WBMM 2011


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19.02.2011

Durchwachsener Erfolg bei Württembergischer Mannschaftsblitzmeisterschaft

Am Samstag fand in Spaichingen die Württembergische Mannschaftsmeisterschaft im Blitzschach statt und die TG Biberach hatte sich dieses Jahr gleich mit zwei Mannschaften für das Turnier qualifiziert. Nachdem man im Vorjahr als starker Fünfter nur knapp an der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft vorbeigeschrammt war und dieses Jahr fast die komplette Oberligamannschaft aufbot, bestanden durchaus Hoffnungen, dieses Jahr den großen Coup zu schaffen. Leider erwischten die Biber jedoch kollektiv einen eher durchschnittlichen Tag und kamen nie richtig ins Rollen. Am Ende standen solide Plätze im Mittelfeld, während Post Ulm mit 37:3 Punkten und vier Punkten Vorsprung auf Zweitligist Böblingen haushoch das Turnier gewann. Dritter wurde Bebenhausen vor dem anderen Zweitligisten Schmiden/Bad Canstatt.
In der ersten Biberacher Mannschaft hatten Wolfgang Mack, Rainer Birkenmaier, Oliver Weiß und Holger Namyslo einen Stotterstart ins Turnier. Als die Vier ins Rollen kamen, war es quasi schon zu spät. Am Ende kam man mit 23:17 Punkten auf einen soliden Platz 11 von 21 Teilnehmern. In der Zweiten schlugen sich Albrecht Weidel, Stanislav Sokratov, Dirk Schindler und Frank Zessin zunächst unerwartet erfolgreich. Zum Schluß schien es aber Konditionsprobleme zu geben, da die letzten fünf Runden unnötig deutlich verloren gingen. So schloß das zweite Team mit 14:26 Punkten auf dem zufriedenstellenden 14. Platz ab. Beide Mannschaften durften sich aber auch ärgern, da sie gegen die Spitzenteams wie Ulm bzw. Böblingen sowie Schmiden und Oberligafavorit SF Stuttgart gepunktet hatten, aber gegen vermeintlich schwächere Mannschaften einige Punkte liegen ließen und so (deutlich) bessere Plazierungen vergaben. Immerhin konnten beide Mannschaften den weiteren Vertreter des Bezirks Oberschwaben, die SF Wetzisreute, sicher distanzieren, welche sich mit Platz 17 zufrieden geben mußten.
Alle Spieler wiesen am Ende ausgeglichene bzw. mit der Spielstärke gewichtet zufriedenstellende Einzelbilanzen aus, allerdings fehlte der Ausreißer nach oben. Fleißigster Punktesammler war Rainer Birkenmaier an Brett 2 mit 12 Punkten aus 20 Runden, dicht gefolgt von Oliver Weiß mit 11,5 Punkten an Brett 3 der Ersten. Mit 10,5 Punkten lag Dirk Schindler als bester Scorer der Zweiten an deren dritten Brett mit leichtem Abstand dahinter. Insbesondere Weiß und Schindler hatten letztlich aber ein wenig gemischte Gefühle, da sie mit 11,5 bzw. 10,5 Punkten aus 16 Runden auf ein Topergebnis zusteuerten, um dann in den letzten vier Runden völlig den Faden zu verlieren.