Alle Mannschaftsberichte der Saison 2015/2016


TG Biberach I - SC Böblingen I: Biberach verliert Saisonfinale knapp gegen den SC Böblingen

Zum Abschluß der Oberligasaison mußte die TG Biberach eine weitere knappe Niederlage hinnehmen. Dieses Mal gewann Ex-Zweitligist SC Böblingen mit 4,5:3,5 und Biberach verpaßte so den möglichen Platz im Mittelfeld. Die Biber hatten dabei ihr Heimspiel nach Jedesheim verlegt, um es Holger Namyslo zu ermöglichen, seinen Pflichten als Spielleiter der Landesliga Oberschwaben bei deren zentralisiertem Saisonfinale nachzukommen. Daniel Müller konnte sich zwar einen Bauern erspielen, ein entscheidender Vorteil ließ sich im Endspiel aber nicht realisieren, sodaß der Biber Brett 8 remis gab. Anschließend mußte Spitzenspieler André Fischer die Waffen strecken, nachdem ihn sein starker Gegner immer mehr in Bedrängnis brachte und dem Druck schließlich nicht mehr standzuhalten war. In der Eröffnung verzockt hatte sich derweil Andreas Schulze, der nach eigener Aussage mit Remis an Brett 4 noch gut bedient war, nachdem sein Gegenüber schnell ausgleichen konnte. Holger Namyslo war zudem richtig mit der Schachgöttin im Bunde, fand er sich doch in seiner Doppelrolle als Oberligaspieler und Landesligafunktionär in einem schwierigen Endspiel mit zwei Minusbauern wieder. Sein Gegner leistete sich am fünften Brett jedoch einen kapitalen Aussetzer, den der Biberacher Routinier direkt zum siegreichen Mattangriff nutzte. Beim Stand von 2:2 opferte Albrecht Weidel Bauern für einen Angriff auf den gegnerischen König. Sein Gegenüber wehrte allerdings alle Angriffe gekonnt ab und gewann am Ende sicher. Rainer Birkenmaier geriet hingegen am Damenflügel unter Druck und landete mit positionellen Nachteilen in einem hochkomplexen Doppelturmendspiel. Er machte seinem Ruf als Endspielkünstler jedoch alle Ehre, frustrierte mit seiner gewieften, flexiblen Verteidigung seinen Gegner und erkämpfte sich an Brett 3 ein verdientes Remis. Somit konnte Oliver Weiß zum 3,5:3,5 wieder ausgleichen, nachdem er ein Geduldspiel am zweiten Brett für sich entschieden hatte. Mit starker Eröffnungsleistung hatte er zahlreiche Schwächen in der gegnerischen Bauernstruktur provoziert gehabt und diese in einem langwierigen Läuferendspiel mit viel Übersicht zum Sieg genutzt. In der letzten Partie lag jetzt alle Last auf Klaus Bräunlin an Brett 7. Bräunlin hatte gegnerische Freibauen in Kauf genommen, um selbst stark auf Angriff spielen zu können. Die Partie wogte lange hin und her, aber als die Bedenkzeit knapp wurde und der Angriff nicht durchgeschlagen hatte, konnte der Biber seine Niederlage nicht mehr verhindern. Mit der knappen 3,5:4,5 Niederlage haben die Schachbiber zum Saisonende doch eine Verlustserie hinnehmen müssen und damit den möglichen Mittelfeldplatz in der dritten Liga verspielt. Obwohl sie vor der Saison als krasser Außenseiter galten, hielten die Biber mit 6:12 Punkten und Platz 8 die Klasse aber dennoch souverän. Insbesondere zur Saisonmitte hatten die Schachbiber, vor allem beim 4:4 gegen die Übermannschaft des Meisters SF Deizisau, angedeutet, zu was sie fähig sind. Beachtlich sind in einer insgesamt kompakten Mannschaft außerdem die persönlichen Erfolge von Holger Namyslo, der mit 7 von 9 Punkten ungeschlagen die Topscorerwertung der Oberliga gewann, und von Bernhard Sinz, der mit 5,5 von 8 Punkten das beste Spitzenbrett einer starken Liga und Platz 9 unter 132 Spielern in der Topscorerwertung ablieferte. Erfolgreich war auch der Ausflug nach Jedesheim, wo neben der Biberacher Begegnung noch der Oberligakampf zwischem dem SV Jedesheim und den Stuttgarter SF (3,5:4,5) sowie die fünf Begegnungen des letzten Spieltags der Landesliga Oberschwaben stattfanden. Jedesheim organisierte den Großspieltag mit über 100 Schachspielern hochprofessionell und ermöglichte damit einen interessanten Schachevent. In der Landesliga drehte übrigens der SK Markdorf die entscheidende letzte Partie trotz einer Figur weniger, gewann so 5:3 gegen die SF Mengen und ließ den SC Tettnang im Aufstiegskampf knapp hinter sich. Ein 4:4 wäre für Markdorfs Verbandsligarückkehr zu wenig gewesen, hätte Mengen aber für den Klassenerhalt gereicht gehabt. Schach kann also nicht nur in Biberach grausam sein.  mobil

SF Vöhringen I - TG Biberach II: Aufstieg in der Bezirksliga

Ein Endspiel gewonnen, eines verloren, beide Biberacher Mannschaften werden die Bezirksliga verlassen -- und wieder einmal lagen Freud und Leid am vergangenen Schachsonntag eng beieinander. Die TG II gewann das abschließende Spitzenspiel gegen die SF Vöhringen mit 5:3, sicherte sich mit deutlichem Vorsprung die Meisterschaft und steigt in die Landesliga auf. Die TG III vergab beim 4:4 Unentschieden gegen den SC Laupheim erneut die entscheidenden Punkte, spielte eine starke Saison, muß aber trotzdem nach einem Jahr in die Kreisliga zurückkehren. Nach zwei hintereinander verpatzten Endspielen in den letzten beiden Saisonen waren die Nerven der Spieler der TG Biberach II vor dem Spitzenspiel gegen Verfolger SF Vöhringen mehr als nur angespannt. Der Umstand, daß Vöhringen nur ersatzgeschwächt antreten und zwei Bretter gar nicht besetzen konnte, sorgte allerdings umgehend für Entspannung. Nachdem Frank Zessin und Karl Heiler die Bretter 5 und 7 kampflos gewonnen hatten, einigte sich Spitzenspieler Daniel Müller in ausgeglichener Stellung taktisch auf ein frühes Remis. Dem ließ Joachim Rothmund mit einem starken Königsgambit an Brett 3 erst Materialgewinne und dann einen vollen Punkt folgen. Zum Aufstieg fehlte somit nur noch ein Remis -- allerdings sollten sich die Ereignisse jetzt zunächst überschlagen. Christian Hoops hatte nach gutem Spiel am zweiten Brett in einem ausgelichenen Endspiel einen Blackout, stellte einen Turm ein und mußte aufgeben. An Brett 4 gewann Herbert Haberbosch derweil vermeintlich eine Qualität (d.h. Turm gegen Leichtfigur), geriet dabei jedoch im Zentrum durch eine Bauernwalze unter Druck. Dieser zwang ihn in der Folge zur Aufgabe. In unklarer Stellung opferte zudem Luzia Sander am sechsten Brett eine Qualität für einen gewagten Königsangriff. Die Nerven beruhigte schließlich Edelreservist Nicolai Matuschek, der mit viel Übersicht und Routine seinen Gegner so lange durchknetete, bis dieser entscheidende Bauern geben mußte. Diesen Vorteil verwertete Matuschek sicher zum vorentscheidenden 4,5:2,5. Als sich Sander am Ende auch noch in ein Dauerschach flüchten konnte, stand ein vermeintlich deutlicher 5:3 Erfolg fest, der für einen hochverdienten Wiederaufstieg in die Landesliga mehr als ausreichte. Mit 13:1 Mannschaftspunkten und über 70% der möglichen Brettpunkte liegt die TG II in der Endtabelle drei Punkte vor Verfolger Vöhringen (10:4). Die Biberacher Dominanz in der diesjährigen Bezirksliga wird auch beim Blick auf die Topscorerwertung deutlich. Dort liegen Karl Heiler (6 Punkte aus 6 Spielen) und Daniel Müller (5,5/6) ganz vorne, Nicolai Matuschek (5/6) und Joachim Rothmund (5/7) klassierten sich auf den Plätzen 5 und 7.  mobil

TG Biberach III - SC Laupheim I: Abstieg in der Bezirksliga

Ein Endspiel gewonnen, eines verloren, beide Biberacher Mannschaften werden die Bezirksliga verlassen -- und wieder einmal lagen Freud und Leid am vergangenen Schachsonntag eng beieinander. Die TG II gewann das abschließende Spitzenspiel gegen die SF Vöhringen mit 5:3, sicherte sich mit deutlichem Vorsprung die Meisterschaft und steigt in die Landesliga auf. Die TG III vergab beim 4:4 Unentschieden gegen den SC Laupheim erneut die entscheidenden Punkte, spielte eine starke Saison, muß aber trotzdem nach einem Jahr in die Kreisliga zurückkehren. Wie stets in dieser Saison lief es für die Biber zunächst auch sehr gut. Felix Funk bewies an Brett 4 starke Theoriekenntnisse, gewann früh eine Figur und damit zügig die Partie. Ebensoviel Übersicht stellte Spitzenspieler Walter Scherer unter Beweis, der gleichfalls zeitig eine Figur gewinnen konnte und den Vorteil im Endspiel sicher verwandelte. Mit einem starken Mittelspiel hatte sich Herbert Körner zudem einen Mehrbauern an Brett 8 gesichert. In dem diffizilen Endspiel fand er aber keinen Gewinnweg und einigte sich auf ein Sicherheitsremis zum 2,5:0,5. Nun schlug Laupheim zurück. Zuerst mußte Hendrik Stolle das siebte Brett verloren geben, nachdem er in der gesamten Partie bereits stark unter Druck gestanden hatte. Nachdem Richard Winter große Entwicklungsprobleme gehabt hatte, Material verlor und auch noch in hochgradige Zeitnot geriet, ging auch Brett 3 verloren. Allerdings warf Routinier Dieter Rybka das Ruder nochmals herum. Mit einem sehenswerten Königsangriff durchbrach er die gegnerischen Reihen und setzte mit seinem Schwerfiguren am sechsten Brett Matt. Im Anschluß daran einigte sich Andreas Wegener an Brett 5 auf ein weiteres Sicherheitsremis, nachdem er in einem sehr unklaren Turmendspiel mit jeweils sechs Bauern gelandet war. Beim Stand von 4:3 für Biberach lastete der Druck dieses Mal auf Jürgen Dollinger am zweiten Brett. Nach der Zeitkontrolle nach vier Stunden war dort ein Leichtfigurenendspiel entstanden, in dem Dollinger einen Bauern weniger hatte. Er verteidigte sich jedoch mit allen Tricks und es keimte immer wieder Hoffnung auf, daß die Stellung doch noch haltbar wäre. Am Ende gelang seinem Gegner aber der Figurentausch und der entscheidende Durchbruch eines Freibauern. Somit mußten sich die Biber wieder einmal mit einem eher unglücklichen 4:4 begnüngen -- das leider nicht zum Klassenerhalt reichte. In der Endtabelle liegt die TG III mit 3:11 Punkten auf dem letzten Rang, kann aber als Neuling trotzdem auf eine starke Saison zurückblicken. Außer gegen die eigene Zweite (2:6) ging kein Mannschaftskampf mit mehr als 3,5:4,5 verloren, gegen etliche Topmannschaften war man der Sensation nahe, letztlich wurden aber mit unglücklichen Unentschieden gegen die direkte Konkurrenz überlebenswichtige Punkte vergeben. Insgesamt darf man jedoch mit hocherhobenem Haupt absteigen. Mit Blick auf die Topscorerwertung findet sich mit Jürgen Dollinger (4,5/7) sogar ein Top10-Spieler der ingesamt 93 Spieler und auch Herbert Körner (4/6) sowie ein ungeschlagener Walter Scherer (4/7) setzten als Spieler der TG III in der Top20 unerwartete Ausrufezeichen.  mobil

SK Sontheim/Brenz I - TG Biberach I: Deutliche, obgleich unnötige Niederlage

Im letzten Drittel der Oberligasaison schwächelt die TG I weiter und handelte sich mit einem 2,5:5,5 beim SK Sontheim/Brenz eine vermeintlich deutliche, aber erneut völlig unnötige Niederlage ein. Trotz der Niederlage ist der Klassenerhalt der Schachbiber aber eine Runde vor Saisonende nun endgültig garantiert. Es startete schwierig: Andreas Schulze hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt und fiel bereits am Ende der Eröffnung an Brett 5 einem Mattangriff zum Opfer. Albrecht Weidel spielte hingegen stark auf Angriff und hatte gute Chancen, bis er den Damentausch zuließ. Danach konnte sein Gegner das siebte Brett doch noch remis halten. Nichts zu halten gab es stattdessen für den Internationalen Meister Milan Novkovic, der vom Biberacher Spitzenspieler Bernhard Sinz schlichtweg überspielt wurde. Sinz sammelte Material um Material ein und gewann schnell und sicher. Nach anfänglich zu passivem Spiel hatte sich Rainer Birkenmaier an Brett 4 derweil gut verteidigt. Als er unter großem Druck jedoch einen Bauern einstellte, war die Partie nicht mehr zu halten. Parallel dazu hatte Tobias Merk, mit dem Selbstvertrauen einer bislang makellosen Saisonbilanz im Rücken, einen Turm am achten Brett geopfert. Sein Gegenüber fand aber noch eine ausreichende Verteidigung und gewann in der Folge leicht. Doch selbst beim Stand von 1,5:3,5 war der Mannschaftskampf noch nicht verloren, hatten doch André Fischer, Oliver Weiß und Holger Namyslo jeweils sehr gute Gewinnchancen. Fischer hatte seinen Gegner an Brett 2 bereits sehenswert und gnadenlos überspielt und stand vor einem verdienten Sieg. In Zeitnot riß jedoch der Faden und der Biber fand nicht mehr die besten Züge, sodaß er am Ende unverdient mit leeren Händen dastand. Ähnlich erging es Weiß, der sehr stark aufspielte und sich am Ende ärgerte, als sein Gegenüber in höchster Not gerade noch ins Remis am dritten Brett entfleuchen konnte. Daraufhin gab Namyslo auch Brett 6 remis, nachdem er dort stets Vorteile gehabt hatte, das Turmendspiel am Ende aber vermutlich ohnehin nicht mehr zu gewinnen gewesen wäre. Unter Strich stand somit eine vermeintlich deutliche, aber doch völlig unnötige 2,5:5,5 Niederlage. Da die anderen Oberligamannschaften jedoch "für" Biberach spielten, haben die Biber nun bei 6:10 Punkten den Klassenerhalt in der dritten Liga vorzeitig sicher.  mobil

TG Biberach IV - TSV Westerstetten II: Demonstration der Stärke in Perspektivliga

Das Perspektivteam um die jungen Wilden lieferte zum Saisonausklang nochmals eine Demonstration der Stärke, fegte den TSV Westerstetten II mit 3,5:0,5 von den Brettern und hat als Meister in der neugeschaffenen E-Klasse am Ende vier Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten. Spitzenspieler Jonathan Engert hätte gemäß Rotationsprinzip eigentlich pausieren sollen. Wegen eines krankheitsbedingten Ausfalls sprang er aber gegen Westerstetten II kurzfristig ein und gewann prompt kampflos. Den ersten "echten" Punkt holte bald darauf David Hirner an Brett 4, nachdem er erst Bauern und mittels eines Gabelangriffs dann sogar zügig eine Figur gewonnen hatte. Den Mannschaftserfolg konnte somit bereits Benedikt Pfeifer besiegeln, der wie stets sehr konzentriert gespielt hatte und mit einer starken taktischen Finesse am zweiten Brett klar in Vorteil gekommen war. Zum Abschluß gab Norbert Jäger seine gute Partie trotz zweier Mehrbauern in einem schwierigen Endspiel remis und stellte auf 3,5:0,5. Insgesamt haben die Schützlinge von Rainer Birkenmaier damit die neue E-Klasse unerwartet stark dominiert, mit 13:1 Mannschafts- und 22 von 28 Brettpunkten überragend gepunktet und zum Saisonende einen Vierpunktevorsprung auf den Zweiten, dei SF Vöhringen III, herausgespielt. Die Dominanz wird auch beim Blick auf die Topscorerwertung deutlich. Hier führen die Biber Engert mit 7 von 7 möglichen Punkten und Jäger (5,5/6).  mobil

TG Biberach II - SC Obersulmetingen I: Zweite kann sich als Spitzenreiter an knappen Unentschieden erfreuen

Gegen den SC Obersulmetingen trennte sich Frank Zessin in völlig verflachter Stellung an Brett 5 früh remis. Am sechsten Brett war Luzia Sander derweil stark unter Druck geraten und wurde schließlich überspielt. Herbert Haberbosch war hingegen schon sehr aktiv aus der Eröffnung gekommen, hatte früh einen Bauern gewonnen und fuhr mit weiterhin offensivem Spiel einen klaren Sieg an Brett 4 ein. Bald darauf mußte allerdings Christian Hoops die Waffen strecken, nachdem er am zweiten Brett nie in sein Spiel gefunden hatte und von seinem Gegner förmlich erdrückt worden war. Den neuerlichen Ausgleich schaffte Karl Heiler, der nach einem frühen Bauernopfer klare Aktivitätsvorteile hatte. Als er seine Schwerfiguren noch in die Schlacht warf, konnte er schließlich den entscheidenen Königsangriff an Brett 7 lancieren. Von Angriff konnte Spitzenspieler Dirk Schindler unterdessen nur träumen. Nachdem er sich in der Eröffnung vertan hatte, stand er schwer unter Druck und konnte nur mit viel Mühe seine Stellung zusammenklammern. Als ihm dies gelungen war, nahm er in hochgradiger Zeitnot das Remisangebot seines Gegners gerne an. An Brett 3 hatte sich auch Joachim Rothmund in der Eröffnung vertan, war mit seinem König jedoch richtig in die Bredouille geraten und mußte seine Dame opfern. Damit lag die Last bei Richard Winter, der sich am achten Brett klare Vorteile und eine druckvolle Stellung erspielt hatte. Letztlich gingen seinem Gegner die guten Züge aus und Winter gewann verdient. Beim Stand von 4:3 fiel es daher nicht mehr so ins Gewicht, daß Rothmund trotz großem Kampf über mehr als fünf Stunden am Ende doch aufgeben mußte. Mit dem durchaus knappen 4:4 hatte die TG II zunächst ihr Minimalziel erreicht, da nun sicher ein weiteres 4:4 im abschließenden Spitzenspiel gegen die SF Vöhringen zum Landesligaaufstieg reicht. Daß Vöhringen unerwartet gegen den SC Laupheim Federn ließ und Biberach damit die Vorentscheidung verpaßt hatte, wurde erst deutlich später klar. In zwei Wochen gehen die Biber mit 11:1 Punkten auf jeden Fall als Favoriten in die letzte Runde.  mobil

SF Blaustein I - TG Biberach III: Dritte muss weitere 3,5:4,5 Niederlage verdauen

Im Tabellenkeller hätte die TG III ebenfalls einen Sieg gegen die SF Blaustein, die personell noch kurzfristig nachgerüstet hatten, gebraucht. Biberach erwischte auch den besseren Start, als Reinhard Zielke einen kapitalen Fehler seines Gegenübers zum Sieg an Brett 7 nutzte. Allerdings unterlief Hendrik Stolle im Gegenzug ebenfalls ein Fingerfehler, der ihn eine Figur und die Partie am sechsten Brett kostete. Nach jeweils ruhigen Spielverläufen einigten sich anschließend sowohl Herbert Körner an Brett 8 als auch Spitzenspieler Walter Scherer in ausgeglichenen Stellungen mit ihren Gegnern auf Remis. Jürgen Dollinger gelang es nun trotz erheblichen Entwicklungsrückstands auf 3:2 zu stellen. Als sein Gegenüber im Königsangriff ungenau spielte, konnte der Biber diesen an Brett 2 nicht nur abwehren, sondern auch entscheidendes Material gewinnen. Am dritten Brett verlor Felix Funk derweil bereits im Mittelspiel zwei Bauern und konnte diesen Nachteil im Springerendspiel nicht mehr kompensieren. Spiegelbildlich zu Brett 2 verlief zudem die Partie von Dieter Rybka, der mit starkem Spiel zunächst einen Bauern gewonnen und an Brett 5 viel Druck entwickelt hatte. Ein gegnerisches Bauernopfer brachte ihn aber aus dem Konzept und nach Gegenspiel verlor er entscheidendes Material. Der ganze Druck lastete nun wieder einmal auf Andreas Wegener. Dieser hatte sich am vierten Brett gekonnt einen Mehrbauern erspielt, einen zweiten Bauern nach einer Risikoabwägung allerdings verschmäht. Im Turmendspiel sollte sich dann trotz starker Leistung herausstellen, daß ein Bauer zu wenig war, um einen Sieg landen zu können. Insgesamt kassierte die dritte Mannschaft der TG damit die dritte unglückliche 3,5:4,5 Niederlage und hat -- zwei weitere unnötige Unentschieden mitgerechnet -- im Saisonverlauf mindestens fünf Mannschaftspunkte verschenkt. Am letzten Spieltag kommt es gegen den SC Laupheim nun zu einem echten Endspiel um den Klassenerhalt. Siegt Biberach, schaffen sie einen hochverdienten Klassenerhalt. Hält Laupheim wenigstens ein 4:4, muß die TG III nach einem Jahr wieder absteigen.  mobil

TG Biberach I - Stuttgarter SF I: Erste mit ärgerlicher Niederlage gegen Exbundesligist

In der Oberliga einigten sich die Biber Albrecht Weidel an Brett 6 und Andreas Schulze, am vierten Brett gegen den Internationalen Meister (IM) Andreas Strunski, in ausgeglichenen Stellungen frühzeitig mit ihren Gegnern auf Remis. Einige Stunden später brachte Tobias Merk mit seinem starken dritten Sieg im dritten Spiel Biberach in Führung. In einer schönen Abtauschvariante hatte er eine spielentscheidende Figur an Brett 8 gewonnen. Zwar mußte bald darauf Klaus Bräunlin das siebte Brett verloren geben, nachdem er sich mit einer Figur weniger lange, aber letztlich vergeblich gewehrt hatte. Dennoch waren die Schachbiber guten Mutes, standen sie in den restlichen vier Partien doch inzwischen dreimal besser und einmal ausgeglichen. Nun sollte allerdings das Verhängnis seinen Lauf nehmen. Oliver Weiß hatte gegen IM Petar Benkovic eine schwierige Stellung gut gehalten, dann sogar in ein leicht besseres Turmendspiel an Brett 3 abgewickelt, am Ende siegte jedoch die größere Routine des Meisterspielers und Weiß mußte doch noch kapitulieren. Derweil hatte Holger Namyslo seine Position Zug um Zug verbessert gehabt, einen Bauern gewonnen und drückte am fünften Brett auf den Sieg. Allerdings ließ er seinen Gegenüber doch noch in ein Remis entwischen. Ähnlich erging es an Brett 2 André Fischer, der mit starker Leistung einen Bauern gewonnen und ein vorteilhaftes Turmendspiel herbeigeführt hatte. Am Ende blieb ebenfalls "nur" ein Remis. Somit ruhte die gesamte Last auf Spitzenspieler Bernhard Sinz, der anfangs beinahe schon auf Verlust gestanden war, anschließend wie Phönix aus der Asche zurückkam und sich wie mit Zauberhand plötzlich Dame gegen Turm und Leichtfigur sichern konnte. Auch dieser klare Vorteil sollte am Ende aber nicht reichen, da sich der Gegner mit knapper Not in einer Festung einigeln und ein knappes Remis festhalten konnte. Während sich Stuttgart mit dem hauchdünnen 4,5:3,5-Erfolg theoretische Restchancen auf den Aufstieg erhielt, ärgerten sich die Biber über eine unglückliche Niederlage und stagnieren auf Platz 5.  mobil

SV Thalfingen II - TG Biberach IV: Vierte vorzeit Meister in Perspektivliga

In der E-Klasse ließ Teamchef Rainer Birkenmaier weiter rotieren und bewies dabei ein gutes Händchen. An Brett 4 kam Eray Cerit gegen den SV Thalfingen gut aus der Eröffnung und gewann schnell einen Bauern. Als er jedoch ein wenig überhastet weiter auf Materialgewinn spielte, lief er in einen tödlichen Konter und mußte aufgeben. Gar zwei Mehrbauern hatte sich David Hirner in der Eröffnung erarbeitet gehabt. Er geriet jedoch gleichfalls ins Hintertreffen, als er eine Figur am dritten Brett verlor, rettete sich allerdings mit viel Finesse in ein Dauerschach. Somit konnte Benedikt Pfeifer mit sehr starker Leistung an Brett 2 für den Ausgleich sorgen, nachdem er mehrere taktische Verwicklungen gut für Materialgewinne genutzt hatte. Den Schlußpunkt setzte Spitzenspieler Jonathan Engert, der nach einer soliden Eröffnung im Mittelspiel einen Bauern gewonnen hatte und diesen Vorteil am Ende souverän zum vollen Punkt und 2,5:1,5 Mannschaftserfolg verwandelte. Da sich die weitere Konkurrenz gegenseitig neutralisierte, steht die vierte Mannschaft mit 11:1 Punkten bereits vor dem letzten Spieltag als Meister fest. Besonders bemerkenswert ist dabei, daß mit Engert (sechs von sechs Punkten) und Norbert Jäger (5/5) zwei Biber die Topscorerwertung der Liga mit maximaler Ausbeute anführen.  mobil

TG Biberach II - SC Laupheim I: Zweite verteidigt Tabellenführung gegen ersatzgeschwächte Laupheimer

Der SC Laupheim mußte in Biberach gleich auf fünf Stammspieler verzichten und geriet daher von Anfang an gegen eine stark besetzte TG II unter Druck. Joachim Rothmund nutzte ein Versehen seines Gegners schnell aus und stellte an Brett 3 früh auf 1:0. Luzia Sander hatte derweil Material gewonnen gehabt und spielte damit gegen den König. Dies führte zu einem zügigen Gewinn am sechsten Brett. Mit feinem Stellungsgefühl überraschte Spitzenspieler Daniel Müller schließlich seinen Gegenüber im Endspiel und holte sich hochverdient seinen fünften Punkt im fünften Spiel. In ausgeglichener Stellung gab nun Herbert Haberbosch Brett 4 remis, sodaß Karl Heiler mit seinem Sieg bereits für die 4,5:0,5 Vorentscheidung sorgen konnte. Nach durchweg druckvollerem Spiel nutzte Heiler einen Abtausch am siebten Brett zu einem tödlichen Mattangriff. Auch Frank Zessin war zunächst besser ins Spiel gekommen, hatte aber keine entscheidenden Vorteile erringen können und das resultierende Endspiel an Brett 5 war eher sogar leicht besser für Laupheim. Der Biber war daher mit einem Remis am Ende sehr zufrieden. Mit viel Geduld in einer geschlossenen Stellung mußte zudem Nicolai Matuschek agieren. Allerdings gelang ihm ein später Bauerndurchbruch am achten Brett, dessen Dynamik er gekonnt zum 6:1 verwertete. Die wildeste Partie des Tages lieferte Christian Hoops, der nach beidseitig offensivem Spiel eigentlich schon früh schlechter gestanden war und sich dann in ein etwas nachteiliges Turmendspiel retten konnte. Der Biber wollte dennoch auf Gewinn spielen, lehnte ein Remisangebot ab, fand aber nicht die stärkste Fortsetzung. Als sein Gegenüber gleichfalls suboptimal agierte, ergab sich ganz am Ende doch noch eine friedliche Punkteteilung. Mit dem deutlichen 6,5:1,5 Erfolg, der leicht zu hoch geraten war, bewahrte sich die Zweite ihren Vorsprung auf die Verfolger der SF Vöhringen, die parallel die SF Blaustein mit 6,5:1,5 überrollt hatten. Ein Novum dürfte sein, daß fünf Spieler der TG II die ersten fünf Plätze der Topscorerwertung belegen, Müller (5/5) und Heiler (4/4) zudem mit maximaler Ausbeute.  mobil

TG Biberach III - TSV Neu-Ulm I: Dritte erhält sich mit 4:4 Chancen auf Klassenerhalt

Für die TG III galt es nach einer Serie unglücklicher Niederlagen gegen den TSV Neu Ulm den Anschluß ans rettende Ufer zu halten. Wie zuletzt immer begannen die Biber stark und profitierten außerdem von einem kurzfristigen Ausfall bei Neu-Ulm. Jürgen Dollinger gewann Brett 2 kampflos, Reinhard ZIelke einigte sich sehr schnell auf ein strategisches Remis am siebten Brett und auch Hendrik Stolle trennte sich nach einem insgesamt ausgeglichenen Spielverlauf an Brett 6 friedlich. In einem Endspiel mit Minusbauern hielt zudem Dieter Rybka sein fünftes Brett gekonnt Remis. Eine schöne Angriffspartie bot derweil Herbert Körner, der seinen Gegner an Brett 8 stark einschnürte. Als dieser schließlich zum Gegenangriff ansetzen wollte, beendete Körner die erfolgreiche Partie mit einem starken Mattangriff auf den gegnerischen König. Damit hatte Spitzenspieler Walter Scherer quasi einen Matchball, hatte er seinen Gegenüber doch mit einem feinen Königsangriff stark bedrängt. Allerdings entschlüpfte der Neu-Ulmer mit knapper Not und konnte glücklich ein resultierendes Turmendspiel gerade noch Remis halten. Beim Stand von 4:2 mußte Richard Winter nun nach über fünf Stunden Brett 3 verloren geben. Er war bereits früh auf Verlust gestanden, hatte sich aber erbittert gewehrt und zäh verteidigt. Zum Abschluß lastete der Druck damit auf Andreas Wegener, der nach ausgeglichenem Spielverlauf ebenfalls in einem Turmendspiel gelandet war. Sein Gegenüber bewies jedoch die größere Routine und holte sich mit gutem Spiel doch noch den vollen Punkt am vierten Brett. Insgesamt hatte die Dritte somit wieder einen möglichen Sieg verpaßt, sich mit dem 4:4 aber dennoch eine solide Ausgangsposition für die zwei kommenden direkten Duelle um den Klassenerhalt verschafft. Bei weiterhin konstant guten Leistungen sollte ein entscheidender Sieg eigentlich gut möglich sein.  mobil

SC Erdmannhausen I - TG Biberach I: Erste überzeugt mit hart umkämpftem 4:4

In der Oberliga haben die Schachbiber derzeit einen Lauf, nahmen das Duell mit Mitaufsteiger Erdmannhausen aber trotzdem ernst. Nach einer Anreise am Vortrag gingen die Biber bestens vorbereitet in den Mannschaftskampf und das zahlte sich schnell aus. Spitzenspieler Bernhard Sinz lieferte sich ein Theorieduell mit seinem Gegenüber, kannte sich schlicht besser aus und gewann mit starkem Königsangriff. Da auch Klaus Bräunlin in der Eröffnung schon eine Qualität (d.h. Turm gegen Leichtfigur) gewonnen hatte, sah mal viele frohe Biberacher Gesichter. Dann allerdings verlor Bräunlin an Brett 7 erst den Faden und bald darauf die Partie. Zudem mußte Oliver Weiß gegen den vermutlich stärksten Erdmannhausener Brett 3 verloren geben. Im Gegenzug stach jedoch Joker Tobias Merk, der am achten Brett unmittelbar an seine starke Leistung gegen Topfavorit Deizisau anknüpfte und sich überzeugend den zweiten Punkt im zweiten Spiel sicherte. Nach unspektakulärem Partieverlauf und friedlicher Punkteteilung bei Holger Namyslo an Brett 5 stand es somit kurz vor der Zeitkontrolle (quasi zur "Pause") 2,5:2,5. Jetzt kam der Mannschaftskampf richtig in Fahrt und die Dramatik nahm deutlich zu. Albrecht Weidel hatte im Duell mit dem Ex-Biberacher Stanislav Sokratov eine Figur geopfert, in einer tollen Partie einen starken Angriff aufgezogen, in Zeitnot jedoch leider etwas den Faden verloren. Dies nutzte Sokratov, um am sechsten Brett zurückzukommen. André Fischer hatte in einem Springerendspiel mit Minusbauer derweil einen schweren Stand und stemmte sich an Brett 2 gegen eine Niederlage. Schließlich hatte Rainer Birkenmaier zwar einen Turm gegen einen gegnerischen Springer im Endspiel, aber die Partie am vierten Brett schien nicht zu gewinnen. Zunächst kam es, wie es abzusehen war: Weidel mußte aufgeben. Allerdings machte Birkenmaier plötzlich mit viel Finesse das Unmögliche möglich und gewann mit überragender Leistung sein Endspiel doch noch. Als außerdem Fischer seine schwierige Partie remis halten konnte, war ein dramatisches, mühsames, aber insgesamt durchaus gerechtes 4:4 gesichert. In der Gesamttabelle können beide Mannschaften gut damit leben; völlig unerwartet ist Biberach mit völlig ausgeglichenem Punktekonto (6:6 Punkte, 24:24 Brettpunkte) bereits drei Spieltage vor Schluß der Klassenerhalt quasi sicher.  mobil

TG Biberach IV - SF Vöhringen III: Zweite überzeugt mit 2:2, kann in Vorschlußrunde schon Meister werden

In der E-Klasse empfing die verlustpunktfreie TG IV den direkten Verfolger SF Vöhringen III und startete stark. Wie immer grundsolide sorgte Norbert Jäger mit seinem fünften Sieg in Folge an Brett 2 für die schnelle Führung. Schnell spielte dieses Mal auch wieder Eray Cerit am vierten Brett. Er fand aber nicht zu seinem gewohnten Rhythmus und mußte so seine erste Niederlage hinnehmen. Mit einer bärenstarken Partie brachte Spitzenspieler Jonathan Engert die jungen Biber jedoch wieder in Führung. Somit lastete der Druck der Entscheidung auf David Hirner, der an Brett 3 auch bereits einen Mehrbauern hatte. Dieses Mal konnte er seinen Vorteil aber nicht verwerten und mußte am Ende sogar die Waffen strecken. Mit einem insgesamt gerechten Unentschieden hielt Biberach seine Zweipunkteführung und kann in drei Wochen in der Vorschlußrunde bereits eine unerwartete Meisterschaft besiegeln.  mobil

SF Blaustein I - TG Biberach II: Zweite revanchiert sich mit Kantersieg für knappe Vorjahresniederlage

In Blaustein gewann Nicolai Matuschek Brett 8 kampflos. Dem ließ Karl Heiler nach Figurengewinn im Mittelspiel einen schnellen Sieg am siebten Brett folgen. Als nun auch noch Luzia Sander eine wechselhafte Partie an Brett 6 am Ende ein wenig glücklich gewann, brachen bei Blaustein alle Dämme. Erst feierte Christian Hoops einen sicheren Sieg am zweiten Brett, dann nutzte Joachim Rothmund eine Unachtsamkeit seines Gegners zum verdienten Erfolg an Brett 3. Zuvor hatte der Biber gegen einen extrem passiven Gegner starken Druck aufgebaut und geduldig auf seine Chance gelauert. Derweil hatte Frank Zessin mit Raumvorteil und einem weit vorgerückten Freibauern seinen Gegenüber regelrecht erdrückt, sodaß der Sieg am fünften Brett nur noch Formsache war. Den Ehrenpunkt konnte Blaustein schließlich setzen, nachdem Herbert Haberbosch seine verschachtelte und sehr passive Stellung an Brett 4 nicht mehr halten konnte. Außerdem hoffte Blaustein auf ein Remis am Spitzenbrett, an dem der Biberacher Spitzenspieler Daniel Müller zwar einen Mehrbauern hatte, die Stellung aber völlig blockiert war. In einer äußerst remisverdächtigen Lage bewies Müller große Endspielkenntnisse, überlistete seinen Gegner und holte sich den vierten Sieg in seinem vierten Einsatz. Damit war ein deutlicher 7:1 Kantersieg gesichert, sodaß die TG II weiterhin alleine die Bezirksligatabelle anführt.  mobil

TSV Laichingen I - TG Biberach III: Dritte vergibt Punkte im Kampf um Klassenerhalt

Der Auftakt verlief zunächst sehr friedlich. Spitzenspieler Walter Scherer einigte sich in ausgeglichener Stellung früh auf ein Remis. An Brett 8 stand Herbert Körner hingegen positionell leicht unter Druck, sein Remisangebot wurde aber ebenfalls umgehend akzeptiert. Derweil hatte Richard Winter am dritten Brett jedes Risiko vermieden, sodaß auch diese Begegnung unentschieden endete. Diese Serie hätte sich fortsetzen können, allerdings lehnte Reinhard Zielke im Mittelspiel ein Remisangebot ab. Als er im weiteren Verlauf in unübersichtlicher Stellung eine Quallität (d.h. Turm gegen Läufer) und den Faden verlor, ging Brett 7 verloren. Den Ausgleich schaffte jedoch Jürgen Dollinger, der nach starker Leistung am zweiten Brett in ein gewonnenes Turmendspiel abwickelt konnte. Als auch noch Hendrik Stolle mit aktiverem Figurenspiel in die gegnerische Stellung einbrach und Brett 6 sicher gewann, lagen die Biber sogar mit 3,5:2,5 voran. Dann nahm aber das Unheil seinen Lauf. Aus einer etwas unübersichtlichen, aber remisverdächtigen Stellung kommend, verpaßte es Dieter Rybka erst, sich Vorteile zu erspielen, und verlor bald darauf gar einen Läufer. Daher mußte er am fünften Brett die Segel streichen. Der Druck lastete somit auf Felix Funk, der zwar frühzeitig Material an Brett 4 gewonnen hatte, sich aber bei offener Königsstellung schweren Angriffen gegenübersah. Der junge Biber verteidigte sich lange umsichtig und sah schon wie der Sieger aus, ehe ihm im 50. Zug eine versuchte Abwicklung das Genick brach. Nach entscheidendem Materialverlust mußte er aufgeben. Damit hatte sich die Dritte insgesamt erneut um den verdienten Lohn ihrer guten Leistungen gebracht und fiel vorrübergehend auf den letzten Tabellenplatz zurück.  mobil

TG Biberach I - SK Bebenhausen I: Nächster Streich der Schachbiber bringt ausgeglichenes Punktekonto

Die Ausgangslage war klar. Der Underdog Biberach wollte seinen Überraschungslauf fortsetzen und sich im Mittelfeld der dritten Liga einrichten. Ex-Zweitligist Bebenhausen zählt sein Jahren zu den etablierten Oberligamannschaften, hatte sich zu Saisonbeginn verstärkt, fand sich aber zur Saisonmitte unerwartet auf einem Abstiegsplatz wieder. Dieser für beide Mannschaften richtungsweisende Mannschaftskampf begann an Brett 4 sehr vorsichtig. Keiner wollte ein Risiko eingehen und so trennte sich Rainer Birkenmaier nach drei Stunden friedlich remis von seinem Gegner. Ganz anders verlief der Kampf am zweiten Brett. André Fischer lieferte sich in einer scharfen Partie eine große Theorieschlacht und beide Seiten hatten Chancen. Nachdem sich der Feuersturm gelegt hatte, ergab sich aber angesichts zweier starker Leistungen doch eine Remisstellung. Ein weiteres leistungsgerechtes Remis konnte nach ausgeglichenem Partieverlauf Andreas Schulze an Brett 5 hinzufügen. Den ersten Big Point landete nun Oliver Weiß, der nach einer etwas verunglückten Eröffnung am dritten Brett bereits ein wenig im Nachteil war. Nachdem der Biber eine kleine Qualität (d.h. zwei Leichtfiguren gegen einen Turm) hatte geben müssen, nutzte er zahlreiche Verwicklungen, um Druck aufzubauen und gewann so mit Kreativität und Übersicht. Die 2,5:1,5 Führung baute zudem Klaus Bräunlin an Brett 8 rasch aus. Nach lange unspektakulärem Spielverlauf erkannte der alte Fuchs richtig, daß seine Bauernstruktur in einem Leichtfigurenendspiel vorteilhaft sein würde, wickelte konsequent ab und gewann das Endspiel sicher. Als Holger Namyslo nun auch noch das Glück hatte, daß er sich am sechsten Brett in ein Dauerschach flüchten und auf 4:2 stellen konnte, stand Biberach vor einem wichtigen Sieg. Nach einer völlig verkorksten Eröffnung war Namyslo zuvor massiv unter Druck und quasi vor dem Aus gestanden, ehe sein Gegenüber dem Routinier doch noch einen Konter erlaubte. Zunächst aber brachte sich Albrecht Weidel nach einer mißglückten Abwicklung im Endspiel selbst in große Bedrängnis und mußte nach einer weiteren suboptimalen Fortsetzung die Segel an Brett 7 streichen. Alle Last lag damit auf Spitzenspieler Bernhard Sinz, der gegen einen starken Gegner eine sehr scharfe Partie spielte. Der Biber hatte bereits eine Qualität (d.h. Turm gegen Leichtfigur) gewonnen, mußte dafür aber ein paar Bauern geben. Nach einem hochspannenden Verlauf verspekulierte sich sein Gegenüber unter dem Druck, gewinnen zu müssen, schließlich, sodaß Sinz am Ende -- nicht unverdient -- die volle Beute einfahren konnte. Nach dem 5:3 Heimerfolg weist die TG Biberach ein ausgeglichenes Punktekonto (5:5) auf und hat sich, zu Saisonbeginn als klarer Absteiger gehandelt, in der Tabellenmitte festgesetzt. In der Tat sollten zwei weitere Punkte aus den restlichen vier Runden ausreichen, um den Klassenerhalt vorzeitig zu sichern. Eigentlich schielen die Biber inzwischen sogar eher auf Platz 3, als hinter sich zu schauen.  mobil

SC Weiße Dame Ulm VI - TG Biberach IV: Perspektivteam baut Tabellenführung in E-Klasse aus

Die Nachwuchsmannschaft setzte in der oberschwäbischen Perspektivliga ihren Erfolgslauf in Ulm fort: Bei der Weißen Dame Ulm VI machte an Brett 4 Eray Cerit mit einer beeindruckenden Kurzpartie den Anfang. Unter den staunenden Augen seines Trainers komponierte er blitzschnell einen Mattangriff und gewann nach 15 Zügen die Partie des Tages. Dieser ließ Norbert Jäger am zweiten Brett nach geduldigem Spiel einen grundsoliden Sieg folgen. Für den Mannschaftssieg sorgte daher bereits Spitzenspieler Jonathan Engert, der bereits früh eine Figur gewonnen hatte, danach aber stark unter Druck geraten war. Am Ende hatte er jedoch alle Angriffe sauber abgewehrt und einen weiteren Fehler des Gegners entscheidend genutzt. Den Kantersieg verpaßte abschließend Benedikt Pfeifer, der zunächst seinen Gegenüber klar beherrscht hatte, aber dann in Rückstand geraten war. Der junge Biber kam allerdings mit viel Einsatz nochmals zurück und die Partie wogte hin und her, ehe Pfeifer doch die Segel streichen mußte. Durch den 3:1 Sieg dominieren die Biber mit 8:0 Mannschafts- und 14:2 Brettpunkten aber weiterhin die Liga und erwarten in drei Wochen guter Dinge Verfolger SF Vöhringen III zum Spitzenspiel.  mobil

SF Deizisau I - TG Biberach I: Schachbiber mit sensationeller Leistung in Deizisau

Wer dachte, daß die TG Biberach beim übergroßen Topfavoriten SF Deizisau einen Punkt holen könnte, hätte vor dem Match am Sonntag als großer Optimist gegolten. Wer vorausgesagt hätte, daß die Schachbiber mit dem 4:4 zwar sehr glücklich, aber doch nicht ganz zufrieden sein werden, wäre für verrückt erklärt worden. Die Biberacher haben am Sonntag aber an ihre Chance geglaubt und Deizisau in der Oberliga mehr als nur ein Bein gestellt. Die SF Deizisau haben zu Saisonbeginn ihren Kader generalüberholt, zahlreiche internationale Titelträger geholt, sodaß ihr vorjähriger Spitzenspieler, FM Jens Hirneise, nominell nur noch an Brett 11 rangiert, und mit der Supertruppe u.a. den anderen Mitfavoriten auf den Aufstieg in die Zweite Bundesliga, die Stuttgarter SF, pulverisiert. Zum Spiel gegen Biberach trat Deizisau mit zwei Großmeistern, fünf Internationalen und einem Fidemeister an, während die Biber auf Spitzenmann André Fischer verzichten mußten. Wer hätte da eine Überraschung erwartet? Die Schachbiber waren aber nicht nur hochmotiviert, sondern auch sehr gut vorbereitet. So erarbeitete sich Rainer Birkenmaier an Brett 3 zügig kleine Vorteile und eine angenehme Stellung, sodaß GM Stepan Zilka gerne in ein Remis einwilligte. Allerdings hatte parallel Albrecht Weidel am sechsten Brett gegen die rumänische Einzelmeisterin, IM Cristina-Adele Foisor, bereits zu Beginn Probleme und kam zügig unter die Räder. Bald darauf sorgte Holger Namyslo aber für den nächsten Biberacher Paukenschlag, als er eine starke Partie gegen IM Ovidiu-Doru Foisor mit einem Damenopfer krönte und per unabwendbaren Mattdrohungen Brett 5 gewann. Ebenfalls überragend aus der Eröffnung gekommen war Oliver Weiß, der am zweiten Brett den ehemaligen EM-Dritten GM Alexander Graf früh vor die Wahl stellte, ein Dauerschach zuzulassen oder mit zwei Bauern weniger weiterzuspielen. Graf entschied sich für die Opfer und die Partie wogte mit beidseitigen Chancen lange hin und her. Am Ende mußte sich Biber Weiß dem großen Favoriten knapp geschlagen geben. Doch auch von diesem Rückschlag ließ sich Biberach nicht irritieren und kam in Person von Spitzenspieler Bernhard Sinz erneut zurück. Sinz dominierte mit aggressivem Spiel IM Tobias Hirneise und gewann sehenswert die Partie des Tages. Beim Stand von 2,5:2,5 und überstandener Zeitkontrolle waren die restlichen drei Partien für Biberach vorteilhaft und eine große Sensation lag in der Luft. Gegen einen anstürmenden IM Valerij Bronznik verteidigte Tobias Merk sein Brett 8 cool und umsichtig. Als die gegnerischen Attacken immer ungestümer wurden und Bronznik es schließlich überzog, bestrafte dies der Biberacher sofort und gewann verdient. Am siebten Brett bot auch Oldie Klaus Bräunlin eine starke Partie und überspielte FM Jens Hirneise (der gerade mit starken fünf von neun Punkten von der Deutschen Einzelmeisterschaft zurückgekehrt war) im Endspiel deutlich. Jetzt sollte aber aus Biberacher Sicht das Verhängnis seinen Lauf nehmen. Erst überhörte er ein Remisangebot, dann ließ er sich kurz verwirren und verlor damit gar noch seinen verdienten Lohn. Beim Stand von 3,5:3,5 lastete somit der Druck auf den Schultern von Andreas Schulze. Der Biber hatte gegen IM Yuliya Naiditsch mit geschickten Manövern bereits zwei Bauern gewonnen und war zwischenzeitlich auf Gewinn gestanden, ehe auch hier der Faden gerissen war. In einem schwierigen Endspiel behielt Schulze aber die Nerven, opferte seinen Läufer und sicherte sich mit einem beliebten Motiv gegen Läufer und Randbauer ein hochverdientes Remis an Brett 4. Am Ende stand also ein sensationelles 4:4 Unentschieden, bei dem sich aber in den großen Jubel auch ein wenig Wehmut mischte, hätten die Schachbiber doch den vollen Mannschaftssieg klar verdient gehabt. Mit dem Überraschungserfolg wurde allerdings ein weiterer Schritt in Richtung Klassenerhalt in der dritten Liga getan -- und es ist klar, daß sich Biberach in dieser Saison vor keinem Gegner mehr fürchten muß.  mobil

TG Biberach II - TSV Neu-Ulm I: "Großkampftag": Zweite verteidigt Tabellenführung

Am Sonntag war Großkampftag für die Schachabteilung der TG Biberach. In der Bezirksliga verteidigte die zweite Mannschaft mit einem 5,5:2,5 Heimerfolg gegen den TSV Neu-Ulm souverän die Tabellenführung, während die Dritte mit starker Leistung beim SC Obersulmetingen mit 3,5:4,5 nur knapp eine weitere Überraschung verpaßte. In der Perspektivliga, der neuen E-Klasse, gewann die vierte Mannschaft mit 3:1 sicher gegen den SV Jedesheim VII und ist nun alleiniger Tabellenführer. In Biberach ging die zweite Mannschaft kampflos 2:0 in Führung, da die Gegner von Herbert Haberbosch und Nicolai Matuschek kurzfristig ausfielen. An Brett 3 ließ Joachim Rothmund in ausgeglichener Stellung ein frühes Remis folgen. Am siebten Brett hatte Karl Heiler die Partie stets im Griff, baute seinen Vorteil kontinuierlich aus und gewann rasch. Auch Daniel Müller setzte seinen Gegner stark unter Druck, gewann dadurch am zweiten Brett erst einen Bauern, dann einen Turm für eine Leichtfigur. Damit war sowohl diese Partie als auch der Mannschaftskampf zügig entschieden. Nach anfänglichen Unklarheiten hatte zudem Luzia Sander die Kontrolle in ihrem Match an übernommen und stelle mit einem klaren Erfolg an Brett 6 auf 5,5:0,5. Zum Abschluß gab es jedoch noch zwei Rückschläge. Spitzenspieler Dirk Schindler hatte stets seine Chancen gesucht, mit einem Königsangriff immerhin ein leicht besseres Endspiel erreicht, dabei aber viel zu viel Zeit verbraucht. Zuerst vergab er sich anschließend seinen leichten Vorteil, um dann ein Remisendspiel nach einem Blackout unnötig einzustellen. Schließlich mußte auch noch Frank Zessin kapitulieren, der immer unter Druck gestanden war und in drohender Zeitnot einen entscheidenden Bauern an Brett 5 verloren hatte. Nach dem deutlichen 5,5:2,5 Erfolg liegt die Zweite aber noch immer mit weißer Weste an der Tabellenspitze.  mobil

SC Obersulmetingen I - TG Biberach III: "Großkampftag": Dritte verpaßt nur knapp weitere Überraschung

Am Sonntag war Großkampftag für die Schachabteilung der TG Biberach. In der Bezirksliga verteidigte die zweite Mannschaft mit einem 5,5:2,5 Heimerfolg gegen den TSV Neu-Ulm souverän die Tabellenführung, während die Dritte mit starker Leistung beim SC Obersulmetingen mit 3,5:4,5 nur knapp eine weitere Überraschung verpaßte. In der Perspektivliga, der neuen E-Klasse, gewann die vierte Mannschaft mit 3:1 sicher gegen den SV Jedesheim VII und ist nun alleiniger Tabellenführer. Bei der dritten Mannschaft einigte sich Richard Winter an Brett 3 zügig auf Remis. Auch Herbert Körner steuerte an Brett 8 ein solides Remis bei. Eine Weile später gingen allerdings drei Partien binnen 10 Minuten für die Biberacher verloren. Andreas Wegener schien (zumindest optisch) lange eine ausgelichene Partie zu haben, stand aber plötzlich an Brett 5 doch auf Verlust. Am vierten Brett kämpfte Felix Funk von Anbeginn um seine Entwicklung, konnte sich nie befreien und die Stellung schließlich nicht mehr halten. Reinhard Zielke war an Brett 7 hingegen lange gleichwertig gestanden, mit zunehmender Partiedauer aber doch mehr und mehr ins Hintertreffen geraten. Für einen Paukenschlag sorgte dafür Dieter Rybka, der den Vorjahresvierten der Biberacher Stadtmeisterschaft, Richard Maucher, am sechsten Brett überspielte und auf 2:4 verkürzte. Nun kam nochmals Hoffnung auf, hatte Jürgen Dollinger an Brett 2 doch schon im Mittelspiel einen Bauern gewonnen. Als er auch noch in ein Turmendspiel mit insgesamt drei Mehrbauern abwickeln konnte, stand es nur noch 3:4 -- und Spitzenspieler Walter Scherer hatte sich mit couragiertem Angriff auch schon Vorteile verschafft gehabt. Sein Gegner war vollauf beschäftigt, die Königsangriffe des Bibers abzuwehren und nur mit viel Mühe gelang ihm die Abwicklung in ein komplexes Endspiel. Leider war die Schlußstellung für Biberach nicht mehr zu gewinnen, sodaß sich Scherer in ein Remis fügen und die knappe 3,5:4,5 Mannschaftsniederlage akzeptieren mußte.  mobil

SV Jedesheim VII - TG Biberach IV: "Großkampftag": Vierte gewinnt sicher in Perspektivliga - Tabellenführer

Am Sonntag war Großkampftag für die Schachabteilung der TG Biberach. In der Bezirksliga verteidigte die zweite Mannschaft mit einem 5,5:2,5 Heimerfolg gegen den TSV Neu-Ulm souverän die Tabellenführung, während die Dritte mit starker Leistung beim SC Obersulmetingen mit 3,5:4,5 nur knapp eine weitere Überraschung verpaßte. In der Perspektivliga, der neuen E-Klasse, gewann die vierte Mannschaft mit 3:1 sicher gegen den SV Jedesheim VII und ist nun alleiniger Tabellenführer. Im Auswärtsspiel beim SV Jedesheim VII schlug sich das Biberacher Perspektivteam ebenfalls gut. Eine kampflose Führung durch Eray Cerit an Brett 4 baute Norbert Jäger am zweiten Brett Dank bester Eröffnungsvorbereitung schnell aus. Er hatte seinen Gegner gleich zu Beginn in eine Falle gelockt und danach schnelles, leichtes Spiel. Somit konnte Spitzenspieler Jonathan Engert bereits den Mannschaftskampf entscheiden, als er eine Ungenauigkeit seines Gegenübers ausnutzte. In einer lange ausgeglichenen Partie gelang es dem Biber so, mittles eines Mattangriffes entscheidendes Material zu gewinnen. Der einzige Wermutstropfen war, daß im dritten Mannschaftskampf zum ersten Mal ein Brettpunkt abgegeben wurde. David Hirner hatte an Brett 3 stark begonnen, übersah dann aber eine sehr vorteilhafte Fortsetzung und wurde in der Folge am Königsflügel überspielt. Damit lautete der Endstand 3:1 für die TG Biberach IV. Nach dem Unentschieden der SF Vöhringen III gegen den TV Wiblingen II sind die jungen Schachbiber mit 6:0 Mannschafts- und 11:1 Brettpunkten nun aber alleiniger Tabellenführer.  mobil

TG Biberach I - SG Schwäbisch Gmünd I: Biberach unterliegt Schwäbisch-Gmünd nach hartem Kampf

Nach ihrem Überraschungscoup gegen den SV Jedesheim hoffte die TG Biberach in der Oberliga nun auch gegen Schwäbisch-Gmünd zu punkten. Allerdings mußten sich die Biber trotz großen Kampfes am Sonntag mit 3:5 geschlagen geben. In einer scharfen und unklaren Stellung kam es bei Albrecht Weidel per Zugwiederholung zu einem frühen Remis an Brett 7. Im Anschluß erlitten am achten Brett die Angriffsbemühungen von Klaus Bräunlin jedoch einen heftigen Dämpfer, als sein Gegner per Figurenopfer das Zentrum sprengte. In der Folge mußte Bräunlin mitansehen, wie seine Stellung immer mehr auseinanderfiel, sodaß er bald darauf kapitulierte. Seine Partie stets unter Kontrolle hatte hingegen Holger Namyslo, der seinen Gegenüber langsam, aber sicher erdrückte. Als der Biber auch noch einen Turm für zwei Figuren gab und seinen Freibauern marschieren lassen konnte, war der Sieg an Brett 6 schnell besiegelt. Derweil hatte Rainer Birkenmaier eine äußerst scharfe Partie auf dem Brett, in der die Vorteile mehrfach wechselten. Mit seinem Gegenangriff setzte er seinen Gegner so unter Druck, daß dieser am vierten Brett schließlich zu einer Punkteteilung per Dauerschach griff. Beim Stand von 2:2 mußte nun aber Andreas Schulze die Segel streichen. Nachdem er sich in der Eröffnung verrechnet hatte und überrascht wurde, ließen sich die Nachteile im weiteren Verlauf an Brett 5 nicht mehr ausgleichen. Den erneuten Ausgleich schaffte André Fischer, der am zweiten Brett optisch immer etwas schlechter zu stehen schien. In Wahrheit hatte er aber etliche versteckte Drohungen aufgestellt und als sein Gegenüber ein paar schwächere Züge machte, wurde dieser von Fischer blitzartig überrollt. Der Mannschaftskampf war zu dem Zeitpunkt dennoch quasi schon verloren, da Bernhard Sinz und Oliver Weiß nur noch wenige Chancen auf jeweils ein Remis hatten. Spitzenspieler Sinz hatte in einer positionellen Partie schwer zu kämpfen, kam aber gut zurück ins Spiel und stand in Zeitnot kurzzeitig sogar besser. Im weiteren Verlauf mußte er allerdings eine Qualität, d.h., einen Turm gegen eine Leichtfigur, geben und geriet immer mehr in Bedrängnis. Schließlich war das Endspiel nicht mehr zu halten. Weiß stand an Brett 3 ebenfalls lange passiv, verteidigte sich aber umsichtig. Als sein Gegner die Stellung doch sprengen konnte, verlor Weiß erst einen Bauern und trotz großer Gegenwehr damit am Ende auch die Partie.  mobil

TG Biberach IV - TV Wiblingen II: Biberacher Nachwuchsteam behält blütenreine Weste

In der zweiten Runde der neugeschaffenen E-Klasse behielt das Nachwuchsteam der TG Biberach am Sonntag seine weiße Weste, feierte einen 4:0 Erfolg gegen den TV Wiblingen II und führt mit makelloser Bilanz die Tabelle an. Spitzenspieler Jonathan Engert gewann direkt kampflos und konnte seine derzeit tolle Form nicht unter Beweis stellen, weil sein Gegner kurzfristig erkrankt war. Eray Cerit steuerte bei seinem Pflichtspieldebüt bald darauf den zweiten Punkt bei. Im jugendlichen Überschwang spielten sowohl er als auch sein Gegner an Brett 4 sehr rasch, was beidseitig zu ein paar Fehlern führte. Cerit gewann allerdings zügig die Dame, ließ sich diesen Vorteil nicht nehmen und setzte den schwarzen König am Ende sehenswert Matt. Die Entscheidung brachte somit bereits Norbert Jäger, der am zweiten Brett aus einer sicheren Eröffnung heraus agierte. Nach einer fehlerlosen Leistung gewann der Biber die Dame und damit schnell die Partie. Etwas Glück in einer wechselhaften Partie benötigte dieses Mal Benedikt Pfeifer an Brett 3. Pfeifer hatte zunächst die Partie klar dominiert und stand deutlich auf Gewinn, ehe eine Unkonzentriertheit zum Damenverlust im Endspiel führte. In Verluststellung suchte er aber seine Chancen, gewann tatsächlich die Dame zurück und ließ sich den Sieg in einem Mehrbauernendspiel nicht mehr nehmen. Damit feierte der Nachwuchs den zweiten 4:0 Sieg in Folge, der allerdings etwas zu hoch ausgefallen war. Dank der maximalen Brettpunktzahl hat die vierte Biberacher Mannschaft damit nun die alleinige Tabellenführung inne.  mobil

TSV Laichingen I - TG Biberach II: Zweite stürmt die Schwäbische Alb

In der Bezirksliga zeigte die zweite Mannschaft der TG Biberach, daß sie zurecht als Aufstiegsfavorit gilt, und stürmte auf der Schwäbischen Alb zu einem 5,5:2,5 Erfolg beim TSV Laichingen. Damit hat sie auch die Tabellenführung übernommen, da in Biberach parallel die dritte Mannschaft dem anderen großen Favoriten, den SF Vöhringen, ein 4:4 abknöpfte und dabei nur knapp einen Sieg verpaßte. In Laichingen gewann Karl Heiler im Eilzugstempo Brett 6, woraufhin Joachim Rothmund am zweiten Brett eine friedliche Punkteteilung ansteuerte. Derweil hatte Frank Zessin an Brett 4 schon gekonnt eine Figur gewonnen und verwandelte in der Folge sicher zu einem vollen Punkt. Einen Rückschlag gab es, als Luzia Sander am fünften Brett einen Mattangriff völlig unterschätzte und verlor. Allerdings stellte der Topscorer der Vorsaison, Daniel Müller, umgehend den alten Abstand wieder her, nachdem er gewohnt dominant am Spitzenbrett siegte. Die überraschende Niederlage von Edeljoker Nicolai Matuschek an Brett 7 verzögerte die Entscheidung dann nur kurz, da bald darauf Richard Winter seinen Mehrbauern am achten Brett zum Erfolg verwandelte und somit den Zwischenstand uneinholbar auf 4,5:2,5 stellte. Dennoch dauerte der Mannschaftskampf noch lange, weil der Gegner von Herbert Haberbosch erbittert Widerstand leistete, sich der Biber mit zwei Mehrbauern den Triumph aber zu Recht nicht nehmen lassen wollte. Nach fünf Stunden war die Partie gewonnen und das 5,5:2,5 besiegelt. Gleichzeitig übernahm die Zweite Dank Schützenhilfe von weiteren Biberachern damit am zweiten Spieltag bereits die alleinige Tabellenführung.  mobil

TG Biberach III - SF Vöhringen I: Dritte sorgt daheim für Überraschung

In einem Heimspiel traf die Dritte auf Mitfavorit Vöhringen und verhalf durch ein hier unerwartetes Mannschaftsremis der Zweiten zur Tabellenführung. Die SF Vöhringen mussten allerdings ersatzgeschwächt antreten, was die die Biber gekonnt ausnutzten: Zuerst gab Hendrik Stolle seine Partie bei leichten Vorteilen an Brett 6 remis. Felix Funk hatte am zweiten Brett nämlich mit einer schönen Kombination eine Qualität gewonnen und sich danach umsichtig verteidigt. Nach einem weiteren Figurengewinn gab sein Gegner auf. Mit einem sehenswerten Figurenopfer und Mattangriff baute Herbert Körner an Brett 8 diese Führung aus, nachdem er gegen einen zu passiven Gegner mit seinen Schwerfiguren zuvor schon viel Druck gemacht hatte. Somit sah es zur Mittagszeit nach einem unerwarteten, aber sicheren Biberacher Sieg aus. Allerdings verlor dann Dieter Rybka etwas überraschend am fünften Brett. Andreas Wegener behielt die Nerven, hatte an Brett 4 ohnehin die besseren Spielanteile gehabt und stabilisierte mit einem Remis die Führung, ehe Jürgen Dollinger in einer abwechslungsreichen und wilden Partie per Turmopfer die Entscheidung suchte. Allerdings reichte es dem Biber nicht ganz zum Matt, sodaß er sich per Dauerschach in ein Remis am zweiten Brett rettete. Nun sah es so aus, als brächte Reinhard Zielke die Entscheidung, hatte er doch an Brett 7 ebenfalls bereits eine Qualität gewonnen. In Zeitnot gab er diese allerdings zurück und hatte später in einem nachteiligen Endspiel Pech, als er eine Remismöglichkeit verpaßte. Beim Stand von 3,5:3,5 oblag es so Spitzenspieler Walter Scherer, einen zählbaren Erfolg zu sichern. Der Routinier war früh in einem sehr remisverdächtigen Turmendspiel gelandet, es sollte aber 64 Züge dauern, bis auch sein Gegner die Punkteteilung akzeptierte. Zwar hatte die Dritte somit unterm Strich eher einen Punkt verloren, aber insgesamt sollte der zuvor doch unerwartete Punktgewinn gegen eine Spitzenmannschaft Auftrieb für die weitere Saison geben.  mobil

SV Jedesheim I - TG Biberach I: Erste feiert verdienten Sieg im "Oberschwabenderby"

Außenseiter TG Biberach konnte bereits im zweiten Spiel nach der Rückkehr in die dritthöchste deutsche Spielklasse mit einem Sieg aufwarten. Im Oberligaderby der Vertreter des Bezirks Oberschwaben feierte der Underdog am Sonntag einen knappen, aber hochverdienten 4,5:3,5-Erfolg beim Vorjahresdritten SV Jedesheim. Die meisten Oberligamannschaften haben sich im Vergleich zu den letzten Jahren nochmals deutlich verstärkt und Dank großer Finanzkraft weitere internationale Titelträger angeheuert. Die Schachbiber sind hingegen reine "Amateure", die sogar ihre Reisekosten selbst tragen, und gelten in diesem Kreis als krasse Außenseiter. Allerdings handelt es sich um eine hochmotivierte und spielstarke Truppe, wie sich im bis zum Schluß ausnehmend spannenden Derby in Jedesheim erneut zeigte. Nach drei Stunden hatte ein starker Holger Namyslo mit den schwarzen Steinen seinen sehr defensiv eingestellten Gegner an Brett 6 deutlich überspielt. 30 Minuten später brachten zwei Bauernopfer den entscheidenden Durchbruch für Oliver Weiß am dritten Brett, nachdem er seinen Gegenüber von Beginn an unter Druck gesetzt und diesen Druck Zug um Zug verstärkt hatte. Gleichzeitig standen sowohl Spitzenspieler Bernhard Sinz mit zwei Mehrbauern als auch Albrecht Weidel an Brett 7 nach sehr guten Leistungen deutlich besser. Ihre Gegner konnten aber mit viel Mühe jeweils noch Remis halten, sodaß es statt des möglichen 4:0 "nur" 3:1 stand. Allerdings konnte sich am zweiten Brett André Fischer in Zeitnot überraschend von starkem Druck befreien, seine Partie drehen und so gegen einen starken Gegner noch einen halben Punkt gewinnen. Nachdem die Zeitnotphase überstanden war, kam Jedesheim aber doch nochmals zurück. Zuerst mußte Rainer Birkenmaier die Waffen strecken. Am vierten Brett hatte er erbittert gekämpft und immer wieder Hoffnung aufkeimen lassen, daß er seine Stellung noch halten kann. Am Ende war der gegnerische Druck aber doch zu stark. Nach fünf Stunden Spielzeit mußte zudem Daniel Müller an Brett 8 kapitulieren. In einer komplizierten Stellung mit verteilten Chancen gelang es seinem Gegenüber einen mächtigen und entscheidenden Königsangriff zu lancieren. Beim Stand von 3,5:3,5 lastete die Verantwortung nun auf den Schultern von Andreas Schulze, der dem Internationalen Meister Ivo Donev an Brett 5 gegenübersaß. Der Biber hatte bereits im Mittelspiel einen Bauern gewonnen, der alte Fuchs Donev verteidigte aber geschickt. Daraufhin entschied sich Schulze für das Risiko, sorgte für erhöhte Herzfrequenzen bei allen Zuschauern und jagte am Ende mit einem Turm drei Freibauern hinterher. Dank seiner guten Endspieltechnik ging sich die unglaublich spannende Partie für Schulze aber aus und er führte die Biber zu einem knappen, aber hochverdienten 4,5:3,5 Erfolg.  mobil

TSV Seissen II - TG Biberach IV: Kantersieg in neuer E-Klasse

Die neue vierte Mannschaft der TG feierte in der E-Klasse, der neu gegründeten "Perspektivliga" für Nachwuchsspieler und Neueinsteiger, einen klaren 4:0 Auftakterfolg beim TSV Seissen II. In einem vorgezogenen Spiel der E-Klasse reiste die neue vierte Mannschaft nach Seissen. Die E-Klasse ist ein neues Experiment des Schachbezirks Oberschwaben, um Neueinsteigern, Anfängern sowie auch kleinen Vereinen eine Wettkampfplattform zu bieten. In dieser "Perspektivliga" wird mit Vierermannschaften (statt der üblichen acht Spieler pro Team) gespielt. Beim TSV Seissen II verlor der Biber Norbert Jäger früh eine Figur, konnte sich an Brett 2 aber zurückkämpfen, ausgleichen und gar selbst einen Qualitätsvorteil erringen. Damit sicherte er die 1:0 Führung. David Hirner hatte seinen Gegenüber hingegen von Anfang an klar beherrscht und sich bereits deutliche Vorteile erarbeitet gehabt, ehe er seiner mangelnden Routine Tribut zollen mußte. In der Folge brannte das vierte Brett und die Vorteile schwankten hin und her -- ehe Hirner mit einem sehenswerten Mattangriff doch den vollen Punkt sicherte. Einen glücklichen Sieg steuerte anschließend Spitzenspieler Jonathan Engert bei, der in der Eröffnung einen falschen Plan gewählt hatte, eine Figur verlor und fast schon vor dem Aus stand. Er hielt aber zäh dagegen und schlug eiskalt zurück, als sein Gegner den Faden verlor und Schwächen zeigte. Somit durfte Benedikt Pfeifer mit der besten Partie des Tages einen makellosen 4:0 Erfolg besiegeln, der allerdings etwas zu hoch ausfiel. Pfeifer hatte seine Partie stets im Griff und sammelte Figur um Figur ein. In dieser Verfassung dürften die Jungspunde der TG Biberach noch viel Freude bereiten.  mobil

TG Biberach II - TG Biberach III: Favoritensieg im internen Bezirksligaduell

Zum Saisonauftakt in der Bezirksliga saßen sich am Sonntag die zweite und die dritte Mannschaft der TG Biberach an den Schachbrettern gegenüber. Trotz zäher Gegenwehr mußte sich die Dritte am Ende doch mit 2:6 klar geschlagen geben. Eine direkte Begegnung zwischen der zweiten und der dritten Mannschaft hatte es in Biberach früher schon gegeben, niemals aber in der Bezirksliga. Bei ihrem Debüt in dieser Spielklasse traf die Dritte als Aufsteiger nun nicht nur auf Vereinskameraden, sondern auch gleich auf einen der Aufstiegsfavoriten. Auch wenn sich die Biber nichts schenkten, hatte die Dritte doch den erwartet schweren Stand. Zwar konnten Walter Scherer, Richard Winter, Andreas Wegener und Dieter Rybka nach teils hartem Kampf halbe Punkte für den Underdog verbuchen, aber die Zweite wurde insgesamt ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit teilweise deutlichen Erfolgen sicherten Daniel Müller und Joachim Rothmund sowie die gewohnt sicheren Bänke an den hinteren Brettern, Luzia Sander und Nicolai Matuschek, einen klaren 6:2 "Heimerfolg".  mobil

TG Biberach II - TG Biberach III: Favoritensieg im internen Bezirksligaduell

Zum Saisonauftakt in der Bezirksliga saßen sich am Sonntag die zweite und die dritte Mannschaft der TG Biberach an den Schachbrettern gegenüber. Trotz zäher Gegenwehr mußte sich die Dritte am Ende doch mit 2:6 klar geschlagen geben. Eine direkte Begegnung zwischen der zweiten und der dritten Mannschaft hatte es in Biberach früher schon gegeben, niemals aber in der Bezirksliga. Bei ihrem Debüt in dieser Spielklasse traf die Dritte als Aufsteiger nun nicht nur auf Vereinskameraden, sondern auch gleich auf einen der Aufstiegsfavoriten. Auch wenn sich die Biber nichts schenkten, hatte die Dritte doch den erwartet schweren Stand. Zwar konnten Walter Scherer, Richard Winter, Andreas Wegener und Dieter Rybka nach teils hartem Kampf halbe Punkte für den Underdog verbuchen, aber die Zweite wurde insgesamt ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit teilweise deutlichen Erfolgen sicherten Daniel Müller und Joachim Rothmund sowie die gewohnt sicheren Bänke an den hinteren Brettern, Luzia Sander und Nicolai Matuschek, einen klaren 6:2 "Heimerfolg".  mobil

TG Biberach I - SK Schmiden/Cannstatt I: Zum Oberligaauftakt knappe Niederlage gegen Zweitligaabsteiger

Die TG Biberach mußte bei ihrer Rückkehr in die Oberliga eine knappe 3,5:4,5 Niederlage gegen den SK Schmiden/Cannstatt hinnehmen. Während die Schachbiber krankheitsbedingt die Aufstellung kurzfristig umstellen mußten, trat der Zweitligaabsteiger Schmiden/Cannstatt mit dem frisch gekürten Württembergischen Einzelmeister Thilo Kabisch in Bestbesetzung an. Dennoch hätte es beinahe eine Überraschung gegeben. Bei der Rückkehr in die dritte deutsche Schachliga ging die TG Biberach gut vorbereitet und konzentriert zu Werke. So konnte Rainer Birkenmaier nach zweieinhalb Stunden ein gerechtes Remis an Brett 4 verbuchen. Bald darauf remisierte am dritten Brett auch Oliver Weiß, der sich mit den schwarzen Steinen gar kleine Vorteile in der Eröffnung erarbeitet hatte. Während Spitzenspieler Bernhard Sinz ebenfalls in den sicheren Hafen der Punkteteilung einlief, opferte Andreas Schulze an Brett 5 eine Qualität (d.h. einen Turm für eine Leichtfigur), um aktiveres Spiel zu erlangen. Dies eröffnete ihm auch gute Chancen, sodaß sich sein Gegner sehr strecken mußte -- aber doch noch zum Remis ausgleichen konnte. Derweil hatte Holger Namyslo seine "Leib-und-Magenvariante" aufs Brett bekommen und nutzte seine überragenden Theoriekenntnisse, um sich erst Vorteile und anschließend einen vollen Punkt am sechsten Brett zu sichern. In dieser Phase lag bei einem 3:2 Zwischenstand eine echte Überraschung in der Luft. Christian Hoops, der an Brett 8 kurzfristig eingesprungen war, spielte eine starke und spannende Partie, opferte gar einen Turm und erreichte eine komplexe Stellung mit verteilten Chancen bzw. leichten Vorteilen. Als sein Gegenüber jedoch mit einem taktischen Trick eine Figur gewann, mußte Hoops die Waffen strecken. Ähnlich erging es André Fischer am zweiten Brett. Gegen den Württembergischen Meister Kabisch spielte er stark auf, verbuchte Eröffnungsvorteile, kam aber im Partieverlauf immer mehr in Bedrängnis und verlor letztlich etwas unglücklich. Albrecht Weidel konnte an Brett 7 eine schwierige Partie hingegen stets im Gleichgewicht halten und verbuchte ein verdientes Remis. Gewinnversuche waren in dieser Partie allerdings nicht möglich, sodaß sich die Biberacher am Ende in eine knappe 3,5:4,5 Niederlage fügen mußten. Die gezeigte Leistung gibt aber Hoffnung für eine gute Saison in einer Liga, in der zahlreiche Mannschaften finanziell aufgerüstet haben und nun mit vielen internationalen Titelträgern gespickt sind.  mobil