Uhren frei für die rauchenden Köpfe und Königsmörder: Wie jedes Jahr lädt die Schachabteilung der TG Biberach auch heuer wieder mit Beginn der herbstlichen Jahreszeit zur offenen Biberacher Stadtmeisterschaft und hofft auf ein spannendes Turnier. Die wichtigste Neuerung stellt der "Anfängerpreis" für das beste Nichtvereinsmitglied (ohne Wertungszahl) dar. Die Schachabteilung würde sich über eine rege Beteiligung von Spielern freuen, die sich bislang nicht zu einem Turnier getraut haben. Desweiteren werden natürlich die üblichen Verdächtigen, inklusive Serienmeister Holger Namyslo, am Start sein und vor allem um die zahlreichen Sonderwertungen dürfte hart gerungen werden. Der Auftakt findet heute (Freitag, 05. Oktober) statt -- für Spätentschlossene ist auf Anfrage ein nachträglicher Einstieg nächste Woche (Freitag, 12. Oktober) möglich. Bei der letzten Auflage gelang es Holger Namyslo seinen Titel überraschend souverän gegen starke Konkurrenz zu verteidigen. Wesentlich mehr kämpfen mußten Robert Vetter und Felix Rolletschke um den Senioren- bzw. Juniorentitel. Den Titel als bester Amateur sicherte sich sensationell Reinhard Schätzle, der als krasser Außenseiter mit starken Leistungen zu überzeugen wußte. Der Schwerpunkt des diesjährigen Turniers wird neben dem "Amateurtitel" (bester Spieler der unteren Hälfte der Setzliste, kurz UH-Wertung) vor allem auf dem Anfängerpreis liegen. Die Schachabteilung möchte sich neue Mitgliederkreise erschließen und lädt ausdrücklich alle Schachinteressierten zur Teilnahme ein, die sich bislang nicht an ein (echtes) Turnier getraut haben. Die Erfahrung mit der UH-Wertung zeigt, daß Neulinge durchaus erfolgreich überraschen können; zudem besteht mit dem Anfängerpreis nun die doppelte Chance auf eine Auszeichnung. Unabhängig davon garantiert eine Teilnahme neun spannende Partien und freundliche Mitspieler. Für alle Schachinteressierten werden die Uhren zur ersten Runde heute abend um 19.30 Uhr im Stadtteilhaus Gaisental in der Banatstraße freigegeben und die Jagd auf gegnerische Könige wird im Turnierverlauf für so manchen rauchenden Kopf sorgen. Das Turnier wird über insgesamt neun Runden an acht weiteren Freitagen (circa) im Drei-Wochen-Takt ausgetragen. Die letzte Runde ist für den 12. April 2013 terminiert, die Siegerehrung wird am 19. April 2013 stattfinden. Die Bedenkzeit pro Partie und Spieler beträgt zwei Stunden für die ersten 40 Züge plus eine halbe Stunde für den Rest der Partie. Die Auslosung folgt dem Schweizer System, bei dem in jeder Runde punktgleiche Spieler gegeneinander antreten müssen, weshalb im Turnierverlauf jeder auf etwa gleichstarke und damit schlagbare Gegner treffen wird. Das Startgeld beträgt 15-. Euro (Jugendliche: 10.- Euro). Weitere 15.- (10.-) Euro sind an Reuegeld zu entrichten, das nach ordnungsgemäßer Beendigung des Turniers in voller Höhe zurückerstattet wird. Die Startgelder werden hingegen in Geldpreise für die vier Erstplazierten sowie die besten Drei des UH-Turniers und den Anfängerpreis investiert. Darüber hinaus gibt es Sonderpreise, z.B. für den besten Senior (ab Jahrgang 1952). Informationen zum Turnier sind jederzeit online unter http://biberach-riss.schachvereine.de/ oder bei Turnierleiter Reinhard Zielke (rzielke@t-online.de bzw. ab 19.00 Uhr unter 07351/802665) erhältlich. Anmeldungen werden vor Rundenbeginn im Turniersaal bis 19.15 Uhr entgegengenommen. Ein nachträgliches Einsteigen zum Freitag, 12. Oktober, ist auf Anfrage möglich.
Mit 30 Teilnehmern geht die diesjährige Biberacher Stadtmeisterschaft heute abend in ihre zweite Runde. Spielbeginn ist wie üblich um 19.30 Uhr im Stadtteilhaus Gaistental in der Banatstraße. Während sich die Besetzung an der Spitze im Vergleich zur letzten Ausgabe kaum änderte, hat das Turnier erfreulicherweise in der Breite hinzugewonnen. Vorjahresvize Andreas Schulze (Post Ulm) verzichtete heuer leider auf einen Start, dafür ist aber der Ravensburger Spitzenspieler Vadim Reimche nach einigen Jahren Abstinenz wieder im Rennen um Titel. Den Kampf um der Spitze dürfte er in den direkten Duellen mit den beiden Biberacher Oberligaspielern Holger Namyslo und Rainer Birkenmaier ausfechten. Die Gruppe der Geheimfavoriten, die versuchen werden, für Überraschungen im Titelrennen zu sorgen, wird einmal mehr von Christian Hoops angeführt. Sehr erfreulich ist, daß das Turnier in seiner Leistungsbreite hinzugewonnen hat und daß sich mit Inge Bauer und Michael Gnandt zwei vereinslose Novizen zur Teilnahme entschlossen. Beide werden als Turnier im Turnier auch miteinander um den neuen "Anfängerpreis" ringen. Während Gnandt mit Norbert Schädler (Steinhausen) gleich eine (zu) harte Nuß zu knacken bekam, setzte Bauer direkt ein Ausrufezeichen. Im "Frauenderby" trotzte sie der arrivierten und klar favorisierten Luzia Sander ein Remis ab. Weitere Überraschungen zum Auftakt gelangen Andreas Ege, der Hoops ebenfalls ein Unentschieden abverlangte, sowie Felix Funk, der gegen seinen Mentor Walter Scherer gar einen vollen Punkt einfahren konnte. Frank König (Steinhausen) ließ den amtierenden Seniorenmeister Robert Vetter mehr als nur stolpern. Die restlichen Partien endeten mit den erwarteten Siegen der Favoriten; sehr opferfreudig erwies sich dabei Reimche, der bei seiner Rückkehr sehenswert gegen Reinhard Zielke gewann. Die heutigen Partien der zweiten Runde lauten: Dietrich - Namyslo, Reimche - Heiler, Schädler - Birkenmaier, Dollinger - Haberbosch, Rothmund - Winter, Schneider - König, Funk - Sander, Bauer - Ege, Hoops - Vetter, Kreß - Scherer, Körner - Wohlgemuth, Kleinhans - Zielke, Waltner - Gnandt, Schätzle - Engert und Pfeifer - Penteker.
Am Freitag, 09.11.2012, steht bereits die dritte Runde der diesjährigen Biberacher Stadtmeisterschaft an. Nach einer recht unspektakulären Auftaktrunde gab es für so manchen Mitfavoriten in Runde 2 eine unliebsame Überraschung. Auf die dritte Runde darf man daher gespannt sein. Spielbeginn wird wie immer um 19.30 Uhr im Stadtteilhaus Gaisental in der Banatstraße sein. Während Titelverteidiger Holger Namyslo gegen Hans-Peter Dietrich (Odenheim), gegen den er in den Vorjahren schon öfter Probleme bekundete, dieses Mal die Oberhand behielt, gelang es Karl Heiler, vor zwei Jahren bereits Überraschungsdritter, dem zweiten Topfavoriten Vadim Reimche (Ravensburg) ein Remis abzutrotzen. An der Tabellenspitze finden sich so neben Namyslo und Rainer Birkenmaier, welcher Norbert Schädler (Steinhausen) schlug, noch die ebenfalls verlustpunktfreien Joachim Rothmund (Mengen) und Jürgen Schneider (Schussenried). Rückschläge gab es für die Geheimfavoriten Herbert Haberbosch, der sich gegen Jürgen Dollinger mit einer Punkteteilung begnügen mußte, und Christian Hoops. Letzterer fiel Seniorenmeister Robert Vetter zum Opfer, welcher damit seine Auftaktniederlage umgehend ausbügeln konnte. Beim Anfängerpreis mußten sich sowohl Inge Bauer als auch Michael Gnandt letztlich der langjährigen Routine und Erfahrung ihrer Gegner geschlagen geben. Bei allen anderen Sonderwertungen, inbesondere der Amateurmeisterschaft, ist es für aussagekräftige Zwischenstände noch zu früh. Es ist aber zu erwarten, daß sich am Ende der heutigen Runde die ersten Favoriten herauskristallisieren dürften. Während die Newcomer Bauer und Gnandt vor ihren ersten Siegen stehen könnten, wird es insbesondere im Duell zwischen dem amtierenden Amateurmeister Reinhard Schätzle (Steinhausen) und Walter Scherer spannend werden: Kann Schätzle an einer erfolgreichen Titelverteidigung arbeiten oder setzt Scherer zum Sturm auf den Seniorentitel an? Die Duelle des Abends lauten im Einzelnen: Namyslo - Rothmund, Birkenmaier - Schneider, Ege - Reimche, Haberbosch - Heiler, Sander - Dollinger, Vetter - Waltner, Zielke - Dietrich, Scherer - Schätzle, Penteker - Schädler, Winter - Funk, König - Hoops, Wohlgemuth - Bauer, Körner - Kreß, Engert - Kleinhans und Gnandt - Pfeifer.
Während quasi alle (Geheim-) Favoriten bei der diesjährigen Biberacher Stadtmeisterschaft bereits überraschend Federn lassen mußten, sind die beiden Topfavoriten Holger Namyslo und Rainer Birkenmaier sehr souverän durchs erste Turnierdrittel marschiert. In der vierten Runde am 14.12.2012 kommt es jetzt aber zum großen (vorentscheidenden?) Showdown. Außerdem schlugen sich die beiden "Anfänger" Michael Gnandt und Inge Werner bislang tapfer; auf weitere Überraschungen darf man gespannt sein. Spielbeginn ist heute wieder um 19.30 Uhr im Stadtteilhaus Gaisental in der Banatstraße. In Runde 3 spielte Geheimfavorit Joachim Rothmund (Mengen) stark auf, konnte aber gegen einen gut aufgelegten Titelverteidiger Namyslo letztlich nichts ausrichten. Verfolger Birkenmaier brauchte gegen Jürgen Schneider zwar viel Zeit, gewann aber ebenso ungefährdet. Vadim Reimche (Ravensburg), Dritter im Bunde der Topfavoriten, hatte gegen Andreas Ege viel Glück und konnte am Ende doch noch einen vollen Punkt verbuchen. Böse überrascht wurde stattdessen mit Herbert Haberbosch ein weiterer Geheimfavorit, der gegen Karl Heiler auf verlorenem Posten stand. Mit blütenweißer Weste führen somit Birkenmaier und Namyslo (3 aus 3) die Tabelle an, dahinter folgen Reimche, Heiler und Luzia Sander (je 2,5/3) vor einer ersten größeren Gruppe um Rothmund mit 2 aus 3. Im Rennen um den Anfängerpreis feierte Michael Gnandt gegen Benedikt Pfeifer seinen ersten Sieg und ging damit in Führung vor Inge Werner. Diese verlor zwar gegen Wolfgang Wohlgemuth (Riedlingen), hat aber bereits ein solides Auftaktremis auf dem Konto. In der Seniorenwertung behauptete Hans-Peter Dietrich (Odenheim) vor dem punktgleichen Robert Vetter (je 2/3) seine knappe Führung, dahinter folgt Walter Scherer mit 1,5 aus 3. In der Amateurmeisterschaft führt Ex-Meister und Youngster Felix Funk mit 1,5 Punkten, muß sich jedoch starker Konkurrenz von Andreas Ege und Titelverteidiger Reinhard Schätzle (Steinhausen), ebenfalls mit 1,5 Punkten, erwehren. Außerdem ist das restliche Feld in kurzer Schlagdistanz. In der heutigen Runde werden sich die beiden Führenden und Topfavoriten Rainer Birkenmaier und Holger Namyslo gegenübersitzen und bereits für eine Vorentscheidung sorgen. Vadim Reimche muß sich mit Luzia Sander auseinandersetzen und Karl Heiler möchte mit Joachim Rothmund dem nächsten Geheimfavoriten ein Bein stellen. Zudem spekulieren Insider auf weitere Überraschungen durch die Neueinsteiger Gnandt und Werner. Die Partien des Abends lauten im Einzelnen: Birkenmaier - Namyslo, Reimche - Sander, Heiler - Rothmund, Schädler - Vetter, Schneider - Dietrich, Hoops - Wohlgemuth, Funk - Haberbosch, Dollinger - Scherer, Schätzle - Winter, Zielke - Ege, König - Körner, Waltner - Penteker, Kleinhans - Gnandt, Bauer - Kreß und Pfeifer - Engert.
In der Biberacher Stadtmeisterschaft hat sich das Feld wieder eng zusammengeschoben und bringt in der aktuellen Runde nun ein weiteres Spitzenduell mit sich. Spielbeginn für diese fünfte Runde ist am Freitag abend, 11.01.2013, um 19.30 Uhr wie üblich im Stadtteilhaus Gaisental in der Banatstraße. In Runde 4 trennten sich die Spitzenreiter Rainer Birkenmaier und Holger Namyslo in ausgeglichener Mittelspielstellung friedlich remis. Der Ravensburger Spitzenspieler Vadim Reimche nutzte dies, um mit einem Sieg gegen Luzia Sander zum Führungsduo aufzuschließen. Während Turnierüberraschung Karl Heiler mit Joachim Rothmund (Mengen) einem weiteren Geheimfavoriten ein Remis abnahm, marschieren die Senioren Hans-Peter Dietrich (Odenheim) und Robert Vetter mit Siegen gegen Norbert Schädler (Steinhausen) bzw. Jürgen Schneider (Schussenried) im Gleichschritt. Im Rennen um den Anfängerpreis verpaßte Michael Gnandt seinen zweiten Punkt, sodaß sowohl Inge Werner mit einem Remis gegen Urgestein Walter Kreß als auch Jonathan Engert mit einem Sieg gegen Benedikt Pfeifer aufschließen konnten. In der Gesamtwertung liegen jetzt Namyslo, Reimche und Birkenmaier mit 3,5 von 4 Punkten gleichauf voran. Dicht dahinter folgt Heiler vor Dietrich und Vetter (je 3/4). Die eigentlichen Geheimfavoriten Rothmund sowie Herbert Haberbosch und Christian Hoops, die nach Startschwierigkeiten nun beide langsam ins Rollen kommen, bilden zusammen mit Sander und Walter Scherer bei je 2,5 Punkten die zweite Verfolgergruppe. Beim Kampf um den Amateurmeistertitel (d.h. bester Spieler der unteren Hälfte der Setzliste) liegen derzeit Andreas Ege, Herbert Waltner, Titelverteidiger Reinhard Schätzle (beide Steinhausen) und Herbert Körner sowie Wilhelm Kleinhans punktgleich mit 2 aus 4 in Front. Die aktuelle Runde sorgt mit dem Spitzenspiel zwischen Titelverteidiger Holger Namyslo gegen Vadim Reimche gleich wieder für Spannung. Rainer Birkenmaier hat die Konkurrenz in einem vorgezogenen Spiel bereits mit einem Sieg gegen Robert Vetter unter Druck gesetzt. Birkenmaier wickelte dabei geschickt aus dem Mittelspiel in ein vorteilhaftes Figurenendspiel ab. Dahinter sorgen die direkten Duelle der Verfolger für Brisanz. Unter den "Anfängern" muß sich Michael Gnandt hingegen dem ehemaligen Amateurmeister Felix Funk stellen, während sich Inge Werner und Benedikt Pfeifer im direkten Duell gegenübersitzen werden. Die Begegnungen des Abends lauten im Einzelnen: Namyslo - Reimche, Dietrich - Heiler, Rothmund - Hoops, Haberbosch - Sander, Scherer - Schneider, Ege - Schädler, Körner - Schätzle, Waltner - Kleinhans, Winter - Dollinger, Wohlgemuth - Zielke, Gnandt - Funk, Kreß - Penteker, Engert - König und Pfeifer - Bauer.
In der Biberacher Stadtmeisterschaft führt Seriensieger Holger Namyslo vor der am 1. Februar stattfindenden 6. Runde nur hauchdünn vor Dauerrivale Rainer Birkenmaier. Dahinter folgen einige Überraschungen, die heute abend im Stadtteilhaus Gaisental in der Banatstraße aber vor weiteren Bewährungsproben stehen. Spielbeginn ist wie üblich um 19.30 Uhr. Nachdem Birkenmaier mit seinem Sieg gegen den amtierenden Seniorenmeister Robert Vetter in einer vorgeholten Begegnung der fünften Runde vorgelegt hatte, zog Namyslo mit beeindruckender Leistung im Spitzenspiel gegen Vadim Reimche (Ravensburg) nach. Der Biberacher nutzte von Anbeginn einige positionelle Schwächen der gegnerischen Stellung konsequent aus und dominierte die Partie eindeutig. Zu einer der großen Turnierüberraschungen mausert sich allerdings Karl Heiler, der gegen den in Biberach stets stark spielenden "Oldie" Hans-Peter Dietrich (Odenheim) einen halben Punkt holte und sich damit in der Spitze etabliert hat. Im Duell der eigentlichen Geheimfavoriten behielt Christian Hoops gegen Joachim Rothmund die Oberhand, während Herbert Haberbosch sich friedlich remis von Luzia Sander trennte. Im Rennen um die Amateurmeisterschaft gelang der letztjährigen Turnierüberraschung Reinhard Schätzle (Steinhausen) mit seinem Sieg gegen Herbert Körner ein Big-point, der ihm nun gute Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung einräumt. Allerdings wird das noch ein weiter, steiniger Weg. Während Michael Gnandt, Kandidat für den Anfängerpreis, gegen den ehemaligen Jugendmeister Felix Funk den Kürzeren zog, bezwang Benedikt Pfeifer im direkten Verfolgerduell überraschend Inge Bauer. In der Gesamttabelle liefern sich Namyslo und Birkenmaier nun ein Kopf-an-Kopf Rennen, in dem der Titelverteidiger Namyslo bei je 4,5 von 5 möglichen Punkten derzeit einen halben Buchholzpunkt (in die Fußballsprache übertragen: bei Punktgleichstand ein halbes Tor) Vorsprung hat. Dahinter lauern jetzt Reimche, Heiler, Dietrich sowie Hoops, der nach seinem Fehlstart weiter Boden gutgemacht hat, mit jeweils 3,5 Punkten. Die zweite Verfolgergruppe umfaßt sechs Personen (je 3/5) und wird von Vetter und Haberbosch angeführt. Im Kampf um die Seniorenwertung hat Dietrich (3,5/5) somit knapp die Nase vor Vetter und Sander (je 3/5) vorn. Auch dieses Rennen ist noch lange nicht entschieden. In der Amateurmeisterwertung liegt Schätzle nun quasi gleichauf mit seinem Vereinskollegen Herbert Waltner (je 3/5). Dicht dahinter lauert aber eine große Meute, die momentan von Andreas Ege (2,5/5) angeführt wird. Beim Anfängerpreis liegen Gnandt, Bauer, Pfeifer sowie Jonathan Engert (je 1/5) inzwischen alle gleichauf. Heute abend stehen Karl Heiler, Hans-Peter Dietrich und Christian Hoops in ihren Duellen mit den Spitzenspielern Rainer Birkenmaier, Vadim Reimche und Holger Namyslo vor großen Herausforderungen. Auch Herbert Waltner und Reinhard Schätzle müssen angesichts ihrer Gegner Herbert Haberbosch und Robert Vetter um ihre Führung in der Amateurwertung fürchten. In der Anfängerwertung darf man zudem auf weitere Überraschungen gespannt sein; interessant wird u.a. das direkte Duell von Inge Bauer und Jonathan Engert. Die Begegnungen des Abends lauten im Einzelnen: Hoops - Namyslo, Heiler - Birkenmaier, Reimche - Dietrich, Waltner - Haberbosch, Schätzle - Vetter, Sander - Scherer, Rothmund - Ege, Schneider - Winter, Funk - Zielke, Schädler - Körner, Dollinger - König, Kleinhans - Penteker, Gnandt - Wohlgemuth, Kreß - Pfeifer und Bauer - Engert.
In der Biberacher Stadtmeisterschaft liefern sich Titelverteidiger Holger Namyslo und Dauerrivale Rainer Birkenmaier drei Runden vor Schluß ein ganz enges Kopf-an-Kopfrennen. Ob sich dieses fortsetzt, entscheidet sich am Freitag, 22.02., ab 19.30 Uhr im Stadtteilhaus in der Banatstraße. Derweil gibt es schlechte Neuigkeiten von der Biberacher Oberligamannschaft: Das Verbandsschiedsgericht hat völlig überraschend dem Pfullinger Einspruch stattgegeben und ein Wiederholungsspiel untersagt. Damit steckt Biberach tief im Abstiegssumpf. Bei der Stadtmeisterschaft mußte sich Holger Namyslo in der vergangenen Runde gegen Christian Hoops teilweise ganz schön strecken, ehe er doch solide gewann. Auch Vadim Reimche (Ravensburg) ließ sich nicht davon beeindrucken, daß Rainer Birkenmaier bereits vorgelegt hatte und gewann sicher gegen Hans-Peter Dietrich (Odenheim). Derweil verpaßte Robert Vetter den Ambitionen von Reinhard Schätzle (Steinhausen) auf eine erfolgreiche Verteidigung seines Amateurmeistertitels einen Dämpfer und nutzte die Niederlage von Dietrich, um sich selbst wieder an die Spitze der Seniorenwertung zu setzen. In der Anfängerwertung überraschte Jonathan Engert im direkten Duell mit Inge Bauer und setzte sich hier an die Spitze. Nach sechs Runden führen Namyslo und Birkenmaier mit je 5,5 von 6 Punkten das Feld an. Dabei sind sie sogar sowohl in der Feinwertung (Buchholz) als auch in der "Feinfeinwertung" punktgleich (und auch der direkte Vergleich endete unentschieden). Einen leichten Vorteil hat Namyslo allerdings, hat er doch bereits gegen den Ravensburger Spitzenspieler Reimche gewonnen. Auf Rang 3 lauert Reimche (4,5/6), gefolgt von einer ersten Verfolgergruppe mit Vetter, Herbert Haberbosch und Walter Scherer (je 4/6). In der Seniorenwertung haben nun Robert Vetter und Walter Scherer die Nase vorn, jedoch liegen sowohl Hans-Peter Dietrich (3,5/6) als auch Luzia Sander (3/6) noch immer in Schlagdistanz. In der Amateurmeisterschaft verpaßte es Herbert Waltner (Steinhausen) mit einer kampflosen Niederlage gegen Haberbosch, aus der Niederlage von Schätzle Kapital zu schlagen; dafür zog Ex-Youngster Felix Funk (3,5/6) vorbei. Dahinter schlossen Frank König (Steinhausen) und Wilhelm Kleinhans zu Schätzle und Waltner (je 3/6) auf. Beim Anfängerpreis sitzen Michael Gnandt, Inge Bauer und Benedikt Pfeifer (je 1/6) Jonathan Engert (2/6) dicht im Nacken und das Rennen ist nach wie vor offen -- zumal sich Gnandt und Bauer nun im direkten Duell gegenübersitzen werden. Zm Prüfstein dürfte die heutige siebte Runde auch für Rainer Birkenmaier werden, muß er sich doch mit Vadim Reimche auseinandersetzen. Den vermeintlich leichteren Part hat Holger Namyslo, der auf Geheimfavorit Herbert Haberbosch trifft. Parallel dazu könnte das Duell zwischen Robert Vetter und Walter Scherer eine Vorentscheidung in der Seniorenwertung bringen -- der Verlierer dürfte es in den dann verbleibenden zwei Runden schwer haben, nochmals Anschluß zu finden. Beim Amateurpreis ist hingegen keinerlei Prognose möglich. Die Partien des Abends lauten im Einzelnen: Birkenmaier - Reimche, Namyslo - Haberbosch, Vetter - Scherer, Heiler - Hoops, Dietrich - Rothmund, Funk - Schneider, Sander - Schätzle, Kleinhans - Schädler, König - Waltner, Winter - Wohlgemuth, Zielke - Körner, Ege - Kreß, Penteker - Engert, Pfeifer - Dollinger und Bauer - Gnandt.
Sowohl um den Stadtmeistertitel als auch um den Titel als "Amateurmeister" ist bei der Biberacher Stadtmeisterschaft dieses Jahr ein enorm spannender Kampf entbrannt. Hinsichtlich der Gesamtwertung konnte sich Rainer Birkenmaier nun leicht absetzen, allerdings nur in den Feinwertungen. Auf den zweiten Blick bleibt auch der Seniorentitel umkämpft, während Jonathan Engert in der Anfängerwertung weiter überrascht. Am Freitag abend, 15.03., geht das Turnier um 19.30 Uhr im Stadtteilhaus Gaisental in der Banatstraße in seine vorletzte Runde -- Vorentscheidungen sind aber noch immer keine zu erwarten. Im Rennen um die Gesamtwertung hatte dieses Mal Seriensieger Holger Namyslo mit einem Sieg in einer vorgeholten Partie gegen Herbert Haberbosch vorgelegt. Sein langjähriger Dauerherausforderer Rainer Birkenmaier ließ sich aber weder davon, noch von seinem starken Gegner schocken und dominierte den Ravensburger Spitzenspieler Vadim Reimche deutlich. Damit ziehen die beiden Biberacher Oberligaspieler nun einsame Kreise an der Spitze. Bei den Verfolgern gewann Robert Vetter gegen Walter Scherer durch und sicherte sich damit im direkten Duell auch einen Vorteil in der Seniorenwertung. In den weiteren Verfolgerduellen setzte sich Christian Hoops gegen den bislang überraschend starken Karl Heiler durch, während sich Joachim Rothmund (Mengen) und Hans-Peter Dietrich (Odenheim) unentschieden trennten. In der Amateurmeisterschaft (bester Spieler der unteren Hälfte der Setzliste) verlor Spitzenreiter Felix Funk gegen den Schussenrieder Jürgen Schneider. Während Titelverteidiger Reinhard Schätzle (Steinhausen) dies nicht nutzen konnte und gegen Luzia Sander verlor, konnten Herbert Waltner und Frank König (beide Steinhausen) mit ihrem Remis zumindest mit Funk gleichziehen. Im weiteren Verfolgerduell konnte auch Reinhard Zielke mit einem Erfolg gegen Herbert Körner Anschluß finden, während sich Körner aus dem Titelrennen vermutlich verabschieden muß. Im Kampf um den Anfängerpreis gelang es Jonathan Engert mit einem kampflosen Erfolg gegen Edwin Penteker (Reute) seinen Vorsprung überraschend zu halten, während sich Michael Gnandt im Newcomerduell mit Inge Bauer seinen zweiten Punkt erspielte. In der Tabelle führt nun Rainer Birkenmaier bei jeweils 6,5 von 7 möglichen Punkten hauchzart mit 2,5 Buchholzpunkten (Summe der Punkte der Gegner) vor Holger Namyslo. Mit ordentlichem Sicherheitsabstand folgt überraschend Senior Robert Vetter (5/7) vor Vadim Reimche, Christian Hoops und, ebenfalls überraschend, Jürgen Schneider (je 4,5/7). Eine zweite, siebenköpfige Verfolgergruppe wird von Hans-Peter Dietrich (4/7) angeführt. In der Amateurwertung liegen Herbert Waltner, Frank König, Felix Funk und Reinhard Zielke bei je 3,5 Punkten jetzt gleichauf; das weitere Feld wird von Reinhard Schätzle und Wilhelm Kleinhans (je 3/7) angeführt. Hinsichtlich der Seniorenmeisterschaft hat sich Vetter Luft verschafft und derzeit einen Punkt Vorsprung auf Dietrich, Walter Scherer und Luzia Sander (alle 4/7). Beim Anfängerpreis liegt Jonathan Engert (3/7) weiter einen Punkt vor Michael Gnandt (2/7), der von Benedikt Pfeifer und Inge Bauer gefolgt wird. In der heutigen Vorschlußrunde stehen beiden Gesamtführenden vor harten Prüfsteinen, trifft Namyslo doch auf Vetter, während sich Birkenmaier mit dem ursprünglichen Geheimfavoriten Hoops auseinandersetzen muß. Allerdings wären alles andere als Favoritensiege hier doch große Überraschungen und es steht eher zu erwarten, daß sich das enge Kopf-an-Kopf Rennen erst in der letzten Runde wirklich entscheidet. Während König (mit Richard Winter) und Zielke (mit Karl Heiler) in der Amateurwertung vor starken Herausforderungen stehen, werden sich Waltner und Funk zu einem Showdown gegenübersitzen. Profitieren könnte davon Schätzle, der mit einem Sieg gegen Wolfgang Wohlgemuth (Riedlingen) seinen Titel vielleicht doch noch verteidigen kann. Bei der Seniorenmeisterschaft ist der Vorsprung von Vetter trügerisch, muß er sich doch einem der Topfavoriten stellen. Zwar dürfte Scherer aus dem Titelrennen sein, da er sich nach starker Leistung in einer vorgezogenen Partie gegen Herbert Haberbosch am Ende doch nur mit Remis begnügen mußte, für Dietrich und Sander sind die Chancen aber noch intakt. In der Anfängerwertung trifft Engert auf das Biberacher Urgestein Walter Kreß, während sich Gnandt mit Herbert Körner eine ganz harte Nuß eingehandelt hat. Im Einzelnen lauten die Partien des Abends: Vetter - Namyslo, Hoops - Birkenmaier, Reimche - Schneider, Rothmund - Sander, Schädler - Dietrich, Zielke - Heiler, König - Winter, Waltner - Funk, Dollinger - Kleinhans, Engert - Kreß, Wohlgemuth - Schätzle, Körner - Gnandt, Ege - Pfeifer und Penteker - Bauer. Bereits gespielt wurde Scherer - Haberbosch.
Am Freitag, 12.04.2013, geht die diesjährige Biberacher Stadtmeisterschaft zu Ende und vor der neunten und letzten Runde sind alle Wertungskategorien noch immer völlig offen, insbesondere die Anwärter um den Stadtmeistertitel, Rainer Birkenmaier und Titelverteidiger Holger Namyslo könnten sich ein wahres Fotofinish liefern. Es steht zu vermuten, daß der Gesamtsieger erst gegen Mitternacht mit dem Ende der allerletzten Partie des Turniers feststehen wird. Spielbeginn ist wie üblich um 19.30 Uhr im Stadtteilhaus Gaisental in der Banatstraße. In der Vorschlußrunde setzten die beiden Topspieler ihr Kopf-an-Kopf Rennen fort. Namyslo beendete den beachtlichen Höhenflug von Robert Vetter und gewann seine Partie ebenso deutlich wie Birkenmaier, der gegen den verbliebenen Geheimfavoriten Christian Hoops keinerlei Probleme bekundete. Der Ravensburger Spitzenspieler Vadim Reimche untermauerte mit seinem Sieg gegen Jürgen Schneider (Schussenried) seine Ansprüche auf den verbleibenden Podestplatz. Vetters Niederlage nutzten konnten Luzia Sander und Hans-Peter Dietrich (Odenheim), die mit ihren Erfolgen gegen Joachim Rothmund (Mengen) bzw. Norbert Schädler (Steinhausen) in der Seniorenwertung mit Vetter gleichzogen und so eine Vorentscheidung verhinderten. Einen leichten Vorteil im Kampf um den "Amateurmeistertitel" verschaffte sich Herbert Waltner (Steinhausen) durch seinen Erfolg im direkten Duell mit Felix Funk, aber Frank König (Steinhausen) gelang es, mit einem Remis gegen Richard Winter den Anschluß zu halten, während Titelverteidiger Reinhard Schätzle (Steinhausen) sich mit einem kampflosen Punkt gegen Wolfgang Wohlgemuth (Riedlingen) zurück in Lauerposition brachte. In der Anfängerwertung sorgt Michael Gnandt weiter für Überraschungen. Durch einen Sieg gegen Herbert Körner konnte er mit dem bislang Führenden Jonathan Engert gleichziehen, dahinter lauert Inge Bauer, welche kampflos gewann. In der Gesamtwertung haben Rainer Birkenmaier und Holger Namyslo bei je 7,5 von 8 möglichen Punkten weiterhin starke zwei Punkte Vorsprung auf Vadim Reimche (5,5/8). Birkenmaier hat in der Buchholzwertung (d.h. der Summe der Punkte seiner Gegner) mit 2,5 Punkten nun die Nase vermeintlich "deutlich" vorn. Allerdings steht dieser ohnehin kleine Vorsprung auf tönernen Füßen, da die Gegner von Namyslo in der Schlußrunde eher favorisiert sind -- teilweise gar im direkten Duell mit "Birkenmaier-Gegnern." Es droht also wirklich ein totes Rennen, das erst nach langem Rechnen und nach dem Ende aller Partien entschieden sein könnte. Zuerst müssen die beiden Spitzenreiter dazu jedoch erstmal ihre eigenen Partien gewinnen. Hier warten mit Hans-Peter Dietrich bzw. Luzia Sander jeweils hochmotivierte "Oldies," die sich selbst noch die Seniorenmeisterkrone aufsetzen wollen. In der Seniorenwertung führt punktgleich, aber mit deutlich bester Buchholzwertung Robert Vetter vor eben Dietrich und Sander (je 5/8). Vetter selbst spielt im direkten Duell mit Reimche noch um Platz 3, kann aber trotz eines starken Turniers bei einer Niederlage mit völlig leeren Händen dastehen. Im Hintergrund lauert nämlich doch noch Walter Scherer (4,5/8), der einen eigenen Erfolg gegen Karl Heiler vorausgesetzt bei Favoritensiegen an den ersten drei Brettern in der Seniorenwertung die Spitze erklimmen kann. Die Amateurmeisterschaft (bester Spieler der unteren Hälfte der Setzliste) scheint fest in Steinhausener Hand zu sein; es führt Waltner (4,5/8) vor König und Schätzle (je 4/8). Mit gleichfalls 4 Punkten wahrte sich Jürgen Dollinger jedoch Außenseiterchancen, zumal Herbert Waltner mit Herbert Haberbosch in der Schlußrunde nochmals eine ganz harte Nuß vorgesetzt bekommt. Auch König (gegen den ehemaligen Amateurmeister Funk) und Schätzle (gegen Vereinskamerad Schädler) dürften hart zu kämpfen haben. Dollinger selbst ist gegen den Mengener Landesligaspieler Rothmund jedoch ebenfalls alles andere als Favorit. Gleichfalls Außenseiterchancen hat Bauer (2/8) auf den Anfängerpreis, allerdings dürften Gnandt und Engert (je 3/8) bei eigenen Niederlagen am Ende das bessere Buchholz haben. Die Entscheidung dürfte also zwischen den Beiden fallen und hängt maßgeblich von ihren Abschlußpartien gegen Reinhard Zielke bzw. Wolfgang Wohlgemuth ab. Angesichts der Auslosung ist Jonathan Engert vermutlich leicht im Vorteil. Die abschließenden Partien des Turnies lauten im Einzelnen: Dietrich - Birkenmaier, Namyslo - Sander, Reimche - Vetter, Schneider - Hoops, Haberbosch - Waltner, Heiler - Scherer, Dollinger - Rothmund, Schätzle -Schädler, Winter - Kreß, Funk - Köning, Gnandt - Zielke, Kleinhans - Ege, Wohlgemuth - Engert, Pfeifer - Körner und Penteker - Bauer.
Genauso spannend wie die Biberacher Stadtmeisterschaft dieses Jahr verlaufen war, ging sie vergangenen Freitag spätnachts auch zu Ende. Seriensieger Holger Namyslo konnte dabei seinen Titel ein weiteres Mal verteidigen, dennoch kam es zu einem Novum in der Turniergeschichte. Rainer Birkenmaier ist nicht nur punktgleich sondern liegt auch in allen Feinwertungen mit Namyslo gleichauf. Es gibt daher zum ersten Mal zwei amtierende Biberacher Stadtmeister, was nur gerecht ist, da beide Kämpen ein herausragendes Turnier gespielt haben. Auch alle Sonderwertungen blieben bis zum Schluß spannend. Im Anschluß an die heutige Siegerehrung (20.00 Uhr im Stadtteilhaus Gaistental) findet ein offenes Simultanturnier mit dem neuen Meister Birkenmaier statt. Die Dramatik der Schlußrunde war kaum zu steigern. Bereits im Vorfeld war klar, daß Herbert Haberbosch kampflos gegen Herbert Waltner (Steinhausen) gewinnen wird, weil Letzterer zur Abschlußrunde leider verhindert war. Dies bedeutete für Holger Namyslo einen Vorteil in der Buchholzwertung. Bald nach Rundenbeginn veropferte sich Karl Heiler gegen Walter Scherer und verlor; Jürgen Schneider konnte einen Figurenvorteil gegen Christian Hoops nicht nutzen und wurde gleichfalls ausgeknockt. Damit waren alle für die Buchholzwertung entscheidenden Partien im Titelkampf zugunsten von Namyslo ausgegangen. Der Serienmeister untermauerte mit einem souveränen Sieg gegen Luzia Sander zudem zügig seine Ansprüche auf die erneute Thronbesteigung. Sein Dauerrivale Rainer Birkenmaier behielt jedoch die Nerven und siegte gegen Hans-Peter Dietrich (Odenheim), der lange zähen Widerstand leistete, letztlich ebenfalls sicher. Damit war das Warten auf die restlichen Partien eröffnet. Der noch amtierende Amateurmeister Reinhard Schätzle (Steinhausen) nutzte die kampflose Niederlage seines Vereinskollegen Waltner und wahrte seine Chance auf eine Titelverteidigung mit einem Erfolg im vereinsinternen Duell gegen Norbert Schädler. Dies war gleichzeitig ein weiterer Rückschlag für die Feinwertung von Birkenmaier. In der Amateurwertung sollte es letztlich für Schätzle dann doch nicht reichen, weil Frank König (ebenfalls Steinhausen) gegen Felix Funk gewann und sich in der zweiten Feinwertung denkbar knapp durchsetzte. Das Gesamtturnier entschied letztendlich aber unfreiwillig Jürgen Dollinger. Dieser hatte sich gegen Landesligaspieler Joachim Rothmund (Mengen) eine Qualität erarbeitet, Rothmund spielte aber routiniert weiter und trug am Ende doch den Sieg davon. Dies schien Rainer Birkenmaier im Kopf-an-Kopf Rennen um den Titel den finalen Schlag zu verpassen. Die Überraschung nach Turnierende um Mitternacht war daher groß, als Rainer Birkenmaier und Holger Namyslo plötzlich nicht nur mit je 8,5 Punkten aus 9 Runden in den Gesamtpunkten sondern auch in der Buchholzwertung (Summe der Punkte der Gegner) gleichauflagen. Da die Beiden nur gegeneinander remisiert und alle weiteren Partien gewonnen hatten, war auch die Sonneborn-Berger Wertung zwangsläufig identisch und beide Spieler bekamen erstmalig in der Biberacher Stadtmeisterschaft den Sieg zu gesprochen.
Angesichts zweier herausragender Turnierleistungen ist dies ein sehr gerechtes Ergebnis. Den dritten Platz sicherte sich mit 6 Punkten und einem abschließenden Remis gegen den überraschend starken Robert Vetter (5,5/9) der Ravensburger Spitzenmann Vadim Reimche. Die Amateurwertung (d.h. bester Spieler der unteren Hälfte der Setzliste) blieb fest in Steinhausener Hand. Frank König setzte sich wie erwähnt mittels Sonneborn-Berger Wertung äußerst knapp gegen Titelverteidiger Reinhard Schätzle (je 5/9) durch. Auf Platz landete mit Herbert Waltner (4,5/9) ebenfalls ein Steinhausener. Die Seniorenmeisterschaft erlebte gleichfalls ein Herzschlagfinale. Walter Scherer hatte die Niederlage von Hans-Peter Dietrich genutzt, um sich an die Spitze zu setzen. Ohne das Überraschungsremis gegen Reimche wäre Robert Vetter nach einem ausgezeichneten Turnier damit völlig mit leeren Händen dagestanden. So aber konnte er sich bei 5,5 Punkten Dank seiner sehr guten Buchholzwertung sowohl den vierten Gesamtrang (noch vor Geheimfavorit Christian Hoops) sichern als auch den Seniorentitel vor Scherer (5,5/9) und Dietrich (5/9) verteidigen. Noch enger ging es beim Anfängerpreis zu. Hier verloren sowohl Michael Gnandt als auch Jonathan Engert gegen Reinhard Zielke bzw. Wolfgang Wohlgemuth. Inge Bauer nutzte dies mit einem Punkt gegen Edwin Penteker, um aufzuschließen. Am Ende lagen alle Drei bei 3 Punkten, mit einem halben Buchholzpunkt Vorsprung setzte sich Gnandt jedoch knapp vor Engert durch; Bauer folgte mit geringem Abstand. Insgesamt dürfen aber alle "Anfänger" mit ihren Turnierleistungen sehr zufrieden sein. Heute abend findet um 20.00 Uhr im Stadtteilhaus Gaisental in der Banatstraße die Siegerehrung statt. Im Anschluß lädt die Schachabteilung der TG Biberach insbesondere alle Turnierteilnehmer, aber auch alle weiteren Schachinteressierten aus Biberach und der Umgebung zum offenen Simultanturnier mit Rainer Birkenmaier. Der neue Titelträger wird dabei gleichzeitig gegen mehrere Spieler antreten und die einzelnen Bretter der Reihe nach abschreiten. Seine Gegner müssen jeweils ziehen, wenn der Simultanspieler ans Brett kommt. Simultanschach ist stets eine interessante "Massenveranstaltung" und eine gute Gelegenheit, einmal unverbindlich ins Vereinsschach zu schnuppern.