Beim Bezirkspokal hatte die TG Biberach in
den letzten Jahren an frühere Glanzzeiten
anknüpfen können. Von Personalsorgen geplagt kam
für den Vorjahresfinalisten in dieser Saison aber
bereits in Runde 2 das aus. Am Sonntag, 07.10.2018, erwies
sich die Mannschaft des SC Obersulmetingen als
stärker.
Seit der Jahrtausendwende war die TG Biberach
Seriensieger beim Bezirkspokal Oberschwaben und
oft auch auf württembergischer Ebene sehr
erfolgreich. Anfang des Jahrzehnts gab es zwar
einen längeren Durchhänger, aber zuletzt waren
die Biber im Pokal wieder schwer zu schlagen. Als
Pokalsieger 2016, Vorjahresfinalist und
Oberligamannschaft galt man auch dieses Jahr
wieder als Mitfavorit. Allerdings hatte
Mannschaftsführer Holger Namyslo für die
Auftaktspiele am vergangenen Sonntag massive
Personalsorgen und mußte die Mannschaft neben dem
Spitzenmann der TG II Vadim Reimche mit Jonathan
Engert aus der TG IV komplettieren.
In der ersten Runde lief gegen Landesligist Weiße Dame Ulm II
alles noch nach Plan. Am Spitzenbrett gewann
Rainer Birkenmaier, während sich Reimche Brett 3
sicherte. Zudem trennte sich Namyslo am zweiten
Brett friedlich von seiner Gegnerin. Für ein
Ausrufezeichen sorgte Engert, der gegen einen
deutlich besser gerateten Gegner ebenfalls ein
Remis erspielte. Damit waren die Biber mit einem
sicheren 3:1 und ohne Einzelniederlage eine Runde weiter.
In Runde 2 wartete dann Bezirksligist SC Obersulmetingen
und hier sollte es richtig schief gehen. An den Brettern 2 und 3 kamen die
Oberligaspieler Namyslo und Birkenmaier nicht
über jeweils ein Remis hinaus. Am vierten Brett
mußte sich Engert seinem erneut klar
favorisierten Gegner geschlagen geben. Deshalb
hätte Reimche, der dieses Mal am Spitzenbrett
saß, gewinnen müssen, um ein knappes Weiterkommen
noch sichern zu können. Der Biber versuchte
alles, überzog dabei seine Partie und mußte sich
letztendlich geschlagen geben. Damit war die TG
Biberach mit 1:3 bereits in der zweiten Runde ausgeschieden.