Alle Mannschaftsberichte der Saison 2006/2007


TG Biberach II - SF Vöhringen I: Zweite scheitert knapp und verpaßt Aufstieg in Landesliga

Lange Gesichter gab es am Sonntag zum Saisonabschluß im Biberacher Schach. Die zweite Mannschaft unterlag im alles entscheidenden Duell gegen Vöhringen knapp mit 3,5:4,5 und verpaßte so leider den Aufstieg in die Landesliga. Die quasi in Bestbesetzung angetretene Zweite, nur Andreas Hahn fehlte, hatte gegen starke Vöhringer etwas Pech und Nervenflattern. Adrian Stehr einigte sich am zweiten Brett bald auf Remis. An Brett 8 spielte Walter Scherer mit Gambit auf Angriff, sein Gegner verteidigte aber geschickt, sodaß am Ende nicht mehr als ebenfalls Remis drin war. Luzia Sander manöverierte geschickt in unklarer Stellung, sammelte leichte Vorteile und gewann hochverdient am fünften Brett. Die 2:1-Führung gab Hoffnung, standen zu diesem Zeitpunkt doch u.a. Andreas Fischer als auch Richard Winter ordentlich. Allerdings brach daraufhin ein gegnerischer Turm in Fischers Stellung ein, sodaß das Endspiel an Brett 4 verloren war. Winter wurde zeitgeich an Brett 7 überspielt, und die Aussichten schwanden. Nicolai Matuschek hatte in aussichtsreicher Stellung am dritten Brett unzählige Remisangebote abgelehnt, überzog aber seinen Gewinnversuch und verlor nach großem Kampf das Endspiel. Beim Stand von 2:4 war der Aufstieg entschieden und Robert Vetter einigte sich auf ein Remis, nachdem er zuvor in (deutlich) schlechterer Stellung zäh gekämpft hatte. Der Ehrenpunkt zum Abschluß blieb Herbert Haberbosch vorbehalten, der gegen einen renommierten Spitzenspieler über die volle Distanz von sechs Stunden ging, um nach über 80 Zügen zu gewinnen. Mit viel Übersicht hatte er zwischendurch einen Bauern gewonnen und behielt in einem schwierigen Läuferendspiel gekonnt die Oberhand. Alles in allem ein schwermütiges Ende einer tollen Saison, welche die Zweite mit 11:3 auf einen sicheren zweiten Platz geführt hat. Fleißigste Punktesammler waren Haberbosch (5 aus 7), Vetter (4/5) und ErgänzungsspielerDaniel Zuger, der seine drei Einsätze alle gewann.  mobil

SR Spaichingen I - TG Biberach I: Erste erkämpft 4:4 und besiegelt Klassenerhalt

Die Erste mußte mit nur sechs Spielern nach Spaichingen reisen, erkämpfte zum Ende einer durchwachsenen Saison aber ein 4:4 und besiegelte damit endgültig den Klassenerhalt. Daß mit Rainer Wohlfahrt, Dirk Schindler und Oliver Rechtsteiner gleich drei zuverlässige Punktesammler in der Ersten fehlen würden, stand schon länger fest, Sonntag morgen fiel aber auch noch Spitzenspieler Oliver Weiß aus beruflichen Gründen aus und so mußte man zwei Bretter kampflos abgeben, da man die Zweite nicht schwächen wollte. Dafür sollten aber die beiden Ergänzungsspieler in die Bresche springen. Der ehemalige Biberacher Spitzenspieler Andreas Oettel feierte nach Jahren der Schachabstinenz ein erfolgreiches Comeback und einigte sich nach solidem Spiel an Brett 8 auf Remis. Diesem Vorbild folgte Stanislav Sokratov, der nach ausgeglichenem Spielverlauf einen weiteren halben Punkt am vierten Brett beisteuerte. Tobias Merk dominierte in einer sehr positionellen Partie und gewann Brett 5 souverän im Endspiel. Eine Weile später ging es Schlag auf Schlag: Holger Namyslo setzte seinen Gegenüber in einer ebenfalls sehr positionellen Partie stark unter Druck und landete zum Ende ein vernichtendes Springeropfer am zweiten Brett. Frank Zessin spielte mit viel Übersicht an Brett 7, sicherte sich erst einen Bauern und gewann später noch mehr, spielentscheidendes Material zum 4:3. Nicht ins Spiel kam hingegen, trotz Bauernopfer in der Eröffnung, Frank Wohlfahrt. Nach zähem Widerstand mußte er sich schlußendlich am sechsten Brett einer feindlichen Bauernübermacht ergeben. Damit landete die Erste, die ursprünglich als Mitfavorit auf den Titel in der Verbandsliga gestartet war, am Ende einer durchwachsenen Saison mit vielen verschenkten Partien und Siegen und bei 9:9 Punkten auf dem 5. Platz. Herausragend sind aber die Einzelergebnisse von Holger Namyslo (6,5/9) und Rainer Wohfahrt (5/8), die an den Brettern 2 und 3 zudem ungeschlagen blieben.  mobil

TG Biberach IV - TSV Berghülen III: Perspektivteam dominiert C-Klasse

Die "jungen Wilden" der TG Biberach zeigten am Sonntag mit einem 4:2 gegen Berghülen einmal mehr, daß sie die C-Klasse dieses Jahr klar dominiert haben und zurecht den Meistertitel feiern dürfen. Beim Perspektivteam pausierten am Sonntag die alten Hasen Walter Scherer und Herbert Körner, da der Aufstieg schon gesichert war. Die Youngster wurden den Erwartungen gerecht und begannen stark: Armand Heim gewann das Spitzenbrett kampflos und Benjamin Körner wehrte einen drohenden Figurenverlust geschickt ab, um kurz darauf seinen Gegner an Brett 4 Matt zu setzen. Jonas Körner einigte sich eine Weile darauf am fünften Brett auf ein mannschaftstaktisches Remis, nachdem abzusehen war, daß Dominik Reinhardt mit tollem Spiel Brett 6 gewinnen würde. Da der Mannschafssieg sicher war, begnügte sich Lukas Egger trotz eines Mehrbauern und etwas besserer Stellung mit Remis an Brett 3. Die abschließende Niederlage von Edgar Boda am zweiten Brett bedeutete für Berghülen III letztlich nur eine Ergebniskosmetik beim ungefährdeten 4:2 Sieg. Das Perspektivteam hat als Meister (12:2) Punkte damit 3 Punkte Vorsprung auf den Zweiten Thalfingen und weist mit Scherer (6/6), Herbert Körner (5/6), Heim (5,5/7) und Benjamin Körner (4,5/6) gleich vier Stammspielern aus, die ungeschlagen blieben. Unter diesen durchweg extrem starke Einzelbilanzen ist v.a. das 100%-Kunsttück von Scherer besonders bemerkenswert.  mobil

SF Blaustein II - TG Biberach II: Zweite erreicht bravourös ersehntes "Endspiel" der Bezirksklasse

Nachdem in den letzten Runden stets zahlreiche Ergänzungsspieler -- erfolgreich -- zum Einsatz kamen, konnte Kapitän Richard Winter am Sonntag zum ersten Mal seit langem wieder auf fast alle Stammspieler zurückgreifen -- nur Robert Vetter mußte passen. Die etatmäßigen Kräfte zeigten, daß auf sie genauso Verlaß ist und bezwangen Blaustein II sicher mit 5,5:2,5. Dabei durfte Spitzenspieler Herbert Haberbosch erneut nur kampflos gewinnen, während Luzia Sander und Andreas Fischer in ausgeglichenen Stellungen zwei schnelle Remis an den Brettern 5 und 3 folgen ließen. Nicolai Matuschek agierte hingegen aggressiver und ließ an seinem Sieg am vierten Brett nie Zweifel aufkommen. Andreas Hahn gewann ebenfalls, nachdem er an Brett 6 geschickt auf gegnerische Fehler gewartet hatte, um dann vernichtend zuzuschlagen, während Adrian Stehr am zweiten Brett ein weiteres solides Remis zum Mannschaftssieg beisteuerte. Andres Ege geriet nun jedoch in Zeitnot und mußte seine Partie am achten Brett noch aus der Hand geben, aber das machte nichts mehr aus und so konnte Winter mit toller Leistung an Brett 7 den krönenden Schlußpunkt setzen. Die Zweite steht nun mit 11:1 Punkten auf einem sicheren zweiten Platz und erwartet am 01. April zum Saisonabschluß Spitzenreiter Vöhringen (12:0). Biberach schnupperte zwar in den letzten Jahren oft am Landesligaaufstieg, vergleichbar dicht dran war das Team aber zuletzt 1997 -- und verlor das Saisonfinale damals in Laupheim. Hoffentlich gelingt es dieses Mal, den Heimvorteil zu nutzen...  mobil

TSV 1880 Neu-Ulm I - TG Biberach III: Dritte verabschiedet sich sieglos

Die dritte Mannschaft verlor leider auch ihr siebtes und letztes Spiel in der Kreisklasse. Nach dem 2,5:5,5 in Neu-Ulm war aber doch jeder froh, daß die völlig verkorkste Saison ein Ende hat. Der Abstieg zwar schon fest, aber ein versöhnlicher Abschluß blieb Biberach dennoch verwehrt. Dieter Kuntnawitz verlor schnell Brett 8 und auch Steffen Breitfelder mußte am fünften Brett bald die Waffen strecken. Etwas Hoffnung keimte kurzzeitig auf, als Topscorer Dieter Rybka (vier Punkte aus sieben Spielen) seinen Gegner mit druckvollem Spiel an Brett 6 in einen tödlichen Mattangriff verwickelte, jedoch mußte sich Armand Heim mit Remis begnügen, nachdem seine Endspielvorteile und sein Mehrbauer am siebten Brett neutralisiert wurden. Als schließlich Daniel Zuger und Roland Strassner die Bretter 2 und 3 verloren, war die Niederlage besiegelt. Ergebniskosmetik betrieb Spitzenspieler Jürgen Dollinger mit einem mehr als verdienten Remis und Andreas Ege stellte seine Schlitzohrigkeit unter Beweis. In sehr bedrängter Lage rettete er sich an Brett 4 geschickt in ein Dauerschach. Auch trotz dieser Niederlage scheint die Moral der Dritten ungebrochen: Nächstes Jahr will man den Wiederaufstieg schaffen.  mobil

TG Biberach I - SV Langenau I: Erste sichert Klassenerhalt

Die erste Mannschaft bewies in der Verbandsliga Nervenstärke und konnte die zuletzt guten Leistungen aus den Pokalspielen wiederholen. Gegen Langenau kam das Team auch ohne Kapitän Dirk Schindler zu einem ungefährdeten und hochverdienten 5:3-Sieg und sicherte damit quasi und vorzeitig den Verbleib in der Verbandsliga. Spitzenspieler Oliver Weiß bewieß, daß er sein kurzes Formtief überwunden hat, und remisierte in ausgeglichener Stellung. Holger Namyslo brachte die Biber dann mit starker Leistung an Brett 2 schnell in Front. Tobias Merk ließ am fünften Brett ein weiteres verdientes Remis folgen und nach beiderseitig ungewöhnlichen Eröffnungswegen an Brett 6 und in unklarer Stellung einigte sich Frank Wohlfahrt mit seinem Gegenüber vorsorglich auf das dritte Unentschieden des Tages. Das gleiche Ergebnis erzielte Rainer Wohlfahrt, war aber damit nicht ganz glücklich. Nach starker Leistung und druckvollem Spiel mußte er zusehen, wie sich sein Gegner mit Minusbauer gerade noch in ein Springerendspiel am dritten Brett retten konnte. Dennoch stand es damit zur Zeitkontrolle nach vier Stunden 3:2 für Biberach. Die Entscheidung brachten nun die hinteren Bretter: Oliver Rechtsteiner und Frank Zessin spielten stark und ließen nie Zweifel an hochverdienten Siegen aufkommen, was ihre Gegner ein Weile nach der Zeitkontrolle schließlich einsahen. Die spannendste Partie des Tages hatte Stanislav Sokratov gegen einen starken Gegner auf dem Brett. Zwischenzeitlich schon drei Bauern weniger, erkämpfte sich der Biberacher im Turmendspiel beinahe das Remis, mußte schlußendlich aber doch kapitulieren. Dennoch war die Freude der Biberach groß, weil nach einem suboptimalen Saisonverlauf ein Abstiegsendspiel gegen Spaichingen vermieden werden konnte und ein Abstieg nur noch bei einer vernichtenden Abschlußniederlage rechnerisch möglich wäre.  mobil

SV Jedesheim 1921 IV - TG Biberach IV: Perspektivteam vorzeitig Meister

Die vierte Mannschaft der TG Biberach, besser bekannt als die Nachwuchsmannschaft bzw. das Perspektivteam, sicherte sich mit einer tollen Leistung gegen Jedesheim IV und einem 3,5:2,5 Erfolg bereits eine Runde vor Saisonende die Meisterschaft in der C-Klasse. Damit gelang nun der heiß ersehnte Sprung in die B-Klasse, an dem die "jungen Wilden" im Vorjahr noch denkbar knapp gescheitert waren. Am Sonntag remisierten sowohl Benjamin als auch Jonas Körner früh in ausgeglichenen Stellungen an den hinteren Brettern. Armand Heim hatte hingegen mit einem Bauern weniger zu kämpfen, konnte an Brett 3 seinen Gegenüber jedoch gleichfalls zu einem Remisangebot "überreden." Der Schlüssel zum Erfolg sollte die Partie von "Oldie" Herbert Körner werden: In ausgeglichener und sehr verschachtelter Stellung opferte er am zweiten Brett einen Bauern für eine schön herausgespielte und sich über sieben (!) Züge erstreckende Mattkombination. Nach dem gewohnt sicheren Sieg von Spitzenspieler Walter Scherer ließ sich die einzige Tagesniederlage von Lukas Egger an Brett 4 leicht zu verschmerzen. Wenn das Perspektivteam, unterstützt von den alten Hasen Walter Scherer und Herbert Körner, weiterhin auf diesem Niveau agiert, darf man sich schon jetzt auf die neue Saison freuen und auch in der B-Klasse noch einige Überraschungen erwarten.  mobil

SV Jedesheim 1921 II - TG Biberach II: Zweite glänzt

Die zweite Mannschaft der TG Biberach konnte am Sonntag ihren Siegeslauf fortsetzen und gewann "ohne Vier" im direkten Duell um Platz 2 gegen vormals punktgleiche Jedesheimer mit 5:3. Tragende Säulen dieses wichtigen Sieges waren die vier Ersatzleute, die dafür sorgten, daß Biberach -- einen Sieg gegen Abstiegskandidat Blaustein in der Vorschlußrunde vorausgesetzt -- am 01. April ein echtes Endspiel gegen Vöhringen bekommt. Vöhringen führt die Tabelle (noch) mit einem Punkt Vorsprung an. Die zweite Mannschaft ging in Jedesheim durch Spitzenspieler Herbert Haberbosch kampflos in Führung. Edelreservist Walter Scherer baute diese überzeugend aus, als er eine starke Leistung an Brett 5 mit schönem Figurenopfer krönte. Weniger erfolgreich waren hingegen Luzia Sander, der am dritten Brett in klarer Gewinnstellung ein lethaler Fehler unterlief, und Richard Winter, der sich am vierten Brett veropferte, weil er einen Zwischenzug übersah. Nach diesen Rückschlägen sollten aber wieder die Ergänzungsspieler in die Bresche springen: Jürgen Dollinger gewann Brett 6 deutlich und souverän, während Adolf Flor ein leistungsgerechtes Remis an Brett 8 beisteuerte. Durch einen tollen Auftritt von Robert Vetter und Dank seines Punkts an Brett 4 war die Begegnung entschieden, sodaß sich Andreas Ege am siebten Brett mit einem Remis begnügen konnte. Durch diesen Mannschaftssieg hat die Zweite damit erneut und dieses Jahr völlig unerwartet die Chance, um den lange ersehnten Landesligaaufstieg mitzuspielen. Die Entscheidung wird dabei hoffentlich nicht zum Aprilscherz.  mobil

TG Biberach III - SV Steinhausen I: Ergebnis: 3:5

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SK Markdorf I - TG Biberach I: Viel Schatten für die Erste / Lage ernst

Die stark geschwächte erste Mannschaft vergab leichtfertig einen verdienten Erfolg beim Erzrivalen und Angstgegner Markdorf und steckt nach dem unnötigen 3,5:4,5 damit massiv im Abstiegskampf, nachdem einige Abstiegskandidaten erneut überraschend punkten konnten. Ohne Stanislav Sokratov, der studienbedingt fehlte, und nur zu Siebt, da Spitzenspieler Oliver Weiß kurzfristig wegen Krankheit ausfiel, ging es nach Markdorf und eigentlich hätten die Biber ein Happy-End verdient gehabt. Oliver Rechtsteiner egalisierte mit starker Leistung an Brett 7 den kampflosen Rückstand. Ein überragender Rainer Wohlfahrt brachte mit viel Übersicht und präzisem Angriff seinem Gegner, der bisher 5 Punkte aus 5 Runden am dritten Brett geholt hatte, die erste Niederlage bei und Biberach in Front. Nun "vergriff" sich jedoch ein zeitnotgeplagter Tobias Merk in besserer Stellung und verlor überraschend Brett 4. Ebenso überraschend verlor Frank Zessin in klarer Gewinnstellung seine Partie am achten Brett nach einem unglücklichen Blackout -- gleichfalls in Zeitnot. Frank Wohlfahrt brachte hingegen nie einen Fuß auf den Boden und stand nach gut vier Stunden auf verlorenem Posten an Brett 6. Kein Happy-end trotz über fünfeinhalb Stunden Kampf. Der 2:4-Rückstand lastete nun schwer auf Dirk Schindler und Holger Namyslo. Schindler hatte sich eine druckvolle Stellung erspielt, sein Gegner verteidigte aber geschickt. Im Endspiel gelang dem Biberacher jedoch das Kunststück, einen geringfügigen Vorteil am fünften Brett nach deutlich mehr als fünf Stunden sicher zu verwandeln. Weniger Glück hatte Namyslo, der an Brett 2 mehrfach Kopf und Kragen riskierte, um seine Partie zu gewinnen. Sein Gegenüber rührte Beton an und erklammerte nach über fünfeinhalb Stunden das Remis. Mit dieser unnötigen und bitteren Niederlage ist Biberach zwar noch Fünfter, aber hat nur noch einen Punkt Vorsprung auf den ersten sicheren Abstiegsplatz. Die Lage ist ernst und durch die junge Mannschaft muß dringend ein Ruck gehen. Wenn sich das Team an seinen Topscorern Rainer Wohlfahrt und Namyslo orientiert, sollten in den letzten beiden Runden gegen Abstiegskandidaten die nötigen Punkte gleichwohl zu holen sein.  mobil

TG Biberach IV - TSV Berghülen IV: Perspektivteam gelingt mit überragendem Kantersieg gegen Tabellenzweiten Ausbau der Tabellenführung

Bei ihrer besten Saisonleistung legte die Vierte los wie die Feuerwehr. Sehr konzentriert und ohne irgendwelche Flüchtigkeitsfehler konnten nacheinander Lukas Egger, Herbert Körner, Walter Scherer, Armand Heim und Edgar Boda-Majer mit zum Teil sehenswerten Kombinationen ihre Spiele siegreich gestalten. In etwas besserer Stellung hatte Benjamin Körner schließlich ein Einsehen und gönnte dem Gegner ein "Ehrenremis." Mit dem in dieser Höhe nicht für möglich gehaltenen Sieg, ist es dem Perspektivteam gelungen, zwei Runden vor dem Saisonende den ersten Tabellenplatz weiter auszubauen.  mobil

TG Biberach I - SV Dicker Turm Esslingen I: Biberach siegt vorzeigtig gegen Esslingen, Namyslo bei DEM erfolgreich

Ein äußerst erfolgreiches Wochenende liegt hinter der TG Biberach, gelang doch der ersten Mannschaft nach dreiründiger Durststrecke ein wichtiger und verdienter Sieg gegen Esslingen, während Aushängeschild Holger Namyslo bei der Deutschen Einzelmeisterschaft für Furore sorgt. Wegen dessen Teilnahme an der DEM ist der Mannschaftskampf gegen Esslingen auch noch nicht beendet, da per Sonderregelung eine Verlegung der Partie von Namyslo möglich war. Eine 4,5:2,5 Führung und die Rückkehr der starken Mittelachse garantieren aber bereits den Biberacher Sieg. Frank Wohlfahrt trat an Brett 7 "schnell" kampflos in Vorlage, da Esslingen keinen Ersatzmann aufbieten konnte. Frank Zessin ließ am achten Brett in ausgeglichener Stellung einige Zeit später ein Sicherheitsremis folgen. Einen schweren Stand erwischte dieses Mal Spitzenspieler Oliver Weiß, der sich gegen einen starken Gegner und gefährlichen Angriff wehren mußte -- und schlußendlich auf verlorenem Posten stand. Die erneute Führung brachte nun Tobias Merk, der nach einer etwas zu passiven gegnerischen Spielweise am fünften Brett alle seinen Figuren in die Schlacht gegen den König warf und diesen quasi in der Grundstellung sehenswert erlegte. Daraufhin ließ Stanislav Sokratov ein weiteres Sicherheitsremis trotz leichter Endspielvorteile an Brett 4 folgen. Die Vorentscheidung sicherte Dirk Schindler, der eine kleine Ungenauigkeit seines Gegenübers in der Eröffnung genutzt hatte, um diesen zu ewiger Passivität zu verdammen. Anschließend blieb ihm am sechsten Brett alle Zeit der Welt, um einen präzisen und erfolgreichen Königsangriff zu lancieren. Das Meisterstück gelang am Ende Rainer Wohlfahrt, der sich erst gekonnt aus einer Verluststellung mogelte und nach über fünf Stunden Brett 3 beinahe noch gewann. Damit ist die Nachholpartie von Holger Namyslo nicht mehr entscheidend.

Holger Namyslo mit starkem Auftakt bei der DEM

Namyslo sorgte derweil über das Wochenende bei der Deutschen Meisterschaft für Aufsehen, als er -- obwohl klarer Underdog -- in den ersten beiden Runden zwei Internationale Meister (IM) sicher besiegte, die Tabellenführung übernahm und in Runde 3 den amtierenden Deutschen Meister, Großmeister Thomas Luther (ELO 2580), vor große Probleme stellte. In einer spannenden und teilweise hochdramatischen Partie erwehrte sich der Biberacher geschickt wütenden Angriffen und erreichte sogar eine Remisstellung. Jedoch gelangt es Luther mit einer letzten taktischen Feinheit, nach fünf Stunden doch noch den Favoritensieg davonzutragen. Dennoch ist die Leistung von Namyslo mehr als bemerkenswert und man darf auf den Rest des Turniers gespannt sein. Der aktuell Tabellenachte (von 40 Teilnehmern) traf dabei am Montag nachmittag auf IM Henrichs. Schachinteressierte können das Wohl und Wehe des Bibers online auf der Homepage des Turnierausrichters (www.schachclub1957.de) mitverfolgen -- die Partie gegen Luther kam gar live.  mobil

SC Weisse Dame Ulm e.V. V - TG Biberach IV: Perspektivteam darf weiter vom Aufstieg träumen

Eine sehr gute Stimmungslage herrscht nun bei der Nachwuchsmannschaft, die am Sonntag zu einem Blitzsieg gegen den Biberacher Lieblingsgegner Weiße Dame Ulm kam. Die Youngster Edgar Boda-Majer, Armand Heim und Benjamin Körner feierten ebenso sichere schnelle Punkte wie ein souveräner Spitzenspieler Walter Scherer. Daraufhin einigten sich sowohl Lukas Egger als auch Herbert Körner in ausgeglichenen Stellungen mit ihren Gegnern friedlich, sodaß die Mannschaft nach knapp zwei Stunden Spielzeit hochzufrieden mit 5:1 eine frühe Heimreise antreten konnte. Abends durfte man zudem feststellen, daß sich die "jungen Wilden" nach einer überraschenden Niederlage von Thalfingen in Jedesheim an die Tabellenspitze geschoben haben.  mobil

TG Biberach III - SC Ehingen I: Der Dritten gehen gegen Ehingen leider endgültig die Lichter aus

Die dritte Mannschaft ging allerdings schon gehandicapt in die Begegnung, da Brett 3 kampflos abgegeben werden mußte. An den meisten anderen Brettern lief aber ebenfalls nicht viel zusammen und einzig Ersatzmann und Urgestein Walter Kreß an Brett 8 sowie Andreas Ege, gewohnt sicher, an Brett 5 konnten zumindest je ein Remis verbuchen. Mit der 1:7-Klatsche hat Biberach in der Kreisklasse nun zwei Runden vor Schluß vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer -- und zeigte in den letzten beiden Runden Auflösungserscheinungen.  mobil

SV Ebersbach I - TG Biberach I: Weitere bittere Niederlage für Biberach

Das neue Jahr begann für die Schachabteilung der TG Biberach am Sonntag nicht sonderlich erfreulich. Beim Oberligaabsteiger Ebersbach setzte es für die Erste im dritten Duell mit einem Aufstiegskandidaten die dritte Niederlage in Folge -- und diese fiel mit 6:2 auch noch sehr deutlich aus. Zwar wurden die Biber mal wieder unter Wert geschlagen, aber die Situation sollte nicht täuschen: Gegen Esslingen muß nun ein Sieg her, um ein unnötiges Abrutschen in den Abstiegskampf zu vermeiden. Begonnen hatte es im Unterland eigentlich recht gut. Dirk Schindler nahm in ausgeglichener und vereinfachter Stellung und bei guten Aussichten für die gesamte Mannschaft ein Remisangebot an Brett 6 an. Rainer Wohlfahrt befreite sich vom gegnerischen Druck und spielte in gegnerischer Zeitnot stark. Sein Gegenüber konnte das Remis an Brett 3 aber noch halten. Den ersten Rückschlag erlitt Biberach als Spitzenspieler Oliver Weiß den falschen Verteidigungsplan fand und gute eigene Chancen übersah, sodaß er nach 20 (!!) Runden in Folge erstmals wieder als Verlierer das Brett verlassen mußte. Am achten Brett kämpfte Oliver Rechtsteiner unterdessen mit viel Finesse in einem ausgeglichenen Endspiel um entscheidenden Vorteil. Allerdings gelang es auch seinem Gegner die Stellung noch remis zu halten. Ein weiterer Rückschlag bildete nun die Niederlage von Tobias Merk an Brett 5, der in zweischneidiger, aber aussichtsreicher Stellung nach großem Kampf den Kürzeren zog. Noch schlimmer erwischte es Stanislav Sokratov, der in deutlich vorteilhafter Stellung am vierten Brett einen Bauern einstellte und trotz leidenschaftlichem Widerstand über fünf Stunden diesen Nachteil nicht mehr kompensieren konnte. Mehr Glück hatte in dieser Hinsicht Holger Namyslo an Brett 2: Nachdem er unter Druck geraten war und einen Bauern und die Qualität geben mußte, lief er zu großer Form auf und rang seinem Gegenüber in eigentlich aussichtsloser Stellung ein Unentschieden ab. Ein noch versöhnlicheres Ende blieb den Bibern aber verwehrt, als Frank Wohlfahrt in Zeitnot den falschen Plan fand, um seine zuvor gut erarbeitete Gewinnstellung zu verwerten, am Ende alles auf eine Karte setzte und nach fast sechs Stunden mit leeren Händen dastand. In der Tabelle rangiert Biberach jetzt mit 4:6 Punkten im Mittelfeld, sollte sich aber den nahenden Abstiegsplätzen bewußt sein. Mit zwei Siegen gegen Esslingen und in Spaichingen sind mögliche Gespenster aber leicht zu bannen -- zumindest der Papierform nach.  mobil

SF Vöhringen IV - TG Biberach IV: Ein erfolgreiches Schachwochenende zum Jahresabschluß

Die Vierte mußte ohne Stammkraft Herbert Körner ran, aber die jungen Wilden lösten die Aufgabe gegen Vöhringen IV mit Bravour 3,5:2,5. Im Perspektivteam begannen die Youngster stark: Benjamin Körner gewann erst eine Qualität und setzte seinen Gegner am fünften Brett dann Matt. Daraufhin einigte sich Jonas Körner in leicht vorteilhafter Stellung an Brett 6 mit seinem Gegenüber friedlich auf Remis. Diesem liesen Armand Heim und Lukas Egger zwei weitere Unentschieden folgen. Jedoch mußte nun Edgar Boda-Majer am dritten Brett die Waffen strecken, als er zwar einen Bauern gewinnen konnte, vom Gegenschlag aber schwer erwischt wurde. Alles hing also an Spitzenspieler Walter Scherer, der viele kleine Stellungsvorteile sammeln konnte, aber bis zur Zeitkontrolle warten mußte, ehe sich die Vorteile in Materialgewinn verwandelten. Der Rest war dann leichtes Spiel für ihn. Die Vierte bleibt damit siegreich und überwintert auf dem zweiten Tabellenplatz.  mobil

TG Biberach II - SC Weisse Dame Ulm II: Mit viel Routine und Caissas Hilfe

Die Zweite mußte gleich auf drei Stammspieler verzichten, konnte sich aber auf ihre Ergänzungsspieler verlassen und gewann bei Lieblingsgegner Weiße Dame Ulm II mit 4,5:,3.5. Der Kampf lange hin und her: Jürgen Dollinger gewann an Brett 6 nach einem sehenswerten Opfer, allerdings wurde bald darauf Richard Winter am fünften Brett selbst von einem tödlichen Figurenopfer erwischt. An Brett 7 steuerte Youngster Daniel Zuger nun einen wichtigen Sieg bei, nachdem er zuvor zwei Figuren gewinnen konnte und Robert Vetter einigte sich auf ein Remis am vierten Brett. Jedoch kam Ulm nochmals zurück, als Reinhard Zielke an Brett 8 die Segel streichen mußte. Spitzenspieler Herbert Haberbosch sprang dafür in die Bresche und gewann sicher und verdient. Dennoch ging das Zittern weiter, weil Adrian Stehr gegen starke Konkurrenz im Endspiel einen Bauern und später die Partie verlor. Nun hing alles an Routinier Luzia Sander, die etwas Beistand von Schachgöttin Caissa bekam: Nach spannendem Partieverlauf übersah ihr Gegner einen sehr vorteilhaften Zug und entschied sich für den Verlustweg. Nach fast sechs Stunden brachte Sander schließlich den wichtigen Sieg routiniert nach Hause. Die Zweite bleibt damit siegreich und überwintert auf dem zweiten Tabellenplatz.  mobil

TG Biberach I - SF Pfullingen I: Empfindliche Niederlage für Biberach

Beim Heimspiel gegen Topfavorit Pfullingen wollte die erste Mannschaft der TG Biberach am Sonntag Wiedergutmachung für die deutliche Niederlage gegen Jedesheim leisten und wieder in die Erfolsspur zurückkehren. Entsprechend motiviert legten die Biber vor, hatten den Gegner quasi schon im Sack, ehe am Schluß die Nerven flatterten und mangels ausreichender Abgeklärtheit das Match noch aus der Hand gegeben wurde. Am Ende stand wie in den Vorjahren eine mehr als ärgerliche 3,5:4,5 Niederlage. Damit sind nicht nur alle Aufstiegsträume Geschichte, sondern es wäre angebracht vorsorglich einen Blick über die Schulter zu werfen, um einen unnötigen Abstiegskampf zu vermeiden. Beim vielversprechenden Beginn legte Holger Namyslo ein hohes Tempo vor und bestrafte eine gegnerische Eröffnungschwäche an Brett 2 nach 20 Minuten im 9. Zug. Spitzenspieler Oliver Weiß steuerte eine Weile später in völlig ausgeglichener Stellung ein Remis bei. Dirk Schindler hatte sich am sechsten Brett etwas Raumvorteil erarbeitet, sein Gegner konterte aber geschickt und nach dem Abtausch quasi aller Figuren blieb ein friedliches Remis. Bessere Nerven brauchte Tobias Merk, der gehörig unter Druck geriet, für seinen König aber stets den letzten Ausweg fand, um schlußendlich mit Gegenangriff den vollen Punkt an Brett 5 zu holen. Rainer Wohlfahrt hatte am dritten Brett selbst guten Angriff. Als dieser nicht durchschlug, lenkte er gekonnt in ein Remisendspiel über und brachte das 3,5:1,5. Als dann alles gegessen schien, kam der große Rückschlag. Oliver Rechtsteiner hatte an Brett 8 aus mannschaftstaktischen Gründen in besserer Stellung ein Remisangebot ablehnen müssen, verlor danach aber völlig den Faden und vergab erst seinen Vorteil und dann die gesamte Partie. Am vierten Brett agierte Stanislav Sokratov stark und hatte sich bereits Vorteile erarbeitet, ehe er von einem Gegenangriff mit lethalen Folgen auf dem falschen Fuß erwischt wurde. Frank Wohlfahrt konnte sich dafür zwischenzeitlich aus arg bedrängter Stellung befreien und gewann mit etwas gegnerischer Mithilfe eine Figur. Allerdings versäumte er danach erst eine Gewinnchance und ließ sich dann leider im Remisendspiel noch die Butter vom Brot nehmen.  mobil

TSV Laichingen - TG Biberach III: Verheerende Niederlage der dritten Mannschaft

Am Sonntag stand für die dritte Mannschaft nach drei knapp und unnötig verlorenen Spielen in Laichingen ein vorgezogenes Endspiel um den Erhalt der Kreisklasse an. Leider konnten die Biber nicht an die eigentlich guten Leistungen der vorherigen Spiele anknüpfen und kamen mit 1,5:6,5 übel unter die Räder. Nach dieser auch in der Höhe verdienten Niederlage ist der Klassenerhalt in weite Ferne gerückt, da nach einem Ehinger Sieg das rettende Ufer bereits drei Punkte entfernt ist. Ausgerechnet die sonst sichere Bank Dieter Rybka leitete das Debakel ein, als er in guter Stellung an Brett 7 vorschnell zog und verlor. Danach ging es Schlag auf Schlag: Steffen Breitfelder hatte zwar einen Mehrbauern, konnte aber Brett 6 ebensowenig halten wie Andreas Ege mit zwei Bauern weniger Brett 5. Auch ein glückloser Daniel Zuger mußte am zweiten Brett aufgeben. Als nun noch Dieter Kuntnawitz an Brett 8 die Waffen streckte, war der Mannschaftskampf bereits entschieden. Daraufhin entschied sich Spitzenspieler Jürgen Dollinger in etwas vorteilhafter Stellung zu einem Remisangebot. Die weiteren Ehrenpunkte durften nach ebenfalls soliden Partien noch Roland Strassner und Reinhard Zielke an den Brettern 3 und 4 verbuchen.  mobil

TG Biberach III - SF Riedlingen I: Dritte vergibt Befreiungsschlag

Die Dritte vergab beim 3:5 gegen Riedlingen den Befreiungsschlag und steht nun durch die dritte Niederlage in Folge halstief im Wasser. In Bestbesetzung ging man durch einen kampflosen Punkt von Andreas Ege schnell in Führung. Allerdings waren die halben Punkte von Roland Strassner an Brett 3 und der "sicheren Bank" Steffen Breitfelder an Brett 6 sowie der Sieg von Punktegarant Dieter Rybka am siebten Brett zu wenig, um Mannschaftspunkte zu erreichen. In der nächsten Runde droht gegen Laichingen damit schon fast ein Endspiel zur Saisonmitte.  mobil

SV Jedesheim 1921 I - TG Biberach I: Erste handelt sich 2,5:5,5 Packung ein

Die Erste agierte gegen den mit zahlreichen Österreichern und Russen gespickten SV Jedesheim zu unclever, handelte sich eine 2,5:5,5 Packung ein und vergab damit an dem für sie rabenschwarzen Wochenende die Chance, sich an der Tabellenspitze festzusetzen. Holger Namyslo kam nach unklarem Partieverlauf an Brett 2 mit einem Mehrbauern aus der Zeitkontrolle, da die Stellung aber trotzdem noch sehr schwierig war und die Aussichten an den anderen Brettern noch gut waren, einigte er sich auf Remis. Allerdings sollte es dann ganz dicke kommen: Frank Wohlfahrt hatte ein frühes Remisangebot abgelehnt, kam aber später in Zeitnot und in Stellungsprobleme und konnte das siebte Brett nicht halten. Dirk Schindler hatte sich in passiver Stellung erst gut eingeigelt, stand in gegnerischer Zeitnot nach einer Abwicklung sogar besser, überschritt aber selbst etwas unverständlich die Zeit an Brett 6. Trotz aktiverem Spiel und (leider rein) optischer Überlegenheit mußte sich Rainer Wohlfahrt am dritten Brett nun mit Remis begnügen, da sein Gegenüber geschickt verteidigte. Stanislav Sokratov verlor sogar Brett 4, nachdem er per Bauernopfer in der Eröffnung klare Vorteile verbuchen konnte, dann aber keinen gewinnbringenden Angriffsplan fand. Der einzige Biberacher Sieg blieb Frank Zessin vorbehalten, der am achten Brett mit starkem Spiel erst eine Qualität und dann sicher das Endspiel gewann. Spitzenspieler Oliver Weiß setzte gleichzeitig dem russischen Fidemeister Anistratov schwer zu und eroberte einen Bauern, das Läuferendspiel war aber trotz viel Raffinesse nicht mehr zu gewinnen. In der letzten Partie des Tages mußte sich hingegen Tobias Merk gegen einen Minusbauer wehren, nachdem sein Gegner im Mittelspiel stark agierte. Leider war das Endspiel an Brett 5 nicht zu halten. Durch diese Niederlage und die unerwartete Schwäche der letztes Jahr so starken Mittelachse hat sich Biberach vorerst aus dem Aufstiegskampf verabschiedet und kann entspannt in die nächste Runde gegen Topfavorit Pfullingen gehen.  mobil

TG Biberach IV - SV Thalfingen I: Vierte verliert knapp

Die vierte Mannschaft spielte stark, hatte aber gegen Tabellenführer Thalfingen nicht das nötige Glück und verlor knapp 2,5:3,5. Das Perspektivteam erwischte beim Heimspiel einen ungünstigen Start, als Dominik Reinhardt nie zu seinem Spiel fand und an Brett 6 bald überspielt wurde. Spitzenspieler Walter Scherer gewann hingegen per Fesselung früh eine Figur und damit am Ende deutlich die Partie. Jedoch hatte Jonas Körner an Brett 5 mit einer Fesselung zu kämpfen, die letztendlich zu entscheidenden Materialverlusten führte. Pech hatte auch Edgar Boda-Majer, der nach ausgeglichenem Partieverlauf doch mit Minusbauern ins Endspiel am vierten Brett mußte und hier auf verlorenem Posten stand. Die Vorentscheidung viel an Brett 3. Hier hatte Armand Heim bereits einen Turm erobert, in Zeitnot jedoch wieder einen Springer verloren und nach etwas Nervenflattern ein Remisgebot lanciert. Der Mannschaftskampf war damit leider perdu, der schöne Schlußakkord blieb aber Herbert Körner vorbehalten. Dieser eroberte im Mittelspiel einen Bauern und gewann mit zwei Freibauern das Turmendspiel sicher.  mobil

SC Weisse Dame Ulm e.V. III - TG Biberach II: Zweite bietet starke Vorstellung

Ohnehin stark ersatzgeschwächt zum Lieblingsgegner Weiße Dame Ulm gereist, mußte die Zweite auch noch feststellen, daß im Spiellokal die Heizung ausgefallen war und Kühlschranktemperaturen herrschten. Die Biber ließen sich dadurch aber nicht beirren und fegten Ulm mit 7,5:0,5 von den Brettern. An Brett 3 schien Ulm einen rabenschwarzen Tag erwischt zu haben und Nicolai Matuschek langte mit viel Übersicht beherzt zu, gewann Material und im Eilzugstempo die Partie. Angesichts der Temperaturen und etlicher Gewinnstellungen seiner Kameraden einigte sich Andreas Fischer daraufhin friedlich auf Remis am zweiten Brett, dem Richard Winter und Robert Vetter einen Doppelschlag folgen ließen. Beide gewannen ebenso hochverdient und souverän wie zügig die Bretter 6 bzw. 5. Nach der Zeitnotphase gewann Youngster Daniel Zuger am siebten Brett einen Turm und damit genauso überzeugend wie Spitzenspieler Herbert Haberbosch, der Partie und Gegner dominierte. Die schönste Partie gelang Luzia Sander, die an Brett 4 eine Figur opferte und in der Folge den gegnerischen König nach einer Jagd über das ganze Brett zur Strecke brachte. Den gelungenen Schlußpunkt setzte Ergänzungsspieler Reinhard Zielke, der seinem Gegner immer mehr zusetzte, bis dieser doch aufgab. Damit hat die Zweite überzeugend Platz 2 in der Tabelle hinter Topfavorit Vöhringen eingenommen.  mobil

TG Biberach I - SK Bebenhausen 1992 II: Erste bleibt vorne dabei

Am Sonntag galt es für die erste Mannschaft der TG Biberach, gegen Bebenhausen II Revanche zu nehmen für ein unnötiges 4:4 im Vorjahr, allerdings taten sich die Biber gegen die nach vielen Ausfällen als Abstiegskandidat gehandelten Unterländer überraschend schwer. Am Ende gab es aber doch ein sicheres 5:3.
Frank Wohlfahrt gewann sehenswert und rasend schnell nach elf starken Zügen am sechsten Brett. Rainer Wohlfahrt ließ ein Remis folgen, nachdem ein Qualitätsopfer zu einer scharfen Angriffsstellung geführt hatte, sein Gegenüber an Brett 3 aber immer noch einen rettenden Zug fand. Als sich Frank Zessin am achten Brett plötzlich einer offenen und unklaren Stellung gegenübersah, einigte er sich gleichfalls friedlich. Die 3:1 Führung bescherte nun Spitzenspieler Oliver Weiß mit starken Turmendspielkünsten. Mit diesem Sieg bleibt er zudem nun schon 17 Runden ungeschlagen -- eine bemerkenswerte Bilanz. Den einzigen Rückschlag mußte Dirk Schindler verkraften, der in einer Stellung mit beidseitigen Chancen leichtfertig zuviel Zeit verbrauchte und in Zeitnot mehrere gute Gewinnchancen ausließ. Am Ende verlor er Brett 5. Brettnachbar Stanislav Sokratov ließ sich davon aber nicht beeindrucken, hatte einen Bauern für besseres Spiel geopfert und verteidigte sich nach einem Gegenopfer sehr geschickt und erfolgreich zum 4:2. Daraufhin willigte Oliver Rechtsteiner nach schöner Leistung in etwas besserer Endspielstellung an Brett 7 ins Remis ein, um den Mannschaftssieg zu besiegeln. Den Endstand brachte schließlich Holger Namyslo, der sich am zweiten Brett mit Remis begnügen mußte, nachdem er sich zwar sehr bemüht, aber nicht die beste Strategie gefunden hatte. Mit diesem Erfolg bleibt Biberach verlustpunktfrei an der Spitze und scheint gut gerüstet für die Runden der Wahrheit -- bei denen aber noch eine kleine Leistungssteigerung nötig sein dürfte. In drei Wochen geht es zum starken Auftsteiger aus Jedesheim, dann kommt Topfavorit Pfullingen an die Riß und schließlich wartet Oberligaabsteiger Ebersbach. Damit ist zum Jahreswechsel das Feld auf alle Fälle bereits sortiert.  mobil

Post-SV Ulm III - TG Biberach III: Dritte im Pech

Schlimm erging es der Dritten, die gegen Post Ulm III den Sieg verdient gehabt hätte, aber den Erfolg mit 3,5:4.5 noch aus den Händen gleiten ließ. Sowohl Spitzenspieler Jürgen Dollinger, als auch Andreas Ege und Dieter Rybka an den Brettern 4 und 6, sowie Ergänzungsspieler Armand Heim einigten sich nach schönen Leistungen auf Remis. Biberach verpaßte es dabei aber, in Führung zu gehen. Diese brachte hingegen Steffen Breitfelder, der die Siegesserie seines Gegners am fünften Brett eindrucksvoll beendete. Allerdings mußte Daniel Zuger eine seltene Niederlage an Brett 2 hinnehmen, nachdem er nicht zu seinem gewohnten Spiel fand. Unglücklicherweise übersah Routinier Betram Laub jetzt eine gewinnbringende Springergabel und mußte später sogar das siebte Brett verloren geben. Alle Gewinnversuche von Reinhard Zielke halfen an Brett 3 nichts mehr, sodaß er mit einem Remis die äußerst ärgerliche 3,5:4,5 akzeptieren mußte. Die dritte Mannschaft hat also wieder stark gespielt, steht aber noch immer mit leeren Händen da.  mobil

TG Biberach II - SC Obersulmetingen I: Zweite vergibt beim 4:4 gegen Angstgegner Obersulmetingen den zweiten Sieg im zweiten Spiel

Adrian Stehr geriet am zweiten Brett früh in Nachteil und mußte die Waffen strecken. Richard Winter gewann hingegen mit viel Übersicht Material um Material und damit deutlich Brett 5. Am sechsten Brett übersah Jürgen Dollinger hingegen nach schönem Angriff einen Figurengewinn und geriet anschließend in Zeitnot ebenso auf die Verliererstraße wie Andreas Hahn, der nach einem Bauernverlust an Brett 4 im Mittelspiel keine Mittel gegen die gegnerische Phalanx fand. Die Wende brachte Andy Fischer, der mit starker Leistung seinen Gegenüber am dritten Brett klar beherrschte. Bald darauf gewann Youngster Daniel Zuger Brett 7, nachdem er mit Mehrfigur in ein gewonnenes Endspiel abwickelte. Auch Reinhard Zielke dominierte in seiner Partie deutlich, mußte am Ende kurz zittern, brachte aber schlußendlich am achten Brett das wichtige 4:3 sicher nach Hause. Spitzenspieler Herbert Haberbosch mühte sich mit Minusbauern derweil redlich im Endspiel, wurde aber nach fast fünf Stunden nicht belohnt. Damit hatte Biberach, ohne drei Stammspieler, gegen ebenfalls geschwächte Obersulmetinger den zweiten Saisonsieg unglücklich verpaßt.  mobil

TSV 1880 Neu-Ulm II - TG Biberach IV: Perspektivteam startete gegen Neu-Ulm II überzeugend in die Saison

An Brett 5 gewann Lukas Egger seine Partie zügig und souverän. Oldie Herbert Körner einigte sich nach ausgeglichenem Verlauf im Bauernendspiel am zweiten Brett auf Remis, während Benjamin Körner mit viel Übersicht ein Damenendspiel an Brett 6 Remis hielt. Als bald darauf Armand Heim am dritten Brett gewann, war die Entscheidung quasi gefallen, zumal sich am vierten Brett Edgar Boda-Majer in remisverdächtiger Stellung friedlich einigte. Den erfolgreichen Schlußpunkt zum 4,5:1,5 setzte Spitzenspieler Walter Scherer mit zwei dominanten Freibauern im Damenendspiel.  mobil

TG Biberach I - SC Kirchheim/Teck I: Erfolgreicher Saisonauftakt: Wieder Tabellenführer

In der letzten Saison war die erste Mannschaft der TG Biberach erst in der letzten Runde denkbar knapp am erstmaligen Aufstieg in die Oberliga gescheitert. Für die kommende Saison konnte nun der Verlust von Reimund Lutzenberger, der ab Mitte der Saison schmerzlich vermißt wurde, durch Neuzugang Stanislav Sokratov aus Ravensburg kompensiert werden und mit Frank Zessin wurde aus der Zweiten ein starker "neunter Mann" als permanenter Ergänzungsspieler hochgezogen. Derart verstärkt lautete die selbstbewußte Parole vor Saisonstart: "Meisterschaft und Aufstieg." Allerdings ist die Konkurrenz mit dem schon letztjährigen Topfavoriten Pfullingen, den mit einem Russen und mehreren starken Österreichern verstärkten Aufsteigern aus Jedesheim, Oberligaabsteiger Ebersbach und Dauerrivale Markdorf vielleicht noch stärker als letztes Jahr. Allerdings ließen sich die Biber davon (noch) nicht schocken und wiederholten (beinahe) den exzellenten Kantersieg zum Auftakt. Letztes Jahr wurde Langenau mit 7:1 regelrecht überrollt, dieses Mal erwischte es Kirchheim/Teck mit 6,5:1,5.
Spitzenspieler Oliver Weiß akzeptierte in völlig ausgeglichener Stellung ein Friedensangebot seines Gegners und blieb nun schon seit 16 (!!) Runden in Folge ohne Niederlage. Rainer Wohlfahrt ließ einen vollen Punkt an Brett 3 folgen, nachdem er eine sehr scharfe Eröffnung gewählt hatte und mit besseren Theoriekenntnissen sicher gewann. Die Führung wurde bald darauf von Dirk Schindler ausgebaut, der sich am sechsten Brett stets einen positionellen Vorteil bewahrt hatte. Als es ihm zudem gelang, die Stellung zu öffnen, war der Sieg durch einen feinen Mattangriff schnell gesichert. Den einzigen Rückschlag mußte anschließend Tobias Merk hinnehmen, als er beherzt auf Angriff spielte, aber ohne durchschlagenden Erfolg blieb. Nach dem Gegenschlag blieb ihm später nur die Aufgabe von Brett 5. Dies kompensierte Frank Wohlfahrt, indem er seine Vorteile am siebten Brett ausnutzte und seinen in Zeitnot geratenen Gegner schlußendlich völlig überspielte. Spannender machte es Oliver Rechtsteiner, der an Brett 8 eine starke Partie mit Mehrbauern spielte, aber die Nerven einiger Mitspieler durch seine Zeitnot nochmal stark strapazierte. Am Ende gewann er jedoch sehr sicher und hochverdient. Holger Namyslo brillierte mit seinen Endspielkünsten, nachdem er am zweiten Brett im Mittelspiel erst einen gegnerischen Doppelbauern erzwang und diesen minimalen Vorteil nach fünf Stunden lehrbuchreif verwertete. Ebenfalls mit großem Einsatz und starken Endspielkenntnissen gab Sokratov sein erfolgreiches Debüt an Brett 4. Während der Partie hatte er sich einen kleinen Vorteil erspielt und knetete seinen Gegenüber fast über die maximale Distanz von sechs Stunden, bis auch dieses Endspiel gewonnen war. Durch diesen klaren und hochverdienten 6,5:1,5-Sieg gegen erfahrene und etablierte Kirchheimer hat die (noch immer) junge Biberacher Mannschaft bewiesen, daß sie inzwischen wirklich zu den großen Mannschaften der Verbandsliga gehört und sich gleich wieder die Tabellenführung gesichert. Findet der Traum vom "Oberliga-Wunder" also seine Neuauflage? Man darf gespannt sein...  mobil

TG Biberach III - SF Vöhringen II: Ergebnis: 3:5

Leider kein Bericht vorhanden!  mobil

TSV Berghüen I - TG Biberach II: Ergebnis: 3:5

Leider kein Bericht vorhanden!  mobil