Alle Mannschaftsberichte der Saison 2003/2004


TG Biberach I - Friedrichshafen I: Biberach kehrt in Verbandsliga zurück / Laupheim stürzt Favoriten Ravensburg

Zu Saisonbeginn wurden der TG Biberach höchstens Außenseiterchancen in der Landesliga eingeräumt, doch die Biber-Cracks zeigten im Saisonverlauf nicht nur schönes Schach, sondern spielten auch sehr erfolgreich. Dies gipfelte am Sonntag zum Saisonabschluß in einer bravourösen Meisterleistung gegen Friedrichshafen, die seit dem ersten Spieltag die Tabelle anführten. Da gleichzeitig Laupheim den großen Favoriten Ravensburg mit 6:2 deklassierte, konnten die Biberacher nicht nur Friedrichshafen abfangen, sondern wurden für ihre ausgezeichnete Saisonleistung mit der verdienten Rückkehr in die Verbandsliga belohnt. Den totalen Triumph der Region perfekt machten die Laupheimer, die sich hinter den punktgleichen Häflern auf den dritten Platz schoben. Die Ausgangslage für den möglichen Aufstieg war klar: Die TG, die erneut auf Dirk Schindler verzichten mußte, brauchte mindestens ein 5:3 und mußte hoffen, daß Ravensburg in Laupheim wenigstens einen Punkt abgibt. Entsprechend engagiert ging man zu Werke. Tobias Merk verließ früh die bekannten Eröffnungspfade, überrannte seinen Gegner mit einem mutigen Springeropfer im vierten (!) Zug und entfachte einen wunderschön tödlichen Angriffswirbel an Brett 4. Da Reimund Lutzenberger das zweite Brett kampflos gewonnen hatte, einigte sich Spitzenspieler Holger Namyslo nach zuraten seiner Mitstreiter auf ein strategisches Remis. Für den nächsten Paukenschlag sorgten die Gebrüder Wohlfahrt. Rainer hatte an Brett 3 sehr schnell eine Gewinnstellung, gewann dann die Qualität und damit sicher die Partie. Parallel dazu fand Frank eine schöne Kombination am fünften Brett, die zum Figurengewinn und zur Aufgabe des Gegners führte. Damit war Biberach der Mannschaftssieg bereits sicher. Den wichtigen fünften Punkt sicherte nun Ergänzungsspieler Herbert Haberbosch mit einem verdienten Remis nach sicherer Spielanlage. Dramatische Partien gab es noch an den Brettern 6 und 7, die aber von Oliver Rechtsteiner und Adrian Stehr nicht gehalten werden konnten. Der Jubel über das 5:3 kannte dennoch keine Grenzen, da der Biberacher Spion in Laupheim von den unglaublichen Vorgängen dort stets berichtet hatte und man daher über die Ravensburger Niederlage, die den Biberacher Aufstieg besiegelte, bestens informiert war.  mobil

Ravensburg I - TG Biberach I: Unglücklicher Punktverlust im Spitzenspiel der Landesliga

Die erste Mannschaft der TG Biberach mußte beim Spitzenspiel in Ravensburg am Sonntag einen äußerst unglücklichen Punktverlust hinnehmen. Dabei hatten die Biber den Tabellenführer stets im Griff und schienen dem Aufstieg nahe. Nun muß man in der letzten Runde gegen Friedrichshafen gewinnen und auf einen Punktverlust von Ravensburg in Laupheim hoffen. Spitzenspieler Holger Namyslo war groß in Form und zerlegte seinen Gegner in nur 20 Zügen nach allen Regeln der Schachkunst. Auch Tobias Merk spielte am vierten Brett couragiert und entdeckte eine schöne Gewinnvariante. Leider führte ein unglücklicher Fingerfehler zum Partieverlust und zum Ausgleich. Adrian Stehr sicherte die erneute Führung. Sein bis dato verlustpunktfreier Gegner hatte an Brett 7 nie den Hauch einer Chance. Oliver Rechtsteiner am sechsten und Reimund Lutzenberger am zweiten Brett spielten beide aktiv und sicherten kleine Vorteile, mußten sich aber schließlich doch mit Remis begnügen. In Zeitnot verlor dann Ergänzungsspieler Herbert Haberbosch kurz vor dem 40. Zug, nachdem er seine schwierige Stellung zuvor gut konsolidiert hatte. Frank Wohlfahrt sicherte mit solider Leistung am fünften Brett ein weiteres Remis und Biberach sah wie der Sieger aus. In der letzten Partie des Tages hatte Rainer Wohlfahrt seinen Gegner an Brett 3 bravourös an die Wand gespielt und mehrere Mehrbauern. Ein letzter, verzweifelter Schwindelversuch brachte seinem Gegner jedoch völlig überraschend ein Dauerschach und Ravensburg das äußerst glückliche 4:4-Unentschieden.  mobil

TG Biberach II - Ehingen I: Zweite vergibt letzte Aufstiegschance

Mit einem 4:4-Unentschieden im "ewigen Duell" gegen Ehingen vergab die zweite Mannschaft ihre letzte Aufstiegschance. Das durch das Fehlen von Herbert Haberbosch geschwächte Team zeigte dabei an mehreren Brettern Nerven und brachte sich so um den Lohn einer überragenden Saison. Routinier Adolf Flor übersah an Brett 6 in ausgeglichener Stellung einen Figurenverlust und gab frühzeitig entnervt auf. Auch Richard Winter unterlief bei einem Abtausch ein Fingerfehler und mußte nach Figurverlust das fünfte Brett verloren geben. Gewohnt solide agierte Andreas Ege am siebten Brett und sicherte sich minimale Vorteile, die aber nicht zum vollen Punkt reichten. Walter Scherer setzte seinen Gegner von Beginn an unter Druck und gewann Brett 8 mit einem schönen Königsangriff überzeugend. Jürgen Dollinger einigte sich mit seinem Gegenüber in unklarer Stellung und drohenden Dauerschachs am vierten Brett auf Remis, während Spitzenspieler Robert Vetter direkt in der Eröffnung von einem Läuferopfer erwischt wurde. Er kämpfte danach zwar erbittert, aber leider vergeblich. Damit stand es bereits 2:4. In einer sehr unklaren Stellung trumpfte dann Topscorerin Luzia Sander an Brett 3 groß auf und nutzte eine Schwäche in der feindlichen Königsstellung mit Mattangriffen gekonnt aus. Gewohnt sicher gewann auch Nicolai Matuschek am zweiten Brett und sicherte zumindest das 4:4. Ein schönes Bauerngambit brachte ihm den Qualitätsgewinn und ein späteres Rückopfer nach über fünf Stunden eine Abwicklung in ein einfach zu gewinnendes Bauernendspiel.  mobil

TG Biberach I - Lindau I: Elfmeter vergeben, Tabellenspitze verpaßt

Die erste Mannschaft der TG-Biberach hat drei Runden vor Schluß mit einem schmeichelhaften 4:4 Unentschieden gegen Abstiegskandidat Lindau die große Chance auf den Sprung an die Tabellenspitze vergeben. Nach der Schlappe von Friedrichshafen in Ulm haben die Biber nun aber nur mehr einen Zähler Rückstand auf den neuen Leader Ravensburg. Die Entscheidung um den Aufstieg bringen die beiden letzten Runden, in denen es im direkten Duell erst gegen Ravensburg und danach gegen Friedrichshafen geht. Für Biberach begann es zunächst grauenvoll. Spitzenspieler Holger Namyslo war völlig von der Rolle und verlor frühzeitig und überraschend. Reimund Lutzenberger kam gleich zu Beginn schwer in Bedrängis, riß das Ruder nach einer Inkonsequenz seines Gegners aber herum und gewann am zweiten Brett etwas glücklich. Dafür stand Rainer Wohlfahrt an Brett 3 auf verlorenem Posten, als er im entscheidenden Moment den Überblick verlor. Den Rückstand wettmachen konnte dann Tobias Merk nach knapp dreieinhalb Stunden. Er ließ seinem Gegenüber nicht den Hauch einer Chance und gewann ungefährdet und hochverdient am vierten Brett. Daraufhin einigte man sich an den anderen Brettern auf ein kollektives Mannschaftsremis, mit dem Biberach durchaus zufrieden sein muß. Frank Wohlfahrt stand an Brett 5 langfristig leicht schlechter, Oliver Rechtsteiner war am sechsten Brett positionell deutlich im Nachteil und auch Adrian Stehr hatte bei einem Minusbauern sehr ungewisse Aussichten. Einzig Ersatzmann Nicolai Matuschek stand wirklich gut, befand sich aber bereits in Zeitnot.  mobil

TG Biberach III - Neu Ulm II: Dritte beendet Saision mit einem 4:4 gegen Neu Ulm II

Die dritte Mannschaft mußte erneut auf Bertram Laub verzichten und beendete die Saison mit einem 4:4 gegen Neu Ulm II auf dem vierten Platz. Youngster Stefan Kuntnawitz gewann ebenso sicher wie Dieter Rybka und Dieter Kuntnawitz. Wichtige halbe Punkte steuerten Steffen Breitfelder und Walter Kreß bei.  mobil

Jedesheim II - TG Biberach II: Unnötige Niederlage gegen Jedesheim kostet Tabellenführung

Eine vermeidbare Niederlage gegen Ex-Leader Jedesheim II kostete die zweite Mannschaft der TG Biberach die Tabellenführung, die man in der letzten Runde kampflos erobert hatte. Damit verschlechterten sich die Aufstiegschancen beträchtlich, da man nun möglichst hoch gegen Angstgegner Langenau II gewinnen muß, um aus eigener Kraft noch aufsteigen zu können. Begonnen hatte alles zunächst kurios, aber sehr hoffnungsvoll. Richard Winter bot am sechsten Brett seinem Gegner in leicht schlechterer Stellung remis an. Dieser lehnte ab, um im nächsten Zug einen Turm und damit die Partie einzügig einzustellen. Nicolai Matuschek stand nach einem schönen Bauernopfer auf Gewinn, ehe er seinem Gegenüber leichtfertig Gegenchancen einräumte und ihm am Ende nur ein Remis an Brett 3 blieb. Am siebten Brett spielte Adolf Flor eine solide Partie und einigte sich auf ein gerechtes Unentschieden. Jürgen Dollinger gewann zunächst einen Bauern, öffnete damit aber an Brett 5 dem Gegner eine Linie für einen verheerenden Königsangriff und mußte sich schließlich geschlagen geben. Herbert Haberbosch geriet am zweiten Brett früh in Probleme, erwischte nach zäher Gegenwehr dann den falschen Verteidigungsplan und wurde schlußendlich erdrückt. Den Ausgleich schaffte Spitzenspieler Robert Vetter, der mit ruhiger Spielweise seinen ungestümen Gegner auskonterte und klar besiegte. An Brett 4 befreite sich Luzia Sander zwar geschickt aus einer unangenehmen Stellung, mußte sich aber mit Remis zufrieden geben. Als Schlüsselpartie erwies sich das achte Brett. Hier spielte Ersatzmann Fred Winter auf Angriff, gewann eine Figur und beinahe die Partie. Als er aber plötzlich Bauern um Bauern geben mußte, wurde er am Ende von der gegnerischen Bauernstreitmacht überrollt.  mobil

WD Ulm V - TG Biberach IV: Vierte Mannschaft stürzt Tabellenführer Ulm, verpaßt aber Aufstieg knapp

Am Sonntag verbuchte das Biberacher Perspektivteam zum Saisonabschluß einen klaren 4,5:1,5-Sieg und stürzte damit Tabellenführer Weiße Dame Ulm V. Jedoch reichte es bei 7:3 Punkten nicht ganz zum Titelgewinn, da Blaustein III, gegen die die jungen Biber zu Saisonbeginn unglücklich 2,5:3,5 verloren hatten, sich am Ende einen Punkt Vorsprung bewahren konnte. Gegen Ulm gewann am zweiten Brett Daniel Zuger bereits nach 15 Zügen mit schöner Kombination die gegnerische Dame und damit schnell die Partie. Trotz besserer Stellungen boten sowohl Jonas Körner als auch Robert Keller an den Brettern 5 und 6 aus mannschaftstaktischen Gründen Remis an, was ihre Gegner gerne akzeptierten. Armand Heim spielte konsequent und konzentriert erfolgreich, sodaß sich sein Sieg am dritten Brett bereits früh abzeichnete. In einer wechselhaften Partie mit vielen Höhen und Tiefen an Brett 4 konnte Edgar Boda-Majer am Ende doch die Oberhand gewinnen und verbuchte einen weiteren Punkt. Hierauf gab Altmeister Herbert Körner am Spitzenbrett seine Stellung trotz leichter Vorteile Remis und sicherte den deutlichen Sieg. Neben den erwartet ausgezeichneten Bilanzen der alten Hasen Walter Scherer (2,5/3) und Herbert Körner (4,5/5) gibt v.a. das Abschneiden der jungen Wilden Hoffnung auf starken Schachnachwuchs in Biberach. Herausragend sind insbesondere die Bilanzen von Daniel Zuger mit vier Siegen in vier Partien, Armand Heim (4/5), der nur einmal verlor und Jonas Körner (2,5/4).  mobil

Wangen I - TG Biberach I: Verdienter Erfolg gegen Wangen wahrt Aufstiegschancen

Mit einem ungefährdeten und hochverdienten 6:2 Erfolg gegen Wangen bleibt die erste Mannschaft der TG Biberach weiter auf Tuchfühlung zum Spitzenreiter Friedrichshafen, der beim 4:4 in Lindenberg erste Schwächen zeigte. Ersatzmann Jürgen Dollinger einigte sich am achten Brett nach ruhigem Partieverlauf in ausgeglichener Stellung bald auf Remis. Rainer Wohlfahrt gelang es an Brett 3, seinen Gegner von Beginn an stark unter Druck zu setzen und sicherte sich mit sehenswertem Angriff entscheidendes Material. Die Führung ausbauen konnte Reimund Lutzenberger, der am zweiten Brett ein Gambit eindrucksvoll parierte und die Partie trotz hochgradiger Zeitnot souverän gewann. Spitzenspieler Holger Namyslo kam stattdessen bald positionell in Bedrängnis und mußte schlußendlich trotz zähem Widerstand die einzige Biberacher Niederlage hinnehmen. An Brett 6 spielte Frank Wohlfahrt engagiert und gewann mit viel Übersicht einen Bauern, ehe er sich nach einer kleinen Unachtsamkeit in Zeitnot doch mit Remis begnügen mußte. Besser erging es Adrian Stehr am siebten Brett, der mit starkem Figurenspiel unzählige Löcher in der gegnerischen Stellung provozierte und diese gekonnt zum Sieg verwertete. Dirk Schindler verschuf sich gegen ein viel zu passiv agierenden Gegner großen Raumvorteil mit ausgezeichnetem Figurenspiel. Ein Angriff über beide Flügel brachte dann auch den sicheren Sieg an Brett 5. Gleichfalls ungefährdet gewann zum Schluß Tobias Merk am vierten Brett, als er zuerst besser aus der Eröffnung kam, dann gekonnt einen Bauern gewann und diesen Vorteil gewohnt routiniert verwertete.  mobil

Laupheim III - TG Biberach III: Dritte verspielt letzte Chance

Die Dritte hat stark ersatzgeschwächt und nur mit sieben Spielern das Spitzenspiel gegen Laupheim III 3:5 verloren und damit die letzte Chance zum Aufstieg verspielt. Spitzenspieler Reinhard Zielke mußte sich ebenso geschlagen geben wie Steffen Breitfelder an Brett 3. Das sechste Brett ging kampflos verloren. Stefan Kuntnawitz und Routinier Dieter Rybka ereichten ebenso ein Remis wie die Ersatzleute Dieter Kuntnawitz und Ida Roig-Werner. Den einzigen Sieg sicherte Urgestein Walter Kreß an Brett 4.  mobil

TG Biberach I - Markdorf I: Erste holt 4:4 gegen Angstgegner

Im Duell mit dem Dauerrivalen und Angstgegner Markdorf schaffte die erste Mannschaft der TG Biberach ein am Ende etwas glückliches 4:4 Unentschieden. Damit fiel man in der Tabelle auf den dritten Platz hinter Friedrichshafen und den punktgleichen Ravensburgern zurück. Da die direkten Duelle noch ausstehen, ist das Titelrennen aber noch offen. Die durch das Fehlen von Oliver Rechtsteiner gehandicapte Mannschaft begann unglücklich. Dirk Schindler spielte an Brett 5 couragiert, erarbeitete sich eine vorteilhafte Stellung, ehe er einen Dreizüger übersah, der eine Figur und damit die Partie kostete. Reimund Lutzenberger kam an Brett 2 in starke Bedrängnis, konnte sich aber noch ins Remis retten, als sein Gegenüber den Königsangriff nachlässig vortrug. Spitzenspieler Holger Namyslo wurde hingegen von einem unterschätzten Turmopfer kalt erwischt und mußte bald darauf kapitulieren. Gewohnt sicher agierte dafür Ersatzmann Herbert Haberbosch, der am achten Brett keine Zweifel aufkommen ließ und seinen Gegner nach Belieben dominierte. Den zwischenzeitlichen Ausgleich schaffte Rainer Wohlfahrt, der an Brett 3 scharf spielte, seinen Kontrahenten stets beschäftigte und in guter Stellung schließlich eine entscheidene Figur gewann. Bald darauf mußte aber Adrian Stehr die Waffen strecken. Er fand am siebten Brett nie zu seinem Spiel und wurde von einer feindlichen Bauernübermacht erlegt. Das entscheidene Wunder gelang nun Tobias Merk an Brett 4. Nachdem er zuerst deutlich vorteilhafter stand, geriet er nach einer Abwicklung fast auf die Verliererstraße. Mit viel Routine und guten Drohungen beschäftigte er jedoch seinen Gegner und gewann schließlich durch Zeitüberschreitung. Stark spielte auch Frank Wohlfahrt, der am sechsten Brett in geschlossener Stellung kleine Vorteile sammelte. Leider verhinderte die gute Verteidung des Gegners aber einen vollen Punkt.  mobil

WD Ulm VI - TG Biberach IV: Vierte auf dem Vormarsch

Gegen die Nachwuchsmannschaft von Weiße Dame Ulm gelang der Vierten ein souveräner Sieg. Nach Erfolgen von Jonas Körner, Walter Scherer und Armand Heim, sowie Herbert Körner und Daniel Zuger, die weiter ohne Punktverlust bleiben, mußte Edgar Boda-Majer im letzten Spiel des Tages noch eine Niederlage zum 5:1-Endstand hinnehmen. Damit hat sich das Biberacher Perspektivteam bereits auf den zweiten Tabellenplatz vorgearbeitet.  mobil

TG Biberach II - Weiße Dame Ulm II: Deutlicher Sieg und Tabellenführung für Zweite

Mit einem schnellen und hochverdienten 5,5:2,5-Erfolg gegen Weiße Dame Ulm II eroberte die zweite Mannschaft der TG zugleich die alleinige Tabellenspitze. Ein Patzer des Leaders Jedesheim beim Verfolger Vöhringen bescherte den Bibern nun zwei Punkte Vorsprung. Nachdem man zuletzt mehrfach knapp am Aufstieg gescheitert war, ist die Landesliga drei Runden vor Schluß dieses al so nahe wie seit acht Jahren nicht mehr. Gegen Ulm siegte Biberach im Eilzugstempo. Richard Winter kam an Brett 6 zunächst schlechter aus der Eröffnung, drehte dann auf, überspielte seinen Gegner und gewann schnell durch Matt. In ruhiger Stellung einigte sich Spitzenspieler Robert Vetter früh auf Remis, da weitere Bretter vorteilhaft standen. So demontierte Luzia Sander an Brett 4 ihren Gegenüber. Dieser verlor erst eine Qualität und mußte sich kurz darauf einem marschierenden Freibauern ergeben. Auch Adolf Flor hatte das siebte Brett stets im Griff, gewann Material um Material und schließlich die Partie. Nicolai Matuschek, seit über zwei Jahren in Mannschaftskämpfen ungeschlagen, kam am dritten Brett zwar deutlich besser aus der Eröffnung, stand nach einer Abwicklung aber beinahe im Hemd, ehe er dem Ulmer doch noch das Remis abrang. Das vielleicht schönste Schach spielte Andreas Ege an Brett 8. Er zerpflückte mit starkem Angriff frühzeitig die feindliche Königsstellung und gewann am Ende mit feiner Kombination. Damit stand es nach knapp drei Stunden bereits 5:1. Jürgen Dollinger, der an Brett 5 einen Bauern gewonnen hatte, aber mit Dame gegen zwei Türme operieren mußte, gab nun Remis. Schlußendlich mußte Herbert Haberbosch die einzige Niederlage hinnehmen. Am zweiten Brett kam er schlecht aus der Eröffnung, konsolidierte dann zunächst geschickt alle Schwächen, verlor aber am Ende doch zwei Bauern und damit die Partie.  mobil

Laupheim I - TG Biberach I: Hochverdienter Sieg im Derby gegen Laupheim

Einen gelungenen Jahresauftakt feierte die erste Mannschaft der TG Biberach beim Spiel in Laupheim. Im Lokalderby verbuchten die Schachbiber ein vermeintlich knappes 4,5:3,5, mit dem Laupheim aber noch sehr gut bedient war, da sich die TG durch verschenkte Punkte wie im Vorjahr beinahe selber besiegt hätte. Biberach untermauerte bei nun 8:2 Punkten den zweiten Tabellenplatz. Die TG begann furios als Dirk Schindler an Brett 5 eine kapitale Eröffnungsschwäche konsequent ausnutzte und sein Gegner, der zuletzt achtmal in Folge gewonnen hatte, nach elf Zügen und weniger als zwanzig Minuten entnervt kapitulierte. An mehreren Brettern stand man zudem aussichtsreich, ehe wieder der Schlendrian einkehrte.
Oliver Rechtsteiner verhielt sich am siebten Brett zu passiv und wurde ausgeknockt. Die neuerliche Führung sicherte Spitzenspieler Holger Namyslo, der mit überragendem Eröffnungswissen und taktischem Feingefühl den gegnerischen König mit starkem Angriff erlegte. Die Leiden von Adrian Stehr an Brett 8 führten jedoch fast postwendend zum erneuten Ausgleich. Nach Höhen und Tiefen im Stellungsverlauf sicherte er sich eine stark remisverdächtige Stellung, ehe im letzten Zug der Zeitkontrolle die Klappe der Uhr fiel. Rainer Wohlfahrt konnte hingegen ein Remis beisteuern. Am dritten Brett verbuchte er zwar erst leichte Vorteile, mußte sich aber im Endspiel nochmal strecken und sein ganzes Können auspacken. In dieser Situation behielt Frank Wohlfahrt an Brett 6 die Nerven, wickelte aus einer geschlossenen Stellung in ein vorteilhaftes Turmendspiel ab und gewann dieses traumhaft sicher. Den entscheidenden Punkt sicherte Reimund Lutzenberger am zweiten Brett, der durch ruhige, aber doch couragierte Spielweise einen Mehrbauern eroberte und schließlich ein schwieriges Figurenendspiel mit viel Übersicht und Routine gewann. Zwischenzeitlich hatte Tobias Merk den Figurenaufbau seines Gegners an Brett 4 eindrucksvoll widerlegt und sich eine klare Gewinnstellung erarbeitet, ehe er in den letzten möglichen Fallstrick tappte. Ein Qualitätsverlust führte trotz bravourösem Widerstand nach sechs Stunden leider zur Niederlage in Zeitnot.  mobil

TG Biberach IV - Jedesheim V: Perspektivteam siegt im Eilzugstempo

Das Perspektivteam der TG Biberach hat am Sonntag im Rekordtempo einen überzeugenden und makellosen 6:0 Sieg gegen die Nachwuchsmannschaft Jedesheim V einfahren können. Die Youngster Daniel Zuger, Armand Heim, Edgar Boda-Majer und Patrick Gruschka spielten alle sehr sicher und überzeugend und ließen ihren Gegner nie den Hauch einer Chance. Auch die alten Hasen Walter Scherer und Herbert Körner als Mannschaftsführer und Leitwölfe spielten gewohnt souverän und gewannen klar. Insgesamt brauchte die Mannschaft gerade einmal rekordverdächtige zwei Stunden, um frohgemut und rechtzeitig zum Mittagessen den Heimweg antreten zu können.  mobil

WD Ulm IV - TG Biberach III: Überraschender Punktverlust der dritten Mannschaft

Einen überraschenden Punktverlust mußte die eigentlich favorisierte dritte Mannschaft beim 4:4 gegen Weiße Dame Ulm IV hinnehmen. Allerdings konnte man nur zu Siebt antreten und mußte drei weitere Stammspieler ersetzen. Die Ersatzspieler schlugen sich jedoch tapfer. Zwar mußte Youngster Edgar Boda-Majer im dritten Spiel die erste Niederlage hinnehmen, dafür gewann Ida Roig-Werner ihr Spiel an Brett 7 sicher und Dieter Kuntnawitz steuerte mit solider Leistung ein Remis am sechsten Brett bei. An den vorderen Brettern konnte Spitzenspieler Reinhard Zielke ein Remis sichern, während man Brett 2 kampflos abgab. Gewohnt sicher und spielstark gewann Steffen Breitfelder am dritten Brett. Jedoch unterlag "Oldie but Goldie" Bertram Laub, der in letzten Saison nie bezwungen worden war, völlig überraschend an Brett 4. Dieter Rybka sicherte dann aber mit viel Routine den Sieg am fünften Brett und damit der Mannschaft einen Punkt.  mobil

Post Ulm III - TG Biberach II: Zweite Mannschaft bleibt ungeschlagen

Die zweite Mannschaft der TG Biberach blieb auch am vierten Spieltag ungeschlagen, gewann gegen Post Ulm III sicher mit 5:3 und konnte damit nun zum Tabellenführer Jedesheim aufschließen, der gegen Vöhringen verlor. Die Zweite war nach zwei unglücklichen Unentschieden hochmotiviert und konnte endlich wieder in Bestbesetzung antreten. Luzia Sander begann so an Brett 4 auch furios, gewann schnell eine Figur und danach zügig und sicher die Partie. Spitzenspieler Robert Vetter einigte sich daraufhin schiedlich-friedlich auf Remis. Da weitere Partien vorteilhaft standen, ließen sowohl Adolf Flor an Brett 7 als auch Andreas Ege an Brett 8 in ausgeglichenen Stellungen weitere halbe Punkte folgen. Nachdem sich der Pulverdampf am sechsten Brett verzogen hatte, vereinbarte Richard Winter mit seinem Gegner ebenfalls eine gerechte Punkteteilung. Für kurzzeitige Verunsicherung sorgte der plötzliche Damenverlust und die daraus resultierende Niederlage von Jürgen Dollinger an Brett 5. Am dritten Brett gewann aber Punktegarant Nicolai Matuschek gewohnt souverän nach überlegener Spielführung. In remisverdächtiger Stellung lehnte Herbert Haberbosch beim Stand von 4:3 nun ein Friedensangebot ab und stellte seine derzeit überragende Form erneut unter Beweis. Mit viel Übersicht gewann er nach fünfeinhalb Stunden schlußendlich den Punkt zum 5:3 Enstand.  mobil

TG Biberach I - Blaustein I: Sieg und Niederlage für Biberacher Schachteams

Während die erste Mannschaft der TG Biberach beim knappen, aber nicht unverdienten 4,5:3,5-Heimsieg gegen Blaustein überzeugen konnte, kam die Dritte zu Hause gegen Berghülen mit 2:6 böse unter die Räder und verspielte damit die Tabellenführung. In der Ersten griff Rainer Wohlfahrt an Brett 3 beherzt an und konnte sich klare Stellungsvorteile erarbeiten, mußte aber nach einer Ungenauigkeit den Ausgleich hinnehmen. Daraufhin einigte er sich bald auf Remis. Ein ebenfalls frühes Remis in sogar schlechterer Stellung konnte Spitzenspieler Holger Namyslo verbuchen. Die Führung brachte der Sieg von Dirk Schindler an Brett 5. Eine schöne taktische Kombination sicherte ihm Material- als auch Stellungsvorteil und ein Damenopfer verwertete schlußendlich eine lethale Grundreihenschwäche des Gegners. Kurz darauf gewann auch Reimund Lutzenberger am zweiten Brett, der druckvoll agierte, seinen Gegner zu Stellungsschwächen zwang und ihn bei knapper Zeit souverän überspielte. In Zeitnot steuerte Oliver Rechtsteiner an Brett 7 nach solidem Spiel in ausgeglichener Stellung ein weiteres Remis bei. Blaustein verkürzte jedoch, als Adrian Stehr am achten Brett kapitulieren mußte. Vom Gegner stets unter Druck gesetzt, scheiterte sein Befreiungsversuch und führte zu Materialverlust. Eine Partie mit vielen Höhen und Tiefen erlebte Frank Wohlfahrt an Brett 6, der in einem schwierigen Endspiel schließlich ein Remis verpaßte. Den fehlenden Punkt holte dann aber Tobias Merk am vierten Brett, als er einen Mehrbauern, den er seinem Gegenüber nach spannendem Partieverlauf abringen konnte, im Endspiel routiniert verwertete.  mobil

TG Biberach III - Berghülen I: Sieg und Niederlage für Biberacher Schachteams

Die Dritte kam zu Hause gegen Berghülen mit 2:6 böse unter die Räder und verspielte damit die Tabellenführung. Die Mehrzahl der Akteure stand auf verlorenem Posten und blieb ohne Chance. Steffen Breitfelder an Brett 2 sicherte ein verdientes Remis, einen weiteren halben Punkt holte Youngster Armand Heim, der an Brett 8 zwischenzeitlich sogar Gewinnchancen besaß. Die schönste und erfolgreichste Partie spielte hier Rückkehrer Freddy Blaha am sechsten Brett, der seinen Gegner herspielte und bei vollem Brett mit toller Kombination zur Strecke brachte.  mobil

TG Biberach II - Vöhringen I: Zweite erkämpft 4:4 gegen Vöhringen und sichert Platz 2

Die zweite Mannschaft der TG Biberach mußte leider wieder auf Punktegarant Nicolai Matuschek verzichten, erkämpfte am Sonntag beim Heimspiel gegen Vöhringen nach fast sechs Stunden aber trotzdem einen Punkt gegen Angstgegner Vöhringen und sicherte damit den zweiten Tabellenplatz. Zunächst begann alles sehr schlecht. Robert Vetter lieferte sich am Spitzenbrett einen harten Kampf mit dem Gegner, hatte am Ende aber das Nachsehen. Adolf Flor mußte früh einen Bauern und trotz zähem Widerstand später die Partie an Brett 6 verloren geben. Auch Richard Winter stand am fünften Brett auf verlorenem Posten und so lagen die Biber 0:3 zurück. Doch Andreas Ege und Edelreservist Walter Scherer spielten an den hinteren Brettern sehr souverän und gewannen ihre Partien überlegen. Jürgen Dollinger opferte in einer scharfen Partie an Brett 4 einen Bauern für starken Angriff, gewann in beidseitiger Zeitnot sogar die Dame, mußte sich dann aber wegen eines bedrohlichen Freibauern mit Remis begnügen. Ihren Gegner stets im Griff hatte Luzia Sander am dritten Brett, die sich aber trotz eines Mehrbauern gleichfalls mit Remis zufrieden geben mußte. Die alles entscheidende Partie führte nun Routinier Herbert Haberbosch am zweiten Brett nach der ersten Zeitnotphase in eine Stellung mit leichtem Materialvorteil. Das trotzdem schwere Endspiel gewann der Biberacher nach beinahe sechs Stunden gewohnt souverän und sicherte damit einen wichtigen Mannschaftspunkt.  mobil

Westerstetten I - TG Biberach IV: Perspektivteam stürzt Tabellenführer, vergibt aber Siegchance

Auch ohne seinen Spitzenspieler Walter Scherer hatte das Biberacher Perspektivteam am Sonntag gegen den Tabellenführer Westerstetten einen starken Auftritt und trauerte nach einem 3:3 Unentschieden am Ende den vergebenen Siegchancen nach. Der zweite alte Hase, Herbert Körner, gewann die Spitzenpaarung kampflos und brachte Biberach so schnell in Front. Die "jungen Wilden" wollten diesem Beispiel folgen und spielten couragiert. An Brett 2 gewann Daniel Zuger im Mittelspiel eine Qualität und verwandelte den Vorteil im Endspiel sicher. Armand Heim verlor hingegen in der Eröffnung am dritten Brett seine Dame durch Abzugschach und mußte sich später der Übermacht geschlagen geben. Pech hatte auch Edgar Boda-Majer, der im Mittelspiel mit viel Übersicht eine Figur gewann, nach einer Ungenauigkeit im Endspiel jedoch von den gegnerischen Schwerfiguren ausgekontert wurde und bedauerlicherweise den König verlor. Einen souveränen Sieg konnte stattdessen Jonas Körner an Brett 5 feiern. Im Endspiel opferte er gekonnt einen Bauern, um sich mit einem Freibauern eine Dame und damit den Sieg zu holen. Am sechsten Brett verpaßte Patrick Gruschka leider im Mittelspiel den Damengewinn, verlor später einen Bauern und mußte trotz bravourösem Widerstand das Endspiel aufgeben. Das 3:3 kostete Westerstetten zwar die Tabellenführung, aber angesichts der vielen verpaßten Chancen gab es bei den jungen Bibern ein lachendes und ein weinendes Auge über den Punktgewinn.  mobil

WD Ulm I - TG Biberach I: Kantersieg der Ersten

Einen erfolgreichen Spieltag konnten die TG-Schachteams am Sonntag verbuchen. Gegen Weiße Dame Ulm gelang der Ersten auswärts ein deutlicher und ungefährdeter 6,5:1,5 Kantersieg, während die Dritte sogar die Tabellenführung behaupteten konnte. Dirk Schindler an Brett 5 kämpfte mehr gegen seine Erkältung als mit seinem Gegner und einigte sich sehr schnell auf remis. Frank Wohlfahrt verfolgte am sechsten Brett den falschen Plan, kam positionell in Nachteil und mußte schließlich kapitulieren. Spitzenspieler Holger Namyslo setzte seinen Gegenüber stattdessen von Beginn an unter Druck, zwang ihn zu Fehlern und gewann souverän. Auch Tobias Merk an Brett 4 beherrschte Gegner und Partie klar und gewann nach einer schönen Kombination. Am achten Brett gewann Adrian Stehr früh eine Qualität, sah sich dafür aber wütenden Angriffen ausgesetzt. Nach gekonnter Verteidigung konnte er seinen Vorteil aber ausbauen und siegte überlegen. Rainer Wohlfahrt an Brett 3 zerpflückte mit seinem Königsangriff zunächst die gegnerische Stellung, wickelte dann geschickt in ein vorteilhaftes Endspiel ab und gewann ungefährdet. Oliver Rechtsteiner erarbeitete sich am siebten Brett mehrere positionelle Vorteile, die er im Endspiel gekonnt zum Sieg verwertete. An Brett 2 entwickelte sich eine scharfe und wechselhafte Stellung mit beidseitigen Königsangriffen, ehe Reimund Lutzenberger in dramatischer Zeitnotschlacht mit viel Routine zunächst Material und später ein schwieriges Endspiel gewinnen konnte.  mobil

Thalfingen I - TG Biberach III: Dritte bleibt Spitze

Die Dritte musste in Thalfingen auf vier Stammspieler verzichten, gewann aber dennoch mit 4,5:3,5 und behauptete somit die Tabellenführung. Bertram Laub gewann kampflos, ehe Urgestein Walter Kreß seinen Gegner mit unwiderstehlichem Figurenspiel ausknockte. Auch Dieter Rybka hatte seine Partie stets im Griff und gewann klar. Wichtige halbe Punkte zum knappen Mannschaftssieg holten Spitzenspieler Reinhard Zielke sowie erneut die Youngster Armand Heim und Edgar Boda-Majer  mobil

Blaustein II - TG Biberach II: Zweite vergibt Siegchance in Blaustein

Stark gespielt, aber am Schluß doch noch den Sieg verpaßt, hat die zweite Mannschaft der TG Biberach am Sonntag beim 4:4 in Blaustein. Dabei mußte sie auch noch auf Topscorer Nicolai Matuschek verzichten. Luzia Sander begann an Brett 3 furios, gewann bald eine Figur und damit sehr schnell auch die Partie. Jürgen Dollinger folgte am vierten Brett mit einem Remis in ausgeglichener Stellung, ehe Andreas Ege an Brett 7 nach dreieinhalb Stunden mit feiner Endspielleistung erst eine Figur, dann die Partie gewann. Nach diesem Auftakt mußte man zwei Rückschläge hinnehmen. Adolf Flor fand am sechsten Brett nie zu gewohnter Stärke und auch Ergänzungsspieler Reinhard Zielke sah sich einem übermächtigen Gegner gegenüber. Mannschaftsführer Richard Winter spielte an Brett 5 hingegen ruhig und konzentriert, um die Mannschaft so mit 3,5:2,5 in Front zu bringen. Jedoch verlor jetzt Herbert Haberbosch am zweiten Brett überraschend in Zeitnot, nachdem er sich zuvor eine sehr gute Ausgangslage erarbeitet hatte. Alles hing jetzt von Spitzenspieler Robert Vetter ab. Dieser spielte abgeklärt und erarbeitete sich kleine Vorteile. Leider übersah er nach fast sechs Stunden eine hoffnungsvolle Gewinnchance und mußte sich mit Remis begnügen. Damit stand man nach einem langen Tag zwar nicht mit leeren Händen da, war über den "Punktgewinn" aber trotzdem nicht recht glücklich.  mobil

TG Biberach I - Lindenberg I: Bittere Niederlagen für TG-Team

Unter keinem guten Stern stand das Wochenende für die Biberacher Schachteams. Sowohl die Erste als auch die Vierte mußten ärgerliche Niederlagen gegen Lindenberg bzw. Blaustein einstecken.Die Erste begann stark. In einer sehr positionsorientierten Partie versuchte Dirk Schindler an Brett 5 Vorteile im Zentrum zu erreichen. Da sein Gegner aber konsequent abtauschte und vereinfachte, einigte man sich bald auf Remis. Am vierten Brett agierte Tobias Merk druckvoll, konnte jedoch mit seinem Angriff die gegnerische Stellung nicht durchbrechen und nahm gleichfalls ein Remisangebot an. Zeitnotspezialist Oliver Rechtsteiner erarbeitete sich an Brett 7 kleine Vorteile, die sich aber nicht in einen Sieg ummünzen ließen. Für die 2,5:1,5 Führung sorgte dann Frank Wohlfahrt, der mit seinem Königsangriff die gegnerische Stellung auseinander nahm, Material gewann und in ein gewonnenes Endspiel abwickelte. Nun jedoch sollte das Drama seinen Lauf nehmen: Rainer Wohlfahrt fand am dritten Brett ein strategisches Damenopfer für sehr gutes Figurenspiel. Ein Schachgebot zuviel kostete ihn jedoch eine nach späteren Analysen gewonnene Partie. Adrian Stehr sah sich einem Königsangriff gegenüber, verpaßte die Chance auf eine Stellungsöffnung mit sehr gutem Gegenspiel und verlor später in unklarer Stellung an Brett 8 eine Figur und somit die Partie. Reimund Lutzenberger stand nach wechselvollem Spielverlauf am zweiten Brett auf Gewinn, als ein Fingerfehler in hochgradiger Zeitnot zum Verlust führte. Einen Kraftakt zum 3:5 Endstand vollbrachte schließlich Spitzenspieler Holger Namyslo, der in schwerer Stellung einen Bauern geben mußte, aber mit bravouröser Endspieltechnik nach fünfeinhalb Stunden noch Remis hielt.  mobil

TG Biberach IV - Blaustein III: Bittere Niederlagen für TG-Team

Knapp gescheitert ist auch die neue vierte Mannschaft, die als Perspektivteam, verstärkt um zwei alte Hasen, jungen Nachwuchsspielern Wettkampfpraxis vermitteln soll. Herbert Körner gewann an Brett 2 kampflos und Spitzenspieler Walter Scherer einigte sich nach einer Therorieschlacht mit seinem Gegner auf Remis. Nachwuchshoffnung Armand Heim beherrschte seinen Gegner am dritten Brett klar und gewann überzeugend, während Edgar Boda-Majer nach gutem Spiel an Brett 4 den Gewinnzug verpaßte und später aufgeben mußte. Die beiden anderen jungen Wilden, Jonas Körner und Robert Keller, wehrten sich tapfer, mußten aber ihren wesentlich erfahreneren Gegnern Tribut zollen.  mobil

Mengen I - TG Biberach I: Biberach erobert Tabellenspitze

Nach dem Gipfelsturm der zweiten Mannschaft vorige Woche zogen am Sonntag die Erste und die Dritte gegen Mengen bzw. Langenau nach und sicherten sich jeweils den Platz an der Sonne. Die kampflose Führung durch Reimund Lutzenberger an Brett 2 baute Spitzenspieler Holger Namyslo schnell aus, als er seinen Gegner aus der Eröffnung heraus furios überrannte. Auch Adrian Stehr am achten Brett beherrschte seinen Gegner nach Belieben und gewann durch seinen Angriff zügig und souverän. Danach wurde es nochmal eng. Der Gegner von Rainer Wohlfahrt an Brett 3 fand eine noch bessere Erwiderung auf ein interessantes Figurenopfer für starken Angriff  und Tobias Merk dominierte zwar die Partie am vierten Brett, jedoch bedeutete ein Flüchtigkeitsfehler in Gewinnstellung den Partieverlust. Beim Stand von 3:2 zeigte Frank Wohlfahrt an Brett 6 sein Endspielgeschick. Nach Bauerngewinn in einer positionellen Partie gewann er trotz Zeitnot sicher. Dirk Schindler hatte an Brett 5 mit einem schönen Springeropfer und starkem Mattangriff eigentlich entscheidendes Material gewonnen. Nach einigen Irritationen in Zeitnot einigte er sich jedoch mit seinem Gegner auf ein Sicherheitsremis und sicherte den Mannschaftssieg. In der Zwischenzeit hätte sich nämlich Oliver Rechtsteiner an Brett 7, ebenfalls in Zeitnot, durch einen Qualitätsverlust beinahe um den Lohn seiner zuvor exzellenten Spielweise gebracht. Mit bravouröser Leistung erreichte er aber doch noch ein Remis zum 5:3 Endstand und die Tabellenführung in der Landesliga.  mobil

Langenau III - TG Biberach III: Biberach erobert Tabellenspitze

Die neu formierte dritte Mannschaft in der A-Klasse wollte der Leistung der Ersten nicht nachstehen und entfachte gegen Langenau III einen wahren Angriffswirbel.
Reinhard Zielke, Steffen Breitfelder, Topscorer Bertram Laub und Rückkehrer Freddy Blaha sorgten an den vorderen Brettern für klare Siege. Oldie Walter Kreß und die beiden Nachwuchshoffnungen Armand Heim und Edgar Boda-Majer sicherten gekonnt weitere, wertvolle halbe Punkte zum 5,5:2,5 Sieg.  mobil

TG Biberach II - Laichingen I: Gelungener Saisonauftakt sichert Tabellenführung

Am Sonntag begann für die zweite Mannschaft der TG Biberach die neue Saison mit einem Heimspiel gegen Laichingen. Die nach einigen Abgängen neuformierte Mannschaft löste die Aufgabe sehr souverän und eroberte mit einem 5:3 Erfolg gleich die Tabellenspitze. An Brett 7 verbuchte Adolf Flor einen schnellen und überzeugenden Sieg. Dem wollte Luzia Sander am vierten Brett nicht nachstehen, opferte einen Bauern für starken Angriff und gewann zuerst Material, dann die Partie. An Brett 5 verlor zwar Jürgen Dollinger anschließend einen Bauern und dadurch die Partie, dafür sicherte sich Richard Winter am siebten Brett den Sieg. Mit einem wunderbaren Königsangriff gegen einen zu passiven Gegner und viel Übersicht baute Herbert Haberbosch an Brett 2 die Führung auf 4:1 aus. Danach wurde es nochmal eng. Zuerst stellte Andreas Ege in aussichtsreicher Stellung leider die falschen Weichen und kam entscheidend ins Hintertreffen, ehe Spitzenspieler Robert Vetter nach bravouröser Verteidigung einer schwierigen Stellung in Zeitnot den möglichen Gewinn auslies und ebenfalls aufgeben mußte. Topscorer Nicolai Matuschek ließ sich davon an Brett 3 aber nicht verunsichern. In einer positionell sehr soliden Partie gewann er Bauer um Bauer und verwandelte das resultierende Turmendspiel sicher zum 5:3.  mobil