Berichte 2. Mannschaft, Saison 2007/2008


TSV Langenau II - TG Biberach II: "Ewige Zweite" vollbringt kleines Wunder und steigt nach unzähligen knapp gescheiterten Anläufen in Landesliga auf

Die Ausgangslage beim Auswärtsspiel gegen Angstgegner und Landesligaabsteiger Langenau II war klar: Wegen der schlechteren Brettpunkte half den Biberachern wieder nur ein Sieg. Die Biber waren jedoch schon vor Beginn entsprechend nervös, handelte es sich bei Langenau II doch um den Angstgegner schlechthin, der zudem vor zwei Jahren bereits ein entscheidendes Abschlußspiel gegen Biberach gewonnen hatte, und hatte die Zweite doch in den letzten 20 Jahren in etlichen Entscheidungsspielen am Saisonende den Kürzeren gezogen -- zuletzt im Vorjahr mit 3,5:4,5 gegen Vöhringen. Da paßte es ins Bild, daß Luzia Sander an Brett 4 nie zu ihrem Spiel fand, in Nachteil geriet und zügig verlor. Dann wendete sich das Blatt drastisch, als Spitzenspieler Haberbosch den Schwung des Pokalspiels mitnahm, seinen Gegner schwindlig spielte und deutlich gewann. Dem wollte Robert Vetter nicht nachstehen und steuerte am siebten Brett einen weiteren sicheren Sieg bei. Als Frank Zessin trotz einer Figur weniger mit einem kühnen Angriff seine verloren geglaubte Partie an Brett 2 noch zu drehen vermochte, machte sich Euphorie breit. Diese wurde jäh gestoppt, als das Pendel zurückschwang und erst Andreas Hahn in Zeitnot die Waffen am achten Brett strecken mußte und dann auch noch Nicolai Matuschek den verdienten Lohn für eine tolle Partie aus der Hand gab und an Brett 3 seine Gewinnstellung in Zeitnot verlor. Beim Stand von 3:3 waren die Aussichten düster, da Andreas Fischer, ebenfalls in Zeitnot, seine sichere Partie "ins Unklare gestürzt" hatte und Adrian Stehr mit zwei Minusbauern auf Verlust stand. Der letzte Akt in einem insgesamt sechsstündigen Krimi sollte jedoch dieses Mal eine für Biberach wundersame Wendung bringen. Zunächst nutzte Fischer ein paar wenig zielstrebige Züge des Gegners, um sein Endspiel an Brett 6 mit profunden Endspielkenntnissen doch noch zu gewinnen, anschließend bewies Stehr an Brett 5 Nerven aus Stahl. Der Biber hatte minimale Schwächen in der gegnerischen Königsstellung entdeckt, suchte seine letzte Chance und rettete sich gegen einen sichtlich nervösen Langenauer noch völlig unerwartet ins Dauerschach. Ergo: 4,5:3,5 für die Zweite und mit 14:0 Punkten die Meisterschaft der Bezirksklasse unter Dach unf Fach. Dieser Sieg bedeutet nach 25 Jahren den zweiten Aufstieg in die Landesliga in der Geschichte der Zweiten. Neben Winter (5/6), der ausgerechnet zum großen Finale passen mußte, waren Fischer mit ebenfalls 5 Punkten aus 6 Einsätzen sowie Zessin (4/5) die Topscorer einer insgesamt starken Mannschaft, für die im Saisonverlauf 12 Spieler auf erfolgreiche Punktejagd gingen.  mobil

TG Biberach II - TSV Laichingen I: Zweite wahrt weiße Weste und erreicht wieder "Endspiel"

Die zweite Mannschaft bezwang in einem spannenden Duell Laichingen knapp, aber verdient mit 4,5:3,5, wahrte mit 12:0 Punkten die weiße Weste und steht am letzten Spieltag, wie in den letzten beiden Jahren auch, vor einem Endspiel um den Landesligaaufstieg. In den Vorjahren gab es hier eine deutliche Niederlage gegen Langenau II bzw. ein knappes 3;5:4,5 gegen Vöhringen I. Dieses Mal geht es wieder gegen Langenau II, die bei gleicher Punktzahl die deutlichen besseren Brettpunkte ("das Torverhältnis") aufweisen. Ergo: auch dieses Jahr müßte ein Sieg her -- die nötige Endspielerfahrung dazu wäre mittlerweile ja aber vorhanden. Gegen Laichingen entschied sich zunächst Ergänzungsspieler Jürgen Dollinger an Brett 8 für die risikoarme Variante und remisierte in leicht besserer Stellung früh. Anschließend wurde es spannend. An den vorderen drei Brettern geriet Biberach ins Hintertreffen: Sowohl Spitzenspieler Herbert Haberbosch als auch eine grippegeschwächte Luzia Sander an Brett 3 mußten die Waffen strecken. Einzig Frank Zessin konnte mit seiner Routine das zweite Brett für die Biber gewinnen. Da die Mittelachse mit Andreas Fischer und Robert Vetter zwei weitere Remis beisteuerte, konnten die hinteren Bretter den Durchbruch bringen. Sowohl Richard Winter, Topscorer der Bezirksklasse, am sechsten Brett und Edelreservist Andreas Hahn an Brett 7 verbuchten wichtige Einzelsiege und sicherten der Zweiten damit das "Endspiel" in der letzten Runde. Nach vielen knapp verpaßten Chancen in den letzten Jahren wäre ein Aufstieg mittlerweile mehr als verdient.  mobil

TG Biberach II - SV Jedesheim II: Ergebnis: 5:3

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SC Weiße Dame Ulm II - TG Biberach II: Sonnenschein bei zweiter Mannschaft

Die Zweite konnte -- obwohl ersatzgeschwächt -- einen 5:3 Sieg gegen Weiße Dame Ulm II feiern und liefert sich an der Tabellenspitze ein Kopf-an-Kopf Rennen mit dem gleichfalls verlustpunktfreien Landesligaabsteiger Langenau II, der "nebenan" ebenfalls 5:3 bei Weiße Dame III gewann. Zuerst einigte sich Andreas Fischer auf Remis an, nachdem sich seine zunächst unklare Stellung am vierten Brett eher als nachteilig erwies. Ein weiteres Remis steuerte Walter Scherer an Brett 8 bei, der nach leichten Vorteilen im Mittelspiel in einem ausgeglichenen Endspiel gelandet war. Nun setzen die Biber zu einer -- wenn auch teilweise glücklichen -- Siegesserie an: Spitzenspieler Herbert Haberbosch hatte in der Eröffnung einen Bauern gewonnen und brachte diesen Vorteil sicher nach Hause. Luzia Sander gewann in der Eröffnung gar eine Figur und entfesselte damit einen unwiderstehlichen Königsangriff an Brett 2. Am fünften Brett kam Robert Vetter mit Druck aus der Eröffnung und konnte unter etwas Mithilfe des Gegners schließlich einen entscheidenden Bauern gewinnen. Richard Winter versuchte es hingegen nach guter Eröffnung mit einem gewagten Opfer. In Zeitnot fand sein Gegner an Brett 6 aber nicht die beste Antwort und mußte die Waffen strecken. Letzliche ohne Chance war stattdessen Andreas Hahn, als sein Gegenüber einen Königsangriff inszenierte und damit entscheidend Material am siebten Brett gewann. Zum Abschluß unterlag Adrian Stehr noch in einer wechselvollen Partie am dritten Brett: erst sah er sich lethalem Königsangriff gegenüber, verteidigte sich aber mit Glück und Geschick, stand anschließend deutlich besser und ließ dann durch eine Unachtsamkeit einen gegnerischen Freibauern durchbrechen.  mobil

TG Biberach II - SC Weiße Dame Ulm III: Ergebnis: 6:2

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SC Obersulmetingen I - TG Biberach II: Erneut minimalistisch besetzte Zweite gewinnt 4,5:3,5

Die Zweite mußte gleich auf zwei Spitzenspieler verzichten, fand aber guten Ersatz und ging zudem durch Daniel Zuger an Brett 7 kampflos in Führung. Dennoch wurde der Mannschaftskampf noch sehr spannend. Während Herbert Haberbosch und Luzia Sander an den beiden vorderen Brettern jeweils halbe Punkte sichern konnten, gewannen Andreas Fischer und Kapitän Richard Winter die Bretter 4 und 6. Ein Remis von Routinier Robert Vetter am fünften Brett besiegelte den knappen Mannschaftssieg und bewahrte die weiße Weste der Biber in der Bezirksklasse.  mobil

TG Biberach II - TSV Berghülen I: Zweite müht sich zu erfolgreichem Saisonauftakt

Die zweite Mannschaft der TG Biberach ist mittlerweile schon berüchtigt dafür, sich zum Saisonauftakt selbst ein Bein zu stellen, ehe man im Saisonverlauf dann groß in Fahrt kommt. So war auch dieses Jahr der Start wieder holperig, am Ende mühte man sich mit Geschick und Routine aber zu einem doch verdienten 4,5:3,5 Erfolg gegen Berghülen -- und hofft nun darauf, wie in den Vorjahren in den nächsten Begegnungen erst richtig in Schwung zu kommen. Die ersatzgeschwächten Biber mußten nach knapp einer Stunde erst einmal zwei Rückschläge hinnehmen: Nach kapitalen Blackouts verlor erst Daniel Zuger Brett 8 und bald darauf Spitzenspieler Herbert Haberbosch seine Partie. So stand es schnell 0:2. Zwei Stunden später schien sich das Blatt zu wenden. An den Brettern 5 bis 7 gewannen Adrian Stehr, Richard Winter und Andreas Hahn ihre Begegnungen mit solidem Spiel souverän. Dann übersah Luzia Sander jedoch in remisverdächtigem Figurenendspiel ein gegnerisches Opfer, verlor einen Bauern und mußte bald darauf am vierten Brett die Waffen strecken. Darüber hinaus gelang es dem Gegenüber von Nicolai Matuschek stets auf Haaresbreite, aber doch erfolgreich alle Köningsangriffe gerade noch abzuwehren, sodaß sich der Biberacher schlußendlich mit einem Remis an Brett 3 zufrieden geben mußte. Damit hing alles an Frank Zessin, der stets druckvoll agierte und mit einer Mehrfigur belohnt wurde. Ein ärgerlicher Bauernverlust erschwerte dann allerdings sein Endspiel am zweiten Brett. Mit viel Können und Routine ließ sich Zessin davon aber nicht schrecken und verwandelte seinen Vorteil trotz zäher Gegenwehr erfolgreich zum entscheidenden Punkt für den 4,5:3,5 Mannschaftserfolg.  mobil