04.12.2018
Während seine Mannschaftskameraden in der Oberliga kämpften, vertrat Sinz die Farben des Schachverbands Württemberg bei der Deutschen Blitzschachmeisterschaft in Bamberg. Als Nummer 27 von 32 Teilnehmern gestartet, erspielte sich Sinz gute 13,5 Punkte und einen guten 22. Gesamtrang. Während sich der Internationale Meister Ilja Schneider (Berlin) mit 25 Punkten relativ deutlich vor einigen Großmeistern durchsetzte, war das Hauptfeld dicht gedrängt. Mit etwas mehr Glück hätte Sinz sogar bis auf Platz 11 ins vordere Drittel vorstoßen können. Während er die Gegner aus dem Mitteldrittel sehr gut im Griff hatte, holte er gegen die Top 11 gleichfalls starke 4,5 Punkte. Ein noch besseres Abschneiden verhinderte der Umstand, daß Sinz gegen die hinteren 11 Spieler nur drei Punkte holte. Seine gute Leistung wird aber am deutlichsten, wenn man berücksichtigt, daß Mark Heidenfeld (Jedesheim) als zweiter Württembergvertreter eigentlich als Mitfavorit auf einen Podestplatz galt. In der Endabrechnung kam Heidenfeld allerdings nur auf 12 Punkte und lag fünf Plätze hinter dem Biber Sinz.