Berichte . Mannschaft, Saison 2021/2022


SC Weiler im Allgäu I - TG Biberach III: +:-

8:0 (nicht angetreten)  mobil

SV Jedesheim III - TG Biberach II: -:+

0:8 (nicht angetreten)  mobil

TG Biberach I - SV Nürtingen I: Starkes Saisonfinale der Ersten – trotz anhaltender Aufstellungssorgen

In der letzten Runde der Oberliga brauchte die TG Biberach gegen den bereits als Absteiger feststehenden SV Nürtingen wenigstens ein 4:4, um bei allen Eventualitäten ganz sicher die Klasse zu halten. Trotz einiger Aufstellungssorgen und dank der Youngster sowie gutem Kampfgeist holten die Biber am Ende einen 4,5:3,5-Erfolg, der gar noch den Sprung auf Platz 5 und in ein solides Mittelfeld erlaubte. In der von den Stuttgarter SF toll ausgerichteten zentralen Endrunde der Oberliga hatten etliche Mannschaften Aufstellungssorgen und ließen Bretter frei. Bei der TG Biberach waren Aufstellungssorgen heuer eines der größten Probleme über die ganze Saison hinweg. Dank Youngster Erik Hobson trafen aber doch acht Biberach auf ebenfalls vollzählige Nürtinger. Bei Biberachs "letztem Aufgebot" einigte sich Stanislav Sokratov in einer sehr kurzen Partie auf Remis an Brett 2. In soliden Stellungen ließen bald darauf auch Rainer Birkenmaier und Holger Namyslo jeweils Remis an den Brettern 5 und 6 folgen. Unterdessen spielte Hobson bei seinem Debüt am achten Brett eine gute Partie, mußte aber nun doch der Routine seines Gegenübers Tribut zollen. Nach der Niederlage sah es für Biberach eher schlecht aus, da weitere Bretter in Bedrängnis waren. Die Wende führte Wolfgang Mack an Brett 3 an. Er hatte zuvor schon klaren Vorteil vergeben gehabt, kam aber nochmals zurück und nutzte seine zweite Chance blitzsauber zum Sieg. Nachdem sich Spitzenspieler Marius Deuer zudem lange hatte verteidigen müssen, gelang ihm anschließend eine gekonnte Abwicklung, Am Ende hatte der zweite Jungbiber eine Figur mehr und ließ sich den Vorteil nicht nehmen. Als auch noch Achim Engelhart ein kleines Wunder am vierten Brett schaffte, war die Erlösung groß. Engelhart hatte früh seine Dame opfern müssen, konnte sich aber überraschend einigeln und hielt seine Festung bis zum Ende. Mit dem Remis stand es 4:3 und die TG war durch. Daher ließ es Edeljoker Markus Mock ruhig angehen, gab seine gute, vorteilhafte Stellung an Brett 7 mannschaftsdienlich remis (und war froh, "beizeit" nach Landshut nach Hause zu kommen). Da in den Parallelspielen Weiße Dame Ulm stark gegen die SG Schwäbisch-Gmünd mithielt und der SK Schmiden/Cannstatt gegen Meister Heilbronner SV unterging, hätte gar eine knappe Niederlage zum ganz sicheren Klassenerhalt gereicht. Der 4,5:3,5-Abschlußerfolg erlaubte so jedoch noch einen großen Sprung auf Platz 5 und ins sichere Mittelfeld. Was wäre möglich gewesen, wenn die TG nicht ständig von Aufstellungssorgen geplagt worden wäre? Unermüdlich neunmal im Einsatz waren Birkenmaier und Namyslo, die beide auch solide Bilanzen aufweisen. Den besten Score holte Mack mit 4,5 Punkten aus sechs Einsätzen. Beachtlich ist außerdem das Abschneiden des 13-jährigen Deuer, der bei fünf Spielen am ersten Brett 2,5 Punkte verbuchte – immer dann, wenn es darauf ankam.  mobil

SK Leutkirch I - TG Biberach III: +:-

8:0 (nicht angetreten)  mobil

SV Steinhausen I - TG Biberach II: Zweite nach klarem Sieg vor Wiederaufstieg in Landesliga

Trotz eines schlechten Starts gewann die TG Biberach II beim direkten Verfolger TSV Steinhausen letztlich deutlich 5,5:2,5. Dank des klaren Erfolgs dürfte den Bibern die Meisterschaft in der Bezirksklasse und der direkte Wiederaufstieg in die Landesliga am noch ausstehenden, letzten Spieltag nicht mehr zu nehmen sein. Die Ausgangslage in der Bezirksklasse war klar: Mit einem Sieg beim Verfolger TSV Steinhausen konnte sich die TG Biberach II quasi vorzeitig den Wiederaufstieg sichern. Entsprechend motiviert gingen die Biber bei idealen Spielbedingungen in Steinhausen an den Start. Allerdings mußten sie zunächst ein paar Rückschläge verdauen. Zuerst ging das Spitzenbrett kampflos verloren, da Vadim Reimche bei der Anreise eine Autopanne hatte. Dann ließ sich an Brett 2 Eugen Röttinger überspielen und wurde zur Aufgabe gezwungen. Am vierten Brett einigte sich Frank Zessin mit seinem Gegner auf ein Remis, sodaß es zügig 0,5:2,5 stand – und an den weiteren Brettern keine klaren Gewinnstellungen zu erkennen waren. Neuzugang Denys Romanov sorgte schließlich für die Wende und gab das Signal zum Aufbruch. Er überspielte seinen Gegner sehenswert und gewann Brett 5 verdient. Entsprechend inspiriert führte Herbert Haberbosch sein Endspiel am siebten Brett zum Sieg und Nicolai Matuschek tat es ihm an Brett 8 gleich darauf nach. Die Wende war geschafft und als sich Felix Funk am dritten Brett jetzt eine Mehrfigur verschaffte, war der Mannschaftssieg besiegelt. Funk gewann seine Partie nämlich sicher. Kämpfen mußte zum Abschluß noch Luzia Sander, die an Brett 6 einen klaren Vorteil verpaßt hatte, mit einer Qualität weniger weiterspielen mußte, jedoch am Ende mit zwei starken Bauern doch den verdienten Sieg holte. Durch den hohen 5,5:2,5 Gesamterfolg ist der TG II bei zwei Mannschaftspunkten Vorsprung der direkte Wiederaufstieg in der letzten Runde gegen den SV Jedesheim kaum mehr zu nehmen.  mobil

SG Schwäbisch Gmünd I - TG Biberach I: Erste mit wichtigem Unentschieden bei direktem Konkurrenten

In einem Nachholspiel der fünften Runde der laufenden Oberligasaison holte die TG Biberach bei der SG Schwäbisch-Gmünd am Sonntag ein wichtiges 4:4 Unentschieden. Mit dem Punkt konnten die Biber den direkten Konkurrenten auf Abstand halten und haben den Klassenerhalt in der letzten Runde weiter in eigener Hand. In Schwäbisch-Gmünd ging die TG an Brett 7 noch vor dem ersten Zug in Führung. Beim Gegner von Vadim Reimche klingelte das Handy, woraufhin der Schiedsrichter die Partie umgehend zu Reimches Gunsten wertete. Eine Weile später steuerte Markus Mock am achten Brett ein Remis bei und auch Wolfgang Mack gab seine etwas bessere, aber dennoch gefährliche Stellung an Brett 3 gegen IM Josef Jurek remis. Die Vorentscheidungen fielen dann hintereinander nach dreieinhalb Stunden Spielzeit. Am sechsten Brett hielt Holger Namyslo sicher Remis, während an Brett 5 Rainer Birkenmaier in sehr guter Stellung alles versucht hatte, sich aber nun doch ebenfalls mit einem Remis begnügen mußte. Zeigleich streckte Achim Engelhart die Waffen, nachdem sein Gegenüber Zug um Zug Vorteile am vierten Brett verbucht gehabt hatte. Beim Stand von 3:3 nahm später André Fischer in sehr unübersichtlicher Stellung an Brett 2 ein Sicherheitsremis an. Zu dem Zeitpunkt war klar, daß die Biber damit zumindest ein Unentschieden sicher haben werden. Am Spitzenbrett hatte nämlich Nachwuchstalent Marius Deuer stark mit GM Petr Velicka mitgehalten und ein solides Turmendspiel erreicht. Als sich der Großmeister nicht traute, gegen den 13-jährigen Biber auf Sieg zu spielen, stand ein weiteres Remis und damit der 4:4-Endstand fest. Mit der Punkteteilung bleibt die TG zwei Punkte vor dem Drittletzten Schwäbisch-Gmünd und hat bereits bei einem Unentschieden zum Abschluß gegen den Vorletzten SV Nürtingen den Klassenerhalt sicher.  mobil

TSV Schönaich II - TG Biberach I: Erste verliert gegen Schönaich und steckt im Abstiegskampf

Am Sonntag ging es für die TG Biberach ins Unterland, um beim TSV Schönaich II zum Oberligamatch anzutreten. Gegen den stark besetzten Gegner verloren die Biber mit 3:5 und stecken damit nun doch noch im Abstiegskampf. In der Vorschlußrunde der Oberliga wartete der TSV Schönaich II in starker Besetzung auf die TG Biberach. An den ersten drei Brettern boten die Unterländer Spieler auf, die in der Woche zuvor noch an der Europameisterschaft teilgenommen hatten. Biberach wehrte sich aber tapfer und so gab es erst nach dreieinhalb Stunden erste Ergebnisse. Nachdem Rainer Birkenmaier anfängliche leichte Vorteile vergeben hatte, mußte er sich im Endspiel strecken, hielt Brett 5 aber sicher Remis. An den beiden Spitzenbrettern mußten sich jedoch der 13-jährige Biberacher Shootingstar Marius Deuer sowie André Fischer ihren Gegnern nun geschlagen geben. Im Anschluß steuerte Tobias Merk ein weiteres Remis am siebten Brett bei. Für ihn hatte die Aufregung schon vor Partiebeginn begonnen, war er doch in einem unerwarteten Verkehrsstau am Engelberg festgesessen und hätte beinahe die Karenzzeit verpaßt. Die Partie selbst hatte er trotz Zeitrückstand sicher im Griff und konnte zwischenzeitlich sogar etwas Vorteil verbuchen. Großen Vorteil hatte sich unterdessen Thomas Oberst verschafft gehabt, der schließlich mit einem starken Freibauern seine starke Partie zum Sieg an Brett 3 führte. Die Biberacher Hoffnungen ruhten anschließend auf Achim Engelhart, der sich ebenfalls einen vielversprechenden Freibauern verschafft hatte. Am Ende war sein Gegenüber mit einem Bauerndurchbruch allerdings etwas schneller, was zum letztlich spielentscheidenden Verlust des vierten Bretts führte. An Brett 6 schaffte Holger Namyslo in einer hart umkämpften Partie zwar nochmals den Anschluß, nachdem sein Gegner nach einem Blackout direkt aufgeben mußte. In der letzten Partie des Tages stand Markus Mock an Brett 8 aber eigentlich auf verlorenem Posten, nachdem er sich im Mittelspiel vergaloppiert hatte. Da es sein Gegner verpaßte, den Sack zuzumachen, schnupperte Mock nochmals am Remis, das aber auch nicht mehr geholfen hätte. Mit seiner Niederlage war der 3:5 Endstand besiegelt. Nachdem es in der Oberliga heuer wohl doch wieder drei Absteiger geben wird, steckt die TG damit doch noch im Abstiegskampf und hat inklusive Nachholpartie noch zwei Mannschaftskämpfe gegen direkte Konkurrenten vor sich.  mobil

SV Thalfingen I - TG Biberach IV: 4,5:3,5

4,5:3,5  mobil

TG Biberach III - SC Tettnang II: Dritte fährt gegen Tettnang nächste hohe Niederlage ein

In der Bezirksliga Süd konnte die TG Biberach III am Sonntag wieder nur vier Spieler aufbieten. Gegen die favorisierten Gäste des SC Tettnang II gab es daher eine weitere deutliche 1,5:6,5 Niederlage. Dennoch sind die Chancen auf den Klassenerhalt noch intakt, sofern die verbleibenden beiden Spiele in voller Sollstärke absolviert werden können. Im Heimspiel gegen den SC Tettnang II stand die TG Biberach III in der Bezirksliga Süd bereits vor Spielbeginn auf verlorenem Posten. Wegen akuten Spielermangels mußte die TG III vier Bretter unbesetzt lassen. Die verbleibenden vier Spieler waren allerdings hochmotiviert. An Brett 8 verlor Dennis Kiefel nach einer Unachtsamkeit dennoch einen Turm gegen eine Leichtfigur und geriet dadurch entscheidend ins Hintertreffen. Alle Versuche, den Qualitätsverlust zu kompensieren, konnten die Niederlage nicht mehr abwenden.   Nach ausgeglichenem Spielverlauf am sechsten Brett rang Hendrik Stolle mit seinem Gegner in einem Schwerfigurenendspiel dafür lange um die Entscheidung. Schließlich erzwang der Gegner per Dauerschach ein gerechtes Remis. Ähnlich verlief die Begegnung an Brett 2. Andreas Wegener spielte gegen einen nominell deutlich stärkeren Gegner gut mit, zeigte keine Schwächen und führte seine Partie schließlich sicher ins Remis. Derweil hatte Jonathan Engert mit einem geschwächten Bauern zu kämpfen. Als der Biber seine Stellung am fünften Brett jedoch konsolidieren und aktivieren konnte, willigte sein Gegenüber auch hier in ein Remis ein.   Mit vier Spielern gegen eine deutlich stärkere Mannschaft 1,5 Punkte zu holen, ist achtbar. Die deutliche 1,5:6,5 Niederlage hilft im Abstiegskampf allerdings nicht weiter. Der Klassenerhalt ist dennoch möglich, da Konkurrent SV Weingarten II ebenfalls nicht punkten konnte und bei zwei noch ausstehenden Spielen nur einen hauchdünnen Vorsprung hat.  mobil

TG Biberach II - TSV Berghülen I: Zweite kann groß auftrumpfen und feiert Kantersieg

Im Heimspiel gegen den TSV Berghülen trumpfte die TG Biberach II groß auf und feierte in der Bezirksliga Nord einen verdienten 6:2 Kantersieg. Der Erfolg nährt die Hoffnung auf einen direkten Wiederaufstieg in die Landesliga. Gegen den TSV Berghülen legte die TG Biberach II los wie die Feuerwehr. Luzia Sander und Herbert Haberbosch überrumpelten ihre Gegner an den Brettern 5 und 6 förmlich und gewannen sehr schnell sehr klar. An den weiteren Brettern sah es zudem meist nach einem Durchmarsch der Biber aus.  Daher schien dem Gegner von Joachim Rothmund ein wenig der Mut zu fehlen und er bot ein Sicherheitsremis am dritten Brett an. Da Rothmund nach verunglückter Eröffnung mit einem Bauern wenig da stand, nahm er gerne an. Kurz darauf gewann Andreas Wegener an Brett 8 dafür eine Figur und Dank des Vorteils schnell seine Partie. Nachdem er die ganze Partie sicher im Griff gehabt hatte, gewann zudem Frank Zessin sein Endspiel an Brett 4 und besiegelte damit frühzeitig den Mannschaftserfolg. Richard Winter war jetzt friedlich gestimmt und einigte sich auf Remis am siebten Brett, wohingegen Eugen Röttinger an Brett 2 den gegnerischen Damenflügel aufbrach. Ein schöner taktischer Kniff brachte ihm dann entscheidenden Materialvorteil und den Sieg. Zum Abschluß mußte zwar Spitzenspieler Vadim Reimche, sonst eine sichere Bank, sein Endspiel verloren geben, aber die Freude über den verdienten 6:2 Kantersieg war doch groß. Eigentlich wäre das Heimspiel gegen Berghülen das letzte Saisonspiel gewesen. Wegen der Coronakrise stehen jedoch noch zwei Nachholspiele aus. Mit einem klaren Sieg im Nachholspiel Anfang Mai gegen den punktgleichen SV Steinhausen könnte die TG II bereits den direkten Wiederaufstieg in die Landesliga klarmachen.  mobil

TG Biberach I - Stuttgarter SF II: Erste verliert Krimi gegen Stuttgart mit 3,5:4,5

In der Oberliga empfing die TG Biberach die Stuttgarter SF II zum Heimspiel in der Reuter Gemeindehalle. In dem hochspannenden Match hatten die Stuttgarter letztlich knapp das bessere Ende für sich. Abgesehen von Spitzenreiter Heilbronn liegt die gesamte Oberliga dicht beieinander und daher wollte die TG Biberach gegen die Stuttgart SF II eigentlich den vierten Saisonsieg einfahren, um sich jeglicher Abstiegsgefahr zu entziehen. Nach einem frühen Remis von André Fischer an Brett 2, sah sich Holger Namyslo am sechsten Brett jedoch plötzlich einem Turmopfer gegenüber. Namyslo "glaubte" seinem Gegner die Variante und verlor, hatte dabei aber die gewinnbringende Erwiderung übersehen. In der Folge drängten die Biber auf den Ausgleich und erarbeiteten sich in teils sehr scharf geführten Partien auch Vorteile. Sowohl Wolfgang Mack und Thomas Oberst an den Brettern 3 und 4 als auch Tobias Merk an Brett 8 mußten sich allerdings schlußendlich mit Remis begnügen. Entgegengesetzt verlief die Begegnung am fünften Brett. Hier war Rainer Birkenmaier mehrfach zur Gratwanderung gezwungen, ehe er ein glückliches Remis eintüten konnte. Die Entscheidung fiel, als Spitzenspieler Stanislav Sokratov nach lange unklarer Stellung mit einem Minusbauern ins Turmendspiel mußte und dieses am Ende nicht mehr halten konnte. Parallel dazu dominierte Andreas Schulze zwar mit Freibauer und Springern gegen Läufer sein Endspiel. Sein Sieg an Brett 7 konnte aber nur noch zum 3,5:4,5 Endstand verkürzen. In dem hochklassigen Mannschaftskampf wäre mit ein wenig mehr Glück für Biberach deutlich mehr drin gewesen. Angesichts der Niederlage sollten aus den verbleibenden drei Runden gegen die direkte Konkurrenz nun wenigstens noch zwei Punkte eingefahren werden.  mobil

SF Mengen II - TG Biberach III: +:-

8:0 (nicht angetreten)  mobil

TG Biberach IV - SC Obersulmetingen II: Vierte kommt in der A-Klasse böse unter die Räder

Am Sonntag ging es für die Spielgemeinschaft (SG) des TSV Reute und der TG Biberach IV in der A-Klasse daheim gegen den SC Obersulmetingen II. Das Spiel stand unter keinem guten Stern und die SG ging mit 1,5:6,5 unter. Als erweiterte Nachwuchsmannschaft konzipiert, hoffte die SG auf den ersten Mannschaftspunkt. Es kam jedoch anders. Am fünften Brett unterlief Belanna Haarmann in ausgeglichener Stellung eine Fehlkalkulation, die sie Leichtfigur und Partie kostete. Derweil hatte Dennis Kiefel gewohnt zügig gespielt und eine remisverdächtige Stellung erreicht. Ein paar Ungenauigkeiten im Turmendspiel kosteten allerdings auch Brett 7. Djorde Andjelic mußte hingegen zunächst seine Stellung wieder reparieren. Das gelang ihm gut, ehe ihn ein mißglückter Gewinnversuch am dritten Brett doch wieder - und endgültig - auf die Verliererstraße brachte. Erik Hobson spielte hingegen von Beginn an aggressiv, gewann gar eine Qualität, sah sich aber plötzlich einem starken Freibauern gegenüber. Daher willigte er an Brett 2 in ein Remis ein. Scott Hobson hatte hingegen früh einen Bauern verloren. Er konnte den Nachteil lange kompensieren, war im Endspiel am achten Brett aber doch machtlos. Beim Stand von 0,5:4,5 war der Mannschaftskampf damit schon verloren. Auch Wolfgang Wohlgemuth stand beständig unter Druck, verlor erst eine Figur und per Matt sodann auch das sechste Brett. Spitzenspieler Benedikt Pfeifer hatte sich dafür nach verunglückter  Eröffnung zurückgekämpft und gar eine Figur gewonnen. Seine Stellung wies jedoch so viele Schwächen auf, daß sein Gegner mit einem Bauern durchmarschieren und sich eine gewinnbringende Dame holen konnte. Zum Abschluß gelang Luca Sörgel an Brett 4 immerhin der (verdiente) Ehrenpunkt. In sehr geschlossener Stellung war es ihm schließlich doch gelungen, den gegnerischen Bauern in den Rücken zu fallen. Dank seiner reichen Beute konnte er seinen Gegenüber so zur Aufgabe zwingen. Am Ende stand eine 1,5:6,5 Klatsche, die aber doch etwas zu hoch ausfiel.  mobil

TG Biberach III - SF Ravensburg I: Ersatzgeschwächte Dritte verliert nach großem Kampf gegen Ravensburg

In der Bezirksliga Süd litt die TG Biberach III im Heimspiel gegen die SF Ravensburg am Sonntag unter akutem Spielermangel. Mit drei Spielern weniger boten die Biber aber eine starke Leistung und verloren nur 5:3. Angesichts der Ausgangslage war das ein mehr als achtbares Ergebnis. In früheren Zeiten lieferten sich die SF Ravensburg in der Verbandsliga packende Duelle mit der TG Biberach. Dieses Mal ging es in der Bezirksliga Süd "nur" gegen die TG III. Die Biber hatten im Heimspiel zudem massive Aufstellungssorgen und konnten inklusive Ersatzspieler nur fünf der acht Bretter besetzen. Die ersten zwei Bretter sowie Brett 7 gingen kampflos verloren. Dennoch warf Biberach die Flinte nicht ins Korn. Am achten Brett spielte Stephan Schneider konzentriert und gewann mit zunehmender Spieldauer erst die Oberhand, dann die Partie. An Brett 3 geriet Andreas Wegener nach anfänglich gutem Aufbau hingegen zunehmend unter Druck und wurde schlußendlich überrannt. Ähnlich erging es am sechsten Brett Hendrik Stolle. Bis ins Mittelspiel war seine Partie völlig ausgeglichen, im Endspiel wurde er allerdings von gegnerischen Freibauern tödlich in Bedrängnis gebracht. Auch wenn der Mannschaftskampf damit enschieden war, kämpften die Biber weiter. Jürgen Dollinger sah am fünften Brett ein schönes Opfer und beendete damit seine Partie schnell zu seinen Gunsten. An Brett 4 schenkten sich Jonathan Engert und sein favorisierter Gegner lange nichts. Nachdem sich Engert aus einer Umklammerung befreien konnte, gelang es ihm mittels vorrückender Freibauern, seinen Gegner selbst einzuschnüren und zur Aufgabe zu zwingen. Angesichts der Ausgangslage zeigte sich die TG III mit dem 3:5 durchaus zufrieden. Die Moral stimmt.  mobil

TG Biberach IV - SV Jedesheim IV: Vierte unterliegt Jedesheim im Nachholspiel

Am Sonntag empfing die Spielgemeinschaft Reute/Biberach den SV Jedesheim, um die Drittrundenbegegnung in der A-Klasse nachzuholen, die vor Weihnachten der aktuellen Coronawelle zum Opfer gefallen war. Obwohl sich die Biber mit guter Leistung zahlreiche Chancen erspielten, unterlagen sie am Ende doch den favorisierten Gästen (zu) deutlich mit 2,5:5,5. Der TSV Reute bildet gemeinsam mit der TG Biberach IV in der A-Klasse eine Spielgemeinschaft (SG), von der beide Vereine sehr profitieren. Neben der Spielpraxis für den Nachwuchs besteht ein Vorteil darin, daß alle Heimspiele in der Veranstaltungshalle in Reute austragen werden können, die angesichts der Coronakrise und den strengen Hygieneregeln ausgezeichnete Spielbedingungen bietet. Daher war das Nachholen des dritten Spieltags, der am Sonntag vor Weihnachten noch entfallen mußte, nun kein Problem. Die SG startete gegen die favorisierten Gäste des SV Jedesheim IV auch bestens in den Mannschaftskampf. Dennis Kiefel gewann Brett 6 kampflos. Unterdessen sah sich Edeljoker Scott Hobson am achten Brett einem Gegner gegenüber, der sehr schnell, aber doch unpräzise spielte. Hobson ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, sammelte erst einen Turm gegen eine Leichtfigur ein, vereinfachte schließlich die Partie und gewann mit zwei Mehrbauern sicher. Nachdem es an den anderen Brettern zunächst ebenfalls gut ausgesehen hatte, kippten nun etliche Partien. Zuerst übersah Jona Elsässer ein gegnerisches Turmopfer, das die Partie an Brett 7 sofort beendete. Da weitere Partien inzwischen deutlich schlechter standen, entschied sich jetzt Djoerdje Andjelic ein Remisangebot abzulehnen, um am dritten Brett auf Sieg zu spielen. Mit seinen zwei Mehrbauern sah sich Andjelic allerdings starkem Figurenspiel gegenüber und lief prompt in eine Gabel. Diese kostete Dame und Partie, sodaß es 2.2 stand. Unterdessen hatte Wolfgang Wohlgemuth beim Versuch, einen Bauern zu gewinnen, eine Figur verloren und mußte an Brett 5 auf eine "Schwindelchance" hoffen. Sein Gegenüber umging jedoch alle Fallstricke und stellte schließlich auf 3:2. Erik Hobson verwaltete hingegen einen Mehrbauern, nachdem er in der Eröffnung ein Gambit angenommen hatte. Als der Druck zu groß wurde, gab Hobson den Bauern zurück und tauschte am zweiten Brett die Schwerfiguren ab. Das resultierende Endspiel erforderte viel Präzision, aber Hobson brachte die Partie mit viel Übersicht zu einem verdienten Remis. Viel Druck mußte zudem Spitzenspieler Benedikt Pfeifer aushalten, der sich den gegnerischen Angriffen zwar knapp, allerdings doch sicher entziehen konnte. Im Anschluß stand Pfeifer sehr ordentlich und hatte (mindestens) ein Remis auf dem Brett. Ein unachtsamer Bauernzug brachte ihn jedoch auf die Verlustspur, da sein Gegenüber mit einem Bauern durchbrechen konnte und damit schlußendlich eine Mehrfigur eroberte. An Brett 4 lief unterdessen ein Marathonmatch. Nachwuchsspielerin Belanna Haarmann hatte im Mittelspiel zwei Bauern verloren, versuchte aber erbittert, den Nachteil zu kompensieren. Ihr gelang es sehr lange, die gegnerischen Bauern zu blockieren, und ihrer Gegnerin gingen beinahe die Ideen aus. Am Ende mußte sich Haarmann allerdings doch der Übermacht geschlagen geben und der Mannschaftskampf endete 2,5:5,5. Eine insgesamt gute Mannschaftsleistung der SG wurde damit unter Wert belohnt, da sie ihre zuvor erspielten Chancen nicht nutzen konnte.  mobil

SK Schmiden/Cannstatt I - TG Biberach I: Erste muss lange zittern, Edelreservist Mock sorgt für Entscheidung

Nachdem der vorige Spieltag der TG Biberach I auf Wunsch des Gegners auf Ende April verlegt worden war, durften die Biber am Sonntag beim SK Schmiden/Cannstatt wieder an die Bretter sitzen. Beide Mannschaften wurden jedoch von Aufstellungssorgen geplant. Bei Biberach fehlten einige etablierte Spieler, die Schmidener mußten gar noch kurzfristige Ausfälle hinnehmen und konnten zum Heimspiel nur zu sechst antreten. Frisch angereist durften deshalb Spitzenspieler Stanislav Sokratov und Thomas Oberst, für Brett 3 vorgesehen, unverrichteter Dinge, aber mit kampflosem Punktgewinn direkt wieder abreisen. Die 2:0 Führung war aber kein Ruhekissen, da die verbleibenden Schmidener spielstarke und bislang erfolgreiche Punktesammler waren. Daher ließen es Rainer Birkenmaier und Achim Engelhart am fünften und vierten Brett vorsichtig angehen und steuerten relativ zügig und rasch hintereinander zwei friedliche Punkteteilungen an. Derweil stand der aus Landshut angereiste Edelreservist Markus Mock schwer unter Druck, sorgte aber - letztlich - doch für die Entscheidung. An Brett 8 nahm der Gegner Mocks König aus allen Rohren unter Beschuß, der Biber hielt seine Stellung jedoch zusammen, sammelte ein paar Figuren ein und entschied die Partie per Konter für sich. Mit dem unerwarteten Paukenschlag stand es gar 4:1. Der Mannschaftskampf war aber noch nicht vorbei, blies Schmiden/Cannstatt doch zur Aufholjagd. Da sein Gegenüber überzogen hatte, stand Vadim Reimche am siebten Brett eigentlich besser, fand aber in komplizierter Stellung den Todesstoß nicht. Sein Gegner berappelte sich, gewann erst eine Figur und damit die Partie. Holger Namyslo hatte sich hingegen selbst ein paar Ungenauigkeiten erlaubt, die sein Gegner sofort ausnutzte und mit gutem Figurenspiel das ganze Brett 6 dominierte. Zwar versuchte Namyslo noch dagegenzuhalten, aber die Niederlage zum 4:3 Zwischenstand war nicht mehr aufzuhalten. Somit lag der Druck bei André Fischer am zweiten Brett. Nach vielen Stunden, vielen Zügen und mehreren Partieformularen konnte sich Fischer ein verdientes und erlösendes Remis sichern. Nach Stunden des Zittern konnte die TG I mit 4,5:3,5 am Ende also jubeln und schielt nun gar auf den zweiten Tabellenplatz.  mobil

TG Biberach III - SF Wetzisreute I: Dritte wird förmlich überfahren, während Kiefel überrascht

In der Bezirksklasse Süd empfing eine mit Aufstellungssorgen geplagte TG Biberach III die SF Wetzisreute, die zwar ebenfalls nur zu Siebt antreten konnten, aber dafür alle Spitzenspieler an Bord hatten. Brett 8 blieb somit unbesetzt. Am Spitzenbrett verlor Norbert Jäger zügig, an den weiteren Brettern lief es zunächst ausgeglichen und so mancher Biber hoffte auf ein Remis. Jonathan Engert geriet aber an Brett 2 dann bereits im Mittelspiel in die Bredouille, während Jürgen Dollinger und Benedikt Pfeifer am dritten und sechsten Brett in ihren Endspielen entscheidend ins Hintertreffen kamen. Henrik Stolle und Erik Hobson hatten unterdessen an den Brettern 4 und 5 jeweils Remis angeboten gehabt. Ihre Gegenüber überlegten beide lange, entschieden sich jedoch für ein Weiterspielen und gewannen trotz starken Biberacher Widerstands auch diese Bretter. Den Ehrenpunkt fuhr stattdessen etwas überraschend Youngster Dennis Kiefel ein. Am siebten Brett mußte er es mit einem Gegner aufnehmen, der eine um 400 Punkte höhere Wertungszahl aufwies. Kiefel ließ sich allerdings nicht schocken, vereinfachte konsequent die Partie und erzwang auf einem leeren Brett das hochverdiente Remis. Somit stand es am Ende 0,5:6,5. Mit der heftigen Niederlage gegen eine sehr starke Gastmannschaft fiel die TG III auf den letzten Tabellenplatz zurück, hat aber weiterhin alle Chancen auf den Klassenerhalt.  mobil

TG Biberach I - SF Deizisau II: Erste verliert spannenden Mannschaftskampf knapp gegen Deizisau

Am Sonntag mußte sich die TG Biberach schon vor Spielbeginn strecken, damit das Oberligaspiel gegen die SF Deizisau II angesichts strenger Hygienekonzepte überhaupt stattfinden konnte. Als die Partien dann begonnen hatten, entwickelte sich ein sehr spannendes Match zweier Mannschaften auf Augenhöhe, bei dem die TG am Ende mit 3,5:4,5 das Nachsehen hatte. Als spielentscheidend erwies sich dabei die Deizisauer Frauenpower an den hinteren Brettern. Die Hygienekonzepte im Schach erfordern derzeit unter anderem große Spielsäle, die einen großen Abstand zwischen den einzelnen Brettern erlauben. Das stellt etliche Vereine offensichtlich vor Probleme, fielen doch gleich drei der fünf Mannschaftskämpfe des Oberligaspieltags aus. Die erste Mannschaft der TG Biberach bekam bei ihrem Raumproblem freundlicherweise Unterstützung durch den TSV Reute, mit dem in den unteren Ligen eine erfolgreiche Spielgemeinschaft besteht. Der Vorsitzende des TSV, Steffen Bierweiler, nahm die TG-Spieler unter seine Fittiche und ermöglichte ihnen ein Spiel im Vereinssaal der Gemeindehalle Reute. Dort trafen die Biber auf Deizisauer, die wie Biberach auf etliche Spitzenspieler verzichten mußten, aber ein paar andere Besonderheiten aufweisen konnten. Die Schachfamilie Köllner hatte eine Anreise von über 500km nicht gescheut und besetzte gleich drei Bretter. Zudem hatte Deizisau zwei spielstarke junge Frauen an den Brettern 7 und 8 an Bord. Der Mannschaftskampf begann mit zunächst drei Remis über 2,5 Stunden verteilt friedlich: In einer sehr ruhigen Partie schloß Holger Namyslo bald einen Waffenstillstand an Brett 6. Derweil hatte Wolfgang Mack am zweiten Brett leichte optische Vorteile und versuchte mehrmals, auf Gewinn zu spielen. Sein Gegner unterband das aber stets. An Brett 7 mußte sich Andreas Schulze hingegen sehr strecken, um seinen halben Punkt zu sichern. Anschließend ging Deizisau jedoch vorentscheidend in Führung. Sowohl Spitzenspieler Stanislav Sokratov als auch Oliver Weiß an Brett 3 hatten aus Biberacher Sicht gut eröffnet und mit kreativen Zügen für hochspannende Stellungen gesorgt. In schweren taktischen Verwicklungen hatte allerdings jeweils die Gegenseite das bessere, glücklichere Ende für sich. Mit dem zwischenzeitlichen 2,5:2,5 hatte Achim Engelhart jedoch nochmals für Hoffnung gesorgt. Der Biber hatte seinen Gegenüber am vierten Brett zu absoluter Passivität verdammt und schlicht überspielt. Beim Stand von 2,5:3,5 brauchte die TG somit aus den letzten beiden Partien wenigstens 1,5 Punkte – und danach sah es vor allem bei Rainer Birkenmaier nicht aus. Unverzagt spielte Vadim Reimche dafür an Brett 8 auf Gewinn. Ein vermeintlich vergiftetes Bauernopfer sollte ihm eine Mehrfigur einbringen, der Plan hatte aber ein kleines Manko. Seine Gegnerin hatte eine Mattdrohung entdeckt, die ihr den Bauern gratis einbrachte. Diesen Vorteil ließ sie sich trotz heftiger Gegenwehr durch Reimche nicht mehr nehmen und brachte die Partie über viele Stunden gekonnt in den sicheren Hafen. Damit war der Mannschaftskampf für Biberach bereits verloren. Das hielt Birkenmaier wiederum nicht davon ab, wie Lazarus von den Totgeglaubten aufzustehen. Nachdem er zwischenzeitlich alle Figuren wieder auf die Grundreihe zurückziehen mußte, verpaßte es sein Gegner am fünften Brett den Sack zuzumachen. Zug um Zug konnte Verteidigungsspezialist Birkenmaier danach seine Stellung konsolidieren und hatte im Endspiel plötzlich einen übermächtigen Springer, der ihm nach über fünf Stunden gar noch den Sieg einbrachte. Damit endete ein hochspannender, fairer Mannschaftskampf mit 3,5:4,5 und die TG Biberach ist nach dem Höhenflug zum Saisonauftakt wieder auf dem Boden der Tatsachen (bzw. im Mittelfeld) gelandet.  mobil

Heilbronner SV I - TG Biberach I: Erste spielt gut und geht in Heilbronn trotzdem unter

Am Sonntag trat die TG Biberach guter Dinge in der Oberliga beim starken Heilbronner SV an, spielte gut mit und wurde trotzdem mit 1:5:6,5 überrollt. Die Niederlage fiel dabei viel zu hoch aus, da der Mannschaftskampf durchaus umkämpft war – auch wenn es nicht den Anschein hat. Die TG Biberach war dank zweier Auftaktsiege mit breiter Brust nach Heilbronn gereist. Obwohl die Biber auf einige Spitzenspieler verzichten mußten und der Heilbronner SV an allen Brettern auf dem Papier favorisiert war, hoffte der eine oder andere doch auf eine Überraschung und einen Punktgewinn. Der Start verlief auch gut: An Brett 8 war Tobias Merk seinem Gegner glasklar überlegen und beherrschte die Partie. Als er zudem noch ein Bauernopfer mit einer starken Abwicklung parierte, gab sein Gegner schnell auf. Dann gingen jedoch fast zeitgleich die beiden Spitzenbretter verloren. Youngster Marius Deuer kam zwar solide aus der Eröffnung, verlor aber anschließend zwei Bauern und damit die Partie. Bei Stanislav Sokratov kippte eine lange ausgeglichene Partie plötzlich zu Ungunsten des Bibers. Darüber hinaus drohte bei Rainer Birkenmaier nach ausgeglichenem Verlauf ein Bauernverlust. Er machte daraus allerdings ein Bauernopfer und spielte an Brett 5 plötzlich auf den König. Als sein Gegner den Mattangriff abwehrte, war die Stellung zu einem finalen Remis verflacht. In der Folge sollte nun das Unglück seinen Lauf nehmen. Erst übersah Thomas Oberst in ausgeglichener Stellung ein Abzugsschach und verlor daher einen Bauern. Sein kreatives Spiel hielt ihn lange in der Partie, ehe ein entscheidender Fehler doch den Verlust des dritten Bretts bedeutete. Derweil war Achim Engelhart in einer passiven Stellung gelandet und opferte einen Turm gegen eine Leichtfigur, als der Druck zu groß wurde. Es gelang ihm jedoch nicht, seine Bauern ins Rollen zu bringen, und er wurde von einem weiteren Gegenschlag an Brett 4 tödlich erwischt. Unter umgekehrten Vorzeichen verlief die Partie an Brett 7. Andreas Schulze opferte früh einen Bauern, um mit starkem Druck den gegnerischen König zu jagen. Sein Gegenüber mußte sich sehr genau verteidigen und den Bauern zurückgeben. Als alles nach Remis aussah, opferte Schulze nochmals einen Bauern, hatte sich dieses Mal aber verrechnet und verlor gar noch zum 1,5:5,5-Zwischenstand. Die spektakulärste Partie des Tages zauberte derweil Holger Namyslo auf das sechste Brett. Der Routinier opferte im Mittelspiel seine Dame gegen drei Leichtfiguren und erreichte schließlich ein Endspiel mit Turm und Läufer gegen Dame, in dem sein Freibauer direkt vor der Umwandlung stand. In klarer Gewinnstellung unterlief Namyslo jedoch ein Fingerfehler, als er ein Zwischenschach übersah. Dadurch war erst der hochverdiente Punkt und später die ganze Partie futsch. Somit setzte es eine 1,5:6,5-Niederlage, die viel zu hoch ausgefallen war. Aus Mannschaftskreisen verlautete, daß man zwar die Niederlage nicht bestreiten wolle, aber daß trotz allem ein Punktgewinn gegen nominal deutlich stärkere Gegner fast in Reichweite gewesen war.  mobil

TG Biberach II - SC Laupheim I: 5,5:2,5

5,5:2,5  mobil

TG Biberach III - spielfrei: spielfrei

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TSV Berghülen II - TG Biberach IV: Trotz drückender Überlegenheit erntet Vierte deutliche Schlappe

Einen Sonntag zum Vergessen erlebte die Spielgemeinschaft Reute/Biberach in der A-Klasse Nord. Obwohl die SG beim TSV Berghülen II haushoch überlegen war, erlitt sie eine deutliche 2:6-Schlappe, nachdem zahlreiche Partien urplötzlich zu ihren Ungunsten gekippt waren. Nachdem die Spielgemeinschaft (SG) des TSV Reute und der TG Biberach zum Saisonauftakt der A-Klasse spielfrei gewesen war, ging es in Runde 2 zum TSV Berghülen II auf die Schwäbische Alb. Für die motivierten Biber begann der Mannschaftskampf zunächst sehr gut. Belanna Haarmann hatte an Brett 5 eine starke Druckstellung aufgezogen, setzte viele kleine Nadelstiche und erlegte mit einem sehenswerten Opfer schließlich den König ihres Gegners, nachdem Letzterer ein paar kleine Fehler gemacht hatte. Einen ersten Rückschlag gab es, als Dennis Kiefel in alte Unsitten zurückfiel. Der Youngster zog überhastet und zu schnell, verlor viel Material und dadurch zügig das siebte Brett. Anschließend sollte das Drama allerdings erst richtig Fahrt aufnehmen. An Brett 3 hatte Djordje Andjelic seinen Gegner völlig überspielt, unterwegs eine Figur gewonnen und dann gar ein zweizügiges Matt auf dem Brett. Durch eine Unachtsamkeit ließ er jedoch seinen Gegner entwischen und verlor dadurch völlig den Faden. Trotz zahlreicher Mehrbauern ging so gar noch das eigentlich gewonnene Endspiel verloren. Eine solide Partie bot derweil Youngster Erik Hobson am zweiten Brett. Nach einem Abtausch hätte er sich aber klaren Vorteil verschaffen können, vergab die Chance und einigte sich in mittlerweile unklarer Stellung auf ein Remis. Vater Scott Hobson erlebte zunächst hingegen ein paar Höhen und Tiefen, brachte sich im Anschluß jedoch mit aktivem Spiel in eine klare Gewinnposition. Statt Matt zu setzen, stellte er allerdings seine Dame ein. Mit viel Geschick erreichte er an Brett 8 dennoch ein Endspiel mit Mehrbauern gegen eine Figur, das vermutlich immer noch gewonnen war. Wie bei Andjelic sollte der SG aber auch in dieser Partie die verdienten Früchte der Arbeit verwehrt bleiben. Als auch noch Wolfgang Wohlgemuth das sechste Brett verloren geben mußte, war der Mannschaftskampf bei 1,5:4,5 bereits verloren. Wohlgemuth hatte nach lange ausgeglichenem Partieverlauf einen entfernten Freibauern zugelassen und nicht die richtige Verteidigungsidee gefunden. Eine zur Abwechslung deutliche und verdiente Niederlage mußte nun Luca Soergel hinnehmen, nachdem er bei einer Fesselung einen Springer verloren hatte und Brett 4 nicht mehr zu retten war. Bitter kam es zum Abschluß dafür nochmals für Spitzenspieler Benedikt Pfeifer. Er hatte zuerst die gegnerischen Figuren abgelenkt, dann die Königsstellung seines Gegenübers mit einem vorzüglichen Springeropfer gesprengt und konnte so den entblößten König eigentlich forciert Matt setzen. Erst brachte er allerdings die Zugreihenfolge durcheinander, anschließend ließ er in immer noch gewonnener Stellung ein Remis per Zugwiederholung zu. Anstatt eines hochverdienten 5:3 Sieges setzte es damit eine vermeintlich chancenlose 2:6-Niederlage. Der sichtlich angefaßte Mannschaftsführer Rainer Birkenmaier meinte nach dem Mannschaftskampf: "Ich habe selten einen Mannschaftkampf gesehen, den wir 2:6 verlieren, bei dem wir eigentlich aber haushoch überlegen waren und im Grunde fast 6:2 gewinnen müssen".  mobil

TG Biberach I - SK Bebenhausen I: Starker Auftritt gegen Angstgegner sorgt für gelungenen Oberligastart

Am Sonntag empfing die TG Biberach in der zweiten Runde der Oberliga den SK Bebenhausen, der sich in den letzten Jahren quasi zum Angstgegner entwickelt hatte. Dank eines starken Auftritts feierten die Biber einen hochverdienten 5:3-Erfolg und sicherten sich damit einen perfekten Start in die neue Saison. In den letzten Jahren mußte die TG Biberach gegen den SK Bebenhausen diverse knappe und unglückliche Niederlagen hinnehmen. Zwei davon waren sehr bitter. 2017 kostete es den Zweitligaaufstieg, 2019 brachte es einen dramatischen Abstieg am letzten Spieltag. Nach dem Wiederaufstieg war die TG daher nun hochmotiviert, aber doch auch etwas besorgt. Da bei beiden Mannschaften je ein Spitzenspieler ausfiel, herrschte zumindest in dieser Hinsicht Waffengleichheit -- und wie sich zeigen sollte, waren die hochkonzentrierten Schachbiber vor allem in der vorderen Bretthälfte nicht zu stoppen. Bei Spitzenspieler Bernhard Sinz entwickelte sich nach einem Gambit eine beidseitig scharf geführte, spannende Partie. Als Sinz ins Hintertreffen zu kommen schien, zog er gekonnt die Notbremse, opferte einen Springer und erzwang per Dauerschach eine faire Punkteteilung. Derweil hatte sich Thomas Oberst an Brett 4 Zug um Zug mehr Vorteile gesichert. Schlußendlich schob er seinen Gegner quasi mit erdrückender Übermacht vom Brett. Ein ähnlicher Verlauf zeichnete sich eigentlich zudem bei Rainer Birkenmaier ab, der mit cleveren taktischen Verwicklungen einen Mehrbauern und Stellungsvorteile am sechsten Brett erzwungen hatte. Eine Unvorsichtigkeit seinerseits und zwei gegnerische Figurenopfer brachten den Biber allerdings nochmals schwer in Bedrängnis, ehe er seine Stellung konsolidieren und zum Remis bringen konnte. An Brett 2 schnürte Stanislav Sokratov seinen Gegenüber hingegen unwiderstehlich ein. Letzterer versuchte, die Partie in einer Igelstellung zu halten, aber ein bärenstarker Sokratov sprengte diese elegant mit einem Opfer und baute die Führung auf 3:1 aus. Anschließend schlug Bebenhausen jedoch zurück. Zunächst mußte Achim Engelhart die Waffen strecken. Am fünften Brett war er auf dem falschen Fuß erwischt worden, hatte versucht, mit einem Damenopfer gegen zwei Türme nochmals Gegenspiel zu bekommen, verpaßte eine Ausgleichsmöglichkeit und stand gegen einen umsichtigen Gegner mit leeren Händen da. Danach ging Brett 8 zum 3:3-Ausgleich verloren. Markus Mock hatte das Pech, in eine vorbereitete Eröffnungsvariante zu laufen, wehrte sich in einer wilden Partie tapfer, verlor aber schließlich eine Figur und damit die Partie. Trotz der Rückschläge behielt Routinier Holger Namyslo die Nerven, spielte geduldig und nutzte im zunächst ausgeglichenen Endspiel schließlich gnadenlos ein paar kleine Ungenauigkeiten seines Gegenübers. Nachdem sich der Biber einen Freibauern verschaffen konnte, ließ er sich mit starkem Schlußspurt den vollen Punkt am siebten Brett nicht mehr nehmen. Somit konnte Wolfgang Mack den Deckel auf den Mannschaftskampf setzen. In einer druckvollen Partie hatte er an Brett 3 eigentlich immer Vorteile, mußte aber stets genau rechnen und spielen, um Bebenhausen nicht doch noch entwischen zu lassen. Schlußendlich wickelte er elegant in ein Damenendspiel ab, das er sehr sicher zum 5:3-Endstand gewann. Nach dem knappen Pflichtsieg gegen Mitaufsteiger Weiße Dame Ulm zum Auftakt ließen die Schachbiber somit einen souveränen Erfolg gegen einen Angstgegner folgen. Mit 4:0 Punkten kann die TG jetzt entspannt zum starken Heilbronner SV fahren -- und danach vielleicht gar ihre Saisonziele nach oben korrigieren.  mobil

SV Friedrichshafen I - TG Biberach III: Dritte unterliegt Friedrichshafen

In der Bezirksliga Süd ging es für die TG Biberach III am Sonntag an den Bodensee. Dort unterlag das stark ersatzgeschwächte Team dem spielstarken SV Friedrichshafen mit 5,5:2,5. In der zweiten Runde der Bezirksliga Süd mußte die TG Biberach III mit drei Ergänzungsspielern zum spielstarken SV Friedrichshafen, früher auch schon in der Verbandsliga unterwegs, reisen. Dennoch ließen sich die Biber nicht entmutigen und gingen mit großem Ehrgeiz an den Start. Allerdings erwischten sie zunächst einen ungünstigen Auftakt. Nachwuchsspielerin Belanna Haarmann verlor bei ihrem Bezirksligadebüt an Brett 8 durch ein Abzugsschach früh eine Figur und konnte den Nachteil trotz großen Einsatzes nicht mehr kompensieren. Ähnlich erging es Jonathan Engert, dessen Gegner seine Figuren viel aktiver ins Geschehen am vierten Brett brachte. Schließlich entfesselte der Friedrichshafener einen so starken Mattangriff, daß Engert diesen nur noch durch die Preisgabe seiner Dame hätte abwehren können. Damit stand es schnell 0:2. Dann bließ mit Erik Hobson der zweite Youngster zur Aufholjagd. Gegen einen nach Papierform deutlich stärkeren Gegner spielte Hobson an Brett 6 stark mit, hielt eine spannende Partie stets im Gleichgewicht und schlug alle gegnerischen Angriffsversuche zurück. Am Ende stand ein hochverdientes Remis. Derweil hatte Norbert Jäger gegen einen gleichfalls 350 Wertungspunkte stärkeren Gegenüber unerschrocken eine Figur gegen drei Bauern geopfert. Nun entfachte er eine Bauernwalze, die seinen Gegner am dritten Brett unwiderstehlich überrollte. Als Jürgen Dollingers Gegner in hochkomplexer Stellung eine Figur stehen ließ und der Biber das Geschenk an Brett 5 dankend annahm und den Vorteil sicher verwertete, stand es plötzlich 2,5:2,5. Die Biberacher Hoffnungen erlitten jedoch einen jähen Dämpfer, als Benedikt Pfeifer sein Endspiel am siebten Brett nicht halten konnte. Zuvor hatte er solide gespielt, seine Gegnerin hatte aber mit Freibauern einen Brückenkopf bilden können. Auch wenn es zwischenzeitlich so aussah, als sei das Endspiel zu halten, waren die strategischen Nachteile schlußendlich doch zu groß. Ein vergleichbares Bild bot sich bei Spitzenspieler Andreas Ege. Nach solider Eröffnung und gutem Spiel wogten die leichten Vorteile lange hin und her. Dann gelang es seinem Gegenüber aber, einen Freibauern zu bilden und diesen langsam, aber sicher vorrücken zu lassen. Dadurch geriet Ege immer mehr unter Druck und mußte am Ende die Waffen strecken. Somit war der Mannschaftskampf bereits entschieden. In der letzten Partie des Tages hatte Andreas Wegener seinen Gegner unterdessen erst eingeschnürt, ehe es zu beidseitigen Königsangriffen kam. In einer hochspannenden Stellung tappte Wegener allerdings in eine Mattfalle und vergab sich damit ein mögliches Erfolgserlebnis. Am Ende stand damit eine vermeintlich deutliche 2,5:5,5-Niederlage. Die Biberacher hatten sich gegen einen Gegner, der auf dem Papier im Schnitt an jedem Brett 300 Wertungspunkte besser war, allerdings sehr teuer verkauft und hätten mit ein wenig mehr Glück in den letzten drei Partien durchaus noch den einen oder anderen zählbaren Erfolg verbuchen können. Die Niederlage fiel daher doch zu hoch aus.  mobil

SF Blaustein I - TG Biberach II: 0:0

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SC Weiße Dame Ulm I - TG Biberach I: Neuzugang Deuer rettet Erste gegen Ex-Verein

In der Oberliga stand am Sonntag der Auftakt zu einer hoffentlich coronafreien, neuen Saison im Spielplan. Dabei kam es gleich zu einem delikaten Duell der TG Biberach I beim SC Weiße Dame Ulm. Den wichtigen 4,5:3,5-Erfolg der Biber sicherte dabei der 13-jährige Neuzugang Marius Deuer, der eine starke Partie gegen seinen ehemaligen Verein spielte. In der Bezirksliga Süd mußte sich zudem die TG Biberach III beweisen, nachdem sie von den Coronawirren nach oben gespült worden war. Sie meisterte ihr Debüt gegen den SV Weingarten II erfolgreich und sicherte sich ein verdientes 4:4. Die Coronakrise der letzten 18 Monate hat auch im Schachsport tiefe Spuren hinterlassen. Viele Mannschaften haben zurückgezogen, etliche Spieler stehen nicht zur Verfügung, in den unteren Ligen gab es zum Auftakt zudem etliche kampflose Partien. Auch die Oberliga wurde nicht verschont und so haben etliche Rückzüge zu diversen Nachrückern geführt. Ein Profiteur der Krise war dabei der SC Weiße Dame Ulm, der in der letzten regulären Saison in der Verbandsliga mit deutlichem Abstand zu Oberligarückkehrer TG Biberach auf Platz 2 eingekommen war und nun ebenfalls in der Dritten Liga spielen darf. Das Südduell wurde gleich noch delikater, da zu Saisonbeginn mit dem 13-jährigen Marius Deuer eine der großen deutschen Nachwuchshoffnungen von Ulm nach Biberach gewechselt war und nun gleich gegen seinen ehemaligen Verein zum Einsatz kam. Ulm mußte dabei auf eine Reihe Stammspieler verzichten, aber auch den Bibern fehlte der eine oder andere Spitzenspieler. Die TG begann unaufgeregt und stark. Mit zwei schnellen und sicheren Siegen durch Holger Namyslo und Wolfgang Mack an den Brettern 7 und 3 gingen die Biber früh in Führung. Anschließend begann allerdings das Zittern, hatten doch vor allem die Ulmer Ergänzungsspieler das Kommando übernommen und setzten Biberach schwer unter Druck. Bei drei deutlich schlechter stehenden Partien zeichnete sich das Match von Stanislav Sokratov am zweiten Brett als vermeintlicher Schlüssel zum Erfolg ab. In einer dynamischen Partie ging Sokratov mit einem Mehrbauern ins Mittelspiel. Als sein Gegner allerdings tief in die Trickkiste griff, stand Sokratov plötzlich mit leeren Händen da und mußte aufgeben. Dafür geschah an Brett 8 ein Wunder: Andreas Schulze war zuvor in eine Eröffnungsfalle getappt, verlor viel Material und hatte wenig Hoffnung. Dann konnte er sich aber völlig unerwartet in eine dreimalige Stellungswiederholung mogeln und der TG so ein ungemein wichtiges Remis sichern. Keine Rettung gab es allerdings für Achim Engelhart. Dieser war am fünften Brett ebenfalls früh ins Hintertreffen geraten, wehrte sich zwar erbittert, mußte nach einer langen Partie jedoch schlußendlich die Segel streichen. Ein zweites, kleines Wunder gelang anschließend Rainer Birkenmaier, der ebenfalls über die ganze Partie hinweg im Nachteil gewesen war, sich aber trotz eines Minusbauern im Endspiel einigeln konnte und so Brett 6 remis hielt. Alle Augen richteten sich nun auf das Spitzenbrett, an dem Neuzugang Deuer groß aufspielte. In einer beidseitig hochklassigen Partie fand der junge Biber ein starkes Turmopfer und konnte im Anschluß Matt setzen. Dadurch entschied er de facto den Mannschaftskampf gegen seine ehemaligen Kameraden. In der letzten Partie des Tages hatte Thomas Oberst nämlich stets leichte Vorteile gehabt, stellte beim Stand von 4:3 dann alle Gewinnversuche ein und beendete das Match an Brett 4 mit einem hochverdienten Remis. Der 4,5:3,5-Gesamterfolg der TG gegen stark aufspielende Ulmer geht insgesamt in Ordnung, aber es war doch auch eine gute Portion Glück für die Biber im Spiel.  mobil

TG Biberach III - SV Weingarten II: Remis der Dritten im südlichen Debütspiel

Parallel zum Oberligamatch der Ersten gab die Dritte ihr Debüt in der Bezirksliga Süd. Die letzte reguläre Saison hatte die TG III solide in der Bezirksklasse im Kreis Nord abgeschlossen, wechselte nun aber in den Kreis Süd, um Überschneidungen mit der hauseigenen Zweiten zu vermeiden. Zum Auftakt ging es am Sonntag nun gegen den SV Weingarten II. Beide Mannschaften mußten auf einige Stammspieler verzichten und der Kampf wogte hin und her. Hendrik Stolle gewann mit starker Eröffnung schnell eine Figur und sicherte sich damit zügig Brett 5. Benedikt Pfeifer hatte hingegen früh eine Qualität, d.h. einen Turm gegen eine Leichtfigur, verloren, und mußte trotz großem Kampf das achte Brett aufgeben. An Brett 7 hielt Wolfgang Wohlgemuth die Partie lange im Gleichgewicht, mit einer List gewann sein Gegner schließlich aber eine Figur und damit die Partie. Jetzt schlug dafür Jonathan Engert zurück, der erst die gegnerische Königsstellung elegant aufsprengte und schließlich drei Freibauern zum Sieg am dritten Brett laufen ließ. Während Jürgen Dollinger beim Stand von 2:2 in ausgeglichener Stellung in ein Remis an Brett 4 einwilligte, demonstrierte Edelreservist Dieter Kuntnawitz am sechsten Brett, daß ein Springer manchmal doch mächtiger als ein Läufer ist. Mit einem schönen Manöver stellte er den gegnerischen Läufer kalt und entschied druckvoll das Endspiel für sich. Weingarten glich erneut aus, als Andreas Wegener erst die Kontrolle über das Zentrum an Brett 2 verlor und sich schließlich einer übermächtigen Offensive beugen mußte. Somit mußte das Spitzenbrett die Entscheidung bringen. Hier fand sich ein solider Andreas Ege in einer unklaren Stellung wieder. Als sich der Nebel im Endspiel lichtete, gab es auf beiden Seiten kaum Gewinnchancen, sodaß sich die Kontrahenten friedlich und zufrieden auf ein Remis einigten. Dadurch war auch das 4:4-Gesamtergebnis und die Teilung der Mannschaftspunkte besiegelt. Für beide Teams bedeutete dies einen guten Saisonauftakt.  mobil

TSV Langenau III - TG Biberach IV: 0:0

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