Alle Mannschaftsberichte der Saison 2004/2005


TG Biberach I - Rangendingen I: Erfolgreicher Saisonabschluß sichert ausgeglichenes Punktekonto

Die erste Mannschaft der Schachabteilung mußte zum Saisonfinale gegen Rangendingen antreten und hatte mehr Mühe als erwartet. Obwohl bereits als Absteiger feststehend, kämpften die Gäste erbittert und Biberach konnte nur mit viel Routine und etwas Glück einen trotzdem nicht unverdienten 4,5:3,5-Sieg einfahren. Damit arbeiteten sich die Biber mit gutem Endspurt und 9:9 Punkten noch auf Platz 6 vor, da Kirchheim gegen Absteiger Esslingen überraschend einen Punkt abgab. Das Match begann mit einem frühen Remis von Frank Wohlfahrt, der mehrfach in Bedrängnis geraten war und das Angebot seines Gegenübers an Brett 7 gerne annahm. Rainer Wohlfahrt opferte am viertem Brett frühzeitig auf Verdacht eine Figur. Obwohl der durchschlagende Erfolg ausblieb, konnte er seinem Gegner ein weiteres Remis abringen. Spitzenspieler Oliver Weiß durchbrach hingegen mit starkem Königsangriff die gegnerischen Linien und feierte einen schönen Sieg. Darauf hin nahm Oliver Rechtsteiner in ausgeglichener Stellung und in Zeitnot die mehrfac n Friedensangebote aus Rangendingen an. Kurz darauf packte Holger Namyslo in gleichwertiger Stellung ein schönes Kabinettsstückchen aus und überrumpelte seinen Gegner an Brett 3 erfolgreich. Spannung kam nochmal auf, als Reimund Lutzenberger in Zeitnot die Segel am zweiten Brett streichen mußte, nachdem er zuvor schon verzweifelt versuchte, Löcher in seiner Stellung zu stopfen. Die Entscheidung brachte Dirk Schindler, der an Brett 6 nach schönem Königsangriff trotz Zeitnot vedient gewann. Pech hatte zum Abschluß noch Tobias Merk, der am fünften Brett über sechs Stunden kämpfte. Schon zu Anfang stark unter Druck, mußte er später mit einer Figur weniger agieren, brachte seinen Gegner mit geschickter Verteidigung aber beinahe zur Verzweiflung, suchte seine Chancen und hätte am Ende eigentlich ein Remis verdient gehabt. Alles in allem schauen die Biberacher Schachcracks nach ihrer Rückkehr in die Verbandsliga auf eine erfolgreiche Saison zurück, in der mit etwas Glück ein noch besseres Abschneiden möglich gewesen wäre. Mit meist sicheren Siegen gegen die drei Absteiger, drei Remis gegen die übrigen im Mittelfeld plazierten Mannschaften und drei oft unglücklichen Niederlagen gegen die Topteams hat man aber eine gute Ausgangsbasis gelegt, auf der in der nächsten Saison erfolgreich aufgebaut werden kann und soll. Die erfolgreichsten Punktesammler waren Holger Namyslo mit starken 6 Punkten aus 9 Runden, Oliver Rechtsteiner mit 5,5/8 und Rainer Wohlfahrt mit 5/8.  mobil

Jedesheim II - TG Biberach II: Zweite verliert zum Saisonabschluß

Zum Saisonabschluß mußte sich die zweite Mannschaft der TG Biberach in einem bedeutungslos gewordenen Spiel mit Jedesheim II auseinander setzen. Stark ersatzgeschwächt unterlag man ohne drei Stammkräfte dabei knapp mit 3:5. Spitzenspieler Adrian Stehr, Jürgen Dollinger an Brett 4 sowie die Ergänzungsspieler Walter Scherer und Adolf Flor sicherten halben Punkte, während Herbert Haberbosch den einzigen Biberacher Sieg des Tages einfahren konnte. Besonders bedauerlich war die Einzelniederlage von Luzia Sander am dritten Brett, die im Saisonverlauf mit starken Leistungen brilliert hatte und nun ihre erste Niederlage hinnehmen mußte. Neben Sander mit 6 Punkten aus 8 Partien erwies sich Haberbosch, der mit ebenfalls tollen Leistungen sogar auf 6,5 aus 8 kam, als der andere große Punktegarant in dieser Saison. Durch die Niederlage fiel die Zweite auf Platz 7 zurück, hat aber nur einen Punkt Rückstand auf den Dritten. Grund zum Jubeln gab es hingegen für die spielfreie Verbandsligamannschaft der Biber. Nach dem Sieg von Post Ulm I in der Oberliga wird es in der Verbandsliga nur drei Absteiger geben und die Erste hat damit eine Runde vor Schluß den Klassenerhalt sicher. Dennoch möchte man natürlich mit einem Sieg gegen Schlußlicht Rangendingen am Sonntag ein ausgeglichenes Punkteverhältnis und einen Platz im Mittelfeld sichern.  mobil

TG Biberach IV - Langenau IV: Perspektivteam feiert Meistertitel und Aufstieg

Einen äußerst erfreulichen Saisonabschluß gab es für die seit zwei Jahren bestehende Nachwuchsmannschaft der TG Biberach. Nachdem der Gegner aus Langenau wegen Personalnot nicht antreten konnte und man kampflos 6:0 gewonnen hatte, kam zwar keine Spielfreude im engen Sinne auf, aber da am Mittag die Nachricht durchsickerte, daß sich die beiden Meisterschaftskonkurrenten Vöhringen und Westerstetten mit einem 3:3 neutralisiert hatten, war der Jubel groß. Nach einem unglücklichen zweiten Platz im Vorjahr reichte es dieses Mal bei einem Punkt Vorsprung zur Meisterschaft und zum Aufstieg in die C-Klasse. Erfreulicherweise beruht dieser Erfolg auf einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit 75% der maximal möglichen Brettpunkte und ist nicht nur auf die ausgezeichneten Saisonergebnisse der beiden Spitzenspieler, Betreuer und Fahrer Walter Scherer und Herbert Körner zurückzuführen. Insgesamt wurden mit Jonas und Benjamin Körner, Lukas Egger und Patrick Gruschka sowie Dominik Reinhardt fünf Jugendliche eingesetzt, die alle tolle Bilanzen aufweisen und schöne Partien gewinnen konnten. Damit trug das neue Nachwuchskonzept der Schachabteilung erneut erfolgreich Früchte. Besonders zu erwähnen sind dabei Egger, der bei zwei Remis und fünf Punkten aus sechs Runden ungeschlagen blieb, sowie Gruschka, der bei vier Siegen eine unglückliche Niederlage hinnehmen mußte.  mobil

Post Ulm II - TG Biberach I: Biberach deklassiert Post Ulm II und nähert sich Klassenerhalt

Die Ausgangslage vor dem Match in Ulm war für die Biberacher Schachcracks delikat. Zwar hätte in der Vorschlußrunde ein 4:4 gereicht, um Platz 7 zu sichern, sollte aber neben Pfullingen auch noch Post Ulm I aus der Oberliga absteigen, gäbe es in der Verbandsliga Süd vier Absteiger und der Mittelfeldplatz 7 wäre zuwenig. Bei einem Sieg bestünde jedoch noch die Chance auf eine bessere Plazierung. Obwohl man auf zwei Stammkräfte verzichten mußte, lösten die Biber das Problem souverän und gewannen ohne Einzelniederlage hochverdient 6,5:1,5.
Die Erste begann bereits furios: Nach Eröffnungsvorteilen einigte sich Spitzenspieler Oliver Weiß bald taktisch auf Remis. Diesem ließ der sich in Topform befindende Herbert Haberbosch einen schnellen klaren Sieg folgen, als er die gegnerische Stellung an Brett 8 in einem Angriffswirbel auseinandernahm. An Brett 4 forcierte Rainer Wohlfahrt seinen Königsangriff und kam damit schnell zum Erfolg, nachdem sich sein Gegner zudem für die falsche Verteidigungsidee entschied. Daraufhin einigte sich Frank Wohlfahrt an Brett 6 auf Remis, da er zwar kleine, aber keine entscheidenden Vorteile erspielt hatte. Dirk Schindler spielte aus der Eröffnung heraus aggressiv und überrollte seinen Gegner am fünften Brett mit schönem Angriff. Holger Namyslo sammelte an Brett 3 gleichzeitig emsig Vorteile, ehe er mit sehenswerter Kombination abschloß. Spannend machten es Adrian Stehr und Reimund Lutzenberger. Stehr konnte einige klare Vorteile verbuchen, kam in Zeitnot aber außer Tritt, ehe er seinen Gegner am siebten Brett doch sicher bezwang. Lutzenberger spielte an Brett 2 couragiert auf Angriff, hatte klare Vorteile, fand aber nicht das richtige Opfer und lenkte in Zeitnot in sichere Remisbahnen.
Mit diesem Sieg hat die Erste nicht nur den siebten Platz gesichert, sondern auch den Kampf um Platz 6 erfolgreich aufgenommen und zu Kirchheim/Teck aufgeschlossen, die in Weiler unter die Räder kamen. Damit sollte zumindest ein Relegationsmatch um den Klassenerhalt sicher sein.  mobil

TG Biberach III - Wiblingen I: Dritte erkämpft zum Saisonabschluß im Verfolgerduell der A-Klasse gegen Wiblingen Unentschieden

Mit diesem 4:4-Unentschieden sicherte sich die dritte Mannschaft damit einen ausgezeichneten zweiten Platz hinter dem enteilten Meister aus Berghülen. Die Dritte ging durch kampflose Punkte des ohnehin emsigen Punktesammlers Dieter Rybka und von Steffen Breitfelder 2:0 in Front und Dieter Kuntnawitz beendete mit einem schnellen Remis an Brett 8 eine exzellente Saison mit ungeschlagenen 5,5 Punkten aus 7 Runden. Allerdings kam danach Spitzenspieler Adolf Flor gegen seinen starken Gegner nicht über ein Remis hinaus. Anschließend begann das große Zittern, da Reinhard Zielke, Edgar Boda-Majer und Armand Heim auf verlorenem Posten standen. Das 4:4 sicherte jedoch der neue Nachwuchsstar Daniel Zuger, der am fünften Brett sicher gewann und seine beeindruckende, ungeschlagene Bilanz auf 5 aus 7 ausbaute.  mobil

TG Biberach II - Laichingen I: Zweite siegt knapp, aber verdient gegen Laichingen

Mit einem knappen, aber hochverdienten 4,5:3,5 Heimsieg gegen Schlußlicht Laichingen sicherte sich die zweite Mannschaft der TG Biberach in der Vorschlußrunde einen sicheren Platz im vorderen Mittelfeld der Bezirksklasse. Dabei war das Team um Richard Winter erneut auf seine Ergänzungsspieler angewiesen, die zuverlässig punkteten. Walter Scherer gewann am achten Brett schnell und ungefährdet, worauf Andreas Fischer als zweite Ersatzkraft seine Partie am siebten Brett remis gab. Spitzenspieler Adrian Stehr stand zu diesem Zeitpunkt aussichtsreich, mußte jedoch nach einem Fehlgriff die Waffen strecken. Die erneute Führung sicherten Luzia Sander, die ihre Siegesserie überzeugend weiter ausbaute, an Brett 3 und der derzeit überragende Herbert Haberbosch am zweiten Brett. Haberbosch konnte zwar bald eine Figur gewinnen, mußte sich aber aktivem gegnerischen Spiels erwehren. In Zeitnot löste er dieses Problem konsequent mit einem erfolgreichen Mattangriff. An Brett 5 entschied sich Jürgen Dollinger allerdings in chancenreicher Stellung für die falsche Endspielvariante und verlor nach einem Abzug spielentscheidendes Material. Die Entscheidung sollte aber Richard Winter bringen, der seine Gegnerin am sechsten Brett stets unter Druck setzte, geduldig auf seine Vorteile spielte und schlußendlich gewann. Zum Abschluß kämpfte Robert Vetter in einem Damenendspiel mit Minusbauern erbittert, wurde am vierten Brett aber leider nicht mehr mit einem Remis belohnt. Allerdings war die Partie bereits nicht mehr spielentscheidend und der verdiente Mannschaftssieg schon unter Dach und Fach.  mobil

TG Biberach I - Steinlach I: Gemischte Gefühle beim Biberacher Schach

Die Biberacher Verbandsligaspieler blicken mit gemischten Gefühlen auf das vergangene Schachwochenende zurück, haben aber ihre Chancen auf den Klassenerhalt erhöht. Am Sonntag mußte man zum Mannschaftskampf gegen Steinlach erneut auf die ersten beiden Bretter verzichten, konnte aber Spitzenspieler Holger Namyslo einsetzen. Dieser war jedoch nach einer anstrengenden Woche bei der Deutschen Meisterschaft erst in der Nacht zuvor nach Biberacher zurückgekehrt und auch die Kampfeslust der übrigen Biber hielt sich in Grenzen. Steinlach war hingegen durch das katastrophale Wetter gehandicapt und kam nach nervenaufreibender Fahrt erst mit großer Verspätung in Biberach an. Daher einigte man sich bald und friedlich auf ein Mannschaftsremis. Mit diesem 4:4 hat Biberach nun den siebten von zehn Tabellenplätzen abgesichert und sollte diesen am Ende der Saison halten können. Damit wäre der Klassenerhalt geschafft, wenn in der Oberliga nicht die ungünstige Situation eintritt, daß beide Absteiger in die Biberacher Staffel gehören. Zwei Siege gegen die Tabellenletzten Post Ulm und Rangendingen vorausgesetzt, ist aber auch noch ein Biberacher Vorstoß ins vordere Mittelfeld möglich.  mobil

Ebersbach I - TG Biberach I: Niederlage gegen Tabellenführer

Unter keinem guten Stern stand das Wochenende der Biberacher Schachspieler. Die erste Mannschaft hatte sich trotz des Fehlens von Rainer Wohlfahrt zwar berechtigte Hoffnungen gegen den verlustpunktfreien Verbandsligatabellenführer Ebersbach gemacht, scheiterte am Ende aber unglücklich und an den eigenen Nerven. Noch schlimmer erwischte es die Zweite, die in der Bezirksklasse gegen Spitzenreiter und Landesligaabsteiger Blaustein unter die Räder kam.
In der Ersten begann anfangs alles bestens: Spitzenspieler Oliver Weiß und Adrian Stehr an Brett 8 nahmen in jeweils leicht besseren Stellungen mannschaftstaktisch Remisangebote an. Allerdings veropferte sich Oliver Rechtsteiner am siebten Brett in Zeitnot und verlor, nachdem er zuvor eine klar bessere Stellung herausgespielt hatte. Den Ausgleich stellte Tobias Merk an Brett 4 her, als er einen scharfen Ebersbacher Angriff aus der Eröffnung heraus eindrucksvoll widerlegte. Nachdem Holger Namyslo zwar in etwas schlechterer Stellung am dritten Brett ins Endspiel gegangen war, gewann er dieses doch gewohnt souverän und brachte die Führung. Nun mußte aber Reimund Lutzenberger die Segel streichen. Am zweiten Brett hatte er mit Materialopfer einen starken Angriff inszeniert, sein Gegner verteidigte aber gekonnt und behielt entscheidendes Mehrmaterial. Nun befanden sich die Biber unter Druck, da die beiden restlichen Partien kritisch standen. Frank Wohlfahrt spielte couragiert, sah sich dann aber an Brett 6 mit einer Mehrfigur vier Bauern gegenüber. In einem schwierigen Endspiel verpaßte er eine Remischance und mußte nach fast sechs Stunden die Waffen strecken. Am fünften Brett mühte sich Dirk Schindler redlich, nachdem er eine zuvor klar bessere Stellung bereits verspielt hatte. Zwar konnte er sich noch einmal per Gegenschlag befreien, mußte aber beim Versuch, ein Damenendspiel auf Gewinn zu spielen, in zweiter Zeitnot ein Remis per Dauerschach zum 3,5:4,5 Endstand hinnehmen.  mobil

Blaustein I - TG Biberach II: Niederlage gegen Tabellenführer

Unter keinem guten Stern stand das Wochenende der Biberacher Schachspieler. Die erste Mannschaft hatte sich trotz des Fehlens von Rainer Wohlfahrt zwar berechtigte Hoffnungen gegen den verlustpunktfreien Verbandsligatabellenführer Ebersbach gemacht, scheiterte am Ende aber unglücklich und an den eigenen Nerven. Noch schlimmer erwischte es die Zweite, die in der Bezirksklasse gegen Spitzenreiter und Landesligaabsteiger Blaustein unter die Räder kam.
Die Zweite ging im erweiterten Spitzenspiel durch einen kampflosen Punkt von Andreas Ege am siebten Brett überraschend in Führung. Danach gab es jedoch nur noch wenig Grund zur Freude. Durch das Fehlen von Adrian Stehr geschwächt, konnten Herbert Haberbosch, Nicolai Matuschek und Luzia Sander zwar die ersten drei Bretter ausgeglichen gestalten und jeweils ein Remis sichern. An den hinteren Brettern wurden die Biber aber von den Gegnern überrollt und konnten keine weiteren Punkte mehr beisteuern. Am Ende stand eine deutliche 2,5:5,5 Niederlage.  mobil

Vöhringen IV - TG Biberach IV: Vierte Mannschaft bleibt im Titelrennen

Das Perspektivteam der TG Biberach konnte seine Siegesserie weiter ausbauen und stürzte am Sonntag den bis dahin verlustpunktfreien Tabellenführer Vöhringen IV in einem spannenden Duell. Lukas Egger gewann am fünften Brett schnell eine Leichtfigur, vereinfachte konsequent und gewann sicher. Benjamin Körner nahm daraufhin an Brett 4 in ausgeglichener Stellung ein Remisangebot an, ehe am sechsten Brett Patrick Gruschka einen Mehrbauern geschickt zur spielentscheidenden Dame umwandelte. Spannend wurde es nochmal als Jonas Körner nach lange ausgeglichener Partie von einem schönen Königsangriff kalt erwischt wurde und die Waffen strecken mußte. Die Entscheidung zugunsten der (Nachwuchs-)Biber brachten dann aber die Routiniers: Herbert Körner gab seine solide Partie an Brett 2 remis und Spitzenspieler Walter Scherer sicherte endgültig den 3,5:2,5 Mannschaftssieg, indem er trotz klaren Vorteilen nach einem Bauernopfer ebenfalls einem Remis zustimmte. Damit hat die vierte Mannschaft die Tabellenspitze erobert, muß aber hoffen, daß die Konkurrenz aus Westerstetten ihr Nachholspiel gegen Vöhringen verliert, um den Aufstieg noch schaffen zu können.  mobil

Langenau I - TG Biberach I: Biberacher Team mit Caissa im Bunde

Sowohl die erste Mannschaft gegen Langenau als auch die Dritte gegen Jedesheim spielten am Sonntag zu Beginn mal wieder aussichtsreich mit, ehe der Faden riß und man erneut mit leeren Händen dazustehen drohte. Rechtzeitig zum Jahresbeginn scheint sich aber Schachgöttin Caissa den Bibern zugewendet zu haben und so kam man auf wundersame Weise noch zu Punkten.
Holger Namyslo hatte an Brett 3 eine optisch vorteilhafte, aber komplizierte Stellung erreicht. Sein Gewinnversuch endete jedoch in einem tödlichen Konter. Diesem Vorbild folgte leider Dirk Schindler, der sich am sechsten Brett gerade aus einer passiven Stellung befreit hatte. Der Versuch offensiv zu spielen, war die entschieden falsche Idee. Mehr Glück hatte Rainer Wohlfahrt an Brett 4, der sich von Beginn an einem wütenden Königsangriff gegenüber sah und nach einem ungenauen Verteidigungszug deutlich schlechter stand. Jedoch mogelte er sich noch geschickt ins Remis. Dem verheerenden Auftakt folgte nun ein Sieg von Reimund Lutzenberger am zweiten Brett, obwohl er nach Qualitätsopfer schon im Hintertreffen war. Durch viel taktische Finesse bog er die Partie in beidseitiger Zeitnot aber gekonnt um. Das vermutlich größte Wunder gelang Spitzenspieler Oliver Weiß: erst klare Vorteile erspielt, später dann völlig auf Verlust stehend, fand er eine geschickte Falle, in die sein Gegner prompt tappte. Auch Oliver Rechtsteiner testete aller Nerven. Nach klarem Vorteil unterlief ihm ein Mißgeschick, ehe er mit gekonntem Spiel und leichter Hilfe des Gegners sein Remisendspiel an Brett 8 doch noch gewann. Tobias Merk stand hingegen am fünften Brett stets besser und aktiver, sein Gegner verhinderte aber über fünf Stunden hinweg geschickt den spielentscheidenden Durchbruch und hielt remis. Schließlich kapitulierte an Brett 7 Frank Wohlfahrt, der in guter Stellung nach einem Bauernopfer zu früh vereinfachte und auf die Verlustspur geriet. Am Ende stand ein glückliches und wundersames 4:4 gegen einen direkten Konkurrenten.  mobil

TG Biberach III - Jedesheim III: Biberacher Team mit Caissa im Bunde

Sowohl die erste Mannschaft gegen Langenau als auch die Dritte gegen Jedesheim spielten am Sonntag zu Beginn mal wieder aussichtsreich mit, ehe der Faden riß und man erneut mit leeren Händen dazustehen drohte. Rechtzeitig zum Jahresbeginn scheint sich aber Schachgöttin Caissa den Bibern zugewendet zu haben und so kam man auf wundersame Weise noch zu Punkten.
Spitzenspieler Adolf Flor verlor nach 20 Minuten eine Qualität und gab entnervt auf. Am achten Brett setzte hingegen Dieter Kuntnawitz seinen Lauf fort und gewann sicher. Nun gelang es Youngster Edgar Boda-Majer das siebte Brett in sehr schlechter Stellung durch Zugwiederholung zu Remis halten. Dieter Rybka befreite sich aus ebenfalls schlechter Stellung und gewann Brett 4 sehr glücklich. Hingegen vergab ein spielbestimmender Steffen Breitfelder seinen Vorteil am dritten Brett und mußte sich mit Remis begnügen. Auch der überragende Daniel Zuger ließ seinen Gegner nach einer Unachtsamkeit an Brett 5 ins Remis entkommen. Allerdings weigerte sich der Gegner von Armand Heim, die Partie am sechsten Brett zu gewinnen, sodaß sich der junge Biber ein Herz faßte und eine völlig aussichtslose Partie noch geschickt wendete. Damit war der glückliche Mannschaftssieg gesichert und es fiel nicht mehr ins Gewicht, daß Reinhard Zielke seine eigentlich immer bessere Stellung nach fünf Stunden doch noch verlor.  mobil

TG Biberach II - Langenau II: Schlappe gegen Angstgegner Langenau

Am Sonntag mußte sich die zweite Mannschaft der TG Biberach mit ihrem Angstgegner Langenau II auseinandersetzen. Die Ausgangsbedingungen waren dabei eigentlich gut und es bestand Hoffnung, die Aufstiegschancen zu wahren -- bis der Mannschaftskampf mal wieder verloren ging. Biberach ging an Brett 2 durch Herbert Haberbosch kampflos in Front und Luzia Sander baute die Führung mit einem sicheren Sieg am dritten Brett schnell aus. Dann verlor Walter Scherer jedoch nach einer Unachtsamkeit das achte Brett und bald darauf führte die Hingabe einer Qualität von Robert Vetter zum Verlust an Brett 4. Jürgen Dollinger vereinfachte seine Partie zügig, zog aber im Endspiel des fünften Bretts den kürzeren. Da sich Richard Winter parallel dazu zwar eine ordentliche Stellung erarbeitet hatte, diese in Zeitnot aber ebenfalls verlor, war der Mannschaftskampf quasi entschieden. Andreas Ege konnte in schlechterer Stellung seinen Gegenüber immerhin noch vom Remis an Brett 7 überzeugen und Spitzenspieler Adrian Stehr bewies große Spiellaune. Nachdem sein Gegner das Remis in gleichwertiger Stellung abgelehnt hatte, drehte der Biber auf und gewann seine Partie bei maximaler Spielzeit nach sechs Stunden. Die 3,5:4,5 Niederlage bedeutet das Aus für alle zwischenzeitlich gehegten (und jährlich wiederkehrenden) Aufstiegshoffnungen der Zweiten.  mobil

TG Biberach I - Kirchheim I: Biberacher Team wieder ungeschlagen

Am vergangenen Wochenende schlugen sich die Biberacher Schachspieler wieder tapfer: Während die Erste noch rätselt, ob sie beim 4:4 gegen Kirchheim einen Punkt verloren oder gewonnen hat, freute sich die stark ersatzgeschwächte Dritte über einen knappen, aber nicht unverdienten 4,5:3,5 Sieg gegen Langenau III.
In der Verbandsliga einigte sich Spitzenspieler Oliver Weiß in ausgeglichener Stellung früh auf Remis, während Reimund Lutzenberger an Brett 2 mit Bauernopfer offensiv agierte. Ein weiterer Materialverlust führte jedoch bald auf die Verliererstraße. Holger Namyslo entwickelte am dritten Brett viel Druck am Königsflügel, sein Gegenüber forcierte mit starken Gegendrohungen aber den großen Abtausch, sodaß am Ende ein ausgeglichenes Remis stand. An Brett 8 versuchte Oliver Rechtsteiner alles, ehe er in dann leicht schlechterer Stellung das Friedensgebot seines Gegners annehmen mußte. Ähnlich erging es Tobias Merk: Trotz zahlreichen Anläufen ließ sich die gegnerische Remisstrategie am fünften Brett nie durchbrechen. Mehr Glück hatte Frank Wohlfahrt an Brett 7, der aus einer zunächst schlechteren Stellung heraus seinen Kontrahenten gekonnt ausgekonterte und für einen wichtigen ganzen Punkt sorgte. Spitz auf Knopf stand es bei Dirk Schindler, der sich eine starke Angriffsstellung erarbeitet hatte, dafür aber viel Bedenkzeit am sechsten Brett lassen mußte. Trotz eines aussichtsreichen Springeropfers in hochgradiger Zeitnot mußte er am Ende ein Remis durch gegnerisches Dauerschach hinnehmen. Den Schlußpunkt setzte Rainer Wohlfahrt, der früh seine Dame gegen Turm und Springer geopfert hatte und seinen Gegner mit aktivem Spiel beschäftigte. Ebenfalls in Zeitnot blieb ihm am Ende aber leider nur das Umschwenken auf sichere Remisbahnen. Mit nun ins gesamt 3:5 Punkten geht die Erste daher im hinteren Mittelfeld in die Weihnachtspause.  mobil

Langenau III - TG Biberach III: Biberacher Team wieder ungeschlagen

Am vergangenen Wochenende schlugen sich die Biberacher Schachspieler wieder tapfer: Während die Erste noch rätselt, ob sie beim 4:4 gegen Kirchheim einen Punkt verloren oder gewonnen hat, freute sich die stark ersatzgeschwächte Dritte über einen knappen, aber nicht unverdienten 4,5:3,5 Sieg gegen Langenau III.
Unter schweren Aufstellungssorgen litt die dritte Mannschaft, die auf vier Stammkräfte verzichten mußte und das Spitzenbrett kampflos verlor. Zu Beginn wurden die Sorgen zudem größer: Zwar sicherte sich Ida Roig-Werner in ausgeglichener Stellung ein Remis an Brett 8, aber Armand Heim unterlief am fünften Brett ein folgenschwerer, da lethaler Fehler im Mittelspiel. Zudem stand Freddy Blaha nach einer Unachtsamkeit am sechsten Brett bereits auf Verlust. Dann rettete er sich jedoch mit viel taktischer Finesse geschickt ins Remis und läutete damit die Wende ein. Daniel Zuger agierte gewohnt souverän und gewann Brett 4 überzeugend. Dem schloß sich Dieter Kuntnawitz an, der es dieses Mal gemächlicher angehen ließ, dafür seinem Gegenüber am siebten Brett nicht den Hauch einer Chance ließ. Dieter Rybka steuerte an Brett 3 ein weiteres solides Remis bei und Reinhard Zielke krönte die Mannschaftsleistung mit einem tollen Sieg nach fünf Stunden. In materiell ausgeglichenem Schwerfigurenendspiel behielt er traumhaft sicher Dank eines starken Freibauern die Oberhand. Damit bleibt die Dritte hartnäckigster Verfolger von Tabellenführer Berghülen.  mobil

WD Ulm II - TG Biberach II: Biberach deklassiert Ulm auf ganzer Linie

Manche Gesetzmäßigkeiten scheinen im Sport ewig zu währen: Alle Jahre wieder trifft die zweite Mannschaft der Schachabteilung auf ihr Pendant von Weiße Dame Ulm und stets endet dieser Vergleich mit einem vollständigen Ulmer Debakel. Biberach gewann 7:1 und feierte ein äußerst erfolgreiches Schachwochenende, da auch das Perspektivteam gegen WD Ulm V haushoch mit 5:1 triumphierte.
Die Biber reisten in Bestbesetzung zu WD Ulm II und legten mit einem frühen und klaren Sieg von Herbert Haberbosch an Brett 2 schnell vor. Andreas Ege ließ in ausgeglichener Stellung am achten Brett ein Remis folgen, ehe Richard Winter das siebte Brett sehr sicher gewann. Nicolai Matuschek fand zu alter Form und behielt in einer tollen Partie am dritten Brett hochverdient die Oberhand. Dem wollte Luzia Sander an Brett 4 nicht nachstehen und sicherte mit ihrem vollen Punkt bereits den Mannschaftssieg. Daraufhin einigte sich Spitzenspieler Adrian Stehr mit seinem Gegenüber auf Remis. Die Atempause währte für Ulm aber nur kurz, da Jürgen Dollinger am sechsten Brett zwar eigentlich auf Verlust stand, mit kreativen Ideen und der gnädigen Mithilfe des Gegners aber auch diese Partie für Biberach entschied. In der letzten Partie des Tages gab es für Ulm ebenfalls nichts mehr zu erben, weil sich Robert Vetter erst gekonnt einen Mehrbauern und damit schließlich souverän den ganzen Punkt an Brett 5 sicherte. Damit stieß die Zweite nach verhaltenem Saisonbeginn nun auf den zweiten Tabellenplatz vor.  mobil

TG Biberach IV - WD Ulm V: Biberach deklassiert Ulm auf ganzer Linie

Manche Gesetzmäßigkeiten scheinen im Sport ewig zu währen: Alle Jahre wieder trifft die zweite Mannschaft der Schachabteilung auf ihr Pendant von Weiße Dame Ulm und stets endet dieser Vergleich mit einem vollständigen Ulmer Debakel. Biberach gewann 7:1 und feierte ein äußerst erfolgreiches Schachwochenende, da auch das Perspektivteam gegen WD Ulm V haushoch mit 5:1 triumphierte.
WD Ulm V reiste bereits nur zu viert in Biberach an, weshalb Benjamin Körner und Dominik Reinhard die Bretter 4 und 6 kampflos gewannen. Die Mannschaftsführer Walter Scherer und Herbert Körner machten an den beiden vorderen Brettern mit ihren Gegnern kurzen Prozeß und besiegelten damit früh den Mannschaftssieg. Eine feine Partie spielte zunächst Jonas Körner, der am dritten Brett bereits eine Mehrfigur erobert hatte. Seine einzige Unkonzentriertheit erlaubte dem Gegner aber die letzte Schwindelchance mit einem glücklichen Matt zu krönen. Den alten Abstand stellte jedoch Lukas Egger an Brett 5 wieder her. Der noch ungeschlagene junge Biber holte sich in überzeugender Manier mit Hilfe eines Bauernopfersseinen verdienten dritten Punkt im vierten Spiel. Durch das 5:1 eroberte die vierte Biberacher Mannschaft die Tabellenspitze, profitiert dabei jedoch davon, daß der alte Leader Westerstetten ein Spiel weniger hat.  mobil

Tübingen I - TG Biberach I: Erste "Ohne Zwei" knapp unterlegen

Ein spannendes und nicht unerfolgreiches Wochenende haben die Schachspieler der TG Biberach verbracht: Die Erste unterlag ohne ihre beiden Spitzenspieler dem Oberligaabsteiger und Ex-Bundesligisten Tübingen nach sechs Stunden denkbar knapp mit 3,5:4,5. Die dritte Mannschaft hatte hingegen des nötige Quentchen Glück und gewann verdient 4,5:3,5 in Neu-Ulm.
Die ersatzgeschwächte Erste begann furios und ging durch Oliver Rechtsteiner am sechsten Brett nach 14 (!!) Minuten in Führung, als dieser eklatante Eröffnungsschwächen seines Gegners offenlegte. Allerdings mußte später Dirk Schindler an Brett 4 in Zeitnot die Waffen strecken, nachdem er zuvor zu passiv agierte und in schlechterer Stellung Material verlor. Die erneute Führung brachte Holger Namyslo, der das Spitzenbrett klar dominierte und mit hervorragender Leistung gewann. Jedoch wurde Tobias Merk von seinem Gegenüber an Brett 3 in eine sehr passive Stellung gedrängt und mußte am Ende spielentscheidendes Material verlorengeben. Ähnlich erging es Luzia Sander, die von ihrem starken Gegner am achten Brett quasi zur Bewegungsunfähigkeit auf dem Brett verdammt und schließlich langsam erdrückt wurde. Den Ausgleich brachte nun Rainer Wohlfahrt an Brett 2. Durch starkes Spiel gewann er eine Figur, machte es dann nochmal spannend, bevor er nach fünf Stunden doch souverän punktete. Am fünften Brett kämpfte Frank Wohlfahrt lange in bedrängter Stellung, ehe er mit einem weiteren Bauernopfer zum Gegenangriff überging. Nach geschickter Tübinger Verteidung einigte er sich am Ende auf Remis. Damit hing alles von Herbert Haberbosch ab, der an Brett 7 zuerst eine hoffnungsvolle Stellung erspielte, später jedoch einen Bauern verlor. In schwieriger Endspielstellung machte ihm schließlich eine Zeitüberschreitung nach sechs Stunden die Remishoffnungen zunichte.  mobil

TG Biberach III - Neu Ulm II: Dritte siegt gegen Neu-Ulm II

Ein spannendes und nicht unerfolgreiches Wochenende haben die Schachspieler der TG Biberach verbracht: Die Erste unterlag ohne ihre beiden Spitzenspieler dem Oberligaabsteiger und Ex-Bundesligisten Tübingen nach sechs Stunden denkbar knapp mit 3,5:4,5. Die dritte Mannschaft hatte hingegen des nötige Quentchen Glück und gewann verdient 4,5:3,5 in Neu-Ulm.
In der Dritten siegte Adolf Flor kampflos am Spitzenbrett und Dieter Kuntnawitz sicherte in gewohnt schneller Spielweise bald ein Remis am achten Brett. Dieter Rybka nahm daraufhin an Brett 4 in ausgeglichener Stellung ein Remisangebot seines Gegners an, jedoch mußte Edgar Boda-Majer eine überraschende Niederlage am siebten Brett hinnehmen, als ihm in besserer Stellung ein Lapsus unterlief. Gleich darauf stellte Steffen Breitfelder den alten Abstand wieder her, nachdem er seinen chancenlosen Gegner an Brett 3 demontiert hatte. Hingegen brachte eine Unachtsamkeit am sechsten Brett Armand Heim eine Niederlage ein. Diese wurde von Spitzenspieler Reinhard Zielke gekontert, der in Hochform war und seine Partie souverän beherrschte. Darauf hin gab der erneut überzeugende Daniel Zuger seine Gewinnstellung zu Gunsten des sicheren Mannschaftssieges remis und garantierte das 4,5:3,5.  mobil

TG Biberach II - Ehingen I: Zweite mit Unentschieden gegen Ehingen

Die Zweite musste gegen Ehingen am vergangenen Sonntag zwar lange zittern, blieb schließlich aber ohne Niederlage. Dabei hatte Adolf Flor die zweite Mannschaft schnell in Front gebracht, als er seinen Gegner am achten Brett mit starkem Königsangriff überrannte. Daraufhin steuerte Jürgen Dollinger an Brett 5 in ausgeglichener Stellung den sicheren Remishafen an, zumal Richard Winter am sechsten Brett eine Figur gegen zwei Bauern erobern konnte. Eine Unachtsamkeit kostete ihn aber einen weiteren Bauern und zwang am Ende zur Punkteteilung. An Brett 7 verkalkulierte sich auch Andreas Ege und mußte im Endspiel schließlich die Waffen strecken. Nachdem nun darüber hinaus das Spitzenbrett trotz zähem Widerstand von Adrian Stehr verlorenging, sah die Lage schlecht aus. Luzia Sander befreite sich an Brett 3 jedoch aus einer schlechteren Stellung und hielt remis. Auch Robert Vetter kämpfte bei seiner Rückkehr ans vierte Brett nach längerer Erkrankung bravourös und eroberte einen verdienten halben Punkt. Das 4:4 sicherte dann die tolle Leistung von Herbert Haberbosch an Brett 2.  mobil

WD Ulm - TG Biberach IV: Vierte siegt sicher gegen WD Ulm

Relativ entspannt war der Spieltag des Biberacher Perspektivteams, das auswärts mit 4:2 sicher gegen Weiße Dame Ulm VI gewann. Die alten Hasen Walter Scherer und Herbert Körner an den vorderen Brettern legten mit sicheren Siegen eine gute Grundlage, die die jungen Wilden Jonas und Benjamin Körner sowie Lukas Egger an den Brettern 3 bis 5 ebenso souverän zum Sieg ausbauten. Benjamin gewann ungefährdet, Lukas einigte sich in ausgeglichener Stellung auf Remis. Spannend verlief die Partie von Jonas: Er entfesselte durch zwei Figurenopfer einen Königsangriff, dem sich sein Gegner gerade noch entziehen konnte; der Biber fand aber geschickt ein Dauerschach und rettete das Remis. Die erste Niederlage von Patrick Gruschka am sechsten Brett nach einem frühen Verlust eines Springers war da leicht zu verschmerzen.  mobil

TG Biberach I - Esslingen: Wieder Erfolg für Biberacher Team

Am vergangenen Schachwochenende konnten auch die erste und die dritte Mannschaft der TG Biberach ihre Auftaktniederlagen ausbügeln und kamen am zweiten Spieltag zum ersten Erfolg. Die Erste revanchierte sich dabei bei Dicker Turm Esslingen für den Verbandsligaabstieg vor drei Jahren und gewann 4,5:3,5. Die Dritte hielt sich bei Post Ulm IV schadlos und feierte ein ungefährdetes 5,5:2,5.
Zuerst wurden alte Gespenster geweckt, als Spitzenspieler Oliver Weiß von seinem Gegner stellungsmäßig ausmanöveriert wurde und die Waffen strecken mußte. Reimund Lutzenberger versuchte an Brett 2 offensiv zu spielen, mußte sich jedoch ebenfalls den stärkeren Argumenten seines Gegners beugen. Am siebten Brett mühte sich Frank Wohlfahrt redlich, aber sein Gegner vereinfachte konsequent und ließ nie mehr als Remis zu. Die Wende brachte Rainer Wohlfahrt, der gegen einen zu passiv agierenden Gegenüber an Brett 4 immer mehr Druck aufbaute und nach einem Opfer spielentscheidendes Material zurückgewann. Am sechsten Brett hatte sich Dirk Schindler eine sehr aussichtsreiche Stellung erarbeitet, ehe er völlig den Faden verlor. Nach tumultartigen Szenen in hochgradiger beidseitiger Zeitnot einigte man sich auf Remis. Unbeeindruckt vom Geschehen am Nachbarbrett sicherte Tobias Merk in einem schwierigen Endspiel den Erfolg an Brett 6. Zuvor hatte er ungestüme Angriffe des Esslingers in die Schranken verwiesen und beim Gegenangriff geschickt Material gewonnen. Hierauf einigte sich Holger Namyslo auf Remis am dritten Brett, da er zwar stets kleine Vorteile hatte, die jedoch nie in entscheidende Aktionen umgemünzt werden konnten. Den fehlenden Punkt holte Oliver Rechtsteiner, der emsig Vorteile gesammelt hatte, nach über fünf Stunden an Brett 8, als er sein Endspiel klar dominierte.  mobil

Post Ulm IV - TG Biberach III: Wieder Erfolg für Biberacher Team

Am vergangenen Schachwochenende konnten auch die erste und die dritte Mannschaft der TG Biberach ihre Auftaktniederlagen ausbügeln und kamen am zweiten Spieltag zum ersten Erfolg. Die Erste revanchierte sich dabei bei Dicker Turm Esslingen für den Verbandsligaabstieg vor drei Jahren und gewann 4,5:3,5. Die Dritte hielt sich bei Post Ulm IV schadlos und feierte ein ungefährdetes 5,5:2,5.
Die Nachwuchsmannschaft von Ulm, die mit sechs Jugendlichen angetreten war, furios. Einem schnellen Remis am zweiten Brett in ausgeglichener Stellung von Reinhard Zielke ließen Dieter Rybka und Dieter Kuntnawitz an Brett 4 bzw. 8 deutliche Siege folgen. Youngster Edgar Boda-Majer dominierte am siebten Brett das Geschehen und gewann überzeugend. Armand Heim hingegen mußte an Brett 6 trotz großer Gegenwehr die Waffen strecken. Mit einem gerechten Remis von Steffen Breitfelder am dritten Brett war man wieder auf Kurs, worauf Spitzenspieler Adolf Flor trotz klarer Vorteile seine Partie ebenfalls Remis gab. Kurz darauf krönte Daniel Zuger an Brett 5 mit schönem Abschluß und vollem Punkt die beste Partie des Tages.  mobil

Blaustein II - TG Biberach II: Sicherer Sieg am Wochenende

Nach den Debakeln in den ersten Runden kann die Schachabteilung der TG Biberach nun auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken. Die zweite Mannschaft gewinnt auswärts gegen Blaustein II souverän mit 6:2 und die Vierte fegt zu Hause Jedesheim IV mit 6:0 vom Brett.
Die Zweite ging durch Herbert Haberbosch am zweiten Brett kampflos in Führung. Spitzenspieler Adrian Stehr führte seine Partie überlegen und konnte den Vorsprung ausbauen. An den Brettern fünf und sieben erspielten sich Richard Winter bzw. Adolf Flor leistungsgerechte Unentschieden, während Andreas Ege mit viel Übersicht am sechsten Brett einen weiteren vollen Punkt verbuchen konnte. Spannend machte es Jürgen Dollinger an Brett vier. Er konnte zwar einen Freibauern durchdrücken und gewann damit einen Turm, mußte aber viele Bauern dafür geben. Am Ende eines zähen Ringens einigte er sich angesichts einer Bauernwalze auf Remis. Fast ebenso unübersichtlich verlief die Partie von Ergänzungsspieler Reinhard Zielke. Im Figurenendspiel mit weit verteilten Bauern agierte er clever und konnte trotz Minusbauern seiner Gegnerin ein weiteres Unentschieden abringen. Luzia Sander eroberte für mehrere Bauern an Brett zwei eine Qualität, sah sich aber nicht nur einer potentiellen Bauernwalze, sondern auch beständigen Mattdrohungen gegnerischer Schwerfiguren gegenüber. Allerdings beschäftigte sie ihren Gegenüber geschickt und gewann durch Zeitüberschreitung.  mobil

TG Biberach IV - Jedesheim IV: Sicherer Sieg am Wochenende

Nach den Debakeln in den ersten Runden kann die Schachabteilung der TG Biberach nun auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken. Die zweite Mannschaft gewinnt auswärts gegen Blaustein II souverän mit 6:2 und das Biberacher Perspektivteam fegt zu Hause Jedesheim IV mit 6:0 vom Brett.
Walter Scherer gewann das Spitzenbrett kampflos, während Patrick Gruschka an Brett sechs seine Partie erneut dominierte und ungefährdet gewann. Der alte Hase Herbert Körner ließ einen gewohnt souveränen Sieg an Brett 2 folgen, Lukas Egger zeigte bei seinem zweiten Einsatz erneut eine hervorragende Leistung und fuhr dieses Mal einen sicheren Punkt am fünften Brett ein. Mehr Mühe hatten Jonas und Benjamin Körner an den Brettern drei und vier. Sie konnten sich jedoch aus zwischenzeitlich schlechteren Stellungen befreien und sorgten am Ende für eine makellose Bilanz der Vierten.  mobil

Weiler I - TG Biberach I: Erste von tschechischer Phalanx überrollt

Den Fehlstart der Schachabteilung in die neue Saison komplettiert haben die herben Niederlagen der ersten und dritten Mannschaft am Sonntag. In der Verbandsliga gab es gegen Oberligaabsteiger und Favorit Weiler, der mit fünf tschechischen Söldnern und einem kroatischen IM antrat, ein deutliches 2:6 -- obwohl es zu Beginn gar nicht so schlecht ausgesehen hatte.
Reimund Lutzenberger spielte couragiert auf Angriff, ehe ein zu forscher Vorstoß zu einem tödlichen gegnerischen Konter an Brett 2 führte. Auch Tobias Merk stand am vierten Brett lange vorteilhaft, bis er erst den falschen Plan verfolgte und später Qualität und Partie verlor. Rainer Wohlfahrt hatte an Brett 3 eine solide Stellung, als er kurz hintereinander zweimal Material einbüßte. Trotz ideenreichen Versuchen konnte er seinen Gegner danach nicht mehr in Verlegenheit bringen. Am siebten Brett hatte sich Frank Wohlfahrt eine gute Stellung mit viel Druck erspielt, verlor jedoch etwas die Geduld, nach einem voreiligen Bauernopfern immer mehr die Kontrolle und schließlich die Partie. Für den einzigen Biberacher Sieg und die verdiente Ergebniskosmetik sorgte dann Oliver Rechtsteiner an Brett 8. Er gewann in der Eröffnung bereits einen Bauern, verteidigte seinen Vorteil geschickt und blieb stets ungefährdet. Zwar mußte Spitzenspieler Oliver Weiß kurz darauf die Waffen strecken, da er nach Vorteilen zu Partiebeginn mit einer einzigen kleinen Ungenauigkeit immer auf die Verliererstraße geraten war, aber die Biber ließen noch zwei Remis folgen: Dirk Schindler fand an Brett 6 in aussichtsreicher Stellung binnen kurzem zwei schlechte Züge und sah sich zum Qualitätsopfer genötigt. Danach beschäftigte er seinen Gegner geschickt und erzwang in beidseitiger Zeitnot den Ausgleich. Holger Namyslo setzte seinen Gegner am dritten Brett von Beginn an stark unter Druck. Nachdem sich der Pulverrauch verzogen hatte, blieb ihm aber nur ein Minusbauer und er stand beinahe mit leeren Händen da. Eine bravouröse Endspielleistung sicherte ihm aber doch die verdiente Punkteteilung zum 2:6.  mobil

TG Biberach III - Berghülen: Dritte mit Schlappe gegen Berghülen

Den Fehlstart der Schachabteilung in die neue Saison komplettiert haben die herben Niederlagen der ersten und dritten Mannschaft am Sonntag. In der A-Klasse war die Dritte völlig von der Rolle und verlor gegen Berghülen 2,5:5,5.
Die neu formierte Dritte brachte kaum ein Bein auf den Boden. Bei der 2,5:5,5-Heimniederlage gelang Dieter Kuntnawitz an Brett 8 ein schöner, aber leider der einzige Biberacher Sieg. Weitere halbe Punkte steuerten mit guten und soliden Leistungen Spitzenspieler Adolf Flor, sowie die sichere Bank am dritten Brett, Steffen Breitfelder, und Youngster Daniel Zuger an Brett 5 bei.  mobil

TG Biberach II - Obersulmetingen I: Vermeidbare Niederlage zum Saisonauftakt

Unter keinem guten Stern stand der Saisonauftakt der Schachabteilung letzten Sonntag. Die hochgehandelte zweite Mannschaft mußte gleich in der ersten Runde der Bezirksklasse eine empfindliche und unnötige 3:5 Heimniederlage gegen Obersulmentingen hinnehmen. Auch die nach dem Aufrücken von drei Jugendspielern in die Dritte neu formierte vierte Mannschaft verlor in der D-Klasse nach tapferem Kampf knapp mit 2,5:3,5 gegen Westerstetten.
In der Zweiten verlor Andreas Fischer am achten Brett seine Comebackpartie nach mehreren Jahren Schachabstinenz, allerdings brachten Robert Vetter und Luzia Sander mit überzeugenden Siegen an den Brettern fünf und vier die Biber in Front. Nach einem soliden Remis am siebten Brett von Andreas Ege konnte man frohgemut nach vorne schauen. Das Unheil nahm jedoch seinen Lauf, als sich Herbert Haberbosch an Brett zwei trotz Mehrfigur zwei starken Bauern beugen mußte. Zwar konnte Richard Winter am sechsten Brett seine schwierige Stellung remis halten, dafür endete die beeidruckende Serie von Nicolai Matuschek. In Gewinnstellung führte ein Fingerfehler zum Figurenverlust und damit zu seiner ersten Niederlage seit über drei Jahren. Da auch Spitzenspieler Adrian Stehr, der im Mittelspiel einen Bauern verlor, trotz hinhaltendem Widerstand am Ende die Segel streichen mußte, war der mißglückte 3:5 Saisonauftakt perfekt.  mobil

Westerstetten - TG Biberach IV: Vermeidbare Niederlage zum Saisonauftakt

Unter keinem guten Stern stand der Saisonauftakt der Schachabteilung letzten Sonntag. Die hochgehandelte zweite Mannschaft mußte gleich in der ersten Runde der Bezirksklasse eine empfindliche und unnötige 3:5 Heimniederlage gegen Obersulmentingen hinnehmen. Auch die nach dem Aufrücken von drei Jugendspielern in die Dritte neu formierte vierte Mannschaft verlor in der D-Klasse nach tapferem Kampf knapp mit 2,5:3,5 gegen Westerstetten.
Der alte Hase Walter Scherer siegte am Spitzenbrett souverän, dafür unterschätzte Dr. Herbert Körner am zweiten Brett den gegnerischen Königsangriff und mußte trotz gutem Spiel und frühem Materialgewinn aufgeben. An den Brettern drei und vier kämpften die Youngster Jonas und Benjamin Körner aufopferungsvoll, standen aber trotz feinem Spiel am Ende ohne Punkte da. In seiner ersten Turnierpartie verlor Lukas Egger bald einen Läufer, setzte seinen Gegner am fünften Brett danach aber konsequent unter Druck und gewann Bauer um Bauer. Am Ende war sein Gegenüber sehr froh, daß ihm der Youngster ein Remis anbot. Fehlerlos spielte Patrick Gruschka, der an Brett sechs einen nie gefährdeten Punkt einfuhr. Alles in allem führte dies zu einer unglücklichen 2,5:3,5 Auftaktpleite.  mobil