SC Weiler im Allgäu I - TG Biberach III: +:-
SK Leutkirch I - TG Biberach III: +:-
TG Biberach III - SC Tettnang II: Dritte fährt gegen Tettnang nächste hohe Niederlage ein
In der Bezirksliga Süd konnte die TG Biberach III am Sonntag wieder nur vier Spieler aufbieten. Gegen die favorisierten Gäste des SC Tettnang II gab es daher eine weitere deutliche 1,5:6,5 Niederlage. Dennoch sind die Chancen auf den Klassenerhalt noch intakt, sofern die verbleibenden beiden Spiele in voller Sollstärke absolviert werden können. Im Heimspiel gegen den SC Tettnang II stand die TG Biberach III in der Bezirksliga Süd bereits vor Spielbeginn auf verlorenem Posten. Wegen akuten Spielermangels mußte die TG III vier Bretter unbesetzt lassen. Die verbleibenden vier Spieler waren allerdings hochmotiviert. An Brett 8 verlor Dennis Kiefel nach einer Unachtsamkeit dennoch einen Turm gegen eine Leichtfigur und geriet dadurch entscheidend ins Hintertreffen. Alle Versuche, den Qualitätsverlust zu kompensieren, konnten die Niederlage nicht mehr abwenden. Nach ausgeglichenem Spielverlauf am sechsten Brett rang Hendrik Stolle mit seinem Gegner in einem Schwerfigurenendspiel dafür lange um die Entscheidung. Schließlich erzwang der Gegner per Dauerschach ein gerechtes Remis. Ähnlich verlief die Begegnung an Brett 2. Andreas Wegener spielte gegen einen nominell deutlich stärkeren Gegner gut mit, zeigte keine Schwächen und führte seine Partie schließlich sicher ins Remis. Derweil hatte Jonathan Engert mit einem geschwächten Bauern zu kämpfen. Als der Biber seine Stellung am fünften Brett jedoch konsolidieren und aktivieren konnte, willigte sein Gegenüber auch hier in ein Remis ein. Mit vier Spielern gegen eine deutlich stärkere Mannschaft 1,5 Punkte zu holen, ist achtbar. Die deutliche 1,5:6,5 Niederlage hilft im Abstiegskampf allerdings nicht weiter. Der Klassenerhalt ist dennoch möglich, da Konkurrent SV Weingarten II ebenfalls nicht punkten konnte und bei zwei noch ausstehenden Spielen nur einen hauchdünnen Vorsprung hat.
SF Mengen II - TG Biberach III: +:-
TG Biberach III - SF Ravensburg I: Ersatzgeschwächte Dritte verliert nach großem Kampf gegen Ravensburg
In der Bezirksliga Süd litt die TG Biberach III im Heimspiel gegen die SF Ravensburg am Sonntag unter akutem Spielermangel. Mit drei Spielern weniger boten die Biber aber eine starke Leistung und verloren nur 5:3. Angesichts der Ausgangslage war das ein mehr als achtbares Ergebnis. In früheren Zeiten lieferten sich die SF Ravensburg in der Verbandsliga packende Duelle mit der TG Biberach. Dieses Mal ging es in der Bezirksliga Süd "nur" gegen die TG III. Die Biber hatten im Heimspiel zudem massive Aufstellungssorgen und konnten inklusive Ersatzspieler nur fünf der acht Bretter besetzen. Die ersten zwei Bretter sowie Brett 7 gingen kampflos verloren. Dennoch warf Biberach die Flinte nicht ins Korn. Am achten Brett spielte Stephan Schneider konzentriert und gewann mit zunehmender Spieldauer erst die Oberhand, dann die Partie. An Brett 3 geriet Andreas Wegener nach anfänglich gutem Aufbau hingegen zunehmend unter Druck und wurde schlußendlich überrannt. Ähnlich erging es am sechsten Brett Hendrik Stolle. Bis ins Mittelspiel war seine Partie völlig ausgeglichen, im Endspiel wurde er allerdings von gegnerischen Freibauern tödlich in Bedrängnis gebracht. Auch wenn der Mannschaftskampf damit enschieden war, kämpften die Biber weiter. Jürgen Dollinger sah am fünften Brett ein schönes Opfer und beendete damit seine Partie schnell zu seinen Gunsten. An Brett 4 schenkten sich Jonathan Engert und sein favorisierter Gegner lange nichts. Nachdem sich Engert aus einer Umklammerung befreien konnte, gelang es ihm mittels vorrückender Freibauern, seinen Gegner selbst einzuschnüren und zur Aufgabe zu zwingen. Angesichts der Ausgangslage zeigte sich die TG III mit dem 3:5 durchaus zufrieden. Die Moral stimmt.
TG Biberach III - SF Wetzisreute I: Dritte wird förmlich überfahren, während Kiefel überrascht
In der Bezirksklasse Süd empfing eine mit Aufstellungssorgen geplagte TG Biberach III die SF Wetzisreute, die zwar ebenfalls nur zu Siebt antreten konnten, aber dafür alle Spitzenspieler an Bord hatten. Brett 8 blieb somit unbesetzt. Am Spitzenbrett verlor Norbert Jäger zügig, an den weiteren Brettern lief es zunächst ausgeglichen und so mancher Biber hoffte auf ein Remis. Jonathan Engert geriet aber an Brett 2 dann bereits im Mittelspiel in die Bredouille, während Jürgen Dollinger und Benedikt Pfeifer am dritten und sechsten Brett in ihren Endspielen entscheidend ins Hintertreffen kamen. Henrik Stolle und Erik Hobson hatten unterdessen an den Brettern 4 und 5 jeweils Remis angeboten gehabt. Ihre Gegenüber überlegten beide lange, entschieden sich jedoch für ein Weiterspielen und gewannen trotz starken Biberacher Widerstands auch diese Bretter. Den Ehrenpunkt fuhr stattdessen etwas überraschend Youngster Dennis Kiefel ein. Am siebten Brett mußte er es mit einem Gegner aufnehmen, der eine um 400 Punkte höhere Wertungszahl aufwies. Kiefel ließ sich allerdings nicht schocken, vereinfachte konsequent die Partie und erzwang auf einem leeren Brett das hochverdiente Remis. Somit stand es am Ende 0,5:6,5. Mit der heftigen Niederlage gegen eine sehr starke Gastmannschaft fiel die TG III auf den letzten Tabellenplatz zurück, hat aber weiterhin alle Chancen auf den Klassenerhalt.
TG Biberach III - spielfrei: spielfrei
SV Friedrichshafen I - TG Biberach III: Dritte unterliegt Friedrichshafen
In der Bezirksliga Süd ging es für die TG Biberach III am Sonntag an den Bodensee. Dort unterlag das stark ersatzgeschwächte Team dem spielstarken SV Friedrichshafen mit 5,5:2,5. In der zweiten Runde der Bezirksliga Süd mußte die TG Biberach III mit drei Ergänzungsspielern zum spielstarken SV Friedrichshafen, früher auch schon in der Verbandsliga unterwegs, reisen. Dennoch ließen sich die Biber nicht entmutigen und gingen mit großem Ehrgeiz an den Start. Allerdings erwischten sie zunächst einen ungünstigen Auftakt. Nachwuchsspielerin Belanna Haarmann verlor bei ihrem Bezirksligadebüt an Brett 8 durch ein Abzugsschach früh eine Figur und konnte den Nachteil trotz großen Einsatzes nicht mehr kompensieren. Ähnlich erging es Jonathan Engert, dessen Gegner seine Figuren viel aktiver ins Geschehen am vierten Brett brachte. Schließlich entfesselte der Friedrichshafener einen so starken Mattangriff, daß Engert diesen nur noch durch die Preisgabe seiner Dame hätte abwehren können. Damit stand es schnell 0:2. Dann bließ mit Erik Hobson der zweite Youngster zur Aufholjagd. Gegen einen nach Papierform deutlich stärkeren Gegner spielte Hobson an Brett 6 stark mit, hielt eine spannende Partie stets im Gleichgewicht und schlug alle gegnerischen Angriffsversuche zurück. Am Ende stand ein hochverdientes Remis. Derweil hatte Norbert Jäger gegen einen gleichfalls 350 Wertungspunkte stärkeren Gegenüber unerschrocken eine Figur gegen drei Bauern geopfert. Nun entfachte er eine Bauernwalze, die seinen Gegner am dritten Brett unwiderstehlich überrollte. Als Jürgen Dollingers Gegner in hochkomplexer Stellung eine Figur stehen ließ und der Biber das Geschenk an Brett 5 dankend annahm und den Vorteil sicher verwertete, stand es plötzlich 2,5:2,5. Die Biberacher Hoffnungen erlitten jedoch einen jähen Dämpfer, als Benedikt Pfeifer sein Endspiel am siebten Brett nicht halten konnte. Zuvor hatte er solide gespielt, seine Gegnerin hatte aber mit Freibauern einen Brückenkopf bilden können. Auch wenn es zwischenzeitlich so aussah, als sei das Endspiel zu halten, waren die strategischen Nachteile schlußendlich doch zu groß. Ein vergleichbares Bild bot sich bei Spitzenspieler Andreas Ege. Nach solider Eröffnung und gutem Spiel wogten die leichten Vorteile lange hin und her. Dann gelang es seinem Gegenüber aber, einen Freibauern zu bilden und diesen langsam, aber sicher vorrücken zu lassen. Dadurch geriet Ege immer mehr unter Druck und mußte am Ende die Waffen strecken. Somit war der Mannschaftskampf bereits entschieden. In der letzten Partie des Tages hatte Andreas Wegener seinen Gegner unterdessen erst eingeschnürt, ehe es zu beidseitigen Königsangriffen kam. In einer hochspannenden Stellung tappte Wegener allerdings in eine Mattfalle und vergab sich damit ein mögliches Erfolgserlebnis. Am Ende stand damit eine vermeintlich deutliche 2,5:5,5-Niederlage. Die Biberacher hatten sich gegen einen Gegner, der auf dem Papier im Schnitt an jedem Brett 300 Wertungspunkte besser war, allerdings sehr teuer verkauft und hätten mit ein wenig mehr Glück in den letzten drei Partien durchaus noch den einen oder anderen zählbaren Erfolg verbuchen können. Die Niederlage fiel daher doch zu hoch aus.
TG Biberach III - SV Weingarten II: Remis der Dritten im südlichen Debütspiel
Parallel zum Oberligamatch der Ersten gab die Dritte ihr Debüt in der Bezirksliga Süd. Die letzte reguläre Saison hatte die TG III solide in der Bezirksklasse im Kreis Nord abgeschlossen, wechselte nun aber in den Kreis Süd, um Überschneidungen mit der hauseigenen Zweiten zu vermeiden. Zum Auftakt ging es am Sonntag nun gegen den SV Weingarten II. Beide Mannschaften mußten auf einige Stammspieler verzichten und der Kampf wogte hin und her. Hendrik Stolle gewann mit starker Eröffnung schnell eine Figur und sicherte sich damit zügig Brett 5. Benedikt Pfeifer hatte hingegen früh eine Qualität, d.h. einen Turm gegen eine Leichtfigur, verloren, und mußte trotz großem Kampf das achte Brett aufgeben. An Brett 7 hielt Wolfgang Wohlgemuth die Partie lange im Gleichgewicht, mit einer List gewann sein Gegner schließlich aber eine Figur und damit die Partie. Jetzt schlug dafür Jonathan Engert zurück, der erst die gegnerische Königsstellung elegant aufsprengte und schließlich drei Freibauern zum Sieg am dritten Brett laufen ließ. Während Jürgen Dollinger beim Stand von 2:2 in ausgeglichener Stellung in ein Remis an Brett 4 einwilligte, demonstrierte Edelreservist Dieter Kuntnawitz am sechsten Brett, daß ein Springer manchmal doch mächtiger als ein Läufer ist. Mit einem schönen Manöver stellte er den gegnerischen Läufer kalt und entschied druckvoll das Endspiel für sich. Weingarten glich erneut aus, als Andreas Wegener erst die Kontrolle über das Zentrum an Brett 2 verlor und sich schließlich einer übermächtigen Offensive beugen mußte. Somit mußte das Spitzenbrett die Entscheidung bringen. Hier fand sich ein solider Andreas Ege in einer unklaren Stellung wieder. Als sich der Nebel im Endspiel lichtete, gab es auf beiden Seiten kaum Gewinnchancen, sodaß sich die Kontrahenten friedlich und zufrieden auf ein Remis einigten. Dadurch war auch das 4:4-Gesamtergebnis und die Teilung der Mannschaftspunkte besiegelt. Für beide Teams bedeutete dies einen guten Saisonauftakt.
Absage Saison 20/21 (Bezirksliga OS Nord): ⇒ Ausweichlösung lichess.org
SC Laupheim I - TG Biberach III: entfallen
TG Biberach III - SC Weiße Dame Ulm III: Dritte sichert Klasse
In der Bezirksklasse empfing die TG Biberach III am vorletzten Spieltag Weiße Dame Ulm III und mußte dabei auf einige Stammkräfte verzichten. Der Auftakt verlief friedlich. Nachdem ihre Gegner jeweils konsequent die Partien vereinfachten, einigten sich an den ersten drei Brettern Felix Funk, Walter Scherer und Hendrik Stolle kurz hintereinander mit ihren Gegenübern in ausgeglichenen Stellungen jeweils auf Remis. An Brett 4 mußte sich zudem auch Manuel Mock mit einem Remis begnügen, nachdem er seine zwischenzeitlichen Vorteile wieder verloren hatte. Sehr remisverdächtig stand am fünften Brett gleichfalls Andreas Ege, ehe ihn ein Damentausch im Endspiel doch noch in Bedrängnis brachte. Am Ende konnte er seine Bauernstellung nicht mehr halten. Ebenfalls aufgeben mußte an Brett 7 Ersatzmann Stephan Schneider. Nach lange ausgeglichenem Spielverlauf verlor er entscheidend einen Turm gegen ein Leichtfigur. Beim Stand von 2:4 sorgte am achten Brett der zweite Ersatzmann für den Anschlußpunkt. Jonathan Engert hatte früh einen Bauern gewonnen und versuchte, seinen Gegner im Schwerfigurenendspiel auszumanöverieren. Als dieser sich ein Blöße erlaubte, konnte Engert das Match gar per Matt beenden. Damit ruhten alle Hoffnungen auf Jürgen Dollinger, der an Brett 6 jedoch ein Endspiel mit Minusbauer auf dem Brett hatte. Verzweifelt suchte der Biber trotz des Nachteils mannschaftsdienlich nach einem Gewinnweg. Schlußendlich blieb ihm aber nichts anderes übrig, als doch in ein vermeintliches Remis einzuwilligen. Die scheinbare 3,5:4,5 Niederlage wandelte sich jedoch nach der Ergebnismeldung in ein 4:4 Unentschieden. Ulm hatte die Aufstellungen vertauscht und Dollingers Gegner war an Brett 6 nicht spielberechtigt. Damit gewann der Biber "kampflos" am grünen Tisch und sicherte somit einen nicht unverdienten Mannschaftspunkt. Da dieses Mal aber ohnehin alle Gegner für Biberach gespielt hatten, wäre auch bei einer Niederlage der Klassenerhalt des Aufsteigers vorzeitig gesichert gewesen.
SV Steinhausen I - TG Biberach III: Bittere Bezirksliganiederlage bei Personalnot
In der Bezirksklasse lief alles gegen die TG Biberach III: Im Heimspiel gegen den SV Steinhausen mußte nicht nur auf vier Stammspieler verzichtet werden, der Ausfall von Andreas Wegener konnte gleich gar nicht mehr kompensiert werden. So ging Brett 2 kampflos verloren. Spitzenspieler Walter Scherer fand zudem nicht in seine Partie und mußte nach einigen Flüchtigkeitsfehlern aufgeben. Dann hatte Biberach zweimal Pech. An Brett 8 hatte Urgestein Walter Kreß bereits eine Mehrfigur erobert gehabt, ehe er sich in einer Abwicklung verrechnete und dabei unglücklich die Dame verlor. Mit einem Bauernopfer hatte Jürgen Dollinger unterdessen seinem Gegner schwer zugesetzt. Bei einem Springeropfer verkalkulierte sich der Biber allerdings. Statt des Siegs brachte es ihm den Damenverlust am fünften Brett und plötzlich stand es 0:4 aus Sicht der TG III. Früh einen Bauern verloren hatte hingegen Reinhard Zielke, der nach einem Qualitätsgewinn mit Turm gegen Leichtfigur jedoch wieder zurückkam. In unübersichtlicher und verschachtelter Stellung einigte sich Zielke schließlich auf ein Sicherheitsremis an Brett 6. Eine völlig verkorkste Stellung und einen Minusbauern hatte Hendrik Stolle am dritten Brett. Als er im Endspiel noch eine vorteilhafte Abwicklung übersah, war die Niederlage nicht mehr aufzuhalten und es stand 0,5:5,5. Die verbleibenden Biber stecken jedoch nicht auf. In einer durchweg dominant geführten Partie gewann Norbert Jäger zwei Bauern, bildete damit einen starken Brückenkopf und ließ schlußendlich einen Freibauern zum hochverdienten Sieg an Brett 7 laufen. Mit einer umsichtigen Verteidigung hatte außerdem Andreas Ege zwei Bauern gewonnen gehabt und spielte im Damenendspiel klar auf Gewinn. Eine Unachtsamtkeit kostete ihn aber einen seiner Bauern und angesichts des Gesamtstandes gab er trotz weiterhin deutlichem Vorteil das vierte Brett Remis. Der 6:2 Endstand fiel also deutlich zu hoch gegen Biberach aus, das eigentlich trotz Personalnot mindestens einen Punkt in Reichweite gehabt hatte. In einer Liga, in der von Platz 3 bis 8 alle gegen den Abstieg spielen, sollte die TG III nun aus den verbleibenden zwei Runden besser noch ein bis zwei Punkte holen, um die Klasse sicher halten zu können.
TG Biberach III - TSV Neu-Ulm I: Dritte erspielt knappes Unentschieden
In der Bezirksklasse empfing die TG Biberach III mit dem TSV Neu-Ulm einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt und ging durch Spitzenspieler Walter Scherer kampflos direkt in Führung. Manuel Mock baute anschließend seine makellose Serie aus, dominierte mit seinen aktiven Leichtfiguren Brett 4 und gewann locker im Bauernendspiel. Eröffnungsprobleme hatte unterdessen am siebten Brett Herbert Körner, der immer mehr unter Druck geriet und schließlich entscheidend Material verlor. Ähnlich erging es Jürgen Dollinger, der nach einer Läuferfesselung seine Dame verlor und trotz großem Kampf Brett 6 aufgeben mußte. Als auch noch Hendrik Stolle nach lange ausgeglichener Stellung in die Bredouille geriet und am dritten Brett verlor, lagen die Biber plötzlich 2:3 zurück. In einer wilden Partie hatte der Gegner von Andreas Wegener zudem früh einen Läufer geopfert. In der Folge wurde Wegeners König über das ganze Brett 2 gejagt und 20 Züge später plötzlich sogar Matt gesetzt. Damit drohte Biberach die Niederlage. Allerdings hatte Andreas Ege da etwas dagegen. Er hatte gewohnt solide gespielt gehabt, zerstörte nun die gegnerische Stellung und sammelte wichtige Bauern ein. Am Ende stand ein hochverdienter, deutlicher Sieg am fünften Brett. Somit hing alles an Reinhard Zielke, der an Brett 8 früh eine Figur gewonnen hatte, diese später aber wieder verlor. Im Endspiel sicherte er sich erst einen Mehrbauern, verlor jedoch in Zeitnot wieder einen Springer. Nach einem Wechselbad der Gefühle fand Zielke schließlich einen feinen Trick, um einen Bauern doch noch zum Sieg zu verwandeln. Mit dem resultierenden, erzitterten 4:4 gegen Neu-Ulm steht die TG III nun mit ausgeglichenem Punktekonto im sicheren Mittelfeld der Tabelle.
SF Blaustein I - TG Biberach III: Dritte macht sich mit knappem Sieg selbst das Leben schwer
In der Bezirksliga hatte sich die TG III vorgenommen, gegen die SF Blaustein, direkter Konkurrent um den Klassenerhalt, zu punkten, und legte los wie die Feuerwehr. An Brett 7 gewann Reinhard Zielke schnell zwei Bauern und sein frustrierter Gegner gab die Partie früh auf. Parallel dazu hatte Andreas Ege mit vorzüglichem Spiel ebenfalls einen Bauern gewonnen, baute seinen Vorteil nun weiter aus und sicherte das vierte Brett. Da außerdem Jonathan Engert bei einer Abwicklung erst eine Figur und später per Springergabel noch einen Qualität erobert hatte und seinen Vorteil an Brett 8 sicher verwertete, führte die TG III schnell mit 3:0. Da die verbleibenden Partien ausgeglichen standen, sah es nach einem leichten Mannschaftserfolg aus. Allerdings sollte nun bei den Bibern nur noch wenig zusammenlaufen. Zunächst verlor Jürgen Dollinger im Endspiel eine Figur. Mit weit vorgerückten Bauern konnte er seinen Gegenüber am fünften Brett jedoch beschäftigen und schließlich noch ein Remis durch dreifache Stellungswiederholung erreichen. An Brett 6 wurde Herbert Körner nach zu passiver Spielanlage hingegen von seinem Gegner erdrückt. Pech hatte Hendrik Stolle, der plötzlich zwei Bauern verlor und das Läuferendspiel am dritten Brett nicht mehr halten konnte. Als sich auch noch der Gegenüber von Walter Scherer an Brett 2 nach einem Generalabtausch leichte Vorteile sichern und diese mit seinen Freibauern zum Sieg verwerten konnte, stand es plötzlich 3;5:3,5. Somit hing alles an Spitzenspieler Felix Funk, dem aber seine vorteilhafte Stellung entglitten war. Als sein Gegner nach einem Bauerngewinn ein zwingendes Remis verschmähte und auf der Suche nach dem Gewinn die Zeit überschritt, stand nicht nur Funks Sieg, sondern auch ein am Ende glücklicher 4;5:3,5 Mannschaftserfolg für Biberach fest. Damit hat die TG III bereits in Runde 3 einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht.
TG Biberach III - SF Vöhringen I: Dritte kommt unter die Räder
In der Bezirksklasse empfing Aufsteiger TG III den Topfavoriten SF Vöhringen und stand von Beginn an unter Druck. Als Erster mußte Herbert Körner aufgeben, nachdem er den gegnerischen Druck auf seinen König an Brett 6 nicht mehr parieren konnte. Senior Walter Kreß verlor unterdessen im Endspiel am achten Brett einen Bauern und büßte beim Versuch, doch noch ein Remis zu erreichen, schließlich einen entscheidenden Springer ein. Ohnehin stark unter Druck stehend wurde anschließend mit Dieter Kuntnawitz an Brett 7 der zweite Ersatzspieler tödlich von einem Mattangriff erwischt. Ein vorrübergehendes Lebenszeichen sendete dann Spitzenspieler Felix Funk. Er hatte sich durch eine ungewöhnliche Eröffnung seines Gegenübers nicht verwirren lassen, mit einem Läuferopfer eiskalt zurückgeschlagen, Material eingesammelt und seine Siegesserie umsicht ausgebaut. Walter Scherer rechnete in einem ausgeglichenen Schwerfigurenendspiel zudem schon mit einem Remis, ehe er nach einem Turmopfer gegen seine Königsstellung doch auf die Verluststraße an Brett 2 geriet. Derweil stemmte sich Andreas Ege gegen Druck auf seine Stellung. Seine passiven Figuren konnten aber nicht genug Verteidigungskraft entwickeln, sodaß erst wichtige Bauern, dann das fünfte Brett verloren gingen. Beim Stand von 1:5 einigte sich Andreas Wegener in ausgeglichener Stellung an Brett 3 auf ein Remis. Zum Schluß mußte schließlich Hendrik Stolle das vierte Brett verloren geben. Er hatte in beidseitiger Zeitnot eine Qualität, d.h. Turm gegen Leichtfigur, verloren und konnte den Nachteil trotz großem und langanhaltendem Widerstand nicht mehr ausgleichen. Nach dem Mannschaftskampf ließ Spielführer Scherer keinen Zweifel daran, daß die Niederlage gegen den Ligafavoriten hochverdient, wenn auch ein wenig zu deutlich ausgefallen war. Die Punkte für den Klassenerhalt müssen ohnehin aus anderen Duellen kommen.
TSV Laichingen I - TG Biberach III: Dritte holt mit nur halber Stammannschaft ein 4:4
Für die TG III stand der Saisonauftakt in der Bezirksliga zunächst unter keinem guten Stern. Der Aufsteiger mußte mit den Brettern 2 bis 5 gleich auf die obere Hälfte der Stammbesetzung verzichten, zeigte aber großen Kampfgeist. Den Auftakt machte Reinhard Zielke, der an Brett 5 seinen Gegner im Eilzugstempo überrollte. Nachdem er ihn erst an der Rochade gehindert hatte, erlegte er den schutzlosen König. Daraufhin einigte sich das 86-jährige Schachurgestein Walter Kreß in ausgeglichener Stellung am achten Brett auf ein Remis. Dem Beispiel folgte Jonathan Engert, der in komplizierter Stellung an Brett 7 ein Vorsichtsremis folgen ließ. Anschließend mußte die TG III allerdings zwei Einzelniederlagen hinnehmen. Herbert Körner hatte nach zu passivem Beginn einen Bauern verloren und überschritt in hoffnungsloser Stellung am vierten Brett die Zeit. Jürgen Dollinger stellte in ausgeglichener Stellung einen wichtigen Bauern ein und konnte den Nachteil an Brett 3 ebenfalls nicht mehr korrigieren. Die erneute Wende brachte eine gewitzte Endspielleistung am zweiten Brett von Andreas Ege. Er mußte zunächst einen Läufer opfern, um einen gegnerischen Freibauern zu stoppen, setzte im Gegenzug aber selbst einen Freibauern in Marsch. Mit viel Übersicht konnte er diesen so weit vorschieben, daß seinem Gegenüber nur ein Remis durch Zugwiederholung blieb. Nun sicherte Stephan Schneider in seinem Debüt für Biberach an Brett 6 ein weiteres verdientes Remis und übertrug beim Stand von 3:4 die Verantwortung an Spitzenspieler Felix Funk. Dieser hatte in einem unübersichtlichen Mittelspiel einen Bauern gewonnen, eroberte gegen einen zäh verteidigenden Gegenüber noch einen zweiten Bauern und gewann in klarer Gewinnstellung schlußendlich auf Zeit. Damit war ein hochverdientes 4:4 unter Dach und Fach, das angesicht der Personallage ein klarer Punktgewinn zum Auftakt darstellt.
TG Biberach III - SC Laupheim II: Dritte besiegelte mit kampflosem Gewinn eine perfekte Saison
In der Kreisliga war Absteiger SC Laupheim II nicht mehr zur letzten Runde angetreten und die Dritte gewann damit kampflos 8:0. Mit einer perfekten Saison hatten die Biber bei 14:0 Punkten am Ende fünf Mannschafts- und sagenhafte 11,5 Brettpunkte Vorsprung auf den Zweiten TSV Berghülen. Mit 42 Brettpunkten erreichte die TG III eine Ausbeute von 75% und gewann im Schnitt jedes Spiel mit 6:2. Es ist daher kein Wunder, daß angeführt von Hendrik Stolle mit 5,5 Punkten aus 6 Einsätzen gleich fünf Spieler die Topscorerliste der Liga anführen. In einer durchweg starken Mannschaft blieben neben Stolle auch Andreas Ege und Andreas Wegener (je 5,5/7) sowie Edelreservist Reinhard Zielke (3,5/5) ungeschlagen. Eine perfekte Saison lieferten Spitzenspieler Felix Funk und Neuzugang Manuel Mock ab. Beide holten aus ihren fünf Einsätzen das Maximum von fünf Punkten. In dieser Verfassung wäre in der nächsten Saison der Abstiegskampf sicherlich kein Thema.
TSV Langenau III - TG Biberach III: Meistertitel für Dritte vorzeitig gesichert
Am Sonntag durfte die TG Biberach und der TSV Reute gleich zweimal vorzeitige Meisterschaften feiern. Sowohl in der Kreisliga Nord als auch in der B-Klasse Süd sind die Titel bereits in den Vorschlußrunden gesichert worden. Die Dritte setzte dabei ihre beeindruckende Dominanz in der Kreisliga fort und überrannte den TSV Langenau III mit 5,5:2,5. Zudem gewann Manuel Mock an Brett 6 auch seine vierte Partie für Biberach und sorgte dabei zum vierten Mal für das wichtige 1:0. Dieses Mal hatte er konsequent eine Fesselung ausgenutzt und dadurch entscheidend Material gewonnen. Andreas Wegener akzeptierte kurz darauf ein Remisangebot in ausgeglichener Stellung am vierten Brett. Unterdessen kämpfte Andreas Ege mit einem Freibauern um den Sieg, mußte gegen einen gut verteidigenden Gegner am Ende Brett 5 aber ebenfalls Remis geben. Dafür gewann Herbert Körner am siebten Brett. Er hatte frühzeitig einen Bauern erobert, dann mit Übersicht ein Springeropfer abgelehnt und sich mit aktivem Damenspiel einen entscheidenden, zweiten Freibauern verschafft gehabt. Viel Arbeit hatte zwischenzeitlich Reinhard Zielke gehabt, ehe er sich an Brett 8 doch leichte Vorteile erspielen konnte. Das Endspiel war aber nicht mehr zu gewinnen und so stand es 3,5:1,5. Wie Mock bewahrte sich in der Folge allerdings auch Spitzenspieler Felix Funk seine weiße Weste und sicherte dadurch vorzeitig den Mannschaftserfolg. Er hatte schnell einen Mehrbauern erobert, in verschachtelter Stellung jedoch zunächst keine klaren Vorteile erreichen können. Als er mit seinem Turm in die gegnerische Verteidigung eindringen konnte, ging es allerdings schnell und Funk fuhr einen verdienten Punkt nach Hause. Dem wollte auch Walter Scherer nicht nachstehen. Nachdem er einen Angriff auf seinen König an Brett 2 zurückgeschlagen hatte, ließ Scherer am Damenflügel seine Bauern laufen und trug mit seinem aktiveren Figurenspiel einen letztlich deutlichen Sieg davon. Am dritten Brett hatte Jürgen Dollinger hingegen lange aufgetrumpft und anfangs einen Turm gewonnen. Als sein Königsangriff verpuffte und sein Gegner selbst zum Angriff ansetzte, verlor Dollinger erst wieder seinen Turm und anschließend die Partie. Bei einem Endstand von 5,5:2,5 für die TG III war das aber gut zu verschmerzen. Die Biber haben damit im sechsten Spiel den fünften Kantersieg gefeiert und bei 12:0 Punkten mittlerweile vier Punkte Vorsprung auf den Zweitplazierten TSV Berghülen. Die hoch verdiente Meisterschaft ist damit bereits vorzeitig gesichert.
TG Biberach III - TSV Berghülen I: Dritte dominiert Spitzenspiel der Kreisliga
An diesem Spieltag kam es zum lange erwarteten Spitzenspiel zweier Mannschaften, die die Liga verlustpunktfrei und brettpunktgleich deutlich vor der weiteren Konkurrenz angeführt haben. Hochmotiviert ließ die TG III den Gast TSV Berghülen dabei nie ins Spiel kommen und stellte auch ohne ihren Topscorer Markus Mock von Beginn an die Verhältnisse klar. Nachdem er anfänglich unter Druck gestanden war, gewann Herbert Körner mit seinem Gegenspiel an Brett 7 eine Figur und damit schnell die Partie. Auch Reinhard Zielke spielte am achten Brett früh mit einer Mehrfigur, vertat sich aber im Endspiel und mußte mit einem Remis zufrieden sein. Unterdessen setzte Andreas Wegener im Endspiel einen Freibauern stark in Szene und ließ ihn nach einem Damentausch unaufhaltsam zum Sieg an Brett 4 laufen. Dem wollte auch Hendrik Stolle nicht nachstehen, der in einer vermeintlich ausgeglichenen Stellung erneut sein gutes Händchen bewies, seinen Gegner übertölpelte und mit seinem Erfolg am sechsten Brett nun schon bei 4,5 Punkten aus 5 Einsätzen in dieser Saison steht. Glück hatten die Biber allerdings beim Remis von Jürgen Dollinger, der nur schwer aus der Eröffnung gekommen war und lange ums Überleben kämpfte. Als sein Gegner jedoch kurz den Druck herausnahm, konnte Dollinger seine Probleme bereinigen, selbst Druck an Brett 3 entwickeln und so ein letztlich gerechtes Remis erspielen. Am zweiten Brett war Walter Scherer derweil vorteilhaft aus der Eröffnung gekommen, verlor dann aber in einer doppelten Springergabel Material. In der Folge opferte er noch eine zusätzliche Qualität und hatte mit drei Leichtfiguren gegen zwei Türme Remischancen. Ein Gegenopfer sollte seinen Gegenüber in der turbulenten Partie jedoch in letztlich entscheidenden Vorteil bringen, und der erste Matchball war vergeben. Die zweite Chance nutzte anschließend aber Spitzenspieler Felix Funk, der sich zuvor langsam viele kleine Vorteile erspielt hatte. Er ließ sich auch von verzweifelten Königsangriffen seines Gegners nicht mehr stoppen und stellte sicher auf 5:2. Funk gewann damit außerdem alle seine vier Einsätze. Da nun der Mannschaftssieg feststand, gab Andreas Ege Brett 5 Remis, obwohl er in seinem Endspiel mit Dame gegen Turm und Läufer deutliche Vorteile verbucht hatte. Mit dem unerwartet deutlichen, aber hochverdienten 5;5:2,5 Gesamterfolg hat die TG III das Tor zur Meisterschaft sehr weit aufgestoßen. Bei noch zwei ausstehenden Runden kann die Mannschaft nur noch von Berghülen abgefangen werden. Angesichts der bisherigen Saisonleistungen erscheint es allerdings als sehr unwahrscheinlich, daß die Biber noch mehr als zwei Punkte abgeben werden.
TG Biberach III - SC Weiße Dame Ulm IV: Dritte marschiert mit Kantersieg weiter
In der Kreisklasse war klar, daß die TG III im Fernduell mit dem TSV Berghülen wieder möglichst viele Brettpunkte sammeln sollte. Entsprechend motiviert gingen es die Mannen um Walter Scherer gegen Weiße Dame Ulm an. An Brett 3 nahm Jürgen Dollinger seinem bislang verlustpunkfreien Gegner binnen 20 Zügen die doppelte Qualität ab, d.h. gewann zweimal einen Turm gegen eine Leichtfigur. Mit diesem Vorteil im Rücken bestrafte er die überschnelle Spielweise des Gegners und gewann hochverdient. Andreas Wegener mußte hingegen erst ein kleines Mißgeschick in der Eröffnung reparieren, ging dann jedoch mit einer Bauernwalze zum Königsangriff über. In dessen Verlauf gelang es ihm, einen Turm zu erobern. Sein Gegenüber gab in hoffnungsloser Position das vierte Brett postwendend verloren. Zwar gab es anschließend an Brett 7 einen kurzen Rückschlag, nachdem sich Herbert Körner bei einer Abwicklung verrechnet hatte und Figur sowie Partie verlor. Henrik Stolle stellte allerdings umgehend die deutliche Führung wieder her, nachdem er seinem Mehrbauern noch eine Qualität hinzufügte und das Endspiel am sechsten Brett dominierte. Unterdessen hatte Andreas Ege gewohnt sicher und souverän sein Spiel aufgezogen und nach einem großen Figurenabtausch gleich zwei Bauern gewonnen. Die daraus entstehenden Freibauern stürmten anschließend zum vollen Punkt an Brett 5 und zum 4:1 Zwischenstand. Somit konnte ein etwas glücklicher Reinhard Zielke mit seinem Sieg am achten Brett schon den Mannschaftssieg besiegeln. Aus einem Turmendspiel mit einem Minusbauern konnte sich der Biber dabei in ein ausgeglichenes Endspiel retten, in dem sich der Gegner schließlich seinen Springer einsperren ließ. Zielke ließ sich nicht zweimal bitten, nahm den Vorteil mit und gewann am Ende ungefährdet. Pech hatte hingegen Kapitän Scherer, der sich nach anfänglich guter Stellung und druckvollem Spiel in beidseitiger Zeitnot vergriff und einen Turm verlor. Damit war Brett 2 nicht mehr zu halten. Umgekehrt verlief die Partie für Spitzenspieler Felix Funk, der im Mittelspiel schon eine Figur verloren hatte. Im Anschluß machte er aber viel Druck, gewann seine Figur zurück und sorgte mit einem Freibauern gar noch für den Sieg. Dadurch war mit 6:2 ein weiterer wichtiger Kantersieg unter Dach und Fach. Nach vier Runden führen die TG III und Berghülen nun mit 8:0 Punkten und überragenden 23,5 von 32 Brettpunkten weiterhin gemeinsam die Tabelle an. Nach der Winterpause dürfte Anfang Februar beim Spitzenspiel von Berghülen in Biberach die Vorentscheidung um den Aufstieg fallen.
TSG Ehingen I - TG Biberach III: Dritte überrollt Angstgegner und verbleibt weiterhin verlustpunktfrei
In der Kreisliga ging es für die TG III zum Bezirksligaabsteiger TSG Ehingen, der die Biber schon mehrfach böse ausmanöveriert hatte. Dieses Mal sollte aber alles ganz anders laufen. Neuzugang Manuel Mock dominierte seinen Gegner an Brett 7 von Beginn an, gewann schließlich mit einer Springergabel und brachte die TG III in seinem dritten Spiel schon zum dritten Mal mit 1:0 in Führung. Angesichts des Gesamtstandes einigte sich Jürgen Dollinger am dritten Brett darauf hin auf ein Remis. Kurz darauf holte Henrik Stolle nämlich den zweiten Sieg, bei dem er stark auf Angriff gespielt hatte. Schließlich entschied er mit einem Damenopfer die Partie an Brett 6. Eine hervorragende Partie lieferte auch Spitzenspieler Felix Funk ab, bei der er seinen hocherfahrenen Gegner in dessen Leib-und-Magenvariante positionell ausmanöverierte und entscheidende Bauern gewann. Dadurch konnte Rückkehrer Andreas Ege bereits den Mannschaftssieg sicherstellen. Er hatte mit einer hübschen taktischen Finesse am fünften Brett einen ganzen Turm gewonnen und ließ sich den Vorteil nicht mehr nehmen. Da der Kampf bereits entschieden war, einigte sich Walter Scherer in einem ausgeglichenen Endspiel an Brett 2 mit seinem Gegenüber friedlich auf Remis. Ein solches Friedensangebot schlug Herbert Körner hingegen aus, da er das achte Brett gewinnen wollte. Eine unglückliche Fortsetzung sollte ihn jedoch einen Springer und damit schlußendlich die Partie kosten. Friedlicher war da Andreas Wegener eingestellt. Er hatte zwar zwischendurch einen Bauern gewonnen, seinem Gegenüber allerdings die Initiative überlassen. Angesichts des klaren Gesamtergebnisses einigten sich beide nun auf ein Remis zum 5,5:2,5 Endstand. Mit dem unerwartet klaren Erfolg binnen dreier Stunden behält die TG III auch nach drei Runden ihre weiße Weste. In der Tabelle hat der TSV Berghülen nun zwar mit einem halben Brettpunkt knapp die Nase vorn, der Dritte Weiße Dame Ulm IV liegt jedoch schon drei Mannschaftspunkte zurück. Es scheint also alles auf ein großes Duell mit Berghülen hinauszulaufen.
TG Biberach III - SF Riedlingen I: Dritte verteidigt Tabellenspitze souverän
Am Sonntag schlug die TG Biberach III die SF Riedlingen sicher mit 5:3 und feierte in der Kreisliga den zweiten Sieg im zweiten Spiel der Saison. Im Vorjahr stand die TG III nach drei knappen Niederlagen zum Auftakt zu Weihnachten noch mit leeren Händen da. Heuer scheint das Team einen Lauf zu haben und führt weiterhin die Tabelle an. Im Spiel gegen die SF Riedlingen mußte die TG Biberach III kurzfristig Spitzenmann Felix Funk ersetzen. Dank eines breiten Kaders konnte das aber den Siegeszug der Biber nicht stoppen. An Brett 6 nutzte Manuel Mock seinen Entwicklungsvorsprung, opferte einen Läufer, um den gegnerischen König zu entblößen und gewann mit aktivem Figurenspiel schnell und sehenswert. Daraufhin nahm Andreas Ege in ausgeglichener Stellung das Remisangebot seines Gegners am vierten Brett an. Zudem akzeptierte Herbert Körner an Brett 7 gerne ein überraschendes Remisangebot, nachdem er sich zuvor mit einer mißglückten Abwicklung einen kleinen Nachteil eingehandelt gehabt hatte. Somit konnte Andreas Wegener bereits auf 3:1 stellen, als er am dritten Brett Matt setzte. Nach entgegengesetzten Rochaden war eine heftige Angiffspartie entbrannt, die der Biber mit einem schönen Damenopfer für sich entschied. Derweil vereinfachte Henrik Stolle konsequent seine Stellung an Brett 5, tauschte alle Schwerfiguren und erzwang damit ein weiteres Remis. Außerdem rettete sich Reinhard Zielke geschickt in ein Dauerschach, nachdem er zuvor am achten Brett einen Bauern verloren gehabt hatte, und sorgte mit 4:2 für die Vorentscheidung. In der Zwischenheit hatte sich Jürgen Dollinger mit starker Leistung bereits zwei Mehrbauern erarbeitet gehabt. Als sein Gegner "Alles oder Nichts" spielte und zum Großangriff blies, mußte Dollinger aber einige knifflige Situationen überstehen, ehe er ein vorteilhaftes Damenendspiel erreichte. Mannschaftsdienlich verzichtete er an Brett 2 jedoch auf Gewinnversuche und besiegelte mit einem Remis per Dauerschach stattdessen den Mannschaftssieg. Am ersten Brett hatten sich hingegen die beiden Spitzenspieler neutralisiert und so einigte sich Walter Scherer zum Abschluß mit seinem Gegenüber auf ein verdientes Remis. Der 5:3 Erfolg reichte aus, um nun mannschafts- und brettpunktgleich mit dem TSV Berghülen die Tabellenführung zu verteidigen. Von den bisher 16 Einzelspielen der Saison hat die TG III sieben gewonnen und keines verloren. In dieser Form muß den Bibern auch vor dem alten Angstgegner TSV Ehingen, auf den sie in zwei Wochen treffen werden, nicht bange sein.
TV Wiblingen I - TG Biberach III: Kantersieg für Dritte
In der Kreisliga hatte die TG III nach schwierigem Auftakt zum Ende der letzten Saison starke Leistungen geboten gehabt. Heuer wurde das Team durch das Aufrücken von Felix Funk, sowie Rückkehrer Andreas Ege und Neuzugang Markus Mock (früher Wetzisreute) verstärkt. Die Zugänge schlugen gleich richtig ein und insgesamt bewies die Mannschaft, daß sie ihre Form bewahrt hatte. Zunächst sicherte sich Manuel Mock an Brett 7 im Mittelspiel zwei Mehrbauern und verwertete diese sicher in einen schnelle Sieg. Da sich auch an weiteren Brettern klare Biberacher Vorteile abzeichneten, nahm Jürgen Dollinger daraufhin ein Remisangebot am dritten Brett an. In der Zwischenheit hatte sich Reinhard Zielke aus anfänglichen Problemen befreit und den gegnerischen König mit seinen Schwerfiguren unter Beschuß genommen. Mit mächtigen Freibauern gewann er in der Folge dann erst eine Figur, schließlich verdient Brett 8. Bereits im Mittelspiel hatte Hendrik Stolle eine Mehrfigur erobert. Als er druckvoll noch eine zweite Figur gewinnen konnte, war der Sieg an Brett 6 auch nur noch Formsache und es stand zügig 3,5:0,5 für die Biber. In fortgeschrittener Stellung mit sehr verschachtelter Bauernstruktur und noch immer allen 16 (!) Bauern auf dem Brett einigte sich Andreas Wegener auf eine Punkteteilung am vierten Brett. Derweil war es Walter Scherer gelungen, in ein Endspiel mit ganz leichten Vorteilen abzuwickeln. Als sein Gegenüber Remis bot, nahm Scherer an Brett 2 mannschaftsdienlich an und sicherte mit 4,5:1,5 den Mannschaftserfolg. Die Biber blieben aber weiterhin hungrig. Andreas Ege verschaffte sich aus gewohnt solider Stellung heraus erst einen Raumvorteil, dann eine Mehrfigur und ließ sich den Sieg am fünften Brett nicht mehr nehmen. Den Schlußpunkt konnte so Spitzenspieler Felix Funk mit der schönsten Partie des Tages setzen. Ein gegnerisches Springeropfer parierte er umsichtig, entschärfte alle Fallen und vereinfachte die Partie zwingend. Nachdem er ein klar gewonnenes Endspiel erreicht hatte, gab sein Gegner auf und der 6,5:1,5 Kantersieg war unter Dach und Fach. Mit diesem Erfolg setzte sich die TG III direkt an die Tabellenspitze.
TG Biberach III - SV Thalfingen I: Dritte dank Kantersieg mit versöhnlichem Saisonabschluß
Zum Saisonabschluß der Kreisliga feierte die TG Biberach III am Sonntag einen leichten und schnellen Kantersieg im Heimspiel gegen den SV Thalfingen. Der Gast aus dem Ulmer Vorort war bereits als Absteiger festgestanden, kam nur in halber Besetzung und ging mit 1,5:6,5 unter. Der TG III bescherte der Sieg einen versöhnlichen Abschlußplatz. Da Thalfingen nur mit vier statt acht Spielern angereist war, gewannen Walter Scherer, Dieter Rybka, Jürgen Dollinger und Herbert Körner ihre Bretter kampflos. Nach zwei Stunden Spielzeit einigten sich Andreas Wegener am dritten Brett sowie Hendrik Stolle und Walter Kreß an den Brettern 5 und 8 in jeweils ausgeglichenen Stellungen auf Unentschieden. Um 11.00 Uhr stand es damit bereits 5,5:1,5. Reinhard Zielke hatte jedoch derweil Blut geleckt, nachdem er sich am siebten Brett eine druckvolle Stellung erarbeitet hatte. Mit starken Türmen gewann er in der Folge erst einen Bauern, anschließend gar einen ganzen Turm. Der Rest war eine reine Formalität und Zielke stellte sicher den 6,5:1,5 Endstand her. Nach einem völlig verkorksten Saisonauftakt mit 0:6 Punkten vor Weihnachten blieb die TG III im Jahr 2018 ungeschlagen. Der Kantersieg zum Abschluß brachte dem Vorjahreszweiten 5:9 Punkte ein und erlaubte den Sprung auf einen versöhnlichen sechsten Gesamtplatz mit Anschluß ans Mittelfeld der Tabelle. 26 von 56 möglichen Brettpunkten sprechen ebenfalls dafür, daß die Biber öfter knapp weitere Mannschaftspunkte verpaßt hatten. In einer durchweg soliden Mannschaft ragen Spitzenspieler Walter Scherer mit ungeschlagenen 4,5 von 6 Punkten sowie Reinhard Zielke mit zwei Punkten aus drei Einsätzen in der Erfolgsquote heraus. Besonders beachtlich ist jedoch die Leistung des 84-jährigen Seniors Walter Kreß. Kreß spielte alle sieben Runden, mußte sich nur gegen die Überflieger von Weiße Dame Ulm geschlagen geben und holte bei sechs Remis insgesamt 3 von 7 Punkten.
SC Laupheim II - TG Biberach III: Mit dritter Punkteteilung zum Klassenerhalt
In der Kreisliga setzte sich der Aufwärtstrend der TG III derweil fort, obwohl man auf zwei Stammspieler verzichten mußte und auch hier mit Dieter Rybka eine weitere Stammkraft kurzfristig krankheitsbedingt ausfiel. Der SC Laupheim II gewann daher Brett 2 kampflos. Relativ schnell einigte sich dann Jürgen Dollinger am dritten Brett auf ein Remis in ausgeglichener Stellung. Remisverdächtig war zudem die Stellung von Spitzenspieler Walter Scherer. Dieser packte aber ein schönes Springeropfer aus, gewann damit letztendlich einen Bauern und münzte seinen Vorteil anschließend schnell zum Ausgleich um. Urgestein Walter Kreß ließ ein sicheres Remis an Brett 6 folgen, während Dieter Kuntnawitz mit Mehrfigur nach dem Mittelspiel stark auf Sieg am siebten Brett spielte. Allerdings fand er im weiteren Verlauf nicht die beste Fortsetzung, verlor einige Bauern und mußte sich mit einem Remis begnügen. Mit schönem Spiel hatte Hendrik Stolle früh einen Bauern gewonnen gehabt, sein Gegenüber zettelte aber per Opfer einen starken Königsangriff an. Am Ende mußte Stolle seinen Vorteil weitgehend zurückgeben und angesichts seiner offenen Königsstellung ein -- allerdings nie gefährdetes -- Remis an Brett 4 akzeptieren. Danach gerieten die Biber nochmals in Bedrängnis, als Benedikt Pfeifer sein Kreisligadebüt nach großem Kampf am achten Brett doch verloren geben mußte. Die Kohlen holte jedoch Reinhard Zielke mit einer taktischen Falle aus dem Feuer. An Brett 5 hatte Zielke früh einen Bauern verloren gehabt, seinem Gegner dann aber einen weiteren, dieses Mal vergifteten Bauern angeboten. Als sein Gegenüber gierig zuschlug, holte sich der Biber die Dame gegen einen Turm ab. Damit gewann er schnell zum 4:4 Endstand. Das dritte Mannschaftsremis in Folge bedeutet nicht nur, daß die TG III im Jahr 2018 weiterhin ungeschlagen bleibt. Die Mannschaft sicherte sich bei drei Punkten Vorsprung auf den SV Ulm-Thalfingen in der Vorschlußrunde auch den Klassenerhalt. Nach dem verkorksten Saisonauftakt ist das direkte Abschlußduell mit dem Tabellenletzten nun bedeutungslos.
TG Biberach III - SF Riedlingen I:
TV Wiblingen I - TG Biberach III: Dritte startet mit 4:4 bei TV Wiblingen Projekt Klassenerhalt
Nach einem unglücklichen und verkorksten Saisonauftakt wollte die TG Biberach III mit dem neuen Jahr auch eine Aufholjagd in der Kreisliga beginnen. Mit einem 4:4 beim TV Wiblingen gelang dabei am Sonntag ein erster Schritt, der vorerst etwas Abstand zum Abstiegsplatz schafft. Nach den ersten drei Runden in der Kreisliga steckte die dritte Mannschaft der TG Biberach, in der Vorsaison noch Gesamtzweiter, nach einer dicken Klatsche und zwei äußerst unglücklichen 3,5:4,5 Niederlagen zum Jahresende mit leeren Händen plötzlich tief im Abstiegsstrudel. Der Vorsatz für das neue Jahr war klar. Mit noch konzentrierterem Spiel sollen viele Punkte eingefahren und die Abstiegsgefahr gebannt werden. Am Sonntag ging es dabei nun zuerst zum TV Wiblingen und die Biber konnten zumindest den bisherigen Fluch der knappen Niederlagen brechen. Zuerst einigten sich in jeweils ausgeglichenen Stellungen Dieter Rybka und Andreas Wegener mit ihren Gegnern an den Brettern 2 und 3 jeweils auf Remis. Einige Zeit später akzeptierte außerdem Altmeister Walter Kreß auf Anraten seines Mannschaftsführers ein Sicherheitsremisangebot im Turmendspiel. Zuvor hatte sich der 84-jährige Biber leichte Vorteile am siebten Brett erspielt gehabt. In einer turbulenten Partie sorgte Jürgen Dollinger anschließend für die Biberacher 2,5:1,5 Führung. Zuvor war er extrem passiv gestanden und mußte sich starker Angriffe erwehren, nachdem sein Gegenüber einen Turm geopfert hatte. Dollinger parierte alle Attacken allerdings umsichtig, kam selbst ins Spiel und gewann das vierte Brett sicher. Danach kam Wiblingen mit einem Doppelschlag zurück. Sowohl Herbert Körner als auch Hendrik Stolle hatten sich im Mittelspiel zu defensiv verhalten und waren eingeschnürt worden. Nun verloren sie beide je eine Figur und mußten hintereinander die Bretter 6 und 5 aufgeben. Derweil wogte die Partie von Ersatzmann und Youngster Norbert Jäger am achten Brett hin und her. Nach einem gegnerischen Figurenopfer war Jäger zunächst klar im Vorteil, verlor seine Figur aber wieder und mußte zwei Minusbauern hinterherrennen. Im Endspiel holte sich der Jungbiber dann tatsächlich seine Figur zurück, woraufhin sein Gegner Remis anbot. Angesichts des unklaren Endspiels und des großen Drucks durch den Gesamtstand akzeptierte Jäger gerne. Somit lastete die ganze Verantwortung auf den Schultern von Spitzenspieler Walter Scherer, der in einer scharfen Eröffnung schnell einen Bauern gewonnen hatte. Im weiteren Partieverlauf baute er seinen Vorteil weiter aus und verbesserte seine Position Stück um Stück, auch wenn er sich stets starkem Gegenspiel erwehren mußte. Dank seiner guten Endspieltechnik verwandelte Scherer nach 65 Zügen seinen Vorteil schließlich in einen vollen Punkt und sicherte damit ein hochverdientes 4:4 Unentschieden. Mit dem Teilerfolg und ersten Mannschaftspunkt der Saison sendet die TG III ein starkes Lebenszeichen und setzt sich vorerst von der Abstiegszone ab.
TSV Berghülen I - TG Biberach III: Dritte mit Sieg vor Augen verliert am Ende doch
Gegen den TSV Berghülen hatte die TG Biberach III in der Kreisliga am Sonntag bereits den Sieg vor Augen und war auf dem besten Weg, das Debakel gegen Weiße Dame Ulm in der vorherigen Runde aus den Köpfen zu bekommen. Am Ende kippte der Mannschaftskampf aber doch noch überraschend und statt eines knappen Sieges gab es eine 3,5:4,5 Niederlage. Nachdem die TG III in der vorherigen Runde von Weiße Dame Ulm völlig auf dem falschen Fuß erwischt worden und wahrlich untergangen war, hatten sich die Mannen um Walter Scherer gegen den TSV Berghülen viel vorgenommen. Auch wenn man auf zwei Stammspieler verzichten mußte, hatte man doch Grund zum Optimismus. In völlig ausgeglichenen Stellungen einigten sich in kurzer zeitlicher Abfolge Dieter Rybka, Dieter Kuntnawitz und Walter Kreß relativ früh mit ihren Gegnern auf Remis an den Brettern 2, 7 und 6. Danach hatten die Biber erst etwas Glück. Spitzenspieler Scherer hatte sich positionell völlig verschätzt und war mit seinem König nach einem gegnerischen Opfer arg in die Bredouille gekommen. Allerdings verließ seinen Gegenüber dann der Mut und er bot Remis an -- was Scherer umgehend akzeptierte. Nun führte Youngster Jonathan Engert Biberach vermeintlich auf die Siegesstraße. Mit einer eleganten Figurenfesselung gewann er eine Figur und damit Brett 8. Auch am dritten Brett standen die Biber deutlich auf Gewinn, hatte sich doch Jürgen Dollinger bei solider Stellung einen Turm mehr erspielt. Nach einem Blackout tappte er jedoch in die letzte Falle und verlor durch Matt. Statt des sicheren Mannschaftssieges schwammen Biberach nun die Felle davon. Herbert Körner fand sich an Brett 5 in einem schwierigen Figurenendspiel wieder. Da die feindlichen Läufer schlicht mobiler als seine Springer waren, war die Partie am Ende nicht mehr zu halten. Nun hätte Hendrik Stolle am vierten Brett gewinnen müssen, um wenigstens noch ein hochverdientes Unentschieden zu retten. Allerdings war nach über 50 Zügen noch kein Bauer getauscht und in der völlig verschachtelten Stellung wäre jeder weitere Angriffsversuch einem Selbstmordkommando gleichgekommen. Schweren Herzens mußte Stolle daher ein Remis zum bitteren 3,5:4,5 akzeptieren. Die Enttäuschung nach dieser Niederlage war riesig und tat noch mehr weh als die klare Schlappe gegen Ulm. Die TG III wartet nun noch immer auf den ersten Saisonerfolg und sollte ihre Pechsträhne bald beenden, um größere Sorgen zu vermeiden.
TG Biberach III - SC Weiße Dame Ulm III: Rabenschwarzer Sonntag in Kreisliga
Daß es in der Kreisliga für die TG III am Sonntag nicht einfach werden würde, war klar. Schließlich war mit Weiße Dame Ulm III der Topfavorit der Liga zu Gast, außerdem mußten die Biber auf zwei Stammspieler verzichten. Daß der Sonntag aber so rabenschwarz verlaufen würde, war vorher nicht abzusehen. Als Spitzenspieler Walter Scherer in ausgeglichener Stellung ein Remis, letztlich den Ehrenpunkt, vereinbarte, stand es schon 0:3 und zwei weitere Partien waren trotz großem Widerstand de facto auch schon verloren. Weitere Chancen hatten nur Urgestein Walter Kreß an Brett 6 und Edeljoker Dieter Kuntnawitz am siebten Brett. Kreß hatte im Damenendspiel jedoch Pech, als er einen Bauern verlor. Kuntnawitz führte derweil die umkämpfteste Partie des Tages und fand sich in einem Figurenendspiel mit vorrückenden Freibauern wieder. Allerdings war sein Gegner hier am Ende knapp schneller, sodaß auch diese Partie verloren ging. Angesichts des 0,5:7,5 Desasters gilt es nun, sich zu schütteln und nach vorne zu schauen. Bei normaler Leistung sind in den kommenden Partien sicherlich zählbare Erfolge möglich.
TSV Langenau III - TG Biberach III: Dritte ohne Spitzenspieler, aber mit Pech beim Saisonauftakt
Zwar mußte die TG III zum Saisonauftakt auf zwei arrivierte Kräfte im vorderen Paarkreuz verzichten, reiste aber trotzdem frohen Mutes nach Langenau. Spitzenspieler Dieter Rybka konnte sich auch prompt Stellungsvorteile erspielen. Allerdings mußte er sich dann doch noch mit einem Remis begnügen. Ähnlich erging es Andreas Wegener, Hendrik Stolle und Herbert Körner an den Brettern 2 bis 4. Alle drei hatten ausgeglichene Partien gehabt und sich friedlich von ihren Gegnern getrennt. Zu diesem Zeitpunkt sah es für die Biber gut aus, da die Partien im hinteren Paarkreuz meist vorteilhaft standen. Jonathan Engert verpaßte es nach starkem Spiel nun jedoch, den Sack zuzumachen, geriet in Zeitnot, wurde nervös und mußte das achte Brett gar verloren geben. Trotz zunächst besserer Stellung verlor anschließend auch noch Reinhard Zielke an Brett 5, sodaß Biberach beim 2:4 Zwischenstand arg unter Druck geriet. Felix Funk ließ sich davon allerdings nicht beirren und verwandelte seine Vorteile am siebten Brett souverän in einen vollen Punkt. Damit hing das Wohl und Wehe an Urgestein Walter Kreß, der von Beginn an in schlechterer Stellung kämpfen mußte, sich aber äußerst zäh verteidigte. Mehr wie ein Remis war für ihn aber nicht mehr zu erreichen und die 3,5:4,5 Niederlage stand fest. Der mißglückte Saisonauftakt kam für die TG III doch etwas unerwartet -- und durchaus unglücklich.
SV Thalfingen I - TG Biberach III: Dritte holt mit 6:2 Erfolg Vizemeisterschaft in Kreisliga
Zum Saisonabschluß der Kreisliga feierte die TG Biberach III beim SV Thalfingen in Ulm einen klaren 6:2 Kantersieg und distanzierte damit auch den punktgleichen TSV Berghülen knapp in der Endtabelle. Mit einem Brettpunkt Vorsprung sicherten sich die Biber so die Vizemeisterschaft hinter der souveränen und verlustpunktfreien TSG Ehingen. Gegen Thalfingen rückte wieder Youngster Norbert Jäger als Ersatzmann ins Biberacher Team und gewann Brett 8 kampflos. Sehr schnell stellte Jürgen Dollinger auf 2:0, nachdem er einen Fehler seines Gegners am zweiten Brett eiskalt zum Figurengewinn ausgenutzt hatte. Angesichts des Gesamtstandes ließ es Topscorer Herbert Körner daher ruhig angehen und einigte sich in ausgeglichener Stellung am siebten Brett auf ein frühes Remis. Parallel dazu hätte nämlich auch Hendrik Stolle mit einem schönen Mattangriff bereits eine Figur gewonnen. Den Vorteil ließ er sich in der weiteren Folge nicht mehr nehmen und gewann Brett 5 sicher. Nachdem sich zudem Reinhard Zielke aus anfänglicher Bedrängnis hatte befreien können und schließlich ein ausgekämpftes Remis bei leerem sechsten Brett beisteuerte, führten die Biber zeitig mit 4:1. Den Mannschaftssieg besiegelte anschließend Spitzenspieler Walter Scherer, der mit einem Bauernsturm die gegnerische Königsstellung sprengte, mit seiner Dame eindrang und entscheidendes Material eroberte. Hart zu kämpfen hatte hingegen Dieter Rybka, der mit einem Minusbauern agierte. Der alte Fuchs bewies aber seine derzeit starke Form, als er in ein Endspiel mit verschiedenfarbigen Läufern abwickelte, das für seinen Gegenüber an Brett 4 nicht zu gewinnen war. In leicht besserer, aber materiell völlig ausgeglichener Stellung gab daraufhin auch der Gegner von Andreas Wegener das dritte Brett zum 2:6 Endstand remis, sodaß der gesamte Mannschaftskampf bereits um 12.30 Uhr deutlich vor der üblichen Zeitnotphase beendet war. In der Gesamtabrechnung holte sich die TG III mit 11:3 Mannschafts- und 34,5 von 56 Brettpunkten einen starken zweiten Platz vor dem punktgleichen TSV Berghülen. Letzterer gewann "nur" mit 5:3 bei den SF Riedlingen und mußte bei einem Brettpunkt Rückstand mit Rang 3 vorlieb nehmen. Unumstrittener Meister wurde mit einer makellosen Bilanz von 14:0 Punkten die TSG Ehingen. Die Biber können mit ihrer Saison sehr zufrieden sein, weisen doch sieben von acht Stammspieler eine Bilanz von mindestens 50% auf (darunter das 83-jährige Urgestein Walter Kreß mit 3,5 von 6). Herbert Körner brachte es als Topscorer mit 5,5 Punkten aus sieben Einsätzen außerdem beinahe an die Spitze der Topscorerwertung der Liga. Und vielleicht ist die Saison noch gar nicht vorbei. Nachdem es keinen Landesligaabsteiger in die Bezirksliga gibt, prüft der Verband derzeit, ob ein Relegationsspiel zwischen dem SC Laupheim als Letztem der Bezirksliga und der TG III als Vizemeister der Kreisliga angesetzt wird.
TG Biberach III - SC Laupheim II: Dritte mit Kantersieg gegen Laupheim
Im Eilzugstempo überrollte die TG Biberach III im Heimspiel am Sonntag den SC Laupheim II. Nach weniger als vier Stunden war ein klarer 6:2 Erfolg besiegelt, der allerdings nicht mehr ausreicht, um Spitzenreiter TSG Ehingen bedrängen zu können. Die Ehinger landeten ihrerseits einen Kantersieg gegen die SF Riedlingen und sind nach der Vorschlußrunde nicht mehr von der Tabellenspitze der Kreisliga zu verdrängen. Biberachs Spitzenspieler Walter Scherer war mit seinem Königsangriff bei entgegengesetzten Rochaden schneller und präziser als sein Gegenüber und entschied die Partie nach weniger als zwei Stunden schließlich mit einem sehenswerten Turmopfer für sich. Dem ließ ein friedlich gestimmter Jürgen Dollinger ein frühes Remis in ausgeglichener Stellung an Brett 2 folgen, ehe Herbert Körner auf 2,5:0,5 erhöhte. Nachdem er geschickt einen Angriff auf seinen König pariert hatte, gewann Körner zwei Bauern und verwandelte seinen Vorteil an Brett 7 sicher. Mit seinem Königsangriff erfolgreich war hingegen Schachurgestein Walter Kreß am achten Brett. Mit druckvollem Spiel überrannte der 83-jährige seinen jungen Gegner, setzte gar Matt und baute damit seine beachtliche Saisonbilanz weiter aus. Zu kämpfen hatte derweil Reinhard Zielke, der lange einen Minusbauern aufwies. Mit viel Übersicht konnte der Routinier allerdings an Brett 6 ausgleichen, worauf sein Gegenüber umgehend Remis anbot. Zielke akzeptierte sofort. Damit konnte Hendrik Stolle nämlich den Mannschaftssieg verbuchen, als er am fünften Brett ein unwiderstehliches Remisangebot machte. Der Biber hatte sich in einem langwierigen Schwerfigurenendspiel zuvor einen Mehrbauern und eine solide Stellung erspielt gehabt. Andreas Wegener sah sich in völlig unklarer Stellung an Brett 3 stattdessen diversen Angriffsdrohungen gegenüber, konnte aber durch gezielte Abtäusche den Druck lindern. Als sein Gegner überzog, schlug der Biber zurück, kam in Vorteil und gewann. Somit konnte Dieter Rybka mit einem leistungs- und stellungsgerechten Remis am vierten Brett den Schlußpunkt zum 6:2 Erfolg setzen. Mit 9:3 Punkten liegt die TG III nun zusammen mit dem TSV Berghülen punkt- und brettpunktgleich auf Platz 2 der Kreisligatabelle. Eine Runde vor Schluß ist die TSG Ehingen, die mit 12:0 Punkten eine weiße Weste aufweist, damit aber nicht mehr einzuholen. Auch trotz der knappen Heimniederlage gegen Ehingen aus Runde 4 können die Biber mit einer starken Saison bereits jetzt schon sehr zufrieden sein.
SF Riedlingen I - TG Biberach III: Dritte feiert knappen 4,5:3,5 Erfolg im Verfolgerduell
Die TG III wollte nach einigen knappen Punktverlusten, u.a. gegen Spitzenreiter TSG Ehingen, unbedingt den Anschluß in der Kreisliga waren, bekam dabei im Verfolgerduell mit den SF Riedlingen eine harte Nuß serviert. Etliche Riedlinger spielen in der Biberacher Stadtmeisterschaft und kennen die Biber gut. So geriet auch Herbert Körner von Beginn an unter Druck. Als er sich an Brett 6 konsolidieren konnte und Remis anbot, wurde dieses umgehend akzeptiert. Reinhard Zielke kehrte hingegen den Spieß um, opferte einen Bauern und überrannte mit mutigem Königsangriff den aufstrebenden Riedlinger Youngster Moritz Ecker am fünften Brett. Anschließend zeigte Oldie Walter Kreß, warum man vor dem Alter Respekt haben sollte. Nachdem sein Gegner lange versucht hatte, ihm die Stellung einzudrücken, ging der 83-jährige zum Gegenangriff über, gewann erst eine Figur und jagte danach den gegnerischen König bis zum Matt über das ganze Brett 7. Edeljoker Dieter Kuntnawitz tat es Kreß gleich, parierte erst Angriffe und nutzte eine Unkonzentriertheit seines Gegenübers, um spielentscheidend eine Figur am achten Brett zu gewinnen. Was Dank der klaren 3,5:0,5 Führung durch die hinteren Bretter nach einem leichten Mannschaftssieg aussah, sollte nochmals ganz eng werden. Riedlingen bließ zur Aufholjagd. Zunächst mußte Jürgen Dollinger kapitulieren, der an Brett 2 bereits früh einen Bauern verloren hatte. Ein eigenes Figurenopfer verpuffte, weil sein Angriff nicht in Gang kam. Spitzenspieler Walter Scherer hatte sich stattdessen leichte Vorteile gegen den Riedlinger Thomas Kromer, zuletzt Bezwinger von Topstar Holger Namyslo und aktuell Zweiter der Biberacher Stadtmeisterschaft, verschafft. Im weiteren Spielverlauf brachten Kromer geschickte Bauern- und Qualitätsopfer allerdings so starkes Spiel gegen den König ein, daß der Biber Scherer nur noch kapitulieren konnte. Für Beruhigung sorgte schließlich Veteran Dieter Rybka, der in einem völlig verschachtelten Endspiel mit je 7 (!) von 8 Bauern gegen Mahmoud Zyadah den Riedlinger Lauf mit einem gerechten und wichtigen Remis stoppte. Beim Stand von 4:3 kopierte Hendrik Stolle jetzt die Strategie der hinteren Bretter. Er war zuerst ebenfalls sehr beengt gestanden, hatte gar einen Bauern verloren, ehe er anschließend zum Gegenangriff überging. Seine mächtigen, vorgerückten Zentrumsbauern und ein aktiver Turm setzten seinem Gegenüber nervlich so zu, daß dieser in völlig unklarer Stellung Remis anbot -- was Stolle umgehend zum 4,5:3,5 Mannschaftssieg akzeptierte. Mit dem vielleicht leicht glücklichen Erfolg teilt sich die TG III nun punktgleich mit Riedlingen und dem TSV Berghülen den zweiten Platz. Bei bereits drei Punkten Vorsprung scheint Ehingen aber zwei Runden vor dem Saisonende enteilt zu sein.
TG Biberach III - TSG Ehingen I: Zweite gegen Tabellenführer mit knappen Nachsehen
Nicht mit dem Glück im Bunde war dieses Mal jedoch die dritte Mannschaft. Im Spitzenspiel gegen Ehingen war Andreas Wegener der Adventszeit angemessen friedlich gestimmt und einigte sich früh mit seinem Gegenüber auf Remis an Brett 3. Hendrik Stolle hatte hingegen von Anbeginn an mit Entwicklungsproblemen und einer beengten Stellung zu kämpfen, sodaß sein Gegner schließlich den Punkt am fünften Brett davontrug. Mit einem feinen Turmopfer sorgte ein bärenstarker Dieter Rybka aber für den Ausgleich, da sein Freibauer an Brett 4 nicht mehr aufzuhalten war. Direkt im Anschluß kam es zu einem spielentscheidenden Beschluß, als Jürgen Dollinger in besserer Stellung am zweiten Brett in Rücksprache mit dem Mannschaftsführer ein Remis ablehnte. In der Folge hatte er die Wahl zwischen zwei Bauerngewinnen, entschied sich für den falschen und geriet in einen tödlichen Mattangriff. Edelreservist Dieter Kuntnawitz an Brett 8 stabilisierte die Mannschaft wieder, indem er trotz zeitweiligem Minusbauern seine erste Partie seit zwei Jahren grundsolide Remis hielt. So konnte Herbert Körner, derzeit in bestechender Form und einer der Topscorer der Liga, mit starkem Königsangriff und daraus resultierendem Figurengewinn am sechsten Brett erneut ausgleichen. Wie der sichere Verlierer sah hingegen bereits das Biberacher Urgestein Walter Kreß aus. Als sein Gegenüber aber ungenau spielte, schlug der alte Fuchs zu, gewann seine Figur zurück und holte mit seinen 83 Jahren Erfahrung ein wichtiges Remis an Brett 7. Nun lastete beim Stand von 3,5:3,5 der ganze Druck auf Spitzenspieler Walter Scherer, der erst lange ausgeglichen stand, im Endspiel aber mit einem Doppelbauern zu kämpfen hatte. Nach hartem Kampf über 65 Züge und fünf Stunden endete schließlich seine außerordentliche zweijährige Serie von saisonübergreifend 15 Spielen am ersten Brett in Folge ohne Niederlage und Biberach mußte sich in eine knappe, durchaus etwas unglückliche 3,5:4,5 Niederlage fügen.
TG Biberach III - TSV Berghülen I: Dritte trennt sich 4:4 und bleibt damit weiterhin unbesiegt
In der Kreisliga mausert sich Berghülen zu einer Art Angstgegner der TG, gegen keine andere Mannschaft gab es in den letzten Jahren mehr Unentschieden. Dieses Mal konnten zwar Walter Scherer und Jürgen Dollinger gegen jeweils starke Gegner volle Punkte an den ersten beiden Brettern davontragen, dafür mußten jedoch Andreas Wegener und Dieter Rybka gegen gleichfalls ratingstarke Gegenüber ihre ersten Punktverluste an den Brettern 3 und 4 hinnehmen. Während Hendrik Stolle am fünften Brett und das Biberacher Urgestein Walter Kreß an Brett 8 jeweils ein Remis erspielten, stand Reinhard Zielke in seinem Kampf am sechsten Brett auf verlorenem Posten. Mit seinem Sieg an Brett 7 sicherte Herbert Körner in der Gesamtabrechnung somit das Unentschieden. Die TG III rangiert nun, punktgleich mit Berghülen, einen Punkt hinter Tabellenführer TSG Ehingen.
SC Weiße Dame Ulm III - TG Biberach III: Dritte baut Siegesserie mit nervenaufreibenden Sieg aus
Im Kreisligaduell in Ulm ging Andreas Wegener zum Königsangriff mit offenem Visier über, nachdem sein frühes Remisangebot an Brett 3 abgelehnt worden war. In einem offenen Kampf trug der Biber doch zügig den Sieg davon. Reinhard Zielke steuerte nach ausgeglichenem Partieverlauf ein Remis am fünften Brett bei, aber Jürgen Dollinger mußte das zweite Brett verloren geben. Nach schlechtem Start hatte er sich zwar zurückgekämpft gehabt, ein weiterer Bauernverlust war aber nicht mehr zu kompensieren. Sehr ähnlich verlief das Match von Walter Kreß und mit der Niederlage an Brett 7 lag Biberach plötzlich 1,5:2,5 zurück. Die Wende brachte Youngster Norbert Jäger bei seinem Debüt in der dritten Mannschaft. Von der Papierform her klar im Nachteil spielte der Jungbiber forsch auf, wehrte alle ungestümen Angriffe auf seinen König ab und sicherte sich nach ausgeglichenem Endspiel ein wichtiges Remis am achten Brett. Dieter Rybka konnte nach wechselvollem Partieverlauf schließlich für den Ausgleich sorgen, als er an Brett 4 mit einem schönen Qualitätsopfer seinen Schwerfiguren den Weg zu einem tödlichen Königsangriff bereitete. Den Ball nahm Spitzenspieler Walter Scherer auf, dessen Königsangriff aber per Qualitätsopfer und Gegenangriff gestoppt wurde. Nach umsichtiger Verteidigung wickelte Scherer allerdings einfach in ein leicht gewonnenes Endspiel ab und stellte auf 4:3. Den Schlußpunkt konnte somit Herbert Körner setzen, der nach Stellungsvorteil mehrere Remisangebote an Brett 6 ablehnte und mit starker Endspieltechnik einen Freibauern ungefährdet zum 5:3 Gesamtsieg verwandelte.
TG Biberach III - TSV Langenau III: Tabellenführung zum Saisonauftakt
Im Duell der Ex-Bezirksligisten gewann eine stark modifizierte dritte Mannschaft den Kreisligaauftakt gegen den TSV Langenau III. Biberachs Dritte war unglücklich abgestiegen, hatte vor der Saison zwei wichtige Spieler intern an andere Mannschaften abgeben müssen, keinen Ersatz bekommen und mußte zum Auftakt zudem auf Spitzenspieler Walter Scherer verzichten. Die Erwartungen an die neue Saison waren also äußerst diffus, aber mit dem deutlichen 5,5:2,5 gegen Langenau setzten die Biber ein klares Zeichen, daß mit ihnen auch heuer wieder zu rechnen sein wird. Zwar mußte Jürgen Dollinger das Spitzenbrett am Sonntag verloren geben, Andreas Wegener, Dieter Rybka und Hendrik Stolle sorgten jedoch mit ihren Siegen für klare Verhältnisse in der vorderen Bretthälfte. Ruhiger hatten es hingegen Reinhard Zielke, Herbert Körner und Urgestein Walter Kreß mit ihren Remis angehen lassen. Nur Youngster Jonathan Engert wollte sich der friedlichen Stimmung in der hinteren Bretthälfte nicht anschließen und gewann Brett 8 eindrucksvoll. Damit sicherte er Biberach auch die Führung in der Kreisliga.
TG Biberach III - SC Laupheim I: Abstieg in der Bezirksliga
Ein Endspiel gewonnen, eines verloren, beide Biberacher Mannschaften werden die Bezirksliga verlassen -- und wieder einmal lagen Freud und Leid am vergangenen Schachsonntag eng beieinander. Die TG II gewann das abschließende Spitzenspiel gegen die SF Vöhringen mit 5:3, sicherte sich mit deutlichem Vorsprung die Meisterschaft und steigt in die Landesliga auf. Die TG III vergab beim 4:4 Unentschieden gegen den SC Laupheim erneut die entscheidenden Punkte, spielte eine starke Saison, muß aber trotzdem nach einem Jahr in die Kreisliga zurückkehren. Wie stets in dieser Saison lief es für die Biber zunächst auch sehr gut. Felix Funk bewies an Brett 4 starke Theoriekenntnisse, gewann früh eine Figur und damit zügig die Partie. Ebensoviel Übersicht stellte Spitzenspieler Walter Scherer unter Beweis, der gleichfalls zeitig eine Figur gewinnen konnte und den Vorteil im Endspiel sicher verwandelte. Mit einem starken Mittelspiel hatte sich Herbert Körner zudem einen Mehrbauern an Brett 8 gesichert. In dem diffizilen Endspiel fand er aber keinen Gewinnweg und einigte sich auf ein Sicherheitsremis zum 2,5:0,5. Nun schlug Laupheim zurück. Zuerst mußte Hendrik Stolle das siebte Brett verloren geben, nachdem er in der gesamten Partie bereits stark unter Druck gestanden hatte. Nachdem Richard Winter große Entwicklungsprobleme gehabt hatte, Material verlor und auch noch in hochgradige Zeitnot geriet, ging auch Brett 3 verloren. Allerdings warf Routinier Dieter Rybka das Ruder nochmals herum. Mit einem sehenswerten Königsangriff durchbrach er die gegnerischen Reihen und setzte mit seinem Schwerfiguren am sechsten Brett Matt. Im Anschluß daran einigte sich Andreas Wegener an Brett 5 auf ein weiteres Sicherheitsremis, nachdem er in einem sehr unklaren Turmendspiel mit jeweils sechs Bauern gelandet war. Beim Stand von 4:3 für Biberach lastete der Druck dieses Mal auf Jürgen Dollinger am zweiten Brett. Nach der Zeitkontrolle nach vier Stunden war dort ein Leichtfigurenendspiel entstanden, in dem Dollinger einen Bauern weniger hatte. Er verteidigte sich jedoch mit allen Tricks und es keimte immer wieder Hoffnung auf, daß die Stellung doch noch haltbar wäre. Am Ende gelang seinem Gegner aber der Figurentausch und der entscheidende Durchbruch eines Freibauern. Somit mußten sich die Biber wieder einmal mit einem eher unglücklichen 4:4 begnüngen -- das leider nicht zum Klassenerhalt reichte. In der Endtabelle liegt die TG III mit 3:11 Punkten auf dem letzten Rang, kann aber als Neuling trotzdem auf eine starke Saison zurückblicken. Außer gegen die eigene Zweite (2:6) ging kein Mannschaftskampf mit mehr als 3,5:4,5 verloren, gegen etliche Topmannschaften war man der Sensation nahe, letztlich wurden aber mit unglücklichen Unentschieden gegen die direkte Konkurrenz überlebenswichtige Punkte vergeben. Insgesamt darf man jedoch mit hocherhobenem Haupt absteigen. Mit Blick auf die Topscorerwertung findet sich mit Jürgen Dollinger (4,5/7) sogar ein Top10-Spieler der ingesamt 93 Spieler und auch Herbert Körner (4/6) sowie ein ungeschlagener Walter Scherer (4/7) setzten als Spieler der TG III in der Top20 unerwartete Ausrufezeichen.
SF Blaustein I - TG Biberach III: Dritte muss weitere 3,5:4,5 Niederlage verdauen
Im Tabellenkeller hätte die TG III ebenfalls einen Sieg gegen die SF Blaustein, die personell noch kurzfristig nachgerüstet hatten, gebraucht. Biberach erwischte auch den besseren Start, als Reinhard Zielke einen kapitalen Fehler seines Gegenübers zum Sieg an Brett 7 nutzte. Allerdings unterlief Hendrik Stolle im Gegenzug ebenfalls ein Fingerfehler, der ihn eine Figur und die Partie am sechsten Brett kostete. Nach jeweils ruhigen Spielverläufen einigten sich anschließend sowohl Herbert Körner an Brett 8 als auch Spitzenspieler Walter Scherer in ausgeglichenen Stellungen mit ihren Gegnern auf Remis. Jürgen Dollinger gelang es nun trotz erheblichen Entwicklungsrückstands auf 3:2 zu stellen. Als sein Gegenüber im Königsangriff ungenau spielte, konnte der Biber diesen an Brett 2 nicht nur abwehren, sondern auch entscheidendes Material gewinnen. Am dritten Brett verlor Felix Funk derweil bereits im Mittelspiel zwei Bauern und konnte diesen Nachteil im Springerendspiel nicht mehr kompensieren. Spiegelbildlich zu Brett 2 verlief zudem die Partie von Dieter Rybka, der mit starkem Spiel zunächst einen Bauern gewonnen und an Brett 5 viel Druck entwickelt hatte. Ein gegnerisches Bauernopfer brachte ihn aber aus dem Konzept und nach Gegenspiel verlor er entscheidendes Material. Der ganze Druck lastete nun wieder einmal auf Andreas Wegener. Dieser hatte sich am vierten Brett gekonnt einen Mehrbauern erspielt, einen zweiten Bauern nach einer Risikoabwägung allerdings verschmäht. Im Turmendspiel sollte sich dann trotz starker Leistung herausstellen, daß ein Bauer zu wenig war, um einen Sieg landen zu können. Insgesamt kassierte die dritte Mannschaft der TG damit die dritte unglückliche 3,5:4,5 Niederlage und hat -- zwei weitere unnötige Unentschieden mitgerechnet -- im Saisonverlauf mindestens fünf Mannschaftspunkte verschenkt. Am letzten Spieltag kommt es gegen den SC Laupheim nun zu einem echten Endspiel um den Klassenerhalt. Siegt Biberach, schaffen sie einen hochverdienten Klassenerhalt. Hält Laupheim wenigstens ein 4:4, muß die TG III nach einem Jahr wieder absteigen.
TG Biberach III - TSV Neu-Ulm I: Dritte erhält sich mit 4:4 Chancen auf Klassenerhalt
Für die TG III galt es nach einer Serie unglücklicher Niederlagen gegen den TSV Neu Ulm den Anschluß ans rettende Ufer zu halten. Wie zuletzt immer begannen die Biber stark und profitierten außerdem von einem kurzfristigen Ausfall bei Neu-Ulm. Jürgen Dollinger gewann Brett 2 kampflos, Reinhard ZIelke einigte sich sehr schnell auf ein strategisches Remis am siebten Brett und auch Hendrik Stolle trennte sich nach einem insgesamt ausgeglichenen Spielverlauf an Brett 6 friedlich. In einem Endspiel mit Minusbauern hielt zudem Dieter Rybka sein fünftes Brett gekonnt Remis. Eine schöne Angriffspartie bot derweil Herbert Körner, der seinen Gegner an Brett 8 stark einschnürte. Als dieser schließlich zum Gegenangriff ansetzen wollte, beendete Körner die erfolgreiche Partie mit einem starken Mattangriff auf den gegnerischen König. Damit hatte Spitzenspieler Walter Scherer quasi einen Matchball, hatte er seinen Gegenüber doch mit einem feinen Königsangriff stark bedrängt. Allerdings entschlüpfte der Neu-Ulmer mit knapper Not und konnte glücklich ein resultierendes Turmendspiel gerade noch Remis halten. Beim Stand von 4:2 mußte Richard Winter nun nach über fünf Stunden Brett 3 verloren geben. Er war bereits früh auf Verlust gestanden, hatte sich aber erbittert gewehrt und zäh verteidigt. Zum Abschluß lastete der Druck damit auf Andreas Wegener, der nach ausgeglichenem Spielverlauf ebenfalls in einem Turmendspiel gelandet war. Sein Gegenüber bewies jedoch die größere Routine und holte sich mit gutem Spiel doch noch den vollen Punkt am vierten Brett. Insgesamt hatte die Dritte somit wieder einen möglichen Sieg verpaßt, sich mit dem 4:4 aber dennoch eine solide Ausgangsposition für die zwei kommenden direkten Duelle um den Klassenerhalt verschafft. Bei weiterhin konstant guten Leistungen sollte ein entscheidender Sieg eigentlich gut möglich sein.
TSV Laichingen I - TG Biberach III: Dritte vergibt Punkte im Kampf um Klassenerhalt
Der Auftakt verlief zunächst sehr friedlich. Spitzenspieler Walter Scherer einigte sich in ausgeglichener Stellung früh auf ein Remis. An Brett 8 stand Herbert Körner hingegen positionell leicht unter Druck, sein Remisangebot wurde aber ebenfalls umgehend akzeptiert. Derweil hatte Richard Winter am dritten Brett jedes Risiko vermieden, sodaß auch diese Begegnung unentschieden endete. Diese Serie hätte sich fortsetzen können, allerdings lehnte Reinhard Zielke im Mittelspiel ein Remisangebot ab. Als er im weiteren Verlauf in unübersichtlicher Stellung eine Quallität (d.h. Turm gegen Läufer) und den Faden verlor, ging Brett 7 verloren. Den Ausgleich schaffte jedoch Jürgen Dollinger, der nach starker Leistung am zweiten Brett in ein gewonnenes Turmendspiel abwickelt konnte. Als auch noch Hendrik Stolle mit aktiverem Figurenspiel in die gegnerische Stellung einbrach und Brett 6 sicher gewann, lagen die Biber sogar mit 3,5:2,5 voran. Dann nahm aber das Unheil seinen Lauf. Aus einer etwas unübersichtlichen, aber remisverdächtigen Stellung kommend, verpaßte es Dieter Rybka erst, sich Vorteile zu erspielen, und verlor bald darauf gar einen Läufer. Daher mußte er am fünften Brett die Segel streichen. Der Druck lastete somit auf Felix Funk, der zwar frühzeitig Material an Brett 4 gewonnen hatte, sich aber bei offener Königsstellung schweren Angriffen gegenübersah. Der junge Biber verteidigte sich lange umsichtig und sah schon wie der Sieger aus, ehe ihm im 50. Zug eine versuchte Abwicklung das Genick brach. Nach entscheidendem Materialverlust mußte er aufgeben. Damit hatte sich die Dritte insgesamt erneut um den verdienten Lohn ihrer guten Leistungen gebracht und fiel vorrübergehend auf den letzten Tabellenplatz zurück.
SC Obersulmetingen I - TG Biberach III: "Großkampftag": Dritte verpaßt nur knapp weitere Überraschung
Am Sonntag war Großkampftag für die Schachabteilung der TG Biberach. In der Bezirksliga verteidigte die zweite Mannschaft mit einem 5,5:2,5 Heimerfolg gegen den TSV Neu-Ulm souverän die Tabellenführung, während die Dritte mit starker Leistung beim SC Obersulmetingen mit 3,5:4,5 nur knapp eine weitere Überraschung verpaßte. In der Perspektivliga, der neuen E-Klasse, gewann die vierte Mannschaft mit 3:1 sicher gegen den SV Jedesheim VII und ist nun alleiniger Tabellenführer. Bei der dritten Mannschaft einigte sich Richard Winter an Brett 3 zügig auf Remis. Auch Herbert Körner steuerte an Brett 8 ein solides Remis bei. Eine Weile später gingen allerdings drei Partien binnen 10 Minuten für die Biberacher verloren. Andreas Wegener schien (zumindest optisch) lange eine ausgelichene Partie zu haben, stand aber plötzlich an Brett 5 doch auf Verlust. Am vierten Brett kämpfte Felix Funk von Anbeginn um seine Entwicklung, konnte sich nie befreien und die Stellung schließlich nicht mehr halten. Reinhard Zielke war an Brett 7 hingegen lange gleichwertig gestanden, mit zunehmender Partiedauer aber doch mehr und mehr ins Hintertreffen geraten. Für einen Paukenschlag sorgte dafür Dieter Rybka, der den Vorjahresvierten der Biberacher Stadtmeisterschaft, Richard Maucher, am sechsten Brett überspielte und auf 2:4 verkürzte. Nun kam nochmals Hoffnung auf, hatte Jürgen Dollinger an Brett 2 doch schon im Mittelspiel einen Bauern gewonnen. Als er auch noch in ein Turmendspiel mit insgesamt drei Mehrbauern abwickeln konnte, stand es nur noch 3:4 -- und Spitzenspieler Walter Scherer hatte sich mit couragiertem Angriff auch schon Vorteile verschafft gehabt. Sein Gegner war vollauf beschäftigt, die Königsangriffe des Bibers abzuwehren und nur mit viel Mühe gelang ihm die Abwicklung in ein komplexes Endspiel. Leider war die Schlußstellung für Biberach nicht mehr zu gewinnen, sodaß sich Scherer in ein Remis fügen und die knappe 3,5:4,5 Mannschaftsniederlage akzeptieren mußte.
TG Biberach III - SF Vöhringen I: Dritte sorgt daheim für Überraschung
In einem Heimspiel traf die Dritte auf Mitfavorit Vöhringen und verhalf durch ein hier unerwartetes Mannschaftsremis der Zweiten zur Tabellenführung. Die SF Vöhringen mussten allerdings ersatzgeschwächt antreten, was die die Biber gekonnt ausnutzten: Zuerst gab Hendrik Stolle seine Partie bei leichten Vorteilen an Brett 6 remis. Felix Funk hatte am zweiten Brett nämlich mit einer schönen Kombination eine Qualität gewonnen und sich danach umsichtig verteidigt. Nach einem weiteren Figurengewinn gab sein Gegner auf. Mit einem sehenswerten Figurenopfer und Mattangriff baute Herbert Körner an Brett 8 diese Führung aus, nachdem er gegen einen zu passiven Gegner mit seinen Schwerfiguren zuvor schon viel Druck gemacht hatte. Somit sah es zur Mittagszeit nach einem unerwarteten, aber sicheren Biberacher Sieg aus. Allerdings verlor dann Dieter Rybka etwas überraschend am fünften Brett. Andreas Wegener behielt die Nerven, hatte an Brett 4 ohnehin die besseren Spielanteile gehabt und stabilisierte mit einem Remis die Führung, ehe Jürgen Dollinger in einer abwechslungsreichen und wilden Partie per Turmopfer die Entscheidung suchte. Allerdings reichte es dem Biber nicht ganz zum Matt, sodaß er sich per Dauerschach in ein Remis am zweiten Brett rettete. Nun sah es so aus, als brächte Reinhard Zielke die Entscheidung, hatte er doch an Brett 7 ebenfalls bereits eine Qualität gewonnen. In Zeitnot gab er diese allerdings zurück und hatte später in einem nachteiligen Endspiel Pech, als er eine Remismöglichkeit verpaßte. Beim Stand von 3,5:3,5 oblag es so Spitzenspieler Walter Scherer, einen zählbaren Erfolg zu sichern. Der Routinier war früh in einem sehr remisverdächtigen Turmendspiel gelandet, es sollte aber 64 Züge dauern, bis auch sein Gegner die Punkteteilung akzeptierte. Zwar hatte die Dritte somit unterm Strich eher einen Punkt verloren, aber insgesamt sollte der zuvor doch unerwartete Punktgewinn gegen eine Spitzenmannschaft Auftrieb für die weitere Saison geben.
TG Biberach II - TG Biberach III: Favoritensieg im internen Bezirksligaduell
Zum Saisonauftakt in der Bezirksliga saßen sich am Sonntag die zweite und die dritte Mannschaft der TG Biberach an den Schachbrettern gegenüber. Trotz zäher Gegenwehr mußte sich die Dritte am Ende doch mit 2:6 klar geschlagen geben. Eine direkte Begegnung zwischen der zweiten und der dritten Mannschaft hatte es in Biberach früher schon gegeben, niemals aber in der Bezirksliga. Bei ihrem Debüt in dieser Spielklasse traf die Dritte als Aufsteiger nun nicht nur auf Vereinskameraden, sondern auch gleich auf einen der Aufstiegsfavoriten. Auch wenn sich die Biber nichts schenkten, hatte die Dritte doch den erwartet schweren Stand. Zwar konnten Walter Scherer, Richard Winter, Andreas Wegener und Dieter Rybka nach teils hartem Kampf halbe Punkte für den Underdog verbuchen, aber die Zweite wurde insgesamt ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit teilweise deutlichen Erfolgen sicherten Daniel Müller und Joachim Rothmund sowie die gewohnt sicheren Bänke an den hinteren Brettern, Luzia Sander und Nicolai Matuschek, einen klaren 6:2 "Heimerfolg".
TG Biberach III - SV Jedesheim III: Dritte wird Vizemeister in Kreisliga
Zum Saisonabschluß in der Kreisliga empfing die dritte Mannschaft der TG Biberach am Sonntag den SV Jedesheim III und behielt mit 4,5:3,5 die Oberhand. Mit diesem Sieg sicherten sich die Biber erneut die Vizemeisterschaft. Auch wenn die Hoffnungen auf ein "Aufstiegswunder" unerfüllt blieben, weil das Spitzenspiel zwischen der TSG Ehingen und dem SC Laupheim mit 3,5:4,5 einen knappen Sieger fand, sind die Biberacher mit der Saison doch sehr zufrieden. Die TG ging direkt in Führung, da Walter Scherer das Spitzenbrett nach 30 Minuten Wartezeit kampflos gewann. Edeljoker Dieter Kuntnawitz baute die Führung mit seinem zweiten Punkt im zweiten Einsatz an Brett 8 aus. Nach wechselhaftem Partieverlauf bewies der Biber am Ende die bessere Übersicht und zwang seinen Gegner zur Aufgabe. Zu vorsichtig hatte hingegen Herbert Körner agiert und war dadurch am siebten Brett stark in Bedrängnis geraten. Nach dem Verlust zweiter Bauern mußte er schließlich aufgeben. In Angriffslaune zeigte sich dafür Jürgen Dollinger, der die passive Stellung seines Gegenübers zum Figurenopfer nutzte. Mit seinem aktiven Spiel räumte er erst die Deckungsbauern ab, um dann den König an Brett 2 Matt zu setzen. Als jedoch Topscorer Hendrik Stolle seine erste Saisonniederlage kassierte, ging beim Stand von 3:2 das Zittern los. Beim Versuch, einen Bauern zu gewinnen, war Stolle in einen Abzug geraten, der ihn zunächst Material kostete und schließlich gar zu einem tödlichen Angriff auf seinen König am fünften Brett führte. Die Biber retteten den Mannschaftssieg aber mit einer Serie von drei Remis. Youngster Felix Funk hatte ein Remisangebot zunächst sogar abgelehnt, da er einen vorgerückten Freibauern an Brett 3 hatte. Am Ende mußte er allerdings zu viele Bauern opfern, um mit seinem Freibauern den gegnerischen Turm zu gewinnen, sodaß das Endspiel doch friedlich endete. Ähnlich erging es Reinhard Zielke, der am sechsten Brett ein Friedensangebot seiner in Zeitnot befindlichen Gegnerin abgelehnt hatte. In einer sehr geschlossenen Stellung waren allerdings keine entscheidenden Vorteile zu erringen, sodaß auch diese Partie doch noch unentschieden endete. Beim Stand von 4:3 lastete der ganze Druck nun auf dem alten Hasen Dieter Rybka, der an Brett 5 anfängliche Vorteile hatte aufweisen können, im Mittelspiel aber immer mehr unter Druck geraten war. Dank seiner Routine gelang es Rybka aber, alle Drohungen und Fallen des Gegners zu entschärfen, zahlreiche Figuren abzutauschen und das resultierende Endspiel sicher zur Punkteteilung zu führen. Damit war der 4,5:3,5 Erfolg unter Dach und Fach. In der Abschlußtabelle fing die TG III die TSG Ehingen (8:8) noch ab und liegt mit 9:5 Punkten in einer auch dieses Jahr hart umkämpften Kreisligameisterschaft erneut auf dem zweiten Endrang. Insgesamt können die Biber mit ihrer Leistung sehr zufrieden sein, haben sie doch sogar die meisten Brettpunkte der Liga erspielt. Ärgerlich ist nur die knappe Niederlage gegen Laupheim in der Vorschlußrunde, welche den Laupheimern mit 10:4 Punkten letztlich den Kreisligatitel gesichert hat. "Primi inter pares" in einer durchweg starken Mannschaft sind Hendrik Stolle, den bei 5 Punkten aus 7 Einsätzen seine Abschlußniederlage den Titel als Topscorer der Liga kostete, sowie Walter Scherer und Jürgen Dollinger (je 4,5/7).
SC Laupheim II - TG Biberach III: Knappe Niederlage kostet Biberach Tabellenführung in Kreisliga
Mit einer knappen und unerwarteten 4,5:3,5 Niederlage beim SC Laupheim II hat die dritte Mannschaft der TG Biberach am Sonntag die Tabellenführung in der Kreisliga eingebüßt. Vor der letzten Runde sind die Chancen auf den Aufstieg damit nur noch minimal. Der Mannschaftskampf begann gegen nominell etwas schlechter eingestufte Laupheimer überraschend und die Anfangstendenz ließ sich am Ende nicht mehr umkehren. Topscorer Hendrik Stolle hatte im Mittelspiel an Brett 6 unerwartet einen Bauern verloren und entschied sich daher dafür, per Dauerschach ein Remis zu erzwingen. Im Anschluß sorgte Andreas Wegener zunächst für die Führung, als er aus einer soliden Stellung heraus mit geschickten taktischen Manövern zwei Bauern am dritten Brett gewinnen konnte. An Brett 8 zitterte Herbert Körner hingegen gegen einen gewitzten, aufstrebenden Nachwuchsspieler um das Remis, nachdem er durch ein zwischenzeitliches Läuferopfer einen Bauern verloren hatte. Im Schwerfigurenendspiel konnte der Biber den Schaden aber gerade noch in Grenzen in halten. Derweil hatte sich bei Jürgen Dollinger ein offener Schlagabtausch entwickelt, weil er versuchte, seinen Mehrbauern aus dem Königsgambit zu behalten. Am Ende mußte Dollinger allerdings seiner entblößten Königsstellung doch Tribut zollen und nach einem Turmverlust das zweite Brett verloren geben. Spätestens als jetzt auch noch Routinier Dieter Rybka an Brett 5 dem Druck auf seine Königsstellung erlag, war absehbar, daß die Schachbiber in der Bredouille steckten. Zunächst verkürzte Spitzenspieler Walter Scherer mit blitzsauberer Leistung erwartungsgemäß. Sein Gegenüber war nie wirklich zur Entwicklung seiner Figuren gekommen, während Scherer in die gegnerische Stellung einbrechen und entscheidende Bauern gewinnen konnte. Anschließend unterlag in einer spannenden Partie aber Reinhard Zielke, der einem Bauernvorstoß am Königsflügel zum Opfer fiel. Selbst hatte der Biber sich ein aussichtsreiches Übergewicht mit Freibauern am Damenflügel erspielt gehabt, in der entscheidenden Phase an Brett 7 jedoch zu passiv agiert. Beim Stand von 3:4 lastete der ganze Druck nun auf Youngster Felix Funk am vierten Brett. Funk sah sich allerdings plötzlich in einer unangenehmen Fesselung gefangen und alle Versuche, trotzdem auf Gewinn zu spielen, unterband sein Gegner mit einem Dauerschach. Durch dieses abschließende Remis war die 3,5:4,5 Niederlage besiegelt. Objektiv betrachtet ging diese Niederlage nach Einschätzung von Kapitän Scherer in Ordnung; sie wirkt sich aber tragisch aus. Obwohl Mittabellenführer Berghülen parallel dem SV Thalfingen 3:5 unterlag, rangiert Biberach trotzdem nur auf Platz 3. Davor stehen nämlich jetzt mit einem Punkt Vorsprung punktgleich Laupheim und die TSG Ehingen, die in der Abschlußrunde außerdem aufeinandertreffen. Trotz der besten Brettpunktezahl (quasi das "Torverhältnis") hat Biberach somit nur noch theoretische Aufstiegschancen, weil das Spitzenspiel 4:4 Unentschieden enden müßte, um noch ein Wunder möglich zu machen.
TG Biberach III - SC Obersulmetingen II: Zwei Kantersiege, drei Tabellenführungen, ein Novum (II)
Mit zwei Kantersiegen sorgte die TG Biberach am Sonntag für ein Novum in der Biberacher Schachgeschichte. In der Verbandsliga gewann die erste Mannschaft, ohne drei Stammspieler, beim SK Markdorf deutlich mit 6:2. In der Kreisliga überrannte die Dritte daheim den SC Obersulmetingen II gar mit 7:1. Erstmals haben damit alle drei Mannschaften der TG gleichzeitig die Tabellenführung inne und können sich nach jeweils zwei Dritteln der Saison berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Allerdings ist der jeweilige Vorsprung, auch bei der spielfreien TG II in Bezirksliga, jeweils äußerst knapp. In der Kreisliga sorgten Herbert Körner und Edeljoker Dieter Kuntnawitz an den Brettern 7 und 8 gegen Obersulmetingen II fast zeitgleich für eine zeitige 2:0 Führung. Körner konnte die gegnerische Dame einsperren und gewinnen. Kuntnawitz hatte schon in der Eröffnung zwei Bauern gewonnen, seine Partie konsequent vereinfacht und seinen Vorteil im Endspiel in einen weiteren vollen Punkt verwandelt. Derweil hatte Felix Funk am dritten Brett eine Qualität (d.h. Turm gegen Leichtfigur) für einen starken Königsangriff geopfert. In unklarer Stellung wurde er für sein Risiko aber nur teilweise belohnt, da sich sein Gegenüber per Dauerschach ins Remis retten konnte. Besser erging es Jürgen Dollinger, der durch einen Flüchtigkeitsfehler seines Gegners eine Qualität gewonnen hatte. Anschließend umging Dollinger an Brett 2 alle Fallen und baute dabei seinen Vorsprung sogar noch aus. Somit durfte Reinhard Zielke bereits den Mannschaftserfolg besiegeln. Nach einem Figurengewinn mußte er sich zwar eines starken Mattangriffs erwehren, tat dies aber umsichtig und erfolgreich und brachte am sechsten Brett das 4;5.0,5 unter Dach und Fach.Die Biber sollten nun aber keineswegs nachlassen. Kritisch stand Spitzenspieler Walter Scherer, der nach schwierigem Mittelspiel einen Bauern weniger hatte und sich einer Bauernwalze am Damenflügel gegenübersah. Als Scherer seine Springer jedoch aktiv über das Brett wirbeln ließ, mußte sein Gegenüber den Bauern zurückgeben, weiter abtauschen und am Ende ein verdientes Remis akzeptieren. Hart zu kämpfen hatte außerdem Hendrik Stolle an Brett 5. In einer ausgelichenen Partie gelang es ihm für zwei Bauern eine Figur zu gewinnen, "bezahlte" aber mit starken Angriffen auf seinen König. Diesen begegnete der Biber jedoch mit einem Durchbruch seiner Zentralbauern, die auch prompt zur Grundreihe und zum Sieg marschierten. Den Schlußpunkt setzte Dieter Rybka, der ein Springerendspiel mit einem Mehrbauern am vierten Brett gleichfalls sicher zum Sieg führte.Bedingt durch das 4:4 des TSV Berghülen bei der TSG Ehingen sprang die TG III vor punktgleichen Berghülenern an den Platz an der Sonne. Die Aufstiegschancen sind damit sehr gut, aber die Führung ist auch hier äußerst knapp, beträgt der Vorsprung bis hinab zum Fünftplazierten doch nur ein Punkt.
TSV Berghülen I - TG Biberach III: Dritte verpasst knapp Tabellenspitze mit eher unglücklichem 4:4
Zum Spitzenspiel der Kreisliga reiste die Dritte auf die Schwäbische Alb. In einem völlig ausgeglichenen Endspiel einigte sich Reinhard Zielke an Brett 7 auf Remis. Ebenfalls remis endete etwas später die Partie am achten Brett, aber der Verlauf war wesentlich turbulenter. Beide Parteien kämpften mit offenem Visier und attackierten den gegnerischen König vehement. Als es schon so aussah, als wäre Herbert Körner in diesem Wettrennen unterlegen, sicherte er sich mit einem klugen Kniff noch das Unentschieden. In einem ähnlich offenen Kampf stand ein Bauer von Dieter Rybka an Brett 5 vor der Umwandlung zur Dame, während Rybkas König allerdings das Matt drohte. Urplötzlich verzog sich aber der Pulverdampf und Rybka hatte die Biberacher erfolgreich in Führung gebracht. Diese konnte Hendrik Stolle, der sich in besserer Stellung bereits eine Bauern gesichert hatte, umgehend ausbauen, weil sein Gegenüber die Zeitkontrolle am sechsten Brett überschritt. Mit der 3:1 Führung im Rücken und etlichen vorteilhaften Partien auf den Brettern, schien Biberach den Erfolg sicher zu haben. Plötzlich kippte das Match aber völlig. Zunächst mußte Andreas Wegener kapitulieren, der immer unter Druck gestanden und an Brett 3 schließlich eine Qualität verloren hatte. Anschließend verlor Jürgen Dollinger am zweiten Brett durch eine Unachtsamkeit ebenfalls eine Qualität und konnte trotz großem Kampf das Endspiel nicht mehr halten. Dies war besonders tragisch, da er zuvor stark agiert hatte und mit einem Mehrbauern und aussichtsreicher Stellung eigentlich auf Gewinn gestanden war. Zu allem Überfluß hatte sich auch noch Youngster Felix Funk verrechnet. Erst lehnte er ein Remisangebot an Brett 4 ab, dann opferte er eine Figur für Königsangriff, mußte aber den Abtausch der Schwerfiguren hinnehmen und schließlich die Waffen strecken. Somit lag Biberach schlagartig 3:4 gegen Berghülen zurück. In einem Krimi über fast sechs Stunden gelang es Spitzenspieler Walter Scherer schließlich, die Kohlen aus dem Feuer zu holen und einen hochverdienten Teilerfolg zu sichern. Scherer hatte mit starkem Königsangriff einen Bauern gewonnen und im resultierenden Turmendspiel seinen kleinen Vorteil Zug um Zug umsichtig ausgebaut. Sein Gegner leistete jedoch erbittert Widerstand und als Scherer schlußendlich die Nervenschlacht gewonnen hatte, waren ihm gerade einmal acht Sekunden auf seiner Schachuhr verblieben. Mit dem 4:4 hat sich die TG III aber alle Chancen bewahrt und bleibt ein Punkt hinter dem TSV Berghülen auf Platz 2 der Tabelle.
TG Biberach III - SC Weiße Dame Ulm IV: Dritte stürzt Tabellenführer
Die Dritte stürzte Tabellenführer Weiße Dame Ulm IV mit einem 5:3 und hat nun Anschluß an die Tabellenspitze der Kreisliga. Zunächst geriet die Dritte zwar ins Hintertreffen, als Dieter Rybka nach einem Flüchtigkeitsfehler eine Mattdrohung am fünften Brett nicht mehr abwehren konnte. Den Ausgleich sicherte mit starkem Spiel Youngster Felix Funk, derzeit in Topform, indem er aus einer gesicherten Stellung heraus Schwächen des Gegners an Brett 4 eiskalt ausnutzte. Zu einem unfreiwilligen Opfer sah sich stattdessen Spitzenspieler Walter Scherer gezwungen, als er nach einer Unachtsamkeit eine kleine Qualität (zwei Figuren gegen einen Turm) geben mußte. Mit seinen Schwerfiguren entwickelte der Biber starken Druck auf den offenen Linien und als sein Gegenüber, der sich im Vorteil wähnte, auch noch eine Remisvariante verschmähte, gewann Scherer einfach und verdient das resultierende Endspiel. Erneut sehr stark trumpfte Jürgen Dollinger an Brett 2 auf, als er nach ausgeglichenem Mittelspiel erst einen Bauern, dann geschickt eine Figur und so die Partie gewinnen konnte. Derweil hatte Hendrik Stolle am sechsten Brett wütende Angriffe auf seinen König ganz cool pariert und dankend ein paar Bauernopfer angenommen. Nun wickelte er in ein Endspiel mit drei Mehrbauern ab und gewann sicher. Dies brachte eine klare 4:1 Führung. Sehr mannschaftsdienlich machte Andreas Wegener seinem Gegner nun ein Angebot, das dieser nicht ablehnen konnte, und mit dem Remis an Brett 3 war der Mannschaftskampf auch schon entschieden. Daraufhin begnügte sich Urgestein und Edelreservist Walter Kreß am achten Brett gleichfalls mit einem Remis, obwohl er mit gutem Spiel bereits einen Mehrbauern im Endspiel hatte. Angesichts des 5:3 Endstands war es somit nur noch ein kleiner Wermutstropfen, daß Herbert Körner in der letzten Partie des Tages sein Turmendspiel nicht halten konnte und Brett 7 verloren geben mußte. Insgesamt hatte Biberach mannschaftlich kompakt und stark gespielt und freut sich darauf, in drei Wochen mit dem TSV Berhülen den nächsten Tabellenführer der Kreisliga zu stürzen.
SV Thalfingen I - TG Biberach III: Dritte gewinnt auswärts und macht Auftaktniederlage wett
Biberach III stand in der Kreisliga nach der unerwarteten Auftaktniederlage gegen Ehingen nun im Ulmer Vorort unter Druck. Zudem geriet Reinhard Zielke an Brett 7 früh mit einem Bauern in Rückstand. Allerdings rettete er sich mit viel Übersicht in ein Endspiel verschiedenfarbiger Läufer, das nicht zu gewinnen war. Einen Bauern gewonnen hatte hingegen Herbert Körner, nachdem er mit drei Schwerfiguren auf eine gegnerische Schwäche gezielt hatte. Diesen Vorteil münzte er in einen sicheren Punkt am achten Brett um. Der Mannschaftskampf nahm nun Fahrt auf, schlug doch Jürgen Dollinger zudem ein Remisangebot in ausgeglichener Stellung aus. Mit einem überraschenden Mattangriff konnte er im Anschluß tatsächlich Brett 2 gewinnen und auf 2,5:0,5 stellen. Dann sollte es jedoch zwei Rückschläge geben. Erst verlor Felix Funk das vierte Brett, nachdem er Material geben mußte, um seinen für einen Mehrbauern exponierten König zu retten. Anschließend wurde Spitzenspieler Walter Scherer eine Bauernschwäche aus dem Mittelspiel zum Verhängnis und das resultierende Endspiel war nicht mehr zu halten. Die erneute Wende brachte Hendrik Stolle, als er einen Bauernverlust mit einem Figurengewinn konterte und in einem schwierigen Damenendspiel allen Dauerschachdrohungen an Brett 6 geschickt aus dem Weg ging. So konnte mit starkem Spiel am fünften Brett Dieter Rybka den Sack zumachen, als er ein trotz Mehrfigur unangenehmes Endspiel incl. feindlicher Bauernwalze zu einem erfolgreichen Ende brachte. Blut geleckt hatte zwischenzeitlich auch Andreas Wegener, der jetzt ein Remisangebot seines Gegners ablehnte und seine leicht bessere Stellung weiter ausbauen wollte. In der Tat gelang ihm nach fast sechs Stunden Spielzeit der Sieg an Brett 3, der gleichzeit den deutlichen 5,5:2,5 Endstand gegen den SV Thalfingen bedeutete. Damit scheint die dritte Mannschaft zurück im Saisonsoll zu sein.
TG Biberach III - TSG Ehingen I: Auftaktniederlage gegen TSG Ehingen
Am letzten Spieltag der vorigen Saison hatte die dritte Mannschaft der TG Biberach mit einem 5:3 Erfolg in Ehingen den Vizemeistertitel in der Kreisliga klar gemacht. Am Sonntag stand zum Auftakt der neuen Saison quasi das Rückspiel an -- und die Biberacher verloren dieses Mal zu Hause mit 3:5. Zunächst sah es gegen die TSG Ehingen, die nur mit sieben Spielern antreten konnte, erneut sehr gut für Biberach aus. Nachdem Andreas Wegener Brett 3 kampflos gewonnen hatte, standen weitere Biber an ihren Brettern sehr vorteilhaft. Jürgen Dollinger einigte sich daher am zweiten Brett auf ein sicheres und verdientes Remis. Kurz darauf wendete sich jedoch das Blatt und sowohl Herbert Körner als auch Walter Kreß mußten die hinteren beiden Bretter verloren geben. Zudem mußte Reinhard Zielke in ein Remis einwilligen, nachdem er in einem Doppelläuferendspiel an Brett 6 lange die bessere Stellung gehabt hatte und seinem Gegner zwischenzeitlich gar gekonnt einen Läufer einsperren konnte. Die endgültige Entscheidung fiel, als Spitzenspieler Walter Scherer gegen den ehemaligen oberschwäbischen Spitzenmann Hermann Saum die Waffen strecken mußte. Der Ehinger Veteran hatte Zug um Zug seine Stellung verbessert und den Druck erhöht. Als Scherer eine Mattdrohung nur noch mittels eines Qualitätsopfers abwehren konnte, war das nachfolgende Endspiel nicht mehr zu halten. Pech hatte hingegen Dieter Rybka mit seinem früh erspielten Mehrbauern an Brett 4. Im Endspiel wählte der Biberacher eine ungenaue Zugfolge, die dem Gegner die Verteidigung ermöglichte und zu einem überraschenden Remis führte. Angesichts des verlorenen Mannschaftskampfes gab Hendrik Stolle nun das fünfte Brett Remis. Zuvor hatte er in der Eröffnung einen Springer gegen zwei Bauern gewonnen und im Turmendspiel zudem einen der Bauern zurückgewonnen. Trotz der Mehrfigur machte ein weit vorgerückter gegnerischer Bauer das Weiterspielen aber sehr gefährlich. Die Auftaktniederlage entspricht zwar nicht den Erwartungen, aber die dritte Mannschaft hat schon oft gezeigt, daß sie trotz verstolpertem Saisonbeginn Großes leisten kann. Allerdings hat der Druck vor der anstehenden Begegnung mit Ligafavorit SV Ulm-Thalfingen nun zugenommen.
TG Biberach III - TSG Ehingen I: Biberach schlägt Ehingen und wird Vizemeister in der Kreisklasse
Am Sonntag empfing die dritte Mannschaft der TG Biberach die TSG Ehingen zum Saisonfinale in der Kreisklasse. Mit einem, wenngleich auch etwas glücklichen, 5:3 Erfolg sicherten sich die Biberacher hinter dem TSV Langenau III den hochverdienten zweiten Platz in einer hart umkämpften Liga und verpaßten den Aufstieg nur knapp. Walter Kreß hatte in seiner Partie bereits eine Figur verloren, trieb aber einen Freibauern couragiert nach vorne. Angesichts dieser Bedrohung akzeptierte seine Gegnerin schließlich ein Remisangebot an Brett 8. Somit konnte Dieter Rybka, der mit 5 Punkten aus 7 Einsätzen auch dieses Jahr wieder Topscorer der Mannschaft wurde, mit einem beeindruckenden Sieg am sechsten Brett für die Biberacher Führung sorgen. Diese sicherte anschließend Herbert Körner ab, der sich nach zwischenzeitlichem Bauernverlust bravourös in die Partie zurückkämpfte und in letztlich gar leicht besserer Stellung an Brett 5 Remis gab. Allerdings mußte sich in der Folge Spitzenspieler Walter Scherer des Drucks und den Endspielkünsten des Ehinger Altmeisters Hermann Saum geschlagen geben. Scherer konnte im Mittelspiel einen isolierten Doppelbauern nicht vermeiden und Saum spielte gekonnt konsequent auf diese positionelle Schwäche, um schließlich ein gewonnenes Bauernendspiel zu erreichen. Ebenfalls unter Druck stand zudem Jürgen Dollinger an Brett 3, wo er zwar über Mehrbauern verfügte, aber eine Qualität weniger hatte. In dieser unübersichtlichen Lage akzeptierte der Biber daher gerne ein Remisangebot seines Gegners. Somit stand es 2,5:2,5. Die Vorentscheidung brachte nun am vierten Brett Felix Funk mit der sehenswertesten Partie des Tages. Mittels mehreren Drohungen und Kombinationen verschaffte er sich Stellungsvorteile und einen Mehrbauern. Den folgenden gegnerischen Druck parierte Funk mit kühlem Kopf und wickelte schlußendlich in ein klar gewonnenes Bauernendspiel ab. Ähnliches erhoffte sich zudem Reinhard Zielke, nachdem er seinen Gegenüber in einem völlig ausgeglichenen Turmendspiel doch noch übertölpelt hatte. Allerdings sollten nun beidseitig suboptimale Züge folgen, sodaß die Stellungsbewertung an Brett 7 beständig schwankte. Am Ende konnte Zielke seinen Mehrbauern aber doch zum vollen Punkt und damit zum Mannschaftssieg verwandeln. In der letzten Partie des Tages hatte Andreas Wegener inzwischen einen Bauern weniger, hielt aber im Endspiel mit Turm und Leichtfigur fleißig dagegen. Angesichts des feststehenden Biberacher Gesamterfolges einigten sich beide Kontrahenten daher auf ein friedliches Remis am zweiten Brett. Insgesamt landete Biberach III so mit 8:6 Punkten auf dem zweiten Gesamtrang, da Langenau III gegen Berghülen ebenfalls 5:3 gewann. Für den Biberacher Aufstieg wäre hier ein 4:4 nötig gewesen. Der Titel wäre angesichts so manchen unglücklichen Punktverlusten durchaus möglich gewesen. Andererseits war die Liga heuer so umkämpft wie selten und noch nie wies ein Absteiger (der SV Steinhausen mit 5:9 Punkten) so wenig Rückstand auf den Meister auf. Angesichts der Erwartungen zu Saisonbeginn überwiegt bei den Bibern daher eher die Zufriedenheit über den zweiten Platz als die Traurigkeit über den verpaßten Aufstieg. Erfreulich ist außerdem die erneut geschlossen starke Mannschaftsleistung, die neben Dieter Rybka (5/7) noch von Jürgen Dollinger (4,5/7) und Reinhard Zielke (4/6) angeführt wird.
TSV Langenau III - TG Biberach III: Dritte mit 4:4 gegen Tabellenführer Langenau
Trotz Aufstellungssorgen trotzte die dritte Mannschaft der TG Biberach dem TSV Langenau III, Tabellenführer der Kreisklasse, beim Auswärtsspiel am Sonntag ein wichtiges 4:4 ab. Damit sollten in einer weiterhin ungemein spannenden Liga alle Abstiegssorgen bereinigt sein, während Restchancen auf den Meistertitel verbleiben. Die Schachbiber mußten in Langenau zunächst ein paar Rückschläge hinnehmen. Zwar forcierte Herbert Körner angesichts eines drohenden Bauernverlusts per Zugwiederholung nach knapp einer Stunde Spielzeit ein Remis an Brett 6. Doch anschließend mußten ausgerechnet die bislang eifrigsten Punktesammler der Mannschaft kurz nacheinander ihre Partien aufgeben, sodaß es nach nach knapp zwei Stunden unerwartet 0,5:2,5 stand. Während Jürgen Dollinger am dritten Brett dieses Mal überhaupt nicht ins Spiel gefunden hatte, konnte sich Dieter Rybka im Mittelspiel zunächst sogar einen Mehrbauern erspielen. Eine bald darauf übersehene Fesselung und der folgende Materialverlust kosteten den Biberacher aber die Partie an Brett 6. In einer vom Spielmaterial her ausgeglichenen Stellung einigte sich etwas später Felix Funk mit seinem Gegner auf Remis, aufgrund eines rückständigen Bauern wäre am vierten Brett kaum mehr zu erreichen gewesen. Beim Stand von 1:3 wurde die Lage langsam bedrohlich, stand doch auch noch Reinhard Zielke am siebten Brett zu Beginn kritisch. Mit zunehmendem Spielverlauf kam Zielke jedoch immer besser in die Partie und konnte gar die gegnerische Königsstellung aufreißen. In der Folge gewann er leicht und verdient. Kurz nach 11 Uhr waren damit bereits fünf Partien beendet, aber die Biber hatten neuen Mut geschöpft. Zunächst sicherte sich Dieter Kuntnawitz bei seinem Comeback nach fünf Jahren Pause ein sicheres Remis an Brett 8, bei dem er zwischenzeitlich sogar mit einem Mehrbauern agieren konnte. Wegen eines kurzfristigen Ausfalls und dünner Personaldecke war erst erst am Samstagabend angefragt worden und sprang bereitwillig ins kalte Wasser. Einen Bauern eingebüßt hatte hingegen Hendrik Stolle an Brett 2. Mit einer geschickten Verteidigungstaktik erkämpfte er sich nun trotzdem noch ein wichtiges Remis im Doppelturmendspiel. Somit ruhte die Last beim Stande von 3:4 auf den Schultern von Spitzenspieler Walter Scherer. Der alte Fuchs hatte bereits im Mittelspiel einen Bauern erobert und konnte später in ein Leichtfigurenendspiel abwickeln. Zwar leistete sein Gegenüber erbitterten Widerstand, mit seiner guten Endspielkenntnis holte sich Scherer jedoch nach über 60 Zügen den ebenso verdienten wie wichtigen Sieg. Damit war das 4:4 Unentschieden gesichert. In der Tabelle gab es für Biberach auf dem geteilten vierten Platz keine Veränderungen. Auf die Abstiegsplätze bewahrte man sich ein bis zwei Punkte, auf den Spitzenreiter fehlt ein Punkt. Angesichts der Paarungen der ausstehenden letzten Runde ist ein Abstieg höchst unwahrscheinlich und würde erfordern, daß in den höheren Ligen viele Dinge völlig falsch laufen. Ein Aufstieg ist bei einem deutlichen Sieg gegen den Co-Vierten Ehingen hingegen (zumindest rechnerisch) weiterhin möglich, auch wenn dazu die beiden Spitzenteams im direkten Duell unentschieden spielen müßten. Betrachtet man die verrückte Entwicklung der Kreisklasse in den letzten drei Runden sollte in dieser Hinsicht besser nichts mehr ausgeschlossen werden.
TSV Berghülen I - TG Biberach III: Schach verkehrt in der Kreisliga nebst Niederlage auf der Alb
Mit einer äußerst ärgerlichen und vermeidbaren 4,5:3,5 Niederlage beim TSV Berghülen verpaßte die dritte Mannschaft der TG Biberach am Sonntag einen "Big Point" in der Kreisklasse. Da die gesamte Tabellenspitze patzte, befinden sich die Biberacher nun in einer äußerst interessanten, aber auch potentiell prekären Tabellensituation. Zunächst hatte es gut für Biberach begonnen. Andreas Wegener einigte sich an Brett 2 früh auf ein Sicherheitsremis. Kurze Zeit später wandelte Dieter Rybka seinen erspielten Stellungsvorteil in einen ebenso schnellen wie ungefährdeten Sieg am siebten Brett um und Reinhard Zielke bekam an Brett 8 ein Remisangebot von seinem Gegner. In materiell ausgeglichener Stellung mit Freibauern auf beiden Seiten wollte der Biberacher aber auf Gewinn weiterspielen, fiel gleich darauf jedoch einem Blackout zum Opfer. Nach doppeltem Materialverlust mußte Zielke die Waffen strecken und trotz zwei kommenden Siegen der Biber zeichnete sich bereits Unheil ab. Zunächst feierte Spitzenspieler Walter Scherer einen klaren Erfolg. Sein Gegenüber war beständig unter Druck gestanden, geriet zudem stark in Zeitnot und blieb schließlich mit einem Verzweiflungsopfer erfolglos. Derweil hatte Jürgen Dollinger im Mittelspiel eine Qualität gewonnen und nutzte diesen Vorteil an Brett 4 routiniert, um auf 3,5:1,5 zu stellen. Im Anschluß sollte es jedoch nur noch Biberacher Niederlagen setzen. Nachdem Hendrik Stolle im Mittelspiel einen Springer verloren hatte und seine Angriffsversuche zurückgeschlagen waren, mußte er das dritte Brett verloren geben. Beherzte und lange Gegenwehr leistete zudem Felix Funk, nachdem er einen überraschenden Mattangriff an Brett 5 nur durch die Preisgabe einer Qualität abwehren hatte können. Letzten Endes war die Stellung dann nicht mehr zu halten. Auch Herbert Körner war im Mittelspiel von einem Springerschach überrascht worden und hatte einen Bauern verloren. Im resultierenden Endspiel am sechsten Brett bestand zunächst noch Hoffnung, aber nachdem der Gegner die Schwerfiguren tauschen konnte, mußte Biberach ohne Mannschaftspunkte den Heimweg von der Alb antreten. Die verpaßte Gelegenheit zum Auswärtspunkt (oder gar -erfolg) ist doppelt ärgerlich, weil es in der Kreisliga an diesem Spieltag Schach verkehrt gab. In allen Duellen standen Vertreter der oberen Tabellenhälfte Mannschaften der unteren Tabellenhälfte gegenüber -- und stets landeten die Underdogs deutliche Kantersiege. In der Hinsicht ist Biberach sogar noch gut davongekommen. In der Tabelle bedeutet dies allerdings nun, daß die Biber weiter einen Punkt hinter dem Führungsduo TSV Langenau III und SV Jedesheim III liegen, gleichzeitig aber vom Dritten bis zum Vorletzten Punktgleichheit herrscht und auch Schlußlicht SV Steinhausen nur mehr zwei Punkte zurückliegt. Zwei Runden vor Schluß hat Biberach damit weiterhin (gute) Aufstiegschancen (geht es doch noch gegen Langenau), kann aber ebenso einfach noch absteigen.
TG Biberach III - SV Steinhausen I: Dritte Mannschaft feiert klaren 6:2 Kantersieg im Lokalderby
Bei der Biberacher Stadtmeisterschaft sind die Schachfreunde des SV Steinhausen in den letzten Jahren regelmäßig sehr erfolgreich, im Lokalderby der Kreisliga revanchierte sich die dritte Mannschaft der TG Biberach nun aber. Mit der Devise in der vorderen Bretthälfte nichts zu verlieren und in der hinteren Bretthälfte zu gewinnen, landeten die Biber einen klaren 6:2 Heimerfolg -- und blieben ohne Einzelniederlage. In einem angenommenen Königsgambit mußte Andreas Wegener an Brett 2 lange kämpfen, bis er sein Bauernopfer wieder einspielen konnte. Nachdem da schon ein Großteil der Figuren abgetauscht war, einigte sich der Biberacher trotz leichter Stellungsvorteile auf Remis. Ebenfalls einem Minusbauern hinterherlaufen mußte Klaus Popp, der nach über drei Jahren Pause wieder für Biberach in die Bresche sprang. Mit sehr starker Endspieltechnik und viel Übersicht gewann er am achten Brett schließlich nicht nur seinen Bauern zurück, sondern verschaffte sich sogar Freibauern auf beiden Flügeln. Diese liefen sodann zur Biberacher Führung. Felix Funk sah sich derweil an Brett 5 lange Zeit einem Königsangriff ausgesetzt. Es gelang ihm jedoch geschickt, in ein Turmendspiel mit zwei Freibauern abzuwickeln -- und auch hier war der siegreiche Bauernvormarsch zur Dame nicht mehr aufzuhalten. Einen ruhigeren Tag verbrachte stattdessen Reinhard Zielke am siebten Brett. Er hatte bereits im Mittelspiel einen Läufer gewonnen und verwandelte seinen Vorteil sicher zum vollen Punkt. Daraufhin einigte sich an Brett 4 Jürgen Dollinger mit seinem Gegner auf ein Remis in ausgeglichener Stellung. Somit stand es bereits 4:1 für Biberach. Die spannendste und für Biberach auch kritischste Partie hatte Dieter Rybka auf dem Brett. Zwar hatte er sich eine Mehrfigur verschafft, dafür aber drei Bauern geben müssen, die ihn zu erdrücken drohten. In einem schwierigen Endspiel manöverierte Rybka seinen Gegner jedoch mit viel Übersicht in eine Zugzwangstellung und sammelte anschließend Bauer um Bauer ein. Sein Gegner konnte danach am sechsten Brett nur noch die Waffen strecken. Beim Spielstand von 5:1 gaben zum Abschluß Spitzenspieler Walter Scherer als auch Hendrik Stolle (Brett 3) ihre Partien remis, da die jeweiligen Stellungen ohnehin sehr ausgeglichen waren. Damit war der überzeugende 6:2 Erfolg unter Dach und Fach. In einer sehr engen Liga liegt die dritte Mannschaft damit nun auf Rang 3 und weist nur einen Zähler Rückstand auf den führenden TSV Langenau III auf. Allerdings haben die Biber auch nur zwei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Nach hinten dürfte allerdings trotzdem nichts mehr anbrennen.
SV Thalfingen I - TG Biberach III: Dritte mit Unentschieden gegen Tabellenführer in Weihnachtspause
Die dritte Mannschaft der TG Biberach mußte am Sonntag in der Kreisliga zu Tabellenführer Thalfingen und verabschiedete sich mit einem 4:4 Teilerfolg in die Weihnachtspause. Trotz vornehmlich zufriedener Gesichter wäre an diesem Spieltag mit etwas Glück sogar noch mehr drin gewesen. Zunächst einigte sich Hendrik Stolle in ausgeglichener Stellung nach zwei Stunden auf ein frühes Sicherheitsremis an Brett 3. Anschließend legten die Biber beeindruckend los. Zunächst gewann Dieter Rybka am siebten Brett überzeugend sein Endspiel, nachdem er zuvor stark Druck auf einen rückständigen Bauern gemacht und diesen erobert hatte. Fast zeitgleich triumphierte zudem Reinhard Zielke, der an Brett 8 nie in Gefahr war. Spitzenspieler Walter Scherer hatte sich derweil leichte Stellungsvorteile erarbeitet, sein Gegner konnte in Zeitnot aber vereinfachen und sich zwar noch ein Remis ermauern. Als dann aber Jürgen Dollinger gewohnt souverän einen vollen Punkt an Brett 4 beisteuerte, hatte Biberach den Sieg schon vor Augen. Nun sollte das Pendel, wie so oft in der diesjährigen Biberacher Saison, zurückschlagen. Zuerst mußte Andreas Wegener in zunächst ausgeglichener Stellung den Rückwärtsgang einlegen, geriet immer stärker unter Druck und verlor schließlich am zweiten Brett spielentscheidend einen Turm. Anschließend führte nach über vier Stunden ein kurzer Aussetzer bei Herbert Körner, der unter nächtlichem Notdienst und Schlafmangel litt, zum Verlust eines zweiten Bauern und von Brett 6. Zuvor hatte der Biber sich erst tapfer gegen einen Angriff auf seinen König gestemmt und anschließend in einem Figurenendspiel mit Minusbauer seine Remischancen gewahrt gehabt. Damit hing alles von Felix Funk am fünften Brett ab. Dieser hatte zwar zunächst die Vorentscheidung ausgelassen, nach einem Damenopfer gegen Turm, zwei Leichtfiguren und Mehrbauern aber mindestens gute Remischancen. Mit zunehmender Spieldauer schlichen sich bei Funk allerdings Ungenauigkeiten ein, die ihn beide Offiziere kosteten. Auch wenn der Gegner sich anschließend mit dem Gewinn sehr schwer tat, war das Endspiel mit dem Turm gegen die Dame auch trotz großer Gegenwehr über mehr als 90 Züge nicht mehr zu halten. Durch das durchaus unglückliche 4:4 stürzte die dritte Mannschaft immerhin schon den zweiten Tabellenführer, überwintert im sicheren Mittelfeld und dürfte sich um den Rest der Saison keine Sorgen mehr machen müssen.
TG Biberach III - SC Obersulmetingen II: Dritte landet Arbeitssieg bei Heimspiel gegen SC Obersulmetingen II
Im Lokalduell mit Obersulmetingen war der Dritten im voraus klar, daß der Gegner eine extrem starke Besetzung an den Spitzenbrettern aufbieten wird und daß daher vor allem die Mittelachse gefordert sein wird. Zunächst remisierte der für Reinhard Zielke eingesprungene Walter Kreß an Brett 8 im Duell der langgedienten Veteranen in ausgeglichener Stellung gegen Heidi Fischer. Kurz darauf sorgte die Mittelachse mit Hendrik Stolle an Brett 3 und Herbert Körner an Brett 6 tatsächlich für eine Zweipunkteführung. Stolle überrannte die schwache gegnerische Grundreihe und sicherte sich geschickt eine Qualität, die zum sicheren Sieg ausreichte. Körner nutzte eine Unachtsamkeit seines Gegenübers zum entscheidenen Figurengewinn. Im Anschluß schlugen die Obersulmetinger Spitzenspieler jedoch zurück. Zuerst mußte Andreas Wegener am zweiten Brett in einem Turmendspiel mit Minusbauer trotz guter Gegenwehr die Waffen strecken, danach konnte Spitzenspieler Walter Scherer seinen König nicht mehr verteidigen. Sein Gegner hatte per Läuferopfer die Verteidigungslinien zerstört, sodaß Scherer beim folgenden Königsangriff machtlos war. Mit 2,5:3,5 ins Hintertreffen geriet Biberach gar, als Dieter Rybka in stark remisverdächtiger Stellung einen vergifteten Bauern fraß und überraschend Brett 7 verloren geben mußte. Schlußendlich brachte die Routine und Übersicht der verbleibenden Biberacher Mittelachse aber doch noch den knappen Arbeitssieg. Felix Funk hatte am fünften Brett bereits frühzeitig zwei Bauern gewonnen gehabt, ließ sich im weiteren Verlauf nicht mehr irritieren und münzte seinen Vorteil routiniert in einen vollen Punkt um. Den Schlußpunkt setzte an Brett 4 Jürgen Dollinger, der durchweg viel Druck gemacht hatte und im Turmendspiel Bauer um Bauer gewann, bis sein Gegenspieler die Segel streichen mußte -- das 4,5:3,5 war damit unter Dach und Fach.
SV Jedesheim III - TG Biberach III: Vermeidbare Auftaktniederlage in Kreisklasse
Am vergangenen Sonntag startete auch die dritte Mannschaft der TG Biberach in der Kreisklasse in die Saison und auch hier konnten die Biber keinen Mannschaftssieg landen. Stark ersatzgeschwächt handelte sich das Team um Walter Scherer eine ärgerliche und knappe 3,5:4,5 Niederlage in Jedesheim ein. Gegen den SV Jedesheim III einigte sich Andreas Wegener an Brett 2 im Mittelspiel per Zugwiederholung auf Remis. Ebenfalls im Mittelspiel übersah dann Jonathan Engert bei seinem Debüt in der Mannschaft nach zunächst ausgeglichener Partie am achten Brett eine Fesselung. Dies kostete ihn erst einen Springer und schließlich die Partie. Kurz darauf remisierten an den Brettern 7 und 3 Schachurgestein Walter Kreß, der als Ersatz eingesprungen war, sowie Jürgen Dollinger ihre Partien. Dieter Rybka konnte daher zum zwischenzeitlichen 2,5:2,5 ausgleichen, nachdem er mit viel Übersicht seinen Gegenüber in einem eigentlich ausgeglichenen Endspiel am fünften Brett schlichtweg überspielt hatte. An Brett 4 wehrte Felix Funk derweil zahlreiche gefährliche Mattdrohungen ab. Als es gerade so aussah, als könne er sich nun aus der Umklammerung befreien, kam der letale Rückschlag, weil sich eine neuerliche Mattdrohung nicht mehr entschärfen ließ. Die Biber schlugen aber nochmals in Form von Spitzenspieler Walter Scherer zurück, der sich nach einem gegnerischen Figurenopfer starkem Angriff erwehren mußte. Er vereinfachte die Stellung aber gekonnt und konnte in beidseitiger Zeitnot gar noch die gegnerische Dame und damit den Sieg erobern. Beim Stande von 3,5:3,5 mußte also das Spiel von Reinhard Zielke an Brett 6 die Entscheidung bringen. Nach 20 Zügen hatte der Biber sich einen komfortablen Zeitvorsprung und eine Mehrfigur für zwei Bauern erarbeitet, dies aber mit einer sehr offenen Königsstellung bezahlt. Die Vielzahl an Drohungen, die es im Anschluß zu parieren galt, ließen seinen Vorsprung zusammenschmelzen und nach 30 Zügen und knapp vier Stunden befanden sich beide Seiten bei nur noch jeweils gut zwei Minuten für zehn weitere Züge in hochgradiger Zeitnot. Hier gelang es seiner Gegnerin durch eine Turmfesselung die Dame zu gewinnen und Zielke verlor schließlich in Verluststellung per Zeitüberschreitung. Insgesamt ärgerten sich die Biberacher somit nach eigentlich guten Leistungen über eine vermeidbare Auftaktniederlage.
SC Weiße Dame Ulm IV - TG Biberach III: Dritte verspielt beinahe Platz 3
Zum Saisonfinale bei Weiße Dame Ulm IV mußte die dritte Mannschaft der TG zwei Stammspieler ersetzen und kam beim Kreisligameister ziemlich unter die Räder. Andreas Wegener, Hendrik Stolle und Jürgen Dollinger verloren die ersten drei Bretter und auch die Ergänzungsspieler Walter Kreß und Benedikt Pfeifer mußten an den Brettern 7 und 8 die Segel streichen. Während die Routiniers Herbert Körner und Dieter Rybka am vierten und fünften Brett ihre Partien zu Unentschieden führen konnte, holte Felix Funk an Brett 6 so den einzigen Biberacher Einzelsieg des Tages. Aufgrund der hohen Niederlage hätten die Biber beinahe noch den wohlverdienten dritten Gesamtrang verpaßt. Nachdem Berghülen aber "nur" 4,5:3,5 gegen Jedesheim III gewann, teilen sich die Biber in der Endabrechnung den dritten Platz mit punkt- und brettpunktgleichen Berghülenern. Bei insgesamt 7:5 Mannschaftspunkten und 24 von 48 möglichen Brettpunkten kann Mannschaftsführer Walter Scherer eine wohlwollende Saisonbilanz ziehen. Vom letzten Spieltag vielleicht abgesehen, lieferte das Team durchweg starke Leistungen ab und geriet (im Unterschied zu so manchen Vorjahren) nie in Abstiegssorgen. Die erfolgreichsten Stützen der Mannschaft waren Dieter Rybka, der mit seinem Remis in der letzten Runde die makellose 100%-Bilanz knapp verpaßte, aber auf trotzdem sehr starke 4,5 Punkte aus 5 Einsätzen kommt. Ebenso stark trumpfte Felix Funk (5/6) auf, der bei fünf Siegen nur gegen Berghülen eine ärgerliche Einzelniederlage hinnehmen mußte. Außerdem haben sich Herbert Körner (4/6) und Reinhard Zielke (2,5/4) als quasi unbezwingbar erwiesen und zuverlässig (bzw. regelmäßig) gepunktet.
TG Biberach III - SV Jedesheim 1921 III: Dritte festigt Platz 3 mit Sieg gegen Jedesheim
Am Sonntag konnte die dritte Mannschaft der TG Biberach einen sicheren 5:3 Erfolg gegen den SV Jedesheim III feiern und damit ihre Ansprüche auf den dritten Rang in der Kreisklasse untermauern. Am ausstehenden letzten Spieltag gibt es zwar keine Aufstiegschancen mehr, aber Dieter Rybka dürfte noch ein ehrgeiziges individuelles Ziel verfolgen: Mit einem weiteren Einzelsieg würde er die Saison mit einer makelosen Bilanz ohne Punktverlust beenden. Gegen Jedesheim mußte Felix Funk, der zweite Biberacher Topscorer, erst alle Höhen und Tiefen durchleiden. Er hatte sich in eine gefährliche, taktische Verwicklung begeben, dort aber mehr Übersicht als sein Gegner bewiesen und gar eine Figur gewonnen. Diese verlor der Biberacher aber bald darauf durch eine Unachtsamkeit wieder, um dann sein leicht vorteilhaftes Bauernendspiel an Brett 8 doch noch sicher zu gewinnen. Spitzenspieler Andreas Wegener kam gegen ein theoriehungriges Nachwuchstalent hingegen nie richtig ins Spiel. Als er auch noch eine Leichtfigur verlor, blieb dem Biber nur, die Waffen zu strecken. Allerdings sorgte Dieter Rybka umgehend wieder für die Biberacher Führung, als er bei seinem vierten Einsatz mit viel Übersicht und ohne Probleme seinen vierten Sieg an Brett 7 einfuhr. Durch einen weiteren Erfolg von Reinhard Zielke am sechsten Brett bauten die Biber ihren Vorsprung weiter aus, sodaß Walter Scherer mit einer erfolgreichen Bauernwalze an Brett 2 quasi schon für die Vorentscheidung sorgen konnte. Zuvor hatte er eine Qualität geopfert, um dafür drei Bauern zu erbeuten. Diese trieb er im Endspiel unaufhaltsam voran. Beim Stand von 4:1 einigten sich nun sowohl Hendrik Stolle in ausgeglichener Stellung am dritten Brett als auch Herbert Körner mit Mehrbauern an Brett 5 mannschaftsdienlich mit ihren Gegnern auf Unentschieden, sodaß der Biberacher Mannschaftssieg deutlich fixiert war. Zu diesem Zeitpunkt befand sich zudem Jürgen Dollinger mit zwei Mehrbauern am vierten Brett auf der Siegerstraße und alles schien auf einen Biberacher Kantersieg hinzudeuten. Ein Blackout kostete Dollinger am Ende jedoch seine Dame und damit den verdienten Lohn seiner Mühen, während Jedesheim Ergebniskosmetik betreiben und zum 5:3 Endstand verkürzen konnte. Eine Runde vor Schluß liegt Biberach damit zwei Punkte (und 2,5 Brettpunkte) vor dem Vierten, hat aber selbst drei Punkte Rückstand auf Tabellenführer und Abschlußgegner Weiße Dame Ulm IV. Damit läßt sich bereits jetzt eine positive Saisonbilanz ziehen, bei der insbesondere Dieter Rybka mit vier Punkten aus vier Partien und Felix Funk (4/5) herausragen. Ärgerlich ist höchstens die knappe Niederlage gegen den Zweiten Thalfingen, wodurch frühzeitig alle Aufstiegschancen vergeben waren.
TG Biberach III - TSV Berghülen I: Dritte untermauert mit Punkteteilung dritten Platz
Relativ friedlich und entspannt ging es am Sonntagmorgen bei der Dritten zu, die sich allerdings einen klassischen Fehlstart leistete. Felix Funk, bislang verlustpunktfrei, hatte zu forsch seinen Gegner unterschätzt, verlor per Gegenangriff zeitig Material und dann auch schnell seine Partie an Brett 7. Walter Kreß wurde sein sehr defensiver Aufbau zum Verhängnis, als ein Läufer plötzlich keinen Rückzug mehr hatte -- sodaß erst die Figur und anschließend das achte Brett verloren waren. Die Wende brachte Dieter Rybka, der sich nach einem frühen Bauerngewinn an Brett 6 später noch eine Mehrfigur holte und sicher gewann. Am dritten Brett einigte sich daraufhin Jürgen Dollinger in ausgeglichener Stellung auf Remis. Als Herbert Körner anschließend seinen Gegner mit einer feinen Mattdrohung überraschte und dadurch eine Figur und so Brett 4 gewann, stand es 2,5:2,5 -- und der gröbste Pulverdampf war verraucht. Beide Teams ließen es nun ruhiger angehen (und hatten wohl auch das für den Nachmittag vorhergesagte Wetterchaos mit Blitzeis auf den Straßen im Hinterkopf). In der Folge trennten sich die drei ausstehenden Bretter in kurzer Folge jeweils remis. Reinhard Zielke hatte sich zuvor in ausgeglichener Stellung gegnerischen Angriffen am fünften Brett erwehrt, während Hendrik Stolle an Brett 2 nach einem Figurenopfer in eine völlig unklare und unübersichtliche Stellung geraten war. Spitzenspieler Walter Scherer hatte sich derweil mit geringfügigen Vorteilen in einem remisverdächtigen Springerendspiel wiedergefunden. Mit dem 4:4-Unentschieden können die Biber gut leben, haben sie dadurch doch ihren dritten Tabellenplatz untermauert.
SV Steinhausen I - TG Biberach III: Dritte Mannschaft schlägt Steinhausen
Die dritte Mannschaft der TG Biberach bezwang im Lokalderby der Kreisliga den SV Steinhausen mit 4,5:3,5. Andreas Wegener und Walter Scherer einigten sich an den beiden Spitzenbrettern in ausgeglichenen Stellungen nach gut zwei Stunden Spielzeit mit ihren Gegnern auf Remis. Felix Funk hatte derweil in der Eröffnung schon einen Bauern gewonnen, gewann durch eine Unaufmerksamkeit seines Gegenübers schließlich noch einen Turm und damit kurz danach an Brett 8 seinen dritten Punkt im dritten Spiel. Am sechsten Brett stand Reinhard Zielke nach toller Leistung ebenfalls schon auf Gewinn, übersah in der Folge jedoch eine entscheidende Mittelspielkombination und mußte letztlich sein Endspiel trotz Mehrbauer noch Remis geben. Eine feine Klinge führte Dieter Rybka an Brett 7, der zunächst per Königsangriff eine Qualität und einen Bauern gewinnen konnte. Zwar gewann sein Gegner dieses Material später wieder zurück, verfing sich dabei aber in zahlreichen geschickten Mattdrohungen, die Rybka schließlich einen schönen Sieg sicherten. Beim Stand von 3,5:1,5 für Biberach schien das Pendel allerdings plötzlich umzuschlagen. Hendrik Stolle hatte durch eine Fesselung einen Läuferverlust erlitten und konnte trotz erbitterter, langer Gegenwehr die Niederlage am dritten Brett nicht verhindern. Anschließend ging auch noch die äußerst turbulente Partie von Jürgen Dollinger verloren. Beide Seiten spielten hier mit Opfern auf Gewinn, am Ende hatte der Biber aber das Nachsehen und konnte die gegnerischen Mattdrohungen an Brett 4 nicht mehr abwehren. So stand es 3,5:3,5 und die letzte Partie hatte am fünften Brett ein sehr schwieriges Endspielstadium erreicht. Mit viel Übersicht und Nervenstärke avancierte Herbert Körner nun mit wenigen Leichtfiguren und einem Mehrbauern zum Matchgewinner, als er auch noch eine Figur gewann und sich den Erfolg zum Mannschaftssieg nicht mehr nehmen ließ. In diesem Mannschaftskampf hatte insbesondere die hintere Bretthälfte überzeugt, insgesamt zeichnet sich die Mannschaft dieses Jahr aber durch geschlossen starke Leistungen aus und steht zum Jahreswechsel sehr gut da. Während man im Vorjahr zum Jahresende noch ohne Punkt war, ärgert man sich heuer höchstens über die knappe Niederlage gegen Topfavorit Thalfingen.
TG Biberach III - SV Thalfingen I: Ersatzgeschwächte Dritte verliert knapp gegen Topfavorit
Bei der dritten Mannschaft mußten zahlreiche Stammkräfte ersetzt werden; zwar schlugen sich die drei Ergänzungsspieler bravourös, aber letztlich mußte doch eine unglückliche Niederlage akzeptiert werden. Bereits nach zwei Stunden konnte Felix Funk per Springergabel einen Turm und die Partie an Brett 5 gewinnen. Bald darauf ließ das reaktivierte Schachurgestein Walter Kreß ein Remis in ausgeglichener Stellung am siebten Brett folgen. Derweil mußte sich Bertram Laub an Brett 8 mit einem Minusbauern und vor allem mit einer geschwächten Königsstellung herumplagen -- und schließlich die Waffen strecken. Nach der Zeitkontrolle mußten außerdem Hendrik Stolle und Herbert Körner die Bretter 2 und 4 aufgeben, nachdem sie zuvor in ausgeglichenen Partien lange gut mitgespielt hatten. Hoffnung kam nochmals auf, als sich Daniel Zuger von starkem gegnerischen Druck befreien und geschickt in ein gewonnenes Bauernendspiel am sechsten Brett abtauschen konnte. Zwar blieb Spitzenspieler Walter Scherer trotz Stellungsvorteilen und eines Mehrbauern letztlich nur ein Remis im Läuferendspiel, aber Jürgen Dollinger agierte an Brett 3 beim Stand von 3:4 weiter druckvoll. Nach einem Damentausch konnte er jedoch seinen vorgepreschten Freibauern nicht mehr halten und mußte nach einem zähen Ringen über 70 Züge nach sechs Stunden Maximalspielzeit ein unglückliches Remis zum 3,5:4,5 Endstand akzeptieren. Nach dieser knappen Niederlage steht die dritte Mannschaft mit ausgeglichener Bilanz solide da und muß sich um die weitere Saison sicherlich keine Sorgen machen.
SC Obersulmetingen II - TG Biberach III: Erfolgreicher Auftakt für TG Biberach III in Kreisklasse
Nachdem die dritte Mannschaft der TG Biberach in der ersten Runde spielfrei gewesen waren, griffen die Mannen um Walter Scherer am Sonntag ins Geschehen der Kreisklasse ein -- und dies gleich überaus erfolgreich. Gegen Obersulmetingen II feierten die Biber einen überzeugenden und sicheren 5:3-Auswärtserfolg, bei dem in einer geschlossen starken Mannschaft vor allem die hinteren Bretter zu überzeugen wußten. An Brett 5 hatte Herbert Körner wenig Mühe, sich gegen seine zu passiv agierende Gegnerin klare Vorteile und schließlich einen zügigen Sieg zu verschaffen. Da sich an den hinteren Brettern zudem bereits deutliche Stellungsvorteile abzeichneten, bot Hendrik Stolle in ausgeglichener Stellung am dritten Brett Remis, das schnell akzeptiert wurde. Als nun Dieter Rybka und Felix Funk an den Brettern 7 und 8 ihre Vorteile aus dem Mittelspiel sicher in Siege ummünzten, war die Entscheidung de facto schon gefallen. Zwar mußte Reinhard Zielke, der nach starker Leistung am sechsten Brett schon drei Mehrbauern hatte, doch noch ein überraschendes Remis per Dauerschach hinnehmen, aber beim Stand von 4:1 sorgte Jürgen Dollinger schließlich für den Siegpunkt. Nachdem er erst eine Qualität und anschließend einen Bauern gewonnen hatte, gab sein Gegner an Brett 4 in Zeitnot recht frustriert auf. Beim Zwischenstand von 5:1 war es somit nicht mehr entscheidend, daß die beiden Spitzenbretter von Andreas Wegener und Walter Scherer noch verloren gingen. Letzterer hatte Pech, als er gegen einen klar favorisierten Gegner im Damenendspiel schon besser stand, aber beim Versuch, einen zweiten Mehrbauern zu gewinnen, in Probleme geriet. Seine Dame war in der Folge so passiv positioniert, daß er die gegnerischen Mattangriffe nicht mehr parieren konnte. Nach einer durchweg starken Mannschaftsleistung kann die Dritte nun frohen Mutes die weiteren Spieltage angehen.
TG Biberach III - SF Vöhringen II:
SF Vöhringen II - TG Biberach III: Dritte verliert bedeutungslosen Saisonabschluß
Die Saison schon beendet hat die dritte Mannschaft, die sich bereits einen sicheren Mittelfeldplatz in der Kreisklasse gesichert hatte und bei der daher nach zuletzt drei Siegen in Folge die Luft in Vöhringen etwas raus war. Nur zu Siebt angetreten, kam man prompt unter die Räder und verlor das aber bedeutungslos gewordene letzte Spiel mit 6:2. Jürgen Dollinger rettete die Biberacher Ehre mit einem schönen Einzelsieg an Brett 4. Außerdem steuerte Ersatzmann Walter Kreß ein hochverdientes Remis am achten Brett bei, während Spitzenspieler Andreas Wegener mit leichten Vorteile lange um den Sieg kämpfte. Am Ende konnte sein Gegner aber die Stellung ebenfalls noch Remis halten. Durch die 6:2 Niederlage wiederholte die Dritte auf Rang 4 exakt ihr Vorjahresergebnis von 6:8 Mannschafts- und ausgeglichenen 28 von 56 Brettpunkten.
TG Biberach III - SV Steinhausen I: Dritte Mannschaft sichert überzeugend den Klassenerhalt
Am vergangenen Sonntag feierte die dritte Mannschaft ihren dritten Sieg in Folge, gewann in der Vorschlußrunde zu Hause gegen den SV Steinhausen mit 5:3 und sicherte sich so in einer heuer sehr kompetitiven Kreisklasse den vorzeitigen Klassenerhalt. Auch Dank eines dezimierten Gegners gelang den Bibern ein Bilderbuchstart. Steinhausen war nur mit sechs Spielern angetreten, sodaß Spitzenspieler Andreas Wegener als auch Jürgen Dollinger an Brett 5 kampflose Punkte verbuchten. Zudem feierte Hendrik Stolle einen Blitzsieg am vierten Brett, als er bereits im zehnten Zug einen gegnerischen Turm und die Partie gewann und so früh auf 3:0 stellte. Die restlichen Begegnungen erwiesen sich anschließend als langwieriger. An Brett 3 versuchte Daniel Zuger, am Damenflügel entscheidend Übergewicht zu erzeugen, vernachlässigte dabei aber seine Entwicklung. Dies nutzte sein Gegner mit einer schönen Kombination aus, um sich zu befreien und entscheidende Bauern zu gewinnen, die kurz vor der Zeitkontrolle zum Partieverlust führten. Das 4:1 sicherte nun jedoch Herbert Körner, der sich per Königsangriff erst aktiveres Spiel verschaffte und dann mit einer Attacke auf die schwache Grundreihe seines Gegenübers am sechsten Brett eine lethale Mehrfigur gewinnen konnte. Dies ermöglichte es Geburtstagskind Reinhard Zielke an Brett 8 bereits den Mannschaftssieg unter Dach und Fach zu bringen, indem er ein ungenaues Abspiel seines Kontrahenten zum Gewinn zweier Bauern am Damenflügel verwertete. Nach dem sicheren Mannschaftserfolg war es auch nicht mehr so schlimm, daß Dieter Rybka bei ausgeglichener Stellung im 39. Zug durch Zeitüberschreitung am siebten Brett verlor und daß Walter Scherer an Brett 2 in der Eröffnungsphase leider einen Figurengewinn ausgelassen hatte und am Ende gar durch den Verlust eines Bauern im Turmendspiel noch auf die Verluststraße geriet. Angesichts eines Saisonstarts mit 0:6 Punkten kommt die nun ausgeglichene Saisonbilanz quasi einer echten Wiederauferstehung gleich, an der sich insbesondere die erste Mannschaft in ihrem Kampf um den Erhalt der Oberliga ein Vorbild nehmen sollte.
TSV 1880 Neu-Ulm I - TG Biberach III: Wichtiger Sieg in spannender Kreisliga
Den zweiten Saisonsieg in Folge konnte die dritte Mannschaft der TG Biberach am Sonntag in der Kreisklasse landen. Der 5,5:2,5-Erfolg beim TSV Neu-Ulm I war aber nur scheinbar eine klare Sache und fast sechs Stunden lang heiß umkämpft. In einer unglaublich engen Kreisliga war der Erfolg bitter nötig, steht man nun doch zwar auf dem vierten Tabellenplatz -- hat aber dennoch nur einen Punkt Vorsprung auf den Abstiegsplatz. Zu Beginn sah der Mannschaftskampf nach einer klaren Sache aus. Zwar tat sich Jürgen Dollinger zunächst etwas schwer, nutzte dann allerdings eine Fehlkalkulation seines Gegners gekonnt und gnadenlos zum schnellen Sieg an Brett 4. Dem wollte Reinhard Zielke am siebten Brett nicht nachstehen, verwertete eine Mehrfachfesselung im Zentrum geschickt und überrannte seinen Gegenüber zum frühen 2:0. Angesichts dieser Führung einigte sich Dieter Rybka nun friedlich, nachdem sein Königsangriff an Brett 6 doch verpufft war. Anschließend schlug Neu-Ulm jedoch zurück. Zwar konnte Daniel Zuger seine Stellung am zweiten Brett lange in der Waage halten, tat sich aber schwer, die richtigen Pläne zu finden. In Zeitnot führte ein unbedachter Königszug schließlich zum Turmverlust und die Partie war nicht mehr zu halten. Herbert Körner hatte derweil unerschrocken und erfrischend auf Angriff gespielt, opferte dafür auch einen Läufer, lief sich an Brett 5 letztlich aber leider fest. Sein routinierter Gegner vereinfachte die Stellung, sodaß der Biber im Endspiel trotz heftiger Gegenwehr auf Verlust stand. Nach dem Ausgleich sah es plötzlich schlecht für Biberach aus, da Hendrik Stolle schwer unter Druck stand und im Turmendspiel so einen Bauern verlor. Zum Glück gelang ihm anschließend eine wundersame Wiederauferstehung und damit das Kunststück, das dritte Brett gar noch zu gewinnen. Jetzt wartete Schwerarbeit auf Richard Winter, der an Brett 7 erst eine kleine Qualität gewinnen konnte, einen Läufer aber im Abseits positionierte und seinen Vorteil so fast vergab. Als sich die Reihen lichteten und der Läufer wieder freikam, gelang es Winter jedoch, nach stundenlanger Arbeit per Mattangriff zu gewinnen. Der Schlußpunkt oblag Spitzenspieler Walter Scherer, der noch ein wenig länger kämpfen mußte, eher er nach fast sechs Stunden und 60 Zügen im Endspiel obsiegte. Zuvor hatte er den Gegner schwer unter Druck gesetzt, damit eine Qualität gewonnen, sich aber stets vor Dauerschachdrohungen in Acht nehmen müssen.
TG Biberach III - SC Obersulmetingen II: Dritte schafft Befreiungsschlag im Kellerduell
In der Kreisklasse schaffte die Dritte mit einem deutlichen 6:2 Erfolg gegen Obersulmetingen II den überlebenswichtigen Befreiungsschlag und den Anschluß ans Mittelfeld. Die dritte Mannschaft agierte im Kellerduell mit äußerst konzentrierter Leistung und ging zudem am fünften Brett durch Herbert Körner kampflos in Führung. Nachdem Felix Funk in einem remisverdächtigen Endspiel gelandet war, konnte der Biber mit einer überraschenden Wendung doch noch ein Läuferopfer seines Gegners und damit einen vollen Punkt an Brett 8 erzwingen. Spitzenspieler Walter Scherer stand derweil gegen einen hochklassigen Gegner deutlich vorteilhaft und bot angesichts des Gesamtstandes strategisch Remis an -- ein Angebot, das nicht abgelehnt werden konnte. Dem ließ Daniel Zuger einen Sieg gegen einen bislang verlustpunktfreien Obersulmetinger folgen. Nach dem Gewinn zweier Bauern im Mittelspiel umschiffte der Biberacher alle Fallen zum Sieg an Brett 2. Richard Winter hatte hingegen früh einen Bauern verloren, gewann jedoch mit Königsangriff einen Läufer gegen weitere zwei Bauern und konnte das resultierende, zweischneidige Endspiel am siebten Brett remis halten. Als auch noch Jürgen Dollinger in einer packenden Partie mit beiderseits entblößten Königen sowie hin- und herwogenden Vorteilen an Brett 4 das bessere Ende für sich hatte, war der Mannschaftssieg unter Dach und Fach. Dieter Rybka am sechsten Brett tat noch etwas fürs Brettpunktekonto, indem er einen zuvor eroberten Bauern in deutlich besserer Stellung zum Sieg verwertete. Die Niederlage von Hendrik Stolle an Brett 3 blieb zum Abschluß bedeutungslos. Mit dem 6:2 und nun 2:6 Punkten hat sich die Dritte im engen Rennen um den Klassenerhalt gerade noch rechtzeitig zurückgemeldet.
SV Jedesheim 1921 III - TG Biberach III: Ergebnis: 5,5:2,5
TG Biberach III - SC Weisse Dame Ulm IV: Dritte verliert Heimspiel knapp
Gegen Ulm fehlte es an Fortune und an Konzentration, sodaß die Biber, wieder ohne zwei Stammspieler angetreten, an ihrem zweiten Spieltag erneut mit 3,5:4,5 das Nachsehen hatten. Reinhard Zielke, Richard Winter und Felix Funk standen in ihren Partien an den Brettern 6 bis 8 stets mehr oder weniger ausgeglichen, sodaß sich alle Drei letztlich mit friedlichen Remis von ihren Gegnern trennten. Zuvor hatte Daniel Zuger einen deutlichen Entwicklungsnachteil am zweiten Brett in Kauf genommen, um einen Bauern zu gewinnen. Nun geriet er dadurch immer mehr unter Druck und konnte seine Stellung nicht mehr halten. Eine Niederlage mußte zudem Jürgen Dollinger hinnehmen, der an Brett 3 bereits früh auf Verlust stand. Hoffnung keimte auf, als Spitzenspieler Walter Scherer ein gegnerisches Figurenopfer widerlegte und selbst auf Gewinn spielte. Durch eine kleine Unachtsamkeit vergab er dabei aber seinen Vorteil und konnte nur noch ein Remis erreichen. Zwar konnte Herbert Körner mit starker Leistung Biberach nochmals heranbringen, als er mit schönem Angriff Brett 4 gewann, zum Mannschaftsremis hätte nun jedoch auch Dieter Rybka gewinnen müssen. Dieser hatte zwar eine Mehrfigur erobert, sah sich allerdings einer feindlichen Bauernmacht am fünften Brett gegenüber. Trotz viel Moral und großem Kampf blieb ihm so am Ende nur, ein weiteres Remis zu akzeptieren. Damit war der Verlust des Mannschaftskampfes besiegelt.
TSV Berghülen I - TG Biberach III: Unterbesetzte Dritte wehrt sich tapfer, aber vergeblich
Nachdem aufgrund von Urlauben und Erkrankungen der Kader ohnehin schon ausgedünnt war, gab es am Sonntag noch einen weiteren Ausfall durch kurzfristige Erkrankung, sodaß die Dritte nur zu Siebt zum Saisonauftakt nach Berghülen fuhr. Das Spitzenbrett ging kampflos verloren und auch danach sah es erst schlecht aus, verlor Herbert Körner doch bereits in der Eröffnung eine Qualität. Mit starkem Mittelspiel kam er allerdings am fünften Brett zurück, erzwang Ausgleich und damit ein Remis. Walter Kreß und Felix Funk spielten fehlerlos und einigten sich mit ihren Gegnern an den Brettern 8 und 7 ebenfalls auf Remis. Derweil hatte Reinhardt Zielke am sechsten Brett einen Bauern gewonnen, jedoch war sein Läuferendspiel letztlich nicht zu gewinnen. Beim Zwischenstand von 2:3 spielte Hendrik Stolle nun stark auf Sieg, entschied sich aber in unübersichtlicher Stellung an Brett 4 für eine Fortsetzung, bei der sein Gegner schließlich vereinfachen und ein Remis erklammern konnte. In die Bredoullie geriet dafür der Gegner von Walter Scherer, da er am zweiten Brett sowohl zeitlich als auch stellungsmäßig der Entwicklung stets hinterherhinkte. Scherer nutzte dies für ein schönes Springeropfer mit starkem Königsangriff, worauf sich sein Gegner in klarer Verluststellung zur Niederlage per Zeitüberschreitung entschloß. Beim Stand von 3,5 : 3,5 mußte folglich die Partie von Daniel Zuger an Brett 3 den Ausgang des Mannschaftskampfes entscheiden. In einem Dame-Turm Endspiel hatte Zuger allerdings einen Bauer weniger und mit seinem druckvollen, konsequenten Spiel konnte sein Gegenüber am Ende weitere Bauern und damit die Partie (sowie den Mannschaftskampf) gewinnen.
TG Biberach III - SF Vöhringen II: Friedliches Unentschieden gegen Vöhringen II und gemütlicher Saisonausklang
Am vergangenen Sonntag trennte sich die dritte Mannschaft der TG Biberach mit einem friedlichen 4:4 von Vöhringen II und ließ danach die Saison gemütlich ausklingen. Beide Mannschaften waren mit dem Unentschieden hochzufrieden und konnten sich so in der Kreisklasse zufriedenstellende Plätze im Mittelfeld der Endtabelle sichern. Nach einer Spielzeit von circa einer Stunde und durchweg ausgeglichenen Stellungen boten die Gäste aus Vöhringen geschlossen an allen Brettern jeweils Remis an. Da dies den Bibern, die mit Daniel Zuger, Walter Scherer, Andreas Hahn, Hendrik Stolle, Jürgen Dollinger, Herbert Körner, Reinhard Zielke und Richard Winter quasi in bester Besetzung angetreten waren, ausreichte, um sich einen versöhnlichen Platz in der Abschlußtabelle zu sichern, akzeptierten sie kollektiv. Anschließend ließ man die Saison gemütlich mit einem Blitzturnier ausklingen, bei dem jeder Biber gegen jeden Vöhringer antreten mußte. Dieser inoffizielle Vergleichskampf endete deutlich mit 37:27 zugunsten der Biberacher.
SV Steinhausen I - TG Biberach III: Geschwächte dritte Mannschaft verliert in Steinhausen
Die Dritte muß im Gastspiel beim SV Steinhausen auf ihre beiden Spitzenspieler verzichten und erlitt leider eine 3:5-Niederlage, die sich aber nicht weiter auswirken dürfte. Schon vor der Begegnung gab es in der Tabelle keine Luft mehr nach oben und auch nach unten sollte nichts mehr anbrennen können. Die beiden Edeljoker Reinhard Zielke sowie Richard Winter landeten zwar klare Siege, Winter baute seine Saisonbilanz dabei auf 5,5 von 6 möglichen Punkten aus, und auch Hendrik Stolle sicherte sich an Brett 2 einen vollen Punkt. Da jedoch sowohl Youngster Felix Funk am achten Brett als auch Andreas Hahn am Spitzenbrett das Nachsehen hatten und auch die Mittelachse aus Jürgen Dollinger, Herbert Körner und Dieter Rybka dieses Mal ohne zählbaren Erfolg blieb, mußten die Biber die Heimreise mit leeren Händen antreten -- dürften die Niederlage aber verschmerzen können.
TG Biberach III - TSV 1880 Neu-Ulm I: Glücklicher Punkt für TG Biberach III
Nachdem der Pulverdampf verraucht war, durfte sich die dritte Mannschaft der TG Biberach beim Heimspiel am Sonntag gegen den TSV Neu-Ulm I in der Kreisklasse über ein 4:4 freuen. Als Favorit in die Begegnung gegangen, fühlte sich der Punkt letztlich aber doch als Erfolg an. Durch den kampflosen Punkt von Dieter Rybka an Brett 6 gingen die Biber direkt in Führung, sodaß sich Walter Scherer am zweiten Brett schnell auf Remis einigte, nachdem die Stellung bereits deutlich verflacht war. Dann verloren jedoch nacheinander Daniel Zuger, Hendrik Stolle und Herbert Körner im Mittelspiel einen Bauern, Jürgen Dollinger gar eine Qualität. Felix Funk hatte derweil am achten Brett einen schönen Königsangriff aufgebaut, nachdem er aber eine Bauerngabel übersehen hatte, war sein Spiel nicht mehr zu halten. Auch Körner und Stolle mußten bald darauf ihre Partien und die Bretter 5 bzw. 3 aufgeben. Das erste Wunder geschah, als der Gegner von Spitzenspieler Zuger trotz deutlich vorteilhafter Bauernstellung ein geschickt getimtes Remisangebot überraschend zum 2:4-Zwischenstand akzeptierte. Nun konnte Edeljoker Richard Winter an Brett 7 verkürzen, als er bei leichter Überlegenheit seinen Gegner über die Zeitkontrolle schob. Das finale Wunder entwickelte sich am vierten Brett, an dem Dollinger wie Phönix aus der Asche kam. Erst konnte er seinen Nachteil auf Dame gegen zwei Türme verkürzen, schließlich gar alle Schwerfiguren tauschen und einen Mehrbauern behalten. Diesen Vorteil ließ er sich nicht mehr nehmen und verwandelte zum doch recht glücklichen 4:4-Endstand. Bei ausgeglichenem Punktekonto steht die Dritte nun solide im Mittelfeld und muß sich weder Gedanken über Aufstiegschancen noch über die Gefahr eines Abstiegs machen.
SC Obersulmetingen 2 - TG Biberach III: Vermeidbare Niederlage für Dritte
Kein Grund zur Freude hatte die dritte Mannschaft, die bei Obersulmetingen II vermeidbar mit 5:3 verlor und nun den Aufstieg in die Bezirksklasse ziemlich sicher abschreiben muß. Walter Scherer hatte an Brett 2 ziemlich schnell in ein Remis abgewickelt, da er leicht schlechter stand. Am achten Brett hatte Richard Winter dafür bereits klare Vorteile, verrechnete sich aber bei einem Figurenopfer und war am Ende froh, ebenfalls ein Remis zu erreichen. Nach einem frühen Qualitätsverlust, bog dafür Hendrik Stolle seine Partie erfolgreich um, als er Zug um Zug mehr Druck entwickelte und den Gegner an Brett 4 vor unlösbare Probleme stellte. Bei Jürgen Dollinger fiel jedoch dessen König scharfen Angriffen zum Opfer, nachdem der Biber am fünften Brett seine Stellung geöffnet hatte, um auf Figurenjagd zu gehen. Die erneute Führung sicherte an Brett 7 anschließend Dieter Rybka, der ein schwieriges Springerendspiel sicher gewann. Bei offenen Königsstellungen wogte der Kampf am Spitzenbrett hin- und her, in Zeitnot verpaßte Daniel Zuger dann leider die Entscheidung und fiel nach fünf Stunden einem Minusbauern zum Opfer. Ähnlich erging es Andreas Hahn, der bereits klare Stellungsvorteile erspielt hatte, als er an Brett 3 eine Figur einstellte und dieses Mißgeschick trotz großer Gegenwehr nicht mehr kompensieren konnte. Die Mannschaftsniederlage war schließlich besiegelt, als Herbert Körner die Waffen am sechsten Brett strecken mußte. Seiner Jagd auf die gegnerische Dame konnte sein Gegner mit einer Reihe von Schachs begegnen, die am Ende zum Verlust entscheidender Bauern führten. Mit vier Punkten Rückstand auf die Spitze sind die Aufstiegshoffnungen damit geplatzt.
TG Biberach III - SV Jedesheim 1921 III: Neues Spiellokal bringt Dritten Glück
Das neue Spiellokal im Hotel Riss brachte der Dritten gegen Jedesheim III offenbar Glück: Sie gewannen gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer mit 5:3 und stießen auf Platz 3 vor. Andreas Hahn-Wegener konnte kampflos in Führung gehen und Richard Winter überrollte im Eilzugstempo seinen Gegner an Brett 7, womit es dann nach zwei Stunden auf 2:0 stand. In einem ausgeglichenen Bauernendspiel geriet Dieter Rybka jedoch in Zugzwang und mußte am sechsten Brett passen. Walter Scherer sicherte sich hingegen mit einem schönen Figurenopfer ein paar Mehrbauern und damit den Sieg an Brett 2. Die Entscheidung fiel, als Hendrik Stolle ein Turmendspiel trotz Minusbauern an Brett 4 ins Remis abwickeln konnte und Herbert Körner parallel durch eine geschickte Fesselung entscheidendes Material am fünften Brett gewann. In ausgeglichener Stellung einigte sich Spitzenspieler Daniel Zuger daraufhin friedlich auf Unentschieden. Zum Abschluß mußte Youngster Felix Funk der Erfahrung des Gegners an Brett 8 Tribut zollen, nachdem der Biber zuvor vorbildlich gespielt und sich leichte Vorteile erarbeitet hatte. Insgesamt ist Biberach mit dem 5:3 damit zurück im Titelrennen.
TSV Laichingen I - TG Biberach III: Dritte unterliegt unglücklich
In der Kreisklasse fuhren nur sieben Biberacher nach Laichingen, konnten aber schnell zum 2:2 ausgleichen. Erfreulich war hierbei neben dem starken Angriff von Jürgen Dollinger vor allem das erfolgreiche Debüt von Youngster Felix Funk. Die verbleibenden Aussichten waren außerdem nicht so schlecht, zumal Richard Winter mit einem Mehrbauern im Endspiel einen weiteren Sieg landen konnte. Leider gab es an den verbleibenden Brettern außer einem schönen Remis von Hendrik Stolle dann doch nichts mehr zu ernten, sodaß die Biber auch hier mit leeren Händen dastanden. Diese 3,5:4,5-Niederlage trübt die Hoffnungen auf einen Vorstoß in die Bezirksklasse merklich.
TG Biberach III - TSV Berghülen I: Dritte startet mit Sieg in neue Saison
Ein erfreulicher Saisonauftakt gelang der Schachabteilung der TG Biberach, startete doch die dritte Mannschaft am Sonntag mit einem knappen, aber verdienten und sicheren 4,5:3,5 Erfolg gegen Berghülen in die Kreisklasse. Dies ist hoffentlich der Grundstein für eine erfolgreiche Saison und gleichzeitig ein gutes Omen für das Debüt der Schachbiber am kommenden Sonntag in der Oberliga. Gegen den letztjährigen Absteiger aus der Bezirksklasse Berghülen mußte die Dritte ohne zwei Stammspieler antreten, aber Edeljoker Richard Winter und Ergänzungsspieler Bertram Laub waren als Matchwinner die goldrichtige Besetzung, konnten sie doch ihre Partien an den Brettern 7 und 8 ungefährdet gewinnen. Hendrik Stolle, Jürgen Dollinger, Herbert Körner, Reinhard Zielke und Walter Scherer steuerten jeweils umsichtig herausgespielte Remis zum wichtigen Mannschaftssieg bei. Dabei hätten Zielke und Scherer gar mit etwas mehr Glück noch für einen deutlicheren Erfolg sorgen können. Einzig Dieter Rybka mußte sich heute seinem Gegner geschlagen geben, was aber der sehr guten Mannschaftsleitung keinen Abbruch mehr tat.
TG Biberach III - SC Weisse Dame Ulm e.V. III: Dritte Mannschaft wird starker Vierter
In der Kreisklasse mußte sich die dritte Mannschaft der TG Biberach zum Saisonabschluß zwar der als Aufsteiger feststehenden Weißen Dame Ulm mit 5:3 geschlagen geben, durfte sich aber dennoch über einen guten vierten Platz freuen. Nach dem Wiederaufstieg im Vorjahr lieferten die Mannen um Walter Scherer eine überzeugende Saison ab, die für das kommende Jahr sogar Hoffnungen auf mehr macht. In einer insgesamt starken Mannschaft ragten mit je 5 Punkten aus sechs bzw. sieben Runden die ungeschlagenen Hendrik Stolle und Andreas Ege, beide unter den Topscorern der Liga, heraus und auch Daniel Zuger verrichtete am zweiten Brett hervorragende Arbeit. Gegen Ulm geriet Dieter Rybka an Brett 6 früh unter Druck, verschaffte sich mit einem Opfer aber Luft und gewann per Springergabel sehenswert. Zuger mit der schönsten Partie des Tages überspielte seinen Gegner am zweiten Brett einfach. Rückschläge gab es aber, als Spitzenspieler Scherer eine Springergabel übersah und nachdem Jürgen Dollinger an Brett 4 ebenfalls eine Figur einstellte, war der Mannschaftskampf gekippt. Bertram Laub kämpfte gegen den neuen Biberacher Seniorenmeister Klaus Heinrich erbittert, aber am achten Brett doch auf verlorenem Posten und Reinhard Zielke mußte sich seinem Schicksal fügen, nachdem er im Mittelspiel am fünften Brett einen wichtigen Bauern verloren hatte. Stolle und Ege versuchten an den Brettern 3 und 7 nochmals alles, aber weder das Läuferendspiel mit Mehrbauern noch ein Turmendspiel mit Minusbauer war zu gewinnen. So standen am Ende zwei Remis und eine verschmerzbare Mannschaftsniederlage.
SC Laupheim 1962 e.V. II - TG Biberach III: Dritte landet Kantersieg
In der Kreisklasse landete die dritte Mannschaft einen 6,5:1,5 Kantersieg in Laupheim und hat nun Anschluß an die vorderen Tabellenplätze. Andreas Ege gewann Brett 8 kampflos, während Dieter Rybka am siebten Brett früh zwei Bauern und dann im Eiltempo seine Partie gewann. Hendrik Stolle, bis dato verlustpunktfrei, willigte in unklarer Stellung mannschaftsdienlich in ein Remis an Brett 3 ein, da parallel Herbert Körner einen Qualitätsgewinn erzwungen hatte. Diesen Vorteil ließ er sich am fünften Brett nicht mehr nehmen. Den Mannschaftssieg konnte damit bereits Spitzenspieler Walter Scherer besiegeln, der früh einen Bauern geopfert hatte, um mit sehenswerten Kombinationen seinen Gegenüber nach 20 Zügen zur Aufgabe zu zwingen. Gar eine Qualität opferte Daniel Zuger, um schließlich im Endspiel mit zwei Freibauern an Brett 2 sicher gewinnen zu können. Da ließ sich die einzige Niederlage des Tages verschmerzen, bei der Reinhard Zielke im Turmendspiel am sechsten Brett ausnahmsweise nur den zweitbesten Zug gefunden hatte. Den Schlußpunkt zu einem in dieser Höhe völlig verdienten Kantersieg durfte so Jürgen Dollinger setzen. Dieser hatte im Mittelspiel eine Qualität gewonnen und seinen Gegner an Brett 4 am Ende in der Brettmitte Matt gesetzt.
TG Biberach III - TSV 1880 Neu-Ulm I: Ergebnis: 3,5:4,5
SV Steinhausen I - TG Biberach III: Dritte gewinnt 5:3 und etablierte sich im sicheren Mittelfeld
Biberach ging durch den kampflosen Punkt von Spitzenspieler Walter Scherer direkt in Führung. Herbert Körner stand dafür schon früh unter Druck, verteidigte sich aber an Brett 5 umsichtig und sicherte sich ein verdientes Remis. Andreas Ege hatte sich hingegen am achten Brett einen Freibauern erkämpft. Da er aber im Anschluß etwas zu vorsichtig agierte, konnte sein Gegenüber das Doppelturmendspiel noch Remis halten. Einen kurzen Schock gab es, als Dieter Rybka und Reinhard Zielke nacheinander ihre Partien am siebten bzw. sechsten Brett aufgeben mußten. Mit konsequentem Spiel an Brett 2 glich Daniel Zuger aber wieder aus, nachdem er sich mit einem feinen Bauernopfer im Mittelspiel Vorteile verschafft hatte. Jürgen Dollinger opferte gar eine Figur, um aus seiner druckvollen Stellung am vierten Brett einen Angriff mit Turm- und Partiegewinn zu organisieren. Der Schlußakkord blieb Topscorer Hendrik Stolle vorbehalten, der den dritten Sieg im dritten Spiel am dritten Brett einfuhr. Nachdem er sich gegnerischer Angriffe erwehrt hatte, machte der Biber selbst Jagd auf den freistehenden König, opferte eine Figur und gewann die Partie zum 5:3-Endstand. Mit diesem Erfolg sicherte sich die Dritte nun das Mittelfeld und dürfte als Aufsteiger mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Ein Durchmarsch scheint gleichfalls unmöglich, sodaß eine ruhige restliche Saison vor der dritten Mannschaft liegen dürfte.
TG Biberach III - SV Jedesheim 1921 III: Unglückliche Niederlage zum Jahresende
Zum Jahresabschluß empfing die dritte Mannschaft der TG Biberach in der Kreisklasse den SV Jedesheim III. Das Kräftemessen endete dabei recht unglücklich mit einer 3,5:4,5 Niederlage der Biber. Herbert Körner mußte als erster in einer von seinem Gegner sehr scharf geführten Partie am fünften Brett die Waffen strecken. Innerhalb von zwei Minuten sorgten Jürgen Dollinger und Hendrik Stolle an den Brettern 3 und 4 jedoch für eine 2:1 Führung: Dollinger hatte schon zwei Mehrbauern erbeutet, als er durch ein Schachgebot noch zusätzlich einen Springer gewinnen konnte. Stolle gelang es, die gegnerische Dame zu erobern. In ausgeglichener Stellung einigte sich Andreas Ege am achten Brett daraufhin mit seinem Gegner auf Remis. An Brett 7 schien Dieter Rybka zudem lange Zeit besser zu stehen, er hatte allerdings auf die Rochade verzichtet -- dies wurde seinem freistehenden König schlußendlich zum Verhängnis, als er immer mehr von den gegnerischen Figuren unter Beschuss genommen wurde. Am ärgerlichsten war aber die Niederlage von Daniel Zuger, der am zweiten Brett mit starkem Spiel schon eine Qualität gewonnen hatte. Mit knapper Restbedenkzeit ließ er im Endspiel leider eine Springergabel zu und verlor dadurch Turm und die Partie. Derweil hatte Reinhard Zielke zwar einen Bauern mehr, wurde aber vom Gegner so unter Druck gesetzt, daß er nicht über eine Verteidigung des Remis an Brett 6 hinauskommen konnte. Im letzten Spiel hatten Spitzenspieler Walter Scherer nach langem Kampf ein Springerendspiel mit gleich vielen Bauern erreicht. Da der gegnerische König aber wesentlich aktiver war und einen gefährlichen Freibauern unterstützte, blieb dem Biber trotz des 3:4 Zwischenstandes nichts anders übrig, als in ein Remisangebot einzuwilligen.
TSV Laichingen I - TG Biberach III: Ersatzgeschwächte Dritte chancenlos
Gegen Bezirksklasseabsteiger Laichingen stand die ersatzgeschwächte dritte Mannschaft leider auf verlorenem Posten - ohne die starken Daniel Zuger und Hendrik Stolle hatte die Dritte hier einfach schlechte Karten. Bertram Laub kämpfte erbittert, lehnte ein Remisangebot ab, mußte bei leerem Brett aber später doch der Punkteteilung an Brett 8 zustimmen. Herbert Körner entfachte derweil per Qualitätsopfer einen Angriffswirbel am dritten Brett. Sein Gegner verteidigte sich aber trotz Zeitnot geschickt und konnte die Partie zu seinen Gunsten entscheiden. Parallel mußte sich Dieter Rybka an Brett 5 starken Königsangriffen erwehren, schaffte dies zunächst auch, aber das resultierende Endspiel war nicht zu halten. Pech hatte Spitzenspieler Walter Scherer, der einen starken Angriff aufzog, dessen Gegner sich aber gerade noch in ein verschiedenfarbiges Läuferendspiel retten und sich dort ein Remis ermauern konnte. Nicht vom Glück verwöhnt war zudem Klaus Popp, der sich an Brett 7 aus einer Umklammerung geschickt befreite und einen Bauern gewann. Jedoch war das Endspiel trotz Mehrbauer nicht zu gewinnen. Die endgültige Entscheidung fiel nach fünf Stunden, als Reinhard Zielke nach heldenhaftem, zähem Kampf doch der Niederlage am vierten Brett nicht mehr entrinnen konnte. Die beiden Remis in ausgeglichenen Stellungen von Jürgen Dollinger und Andreas Ege an den Brettern 2 und 6 lieferten das 2,5:5,5-Endresultat.
SC Obersulmentingen II - TG Biberach III: Dritte feiert deutlichen, aber hart erkämpften 5,5:2,5-Sieg in Obersulmetingen
Trotz des gleichfalls deutlichen Resultats hatte die dritte Mannschaft bei ihrer Rückkehr in die Kreisklasse ein wenig Mühe. Am achten Brett einigte sich Klaus Popp bei seinem Debüt für die TG auf ein sicheres Remis, als sich die Partie im Endspiel stark vereinfacht hatte. Herbert Körner und Hendrik Stolle an den Brettern 5 und 3 landeten in der Folge zwei klare Siege und brachten Biberach in Front. Spitzenspieler Walter Scherer beherrschte derweil seine Partie, verpaßte aber eine gute Fortsetzung und mußte sich mit einem Endspiel Dame gegen Türme begnügen. Mannschaftsdienlich verzichtete er nun auf Gewinnversuche und erzwang per Dauerschach ein Sicherheitsremis. Parallel dazu mußte nämlich Jürgen Dollinger seine Partie an Brett 4 aufgeben, nachdem er bereits im Mittelspiel eine Qualität verloren hatte. Eine Schlüsselrolle spielte damit nun das sechste Brett von Dieter Rybka, der kritisch stand. In großer Not gelang ihm jedoch die schönste Kombination des Tages und der dabei gewonnene Bauer brachte nach über 5 Stunden Spielzeit schließlich den Partiegewinn. Den Mannschaftssieg besiegeln durfte damit ein routinierter Andreas Ege an Brett 7, der im Endspiel geduldig auf einen gegnerischen Fehler wartete und diesen gnadenlos ausnutzte. Den Schlusspunkt setzte Daniel Zuger mit einem Remis am zweiten Brett, nachdem er zwar eine Leichtfigur gewonnen hatte, sich damit aber einer Bauernlawine erwehren mußte. Alles in allem bedeutete dies nach einem langen Tag einen verdienten Erfolg, der vielleicht ein wenig zu hoch ausfiel.
TG Biberach III - SF Riedlingen II: Dritte kann Aufstieg mit Kantersieg krönen
In der A-Klasse kam es hingegen zum Schaulaufen der Biberacher. Gegen den Tabellenletzten Riedlingen sorgten Daniel Zuger, Dieter Rybka, Bertram Laub, Dominik Reinhardt, Jürgen Dollinger und Herbert Körner nach knapp über zwei Stunden Spielzeit mit klaren Siegen für eine schnelle 6:0 Führung. Walter Scherer und Reinhard Zielke ließen daraufhin Gnade vor Recht ergehen, gaben ihre Partien remis und ermöglichten eine spontane Saisonabschlußfeier. Der 7:1-Erfolg sicherte eine makellose Bilanz mit 14:0 Punkten und überragenden Brettpunkten. In der Liste der Topscorer der Liga findet sich Daniel Zuger mit außerordentlich starken 6,5 Punkten aus 7 Partien zu Recht ganz vorne. In einer geschlossen starken Mannschaft müssen sich aber Dieter Rybka (6/7), Walter Scherer (5/7) und Herbert Körner (4,5/5) in der Top Ten ebenfalls nicht verstecken.
SC Obersulmetingen II - TG Biberach III: Dritte mit makelloser Bilanz zurück in Kreisklasse
Den meisten Grund zum Feiern hatten aber die Spieler der dritten Mannschaft, die nach dunklen Jahren in der A-Klasse wie Phönix aus der Asche stiegen und mit 12:0 Punkten bereits vor Saisonende als Aufsteiger feststehen. Um den Sieg in Obersulmetingen mußte dieses Mal aber fünfeinhalb lange Stunden gezittert werden. Zunächst begann alles hoffnungsvoll: Mit einer schönen Kurzpartie sorgte Herbert Körner nach 16 Zügen am sechsten Brett für eine beruhigende 1:0-Führung. Andreas Ege, Jürgen Dollinger und Daniel Zuger an den Brettern 3, 4 und 7 einigten sich kurz nacheinander in ausgeglichenen Partien mit ihren Gegnern auf Remis. Spitzenspieler Hendrik Stolle öffnete derweil seine Königsstellung, um Angriff zu erlangen. Seinem Gegner gelang es jedoch per Gegenattacke, diese offene Stellung auszunutzen und den Sieg davonzutragen. In ausgeglichener Stellung einigte sich Reinhard Zielke an Brett 5 nun auf ein weiteres Remis. Wesentlich mehr Mühe hatte Walter Scherer, der am zweiten Brett zwischenzeitlich etwas zu optimistisch war und letztlich in einem Turmendspiel mit einem Bauer weniger nur unter Aufbietung seiner gesamten reichhaltigen Endspielkenntnisse das Remis halten konnte. Beim Stande von 3,5 : 3,5 war Dieter Rybka der glückliche Matchwinner. In einem hart umkämpften Spiel hatte er nach vier Stunden einen Bauern erobert und konnte nochmals einige Zeit später nach dem Tausch der Schwerfiguren an Brett 8 sein Endspiel letztlich sicher nach Hause schieben. Bei einem 4-Punkte Vorsprung vor der letzten Runde ist die verbleibende Aufgabe beim Schlußlicht Riedlingen nurmehr als Kür zu betrachten -- und natürlich wollen die Biber ihre weiße Weste behalten.
TG Biberach III - SF Blaustein II: Dritte Mannschaft vor Aufstieg in Kreisklasse
Im Spitzenspiel der A-Klasse empfing die dritte Mannschaft der TG Biberach am Sonntag die SF Blaustein II zum Spitzenspiel -- und behielt mit 5,5:2,5 deutlich die Oberhand. Damit haben die Biber zwei Runden vor Schluß vier Punkte Vorsprung auf ein Verfolgertrio und damit den Aufstieg in die Kreisklasse quasi in der Tasche. Die Begegnung mit Blaustein begann schon vorteilhaft, da Herbert Körner Brett 6 kampflos gewann. Nach drei Stunden erhöhte Dieter Rybka am achten Brett auf 2:0, als er nach Schwerfigurentausch das resultierende Endspiel mit einem aktiveren Springer klar dominierte. Die umkämpfteste und spannendste Partie des Tages mußte derweil erneut Daniel Zuger an Brett 3 überstehen: Sein Gegner machte gehörig Dampf und opferte gar eine Figur für Königsangriff. Der Biber wehrte aber alle Attacken und Fallen gekonnt ab und holte letztlich sicher seinen fünften Sieg in der fünften Partie. Damit ist er zugleich Topscorer der Liga. Spitzenspieler Hendrik Stolle hatte hingegen Pech, sah er sich doch mit Andreas Sokol einem Topmann gegenüber, der bis letzte Saison noch in der Landesliga spielte. Stolle kämpfte bravourös, mußte sich aber im Bauernendspiel doch geschlagen geben. Jürgen Dollinger stand indes immer besser und spielte auf Angriff. Als dieser nicht durchschlug, lenkte er die Partie in ein sicheres Remis an Brett 4. Zwischenzeitlich war es Walter Scherer am zweiten Brett gelungen, in remisverdächtiger Stellung seine Türme besser ins Spiel zu bringen und so doch einen spielentscheidenden Bauern zu gewinnen. Damit war die Blausteiner Niederlage bereits besiegelt. Andreas Ege ließ es daraufhin ruhiger angehen und einigte sich friedlich auf Punkteteilung an Brett 7. Der Schlußpunkt gebührte damit wieder Reinhard Zielke, der sich bereits in der Eröffnung geschickt zwei Mehrbauern verschafft hatte. Allerdings ging nun einer davon verloren und das resultierende Endspiel war trotz des verbleibenden Bauerns nicht mehr zu gewinnen. Mit dem klaren und verdienten 5,5:2,5 Erfolg waren aber alle Biberacher zufrieden und angesichts des vermeintlich leichten Restprogramms sollte bei vier Punkten Vorsprung und zudem bester Brettpunktezahl der Liga hinsichtlich des angestrebten Aufstiegs nichts mehr anbrennen.
SF Vöhringen III - TG Biberach III: Dritte im Glück Tabellenführer
Die dritte Mannschaft ging als klarer Favorit in Vöhringen an den Start und führte auch sofort, da Andreas Ege Brett 6 kampflos gewann. Zudem hatte Edgar Boda-Majer zwar im Mittelspiel einen Bauern verloren, konnte seinen Gegner aber doch zu einem Remis am achten Brett überreden. Die Führung ließ sich so durch einen blendend aufgelegten Daniel Zuger ausbauen, der mit gekonntem Mattangriff einen zögerlichen Gegner von Brett 3 fegte. Nun mußte jedoch Dieter Rybka die Waffen strecken, nachdem er zwar zunächst besser gestanden hatte, eine Stellungsöffnung aber zu einem tödlichen Gegenangriff am siebten Brett führte. Überraschend erlegt wurde auch Walter Scherer an Brett 2, der sich einem Mattangriff durch Materialverlust erwehren mußte. Zwar konnte er materiell später wieder ausgleichen, das Bauernendspiel war aber nicht zu halten. Noch unglücklicher erging es Spitzenspieler Hendrik Stolle, der eine lange hervorragende Leistung ablieferte, im Endspiel allerdings einen entscheidenden Bauern verlor. Zwischenzeitlich siegte Jürgen Dollinger an Brett 4 zum 3;5:3,5. Nach der Abwehr eines starken Angriffs hatte er eine Figur mehr und sah sich einer Bauernwalze gegenüber. Mit Geschick und Glück ließ sich diese aber niedermachen. Dies ermöglichte Reinhard Zielke, sich am fünften Brett zum Helden des Tages aufzuschwingen. Nach lange ausgeglichenem Spielverlauf luchste er seinem Gegenüber nach über fünf Stunden im Turmendspiel einen Bauern ab. Es dauerte dann noch eine weitere Stunden bis zur maximalen Spielzeit, ehe dieser Vorteil sich auch zum knappen Mannschaftssieg verwandeln ließ. Damit bleibt Biberach Tabellenführer und kann mit einem Sieg in der nächsten Runde gegen Verfolger Blaustein den Aufstieg bereits quasi fixieren.
TG Biberach III - SAbt TV Wiblingen I: Dritte alleiniger Tabellenführer
Die Dritte rang Wiblingen 5,5:2,5 nieder und ist nun nach diesem dennoch zähen Kampf letztlich verdient verlustpunktfrei und sogar alleiniger Tabellenführer. Trotz der Deutlichkeit war der Sieg hart umkämpft und es dauerte fast vier Stunden, bis Dieter Rybka nach wechselvollem Spielverlauf die erste Partie erfolgreich beenden konnte. Spitzenspieler Hendrik Stolle verlor hingegen gegen das Wiblinger Aushängeschild nach Abzugschach Material und die Partie. In einer sehr offen und aggressiv geführten Partie hatte dafür Daniel Zuger an Brett 3 das bessere Ende für sich. Parallel schob Herbert Körner, der ohnehin leichte Vorteile gesammelt hatte, seinen Gegenüber im 39. Zug über die Zeitbeschränkung und gewann Brett 6. Am vierten Brett hatte Jürgen Dollinger derweil im Mittelspiel zwei Bauern erobert, mußte sich aber letztlich im Turmendspiel arg strecken und ein wenig das Glück bemühen, um seinen verbliebenen Mehrbauern zum Sieg zu verwandeln. Zudem schlug Wiblingen zurück, nachdem Reinhard Zielke trotz großartigem Kampf an Brett 5 mit einer Figur weniger doch knapp die Segel streichen mußte. Die Nerven behielt in dieser kritischen Situation Walter Scherer, der gewohnt routiniert seinen Randbauern zur Dame und zum Sieg am zweiten Brett laufen ließ. Beim Stand von 5:2 einigte sich zum Abschluß Andreas Ege daher friedlich an Brett 7 und die Freude aller verstärkte sich noch, als die Nachricht von der Obersulmetinger Niederlage und der alleinigen Tabellenführung eintraf.
SC Weisse Dame Ulm e.V. IV - TG Biberach III: Ergebnis: 3:5
SAbt TSV Langenau III - TG Biberach III: Dritte dominiert in Langenau mit 6:2 klar
In der A-Klasse lautet das Saisonziel der dritten Mannschaft gleichfalls Aufstieg -- und dieser Erwartung wurden die Mannen um Walter Scherer mehr als gerecht. Langenau III besaß nie den Hauch einer Chance und konnte keine einzige Einzelpartie gewinnen. Andreas Ege remisierte in ausgeglichener Stellung an Brett 6 als Erster. Herbert Körner hatte derweil am fünften Brett Pech im Mittelspiel und verlor einen Bauern. Mit soliden Endspielkenntnissen hielt er seine Partie aber gekonnt remis. Hart zu kämpfen hatte auch Edgar Boda-Majer, der schon hoffnungslos im Materialnachteil schien. Allerdings zauberte er trickreich ein Abzugsschach aus dem Hut und gewann erst die gegnerische Dame und dann Brett 8. Dem wollte Dieter Rybka nicht nachstehen und verwertete seine Vorteil bald darauf erfolgreich am siebten Brett. Dies veranlaßte Jürgen Dollinger in remisseliger Stellung zu einem Friedensangebot an Brett 4. Walter Scherer konnte so am zweiten Brett bereits den Mannschaftssieg sicherstellen, als er nach Stellungsvorteilen auch noch Material und damit die Partie gewann. Daniel Zuger hatte derweil früh eine Qualität gewonnen, mußte sich daraufhin aber lange geschickt verteidigen. Schlußendlich siegte er jedoch sicher an Brett 3. Nun ließ Spitzenspieler und Neuzugang Hendrik Stolle Gnade walten und gab seine Partie angesichts des deutlichen Sieges und trotz permanent leichter Stellungsvorteile zum Abschluß remis.
TSV Langenau III - TG Biberach III: Ergebnis: 6:2
TG Biberach III - SF Vöhringen III: Dritte auf Platz 3
Die Dritte drehte zum Saisonende nochmals auf und eroberte in der Vorschlußrunde mit einem 5:3 gegen Vöhringen III Platz 3 in der A-Klasse. Walter Kreß gewann an Brett 8 kampflos und Roland Strassner konnte diese Führung am dritten Brett zügig ausbauen. Als Jürgen Dollinger an Brett 2 aber nie zu seinem Spiel fand und verlor, entschied sich Dieter Rybka in leicht vorteilhafter Stellung für ein strategisches Remis am fünften Brett. Adolf Flor hatte sich nämlich eine aussichtsreiche Stellung erarbeitet und Daniel Zuger im Mittelspiel zwei Figuren gewonnen. Nach einem Rückopfer ergab dies zwei gewonnene Endspiele an den Brettern 6 und 1. Zwischenzeitlich geriet zwar noch Bertram Laub am siebten Brett unter die Räder, aber das spielte keine Rolle mehr. Reinhard Zielke setzte mit seinem Remis an Brett 4 noch den verdienten Schlußpunkt unter einen verdienten Sieg.
Post-SV Ulm IV - TG Biberach III: Ergebnis: 3:5
TG Biberach III - SV Jedesheim III: Unglückliche 3,5:4,5 Niederlage
In der A-Klasse setzte sich die Dritte mit Jedesheim III auseinander: Dieter Rybka verlor nach einem Lapsus in ausgeglichener Stellung Brett 4, während Andreas Ege seine Vorteile am fünften Brett beständig ausbaute und sicher gewann. Bertram Laub geriet hingegen früh unter Druck und konnte schlußendlich ein schlechteres Endspiel an Brett 8 nicht mehr halten. Auch Spitzenspieler Daniel Zuger fand nie zu seinem Spiel und blieb de facto ohne Chance. Als es Adolf Flors Gegner gelang, seine etwas nachteilige Stellung zu konsolidieren und dem Biber ein Remis an Brett 6 abzuluchsen, standen die Zeichen auf Sturm. Youngster Armand Heim drückte davon unbeeindruckt am siebten Brett aber zunächst seine beiden Mehrbauern bis zur gegnerischen Grundreihe durch und gewann hochverdient. Jedoch zeigte Roland Strassner Nerven, als er sich einem Königsangriff gegenüber sah und den falschen Verteidigungsplan fand. Daher mußte er sich trotz Mehrbauern und klaren Vorteilen mit Remis an Brett 3 begnügen. Beim Stand von 3:4 konnte Jürgen Dollinger nichts mehr ausrichten, nachdem sein Angriff nicht durchgeschlagen war und er in einem beinahe verlorenen Turmendspiel mit Minusbauern gelandet war. Mit viel Routine und Übersicht erkämpfte er sich zwar noch ein Unentschieden, aber die 3,5:4,5 Niederlage war nicht mehr zu verhindern. Damit orientiert sich die Dritte statt in Richtung Spitze eher ins hintere Tabellendrittel und muß nun aufpassen, nicht in den Abstiegskampf zu geraten.
SC Obersulmetingen II - TG Biberach III: Dritte ohne Fortune 4:4
In Obersulmetingen fehlte der dritten Mannschaft das nötige Quentchen Glück und sie musste sich mit einem 4:4 begnügen. Reinhard Zielke brachte die Dritte zügig in Front, indem er mit schöner Kombination die Dame an Brett 4 gewann. Postwendend fiel aber der Ausgleich, als Andreas Ege seine Dame am sechsten Brett verlor. Als Armand Heim seinen Gegner im Endspiel an Brett 8 überspielte und Roland Strassner per Doppelturmangriff mit Matt an Brett 3 gewann, sah Biberach schon fast wie der Sieger aus. Nachdem Jürgen Dollinger an Brett 2 doch die Waffen strecken mußte, glich dies Spitzenspieler Daniel Zuger mit einer hervorragenden Leistung zum 4:2 aus. Da Adolf Flor seine Begegnung am siebten Brett leistungsgerecht verlor, schaute jetzt alles auf Dieter Rybka. Dieser hatte sich an Brett 6 bereits eine vielversprechende Angriffsstellung erspielt, verlor dann allerdings einen wichtigen Bauern. Dennoch ergaben sich im Anschluß wechselseitige gute Chancen, jedoch führte eine Unachtsamkeit nach fünfeinhalb Stunden zum Verlust eines Turmes und damit der Partie sowie zum 4:4.
TG Biberach III - TV Wiblingen I: Potentielle Aufstiegsphantasien frühzeitig gestoppt
Schlimm erwischte es die dritte Mannschaft, die in der A-Klasse -- wie auch beim letzten Aufeinandertreffen dieser Mannschaften -- vom TV Wiblingen quasi hergespielt wurde. Bei der dritten Mannschaft sind nun nach unglücklicher bis desolater Mannschaftsleistung alle potentiellen Aufstiegsphantasien frühzeitig gestoppt worden. Beim 1,5:6,5 gab es für die Biberacher gegen den großen Mitfavoriten Wiblingen wenig zu erben. Erwähnenswert sind aber der schöne Sieg an Brett 3 von Reinhard Zielke gegen einen renommierten Gegner sowie ein ungefährdetes Remis von Andreas Ege am fünften Brett.
TG Biberach III - SC Weiße Dame Ulm IV: Dritte Mannschaft startet mit Kantersieg
Nach einer desolaten letzten Saison und dem Abstieg aus der Kreisklasse zeigte sich die dritte Mannschaft der TG Biberach zum Saisonauftakt der A-Klasse wie verwandelt und überrannte am Sonntag Weiße Dame Ulm IV mit einem furiosen Angriffswirbel hochverdient 6,5:1,5. Diese Leistung gibt Hoffnung für die weitere Saison, allerdings wartet in der nächsten Runde mit Wiblingen gleich einer der Aufstiegsfavoriten auf die Biber.
Gegen Ulm wurden die Bretter 3 und 8 schnell gewonnen: Roland Strassner agierte souverän mit zwei Mehrbauern und ein glänzend aufgelegter Armand Heim eroberte die gegnerische Dame. Dem wollte Adolf Flor nicht nachstehen und setzte am siebten Brett flugs Matt. Als auch noch Dieter Rybka im Mittelspiel an Brett 5 erfolgreich auftrumpfen konnte, war bei einer 4:0-Führung die Entscheidung quasi gefallen. Ausgleichende Gerechtigkeit gab es daraufhin am vierten bzw. sechsten Brett: Während Reinhard Zielke sich aus schwieriger Stellung ins Remis retten konnte, mußte sich Andreas Ege nach starkem Spiel und guten Chancen ebenfalls "nur" mit Remis begnügen. Mit überragendem Stellungsspiel gewann Jürgen Dollinger hingegen Brett 2 und Spitzenspieler Daniel Zuger beendete den Spieltag mit einem sicheren Unentschieden zum 6,5:1,5 Endstand.
TSV 1880 Neu-Ulm I - TG Biberach III: Dritte verabschiedet sich sieglos
Die dritte Mannschaft verlor leider auch ihr siebtes und letztes Spiel in der Kreisklasse. Nach dem 2,5:5,5 in Neu-Ulm war aber doch jeder froh, daß die völlig verkorkste Saison ein Ende hat. Der Abstieg zwar schon fest, aber ein versöhnlicher Abschluß blieb Biberach dennoch verwehrt. Dieter Kuntnawitz verlor schnell Brett 8 und auch Steffen Breitfelder mußte am fünften Brett bald die Waffen strecken. Etwas Hoffnung keimte kurzzeitig auf, als Topscorer Dieter Rybka (vier Punkte aus sieben Spielen) seinen Gegner mit druckvollem Spiel an Brett 6 in einen tödlichen Mattangriff verwickelte, jedoch mußte sich Armand Heim mit Remis begnügen, nachdem seine Endspielvorteile und sein Mehrbauer am siebten Brett neutralisiert wurden. Als schließlich Daniel Zuger und Roland Strassner die Bretter 2 und 3 verloren, war die Niederlage besiegelt. Ergebniskosmetik betrieb Spitzenspieler Jürgen Dollinger mit einem mehr als verdienten Remis und Andreas Ege stellte seine Schlitzohrigkeit unter Beweis. In sehr bedrängter Lage rettete er sich an Brett 4 geschickt in ein Dauerschach. Auch trotz dieser Niederlage scheint die Moral der Dritten ungebrochen: Nächstes Jahr will man den Wiederaufstieg schaffen.
TG Biberach III - SV Steinhausen I: Ergebnis: 3:5
TG Biberach III - SC Ehingen I: Der Dritten gehen gegen Ehingen leider endgültig die Lichter aus
Die dritte Mannschaft ging allerdings schon gehandicapt in die Begegnung, da Brett 3 kampflos abgegeben werden mußte. An den meisten anderen Brettern lief aber ebenfalls nicht viel zusammen und einzig Ersatzmann und Urgestein Walter Kreß an Brett 8 sowie Andreas Ege, gewohnt sicher, an Brett 5 konnten zumindest je ein Remis verbuchen. Mit der 1:7-Klatsche hat Biberach in der Kreisklasse nun zwei Runden vor Schluß vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer -- und zeigte in den letzten beiden Runden Auflösungserscheinungen.
TSV Laichingen - TG Biberach III: Verheerende Niederlage der dritten Mannschaft
Am Sonntag stand für die dritte Mannschaft nach drei knapp und unnötig verlorenen Spielen in Laichingen ein vorgezogenes Endspiel um den Erhalt der Kreisklasse an. Leider konnten die Biber nicht an die eigentlich guten Leistungen der vorherigen Spiele anknüpfen und kamen mit 1,5:6,5 übel unter die Räder. Nach dieser auch in der Höhe verdienten Niederlage ist der Klassenerhalt in weite Ferne gerückt, da nach einem Ehinger Sieg das rettende Ufer bereits drei Punkte entfernt ist. Ausgerechnet die sonst sichere Bank Dieter Rybka leitete das Debakel ein, als er in guter Stellung an Brett 7 vorschnell zog und verlor. Danach ging es Schlag auf Schlag: Steffen Breitfelder hatte zwar einen Mehrbauern, konnte aber Brett 6 ebensowenig halten wie Andreas Ege mit zwei Bauern weniger Brett 5. Auch ein glückloser Daniel Zuger mußte am zweiten Brett aufgeben. Als nun noch Dieter Kuntnawitz an Brett 8 die Waffen streckte, war der Mannschaftskampf bereits entschieden. Daraufhin entschied sich Spitzenspieler Jürgen Dollinger in etwas vorteilhafter Stellung zu einem Remisangebot. Die weiteren Ehrenpunkte durften nach ebenfalls soliden Partien noch Roland Strassner und Reinhard Zielke an den Brettern 3 und 4 verbuchen.
TG Biberach III - SF Riedlingen I: Dritte vergibt Befreiungsschlag
Die Dritte vergab beim 3:5 gegen Riedlingen den Befreiungsschlag und steht nun durch die dritte Niederlage in Folge halstief im Wasser. In Bestbesetzung ging man durch einen kampflosen Punkt von Andreas Ege schnell in Führung. Allerdings waren die halben Punkte von Roland Strassner an Brett 3 und der "sicheren Bank" Steffen Breitfelder an Brett 6 sowie der Sieg von Punktegarant Dieter Rybka am siebten Brett zu wenig, um Mannschaftspunkte zu erreichen. In der nächsten Runde droht gegen Laichingen damit schon fast ein Endspiel zur Saisonmitte.
Post-SV Ulm III - TG Biberach III: Dritte im Pech
Schlimm erging es der Dritten, die gegen Post Ulm III den Sieg verdient gehabt hätte, aber den Erfolg mit 3,5:4.5 noch aus den Händen gleiten ließ. Sowohl Spitzenspieler Jürgen Dollinger, als auch Andreas Ege und Dieter Rybka an den Brettern 4 und 6, sowie Ergänzungsspieler Armand Heim einigten sich nach schönen Leistungen auf Remis. Biberach verpaßte es dabei aber, in Führung zu gehen. Diese brachte hingegen Steffen Breitfelder, der die Siegesserie seines Gegners am fünften Brett eindrucksvoll beendete. Allerdings mußte Daniel Zuger eine seltene Niederlage an Brett 2 hinnehmen, nachdem er nicht zu seinem gewohnten Spiel fand. Unglücklicherweise übersah Routinier Betram Laub jetzt eine gewinnbringende Springergabel und mußte später sogar das siebte Brett verloren geben. Alle Gewinnversuche von Reinhard Zielke halfen an Brett 3 nichts mehr, sodaß er mit einem Remis die äußerst ärgerliche 3,5:4,5 akzeptieren mußte. Die dritte Mannschaft hat also wieder stark gespielt, steht aber noch immer mit leeren Händen da.
TG Biberach III - SF Vöhringen II: Ergebnis: 3:5
TV Wiblingen I - TG Biberach III: Freude über Niederlage der Dritten
Im entscheidenen Spitzenspiel der A-Klasse kam es am Sonntag zu einem wahren Herzschlagfinale in Wiblingen. Am Ende war der Jubel über eine 3:5 Niederlage groß, hatte man damit doch vor nun punktgleichen Wiblingern (12:2) einen halben Brettpunkt Vorsprung verteidigt und mit dem denkbar knappsten Ergebnis die Rückkehr in die Kreisklasse gesichert. Der Auftakt der Dritten, die wieder auf Andreas Ege verzichten mußte, aber Steffen Breitfelder erneut an Bord hatte, stand unter keinem guten Stern: Dieter Kuntnawitz spielte an Brett 8 gewohnt zügig, mußte aber doch seine erste Saisonniederlage hinnehmen. Eine Weile darauf gaben sowohl Routinier Adolf Flor das dritte Brett als auch Youngster Paul Rommee das siebte Brett verloren. Topscorer Reinhard Zielke (5 Punkte aus 7 Spielen) stemmte sich nun gegen die drohende Katastrophe und gewann seine Partie am vierten Brett verdient. Allerdings ließ der nächste Rückschlag nicht lange auf sich warten, verlor doch Spitzenspieler Jürgen Dollinger völlig überraschend und trotz einer Mehrfigur. Als auch noch die andere Nachwuchshoffnung, Daniel Zuger, nach fünf ungeschlagenen Punkten aus sechs Runden zum ersten Mal am zweiten Brett verlor, begann bei Biberach das große Zittern, fehlte Wiblingen doch nur noch ein Remis, um den Bibern den Aufstieg zu entreißen. Rückkehrer Breitfelder behielt aber die Nerven und sorgte mit seinem zweiten Sieg an Brett 5 in Folge für etwas Ruhe. Die Verantwortung lastete jetzt auf Mannschaftsführer Dieter Rybka, der am sechsten Brett einen Mehrbauern erobert hatte. Er besann sich auf seine jüngste Siegesserie und verwandelte seinen Vorteil schließlich nach einer nervenaufreibenden Schlacht sicher zum erlösenden 3:5 und damit zum Meistertitel.
TG Biberach III - SC Weisse Dame Ulm IV: Dritte vor Rückkehr in Kreisklasse
Nach mehrjähriger Abwesenheit steht die dritte Mannschaft kurz vor der verdienten Rückkehr in die Kreisklasse. Am vorletzten Spieltag kam man zu einem umkämpften 4,5:3,5 Erfolg gegen Verfolger Weiße Dame Ulm IV und hat vor dem direkten Duell mit dem Zweiten Wiblingen zwei Punkte und ordentlich Brettpunkte Vorsprung. Die Biber, die auf Andreas Ege verzichten mußten, dafür aber auf Steffen Breitfelder zurückgreifen konnten, begannen unglücklich. Youngster Paul Rommee versuchte es in bessere Stellung mit einer Mattkombination, verlor aber nach Zwischenschach Turm und Partie an Brett 7. Am achten Brett spielte Dieter Kuntnawitz gewohnt schnell und solide und einigte sich auf Remis. Ebenfalls zügig agierte Breitfelder, der an Brett 5 geschickt eine Qualität gewann und diese rasch zum Sieg verwertete. Nun konnte Daniel Zuger seine beeindruckende Bilanz am zweiten Brett mit einem souveränen Erfolg ausbauen, jedoch stand der andere Topscorer, Reinhard Zielke, an Brett 4 dieses Mal mit leeren Händen da. Als auch noch Spitzenspieler Jürgen Dollinger in klar besserer Stellung nach einer Unachtsamkeit seine Partie verlor, kam beim Stand von 2,5:3,5 Nervosität auf. Allerdings agierte Adolf Flor mit all seiner Routine und zwei Türmen gegen Dame so geschickt, daß er weiter Vorteile sammelte und so Brett 3 gewann. In einer reinen Nerven- und Zeitnotschlacht agierte Dieter Rybka trotz einer Qualität mehr schließlich etwas umständlich, verwandelte letztendlich aber seinen Vorteil sicher zum wichtigen Mannschaftssieg. Damit darf sich die Dritte gegen Wiblingen sogar eine 3:5 Niederlage erlauben.
SC Laupheim III - TG Biberach III: Dritte souverän
Die Dritte gewann mit 6,5:1,5 in Laupheim und baute mit diesem in dieser Höhe glücklichen Kantersieg ihren Vorsprung an der Tabellenspitze noch aus. An Brett 8 hatte Dieter Kuntnawitz bereits eine Figur weniger, ehe er spielentscheidend zum Damengewinn kam. Dieter Rybka überspielte seinen Gegner aus der Eröffnung und kam am sechsten Brett zum schnellen Figurengewinn und zur 2:0 Führung. Andreas Ege remisierte daraufhin in ausgeglichener Stellung an Brett 5, während Paul Rommee mit Glück und Geschick trotz Minusbauern ebenfalls ein Remis am siebten Brett beisteuerte. Spitzenspieler Jürgen Dollinger gab trotz leichter Vorteile ebenfalls Remis und Adolf Flor sicherte den Mannschaftssieg, nachdem er mit viel Übersicht die Qualität gab und seine Freibauern siegreich laufen ließ. Zum Abschluß gewann Daniel Zuger Brett 2 in unklarer Stellung nach einem Fingerfehler des Gegners und Reinhard Zielke "knetete" in einer ausgeglichenen Partie seinen Gegenüber solange, bis dieser ihm den ganzen Punkt überließ. Damit steht die Dritte mit einem Bein wieder in der Kreisklasse.
TG Biberach III - TSV Langenau III: Dritte Mannschaft baut Tabellenführung aus
Am Sonntag empfing die dritte Mannschaft der TG Biberach mit Langenau III einen starken Gegner zum Auftakt der zweiten Saisonhälfte. In Bestbesetzung gewannen die Biber nach spannendem Verlauf mit 4,5:3,5 und konnten dadurch die Tabellenführung ausbauen. Garanten des Erfolgs waren neben Jürgen Dollinger, der am Spitzenbrett eine äußerst starke und erfolgreiche Partie ablieferte, die hinteren Bretter: An Brett 7 feierte Dieter Rybka seinen ersten Saisonsieg und am achten Brett gewann Youngster Paul Rommee bereits sein drittes Spiel in Folge. Wichtige halbe Punkte steuerten mit solidem Spiel Routinier Reinhard Zielke an Brett 4 und die große Biberacher Nachwuchshoffnung Daniel Zuger am zweiten Brett bei. Rückkehrer Steffen Breitfelder konnte sich damit nach einer schönen Partie mit einem ungefährdeten Remis am sechsten Brett zufrieden geben und sicherte so den Mannschaftssieg. Damit liegt die Dritte ohne Verlustpunkt weiter auf Aufstiegskurs und profitiert zudem vom Ausrutscher der Verfolger aus Wiblingen. Diese leisteten sich ein 4:4 beim Schlußlicht Post Ulm, sodaß Biberach bei drei ausstehenden Runden zwei Punkte Vorsprung auf die ärgsten Verfolger Weiße Dame Ulm und Wiblingen hat.
SC Obersulmetingen II - TG Biberach III: Dritte auf den Spuren der Ersten
Dem Erfolg der Ersten wollte die dritte Mannschaft der TG Biberach nicht nachstehen und eroberte mit einem klaren 6:2 gegen Obersulmetingen II die alleinige Tabellenführung in der A-Klasse. Erfolgsgarant Dieter Kuntnawitz und Youngster Paul Rommee machten an den hinteren Brettern kurzen Prozeß und sorgten mit klaren Siegen für die schnelle Führung der Dritten. Kurz darauf erkämpfte sich Reinhard Zielke am vierten Brett ein gerechtes Remis, dem Daniel Zuger, die andere Nachwuchshoffnung, ein weiteres sicheres Remis an Brett 2 folgen ließ. Am Spitzenbrett profitierte nun Jürgen Dollinger davon, daß sein Gegner die Dame einstellte. Dies beendete die Partie sofort. Die guten Endspielkünste von Andreas Ege brachten einen weiteren Punkt an Brett 5 und auch schon den Mannschaftssieg. Da ließ es sich verschmerzen, daß Dieter Rybka nach tollem Spiel am sechsten Brett mit einem fatalen, unbedachten Zug noch auf die Verliererstraße geriet. Den Schlußpunkt setzte schließlich Adolf Flor, der seinen Gegenüber mit vier Mehrbauern einfach erdrückte.
TG Biberach III - SV Post Ulm IV: Glücklicher Sieg für Biberach und Tabellenführung in A-Klasse
Die dritte Mannschaft der TG Biberach eroberte am Sonntag durch ein 4,5:3,5 gegen Post Ulm IV die Tabellenführung in der A-Klasse und hat mit 4:0 Punkten einen erfolgreichen Saisonstart hingelegt. Obwohl damit bei der Operation "Rückkehr in die Kreisklasse" weiterhin alles nach Plan verläuft, waren die Biber alles andere als glücklich -- schließlich hatte man gegen Ulm drei Partien kampflos gewonnen und war in Bestbesetzung angetreten. Da die Ulmer mit nur fünf Spielern angetreten waren, gewannen Jürgen Dollinger, Daniel Zuger und Reinhard Zielke am ersten, zweiten und vierten Brett kampflos. Dem ließ Andreas Ege ein schnelles und ungefährdetes Remis an Brett 5 folgen. Nun jedoch nahm das Verhängnis seinen Lauf und die Biberacher schienen kollektiv einen rabenschwarzen Tag erwischt zu haben, über den wir besser den Mantel des Schweigens breiten. Oder um Mannschaftsführer Dieter Rybka zu zitieren: "Die Wahrheit ist grausam." Die erfreuliche Ausnahme bildete Youngster Paul Rommee in seinem zweiten Verbandsspiel: Er gewann seine spannende Partie, in deren Verlauf gleich mehrere Damen auf dem Brett auftauchten, mit viel Geschick und hochverdient. Damit war ein knapper, eher glücklicher, Sieg und der Sprung an die Tabellenspitze sicher. Für die Zukunft hoffen aber alle Beteiligten, daß man sich nicht mehr ganz so stark auf Schachgötting Caissa verlassen muß.
TSV Reute I - TG Biberach III: Erfolgreicher Saisonauftakt für dritte Mannschaft
Die dritte Mannschaft der TG Biberach konnte sich im Lokalderby gegen Reute auch ohne zwei Stammspieler mit 5:3 durchsetzen und feierte damit einen gelungenen Saisonauftakt. Dieter Kuntnawitz konnte seine ungeschlagene Serie aus dem letzten Jahr ausbauen und sicherte sich mit engagiertem Spiel ein mehr als verdientes Remis am siebten Brett. Diesem ließ Youngster Armand Heim an Brett 8 einen vollen Punkt folgen, als er sich in einem Doppelturmendspiel mit viel Übersicht taktisch durchsetzte. Allerdings mußte mit Paul Rommee am sechsten Brett bald darauf eine andere Nachwuchshoffnung die Waffen strecken. In einer sehr spannenden Partie hatte sein Gegner am Ende die besseren Karten. Die erneute Führung sicherte ein überragender Andreas Ege, indem er seinem Gegenüber am fünften Brett nie eine Chance ließ. Nach einem weiteren Remis durch Adolf Flor gegen den Ex-Biberach Laub an Brett 3, demonstrierte der derzeit beste Jung-Biber, Daniel Zuger, seine Klasse. Am zweiten Brett wickelte er in ein vorteilhaftes Damenendspiel ab und verwertete mit traumwandlerischer Sicherheit seinen Mehrbauern. Allerdings verlor Spitzenspieler Jürgen Dollinger im Anschluß seine Partie. Nachdem er sich gerade aus der gegnerischen Umklammerung befreit hatte, führte ein Turmverlust in hochgradiger Zeitnot doch noch zum Verlust. In der nun entscheidenden Partie zeigte sich Reinhard Zielke völlig unbeeindruckt, spielte seine ganze Routine aus und gewann verdient das vierte Brett zum 5:3 Endstand. In dieser Form und bei weiterhin geschlossener Mannschaftsleistung sollte die Dritte gute Chancen auf das erhoffte Saisonziel "Aufstieg" haben.
TG Biberach III - Wiblingen I: Dritte erkämpft zum Saisonabschluß im Verfolgerduell der A-Klasse gegen Wiblingen Unentschieden
Mit diesem 4:4-Unentschieden sicherte sich die dritte Mannschaft damit einen ausgezeichneten zweiten Platz hinter dem enteilten Meister aus Berghülen. Die Dritte ging durch kampflose Punkte des ohnehin emsigen Punktesammlers Dieter Rybka und von Steffen Breitfelder 2:0 in Front und Dieter Kuntnawitz beendete mit einem schnellen Remis an Brett 8 eine exzellente Saison mit ungeschlagenen 5,5 Punkten aus 7 Runden. Allerdings kam danach Spitzenspieler Adolf Flor gegen seinen starken Gegner nicht über ein Remis hinaus. Anschließend begann das große Zittern, da Reinhard Zielke, Edgar Boda-Majer und Armand Heim auf verlorenem Posten standen. Das 4:4 sicherte jedoch der neue Nachwuchsstar Daniel Zuger, der am fünften Brett sicher gewann und seine beeindruckende, ungeschlagene Bilanz auf 5 aus 7 ausbaute.
WD Ulm IV - TG Biberach III:
TG Biberach III - Jedesheim III: Biberacher Team mit Caissa im Bunde
Sowohl die erste Mannschaft gegen Langenau als auch die Dritte gegen Jedesheim spielten am Sonntag zu Beginn mal wieder aussichtsreich mit, ehe der Faden riß und man erneut mit leeren Händen dazustehen drohte. Rechtzeitig zum Jahresbeginn scheint sich aber Schachgöttin Caissa den Bibern zugewendet zu haben und so kam man auf wundersame Weise noch zu Punkten.
Spitzenspieler Adolf Flor verlor nach 20 Minuten eine Qualität und gab entnervt auf. Am achten Brett setzte hingegen Dieter Kuntnawitz seinen Lauf fort und gewann sicher. Nun gelang es Youngster Edgar Boda-Majer das siebte Brett in sehr schlechter Stellung durch Zugwiederholung zu Remis halten. Dieter Rybka befreite sich aus ebenfalls schlechter Stellung und gewann Brett 4 sehr glücklich. Hingegen vergab ein spielbestimmender Steffen Breitfelder seinen Vorteil am dritten Brett und mußte sich mit Remis begnügen. Auch der überragende Daniel Zuger ließ seinen Gegner nach einer Unachtsamkeit an Brett 5 ins Remis entkommen. Allerdings weigerte sich der Gegner von Armand Heim, die Partie am sechsten Brett zu gewinnen, sodaß sich der junge Biber ein Herz faßte und eine völlig aussichtslose Partie noch geschickt wendete. Damit war der glückliche Mannschaftssieg gesichert und es fiel nicht mehr ins Gewicht, daß Reinhard Zielke seine eigentlich immer bessere Stellung nach fünf Stunden doch noch verlor.
Langenau III - TG Biberach III: Biberacher Team wieder ungeschlagen
Am vergangenen Wochenende schlugen sich die Biberacher Schachspieler wieder tapfer: Während die Erste noch rätselt, ob sie beim 4:4 gegen Kirchheim einen Punkt verloren oder gewonnen hat, freute sich die stark ersatzgeschwächte Dritte über einen knappen, aber nicht unverdienten 4,5:3,5 Sieg gegen Langenau III.
Unter schweren Aufstellungssorgen litt die dritte Mannschaft, die auf vier Stammkräfte verzichten mußte und das Spitzenbrett kampflos verlor. Zu Beginn wurden die Sorgen zudem größer: Zwar sicherte sich Ida Roig-Werner in ausgeglichener Stellung ein Remis an Brett 8, aber Armand Heim unterlief am fünften Brett ein folgenschwerer, da lethaler Fehler im Mittelspiel. Zudem stand Freddy Blaha nach einer Unachtsamkeit am sechsten Brett bereits auf Verlust. Dann rettete er sich jedoch mit viel taktischer Finesse geschickt ins Remis und läutete damit die Wende ein. Daniel Zuger agierte gewohnt souverän und gewann Brett 4 überzeugend. Dem schloß sich Dieter Kuntnawitz an, der es dieses Mal gemächlicher angehen ließ, dafür seinem Gegenüber am siebten Brett nicht den Hauch einer Chance ließ. Dieter Rybka steuerte an Brett 3 ein weiteres solides Remis bei und Reinhard Zielke krönte die Mannschaftsleistung mit einem tollen Sieg nach fünf Stunden. In materiell ausgeglichenem Schwerfigurenendspiel behielt er traumhaft sicher Dank eines starken Freibauern die Oberhand. Damit bleibt die Dritte hartnäckigster Verfolger von Tabellenführer Berghülen.
TG Biberach III - Neu Ulm II: Dritte siegt gegen Neu-Ulm II
Ein spannendes und nicht unerfolgreiches Wochenende haben die Schachspieler der TG Biberach verbracht: Die Erste unterlag ohne ihre beiden Spitzenspieler dem Oberligaabsteiger und Ex-Bundesligisten Tübingen nach sechs Stunden denkbar knapp mit 3,5:4,5. Die dritte Mannschaft hatte hingegen des nötige Quentchen Glück und gewann verdient 4,5:3,5 in Neu-Ulm.
In der Dritten siegte Adolf Flor kampflos am Spitzenbrett und Dieter Kuntnawitz sicherte in gewohnt schneller Spielweise bald ein Remis am achten Brett. Dieter Rybka nahm daraufhin an Brett 4 in ausgeglichener Stellung ein Remisangebot seines Gegners an, jedoch mußte Edgar Boda-Majer eine überraschende Niederlage am siebten Brett hinnehmen, als ihm in besserer Stellung ein Lapsus unterlief. Gleich darauf stellte Steffen Breitfelder den alten Abstand wieder her, nachdem er seinen chancenlosen Gegner an Brett 3 demontiert hatte. Hingegen brachte eine Unachtsamkeit am sechsten Brett Armand Heim eine Niederlage ein. Diese wurde von Spitzenspieler Reinhard Zielke gekontert, der in Hochform war und seine Partie souverän beherrschte. Darauf hin gab der erneut überzeugende Daniel Zuger seine Gewinnstellung zu Gunsten des sicheren Mannschaftssieges remis und garantierte das 4,5:3,5.
Post Ulm IV - TG Biberach III: Wieder Erfolg für Biberacher Team
Am vergangenen Schachwochenende konnten auch die erste und die dritte Mannschaft der TG Biberach ihre Auftaktniederlagen ausbügeln und kamen am zweiten Spieltag zum ersten Erfolg. Die Erste revanchierte sich dabei bei Dicker Turm Esslingen für den Verbandsligaabstieg vor drei Jahren und gewann 4,5:3,5. Die Dritte hielt sich bei Post Ulm IV schadlos und feierte ein ungefährdetes 5,5:2,5.
Die Nachwuchsmannschaft von Ulm, die mit sechs Jugendlichen angetreten war, furios. Einem schnellen Remis am zweiten Brett in ausgeglichener Stellung von Reinhard Zielke ließen Dieter Rybka und Dieter Kuntnawitz an Brett 4 bzw. 8 deutliche Siege folgen. Youngster Edgar Boda-Majer dominierte am siebten Brett das Geschehen und gewann überzeugend. Armand Heim hingegen mußte an Brett 6 trotz großer Gegenwehr die Waffen strecken. Mit einem gerechten Remis von Steffen Breitfelder am dritten Brett war man wieder auf Kurs, worauf Spitzenspieler Adolf Flor trotz klarer Vorteile seine Partie ebenfalls Remis gab. Kurz darauf krönte Daniel Zuger an Brett 5 mit schönem Abschluß und vollem Punkt die beste Partie des Tages.
TG Biberach III - Berghülen: Dritte mit Schlappe gegen Berghülen
Den Fehlstart der Schachabteilung in die neue Saison komplettiert haben die herben Niederlagen der ersten und dritten Mannschaft am Sonntag. In der A-Klasse war die Dritte völlig von der Rolle und verlor gegen Berghülen 2,5:5,5.
Die neu formierte Dritte brachte kaum ein Bein auf den Boden. Bei der 2,5:5,5-Heimniederlage gelang Dieter Kuntnawitz an Brett 8 ein schöner, aber leider der einzige Biberacher Sieg. Weitere halbe Punkte steuerten mit guten und soliden Leistungen Spitzenspieler Adolf Flor, sowie die sichere Bank am dritten Brett, Steffen Breitfelder, und Youngster Daniel Zuger an Brett 5 bei.
TG Biberach III - Neu Ulm II: Dritte beendet Saision mit einem 4:4 gegen Neu Ulm II
Die dritte Mannschaft mußte erneut auf Bertram Laub verzichten und beendete die Saison mit einem 4:4 gegen Neu Ulm II auf dem vierten Platz. Youngster Stefan Kuntnawitz gewann ebenso sicher wie Dieter Rybka und Dieter Kuntnawitz. Wichtige halbe Punkte steuerten Steffen Breitfelder und Walter Kreß bei.
Laupheim III - TG Biberach III: Dritte verspielt letzte Chance
Die Dritte hat stark ersatzgeschwächt und nur mit sieben Spielern das Spitzenspiel gegen Laupheim III 3:5 verloren und damit die letzte Chance zum Aufstieg verspielt. Spitzenspieler Reinhard Zielke mußte sich ebenso geschlagen geben wie Steffen Breitfelder an Brett 3. Das sechste Brett ging kampflos verloren. Stefan Kuntnawitz und Routinier Dieter Rybka ereichten ebenso ein Remis wie die Ersatzleute Dieter Kuntnawitz und Ida Roig-Werner. Den einzigen Sieg sicherte Urgestein Walter Kreß an Brett 4.
WD Ulm IV - TG Biberach III: Überraschender Punktverlust der dritten Mannschaft
Einen überraschenden Punktverlust mußte die eigentlich favorisierte dritte Mannschaft beim 4:4 gegen Weiße Dame Ulm IV hinnehmen. Allerdings konnte man nur zu Siebt antreten und mußte drei weitere Stammspieler ersetzen. Die Ersatzspieler schlugen sich jedoch tapfer. Zwar mußte Youngster Edgar Boda-Majer im dritten Spiel die erste Niederlage hinnehmen, dafür gewann Ida Roig-Werner ihr Spiel an Brett 7 sicher und Dieter Kuntnawitz steuerte mit solider Leistung ein Remis am sechsten Brett bei. An den vorderen Brettern konnte Spitzenspieler Reinhard Zielke ein Remis sichern, während man Brett 2 kampflos abgab. Gewohnt sicher und spielstark gewann Steffen Breitfelder am dritten Brett. Jedoch unterlag "Oldie but Goldie" Bertram Laub, der in letzten Saison nie bezwungen worden war, völlig überraschend an Brett 4. Dieter Rybka sicherte dann aber mit viel Routine den Sieg am fünften Brett und damit der Mannschaft einen Punkt.
TG Biberach III - Berghülen I: Sieg und Niederlage für Biberacher Schachteams
Die Dritte kam zu Hause gegen Berghülen mit 2:6 böse unter die Räder und verspielte damit die Tabellenführung. Die Mehrzahl der Akteure stand auf verlorenem Posten und blieb ohne Chance. Steffen Breitfelder an Brett 2 sicherte ein verdientes Remis, einen weiteren halben Punkt holte Youngster Armand Heim, der an Brett 8 zwischenzeitlich sogar Gewinnchancen besaß. Die schönste und erfolgreichste Partie spielte hier Rückkehrer Freddy Blaha am sechsten Brett, der seinen Gegner herspielte und bei vollem Brett mit toller Kombination zur Strecke brachte.
Thalfingen I - TG Biberach III: Dritte bleibt Spitze
Die Dritte musste in Thalfingen auf vier Stammspieler verzichten, gewann aber dennoch mit 4,5:3,5 und behauptete somit die Tabellenführung. Bertram Laub gewann kampflos, ehe Urgestein Walter Kreß seinen Gegner mit unwiderstehlichem Figurenspiel ausknockte. Auch Dieter Rybka hatte seine Partie stets im Griff und gewann klar. Wichtige halbe Punkte zum knappen Mannschaftssieg holten Spitzenspieler Reinhard Zielke sowie erneut die Youngster Armand Heim und Edgar Boda-Majer
Langenau III - TG Biberach III: Biberach erobert Tabellenspitze
Die neu formierte dritte Mannschaft in der A-Klasse wollte der Leistung der Ersten nicht nachstehen und entfachte gegen Langenau III einen wahren Angriffswirbel.
Reinhard Zielke, Steffen Breitfelder, Topscorer Bertram Laub und Rückkehrer Freddy Blaha sorgten an den vorderen Brettern für klare Siege. Oldie Walter Kreß und die beiden Nachwuchshoffnungen Armand Heim und Edgar Boda-Majer sicherten gekonnt weitere, wertvolle halbe Punkte zum 5,5:2,5 Sieg.