4er Viererpokal 2014


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Während es im Ligabetrieb für die Biberacher Schachspieler derzeit sehr gut läuft, mußten die Schachbiber in der zweiten Runde des Oberschwäbischen Mannschaftspokals mit 1,5:2,5 eine unerwartete Niederlage gegen Weiße Dame Ulm hinnehmen. Mit dieser Niederlage am sonntäglichen Doppelspieltag, 23.11.2014, wurde der Halbfinaleinzug verpaßt. Die Besonderheiten beim Mannschaftspokal sind, daß es nur vier Spieler (statt sonst acht) gibt und daß die Aufstellung vor jeder Runde neu festgelegt werden kann. Viele Mannschaften nutzen dies für taktische Spielereien.
In der ersten Runde hatte traf Biberach auf den TSV Neu-Ulm und bekundete dabei wenig Probleme. Andreas Schulze, Albrecht Weidel und Holger Namyslo hatten ihre Gegner klar im Griff, nur Rainer Birkenmaier tat sich an Brett 2 ein wenig schwer und trennte sich schließlich Unentschieden. Mit 3,5:0,5 zogen die Schachbiber souverän in die zweite Runde ein.
Hier wartete mit Weiße Dame Ulm ein alter Bekannter und Verbandsligakonkurrent und das Unheil sollte seinen Lauf nehmen, als ein gesundheitlich angeschlagener Andreas Schulze sich frühzeitig auf Remis an Brett 3 einigte. Rainer Birkenmaier und Albrecht Weidel hatten zudem schlechte Partien erwischt und standen beide stark unter Druck. Als Weidel verlor, hätte Birkenmaier zwingend das Spitzenbrett gewinnen müssen, konnte aber froh sein, seine Stellung wenigstens Remis zu halten. Angesichts der Feinwertung war Biberach damit bereits ausgeschieden, sodaß es nicht mehr ins Gewicht fiel, daß Holger Namyslo nach einer starken Partie seinen Gegner doch noch ins Remis entwischen ließ. Taktisch an Brett 4 plaziert, war Namyslo dort auf den stärksten Ulmer getroffen und hätte diesen mit einem taktischen Einschlag wohl niederstrecken können. Am Ende stand es 1,5:2,5 und die Schachbiber können sich nun voll auf die Verbandsliga konzentrieren.