntag stand für die zweite Mannschaft der TG Biberach trotz Blitzeis und Verkehrschaos das wichtige Auswärtsspiel in Laichingen an. Erst eine Absage erwägend, schlitterten die Biber dann doch früh morgens auf die Schwäbische Alb, um mit dem Gegner selbst überraschend wenig Probleme zu haben und sich so die alleinige Tabellenführung in der Bezirksklasse vor Landesligaabsteiger Vöhringen zu sichern. Der anfängliche Respekt vor den Laichingern war groß, hatten diese doch zwei Runden zuvor überraschend den großen Favoriten Vöhringen geschlagen -- gegen den Biberach in der Auftaktrunde knapp verloren hatte. Wohl auch deshalb einigten sich Herbert Haberbosch, Richard Winter und Frank Zessin in jeweils ausgeglichenen Stellungen an den Brettern 3, 4 und 7 vorzeitig auf remis. Anschließend nahmen die Biber allerdings richtig Fahrt auf. Zunächst holte Karl Heiler am fünften Brett einen vollen Punkt, nachdem er seinen Gegner förmlich überrollt hatte. Edelreservist Andreas Fischer belohnte sich für die Unterbrechung seiner schachlichen Auszeit ebenfalls mit einem wichtigen Sieg, als er einen zwischenzeitlichen Bauerngewinn an Brett 8 im Partieverlauf souverän verwertete. Als am sechsten Brett jetzt auch noch Luzia Sander zwei Bauern gewann und ihren Vorteil behaupten konnte, war der Mannschaftskampf beim Stand von 4,5:1,5 bereits entschieden. Im Fernduell mit punktgleichen Vöhringern wollten die Biberacher aber nicht locker lassen und spielten weiter auf Sieg. Hierzu verteidigte sich Robert Vetter zuerst umsichtig an Brett 2 gegen Königsangriffe, ehe er in Zeitnot den Spieß umdrehte, erst eine Figur und schließlich die Partie gewann. Derweil hatte sich Spitzenspieler Christian Hoops in einem offenen Schlagabtausch einen Mehrbauern verschafft, fand sich jedoch in einem diffizilen Turmendspiel wieder. Die Entscheidung für den im Nachhinein falschen Plan führte am Ende zu einem Remis, das den strahlenden 6:2 Erfolg aber in keinster Weise trübte. Mit dem, zumal angesichts der äußeren Rahmenbedingungen, überraschend deutlichen Erfolg hat sich die TG Biberach bei gleichen Mannschaftspunkten einen hauchdünnen Vorsprung von 1,5 Brettpunkten ("Toren") vor den SF Vöhringen verschafft -- und damit in den beiden ausstehenden Runden den Aufstieg in die Landesliga prinzipiell in eigener Hand. Faktisch dürfte das aber noch fast so spannend werden wie so manche (aktuelle) Landtagswahl.  mobil

TG Biberach II - TSG Ehingen 1848 I: Kantersieg und Tabellenführung für Zweite

Die zweite Mannschaft der TG Biberach feierte in der Bezirksklasse beim Heimspiel gegen die TSG Ehingen am Sonntag einen 6,5:1,5 Kantersieg. Mit dem deutlichen Erfolg schoben sich die Biber punkt- und brettpunktgleich mit den SF Vöhringen an die Tabellenspitze. Biberach legte los wie die Feuerwehr. Herbert Haberbosch konnte seinen Gegner bereits in der Eröffnung überspielen und gewann mit starkem Angriff schnell Brett 4. Karl Heiler hatte sich ebenfalls bald viel Druck verschafft. Sein Gegenüber konnte sich per Bauernopfer zwar nochmals kurz befreien, aber Heiler legte mit einem tödlichen Gegenangriff am fünften Brett zum 2:0 nach. Dem wollte Christian Hoops nicht nachstehen, der an Brett 2 ebenfalls von Beginn an stark auf Angriff gespielt hatte und seinen verdienten Sieg sicher nach Hause fuhr. Geärgert hat sich anschließend Richard Winter, nachdem er in durchaus leicht vorteilhafter Stellung bei einem Abtausch kurz die Übersicht verlor und sich am siebten Brett plötzlich in verlorener Stellung wiederfand. Beim Zwischenstand von 3:1 machte nun allerdings Walter Scherer den Sack zu. Er hatte mit viel Übersicht den Druck stetig erhöht, seine kleinen Vorteile immer weiter ausgebaut und die gegnerische Verteidigung an Brett 8 letztlich gekonnt überlastet. Mit dem Gewinn des sechsten Bretts durch Luzia Sander war die Messe somit bereits gelesen. Ein gegnerisches Opfer hatte sie erst mit einem starken Gegenopfer pariert, dann die gegnerische Stellung aufgerissen und mit ihren Angriffsbemühungen letztlich eine spielentscheidende Mehrfigur gewonnen. Wesentlich schwerer tat sich hingegen Robert Vetter, der an Brett 3 lange Verteidigungsarbeit verrichten mußte. Nachdem er alle Angriffe ins Leere laufen gelassen hatte und sich bei seinem Gegner die Zeitnot bemerkbar machte, ging der Biber selbst zur Attacke über und gewann blitzsauber sein vorteilhaftes Endspiel. Viel Mühe bekundete ebenfalls Spitzenspieler und Norwegenlegionär Dirk Schindler gegen einen mit den weißen Steinen sehr passiv agierenden Gegenüber. Nachdem Schindler erst zu früh attackiert und sich dann die totale Offensive in Zeinot doch nicht mehr getraut hatte, war seine Stellung zwischendurch kritisch. Mit viel Übersicht und Routine verteidigte er sich allerdings gekonnt und hätte sich am Ende beinahe noch Vorteile verschafft. Nach fünf Stunden einigte man sich letztlich aber friedlich auf Remis. Der Traum vom Aufstieg lebt dank des hohen Sieges also weiter.  mobil

TG Biberach II - TSV 1880 Neu-Ulm I: Zweite feiert 4,5:3,5 Heimerfolg gegen Neu Ulm

In der Bezirksliga herrschten vor Spielbeginn zwar noch Personalsorgen, doch dann konnte Kapitän Richard Winter noch kurzfristig Jürgen Dollinger als Ersatzmann aus dem Hut zaubern. Dieser gewann Brett 8 dafür umgehend kampflos. Während Frank Zessin am vierten Brett in ausgeglichener Stellung remisierte, erlag Herbert Haberbosch aufgrund Schwächen in der Königsstellung an Brett 3 einem gegnerischen Mattangriff. Die erneute Führung brachte Luzia Sander, die mit einem schön geführten Mattangriff am sechsten Brett gewann. Spitzenspieler Christian Hoops konnte die Führung ausbauen, nachdem er sich von starkem Druck befreit hatte und im Endspiel mit viel Übersicht offensiv werden konnte. Anschließend sollte aber das große Zittern beginnen. Richard Winter kämpfte erbittert um Brett 7, mußte aber erst eine wichtige offene Linie und dann die gesamte Partie aufgeben. Karl Heiler spielte stark, aber dieses Mal zu forsch. Nachdem er sich bei einem Opfer am fünften Brett verrechnet hatte, mußte er die Waffen strecken. Somit stand es unerwartet 3,5:3,5. In dieser Situation hatte Robert Vetter an Brett 2 seinen ursprünglichen Qualitätsvorteil bereits verspielt und befand sich gar mit einer Figur im Hintertreffen. Mit starker kämpferischer Leistung und mindestens ebenso starken Nerven gewann er die Figur zurück und hatte im Turmendspiel plötzlich einen Mehrbauern. Diesen verwandelte der amtierende Seniorenmeister schlußendlich gekonnt zum doch etwas glücklichen 4,5:3,5 Mannschaftserfolg. Angesichts der unerwarteten Niederlage von Topfavorit Vöhringen gegen Laichingen war der Erfolg aber um so wichtiger -- ist die Zweite damit doch zurück im Titelrennen.  mobil

SC Weiße Dame Ulm III - TG Biberach II: Zweite deklassiert Weiße Dame Ulm III

Im Auswärtsspiel bei WD Ulm III spielte die Zweite sehr stark auf und gewann deutlich mit 6:2. Robert Vetter konnte nach ausgeglichenem Partieverlauf an Brett 2 in ein leicht vorteilhaftes Turmendspiel abwickeln, in dem er seinen Gegner dann überspielte. Herbert Haberbosch gewann umsichtig das dritte Brett, nachdem sein Gegner im Königsangriff überzog und eine Figur verlor. Ebenfalls mit einer Mehrfigur gewann Luzia Sander, die sich an Brett 6 zuvor jedoch einen Minusbauern geleistet hatte. Angriffslustig zeigte sich Karl Heiler, der seinen Königsangriff mit einem Figurenopfer befeuerte und so schließlich den gegnerischen König am fünften Brett zur Strecke brachte. Dem stand an Brett 7 Richard Winter kaum nach, hatte der doch seinen Gegenüber von Beginn an permanent unter Druck gesetzt. Flankiert wurden diese fünf Siege von einem soliden Remis durch Nicolai Matuschek am vierten Brett sowie einer kämpferischen Leistung von Spitzenspieler Christian Hoops, der eine wechselvolle Partie nach sechs Stunden und finaler Zeitnot noch ins Remis retten konnte. Angesichts dieser Leistungen fiel die Niederlage von Andreas Wegener an Brett 8 nicht ins Gewicht. Die Zweite hat mit diesem klaren Erfolg die Auftaktniederlage gegen Topfavorit Vöhringen direkt wieder ausgebügelt.  mobil

TG Biberach II - SF Vöhringen I: Einweihung des Spiellokals mißglückt, Zweite verliert Saisonauftakt knapp

Am Sonntag trat die Schachabteilung der TG Biberach erstmals in ihrem neuen Spiellokal in der "Alten Schule" in Rindenmoos an; sportlich mißglückte die Einweihung jedoch ein wenig: Die zweite Mannschaft kämpfte tapfer, leistete sich aber dennoch die nun schon traditionelle Auftaktniederlage am Saisonbeginn der Bezirksklasse. Der Gegner war heuer mit Landesligaabsteiger Vöhringen allerdings auch ein schwerer Brocken, der letztlich einen Tick besser war und knapp, aber nicht unverdient mit 4,5:3,5 gewann. Nachdem die Zweite ohnehin schon auf etliche Stammkräfte verzichten mußte, fiel auch noch Kapitän Richard Winter kurzfristig aus, sodaß das Team nochmals umgebaut werden mußte. Die Biber schlugen sich dennoch tapfer und lagen zunächst auch 1:0 in Front, da Luzia Sander kampflos gewann. Die beiden Spitzenspieler Christian Hoops und Robert Vetter mußten am Ende aber ebenso kapitulieren wie die Ergänzungsspieler Walter Scherer und Jürgen Dollinger an den Brettern 6 und 7. Herbert Haberbosch spielte gewohnt solide und sicherte sich am dritten Brett einen halben Punkt. Die Glanzpunkte aus Biberacher Sicht setzten Karl Heiler an Brett 4 sowie Herbert Körner an Brett 8. Beide gewannen nicht nur souverän ihre Partien, sondern beeindruckten mit ihren starken Vorstellungen sogar Biberachs langjähriges Aushängeschild Holger Namyslo, der sich das Zuschauen nicht nehmen ließ. Mit dieser knappen Pleite ist ein möglicher Aufstieg in die Landesliga bereits nach dem ersten Spieltag in weite Ferne gerückt, weil erneut gegen den ärgsten Rivalen verloren wurde. Sollte es aber im Saisonverlauf zu ähnlichen Aufholjagden wie in den letzten Jahren kommen, dürfte man zum Saisonende auch ohne einen Titelgewinn zufrieden sein. Das Nahziel muß es nun zunächst aber sein, erstmal ein paar Punkte zu sichern -- um dann auf Ausrutscher von Vöhringen zu hoffen.  mobil

TG Biberach II - SC Laupheim 1962 I: Ergebnis: 5:2

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TSG Ehingen 1848 I - TG Biberach II: Zweite wahrt Chancen auf Rückkehr in Landesliga

Die zweite Mannschaft der TG Biberach feierte am Sonntag den fünften Sieg in Folge, gewann in der Bezirksklasse sicher mit 5:3 gegen die TSG Ehingen und wahrte somit ihre Chancen auf die Rückkehr in die Landesliga, aus der man vor zwei Jahren abgestiegen war. Allerdings hängt der Stotterstart zu Saisonbeginn noch bitter nach, da der SC Obersulmetingen mit einem Erfolg gegen Weiße Dame Ulm II sich einen Punkt Vorsprung in der Tabelle bewahrte. Die Biber, ohne drei Stammspieler angetreten, legten in Ehingen los wie die Feuerwehr: An Brett 7 gewann Walter Scherer früh die gegnerische Dame und damit sehr schnell seine Partie. Nur kurz danach entschied sich Robert Vetter am vierten Brett für ein Figurenopfer, das ihm einen durchschlagenden Mattangriff ermöglichte. Schon stand es 2:0. Daher remisierte Hendrik Stolle in einem ausgeglichenen Leichtfigurenendspiel an Brett 8, zumal Christian Hoops am zweiten Brett bereits in der Eröffnung einen wichtigen Zentrumsbauer gewonnen hatte. Diesen Vorteil bewahrte er sich durchweg und wandelte ihn schließlich in den dritten Sieg des Tages um. Als nun Karl Heiler große Weitsicht bewies und mit einer fünfzügigen Kombination an Brett 6 zwei Bauern und die Partie gewann, war der Mannschaftskampf bei 4,5:0,5 bereits entschieden. Biberach wollte nun noch fleißig Brettpunkte sammeln, um Obersulmetingen im Fernduell möglichst unter Druck setzen zu können, aber das erwies sich als unerwartet schwer -- und vergeblich. Herbert Haberbosch griff nach einem vergifteten Bauern, welcher ihm die Dame und damit die Partie am dritten Brett kostete. Zwar konnte sich an Brett 5 dafür Luzia Sander in einer Begegnung mit hin- und herwogenden Vorteilen noch ein Remis sichern, jedoch mußte Spitzenspieler Oliver Rechtsteiner gegen Altmeister Hermann Saum zum Abschluß die Waffen strecken, nachdem der Ehinger in einem komplizierten Turmendspiel doch die besseren Karten hatte. Dennoch sind die Aufstiegschancen für Biberach noch intakt, allerdings müßte Obersulmetingen am letzten Spieltag gegen Schlußlicht Ehingen zumindest einen Mannschaftspunkt abgeben. Die Papierform spricht damit klar für Obersulmetingen, jedoch sind motivierte Ehinger durchaus für eine Überraschung gut, können sie sich mit einem Unentschieden doch ziemlich sicher vor dem Abstieg retten.  mobil

TG Biberach II - SV Jedesheim 1921 II: Zweite Mannschaft glänzt und hofft

Nachdem bei der zweiten Mannschaft der TG Biberach der Motor nun rund läuft, eilt die Truppe in der Bezirksklasse von Sieg zu Sieg. So feierte man am Sonntag einen überraschend deutlichen 5,5:2,5 Erfolg gegen den bisherigen Spitzenreiter SV Jedesheim II, der quasi in Bestbesetzung angetreten war, um drei Runden vor Saisonende die vermeintlich letzte Hürde vor dem Landesligaaufstieg zu nehmen. Die Biber ließen sich davon aber nicht beeindrucken und legten mit zwei schnellen Siegen durch Frank Zessin und Christian Hoops an den Brettern 6 und 2 gleich mal gewaltig vor. Luzia Sander hatte sich derweil am siebten Brett eine Mehrfigur gesichert und verwertete diese sicher zum vollen Punkt. Als auch noch der Gegenüber von Karl Heiler an Brett 8 die Waffen streckte, da der Durchbruch eines gedeckten Freibauern des Biberachers bereits schreckliche Konsequenzen aufs Brett malte, stand es noch vor der eigentlichen Zeitnotphase schon deutlich 4:0. In der Zeitnotphase hatte Spitzenspieler Oliver Rechtsteiner dieses Mal endlich die Gunst der Schachgöttin Caissa auf seiner Seite, sodaß er seine komplizierte Stellung gegen den erfahrenen Verbandsligaveteranen Arnd Mayer erfolgreich nach Hause brachte. Robert Vetter und Andreas Fischer mußten hingegen ihren Gegnern an den Brettern 4 und 5 gratulieren und die Segel streichen. Beim Stand von 5:2 war das aber gut zu verschmerzen. In beidseitiger Zeitnot fand schlußendlich die Partie von Herbert Haberbosch am dritten Brett mit einem Remis ein verdientes Ende zum 5;5:2,5 Endstand. Zuvor hatten beide Spieler angesichts knapper Bedenkzeit mehrfach Figurengewinne übersehen bzw. Figuren vermeintlich eingestellt und sich dann friedlich geeinigt. Mit diesem wichtigen Sieg ist die Zweite nun auf den zweiten Tabellenplatz vorgerückt und sitzt dem SC Obersulmetingen I bei einem Punkt Rückstand im Nacken. Da der neue Leader kampflos mit 8:0 gegen Post Ulm III gewinnen durfte, ist Weiße Dame Ulm aber wohl die letzte Biberacher Hoffnung auf einen Patzer der Obersulmetinger in den letzten beiden Runden. Unmöglich ist das nicht und die Hoffnungen auf eine Biberacher Rückkehr in die Landesliga sind noch bzw. wieder am Leben.  mobil

SC Weisse Dame Ulm III - TG Biberach II: Zweite Mannschaft schafft Anschluß an Tabellenspitze

Trotz des Stotterstarts zu Saisonbeginn ist die zweite Mannschaft der TG Biberach nun ins Rollen gekommen und hat am Sonntag den Anschluß an die Tabellenspitze der Bezirksklasse geschafft. Mit einem knappen, aber nicht unverdienten 4,5:3,5 Erfolg bei Weiße Dame Ulm kehrten die Biber ins Aufstiegsrennen zurück. In der Begegnung mit Ulm gelang das Kunststück, erst alle vier Partien zu beenden, in denen die Biberacher die schwarzen Steine führten. Der Zwischenstand lautete 2:2. Im folgenden Block der Weißpartien hatten die Biber dann mit 2,5:1,5 die Nase erfolgreich vorn. Zunächst geriet man aber in Rückstand, da Christian Hoops an Brett 2 von Beginn unter Druck stand und nach vergeblichen Befreiungsversuchen schließlich kapitulieren mußte. Zwei sehr ansehnliche Partien wendeten das Blatt: Zunächst fegte Karl Heiler seinen Gegner am sechsten Brett quasi vom Brett; anschließend brachte ein Zentrumsdurchbruch, unterstützt durch das Läuferpaar, Herbert Körner einen souveränen Punkt an Brett 8 ein. Leider mußte jedoch Frank Zessin am vierten Brett die Waffen strecken, nachdem er sich in der Eröffnung vergriffen hatte und das trotz großartiger Gegenwehr nicht mehr reparieren konnte. Die erneute Führung brachte Kapitän Richard Winter, der unter Druck stehend früh eine Qualität verloren hatte, aber stets seine Konterchancen im Auge behielt -- um im richtigen Moment an Brett 7 zurückzuschlagen. Daraufhin einigte sich Herbert Haberbosch in ausgeglichener Stellung am dritten Brett friedlich auf Remis, sodaß Luzia Sander bereits den Siegpunkt setzen konnte. Stets im Vorteil baute sie Zug um Zug mehr Druck auf und konnte am Ende die letzten Fallen des Gegners an Brett 5 erfolgreich umschiffen. In der letzten Partie des Tages hatte Spitzenspieler Oliver Rechtsteiner stark gespielt und stand ordentlich, ehe er in große Zeitnot geriet. Sein Gegenüber nutzte dies, um entscheidend einige Bauern zu gewinnen. Angesichts des Gesamtstandes sowie des Vorstoßes auf den dritten Tabellenplatz (bei einem Punkt Rückstand auf Leader Jedesheim) ließ sich diese Einzelniederlage aber leichter ertragen. In der nächsten Runde steht nun der Show-down gegen Jedesheim an.  mobil

TG Biberach II - TSV Laichingen I: Ergebnis: 4,5:3,5

Leider kein Bericht vorhanden!  mobil

Post-SV Ulm III - TG Biberach II: Mühevolles 4:4 als erster zählbarer Erfolg

Den ersten Saisonpunkt sicherte sich die zweite Mannschaft, die in der Bezirksklasse ohne drei Stammspieler und mit dünner Personaldecke nach Ulm reiste. Allerdings war die Freude doch verhalten, war doch eigentlich mehr drin gewesen -- zumal Oliver Rechtsteiner und Christian Hoops die Spitzenbretter kampflos gewannen und so direkt auf 2:0 stellten. Dann fand jedoch Andreas Fischer nicht richtig in die Partie und wurde von einem Läuferopfer an Brett 4 kalt erwischt. Zudem hatte Hendrick Stolle zwar stark auf Angriff gespielt, nach einem Qualitätsopfer die gegnerische Stellung zerpflückt und einen Freibauern marschieren lassen, dann aber trotz Vorteil kalte Füße bekommen und ein Remisangebot am achten Brett angenommen. Als auch noch Luzia Sander, welche in ihrer Stellung - analog zu Schindler - nie den richtigen Plan fand, die Waffen an Brett 5 strecken mußte, war der anfängliche Vorteil verpufft. Herbert Haberbosch hatte sich zwar mittlerweile einen Mehrbauern erspielt gehabt, das Endspiel am dritten Brett erwies sich jedoch als nicht zu gewinnen. Ähnlich erging es Karl Heiler an Brett 6, der schlecht aus der Eröffnung kam, sich dann konsolidierte, bei dem leichte Vorteile am Ende aber nicht mehr zum Sieg reichten. Den Sieg vor Augen hatte stattdessen Richard Winter, der am siebten Brett groß aufgedreht hatte, bis er sich in Zeitnot verzockte und noch mit einem Remis zum 4:4 zufrieden sein mußte. Insgesamt ist dieses Mannschaftsremis somit eher als verlorener Punkt zu werten -- und darf nur den Auftakt für weitere Erfolge darstellen.  mobil

TG Biberach II - SC Obersulmetingen I: Zweite verliert Saisonauftakt gegen neuen Angstgegner Obersulmetingen

Die Spieler der zweiten Mannschaft hatten in der Bezirksklasse ein déjà-vu Erlebnis. Zwar stand man gegen Obersulmetingen zum Auftakt erneut gut, um doch wieder mit 3,5:4,5 zu unterliegen. Andreas Fischer einigte sich frühzeitig in ausgeglichener Stellung auf Remis an Brett 5. Karl Heiler hatte sich derweil eine gute Stellung am siebten Brett verschafft, mußte aber gleichfalls ein Remis akzeptieren, als sein Gegner die Dame für zwei Türme opferte und konsequent vereinfachte. Eine böse Überraschung sollte dann allerdings Walter Scherer erleben, der zuvor sehr gut gespielt und verdient einen Bauern gewonnen hatte. Im Bauernendspiel verlor aber kurz den Faden und wurde dafür bitter bestraft, sodaß Brett 8 verloren ging. Zudem brachte Herbert Haberbosch am dritten Brett dieses Mal kein Bein auf den Boden, nachdem er bereits in der Eröffnung überspielt worden war. Daher nahm nun der Gegner von Spitzenspieler Oliver Rechtsteiner nach langer Bedenkzeit ein Remisangebot in ausgeglichener Stellung gerne an. Als auch noch Christian Hoops an Brett 2 einen Blackout hatte und sich Matt setzen ließ, war der Mannschaftskampf gelaufen. Zuvor hatte er sich von einem Bauernverlust zu Beginn der Partie wieder erholt und mit starkem Angriff seine Chancen aufrecht erhalten. Für verdiente Ergebniskosmetik sorgte Frank Zessin. Dieser hatte sich aus der Eröffnung heraus eine überragende Druckstellung aufgebaut und schob seinen Gegner am sechsten Brett langsam, aber sicher zusammen. Zudem hatte sich Robert Vetter dauerhafte Vorteile an Brett 4 erspielt und in ein Doppelturmendspiel abgewickelt. Trotz verlorenem Mannschaftskampf bewies er Moral, lehnte ein Remis ab und gewann die Partie letztendlich souverän.  mobil

SC Laupheim 1962 I - TG Biberach II: Versöhnlicher Saisonabschluß mit Sieg in Laupheim

Die zweite Mannschaft der TG Biberach durfte am Sonntag mit einem knappen 4,5:3,5 Erfolg im Lokalderby in Laupheim einen versöhnlichen Abschluß einer teilweise recht verkorksten Saison in der Bezirksklasse feiern. Die gezeigten Leistungen der letzten beiden Runden geben Hoffnung für die kommende Saison, zumal die Mannschaft zuletzt auf einige Stammspieler, insbesondere Spitzenspieler Oliver Rechtsteiner, verzichten mußte. Gegen den Lokalrivalen opferte Luzia Sander an Brett 4 einen Bauern für eigenen Angriff und überspielte ihren Gegner in der Folge sehenswert. Daraufhin bot Christian Hoops am Spitzenbrett taktisch Remis an, was umgehend akzeptiert wurde. Laupheim konnte jedoch ausgleichen, als Robert Vetter in klarer Gewinnstellung ein Flüchtigkeitsfehler unterlief und von einem tödlichen Konter an Brett 5 erwischt wurde. Herbert Haberbosch bereitete derweil gewohnt souverän einen Königsangriff vor und durchbrach -- nach elegantem Scheinangriff am Damenflügel -- schließlich am dritten Brett entscheidend die gegnerische Königsstellung. Nach Damenabzug und einem gewagten Damenopfer des Gegners bekundete Karl Heiler in der Folge keine Probleme, an Brett 6 auf 3,5:1,5 zu erhöhen. Auf verlorenem Posten stand hingegen Reinhard Zielke, der nach Verlust einer Qualität und eines Bauern die Waffen am achten Brett strecken mußte. Damit wurde es nochmals eng, hatte Jürgen Dollinger doch zwischenzeitlich eine Figur weniger. Zunächst mußte sich Andreas Fischer an Brett 2 mit einem Remis begnügen, nachdem er sich zuvor mühsam einen Mehrbauern erarbeitet hatte. Im Figurenendspiel reichte dieser aber nicht für einen vollen Punkt. Die Überraschung des Tages gelang nun Dollinger am siebten Brett: er konnte seinen Figurenverlust auf eine Qualität weniger reduzieren und sich solide einmauern. Damit vollbrachte er das Kunststück, trotz klaren materiellen Nachteils seinen Gegner zu entnerven und sich nach fast sechs Stunden nicht unverdient das entscheidende Remis zu sichern. Mit dem Abschlußerfolg schob sich die Zweite somit immerhin noch ins Mittelfeld und kann nun mit den Planungen für eine erfolgreichere neue Saison beginnen.  mobil

TG Biberach II - SC Ehingen I: Zweite sichert Klassenerhalt

Als vormaliger Favorit gehörig stand die Zweite gegen Ehingen stark unter Druck, um nicht weiter in den Abstiegsstrudel zu geraten; ein Sieg war damit Pflicht. Erfreulicherweise kam daran auch ohne Spitzenspieler Rechtsteiner nie Zweifel auf. Die Zweite besann sich auf alte Tugenden und gewann hochverdient mit 6,5:1,5, womit in der Bezirksklasse das Abstiegsgespenst endgültig gebannt ist. Nicolai Matuschek mit starkem Mittelspiel und lethaler Bauernwalze sowie Luzia Sander und Robert Vetter mit ungefährdetem Spiel als auch Karl Heiler, der einen Fingerfehler seiner Gegnerin eiskalt ausnutzte, sorgten dafür, daß Biberach die Bretter 5 bis 8 gewinnen konnte. Während Andreas Fischer nicht richtig ins Spiel fand und am zweiten Brett die Waffen strecken mußte, baute Herbert Haberbosch an Brett 3 starken Druck am Königsflügel auf und siegte schließlich mit schönem Angriff. Dem wollte Christian Hoops am Spitzenbrett nicht nachstehen, verteidigte sich erst umsichtig und gewann dann sicher. Den Schlußpunkt setzte Frank Zessin am vierten Brett. Er gewann im Endspiel eine Qualität gegen einen Bauern, mußte sich dann aber doch mit einem Remis begnügen, nachdem sein Gegner alle Bauern eliminieren konnte. Mit diesem 6,5:1,5 Kantersieg kann die zweite Mannschaft nun eine völlig verkorkste Saison abhaken und bereits beginnen, sich auf die neuen Aufgaben in der nächsten Saison vorzubereiten.  mobil

SV Jedesheim 1921 II - TG Biberach II: Deutliche Niederlage läßt Zweite in Abstiegskampf taumeln

Die zweite Mannschaft der TG Biberach war vor der Saison mit dem klaren Ziel in die Bezirksklasse gestartet, den direkten Wiederaufstieg in die Landesliga zu schaffen. Nach unnötigen Niederlagen zu Saisonbeginn und dem vergebenen Erfolg gegen den vermeintlich schärfsten Konkurrenten Vöhringen fand man sich unerwartet im hinteren Tabellendrittel wieder. Am letzten Sonntag ging es nun -- wieder einmal stark ersatzgeschwächt -- nach Jedesheim, wo man eine deutliche 6:2-Klatsche bezog. Damit taumelt die Zweite in den Abstiegskampf und es scheint, daß noch nicht alle Spieler den Ernst der Lage realisiert haben. Der Mannschaftskampf begann zunächst mit zwei schnellen Remis von Robert Vetter und Richard Winter an den Brettern 5 und 6. Dann verrechnete sich Hendrik Stolle am achten Brett in ausgeglichener Stellung bei einem Qualitätsopfer und mußte eine Weile später die Waffen strecken. Tragisch verlief auch die Partie von Herbert Haberbosch, der sich in klarer Gewinnstellung an Brett 3 auf der Uhr verschaute und wegen Zeitüberschreitung verlor. Ebenfalls in Zeitnot mußte Spitzenspieler Oliver Rechtsteiner ein Remis durch Dauerschach zulassen, nachdem er zwischenzeitlich ein Remisangebot abgelehnt und per Bauernopfer stark auf Gewinn gespielt hatte. Somit lag Biberach nach der Zeitkontrolle schon mit 1,5:3,5 zurück. Zu diesem Zeitpunkt stand Luzia Sander zudem bereits auf verlorenem Posten und mußte schnell die Waffen am vierten Brett strecken. Daraufhin willigte Walter Scherer an Brett 7 in ein Remis ein, nachdem er sich am Anfang etwas Vorteil erspielen konnte, sich nach einer kleinen Ungenauigkeit aber in einem sehr remisverdächtigen Endspiel wiederfand. Zum Abschluß kämpfte ein gesundheitlich angeschlagener Christian Hoops fast über die maximale Spielzeit von sechs Stunden, stand lange ausgeglichen, verlor allerdings irgendwann eine Qualität und konnte dies am Ende nicht mehr kompensieren. Dieser bisherige Saisonverlauf erinnert stark an die erste Mannschaft, die vor knapp 10 Jahren aus der Verbandsliga abgestiegen war, statt Wiederaufstieg beinahe auch aus der Landesliga abstieg, um im Folgejahr doch in die Verbandsliga zurückzukehren und sich dann bis in die Oberliga zu arbeiten. Während zu hoffen bleibt, daß sich Geschichte wiederholt, muß die Zweite am nächsten Spieltag aber nun zunächst in möglichst bester Besetzung den direkten Konkurrent Ehingen bezwingen.  mobil

TG Biberach II - SC Weisse Dame Ulm III: Bittere Niederlage stürzt Zweite in Abstiegskampf

Ohne drei Stammspieler zum Heimspiel gegen Weiße Dame Ulm III angetreten, verlor die zweite Mannschaft der TG Biberach am Sonntag in der Bezirksklasse unnötig mit 3:5. Vor Saisonbeginn als heißer Kandidat für den direkten Wiederaufstieg in die Landesliga angetreten, findet sich die Truppe um Kapitän Richard Winter überraschend mitten im Abstiegskampf wieder und sollte sich in den nächsten Runden dringend vollzählig auf alte Tugenden besinnen. Zunächst hatte gegen Ulm alles gut begonnen. Robert Vetter und Luzia Sander einigten sich auf zwei schnelle, taktische Remis an den Brettern 5 und 4. Kurz darauf steuerte Christian Hoops am zweiten Brett in leicht schlechterer Stellung ebenfalls ein Unentschieden bei. Die meisten verbleibenden Bretter waren (deutlich) vorteilhaft für Biberach, sodaß Spitzenspieler Oliver Rechtsteiner eine Weile später in ausgeglichener Stellung ebenfalls remisierte. Doch nun sollte das Unheil seinen Lauf nehmen. An Brett 8 hatte sich Walter Scherer bereits klare Vorteile verschafft, als er von einem Figurenopfer und Königsangriff erwischt wurde. Nachdem er in schwieriger Stellung nicht die beste Verteidigung fand, mußte er die Waffen strecken. Diesen Rückschlag konnte allerdings Herbert Haberbosch ausgleichen, der Zug um Zug seinen Materialvorteil ausbaute und schließlich einen Bauern zum verdienten Sieg am dritten Brett laufen ließ. Richard Winter stand nach einigen Tempoverlusten im Mittelspiel derweil in einem schweren Endspiel gewaltig unter Druck, verteidigte sein siebtes Brett aber umsichtig. Nachdem es ihm gelungen war, eine Remisstellung zu erreichen, unterlief dem Routinier jedoch ein kapitaler Fingerfehler, sodaß er letztlich doch mit leeren Händen da stand. Beim Stand von 3:4 entschied sich Karl Heiler, der durch geschicktes Öffnen der Stellung und dem Gewinn einer Qualität eigentlich schon auf Sieg stand, für die falsche Endspielstrategie an Brett 6 und wurde von einem gegnerischen Freibauern zum 3:5 Endstand überrannt. Alles in allem handelten sich die Biberacher somit eine unnötige und mehr als ärgerliche Niederlage ein, da trotz nomineller Schwächung eigentlich viel mehr möglich gewesen wäre. Der Spielverlauf und das Ergebnis sind aber typisch für die bisherige Saison und die Mannschaft muß langsam um das minimale Saisonziel Klassenerhalt fürchten, sollte sie diesen Trend nicht schnell stoppen.  mobil

SF Vöhringen I - TG Biberach II: Zweite mit unnötiger Niederlage aus Titelrennen

Am Sonntag mußte die zweite Mannschaft der TG Biberach zum vermeintlich härtesten Konkurrenten Vöhringen reisen und stand wegen des mißglückten Saisonbeginns bereits nach einem Drittel der Saison vor einem Endspiel um den direkten Wiederaufstieg in die Landesliga. Leider konnten die Biberacher ihre Chancen nicht nutzen, verloren unnötig mit 3,5:4,5 und haben sich damit aus dem Titelrennen verabschiedet. Der Auftakt begann wenig verheißungsvoll. An Brett 2 lieferte sich Christian Hoops ein scharf geführtes Duell, jedoch war der gegnerische Königsangriff schneller und tödlich. Bald darauf mußte Frank Zessin einem Remis am fünften Brett zustimmen, als sein Gegenüber Zugwiederholung erzwang. Danach mußte Karl Heiler an Brett 8 die Segel streichen, nachdem er bei aggressiver Eröffnungswahl zwischenzeitlich gut stand, am Ende aber keine Kompensation für sein Bauernopfer fand und noch mehr Material verlor. Nun kam aber Herbert Haberbosch nach sehr passiver Stellung wie Phönix aus der Asche, gewann mit schönem Gegenangriff Material und das vierte Brett. Andreas Fischer hatte stattdessen einen Bauern für aktiveres Spiel an Brett 3 geopfert, fand aber in Zeitnot nicht die richtige Fortsetzung und verlor. Beim Stand von 1,5:3,5 sah es also vermeintlich schlecht für Biberach aus, dennoch war der Mannschaftskampf eigentlich doch gewonnen, stand man an den verbleibenden drei Brettern doch klar auf Gewinn. Das Unheil nahm aber seinen finalen Lauf, als Robert Vetter nach deutlichen Stellungsvorteilen ein Fingerfehler unterlief und er am siebten Brett einzügig seine Dame verlor -- womit der Vöhringer Gesamtsieg besiegelt war. Schöne Ergebniskosmetik betrieb dann Spitzenspieler Oliver Rechtsteiner mit der Partie des Tages. Er spielte früh gezielt auf die Bauernschwächen des Gegners, ging in ein vermeintlich schwieriges Endspiel und gewann dieses traumhaft sicher. Den Schlußpunkt setzte dann Luzia Sander an Brett 6, die eine gegnerische Figur gewonnen hatte und sich den Vorteil im Partieverlauf nicht mehr nehmen ließ.  mobil

TG Biberach II - Post-SV Ulm III: Ergebnis: 5,5:2,5

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SC Obersulmentingen I - TG Biberach II: Zweite Mannschaft verpatzt Saisonauftakt

Landesligaabsteiger TG Biberach II verstolperte am Sonntag gegen starke Obersulmetinger mit 3,5:4,5 den Start in das Projekt "Wiederaufstieg". Allerdings mußten die Biber auch auf zwei etatmäßige Kräfte verzichten. An Brett 4 einigte sich Frank Zessin in ausgeglichener Stellung zunächst auf Remis, hatte derweil doch Karl Heiler seinen Gegner an Brett 7 überspielt und eine Figur gewonnen. Nach einem Qualitätsverlust mußte er aber doch noch ein Remis hinnehmen. Zwar brachte Robert Vetter nochmals die Führung, als er seine Gegnerin am sechsten Brett über die Zeit drückte, jedoch streckte dafür Richard Winter an Brett 8 die Waffen. Als auch Herbert Haberbosch mit Minusbauer im Endspiel das dritte Brett verlor, zeichnete sich Unheil ab. Zunächst düpierte Spitzenspieler Christian Hoops in ausgeglichenem Endspiel noch seinen Gegenüber mit einem feinen, spielentscheidenden Bauerndurchbruch, jedoch ging bei Andreas Fischer an Brett 2 das Läuferendspiel verloren. In der entscheidenden Partie stand Luzia Sander am fünften Brett lange unter Druck, kämpfte sich aber mit aggressivem Spiel zurück und hatte sogar Vorteile erlangt. Dann gelang dem Gegner aber per Dauerschach ein Remis zum finalen 3,5:4,5-Endstand. Damit stand Biberach zum Auftakt etwas unglücklich, aber doch nicht unverdient mit leeren Händen da.  mobil

SC Wangen I - TG Biberach II: Knappe Niederlage der Zweiten beim Landesligaabschied

Die zweite Mannschaft der TG Biberach blieb am Sonntag beim letzten Spieltag in Wangen zwar ohne Punkte, hat sich aber dennoch ehrenvoll aus der Landesliga verabschiedet. Bereits als Absteiger feststehend und mit zwei Ergänzungsspielern angereist, kämpften die Biber erbittert und verpaßten gegen den Tabellenvierten (mal wieder) einen verdienten Sieg. Am Ende hieß es knapp 3,5:4,5. Reinhard Zielke blieb am achten Brett chancenlos, dafür brachte Herbert Haberbosch an Brett 2 den Ausgleich, als er sich geschickt aus passiver Stellung befreien konnte. Nach einer sehr scharf geführten Partie einigte sich Spitzenspieler Oliver Rechtsteiner in völlig unklarer Stellung auf Remis und Kapitän Richard Winter folgte an Brett 6 diesem Beispiel. Ein weiteres Remis steuerte Luzia Sander bei, die sich nach frühem Bauernverlust am fünften Brett wieder in die Partie gekämpft hatte. In komplizierter Endspielstellung einigte sich auch Andreas Fischer an Brett 4 friedlich, nachdem bereits zuvor keine Farbe Vorteile erringen konnte. Jürgen Dollinger hatte derweil einen Freibauern mehr, spielte auf Gewinn, kam aber in Zeitnot. Hier gelang es seinem Gegner am siebten Brett sich per Dauerschach in ein Remis zu flüchten. Noch mehr Pech hatte Frank Zessin, der zuerst sehr bedenklich stand, mit viel Zeitverbrauch aber seine Stellung konsolidierte und mittels feinem Gegenangriff gar auf Gewinn stand. In hochgradiger Zeitnot war er dann allerdings zu langsam und verlor, als die Klappe der Uhr fiel. Diese Partie spiegelt damit vermutlich konzentriert das Unheil und Schicksal der gesamten Saison der zweiten Mannschaft wider. Nach zuletzt aufsteigender Tendenz sollte jedoch für die kommende Saison Hoffnung bestehen und das Saisonziel muß ganz klar Wiederaufstieg in die Landesliga lauten.  mobil

TG Biberach II - SC Weiler im Allgäu e.V. I: Zweite verliert gegen Weiler - und steigt ab

Nach zwei Jahren Zugehörigkeit zur Landesliga muß die zweite Mannschaft der TG Biberach nun wieder die Koffer Richtung Bezirsklasse packen. Am Sonntag verlor die Truppe um Kapitän Richard Winter zu Hause mit 1,5:6,5 gegen Weiler und hat damit bereits eine Runde vor Saisonende keine Chance mehr auf den Klassenerhalt. Weiler, das pikanterweise vor genau vier Jahren der Biberacher Ersten den Sprung in die Oberliga verwehrte und sich damit selbst noch vor dem Verbandsligaabstieg retten konnte, feierte in Biberach einen deutlichen Sieg und übernahm damit auch die Tabellenspitze in der Landesliga, nachdem Post Ulm überraschend verlor. Für die Biber bedeutet die Niederlage hingegen das Aus in der höchsten oberschwäbischen Spielklasse, weil parallel Lindau und Blaustein ihre Spiele gewinnen konnten und der Rückstand nun zu groß ist. Den Ehrenpunkt für Biberach holte am Sonntag Altmeister Robert Vetter, der an Brett 7 gewinnen konnte. Andreas Hahn durfte sich noch über ein Remis am sechsten Brett freuen. Die gesamt Saison war eine Verkettung von unglücklichen Niederlagen, mangelnder Nervenstärke, ausgelassenen Chancen und auch fehlender Routine bzw. falscher Spielanlage. Insgesamt lief dieses Jahr all das, was letzte Saison noch ins Positive gedreht hatte, gegen Biberach -- sodaß am Ende der Abstieg die logische Konsequenz war. Im letzten Spiel der Saison wollen sich die Biber gegen Wangen aber nochmals mit einer guten Leistungen verabschieden. Die spannende Frage im Biberacher Schach ist nun zudem, ob es die erste Mannschaft am kommenden Sonntag besser machen kann. Hier hat der Verbandsligist in Schramberg den ersten Matchball im Kampf um den Oberligaaufstieg.  mobil

TSV Langenau II - TG Biberach II: Zweite nach bitterer Niederlage vor Abstieg aus Landesliga

Eine weitere bittere Niederlage mußte die zweite Mannschaft der TG Biberach am Sonntag hinnehmen und hat damit nun wohl alle Chancen auf den Klassenerhalt in der Landesliga vergeben. Gegen Angstgegner Langenau II reichte es nur zu einem 3,5:4,5, obwohl -- mal wieder -- mehr drin gewesen wäre. Richard Winter einigte sich an Brett 7 frühzeitig auf Remis. Spitzenspieler Oliver Rechtsteiner hatte nach der Eröffnung zwar leichte optische Vorteile, nach einem erzwungenen Damentausch verflachte die Partie aber zügig, sodaß der Biber ebenfalls Remis gab. Frank Zessin kam hingegen nie ins Spiel, verlor nach schlechter Eröffnungsbehandlung noch eine Figur und wurde an Brett 3 überspielt. Am vierten Brett spielte der Gegner stattdessen bedächtig und zielstrebig auf Remis, sodaß Andreas Fischer mit den schwarzen Steinen nicht mehr als einen halben Punkt erreichen konnte. Dafür gelang es Ergänzungsspieler Hendrik Stolle nach doppeltem Bauernverlust aufzudrehen und mit feiner Leistung und schönem Angriff die Begegnung noch in einen Sieg an Brett 8 zu drehen. Als auch noch Luzia Sander nach turbulentem und unklarem Spielverlauf die Oberhand am fünften Brett behielt und auf 3;5:2,5 für Biberach stellte, waren die Hoffnungen groß. Jedoch verlor Robert Vetter anschließend in zumindest ausgeglichener Stellung eine Figur, als er seinen in Zeitnot befindlichen Gegenüber unter Druck setzen wollte. Diese Niederlage an Brett 6 erwies sich schlußendlich als tödlich. Derweil hatte nämlich Herbert Haberbosch mit einem Turm und einer Qualität weniger tapfer gekämpft und auf Dauerschach gespielt. Leider übersah er dabei eine Möglichkeit, die gegnerische Dame zu gewinnen, was die Partie vermutlich völlig gedreht hätte. So stand er am Ende an Brett 2 auch mit leeren Händen da. Nach dieser Niederlage bleibt Biberach als Zehnter Tabellenschlußlicht und tut sich angesichts des Restprogramms und wegen der schlechteren Brettpunkte schwer, Lindau und den rettenden Platz 8 noch zu erreichen. Dennoch darf bei zwei Mannschaftspunkten Rückstand die Hoffnung noch nicht gänzlich aufgegeben werden.  mobil

TG Biberach II - SC Lindau I: Bittere Niederlage gegen Lindau

Am Sonntag verpaßte die zweite Mannschaft der TG Biberach im Abstiegskampf der Landesliga im nächsten Entscheidungsspiel den Sieg und steckt nun wieder ganz tief im Abstiegssumpf. Nach dem Erfolg gegen Mengen zwar nicht in Bestbesetzung, aber mit guter Hoffnung gestartet, hatte man den direkten Konkurrenten Lindau zunächst ebenfalls im Griff, verschenkte dann aber in Zeitnot zwei Punkte, die nicht unverdient gewesen wären. Nach der 3,5:4,5-Niederlage braucht es nun in den letzten drei Runden wohl schon ein kleines Wunder, soll die Klasse noch gehalten werden. Zwar sind Siege gegen den alten Angstgegner Langenau II sowie gegen Wangen durchaus möglich, aber leichte Aufgaben sind es nicht. Gegen Lindau begannen die Biber couragiert. Luzia Sander kam an Brett 5 zwar durchwachsen aus der Eröffnung, spielte jedoch mutig auf Angriff und konnte ihren Gegner damit überrennen. Herbert Haberbosch hatte sich zwischenzeitlich ebenfalls konsolidiert und einigte sich am zweiten Brett friedlich auf Remis. Zu diesem Zeitpunkt sah es bereits nach einem knappen, aber verdienten Erfolg für Biberach aus. In der Zeitnotphase sollte der Mannschaftskampf aber -- wie so oft in dieser Saison -- kippen. Nicolai Matuschek hatte an Brett 4 eine starke Angriffsstellung aufgebaut, beherrschte seinen Gegner und gewann eigentlich entscheidendes Material. Ein Flüchtigkeitsfehler in hochgradiger Zeitnot kostete ihn aber die Dame und damit die Partie. Frank Zessin hatte derweil bei einem Minusbauern eine zweischneidige Stellung mit vagen Angriffsaussichten oder der Möglichkeit, die Stellung zu klammern. Er entschied sich am dritten Brett für Angriff, erlag aber ebenfalls in Zeitnot einer tödlichen Gegenattacke. Eine Weile darauf mußte Robert Vetter die Waffen strecken. Am sechsten Brett war er, vom Gegner eingeschnürt, nie ins Spiel gekommen und wurde langsam, aber unvermeidlich erdrückt. Hoffnung auf einen Teilerfolg kam nochmals auf, als Ergänzungsspieler Walter Scherer Brett 8 nach langem Kampf doch gewinnen konnte. Mit Dame gegen Turm und Läufer hatte er in Zeitnot nach tollem Spiel zu vorsichtig agiert und dem Gegner beinahe Ausgleichschancen eingeräumt. Richard Winter konnte zudem noch ein Remis am siebten Brett beisteuern, nachdem er in einem schwierigen Damenendspiel lange klammern mußte, sein Gegner aber schließlich auf die Brechstange verzichtete. So blieb nun alles an Spitzenspieler Oliver Rechtsteiner hängen, der die Niederlage aber nicht mehr abwenden konnte. Seinen starken Königsangriff konnte der Gegner in beidseitiger Zeitnot gerade noch stoppen können, das resultierende Läuferendspiel erwies sich später als zu ausgeglichen, als das es noch zu gewinnen war. Immerhin fügte Rechtsteiner mit einem hochverdienten Remis seinem Gegenüber den ersten Punktverlust der Saison zu.  mobil

TG Biberach II - SF Mengen I: Zuletzt arg gebeutelte Zweite erlangt mit denkwürdigem Sieg Licht am Ende des Tunnels

Bei der Zweiten in der Landesliga war die Ausgangslage nach bitteren Klatschen klar, das Team bewies aber Moral und kam gegen Mengen eindrucksvoll zurück: Richard Winter erzielte Stellungsvorteile an Brett 8, lenkte aber ins Remis über, als diese sich nivellierten. Frank Zessin hatte sich in der Zwischenzeit in einer scharfen Partie Vorteile verschafft und überrannte nun den gegnerischen König am zweiten Brett. Dem wollten weder Luzia Sander noch ihr Gegenüber nachstehen und so entstand ein unübersichtliches Kampfgetümmel an Brett 5. Überraschenderweise endete dieses aber friedlich, da sich plötzlich alle Figuren abgetauscht hatten. An Brett 4 verlor Nicolai Matuschek hingegen früh einen Bauern und alle Versuche, einen Angriff zu initieren, um die Partie zu drehen, blieben erfolglos. Ein weiteres Remis konnte hingegen Andreas Hahn in einer hochinteressanten positionellen Partie verbuchen, die bis zum Leichtfigurenendspiel am sechsten Brett ausgekämpft wurde. Das Spitzenbrett bildete stattdessen ein Abbild von Brett 4: früher Bauernverlust bei Herbert Haberbosch und kein Glück beim Königsangriff. Beim Stand von 2,5:3,5 fiel die Entscheidung schließlich durch Andreas Fischer an Brett 3: zuerst in Bedrängnis behielt der Biber in beidseitiger Zeitnot die Nerven und spielte auf Angriff. Schließlich erlegte er seinen Gegner mit sehenswertem Turmopfer und Damenangriff. Den Schlußpunkt brachte Robert Vetter ins Trockene, der am siebten Brett schon früh auf Gewinn stand, als er einen Angriff zurückgeschlagen hatte. Seinen Vorteil verwertete der Routinier umsicht und ohne Gegenchancen zuzulassen. Die zweite Mannschaft sitzt damit nach dem Sieg zwar noch immer im Tabellenkeller, hat aber den Anschluß an das untere Mittelfeld geschafft und kann bei Erfolgen gegen die direkten Konkurrenten Lindau und Wangen noch mit eigener Kraft das rettende Ufer erreichen.  mobil

SF Ravensburg I - TG Biberach II: Bittere Niederlage für zweite Mannschaft in Ravensburg

Die zweite Mannschaft der TG Biberach tut sich in ihrer zweiten Landesligasaison extrem schwer und ist zudem nicht vom Glück verfolgt. Beim Auswärtsspiel in Ravensburg setzte es am Sonntag mit 7:1 wieder eine deutliche Niederlage. Erneut fiel die Schlappe aber viel zu hoch aus, hatten sich die Biber, wie so oft in dieser Saison, doch unter Wert verkauft. Die Zeichen im Schlüsselspiel gegen Mengen in zwei Wochen stehen nun aber auf Sturm, braucht man gegen den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt doch dringend ein Erfolgserlebnis. Beim ehemaligen Verbandsligisten Ravensburg stand der Auftakt unter keinem guten Stern: Biberach mußte das erste Brett kampflos abgeben und Herbert Haberbosch kam an Brett 2 gegen den oberschwäbischen Spitzenspieler Vadim Reimche schon kaum aus der Eröffnung, sodaß seine Niederlage eine Frage der Zeit war. Die übrigen Partien standen hingegen durchaus ausgeglichen oder gar aussichtsreich, bis nach vier Stunden die Zeitnotphase begann. Wie schon zuvor in der Saison kippten etliche Partien aufgrund Nervenflatterns und mangelnden Sitzfleischs. Nachdem die Uhren wieder gemächlicher tickten, lag Biberach plötzlich mit 0:6 zurück. So hatte Frank Zessin einen Bauern verloren, der sich als spielentscheidend am dritten Brett erwies. Noch schlimmer erwischte es Andreas Fischer, der nach einem Blackout einen Figurenverlust an Brett 4 hinnehmen mußte. Fehleinschätzungen der Stellung bzw. positionelle Ungenauigkeiten führten außerdem zu Niederlagen von Luzia Sander und Andreas Hahn am fünften bzw. sechsten Brett und von Richard Winter an Brett 8. Den einzigen Biberacher Erfolg des Tages durfte dafür Robert Vetter verbuchen, der mit einer konzentrierten Partieanlage hochverdient das siebte Brett gewann und zwischenzeitlich zum 1:6 verkürzen konnte. Für die kommenden wichtigen Spieltage gegen Mengen und Lindau bleibt zu hoffen, daß die Biber ihre Schwächephasen zur Partiemitte in den Griff bekommen und endlich auch das nötige Quentchen Glück auf ihrer Seite haben werden.  mobil

TG Biberach II - SV Friedrichshafen I: Zweite kommt gegen Friedrichshafen unter die Räder

Der zweiten Mannschaft der TG Biberach ergeht es im Schach ähnlich wie vielen Vereinen im Fußball: Das zweite Jahr in der höheren Liga ist immer das schwerere - und in der Tat weht den Bibern im zweiten Landesligajahr ein scharfer Wind entgegen. Nach der deutlichen Niederlage zuletzt bei Verbandsligaabsteiger Post Ulm kam die Zweite nun am Sonntag zu Hause gegen Friedrichshafen mit 1:7 deutlich unter die Räder. Punkte verbuchen konnten zunächst nach drei Stunden Frank Zessin und Andreas Fischer, die sich beide in ausgeglichenen Stellungen an den Brettern 3 und 4 mit ihren Gegnern auf Remis einigten. Sonst sollte es allerdings für Biberach nichts mehr zu erben geben. Sowohl Herbert Haberbosch als auch Luzia Sander kamen nie wirklich ins Spiel und so mußte Haberbosch am zweiten Brett wegen eines tödlichen Mattangriffs aufgeben. Sander konnte ihre Niederlage nur mehr verzögern, aber nicht aufhalten. Hoffnung bestand hingegen bei Nicolai Matuschek in einer sehr unklaren Stellung an Brett 5. Er überzog jedoch beim Versuch, angesichts des Gesamtstandes zu retten, was zu retten ist, die Gewinnversuche und mußte leider ebenfalls aufgeben. Ähnlich erging es parallel Spitzenspieler Oliver Rechtsteiner, der eine Figur gegen drei Bauern gab. Doch es war wie verhext und auch diese Anstrengung, die Mannschaft zu retten, scheiterte. Damit war das Schicksal besiegelt, da Andreas Hahn und Richard Winter an den hinteren Brettern von Beginn an bedrohlich unter Druck standen. Da ihnen ihre Gegner mit konsequentem Spiel zudem nie eine Chance ließen, mit einem Konter zurückzukommen, waren die Niederlagen auch hier bedauerlicherweise nur eine Frage der Zeit. Nach der zweiten deutlichen Schlappe und mit nur einem Punkt schwebt die zweite Mannschaft nun in akuter Abstiegsgefahr. Dennoch ist das Team um Kapitän Winter noch immer im Soll: Die Niederlagen setzte es gegen die guten Teams der Liga, gewonnen werden müssen aber die Begegnungen gegen die direkten Konkurrenten. Die Stunden der Wahrheit stehen damit erst geballt in der zweiten Saisonhälfte, also im neuen Jahr, an.  mobil

SV Post Ulm II - TG Biberach II: Ergebnis: 6,5:1,5

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TG Biberach II - SF Blaustein I: Zweite verschenkt Auftaktsieg gegen Blaustein

Zum Auftakt in ihre zweite Landesligasaison hoffte die zweite Mannschaft der TG Biberach auf die Wiederholung des letztjährigen Überraschungserfolgs gegen Blaustein. Tatsächlich begann gegen stark ersatzgeschwächte Gäste auch alles sehr aussichtsreich, nach sechs Stunden zähem Ringen stand mal allerdings mit einem 4:4-Unentschieden da -- und hatte letztlich einen wichtigen Punkt verschenkt. Die Gäste aus Blaustein waren nicht nur ersatzgeschwächt angereist, sondern gar nur zu Sechst, sodaß die beiden Spitzenspieler Oliver Rechtsteiner und Herbert Haberbosch die vorderen Bretter kampflos für Biberach gewannen. Andreas Fischer ließ an Brett 4 daraufhin ein schnelles Remis folgen und der Mannschaftskampf schien zu laufen. Jedoch spielte Robert Vetter gleichfalls schnell und steuerte am siebten Brett ebenfalls ein Remis bei. Dies brachte nun Richard Winter unter Druck, der damit Brett 8 unbedingt gewinnen mußte -- und dies auch vorbildlich tat. Die Biberacher Felle schwammen jedoch wieder davon, als Luzia Sander am sechsten Brett erst eine Figur und dann die Partie verlor. Beim Stand von 4:2 kämpften Frank Zessin an Brett 3 und Nicolai Matuschek an Brett 5 zwar noch erbittert um ein weiteres Remis, aber die frühen Prognosen bewahrheiteten sich leider und die Partien waren nicht zu halten. Alles in allem haben die Biber damit zwar einen Teilerfolg und ordentlichen Saisonstart verbucht, könnten dem wichtigen, vergebenen Punkt im Saisonverlauf allerdings noch bitter hinterhertrauern.  mobil

TG Biberach II - SC Wangen I: Ergebnis: 3:5

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SC Weiler im Allgäu e. V. I - TG Biberach II: Ergebnis: 6,5:1,5

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TG Biberach II - SF Vöhringen I: Zweite feiert Unentschieden wie Sieg

In der Landesliga stand Abstiegskampf pur gegen Vöhringen, den alten Angstgegner aus Bezirksklassezeiten, an. Bei einer Niederlage wäre Biberach vom vorderen Tabellendrittel in den Keller gestürzt und ging daher sehr motiviert zur Sache. Dennoch sah es lange nach einer bitteren Niederlage aus. Herbert Haberbosch, erst am Tag zuvor aus dem Krankenhaus entlassen, spielte am zweiten Brett groß auf, gewann mit viel Übersicht eine Qualität -- und mußte der Konstitution Tribut zollen, als er den Vorteil wieder verlor. Dennoch hielt er problemlos Remis. Frank Zessin hatte zwischenzeitlich einen Bauern am dritten Brett gewonnen, konnte diesen Vorteil aber ebenfalls nicht halten und steuerte ein weiteres sicheres Remis bei. Spitzenspieler Oliver Rechtsteiner hielt gegen den ehemaligen Oberschwäbischen Meister Roland Meyer stark dagegen und ließ sich gar verleiten, auf Gewinn zu spielen. Hier zeigte der Vöhringer aber seine größere Routine und gewann knapp. Andreas Fischer sorgte nun nach wechselhaftem Spielverlauf für den Ausgleich. Nachdem sein Gegner den besten Zug ausgelassen hatte, drehte der Biber an Brett 4 auf und gewann sehenswert. Ein weiteres Remis steuerte Nicolai Matuschek bei, der sich am fünften Brett gegen ein riskantes Figurenopfer entschieden hatte und mit seinem "konventionellen" Angriff trotz starkem Spiel nicht durchbrechen konnte. Leider sah es an den verbleibenden Brettern nun eher mau aus und die Biberacher befürchteten schon eine bittere Niederlage. Zwar gewann Andreas Hahn mit gewohnt solider Spielweise verdient Brett 8, aber Robert Vetter mußte am siebten Brett die Waffen strecken und Luzia Sander stand lange Zeit an Brett 6 sehr bedenklich. Als ihr Gegner aber in Zeitnot kam, drehte sie den Spieß um und spielte den Vöhringer mit ihrem Angriff schwindlig. Nach über fünfeinhalb Stunden konnte sich dieser gerade noch ins Remis retten. Dennoch fühlte sich das 4:4 wie ein Sieg an, ist damit doch der vor Saisonbeginn unerreichbar scheinende und völlig unerwartete Klassenerhalt quasi gesichert.  mobil

SC Lindau I - TG Biberach II: Zweite mit weiterem Unentschieden im Abstiegskampf

Am Sonntag verpaßte die zweite Mannschaft der TG Biberach zum zweiten Mal hintereinander eine wichtige Vorentscheidung im Duell mit den Abstiegskandidaten und mußte - wie zuvor in Mengen - erneut eine Punkteteilung hinnehmen. In Lindau trat das Team um Kapital Richard Winter allerdings stark ersatzgeschwächt mit drei Ergänzungsspielern an und kann damit andererseits über den Teilerfolg beim Abstiegskandidaten froh sein, einen Absturz in die hintere Tabellenregion vermieden zu haben. Am zweiten Brett vereinfachte der Gegner von Frank Zessin mit Weiß die Partie zielstrebig und konsequent, sodaß nach 20 Zügen das Brett quasi geleert war und Zessin einem Remis nur zustimmen konnte. Weitere (letztlich) friedliche Punkteteilungen steuerten Herbert Haberbosch am Spitzenbrett sowie Andreas Fischer und Walter Scherer an den Brettern 3 und 7 bei. Nachdem sie in der letzten Runde noch weit unter ihrer Form geblieben war, fand Luzia Sander nun genau rechtzeitig in die Erfolgsspur zurück und holte einen wichtigen vollen Punkt am vierten Brett. Den Sieg ebenfalls nicht nehmen ließ sich Andreas Hahn an Brett 6. Da aber Winter und Daniel Zuger an den Brettern 5 und 8 die Waffen strecken mußte, stand am Ende eine schiedliche Mannschaftspunkteteilung. Das 4:4 in Lindau bedeutet zwar sogar eine Verbesserung auf den vierten Tabellenplatz, da aber die Verfolger ebenfalls punkten konnten, schoben sich die hinteren zwei Drittel der Tabelle derart zusammen, daß der Abstand zur Spitze drei bis fünf Punkte beträgt, der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz aber nur noch zwei Punkte. Damit steckt Biberach mitten im Abstiegskampf und sollte in den nächsten beiden Duellen gegen die weiteren Abstiegskandidaten Vöhringen und Wangen dringend punkten. Ein vollzähliges Antreten wäre hierbei sicherlich von Vorteil.  mobil

SF Mengen I - TG Biberach II: Zweite vergibt Matchball

Die zweite Mannschaft erhoffte sich mit einem Sieg gegen Kellerkind Mengen einen Riesenschritt hin zum Klassenerhalt, kam aber gleich zu Beginn übel unter die Räder: Richard Winter wurde an Brett 8 kalt von einem Opfer erwischt und mußte ebenso kapitulieren wie Luzia Sander, die am sechsten Brett eine Figur eingestellt hatte. Zum Glück ließen sich die vorderen Bretter davon nicht beeindrucken: Erst gewann Spitzenspieler Oliver Rechtsteiner in einem spannenden Krimi mit hervorragender Leistung, anschließend brachte Herbert Haberbosch mit gewohnt gutem und sehenswerten Spiel an Brett 2 den verdienten Ausgleich. Groß aufspielen konnte auch der starke Edeljoker Nicolai Matuschek mit einem tollen Sieg am fünften Brett. Die Führung war aber sogleich wieder dahin, als Robert Vetter in stark remisverdächtiger Stellung ein fataler Fingerfehler unterlief und sein König an Brett 7 überraschend kapitulieren mußte. Die Entscheidung mußte also an den Brettern 4 und 3 fallen -- und dauerte bis zur maximalen Spielzeit von sechs Stunden. Andreas Fischer hatte schwer zu kämpfen, nachdem er mit Minusbauern ins Hintertreffen geraten war. In finaler Zeitnot konnte er allerdings die Partie noch drehen und einen wichtigen Punkt verbuchen. Die spiegelbildliche Entwicklung nahm leider die Partie von Frank Zessin. Stets mit erarbeiteten Vorteilen unterwegs, drehte die Partie in Zeitnot und der Biber mußte am Ende aufgeben. Das 4:4 ist jedoch kein Beinbruch, da die Zweite nach wie vor solide (und überraschend) im Mittelfeld steht -- und noch etliche Kellerkinder warten.  mobil

TG Biberach II - SF Ravensburg I: Ergebnis: 2:6

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SV Friedrichshafen I - TG Biberach II: Zweite sorgt schon wieder für Furore

Die zweite Mannschaft der TG Biberach beweist als Aufsteiger eine ungeahnte Auswärtsstärke und feierte am Sonntag den zweiten 5:3 Auswärtserfolg en suite. Dieses Mal mußte mit Friedrichshafen eine gestandene und etablierte Landesligamannschaft gegen ersatzgeschwächte Biberacher daran glauben. Bereits nach einer Stunde wechselte Nicolai Matuschek von Brett 5 auf die Zuschauerbank, nachdem er eine gegnerische Unachtsamkeit in der Eröffnung gnadenlos ausgenutzt und dessen Stellung in Rekordgeschwindigkeit gekonnt zertrümmert hatte. Spitzenspieler Oliver Rechtsteiner ließ darauhin ein schnelles Remis in ausgeglichener Stellung folgen. Die Vorentscheidung fiel kurz vor der Zeitkontrolle nach vier Stunden: Herbert Haberbosch verteidigte in schwieriger Stellung Brett 2 zäh und konnte seinen Gegenüber zu einem Abtausch überreden, bei dem der Biber ein Figur zum 2,5:1,5 gewann. Parallel wurde Frank Zessin am dritten Brett für sein mutiges und schönes Angriffsspiel belohnt und landete damit den dritten Streich. Zwischenzeitlich mußte dann Andreas Hahn an Brett 7 gegen einen übermächtigen Gegner die Waffen strecken, während sich Andreas Fischer erbittert gegen das gleiche Schicksal wehrte. Er hatte im Partieverlauf einen Läufer verloren, mußte später eine Qualität opfern und ging so mit einem Turm weniger ins Endspiel. Hier gelang das Wunder, seinen Gegenüber mit einer Bauernwalze unter Druck zu setzen und sich noch ein Dauerschach zum Remis am vierten Brett (hart) zu erarbeiten. Den Todesstoß durfte und konnte jetzt Ergänzungsspieler Jürgen Dollinger setzen, der sich in einer stets fehlerfrei gespielten Partie einen Mehrbauern erkämpft hatte. Diesen Vorteil nutze er im Endspiel sicher zum 5:2. Daher trübte die unglückliche Niederlage von Richard Winter zum Abschluß die Stimmung auch nicht mehr wirklich. Er hatte in einem schwierigen Endspiel trotz großem Kampf nicht das nötige Quentchen Glück, um seine Stellung an Brett 7 Remis halten zu können.  mobil

TG Biberach II - SC Weisse Dame Ulm e.V. I: Zweite gegen Weiße Dame Ulm ohne Chance

Nach ihrem Gipfelsturm zum Landesligadebüt wurde die zweite Mannschaft der TG Biberach am Sonntag gegen Weiße Dame Ulm I auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Waren zu Bezirksklassezeiten die weiteren Teams von Weiße Dame stets die Lieblingsgegner der Biber, erwies sich die erste Ulmer Garnitur als zu stark. Die Truppe um Kapitän Richard Winter war beim 2,5:5,5 chancenlos. Herbert Haberbosch verlor Brett 2 gegen einen geschickt und solide agierenden Gegner, der jede kleine Schwäche konsequent ausnutzte. Andy Fischer einigte sich hingegen im Mittelspiel früh auf Remis, nachdem eine scharfe Eröffnung am vierten Brett mit zahlreichen Bauernopfern in Theoriebahnen verflacht war. Daraufhin gelang Robert Vetter mit starkem Spiel gar der zwischenzeitliche Ausgleich, nachdem er mit einer schönen Fesselung eine Figur am sechsten Brett gewonnen hatte. Ulm legte aber nach und so blieben sowohl Winter in seiner passiven Stellung gegen einen angriffswütigen Gegenüber an Brett 7 als auch Luzia Sander nach gegnerischem Opfer und Materialverlust an Brett 5 letztlich chancenlos. Spitzenspieler Oliver Rechtsteiner mußte mit Schwarz lange um Ausgleich kämpfen, hielt aber gekonnt und verdient remis. Bei ähnlichem Partieverlauf blieb Frank Zessin an Brett 3 hingegen trotz korrektem Spiel ein wenig zu passiv, was sein Gegner am Ende zu einem Bauern- und dann auch Partiegewinn nutzte. Ein Remis zum Abschluß konnte dafür Hendrik Stolle beisteuern, der in einer eher zähen, positionellen Partie sehr solide und umsichtig am achten Brett agierte. Nach dieser doch deutlichen Niederlage ist die Zweite im Landesligaalltag angekommen und hofft in zwei Wochen auf mehr Punkte im Duell mit Friedrichshafen.  mobil

SF Blaustein I - TG Biberach II: Gelungenes Landesligadebüt der Zweiten

Am Sonntag gelang der zweiten Mannschaft der TG Biberach als Aufsteiger mit einem 5:3-Sieg in Blaustein, einem alten Rivalen aus (vergangenen) Bezirksligazeiten, ein äußerst erfolgreicher Einstand in der Landesliga. Dieser Erfolg könnte sich zudem als doppelt wichtig erweisen, da es sich beim Blick auf die Landesligakonkurrenz um einen Sieg gegen einen direkten Rivalen um den Klassenerhalt handeln dürfte. Während dieser zudem mit zwei spielstarken "Legionären" antrat, mußte Biberach auf Spitzenmann Oliver Rechtsteiner verzichten. Richard Winter gewann an Brett 6 bereits in der Eröffnung eine Figur, holte sich bald darauf eine weitere und damit einen raschen Sieg. Dem nicht nachstehend knüpfte Luzia Sander zu Saisonbeginn gleich an alte Tugenden an, spielte ihren Gegner schwindlig und gewann hochverdient am vierten Brett. Robert Vetter und Andreas Hahn dominierten an den Brettern 5 und 7 ebenfalls, benötigten jedoch ein wenig mehr Zeit für ihre eindrucksvollen Punkte. Zwischenzeitlich mußte sich Spitzenspieler Herbert Haberbosch nach großem Kampf geschlagen geben, in dem er zwischenzeitlich sogar auf einen weiteren Biberach Teilerfolg hoffen durfte. Dennoch stand es damit bereits 4:1 und nun sollte die große Stunde von Frank Zessin schlagen: Trotz höchster Zeitnot gelang es ihm, insbesondere Dank seiner abgeklärten Routine, in größter Bedrängnis seine Partie am zweiten Brett zu drehen und mit einem starken Freibauern im Endspiel beinahe noch zu gewinnen. Sein schlußendliches Remis sicherte dann nichts weniger als den Mannschaftserfolg. Ebenfalls in Zeitnot plagte sich Andreas Fischer zeitgleich redlich mit einem Minusbauern, nutzte eine Unachtsamkeit seines Gegenübers fast noch gekonnt zum Sieg, einigte sich am Ende aber friedlich auf gerechte Punkteteilung an Brett 3. Zum Abschluß mußte sich Walter Scherer am achten Brett nach langem und starkem Widerstand im Endspiel gegen den ehemaligen Münchner Spitzenspieler Manfred Tauber, strategisch am letzten Brett aufgestellt, geschlagen geben. Dies trübte den Jubel und die Freude aller Biber aber nur kurz. Ehe am kommenden Sonntag die erste und die dritte Mannschaft in die Saison einsteigen, findet am Freitag im Stadtteilhaus Weißes Bild übrigens noch ein (hoffentlich) großes Blitzschachturnier (5 Minuten Bedenkzeit pro Kopf und Partie) statt, das dieses Jahr als inoffzielle Blitzstadtmeisterschaft eingestuft werden darf. Für schöne Sachpreise ist gesorgt, Anmeldungen nimmt die Schachabteilung bis 19.30 Uhr im Bürgersaal entgegen. Das Turnier soll nicht nur die Mannschaftskader für Sonntag warm spielen, sondern auch schachinteressierte Gelegenheitsspieler und neu Zugezogene anlocken -- eine gute Gelegenheit, um in den Verein reinzuschnuppern.  mobil

TSV Langenau II - TG Biberach II: "Ewige Zweite" vollbringt kleines Wunder und steigt nach unzähligen knapp gescheiterten Anläufen in Landesliga auf

Die Ausgangslage beim Auswärtsspiel gegen Angstgegner und Landesligaabsteiger Langenau II war klar: Wegen der schlechteren Brettpunkte half den Biberachern wieder nur ein Sieg. Die Biber waren jedoch schon vor Beginn entsprechend nervös, handelte es sich bei Langenau II doch um den Angstgegner schlechthin, der zudem vor zwei Jahren bereits ein entscheidendes Abschlußspiel gegen Biberach gewonnen hatte, und hatte die Zweite doch in den letzten 20 Jahren in etlichen Entscheidungsspielen am Saisonende den Kürzeren gezogen -- zuletzt im Vorjahr mit 3,5:4,5 gegen Vöhringen. Da paßte es ins Bild, daß Luzia Sander an Brett 4 nie zu ihrem Spiel fand, in Nachteil geriet und zügig verlor. Dann wendete sich das Blatt drastisch, als Spitzenspieler Haberbosch den Schwung des Pokalspiels mitnahm, seinen Gegner schwindlig spielte und deutlich gewann. Dem wollte Robert Vetter nicht nachstehen und steuerte am siebten Brett einen weiteren sicheren Sieg bei. Als Frank Zessin trotz einer Figur weniger mit einem kühnen Angriff seine verloren geglaubte Partie an Brett 2 noch zu drehen vermochte, machte sich Euphorie breit. Diese wurde jäh gestoppt, als das Pendel zurückschwang und erst Andreas Hahn in Zeitnot die Waffen am achten Brett strecken mußte und dann auch noch Nicolai Matuschek den verdienten Lohn für eine tolle Partie aus der Hand gab und an Brett 3 seine Gewinnstellung in Zeitnot verlor. Beim Stand von 3:3 waren die Aussichten düster, da Andreas Fischer, ebenfalls in Zeitnot, seine sichere Partie "ins Unklare gestürzt" hatte und Adrian Stehr mit zwei Minusbauern auf Verlust stand. Der letzte Akt in einem insgesamt sechsstündigen Krimi sollte jedoch dieses Mal eine für Biberach wundersame Wendung bringen. Zunächst nutzte Fischer ein paar wenig zielstrebige Züge des Gegners, um sein Endspiel an Brett 6 mit profunden Endspielkenntnissen doch noch zu gewinnen, anschließend bewies Stehr an Brett 5 Nerven aus Stahl. Der Biber hatte minimale Schwächen in der gegnerischen Königsstellung entdeckt, suchte seine letzte Chance und rettete sich gegen einen sichtlich nervösen Langenauer noch völlig unerwartet ins Dauerschach. Ergo: 4,5:3,5 für die Zweite und mit 14:0 Punkten die Meisterschaft der Bezirksklasse unter Dach unf Fach. Dieser Sieg bedeutet nach 25 Jahren den zweiten Aufstieg in die Landesliga in der Geschichte der Zweiten. Neben Winter (5/6), der ausgerechnet zum großen Finale passen mußte, waren Fischer mit ebenfalls 5 Punkten aus 6 Einsätzen sowie Zessin (4/5) die Topscorer einer insgesamt starken Mannschaft, für die im Saisonverlauf 12 Spieler auf erfolgreiche Punktejagd gingen.  mobil

TG Biberach II - TSV Laichingen I: Zweite wahrt weiße Weste und erreicht wieder "Endspiel"

Die zweite Mannschaft bezwang in einem spannenden Duell Laichingen knapp, aber verdient mit 4,5:3,5, wahrte mit 12:0 Punkten die weiße Weste und steht am letzten Spieltag, wie in den letzten beiden Jahren auch, vor einem Endspiel um den Landesligaaufstieg. In den Vorjahren gab es hier eine deutliche Niederlage gegen Langenau II bzw. ein knappes 3;5:4,5 gegen Vöhringen I. Dieses Mal geht es wieder gegen Langenau II, die bei gleicher Punktzahl die deutlichen besseren Brettpunkte ("das Torverhältnis") aufweisen. Ergo: auch dieses Jahr müßte ein Sieg her -- die nötige Endspielerfahrung dazu wäre mittlerweile ja aber vorhanden. Gegen Laichingen entschied sich zunächst Ergänzungsspieler Jürgen Dollinger an Brett 8 für die risikoarme Variante und remisierte in leicht besserer Stellung früh. Anschließend wurde es spannend. An den vorderen drei Brettern geriet Biberach ins Hintertreffen: Sowohl Spitzenspieler Herbert Haberbosch als auch eine grippegeschwächte Luzia Sander an Brett 3 mußten die Waffen strecken. Einzig Frank Zessin konnte mit seiner Routine das zweite Brett für die Biber gewinnen. Da die Mittelachse mit Andreas Fischer und Robert Vetter zwei weitere Remis beisteuerte, konnten die hinteren Bretter den Durchbruch bringen. Sowohl Richard Winter, Topscorer der Bezirksklasse, am sechsten Brett und Edelreservist Andreas Hahn an Brett 7 verbuchten wichtige Einzelsiege und sicherten der Zweiten damit das "Endspiel" in der letzten Runde. Nach vielen knapp verpaßten Chancen in den letzten Jahren wäre ein Aufstieg mittlerweile mehr als verdient.  mobil

TG Biberach II - SV Jedesheim II: Ergebnis: 5:3

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SC Weiße Dame Ulm II - TG Biberach II: Sonnenschein bei zweiter Mannschaft

Die Zweite konnte -- obwohl ersatzgeschwächt -- einen 5:3 Sieg gegen Weiße Dame Ulm II feiern und liefert sich an der Tabellenspitze ein Kopf-an-Kopf Rennen mit dem gleichfalls verlustpunktfreien Landesligaabsteiger Langenau II, der "nebenan" ebenfalls 5:3 bei Weiße Dame III gewann. Zuerst einigte sich Andreas Fischer auf Remis an, nachdem sich seine zunächst unklare Stellung am vierten Brett eher als nachteilig erwies. Ein weiteres Remis steuerte Walter Scherer an Brett 8 bei, der nach leichten Vorteilen im Mittelspiel in einem ausgeglichenen Endspiel gelandet war. Nun setzen die Biber zu einer -- wenn auch teilweise glücklichen -- Siegesserie an: Spitzenspieler Herbert Haberbosch hatte in der Eröffnung einen Bauern gewonnen und brachte diesen Vorteil sicher nach Hause. Luzia Sander gewann in der Eröffnung gar eine Figur und entfesselte damit einen unwiderstehlichen Königsangriff an Brett 2. Am fünften Brett kam Robert Vetter mit Druck aus der Eröffnung und konnte unter etwas Mithilfe des Gegners schließlich einen entscheidenden Bauern gewinnen. Richard Winter versuchte es hingegen nach guter Eröffnung mit einem gewagten Opfer. In Zeitnot fand sein Gegner an Brett 6 aber nicht die beste Antwort und mußte die Waffen strecken. Letzliche ohne Chance war stattdessen Andreas Hahn, als sein Gegenüber einen Königsangriff inszenierte und damit entscheidend Material am siebten Brett gewann. Zum Abschluß unterlag Adrian Stehr noch in einer wechselvollen Partie am dritten Brett: erst sah er sich lethalem Königsangriff gegenüber, verteidigte sich aber mit Glück und Geschick, stand anschließend deutlich besser und ließ dann durch eine Unachtsamkeit einen gegnerischen Freibauern durchbrechen.  mobil

TG Biberach II - SC Weiße Dame Ulm III: Ergebnis: 6:2

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SC Obersulmetingen I - TG Biberach II: Erneut minimalistisch besetzte Zweite gewinnt 4,5:3,5

Die Zweite mußte gleich auf zwei Spitzenspieler verzichten, fand aber guten Ersatz und ging zudem durch Daniel Zuger an Brett 7 kampflos in Führung. Dennoch wurde der Mannschaftskampf noch sehr spannend. Während Herbert Haberbosch und Luzia Sander an den beiden vorderen Brettern jeweils halbe Punkte sichern konnten, gewannen Andreas Fischer und Kapitän Richard Winter die Bretter 4 und 6. Ein Remis von Routinier Robert Vetter am fünften Brett besiegelte den knappen Mannschaftssieg und bewahrte die weiße Weste der Biber in der Bezirksklasse.  mobil

TG Biberach II - TSV Berghülen I: Zweite müht sich zu erfolgreichem Saisonauftakt

Die zweite Mannschaft der TG Biberach ist mittlerweile schon berüchtigt dafür, sich zum Saisonauftakt selbst ein Bein zu stellen, ehe man im Saisonverlauf dann groß in Fahrt kommt. So war auch dieses Jahr der Start wieder holperig, am Ende mühte man sich mit Geschick und Routine aber zu einem doch verdienten 4,5:3,5 Erfolg gegen Berghülen -- und hofft nun darauf, wie in den Vorjahren in den nächsten Begegnungen erst richtig in Schwung zu kommen. Die ersatzgeschwächten Biber mußten nach knapp einer Stunde erst einmal zwei Rückschläge hinnehmen: Nach kapitalen Blackouts verlor erst Daniel Zuger Brett 8 und bald darauf Spitzenspieler Herbert Haberbosch seine Partie. So stand es schnell 0:2. Zwei Stunden später schien sich das Blatt zu wenden. An den Brettern 5 bis 7 gewannen Adrian Stehr, Richard Winter und Andreas Hahn ihre Begegnungen mit solidem Spiel souverän. Dann übersah Luzia Sander jedoch in remisverdächtigem Figurenendspiel ein gegnerisches Opfer, verlor einen Bauern und mußte bald darauf am vierten Brett die Waffen strecken. Darüber hinaus gelang es dem Gegenüber von Nicolai Matuschek stets auf Haaresbreite, aber doch erfolgreich alle Köningsangriffe gerade noch abzuwehren, sodaß sich der Biberacher schlußendlich mit einem Remis an Brett 3 zufrieden geben mußte. Damit hing alles an Frank Zessin, der stets druckvoll agierte und mit einer Mehrfigur belohnt wurde. Ein ärgerlicher Bauernverlust erschwerte dann allerdings sein Endspiel am zweiten Brett. Mit viel Können und Routine ließ sich Zessin davon aber nicht schrecken und verwandelte seinen Vorteil trotz zäher Gegenwehr erfolgreich zum entscheidenden Punkt für den 4,5:3,5 Mannschaftserfolg.  mobil

TG Biberach II - SF Vöhringen I: Zweite scheitert knapp und verpaßt Aufstieg in Landesliga

Lange Gesichter gab es am Sonntag zum Saisonabschluß im Biberacher Schach. Die zweite Mannschaft unterlag im alles entscheidenden Duell gegen Vöhringen knapp mit 3,5:4,5 und verpaßte so leider den Aufstieg in die Landesliga. Die quasi in Bestbesetzung angetretene Zweite, nur Andreas Hahn fehlte, hatte gegen starke Vöhringer etwas Pech und Nervenflattern. Adrian Stehr einigte sich am zweiten Brett bald auf Remis. An Brett 8 spielte Walter Scherer mit Gambit auf Angriff, sein Gegner verteidigte aber geschickt, sodaß am Ende nicht mehr als ebenfalls Remis drin war. Luzia Sander manöverierte geschickt in unklarer Stellung, sammelte leichte Vorteile und gewann hochverdient am fünften Brett. Die 2:1-Führung gab Hoffnung, standen zu diesem Zeitpunkt doch u.a. Andreas Fischer als auch Richard Winter ordentlich. Allerdings brach daraufhin ein gegnerischer Turm in Fischers Stellung ein, sodaß das Endspiel an Brett 4 verloren war. Winter wurde zeitgeich an Brett 7 überspielt, und die Aussichten schwanden. Nicolai Matuschek hatte in aussichtsreicher Stellung am dritten Brett unzählige Remisangebote abgelehnt, überzog aber seinen Gewinnversuch und verlor nach großem Kampf das Endspiel. Beim Stand von 2:4 war der Aufstieg entschieden und Robert Vetter einigte sich auf ein Remis, nachdem er zuvor in (deutlich) schlechterer Stellung zäh gekämpft hatte. Der Ehrenpunkt zum Abschluß blieb Herbert Haberbosch vorbehalten, der gegen einen renommierten Spitzenspieler über die volle Distanz von sechs Stunden ging, um nach über 80 Zügen zu gewinnen. Mit viel Übersicht hatte er zwischendurch einen Bauern gewonnen und behielt in einem schwierigen Läuferendspiel gekonnt die Oberhand. Alles in allem ein schwermütiges Ende einer tollen Saison, welche die Zweite mit 11:3 auf einen sicheren zweiten Platz geführt hat. Fleißigste Punktesammler waren Haberbosch (5 aus 7), Vetter (4/5) und ErgänzungsspielerDaniel Zuger, der seine drei Einsätze alle gewann.  mobil

SF Blaustein II - TG Biberach II: Zweite erreicht bravourös ersehntes "Endspiel" der Bezirksklasse

Nachdem in den letzten Runden stets zahlreiche Ergänzungsspieler -- erfolgreich -- zum Einsatz kamen, konnte Kapitän Richard Winter am Sonntag zum ersten Mal seit langem wieder auf fast alle Stammspieler zurückgreifen -- nur Robert Vetter mußte passen. Die etatmäßigen Kräfte zeigten, daß auf sie genauso Verlaß ist und bezwangen Blaustein II sicher mit 5,5:2,5. Dabei durfte Spitzenspieler Herbert Haberbosch erneut nur kampflos gewinnen, während Luzia Sander und Andreas Fischer in ausgeglichenen Stellungen zwei schnelle Remis an den Brettern 5 und 3 folgen ließen. Nicolai Matuschek agierte hingegen aggressiver und ließ an seinem Sieg am vierten Brett nie Zweifel aufkommen. Andreas Hahn gewann ebenfalls, nachdem er an Brett 6 geschickt auf gegnerische Fehler gewartet hatte, um dann vernichtend zuzuschlagen, während Adrian Stehr am zweiten Brett ein weiteres solides Remis zum Mannschaftssieg beisteuerte. Andres Ege geriet nun jedoch in Zeitnot und mußte seine Partie am achten Brett noch aus der Hand geben, aber das machte nichts mehr aus und so konnte Winter mit toller Leistung an Brett 7 den krönenden Schlußpunkt setzen. Die Zweite steht nun mit 11:1 Punkten auf einem sicheren zweiten Platz und erwartet am 01. April zum Saisonabschluß Spitzenreiter Vöhringen (12:0). Biberach schnupperte zwar in den letzten Jahren oft am Landesligaaufstieg, vergleichbar dicht dran war das Team aber zuletzt 1997 -- und verlor das Saisonfinale damals in Laupheim. Hoffentlich gelingt es dieses Mal, den Heimvorteil zu nutzen...  mobil

SV Jedesheim 1921 II - TG Biberach II: Zweite glänzt

Die zweite Mannschaft der TG Biberach konnte am Sonntag ihren Siegeslauf fortsetzen und gewann "ohne Vier" im direkten Duell um Platz 2 gegen vormals punktgleiche Jedesheimer mit 5:3. Tragende Säulen dieses wichtigen Sieges waren die vier Ersatzleute, die dafür sorgten, daß Biberach -- einen Sieg gegen Abstiegskandidat Blaustein in der Vorschlußrunde vorausgesetzt -- am 01. April ein echtes Endspiel gegen Vöhringen bekommt. Vöhringen führt die Tabelle (noch) mit einem Punkt Vorsprung an. Die zweite Mannschaft ging in Jedesheim durch Spitzenspieler Herbert Haberbosch kampflos in Führung. Edelreservist Walter Scherer baute diese überzeugend aus, als er eine starke Leistung an Brett 5 mit schönem Figurenopfer krönte. Weniger erfolgreich waren hingegen Luzia Sander, der am dritten Brett in klarer Gewinnstellung ein lethaler Fehler unterlief, und Richard Winter, der sich am vierten Brett veropferte, weil er einen Zwischenzug übersah. Nach diesen Rückschlägen sollten aber wieder die Ergänzungsspieler in die Bresche springen: Jürgen Dollinger gewann Brett 6 deutlich und souverän, während Adolf Flor ein leistungsgerechtes Remis an Brett 8 beisteuerte. Durch einen tollen Auftritt von Robert Vetter und Dank seines Punkts an Brett 4 war die Begegnung entschieden, sodaß sich Andreas Ege am siebten Brett mit einem Remis begnügen konnte. Durch diesen Mannschaftssieg hat die Zweite damit erneut und dieses Jahr völlig unerwartet die Chance, um den lange ersehnten Landesligaaufstieg mitzuspielen. Die Entscheidung wird dabei hoffentlich nicht zum Aprilscherz.  mobil

TG Biberach II - SC Weisse Dame Ulm II: Mit viel Routine und Caissas Hilfe

Die Zweite mußte gleich auf drei Stammspieler verzichten, konnte sich aber auf ihre Ergänzungsspieler verlassen und gewann bei Lieblingsgegner Weiße Dame Ulm II mit 4,5:,3.5. Der Kampf lange hin und her: Jürgen Dollinger gewann an Brett 6 nach einem sehenswerten Opfer, allerdings wurde bald darauf Richard Winter am fünften Brett selbst von einem tödlichen Figurenopfer erwischt. An Brett 7 steuerte Youngster Daniel Zuger nun einen wichtigen Sieg bei, nachdem er zuvor zwei Figuren gewinnen konnte und Robert Vetter einigte sich auf ein Remis am vierten Brett. Jedoch kam Ulm nochmals zurück, als Reinhard Zielke an Brett 8 die Segel streichen mußte. Spitzenspieler Herbert Haberbosch sprang dafür in die Bresche und gewann sicher und verdient. Dennoch ging das Zittern weiter, weil Adrian Stehr gegen starke Konkurrenz im Endspiel einen Bauern und später die Partie verlor. Nun hing alles an Routinier Luzia Sander, die etwas Beistand von Schachgöttin Caissa bekam: Nach spannendem Partieverlauf übersah ihr Gegner einen sehr vorteilhaften Zug und entschied sich für den Verlustweg. Nach fast sechs Stunden brachte Sander schließlich den wichtigen Sieg routiniert nach Hause. Die Zweite bleibt damit siegreich und überwintert auf dem zweiten Tabellenplatz.  mobil

SC Weisse Dame Ulm e.V. III - TG Biberach II: Zweite bietet starke Vorstellung

Ohnehin stark ersatzgeschwächt zum Lieblingsgegner Weiße Dame Ulm gereist, mußte die Zweite auch noch feststellen, daß im Spiellokal die Heizung ausgefallen war und Kühlschranktemperaturen herrschten. Die Biber ließen sich dadurch aber nicht beirren und fegten Ulm mit 7,5:0,5 von den Brettern. An Brett 3 schien Ulm einen rabenschwarzen Tag erwischt zu haben und Nicolai Matuschek langte mit viel Übersicht beherzt zu, gewann Material und im Eilzugstempo die Partie. Angesichts der Temperaturen und etlicher Gewinnstellungen seiner Kameraden einigte sich Andreas Fischer daraufhin friedlich auf Remis am zweiten Brett, dem Richard Winter und Robert Vetter einen Doppelschlag folgen ließen. Beide gewannen ebenso hochverdient und souverän wie zügig die Bretter 6 bzw. 5. Nach der Zeitnotphase gewann Youngster Daniel Zuger am siebten Brett einen Turm und damit genauso überzeugend wie Spitzenspieler Herbert Haberbosch, der Partie und Gegner dominierte. Die schönste Partie gelang Luzia Sander, die an Brett 4 eine Figur opferte und in der Folge den gegnerischen König nach einer Jagd über das ganze Brett zur Strecke brachte. Den gelungenen Schlußpunkt setzte Ergänzungsspieler Reinhard Zielke, der seinem Gegner immer mehr zusetzte, bis dieser doch aufgab. Damit hat die Zweite überzeugend Platz 2 in der Tabelle hinter Topfavorit Vöhringen eingenommen.  mobil

TG Biberach II - SC Obersulmetingen I: Zweite vergibt beim 4:4 gegen Angstgegner Obersulmetingen den zweiten Sieg im zweiten Spiel

Adrian Stehr geriet am zweiten Brett früh in Nachteil und mußte die Waffen strecken. Richard Winter gewann hingegen mit viel Übersicht Material um Material und damit deutlich Brett 5. Am sechsten Brett übersah Jürgen Dollinger hingegen nach schönem Angriff einen Figurengewinn und geriet anschließend in Zeitnot ebenso auf die Verliererstraße wie Andreas Hahn, der nach einem Bauernverlust an Brett 4 im Mittelspiel keine Mittel gegen die gegnerische Phalanx fand. Die Wende brachte Andy Fischer, der mit starker Leistung seinen Gegenüber am dritten Brett klar beherrschte. Bald darauf gewann Youngster Daniel Zuger Brett 7, nachdem er mit Mehrfigur in ein gewonnenes Endspiel abwickelte. Auch Reinhard Zielke dominierte in seiner Partie deutlich, mußte am Ende kurz zittern, brachte aber schlußendlich am achten Brett das wichtige 4:3 sicher nach Hause. Spitzenspieler Herbert Haberbosch mühte sich mit Minusbauern derweil redlich im Endspiel, wurde aber nach fast fünf Stunden nicht belohnt. Damit hatte Biberach, ohne drei Stammspieler, gegen ebenfalls geschwächte Obersulmetinger den zweiten Saisonsieg unglücklich verpaßt.  mobil

TSV Berghüen I - TG Biberach II: Ergebnis: 3:5

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Weisse Dame Ulm III - TG Biberach II:

Bericht folgt; Ergebniss vorab siehe  mobil

TG Biberach II - SV Jedesheim II: Vizemeisterschaft auch für TG Biberach II

Nach einer doch umstrittenen Entscheidung der Bezirksspielleitung mußte am Sonntag das eigentlich kampflos gewonnene Spiel der Zweiten gegen Jedesheim II wiederholt werden. Obwohl es in diesem Spiel nur noch um die "Ehre" des zweiten Platzes ging, hielten sich die ersatzgeschwächten Biberacher beim 5:3 schadlos und feierten einen ungefährdeten Sieg. Da auch Jedesheim Ersatzprobleme hatte, gewannen sowohl Spitzenspieler Adrian Stehr als auch Kapitän Richard Winter an Brett 6 kampflos. Dem ließ Frank Zessin am zweiten Brett ein schnelles Remis in ausgeglichener Stellung folgen. Leider verlor danach Herbert Haberbosch in hervorragener Position durch eine Unachtsamkeit eine Figur und damit die Partie an Brett 2. Dies war einem hochzeitsfeiergeschädigten Andreas Fischer eine Warnung und er entschloß sich in etwas besserer Stellung am fünften Brett zu einem Friedensangebot. Die Entscheidung brachten nun die Ergänzungsspieler: Walter Scherer gewann erst souverän einen Bauern und dann mit gewohnter Endspielsicherheit das achte Brett. Jürgen Dollinger wandelte auf Scherers Spuren, verpaßte aber eine günstige Abwicklung und verlor später seinen Mehrbauern. Das resultierende, spannende Endspiel hielt er aber an Brett 7 gekonnt remis. Die schärfste Partie des Tages mußte Luzia Sander durchstehen. Am vierten Brett hatte sie sich bereits eine tolle Angriffsstellung erspielt, brachte sich aber anschließend beinahe selbst um den Lohn ihrer Arbeit. Nach wechselhaftem Verlauf und turbulenter Endphase sicherte sich die Biberacherin ein Remis zum Abschluß. Die TG Biberach kann damit auf die Vizemeisterschaften in der Verbandsliga und der Bezirksklasse zurückblicken, durfte den Aufstieg der Dritten in die Kreisklasse bejubeln und freut sich über den starken dritten Platz des Perspektivteams, das nur wegen des schlechteren "Torverhältnisses" am Durchmarsch in der C-Klasse scheiterte. Alles in allem ergibt das die wohl erfolgreichste Saison in der Geschichte der Schachabteilung.  mobil

TSV Langenau II - TG Biberach II: Ende aller Ambitionen für die Zweite

Nach einer am Ende deutlichen 5,5:2,5 Schlappe im Spitzenspiel bei Tabellenführer Langenau II sind alle Aufstiegsträume der zweiten Mannschaft der TG Biberach ausgeträumt. Die Niederlage ist um so ärgerlicher, als Obersulmetingen, der andere Verfolger, überraschend in Ulm unter die Räder geriet und die Biber mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen hätten können. Der Auftakt stand unter keinem guten Stern: Sowohl Spitzenspieler Adrian Stehr als auch Kapitän Richard Winter an Brett 7 verloren früh einen Bauern und befanden sich im Nachteil. Der Rest der Mannschaft war nun besonders angespornt, dies zu kompensieren, und agierte offensiv. Interessanterweise hielt Winter dann doch Remis, während Luzia Sanders Angriff am fünften Brett nicht durchschlug und sie überraschend verlor. Ähnlich erging es Frank Zessin an Brett 3, der in Zeitnot die Waffen strecken mußte. Dafür sollte es Stehr jetzt gelingen, seine Partie ebenfalls zu halten, dafür hatte Herbert Haberbosch am zweiten Brett seine zwischenzeitliche Gewinnstellung aus der Hand gegeben. In einer sicheren Remisstellung lehnte er mehrfache Friedensangebote ab, um für die Mannschaft auf Sieg zu spielen, überzog allerdings und verlor. Die verbleibenden Biberacher wehrten sich weiterhin erbittert gegen die Niederlage und schöpften dabei alle das Zeitkontingent von sechs Stunden voll aus. Dennoch konnten Nicolai Matuschek, Andreas Fischer und Ersatzmann Andreas Hahn jeweils "nur" ein Remis verbuchen. Die Zweite bleibt somit auf Platz 3 in der Tabelle und damit im Niemandsland, da weder nach oben, noch nach unten "Gefahr" droht.  mobil

TG Biberach II - SC Weisse Dame Ulm II: Sieg für Biberacher Schachteam

Am Sonntag mußte die zweite Mannschaft zu Hause gegen ihren Lieblingsgegner Weiße Dame Ulm II antreten. Seit Jahren feiert man hier sichere und meist deutliche Siege und die Serie sollte mit 5,5:2,5 auch dieses Mal Bestand haben. Spitzenspieler Adrian Stehr steuerte die Partie in ruhige Fahrwasser und zu einem soliden Remis. An den Brettern 2 und 3 agierten Herbert Haberbosch und Frank Zessin etwas aggressiver und überspielten ihre Gegner mit starken Leistungen. In die Bredouille geriet hingegen Luzia Sander am vierten Brett, konnte sich aber mit einem Kraftakt geschickt befreien und ein Remis sichern. Weniger erfolgreich war hingegen Robert Vetter, der an Brett 5 nie zu seinem Spiel fand und schließlich die Waffen strecken mußte. Dafür gewann Andreas Fischer mit feiner Leistung das sechste Brett überzeugend und Richard Winter ließ an Brett 7 nichts anbrennen und sicherte einen halben Punkt. Einen gelungen Einstand feierte Neuzugang Andreas Hahn, der gleich seine erste Partie sehr überzeugend gewann. Mit dieser starken und ausgeglichenen Mannschaftsleistung hat die Zweite als Tabellendritter bei zwei Punkten Rückstand weiter Tuchfühlung zur Spitze.  mobil

SC Ehingen I - TG Biberach II: Zweite gewinnt gegen Ehingen

Am Sonntag traf die zweite Mannschaft der TG Biberach im "immergrünen Derby" auf Ehingen. Beide Mannschaften hatten sich schon früher packende Duelle geliefert, bei denen die Biber meist die Oberhand behielten. In den letzten Jahren gelang es den Donaustädtern aber, den Spieß umzukehren und sie wurden neben Langenau zum großen Biberacher Angstgegner. Obwohl Biberach dieses Mal auf zwei Stammspieler verzichten mußte, gelang aber ein sicherer 5,5:2,5 Sieg und vor der Weihnachtspause damit der Vorstoß auf den dritten Tabellenplatz. Am dritten Brett einigte sich Nicolai Matuschek in ausgeglichener Stellung auf ein schnelles Remis. Andreas Ege steuerte an Brett 8 ein weiteres Remis bei, nachdem er sich zunächst sogar eine etwas bessere Stellung erarbeitet hatte. Nun machte aber Luzia Sander mit ihrem Gegenüber am vierten Brett kurzen Prozeß und gewann gewohnt sicher. Nachdem Richard Winter in eigentlich vorteilhafter Stellung am sechsten Brett ein weiteres Remis zuließ, eroberte Jürgen Dollinger an Brett 7 mit feinem Spiel eine Figur und damit die Partie. Zwar ging nun das Spitzenbrett verloren, nachdem sich Adrian Stehr in eine zu passive Stellung drängen ließ, den Mannschaftssieg konnte jedoch Andreas Fischer klarmachen. Dieser knüpfte an alte Zeiten und Stärken an, agierte trotz Zeitnot mit viel Übersicht und gewann spielentscheidend einen Turm. Den Schlußpunkt durfte Herbert Haberbosch setzen, indem er den ehemaligen Biberacher Vizestadtmeister, Manfred Dorer, souverän bezwang. Mit dieser Leistung scheint die Zweite in die erhoffte Erfolgsspur zurückgekehrt zu sein und läßt für die zweite Saisonhälfte einiges erwarten.  mobil

TG Biberach II - SF Blaustein II: Zweite müht sich zu Sieg gegen Blaustein II

Die zweite Mannschaft bleibt das Sorgenkind der TG Biberach. Nach dem verpatzten Auftakt in Obersulmentingen quälte sich das Team um Kapitän Richard Winter am Sonntag zu einem mühevollen und knappen 4,5:3,5 Erfolg gegen Blaustein II. Der erhofften Aufstiegsaspirant agierte dabei eher wie ein Kandidat im Abstiegskampf. Zum Auftakt gab es drei zügige Remis: Andreas Fischer fand nicht zu gewohnter Form, agierte an Brett 6 (über-)vorsichtig und rauchte schnell die Friedenspfeife. Spitzenspieler Adrian Stehr erarbeitete sich kleine Vorteile, die am Ende aber nicht zum Sieg reichten, und Adolf Flor durchlebte am achten Brett eine Partie mit allen Höhen und Tiefen, sprich Gewinn- und Verluststellungen, ehe er in ruhiges Fahrwasser gelangte. Gewohnt souverän überspielte hingegen Luzia Sander ihren Gegner und ließ an Brett 5 nie Zweifel an ihrem Erfolg aufkommen. Herbert Haberbosch erwischte jedoch einen schwarzen Tag, als er in aussichtsreicher Stellung eine Figur einstellte und schließlich das zweite Brett verloren geben mußte. An Brett 4 mühte sich Nicolai Matuschek, seinen Minusbauern mit offensivem Spiel zu kompensieren. Dies gelang und nach einigem Warten konnte er das Remisangebot seines Gegenübers annehmen. Ein weiteres taktisches Remis steuerte Richard Winter bei, nachdem er sich am siebten Brett in einer interessanten, aber unklaren Stellung wiederfand und sich an Brett 3 ein versöhnliches Ende für Biberach abzeichnete. Hier hatte Frank Zessin zwar zu Beginn einen Bauern eingestellt, spielte dann aber gewohnt solide weiter und entfachte in Zeitnot einen fulminanten und am Ende sehr durchschlagenden Königsangriff. Damit war in der zweiten Runde der erste, etwas glückliche, Saisonsieg unter Dach und Fach. Für die kommenden Aufgaben ist aber eine klare Leistungssteigerung notwendig.  mobil

SC Obersulmetingen I - TG Biberach II: Unglückliche Niederlage verhagelt Saisonauftakt

Dieses Jahr schickt die TG Biberach die vermutlich stärkste zweite Mannschaft der Vereinsgeschichte ins Rennen, allerdings bleibt ein treuer Begleiter erhalten: die eigenen schwachen Nerven. Eine äußerst unglückliche 3,5:4,5 Niederlage gegen den neuen Angstgegner Obersulmentingen verhagelte wie im Vorjahr den Saisonauftakt, bei dem auf Topscorerin Luzia Sander verzichtet werden mußte. Spitzenspieler Adrian Stehr stand optisch zwar immer sehr ordentlich, mußte sich am Ende aber doch geschlagen geben. Neuzugang Frank Zessin sorgte für den Ausgleich, nachdem er sich geschickt die bessere Bauernstruktur und Raumvorteil an Brett 3 verschafft hatte und seinen Gegner souverän zusammenschob. Richard Winter hatte sich am siebten Brett eine überragende Stellung erarbeitet, stellte aber unachtsam seinen wichtigsten Bauern ein. Damit brachen seine Erfolgsaussichten schlagartig ein und er stand am Ende mit leeren Händen da. Ähnlich erging es Robert Vetter an Brett 5, der mit Figurenopfer und Königsangriff eine tolle Partie spielte. Ein zweites Opfer erwies sich aber als ungenau, sodaß auch er verlor. Nach einem Remis von Andreas Fischer am sechsten Brett, sah es trotz eines 1,5:3,5 Zwischenstandes noch nach einem Biberacher Sieg aus, schließlich standen die restlichen Bretter quasi auf Gewinn. Walter Scherer konnte seine Vorteile am achten Brett dabei auch gewohnt souverän verwerten, allerdings wurden die Nerven von Herbert Haberbosch an Brett 2 vom Gegner strapaziert, der einen klare Verluststellung nicht aufgeben wollte. Leider belohnte ein vorschneller Zug dieses Verhalten, da er ein erfolgreiches Entweichen in eine Patt-Falle ermöglichte. Nun lag es an Nicolai Matuschek mit seinem in Zeitnot eroberten Mehrbauern zumindest das 4:4 zu sichern. Jedoch verteidigte sich sein Gegenüber hartnäckig, sodaß der Biberacher am Ende der maximalen Spielzeit von sechs Stunden doch ins Remis einwilligen mußte. Alles in allem Stand am Ende eine fast tragische Pleite und ein verkorkster Saisonauftakt.  mobil

Jedesheim II - TG Biberach II: Zweite verliert zum Saisonabschluß

Zum Saisonabschluß mußte sich die zweite Mannschaft der TG Biberach in einem bedeutungslos gewordenen Spiel mit Jedesheim II auseinander setzen. Stark ersatzgeschwächt unterlag man ohne drei Stammkräfte dabei knapp mit 3:5. Spitzenspieler Adrian Stehr, Jürgen Dollinger an Brett 4 sowie die Ergänzungsspieler Walter Scherer und Adolf Flor sicherten halben Punkte, während Herbert Haberbosch den einzigen Biberacher Sieg des Tages einfahren konnte. Besonders bedauerlich war die Einzelniederlage von Luzia Sander am dritten Brett, die im Saisonverlauf mit starken Leistungen brilliert hatte und nun ihre erste Niederlage hinnehmen mußte. Neben Sander mit 6 Punkten aus 8 Partien erwies sich Haberbosch, der mit ebenfalls tollen Leistungen sogar auf 6,5 aus 8 kam, als der andere große Punktegarant in dieser Saison. Durch die Niederlage fiel die Zweite auf Platz 7 zurück, hat aber nur einen Punkt Rückstand auf den Dritten. Grund zum Jubeln gab es hingegen für die spielfreie Verbandsligamannschaft der Biber. Nach dem Sieg von Post Ulm I in der Oberliga wird es in der Verbandsliga nur drei Absteiger geben und die Erste hat damit eine Runde vor Schluß den Klassenerhalt sicher. Dennoch möchte man natürlich mit einem Sieg gegen Schlußlicht Rangendingen am Sonntag ein ausgeglichenes Punkteverhältnis und einen Platz im Mittelfeld sichern.  mobil

TG Biberach II - Laichingen I: Zweite siegt knapp, aber verdient gegen Laichingen

Mit einem knappen, aber hochverdienten 4,5:3,5 Heimsieg gegen Schlußlicht Laichingen sicherte sich die zweite Mannschaft der TG Biberach in der Vorschlußrunde einen sicheren Platz im vorderen Mittelfeld der Bezirksklasse. Dabei war das Team um Richard Winter erneut auf seine Ergänzungsspieler angewiesen, die zuverlässig punkteten. Walter Scherer gewann am achten Brett schnell und ungefährdet, worauf Andreas Fischer als zweite Ersatzkraft seine Partie am siebten Brett remis gab. Spitzenspieler Adrian Stehr stand zu diesem Zeitpunkt aussichtsreich, mußte jedoch nach einem Fehlgriff die Waffen strecken. Die erneute Führung sicherten Luzia Sander, die ihre Siegesserie überzeugend weiter ausbaute, an Brett 3 und der derzeit überragende Herbert Haberbosch am zweiten Brett. Haberbosch konnte zwar bald eine Figur gewinnen, mußte sich aber aktivem gegnerischen Spiels erwehren. In Zeitnot löste er dieses Problem konsequent mit einem erfolgreichen Mattangriff. An Brett 5 entschied sich Jürgen Dollinger allerdings in chancenreicher Stellung für die falsche Endspielvariante und verlor nach einem Abzug spielentscheidendes Material. Die Entscheidung sollte aber Richard Winter bringen, der seine Gegnerin am sechsten Brett stets unter Druck setzte, geduldig auf seine Vorteile spielte und schlußendlich gewann. Zum Abschluß kämpfte Robert Vetter in einem Damenendspiel mit Minusbauern erbittert, wurde am vierten Brett aber leider nicht mehr mit einem Remis belohnt. Allerdings war die Partie bereits nicht mehr spielentscheidend und der verdiente Mannschaftssieg schon unter Dach und Fach.  mobil

Blaustein I - TG Biberach II: Niederlage gegen Tabellenführer

Unter keinem guten Stern stand das Wochenende der Biberacher Schachspieler. Die erste Mannschaft hatte sich trotz des Fehlens von Rainer Wohlfahrt zwar berechtigte Hoffnungen gegen den verlustpunktfreien Verbandsligatabellenführer Ebersbach gemacht, scheiterte am Ende aber unglücklich und an den eigenen Nerven. Noch schlimmer erwischte es die Zweite, die in der Bezirksklasse gegen Spitzenreiter und Landesligaabsteiger Blaustein unter die Räder kam.
Die Zweite ging im erweiterten Spitzenspiel durch einen kampflosen Punkt von Andreas Ege am siebten Brett überraschend in Führung. Danach gab es jedoch nur noch wenig Grund zur Freude. Durch das Fehlen von Adrian Stehr geschwächt, konnten Herbert Haberbosch, Nicolai Matuschek und Luzia Sander zwar die ersten drei Bretter ausgeglichen gestalten und jeweils ein Remis sichern. An den hinteren Brettern wurden die Biber aber von den Gegnern überrollt und konnten keine weiteren Punkte mehr beisteuern. Am Ende stand eine deutliche 2,5:5,5 Niederlage.  mobil

TG Biberach II - Langenau II: Schlappe gegen Angstgegner Langenau

Am Sonntag mußte sich die zweite Mannschaft der TG Biberach mit ihrem Angstgegner Langenau II auseinandersetzen. Die Ausgangsbedingungen waren dabei eigentlich gut und es bestand Hoffnung, die Aufstiegschancen zu wahren -- bis der Mannschaftskampf mal wieder verloren ging. Biberach ging an Brett 2 durch Herbert Haberbosch kampflos in Front und Luzia Sander baute die Führung mit einem sicheren Sieg am dritten Brett schnell aus. Dann verlor Walter Scherer jedoch nach einer Unachtsamkeit das achte Brett und bald darauf führte die Hingabe einer Qualität von Robert Vetter zum Verlust an Brett 4. Jürgen Dollinger vereinfachte seine Partie zügig, zog aber im Endspiel des fünften Bretts den kürzeren. Da sich Richard Winter parallel dazu zwar eine ordentliche Stellung erarbeitet hatte, diese in Zeitnot aber ebenfalls verlor, war der Mannschaftskampf quasi entschieden. Andreas Ege konnte in schlechterer Stellung seinen Gegenüber immerhin noch vom Remis an Brett 7 überzeugen und Spitzenspieler Adrian Stehr bewies große Spiellaune. Nachdem sein Gegner das Remis in gleichwertiger Stellung abgelehnt hatte, drehte der Biber auf und gewann seine Partie bei maximaler Spielzeit nach sechs Stunden. Die 3,5:4,5 Niederlage bedeutet das Aus für alle zwischenzeitlich gehegten (und jährlich wiederkehrenden) Aufstiegshoffnungen der Zweiten.  mobil

WD Ulm II - TG Biberach II: Biberach deklassiert Ulm auf ganzer Linie

Manche Gesetzmäßigkeiten scheinen im Sport ewig zu währen: Alle Jahre wieder trifft die zweite Mannschaft der Schachabteilung auf ihr Pendant von Weiße Dame Ulm und stets endet dieser Vergleich mit einem vollständigen Ulmer Debakel. Biberach gewann 7:1 und feierte ein äußerst erfolgreiches Schachwochenende, da auch das Perspektivteam gegen WD Ulm V haushoch mit 5:1 triumphierte.
Die Biber reisten in Bestbesetzung zu WD Ulm II und legten mit einem frühen und klaren Sieg von Herbert Haberbosch an Brett 2 schnell vor. Andreas Ege ließ in ausgeglichener Stellung am achten Brett ein Remis folgen, ehe Richard Winter das siebte Brett sehr sicher gewann. Nicolai Matuschek fand zu alter Form und behielt in einer tollen Partie am dritten Brett hochverdient die Oberhand. Dem wollte Luzia Sander an Brett 4 nicht nachstehen und sicherte mit ihrem vollen Punkt bereits den Mannschaftssieg. Daraufhin einigte sich Spitzenspieler Adrian Stehr mit seinem Gegenüber auf Remis. Die Atempause währte für Ulm aber nur kurz, da Jürgen Dollinger am sechsten Brett zwar eigentlich auf Verlust stand, mit kreativen Ideen und der gnädigen Mithilfe des Gegners aber auch diese Partie für Biberach entschied. In der letzten Partie des Tages gab es für Ulm ebenfalls nichts mehr zu erben, weil sich Robert Vetter erst gekonnt einen Mehrbauern und damit schließlich souverän den ganzen Punkt an Brett 5 sicherte. Damit stieß die Zweite nach verhaltenem Saisonbeginn nun auf den zweiten Tabellenplatz vor.  mobil

TG Biberach II - Ehingen I: Zweite mit Unentschieden gegen Ehingen

Die Zweite musste gegen Ehingen am vergangenen Sonntag zwar lange zittern, blieb schließlich aber ohne Niederlage. Dabei hatte Adolf Flor die zweite Mannschaft schnell in Front gebracht, als er seinen Gegner am achten Brett mit starkem Königsangriff überrannte. Daraufhin steuerte Jürgen Dollinger an Brett 5 in ausgeglichener Stellung den sicheren Remishafen an, zumal Richard Winter am sechsten Brett eine Figur gegen zwei Bauern erobern konnte. Eine Unachtsamkeit kostete ihn aber einen weiteren Bauern und zwang am Ende zur Punkteteilung. An Brett 7 verkalkulierte sich auch Andreas Ege und mußte im Endspiel schließlich die Waffen strecken. Nachdem nun darüber hinaus das Spitzenbrett trotz zähem Widerstand von Adrian Stehr verlorenging, sah die Lage schlecht aus. Luzia Sander befreite sich an Brett 3 jedoch aus einer schlechteren Stellung und hielt remis. Auch Robert Vetter kämpfte bei seiner Rückkehr ans vierte Brett nach längerer Erkrankung bravourös und eroberte einen verdienten halben Punkt. Das 4:4 sicherte dann die tolle Leistung von Herbert Haberbosch an Brett 2.  mobil

Blaustein II - TG Biberach II: Sicherer Sieg am Wochenende

Nach den Debakeln in den ersten Runden kann die Schachabteilung der TG Biberach nun auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken. Die zweite Mannschaft gewinnt auswärts gegen Blaustein II souverän mit 6:2 und die Vierte fegt zu Hause Jedesheim IV mit 6:0 vom Brett.
Die Zweite ging durch Herbert Haberbosch am zweiten Brett kampflos in Führung. Spitzenspieler Adrian Stehr führte seine Partie überlegen und konnte den Vorsprung ausbauen. An den Brettern fünf und sieben erspielten sich Richard Winter bzw. Adolf Flor leistungsgerechte Unentschieden, während Andreas Ege mit viel Übersicht am sechsten Brett einen weiteren vollen Punkt verbuchen konnte. Spannend machte es Jürgen Dollinger an Brett vier. Er konnte zwar einen Freibauern durchdrücken und gewann damit einen Turm, mußte aber viele Bauern dafür geben. Am Ende eines zähen Ringens einigte er sich angesichts einer Bauernwalze auf Remis. Fast ebenso unübersichtlich verlief die Partie von Ergänzungsspieler Reinhard Zielke. Im Figurenendspiel mit weit verteilten Bauern agierte er clever und konnte trotz Minusbauern seiner Gegnerin ein weiteres Unentschieden abringen. Luzia Sander eroberte für mehrere Bauern an Brett zwei eine Qualität, sah sich aber nicht nur einer potentiellen Bauernwalze, sondern auch beständigen Mattdrohungen gegnerischer Schwerfiguren gegenüber. Allerdings beschäftigte sie ihren Gegenüber geschickt und gewann durch Zeitüberschreitung.  mobil

TG Biberach II - Obersulmetingen I: Vermeidbare Niederlage zum Saisonauftakt

Unter keinem guten Stern stand der Saisonauftakt der Schachabteilung letzten Sonntag. Die hochgehandelte zweite Mannschaft mußte gleich in der ersten Runde der Bezirksklasse eine empfindliche und unnötige 3:5 Heimniederlage gegen Obersulmentingen hinnehmen. Auch die nach dem Aufrücken von drei Jugendspielern in die Dritte neu formierte vierte Mannschaft verlor in der D-Klasse nach tapferem Kampf knapp mit 2,5:3,5 gegen Westerstetten.
In der Zweiten verlor Andreas Fischer am achten Brett seine Comebackpartie nach mehreren Jahren Schachabstinenz, allerdings brachten Robert Vetter und Luzia Sander mit überzeugenden Siegen an den Brettern fünf und vier die Biber in Front. Nach einem soliden Remis am siebten Brett von Andreas Ege konnte man frohgemut nach vorne schauen. Das Unheil nahm jedoch seinen Lauf, als sich Herbert Haberbosch an Brett zwei trotz Mehrfigur zwei starken Bauern beugen mußte. Zwar konnte Richard Winter am sechsten Brett seine schwierige Stellung remis halten, dafür endete die beeidruckende Serie von Nicolai Matuschek. In Gewinnstellung führte ein Fingerfehler zum Figurenverlust und damit zu seiner ersten Niederlage seit über drei Jahren. Da auch Spitzenspieler Adrian Stehr, der im Mittelspiel einen Bauern verlor, trotz hinhaltendem Widerstand am Ende die Segel streichen mußte, war der mißglückte 3:5 Saisonauftakt perfekt.  mobil

Langenau II - TG Biberach II:

Bericht folgt; Ergebniss vorab siehe  mobil

TG Biberach II - Ehingen I: Zweite vergibt letzte Aufstiegschance

Mit einem 4:4-Unentschieden im "ewigen Duell" gegen Ehingen vergab die zweite Mannschaft ihre letzte Aufstiegschance. Das durch das Fehlen von Herbert Haberbosch geschwächte Team zeigte dabei an mehreren Brettern Nerven und brachte sich so um den Lohn einer überragenden Saison. Routinier Adolf Flor übersah an Brett 6 in ausgeglichener Stellung einen Figurenverlust und gab frühzeitig entnervt auf. Auch Richard Winter unterlief bei einem Abtausch ein Fingerfehler und mußte nach Figurverlust das fünfte Brett verloren geben. Gewohnt solide agierte Andreas Ege am siebten Brett und sicherte sich minimale Vorteile, die aber nicht zum vollen Punkt reichten. Walter Scherer setzte seinen Gegner von Beginn an unter Druck und gewann Brett 8 mit einem schönen Königsangriff überzeugend. Jürgen Dollinger einigte sich mit seinem Gegenüber in unklarer Stellung und drohenden Dauerschachs am vierten Brett auf Remis, während Spitzenspieler Robert Vetter direkt in der Eröffnung von einem Läuferopfer erwischt wurde. Er kämpfte danach zwar erbittert, aber leider vergeblich. Damit stand es bereits 2:4. In einer sehr unklaren Stellung trumpfte dann Topscorerin Luzia Sander an Brett 3 groß auf und nutzte eine Schwäche in der feindlichen Königsstellung mit Mattangriffen gekonnt aus. Gewohnt sicher gewann auch Nicolai Matuschek am zweiten Brett und sicherte zumindest das 4:4. Ein schönes Bauerngambit brachte ihm den Qualitätsgewinn und ein späteres Rückopfer nach über fünf Stunden eine Abwicklung in ein einfach zu gewinnendes Bauernendspiel.  mobil

Jedesheim II - TG Biberach II: Unnötige Niederlage gegen Jedesheim kostet Tabellenführung

Eine vermeidbare Niederlage gegen Ex-Leader Jedesheim II kostete die zweite Mannschaft der TG Biberach die Tabellenführung, die man in der letzten Runde kampflos erobert hatte. Damit verschlechterten sich die Aufstiegschancen beträchtlich, da man nun möglichst hoch gegen Angstgegner Langenau II gewinnen muß, um aus eigener Kraft noch aufsteigen zu können. Begonnen hatte alles zunächst kurios, aber sehr hoffnungsvoll. Richard Winter bot am sechsten Brett seinem Gegner in leicht schlechterer Stellung remis an. Dieser lehnte ab, um im nächsten Zug einen Turm und damit die Partie einzügig einzustellen. Nicolai Matuschek stand nach einem schönen Bauernopfer auf Gewinn, ehe er seinem Gegenüber leichtfertig Gegenchancen einräumte und ihm am Ende nur ein Remis an Brett 3 blieb. Am siebten Brett spielte Adolf Flor eine solide Partie und einigte sich auf ein gerechtes Unentschieden. Jürgen Dollinger gewann zunächst einen Bauern, öffnete damit aber an Brett 5 dem Gegner eine Linie für einen verheerenden Königsangriff und mußte sich schließlich geschlagen geben. Herbert Haberbosch geriet am zweiten Brett früh in Probleme, erwischte nach zäher Gegenwehr dann den falschen Verteidigungsplan und wurde schlußendlich erdrückt. Den Ausgleich schaffte Spitzenspieler Robert Vetter, der mit ruhiger Spielweise seinen ungestümen Gegner auskonterte und klar besiegte. An Brett 4 befreite sich Luzia Sander zwar geschickt aus einer unangenehmen Stellung, mußte sich aber mit Remis zufrieden geben. Als Schlüsselpartie erwies sich das achte Brett. Hier spielte Ersatzmann Fred Winter auf Angriff, gewann eine Figur und beinahe die Partie. Als er aber plötzlich Bauern um Bauern geben mußte, wurde er am Ende von der gegnerischen Bauernstreitmacht überrollt.  mobil

TG Biberach II - Weiße Dame Ulm II: Deutlicher Sieg und Tabellenführung für Zweite

Mit einem schnellen und hochverdienten 5,5:2,5-Erfolg gegen Weiße Dame Ulm II eroberte die zweite Mannschaft der TG zugleich die alleinige Tabellenspitze. Ein Patzer des Leaders Jedesheim beim Verfolger Vöhringen bescherte den Bibern nun zwei Punkte Vorsprung. Nachdem man zuletzt mehrfach knapp am Aufstieg gescheitert war, ist die Landesliga drei Runden vor Schluß dieses al so nahe wie seit acht Jahren nicht mehr. Gegen Ulm siegte Biberach im Eilzugstempo. Richard Winter kam an Brett 6 zunächst schlechter aus der Eröffnung, drehte dann auf, überspielte seinen Gegner und gewann schnell durch Matt. In ruhiger Stellung einigte sich Spitzenspieler Robert Vetter früh auf Remis, da weitere Bretter vorteilhaft standen. So demontierte Luzia Sander an Brett 4 ihren Gegenüber. Dieser verlor erst eine Qualität und mußte sich kurz darauf einem marschierenden Freibauern ergeben. Auch Adolf Flor hatte das siebte Brett stets im Griff, gewann Material um Material und schließlich die Partie. Nicolai Matuschek, seit über zwei Jahren in Mannschaftskämpfen ungeschlagen, kam am dritten Brett zwar deutlich besser aus der Eröffnung, stand nach einer Abwicklung aber beinahe im Hemd, ehe er dem Ulmer doch noch das Remis abrang. Das vielleicht schönste Schach spielte Andreas Ege an Brett 8. Er zerpflückte mit starkem Angriff frühzeitig die feindliche Königsstellung und gewann am Ende mit feiner Kombination. Damit stand es nach knapp drei Stunden bereits 5:1. Jürgen Dollinger, der an Brett 5 einen Bauern gewonnen hatte, aber mit Dame gegen zwei Türme operieren mußte, gab nun Remis. Schlußendlich mußte Herbert Haberbosch die einzige Niederlage hinnehmen. Am zweiten Brett kam er schlecht aus der Eröffnung, konsolidierte dann zunächst geschickt alle Schwächen, verlor aber am Ende doch zwei Bauern und damit die Partie.  mobil

Post Ulm III - TG Biberach II: Zweite Mannschaft bleibt ungeschlagen

Die zweite Mannschaft der TG Biberach blieb auch am vierten Spieltag ungeschlagen, gewann gegen Post Ulm III sicher mit 5:3 und konnte damit nun zum Tabellenführer Jedesheim aufschließen, der gegen Vöhringen verlor. Die Zweite war nach zwei unglücklichen Unentschieden hochmotiviert und konnte endlich wieder in Bestbesetzung antreten. Luzia Sander begann so an Brett 4 auch furios, gewann schnell eine Figur und danach zügig und sicher die Partie. Spitzenspieler Robert Vetter einigte sich daraufhin schiedlich-friedlich auf Remis. Da weitere Partien vorteilhaft standen, ließen sowohl Adolf Flor an Brett 7 als auch Andreas Ege an Brett 8 in ausgeglichenen Stellungen weitere halbe Punkte folgen. Nachdem sich der Pulverdampf am sechsten Brett verzogen hatte, vereinbarte Richard Winter mit seinem Gegner ebenfalls eine gerechte Punkteteilung. Für kurzzeitige Verunsicherung sorgte der plötzliche Damenverlust und die daraus resultierende Niederlage von Jürgen Dollinger an Brett 5. Am dritten Brett gewann aber Punktegarant Nicolai Matuschek gewohnt souverän nach überlegener Spielführung. In remisverdächtiger Stellung lehnte Herbert Haberbosch beim Stand von 4:3 nun ein Friedensangebot ab und stellte seine derzeit überragende Form erneut unter Beweis. Mit viel Übersicht gewann er nach fünfeinhalb Stunden schlußendlich den Punkt zum 5:3 Enstand.  mobil

TG Biberach II - Vöhringen I: Zweite erkämpft 4:4 gegen Vöhringen und sichert Platz 2

Die zweite Mannschaft der TG Biberach mußte leider wieder auf Punktegarant Nicolai Matuschek verzichten, erkämpfte am Sonntag beim Heimspiel gegen Vöhringen nach fast sechs Stunden aber trotzdem einen Punkt gegen Angstgegner Vöhringen und sicherte damit den zweiten Tabellenplatz. Zunächst begann alles sehr schlecht. Robert Vetter lieferte sich am Spitzenbrett einen harten Kampf mit dem Gegner, hatte am Ende aber das Nachsehen. Adolf Flor mußte früh einen Bauern und trotz zähem Widerstand später die Partie an Brett 6 verloren geben. Auch Richard Winter stand am fünften Brett auf verlorenem Posten und so lagen die Biber 0:3 zurück. Doch Andreas Ege und Edelreservist Walter Scherer spielten an den hinteren Brettern sehr souverän und gewannen ihre Partien überlegen. Jürgen Dollinger opferte in einer scharfen Partie an Brett 4 einen Bauern für starken Angriff, gewann in beidseitiger Zeitnot sogar die Dame, mußte sich dann aber wegen eines bedrohlichen Freibauern mit Remis begnügen. Ihren Gegner stets im Griff hatte Luzia Sander am dritten Brett, die sich aber trotz eines Mehrbauern gleichfalls mit Remis zufrieden geben mußte. Die alles entscheidende Partie führte nun Routinier Herbert Haberbosch am zweiten Brett nach der ersten Zeitnotphase in eine Stellung mit leichtem Materialvorteil. Das trotzdem schwere Endspiel gewann der Biberacher nach beinahe sechs Stunden gewohnt souverän und sicherte damit einen wichtigen Mannschaftspunkt.  mobil

Blaustein II - TG Biberach II: Zweite vergibt Siegchance in Blaustein

Stark gespielt, aber am Schluß doch noch den Sieg verpaßt, hat die zweite Mannschaft der TG Biberach am Sonntag beim 4:4 in Blaustein. Dabei mußte sie auch noch auf Topscorer Nicolai Matuschek verzichten. Luzia Sander begann an Brett 3 furios, gewann bald eine Figur und damit sehr schnell auch die Partie. Jürgen Dollinger folgte am vierten Brett mit einem Remis in ausgeglichener Stellung, ehe Andreas Ege an Brett 7 nach dreieinhalb Stunden mit feiner Endspielleistung erst eine Figur, dann die Partie gewann. Nach diesem Auftakt mußte man zwei Rückschläge hinnehmen. Adolf Flor fand am sechsten Brett nie zu gewohnter Stärke und auch Ergänzungsspieler Reinhard Zielke sah sich einem übermächtigen Gegner gegenüber. Mannschaftsführer Richard Winter spielte an Brett 5 hingegen ruhig und konzentriert, um die Mannschaft so mit 3,5:2,5 in Front zu bringen. Jedoch verlor jetzt Herbert Haberbosch am zweiten Brett überraschend in Zeitnot, nachdem er sich zuvor eine sehr gute Ausgangslage erarbeitet hatte. Alles hing jetzt von Spitzenspieler Robert Vetter ab. Dieser spielte abgeklärt und erarbeitete sich kleine Vorteile. Leider übersah er nach fast sechs Stunden eine hoffnungsvolle Gewinnchance und mußte sich mit Remis begnügen. Damit stand man nach einem langen Tag zwar nicht mit leeren Händen da, war über den "Punktgewinn" aber trotzdem nicht recht glücklich.  mobil

TG Biberach II - Laichingen I: Gelungener Saisonauftakt sichert Tabellenführung

Am Sonntag begann für die zweite Mannschaft der TG Biberach die neue Saison mit einem Heimspiel gegen Laichingen. Die nach einigen Abgängen neuformierte Mannschaft löste die Aufgabe sehr souverän und eroberte mit einem 5:3 Erfolg gleich die Tabellenspitze. An Brett 7 verbuchte Adolf Flor einen schnellen und überzeugenden Sieg. Dem wollte Luzia Sander am vierten Brett nicht nachstehen, opferte einen Bauern für starken Angriff und gewann zuerst Material, dann die Partie. An Brett 5 verlor zwar Jürgen Dollinger anschließend einen Bauern und dadurch die Partie, dafür sicherte sich Richard Winter am siebten Brett den Sieg. Mit einem wunderbaren Königsangriff gegen einen zu passiven Gegner und viel Übersicht baute Herbert Haberbosch an Brett 2 die Führung auf 4:1 aus. Danach wurde es nochmal eng. Zuerst stellte Andreas Ege in aussichtsreicher Stellung leider die falschen Weichen und kam entscheidend ins Hintertreffen, ehe Spitzenspieler Robert Vetter nach bravouröser Verteidigung einer schwierigen Stellung in Zeitnot den möglichen Gewinn auslies und ebenfalls aufgeben mußte. Topscorer Nicolai Matuschek ließ sich davon an Brett 3 aber nicht verunsichern. In einer positionell sehr soliden Partie gewann er Bauer um Bauer und verwandelte das resultierende Turmendspiel sicher zum 5:3.  mobil