Die TG Biberach räumt mit ihren jungen Schachbibern in Weingarten groß ab. Sie feiert beim Kinderturnier einen Doppelsieg in der U14 sowie eine gute Bilanz in der U10 und holt durch Polina Romaniuk den Mädchenpreis. Beim 6. Weingartener Kinderturnier war die TG Biberach mit fünf Teilnehmern vertreten und räumte groß ab. Bei 21 teilnehmenden Kindern wurde das Turnier über fünf Runden als Gesamtturnier ausgetragen und dann separat für die U10 und die U14 ausgewertet. Die TG war in der U14 dreimal und in der U10 zweimal vertreten. In der Auftaktrunde gewannen alle fünf Biber. Ruben Köhl gewann gar die ersten drei Runden, ehe er in der vierten Runde verlor. Zum Abschluß stand er schließlich gegen Vereinskameradin Polina Romaniuk klar auf Gewinn, ließ sich aber doch noch die Butter vom Brot nehmen und verlor erneut. Mit drei Punkten kam er dennoch auf den guten sechsten Gesamtrang und wurde als 11-jähriger Zweiter in der U14. Noch besser lief es für Roshan Hama Karim. Er hatte bis auf ein frühes Remis mit seinen Partien keine Probleme gehabt und schlug in der Schlußrunde den bis dahin verlustpunktfrei Führenden. Dadurch eroberte ein strahlender Hama Karim mit 4,5 Punkten sowohl den Gesamtsieg als auch den Erfolg bei der U14. Romaniuk hatte unterdessen mit teilweise beeindruckenden Kombinationen für Aufsehen gesorgt, andererseits aber auch gelegentlich Punkte abgegeben. Durch den Abschlußsieg gegen ihren Vereinskameraden sicherte sie sich 3,5 Punkte und landete damit auf einem ausgezeichneten vierten Gesamtplatz. Dies bedeutete gleichzeitig Platz 3 in der U10 und die Auszeichnung als bestes Mädchen im Turnier. Den Turniersieg in der U10 hatte sie nur knapp verpaßt. Auch die zwei weiteren Biber wiesen am Ende gute Bilanzen auf. Robin Köhl holte drei Punkte. Er wurde als Achtjähriger Fünfter in der U10 und kam in der Gesamtwertung direkt hinter seinem großen Bruder ein. Lennard Hutzel gelang mit 2,5 Punkten eine ausgeglichene Bilanz und klassierte sich im soliden Mittelfeld. Jugendleiter Rainer Birkenmaier war mit dem Abschneiden aller seiner Schützlinge – wenig verwunderlich – sehr zufrieden.
Verfasser: Dirk Schindler