Alle Mannschaftsberichte der Saison 2022/2023


SK Bebenhausen I - TG Biberach I: TG Biberach verliert Saisonabschluß und vermiest Bebenhausen dennoch den Aufstieg

) Im Saisonfinale der Oberliga war die TG Biberach gegen den Spitzenreiter SK Bebenhausen letztlich doch chancenlos. Mit einem starken Auftritt holten die Biber jedoch soviel Brettpunkte, daß es für Bebenhausen knapp nicht zum Aufstieg in die Zweite Bundesliga reichte. Dank einer extrem starken zweiten Saisonhälfte hatte die TG Biberach vor der Schlußrunde der Oberliga als Tabellenfünfter tatsächlich noch (rechnerische) Chancen auf die Meisterschaft. Dazu hätte es jedoch bei der zentralen Endrunde in Ebersbach eines deutlichen Sieges gegen Spitzenreiter SK Bebenhausen bedurft. Die Schachbiber gingen in guter Besetzung und hochmotiviert zu Werke, allerdings mußten sich sowohl Achim Engelhart als auch Niklas Wunder an den Brettern 7 und 4 bald auf stellungs- und leistungsgerechte Remis einigen. Stanislav Sokratov hatte sich unterdessen am achten Brett optische Vorteile erarbeitet, wurde aber von der Zielstrebigkeit seines jungen Gegners überrascht und verlor am Ende deutlich. Zudem verlor Fabian Wunder Brett 6 klar, nachdem er ohnehin schon schwer unter Druck auch noch stark in Zeitnot geraten war. Am dritten Brett hatte sich Wolfgang Mack dafür früh einen Mehrbauern erspielt, konnte wegen seiner schlechteren Stellungsstruktur letztlich aber nicht mehr als ein Remis erreichen. Umgekehrt lief es bei Rainer Birkenmaier. Er kompensierte einen frühen Bauernverlust und hielt Brett 5 gleichfalls Remis. Die Biberacher Hoffnungen lagen nun auf den beiden Spitzenbrettern, an denen sie jeweils Vorteile hatten. Am zweiten Brett hatte Thomas Oberst bereits einen Turm gegen eine Leichtfigur erobert und schien auf Sieg zu stehen. Sein Vorteil zerrann bei einem luftigen König jedoch etwas und drohende Dauerschachs sorgten für ein weiteres Remis. Dadurch stand die Mannschaftsniederlage fest. Spitzenspieler Bernhard Sinz verlor parallel seinen weit vorgerückten Freibauern und hatte nun ebenfalls eine klare Remisstellung bei jeweils drei Steinen auf dem Brett. Sein Gegner testete allerdings die Grenzen der sportlichen Fairness aus und spielte die Stellung sehr lange weiter -- im vermeintlichen Wissen, daß ein Remis für den Bebenhausener Aufstieg reicht. Als das Spitzenbrett schließlich doch Remis endete, geschah am Nachbartisch in der Begegnung SK Schmiden/Cannstatt gegen den SK Schwäbisch Hall in der letzten Partie ein kleines Wunder. Der Cannstätter gewann völlig unerwartet eiue für ihn vermeintlich völlig ungewinnbare Stellung und stellte auf 5,5:2,5 für Schmiden/Cannstatt. Da Bebenhausen gegen Biberach nur 5:3 gewonnen hatte, waren Schmiden/Cannstatt und Bebenhausen (je 14/18) nun punkt- und brettpunktgleich. Dank des gewonnenen direkten Vergleichs war Schmiden/Cannstatt damit Meister. Für so manchen Biber war der eigene Beitrag zur Schmidener Meisterschaft durchaus eine Genugtuung, hatte Bebenhausen den Bibern in den letzten Jahren doch einmal selbst den Aufstieg verdorben und sie zwei Saisonen später in einem dramatischen Saisonfinale gar zum Abstieg verurteilt. Für die TG Biberach (11:7) endete die Saison auf einem guten fünften Platz. Beste Punktesammler bei den durchweg starken Schachbibern waren Achim Engelhart (5,5/7), der es damit auch in die Top 10 der Liga schaffte, und Neuzugang Niklas Wunder (5,5/8). {ergebnisse}  mobil

TV Wiblingen III - TG Biberach IV: Schachnachwuchs feiert Meisterschaft in der E-Klasse

Die Spielgemeinscahft II der TG Biberach und des TSV Reute gewinnen das Saisonfinale gegen den TV Wiblingen III sicher mit 3,5:0,5 und holen eine ebenso unerwartete wie souveräne Meisterschaft in der als Nachwuchs- und Anfängerliga konzipierten E-Klasse. Das junge Team überzeugte durchweg mit starken Leistungen. Der Nachwuchs der TG Biberach und des TSV Reute bewies im Saisonfinale gegen den TV Wiblingen III seine Nervenstärke und seine Klasse. Um den Titel in der E-Klasse, gedacht für Nachwuchs- und Anfängerteams, zu sichern, mußte ein Sieg her. Entsprechend motiviert ging die Spielgemeinschaft (SG) II der zwei Biberacher Vereine zu Werke. Roshan Hama Karim spielte stark auf, überrollte seinen Gegner an Brett 4 und setzte schnell Matt. Derweil bewies Justus Bierweiler trotz einer Fingerverletzung sein Fingerspitzengefühl, entwickelte viel Druck und überraschte seinen Gegenüber mit einem Figurenopfer, das ihm etliche Bauern einbrachte. Danach einigte er sich aber doch auf ein Sicherheitsremis am dritten Brett. Die Meisterschaft sicherte anschließend Spitzenspielerin Belanna Haarmann in einer stürmisch geführten Partie. Nachdem die Vorteile mehrfach gewechselt hatten, gewann sie mit großem Kämpferherz und schnelleren Bauern das Turmendspiel. Die Kür oblag damit Xaver Dworschak, der sich anfangs erst in einer ungewöhnlichen Eröffnung zurechtfinden mußte. Im Anschluß übernahm er aber wie gewohnt das Kommando, gewann erst ein paar Bauern und holte sich schließlich mit einer Gabel einen Mehrspringer. Der Rest war Formsache und der verdiente 3,5:0,5 Gesamtsieg war unter Dach und Fach. Mit insgesamt 12:2 Punkten aus sieben Runden bei zwei Unentschieden sicherte sich die SG II dadurch eine ebenso überraschende wie souverän herausgespielte Meisterschaft vor dem TSV Berghülen IV (11:3). In der gesamten Saison erfüllte Dworschak wie erhofft die Rolle des Leitwolfs für die jungen Wilden ausgezeichnet. Mit 5,5 Punkten aus den sieben Runden war er am vorderen Brettkreuz eine Macht. Er wurde damit zudem Topscorer der Liga. Youngster Jacob Glund holte aus fünf Einsätzen herausragende 4,5 Punkte und landete damit auf Platz 4 der Topscorerliste. Zudem haben Spitzenspielerin Haarmann sowie Hama Karim mit drei von fünf Punkten eine starke Ausbeute vorzuweisen. Insgesamt überzeugten alle eingesetzten Spieler, von denen Lennard Hutzel (2/2) gar eine makellose Bilanz aufweist. {ergebnisse}  mobil

TG Biberach II - SC Lindau I: Ersatzgeschwächte TG Biberach II verliert 3,5:4,5 beim SC Lindau

Zum Saisonfinale der Landesliga spielte die TG II am Sonntag beim SC Lindau quasi Ohne Fünf, lag schnell 0:3 zurück, hätte aber beinahe doch noch ein Unentschieden geholt. Am Ende wurde die bravouröse Aufholjagd knapp nicht belohnt, der Klassenerhalt war jedoch trotz der 3,5:4,5 Niederlage sicher. Zum Saisonfinale der Landesliga hatte die TG Biberach II massive Aufstellungsprobleme und mußte beim SC Lindau auf ihre etatmäßigen ersten fünf Bretter verzichten. Da auch bei den Ersatzspielern etliche verhindert waren, kamen nur sieben Spieler zusammen und das Spitzenbrett ging kampflos verloren. Zum Glück hatte die TG II den Klassenerhalt schon in der Vorschlußrunde gesichert gehabt. Die Motivation der Biber war dennoch groß, aber sie wurden zunächst eiskalt erwischt. Frank Zessin geriet bereits in der Eröffnung in große Probleme, mußte dann einen Turm gegen eine Leichtfigur hergeben und konnte schließlich das Endspiel an Brett 3 nicht halten. Kurz darauf mußte Denys Romanov das zweite Brett verloren geben, nachdem ihn sein Gegner eiskalt ausgekontert hatte. Damit stand es schon 0:3. Im Anschluß berappelte sich die TG jedoch. Edeljoker Nicolai Matuschek ließ seinem Gegenüber nicht den Hauch einer Chance und gewann Brett 4 hochüberlegen. Am sechsten Brett hatte Herbert Haberbosch derweil Bauer um Bauer gewonnen und verwertete seine Vorteile sicher zum 2:3. Nach langem Kampf ging jedoch nun Brett 5 verloren, an dem Luzia Sander bei ihren Angriffen die Dame verloren hatte und den Nachteil am Ende nicht kompensieren konnte. Die Hoffnung auf ein Unentschieden hielt Richard Winter aufrecht, nachdem er geschickt eine Fesslung ausnutzte, um einen Freibauern zur Dame und damit zum Sieg am siebten Brett umzuwandeln. Dadurch lastete aller Druck auf Jürgen Dollinger, der sich an Brett 8 einen Mehrbauern erspielt hatte, allerdings in einem schwierigen Turmendspiel steckte. Dollinger zog alle Register, aber sein Gegner verteidigte sich fehlerfrei und hielt das Remis fest. Somit hatte eine ersatzgeschwächte, aber bravourös kämpfende TG Biberach II den Saisonabschluß knapp mit 3,5:4,5 verloren und damit den Sprung ins Mittelfeld verpaßt. Insgesamt bester Punktsammler war Haberbosch, der aus acht Einsätzen 5,5 Punkte holte und es damit in die Top 10 der Scorerliste der Landesliga schaffte. Vadim Reimche (5/7) und Romanov (4,5/7) folgen mit starken Ergebnissen in der Mannschaftswertung. {ergebnisse}  mobil

SF Wetzisreute I - TG Biberach II: TG Biberach II sichert sich beim SF Wetzisreute vorzeitig Klassenerhalt in Landesliga

Am Sonntag ging es für die TG Biberach II im Abstiegskampf der Landesliga gegen die SF Wetzisreute. Ein klarer und verdienter 5,5:2,5 Auswärtserfolg sicherte den Bibern in der Vorschlußrunde den vorzeitigen Klassenerhalt, da parallel mit den SF Vöhringen der dritte Abstiegskandidat knapp gegen den SV Weingarten verlor. Vor kurzem noch Tabellenletzter in der Landesliga hatte die TG Biberach II nach ihrem Sieg gegen die SF Vöhringen in der vorigen Runde nun am Sonntag die Chance, mit dem zweiten Sieg in Folge den Klassenerhalt vorzeitig sicher zu stellen. Dazu reisten die Biber quasi in Bestbesetzung zu den SF Wetzisreute und gingen prompt direkt in Führung, da Wetzisreute das Spitzenbrett kampflos abgab. Vadim Reimche sorgte an Brett 2 schnell für die 2:0 Führung, nachdem er erst einen Turm gegen eine Leichtfigur gewonnen hatte und diesen Vorteil zügig verwandelte. Allerdings schlug Wetzisreute postwendend zurück, da Biber Eugen Röttinger in der Eröffnung einen Bauern verloren hatte und danach schnell auch das dritte Brett aufgeben mußte. Für die Vorentscheidung sorgte schließlich Luzia Sander, die an Brett 7 erst eine Figur und dann schnell die Partie gewann. Als Achim Rothmund gewohnt sicher ein Remis am vierten Brett folgen ließ, schnupperten die Schachbiber beim Stand von 3,5:1,5 an der frühen Entscheidung. In der Tat besiegelte Denys Romanov den Mannschaftssieg in der Folge, als er relativ zügig Brett 5 holte. Romanov hatte seinem Gegner dabei nie den Hauch einer Chance gelassen. Nachdem die Spannung im Mannschaftskampf verpufft war und der Gesamtsieg feststand, einigten sich zum Abschluß sowohl Frank Zessin als auch Herbert Haberbosch in soliden Stellungen am sechsten und achten Brett mit ihren Gegenübern jeweils auf ein Remis. Da im parallelen Mannschaftskampf die SF Vöhringen knapp gegen den SV Weingarten unterlagen, ist der TG II der Klassenerhalt dank des 5,5:2,5 Erfolges in Wetzisreute schon vor der letzten Runde sicher. Sollte der Lauf der Biber auch zum Saisonabschluß beim SC Lindau anhalten, würde die TG II gar mindestens auf Platz 5 klettern und die Saison trotz unglücklicher erster Hälfte exakt in der Tabellenmitte beenden. {ergebnisse}  mobil

TG Biberach IV - SF Vöhringen IV: Spielgemeinschaft Reute/Biberach II schlägt SF Vöhringen IV und spielt um Meisterschaft

In der E-Klasse lief die zweite Mannschaft der Spielgemeinschaft des TSV Reute und der TG Biberach wieder zu großer Form auf, schlug am Sonntag die SF Vöhringen 3:1 und baute damit ihre Tabellenführung aus. In der Schlußrunde reicht nun ein Unentschieden zum Titelgewinn in der Nachwuchsliga. In der E-Klasse, konzipiert für Nachwuchsmannschaften im Schachbezirk Oberschwaben, lagen nach fünf Runden drei Mannschaften punktgleich an der Spitze. Eine davon war die Spielgemeinschaft II (SG II), die aus Spielern des TSV Reute II und der TG Biberach IV besteht. In Runde 6 ging es für die SG II am Sonntag gegen den Tabellenvierten SF Vöhringen IV, der nur einen Punkt Rückstand auf das Spitzentrio auswies. Nur der Sieger würde weiter um die Meisterschaft mitspielen. Dementsprechend (an-) gespannt waren die Spieler und Betreuer. Das Heimspiel begann prompt durchwachsen. Nach drei Stunden roch es an der hinteren Bretthälfte zwar nach Siegen für die SG II, aber die vordere Bretthälfte sah eher nach Verlusten aus. Pünktlich zur Mittagszeit fing dann eine Achterbahnfahrt an. Jacob Glund hatte schnell zwei Figuren gewonnen. Ein wenig übereifrig verlor er nun jedoch eine Figur wieder und sah sich plötzlich Angriffen auf seinen König ausgesetzt. Diese wehrte er schließlich gekonnt ab und gewann am Ende verdient Brett 3. Bald darauf mußte Spitzenspielerin Belanna Haarmann allerdings nach langem Kampf doch aufgeben. Einen zwischenzeitlichen Nachteil hatte sie zwar noch ausgleichen können, ein Mißgriff im Endspiel ließ sich aber nicht mehr reparieren. Für die erneute Führung sorgte anschließend Mike Borchert bei seinem Debüt an Brett 4. Ein zwischenzeitliches Springeropfer verschaffte ihm frühzeitig einen Mehrbauern. Diesen Vorteil baute er stetig weiter aus und ließ seinem Gegenüber nie den Hauch einer Chance. Somit hing nun alles an Leitwolf Xaver Dworschak, der am zweiten Brett anfänglich regelrecht überrollt worden war. Durch Preisgabe zweier Bauern konnte sich der Topscorer der SG II etwas befreien und mit zunehmendem Spielverlauf übernahm er plötzlich das Kommando. Zur Mittagszeit hatte er schlußendlich soviel Druck aufgebaut, daß die gegnerische Stellung zusammenbrach und Dworschak einen späten und lange für unmöglich gehaltenen Sieg einfahren konnte. Mit dem 3:1 Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten hat die SG II die Tabellenführung sogar ausgebaut, weil sich im zweiten Topspiel der SV Jedesheim VI und der TSV Berghülen IV 2:2 unentschieden trennten. Damit haben die Biber einen Punkt Vorsprung und dank der besseren Brettpunkte reicht ihnen in der Abschlußrunde ein Unentschieden gegen den TV Wiblingen III zur Meisterschaft. {ergebnisse}  mobil

TG Biberach III - SC Weiße Dame Ulm III / TV Wiblingen I: TG Biberach III / TSV Reute mit 4:4 zum Kreisligaabschluß

Nachdem der Klassenerhalt bereits gesichert war, gelingt der TG Biberach III im Verbund mit dem TSV Reute beim 4:4 gegen Gäste aus Ulm und Wiblingen ein versöhnlicher Abschluß der Kreisliga. Entscheidend waren dabei die Leistungen von Wolfgang Wohlgemuth und Luca Sörgel. Zum Saisonabschluß ging es für die Spielgemeinschaft I (SG I) der TG Biberach III und des TSV Reute am vergangenen Sonntag zu Hause gegen die Spielgemeinschaft der Weißen Dame Ulm III und des TSV Wiblingen. Die SG I wollte dabei zum Abschluß unbedingt nochmals punkten und ging entsprechend motiviert an den Start. Wolfgang Wohlgemuth zeigte sich gleich ungewohnt offensiv. Mit einem starken Angriff überforderte er seinen Gegner völlig, überrannte dessen Stellung und gewann Brett 7 schnell. Wesentlich friedlicher ging es am zweiten Brett zu. Zwar hatten beide Kontrahenten ihre Chancen gesucht, nach einem großen Abtausch war die Stellung jedoch verflacht und Andreas Wegener akzeptierte ein Remis. Derweil sah sich Youngster Erik Hobson einem Gegner gegenüber, der sich einmauerte und den Biber zu unüberlegten Attacken mit der Brechstange provozieren wollte. Hobson ließ sich dazu jedoch nicht verleiten und so gab es fast zwangsläufig an Brett 4 ein weiteres Remis. Unterdessen hatte Vater (und Edeljoker) Scott Hobson an Brett 8 eine Figur verloren, konnte den Nachteil nicht mehr reparieren und mußte die Niederlage zum 2:2 Ausgleich akzeptieren. Spitzenspieler Jonathan Engert konnte sich hingegen ungestümen Königsangriffen erwehren und ging jetzt selbst zur Attacke über. Als er keine Vorteile mehr sah, einigte sich Engert aber doch auf Remis. Nach drei Stunden Spielzeit setzten die Gäste einen Wirkungstreffer. Jürgen Dollinger hatte an Brett 3 zwar früh einen Turm gegen eine Leichtfigur gewonnen, sein Gegner hatte ihm dafür jedoch die Stellung zerstört. Lange sah es so aus, als würde der Materialvorteil die Stellung mindestens kompensieren. Dann brachte ein Fehlzug Dollinger allerdings auf die Verluststraße und die SG I lag plötzlich zurück. Als er im Endspiel mit seinen Freibauern Vorteil erlangte, hatte Benedikt Pfeifer dafür plötzlich den Ausgleich auf dem Brett. Eine Ungenauigkeit und ein fehlendes Tempo verhinderten aber am Ende den Sieg am fünften Brett. Beim Stand von 3:4 lastete daher der ganze Druck auf Luca Sörgel an Brett 6. Sörgel ließ sich davon nicht beeindrucken, verteidigte eine schwierige Stellung mit großem Herz und kühlem Kopf, ehe er gar zu einem überraschenden Gegenangriff ansetzte. Dieser führte unwiderstehlich zum Sieg und sicherte ein verdientes 4:4 Unentschieden. Damit endete eine schwierige Saison versöhnlich. {ergebnisse}  mobil

TG Biberach II - SF Vöhringen 1: TG Biberach mit sicherem Oberligasieg in Stuttgart

Am Sonntag ging es für die TG Biberach in Runde 7 der Oberliga zu den Stuttgarter Schachfreunden (SSF) II. Die Biber wurden ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht und gewannen sicher mit 5:3. Bei zwei noch ausstehenden Spieltagen ist Platz 6 bereits sicher und das Augenmerk richtet sich nun auf die Vizemeisterschaft. Da die SSF bereits fünf Stammspieler in ihre Zweitligamannschaft abgezogen hatten, reiste die TG Biberach in der Oberliga durchaus als Favorit ins Unterland. Während die vordere Bretthälfte ausgeglichen besetzt war, hatten die Biber in der hinteren Bretthälfte nominell deutliche Vorteile. Ein Selbstläufer war der Mannschaftskampf aber dennoch nicht. Der Auftakt lief wie erwartet. Sowohl Edeljoker Stanislav Sokratov an Brett 8 als auch Achim Engelhart an Brett 7 spielten stark auf und münzten ihre Ãœberlegenheit schnell in zwei Punkte um. Daraufhin einigte sich Rainer Birkenmaier in völlig ausgeglichener Stellung am fünften Brett auf ein schnelles Remis. Derweil war Fabian Wunder an Brett 6 das Kunststück gelungen, seinen Gegner bei quasi vollem Brett zur Bewegungsunfähigkeit zu verdammen. Er sammelte anschließend fleißig Material ein und sorgte mit der Partie des Tages für eine frühe 3,5:0,5 Führung. Sorgen kamen bei der TG allerdings auf, als André Fischer in komplizierter Stellung an Brett 3 ein Fehler unterlief und die Partie überraschend verlor. Die restlichen Bretter waren zu diesem Zeitpunkt noch heftig umkämpft. Dann unterlief dem Gegner von Thomas Oberst jedoch ebenfalls ein Lapsus. Oberst nahm dankend an und holte sich am zweiten Brett den vollen Punkt. Zudem hielt Spitzenspieler Bernhard Sinz seine Stellung routiniert Remis, sodaß es kaum mehr ins Gewicht fiel, daß Niklas Wunder Brett 4 trotz großen Kampfs im Endspiel doch noch verloren geben mußte. Mit dem sicheren und verdienten 5:3 Erfolg haben die Biber als derzeit Tabellenfünfter Rang 6 (von 10) in der Endabrechnung bereits sicher. Auf Platz 2 fehlt nur ein Punkt und theoretisch wäre gar die Meisterschaft noch möglich -- am letzten Spieltag geht es zum Spitzenreiter SK Bebenhausen. In den letzten zwei Runden können die Schachbiber jedenfalls unbeschwert aufspielen. {ergebnisse}  mobil

Stuttgarter SF II - TG Biberach I: TG Biberach mit sicherem Oberligasieg in Stuttgart

Am Sonntag ging es für die TG Biberach in Runde 7 der Oberliga zu den Stuttgarter Schachfreunden (SSF) II. Die Biber wurden ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht und gewannen sicher mit 5:3. Bei zwei noch ausstehenden Spieltagen ist Platz 6 bereits sicher und das Augenmerk richtet sich nun auf die Vizemeisterschaft. Da die SSF bereits fünf Stammspieler in ihre Zweitligamannschaft abgezogen hatten, reiste die TG Biberach in der Oberliga durchaus als Favorit ins Unterland. Während die vordere Bretthälfte ausgeglichen besetzt war, hatten die Biber in der hinteren Bretthälfte nominell deutliche Vorteile. Ein Selbstläufer war der Mannschaftskampf aber dennoch nicht. Der Auftakt lief wie erwartet. Sowohl Edeljoker Stanislav Sokratov an Brett 8 als auch Achim Engelhart an Brett 7 spielten stark auf und münzten ihre Ãœberlegenheit schnell in zwei Punkte um. Daraufhin einigte sich Rainer Birkenmaier in völlig ausgeglichener Stellung am fünften Brett auf ein schnelles Remis. Derweil war Fabian Wunder an Brett 6 das Kunststück gelungen, seinen Gegner bei quasi vollem Brett zur Bewegungsunfähigkeit zu verdammen. Er sammelte anschließend fleißig Material ein und sorgte mit der Partie des Tages für eine frühe 3,5:0,5 Führung. Sorgen kamen bei der TG allerdings auf, als André Fischer in komplizierter Stellung an Brett 3 ein Fehler unterlief und die Partie überraschend verlor. Die restlichen Bretter waren zu diesem Zeitpunkt noch heftig umkämpft. Dann unterlief dem Gegner von Thomas Oberst jedoch ebenfalls ein Lapsus. Oberst nahm dankend an und holte sich am zweiten Brett den vollen Punkt. Zudem hielt Spitzenspieler Bernhard Sinz seine Stellung routiniert Remis, sodaß es kaum mehr ins Gewicht fiel, daß Niklas Wunder Brett 4 trotz großen Kampfs im Endspiel doch noch verloren geben mußte. Mit dem sicheren und verdienten 5:3 Erfolg haben die Biber als derzeit Tabellenfünfter Rang 6 (von 10) in der Endabrechnung bereits sicher. Auf Platz 2 fehlt nur ein Punkt und theoretisch wäre gar die Meisterschaft noch möglich -- am letzten Spieltag geht es zum Spitzenreiter SK Bebenhausen. In den letzten zwei Runden können die Schachbiber jedenfalls unbeschwert aufspielen. {ergebnisse}  mobil

SV Jedesheim III - TG Biberach III: SG Biberach/Reute mit deutlicher 2,5:5,5-Kreisliganiederlage beim SV Jedesheim III

Am Sonntag ging es in der Kreisliga für die Spielgemeinschaft der TG Biberach und des TSV Reute zum SV Jedesheim III. Trotz großer Ambitionen waren die Biber letztlich chancenlos und es gab eine deutliche Niederlage. Der Klassenerhalt ist aber trotzdem gesichert. Im vorletzten Saisonspiel ging es für die Spielgemeinschaft (SG) der TG Biberach III und des TSV Reute I in der Kreisliga zum SV Jedesheim III. Die Motivation der SG war hoch, wollte die Truppe mit einem Sieg doch den Klassenerhalt sichern. Allerdings mußte die SG auch auf einige Ersatzspieler zurückgreifen, sodaß die Ausgangslage nicht ganz klar war. An Brett 8 glich Edeljoker Scott Hobson schnell die Partie aus und einigte sich dann friedlich auf Remis. Remishoffnungen hatte zudem Erik Hobson am vierten Brett. Sein Angebot lehnte der Gegner allerdings ab und schaffte im Endspiel den entscheidenden Bauerndurchbruch. Die SG lag zurück. Stephan Schneider versuchte den Ausgleich herzustellen. Nachdem beidseitig alle Angriffe verflachten, einigten sich die Kontrahenten an Brett 5 aber doch auf ein weiteres Remis. Unterdessen geriet Andreas Wegener in passiver Stellung immer weiter unter Druck und konnte schließlich das Endspiel am zweiten Brett nicht mehr halten. Angesichts des 1:3 Zwischenstands wurde die Luft für die SG bereits dünn. Große Hoffnungen hinsichtlich der Wende ruhten auf Jürgen Dollinger und Brett 3. Dollinger hatte sich im Mittelspiel mit toller Leistung eine Mehrfigur erspielt. Als sein Gegenüber jedoch zu einem starken Mattangriff ansetzte, fand der Biber kein Gegenmittel und verlor überraschend. Als zudem Benedikt Pfeifer dem gegnerischen Druck nicht mehr standhalten konnte und das sechste Brett verlor, war der Mannschaftskampf vorzeitig gelaufen. Spitzenspieler Jonathan Engert nahm daher ein Remisangebot seiner Gegnerin an, nachdem sein starker Angriff doch verpufft war. Für den Ehrenpunkt sorgte abschließend Xaver Dworschak, der seine starke Mannschaftsleistung fortsetzte und im dritten Einsatz als Ergänzungsspieler den dritten Sieg holte. Dieses Mal eroberte er im Mittelspiel nicht nur die gegnerische Dame, sondern schuf auch verbundene Freibauern an Brett 7. Diese Vorteile spielte er unwiderstehlich zum 2,5:5,5 Endstand nach Hause. Als Trostpflaster für die deutliche Niederlage erwies sich später der Umstand, daß der direkte Konkurrent und Tabellenletzte SV Thalfingen gegen die SG Ulm/Wiblingen nur ein 4:4 erreichte. Da Thalfingen in der letzten Runde spielfrei ist, kann es den verbleibenden Punkt Rückstand nicht mehr aufholen und die Biber haben den Klassenerhalt doch schon vorzeitig gesichert. {ergebnisse}  mobil

SV Jedesheim II - TG Biberach II: Ohne Zeitungsbericht

Es liegt kein Zeitungsbericht vor {ergebnisse}  mobil

TG Biberach I - SV Jedesheim I: TG Biberach holt wichtigen Sieg in Oberliga gegen SV Jedesheim

Am Sonntag feierte die TG Biberach in der Oberliga einen wichtigen -- und verdienten -- 4,5:3,5 Heimerfolg gegen den SV Jedesheim. Während Jedesheim nun tief im Abstiegskampf steckt, haben sich die Schachbiber im vorerst sicheren Mittelfeld etabliert und könnten dies gar als Sprungbrett zum Saisonendspurt nutzen. Nach einem intensiven Beginn konnte Achim Engelhart seine zweischneidige Stellung an Brett 7 doch zu einem frühen Remis führen. Als seine leichten Stellungsvorteile verpufften, einigte sich zudem Rainer Birkenmaier am sechsten Brett auf Remis und auch Thomas Oberst teilte an Brett 2 in ausgeglichener Stellung friedlich die Punkte. Kurz vor der ersten Zeitkontrolle reklamierte schließlich Spitzenspieler Bernhard Sinz in Zeitnot ein Remis wegen dreimaliger Stellungswiederholung. Nach knapp vier Stunden stand es somit 2:2 und dies war effektiv eine kleine Vorentscheidung für Biberach. Die Biber standen an drei der verbleibenden vier Brettern nämlich klar vorteilhaft. Zuerst krönte Oliver Weiß seine starke Leistung, indem er einen Bauern zur Dame und damit zum Sieg an Brett 8 laufen ließ. Danach gewann Niklas Wunder das fünfte Brett. Er hatte durchweg Vorteile und verwertete seine Mehrbauern trotz trickreicher gegnerischer Verteidigung sicher. Keine Chance hatte dieses Mal hingegen am dritten Brett Wolfgang Mack, dessen Gegner seinen vierten Punkt im vierten Einsatz der Saison holte. Damit hing alles an André Fischer, der sich einen Turm gegen eine Leichtfigur erspielt hatte, aber ständig vor den gegnerischen Freibauern an Brett 4 auf der Hut sein mußte. Schlußendlich wählte Fischer die sichere Variante, spielte mannschaftsdienlich Remis und sicherte damit den verdienten 4,5:3,5 Gesamterfolg. Mit diesem Mannschaftssieg im Rücken sollte die TG mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun haben und kann fast schon anfangen, auf höhere Tabellenregionen zu schielen. {ergebnisse}  mobil

TG Biberach III - VfL Leipheim II: Spielgemeinschaft der TG Biberach und des TSV Reute verliert knapp

Beim Heimspiel in der Kreisklasse erwies sich der Gegner VfL Leipheim für die Spielgemeinschaft der TG Biberach und des TSV Reute beim 3,5:4,5 zu stark. Trotz guter Leistung muß die Spielgemeinschaft weiter auf den fehlenden Punkt zum sicheren Klassenerhalt warten. Zwar war beim Heimspiel am Sonntag der Gegner VfL Leipheim II auf dem Papier – und vor allem an den vorderen Brettern – deutlich stärker besetzt als die Spielgemeinschaft (SG I) aus der TG Biberach III und dem TSV Reute I, aber die Biber waren fest entschlossen, zählbare Punkte zu holen. Entsprechend motiviert ging die Truppe ans Werk. In ausgeglichener Stellung einigte sich Youngster Erik Hobson an Brett 4 im Endspiel auf ein erstes Remis. Derweil befreite sich mit Dennis Kiefel der zweite Youngster aus anfänglichen Problemen am achten Brett. Im weiteren Spielverlauf geriet Kiefel jedoch wieder stark unter Druck und mußte schließlich aufgeben. Mit starkem Spiel und stetig zunehmendem Druck auf die gegnerische Stellung erzwang Jürgen Dollinger dafür den Sieg an Brett 3 und sorgte für den Ausgleich. Ausgeglichene Spielverläufe führten hingegen sowohl bei Benedikt Pfeifer als auch Wolfgang Wohlgemuth zu Remis am fünften bzw. siebten Brett. Seine derzeit beeindruckende Form stellte an Brett 6 einmal mehr Luca Sörgel unter Beweis. Im Mittelspiel übernahm er die Initiative, baute seine Vorteile aus und gewann sicher. Damit führten die Biber 3,5:2,5 und hofften auf das zweite Brett, an dem es beidseitige Angriffe gab. Nachdem der Pulverdampf verzogen war, verlor Andreas Wegener unglücklich einen Bauern. Trotz trickreicher Verteidigung reichte seinem Gegner der Vorteil schließlich zum Sieg. Somit fiel die Entscheidung am Spitzenbrett. Anfänglich konnte Jonathan Engert hier leichte Stellungsvorteile verbuchen, ehe sein Gegner stark aufdrehte und zum Angriff überging. Eine ungenaue Verteidigung kostete Engert wertvolles Material und trotz zähem Widerstand schlußendlich die Partie. Unterm Strich resultierte damit eine knappe 3,5:4,5 Heimniederlage und ein Sturz ins hintere Tabellendrittel. Die Chancen auf den Klassenerhalt sind aber weiterhin gut. {ergebnisse}  mobil

TSV Berghülen IV - TG Biberach IV: TSV Reute II und TG Biberach IV stürzen Tabellenführer

Die Spielgemeinschaft II des TSV Reute und der TG Biberach gewann am Sonntag 3:1 beim TSV Berghülen, stürzte damit den Tabellenführer und setzte sich selbst an die Spitze der E-Klasse. Die Führung ist aber hauchdünn, da nun drei Mansnchaften die gleichen Mannschaftspunkte aufweisen. Beim Spitzenspiel der E-Klasse war klar, daß die Spielgemeinschaft (SG II), bestehend aus dem TSV Reute II und der TG Biberach IV, einen Auswärtssieg beim Tabellenführer TSV Berghülen brauchte, um noch im Titelrennen zu bleiben. Entsprechend motiviert ging der Biberacher Nachwuchs zur Sache. An Brett 4 konterte Roshan Hama Karin seine Gegnerin aus, gewann eine Figur und brachte den Vorteil sicher nach Hause. Derweil hatte Jakob Glund mit einem starken Auftritt ebenfalls eine Figur gewonnen. Zwar wackelte die Verwertung am dritten Brett zwischendurch etwas, ehe Glund seinen Gegner verdient Matt setzen konnte. Mit einer 2:0 Führung im Rücken spielt es sich leichter und so griff Spitzenspielerin Belanna Haarmann in einem remisverdächtigen Schwerfigurenendspiel beherzt weiter an. Ihr bis dahin verlustpunktfreier Gegner wirkte prompt eingeschüchtert und stellte gar einen Turm ein. Diesen Vorteil ließ sich Haarmann nicht nehmen und entschied mit ihrem Sieg zum 3:0 den Mannschaftskampf vorzeitig. Leitwolf Xaver Dworschak spielte gleichfalls mutig nach vorne, wurde allerdings von einem sehenswerten Damenopfer kalt erwischt. Trotz seiner erbitterten Gegenwehr mußte er schlußendlich zum ersten Mal in dieser Saison die Waffen strecken. Mit dem verdienten 3:1 Erfolg hat sich die SG II nun an die Tabellenspitze gesetzt. Die Führung ist aber hauchzart, weisen doch gleich drei Mannschaften 8:2 Punkte auf. Fotounterschrift: Spielen gutes Schach und freuen sich über die Tabellenführung in der E-Klasse: Roshan Hama Karin, Jacob Glund, Xaver Dworschak und Belanna Haarmann. Fotograf: Rainer Birkenmaier {ergebnisse}  mobil

TG Biberach II - SC Obersulmetingen I: TG Biberach II verliert auch gegen SC Obersulmetingen knapp

Die Landesligasaison verläuft für die TG Biberach II bislang verhext. Die Mannschaft hat zwar das Schach spielen nicht verlernt, kann aber ihre Leistungen bislang nicht in Siege ummünzen. Gegen den SC Obersulmetingen gab es am Sonntag mit 3,5:4,5 eine weitere knappe Niederlage, auch wenn man am Unterschieden schnupperte. Damit ist die TG II vorerst Tabellenletzter, alle direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt stehen aber noch aus. Nachdem der Saisonstart doch holperig und etwas unglücklich verlaufen war, wollte die TG Biberach II am Sonntag in der Landesliga gegen den SC Obersulmetingen eigentlich unbedingt punkten. Quasi in Bestbesetzung waren die Hoffnungen der Biber im Heimspiel groß, der Auftakt stand aber gleich unter keinem guten Stern. Eugen Röttinger war dieses Mal chancenlos und verlor Brett 3im Mittelspiel. Zudem unterlief Vadim Reimche ein für ihn äußerst ungewohntes Mißgeschick. Er stellte am zweiten Brett einen Turm ein und mußte aufgeben. Spitzenspieler Felix Funk kämpfte derweil erbittert, verlor jedoch im Endspiel ebenfalls. Mit dem soliden Remis von Joachim Rothmund an Brett 4 sendete die Mannschaft dann ein erstes Lebenszeichen. Herbert Haberbosch hatte unterdessen früh einen Turm gegen eine Leichtfigur gewonnen, verwaltete seinen Vorteil gut und gewann nun das achte Brett. An Brett 6 steuerte Frank Zessin ein weiteres leistungsgerechtes Remis zum 2:4 Zwischenstand bei und die TG II schnupperte gar wieder an einem Unentschieden. Luzia Sander stand nämlich lange vorteilhaft und spielte engagiert auf Sieg. Als sie sich schlußendlich aber doch mit einem Remis am siebten Brett begnügen mußte, war der Mannschaftskampf allerdings gegen Biberach entschieden. Zum Abschluß krönte Denys Romanov noch sein gutes Spiel an Brett 5 mit einem schönen Sieg im Endspiel. Die daraus resultierende, knappe 3,5:4,5 Niederlage spiegelt den bisherigen Saisonverlauf sehr gut wider. Die TG II ist meist am Gegner dran, hat in den entscheidenden Momenten aber nicht das nötige Quentchen Glück bzw. nicht die nötige Routine. Zur Saisonmitte liegt die Mannschaft damit am Tabellenende, hat aber weiterhin alle Chancen auf den Klassenerhalt. In der zweiten Saisonhälfte geht es jetzt nämlich noch gegen alle Mannschaften, die bislang in der zweiten Hälfte der Tabelle stehen. Die Spitzenteams hat die TG II bereits hinter sich. {ergebnisse}  mobil

SF Deizisau II - TG Biberach I: TG Biberach gewinnt hochspannenden Krimi gegen SF Deizisau II

Am Sonntag ging es für die TG Biberach zum Auftakt der zweiten Saisonhälfte in der Oberliga ins Unterland zu den SF Deizisau II. In einem hochspannenden Duell rissen die nominell schwächer besetzten Biber nach über fünf Stunden das Ruder herum und trugen einen nicht unverdienten 4,5:3,5 Sieg gegen den Favoriten davon. Damit steht die TG erstmal wieder im Tabellenmittelfeld. Die Vorzeichen standen in der fünften Runde der Oberliga nicht gut für die TG Biberach. Der Gastgeber SF Deizisau II konnte am Sonntag auf seine Stammannschaft zurückgreifen, war eher noch stärker besetzt als in der ersten Saisonhälfte und hatte alleine drei Internationale Meister mit an Bord. Die Biber mußten hingegen auf drei Spitzenspieler verzichten. Allerdings verzagte die TG nicht, ist der Kader heuer doch in der Breite sehr gut besetzt. Zum Auftakt einigte sich Achim Engelhart an Brett 5 nach ausgeglichenem Spielverlauf auf ein Remis. Andreas Schulze ließ nach leicht vorteilhaftem Spielverlauf am achten Brett einen weiteren halben Punkt folgen. Auch Rainer Birkenmaier holte gegen einen klar favorisierten Gegner an Brett 3 ein Remis und hätte dabei im Endspiel beinahe noch auf Sieg spielen können. Eine wilde Partie hatte sich unterdessen am zweiten Brett entwickelt, an dem Niklas Wunder zunächst lange auf Sieg spielte.Nach einem gegnerischen Konter und diversen Opfern auf beiden Seiten endete diese Partie per Dauerschach aber ebenfalls im Remis. Nach dreieinhalb Stunden brachte Stanislav Sokratov die TG erstmals in Führung. Er hatte seine Stellung Zug um Zug verbessert und entschied Brett 6 schließlich mit einem sehenswerten Damenopfer, bei dem sein Gegenüber die Dame geben mußte, um ein Matt abzuwehren. Deizisau schlug allerdings zurück und glich aus, nachdem Fabian Wunder in Zugzwang geriet, einen Bauern verlor und das Endspiel am vierten Brett nicht halten konnte. Derweil quälte Holger Namyslo mit einem Mehrbauern seinen Gegner an Brett 7 über 80 Züge. Stellungstechnisch war der Mehrbauer quasi wertlos, aber da Spitzenspieler Mack lange auf Verlust stand, mußte Namyslo alles versuchen, um doch noch ein Wunder möglich zu machen. Schlußendlich endete jedoch auch diese Partie Remis, dafür geschah nach über fünf Stunden Spielzeit das Wunder am Spitzenbrett. Mack hatte einen Bauern geopfert, aktives Spiel bekommen und die Dame für einen Turm und einen Läufer gewonnen. Das schwierige Endspiel behandelte er exzellent und holte dadurch den entscheidenden Sieg. Die TG hatte damit "ohne Drei, aber mit zwei Assen im Ärmel" (Namyslo) einen nervenaufreibenden Krimi gewonnen und rückte in der Tabelle auf Platz 5 vor. {ergebnisse}  mobil

TG Biberach IV - TSG Ehingen III: Spielgemeinschaft Reute/Biberach II spielt 2:2 gegen TSG Ehingen III

In der E-Klasse holte das Nachwuchsteam der Spielgemeinschaft aus TSV Reute und TG Biberach am Sonntag ein sicheres 2:2 Unentschieden gegen die TSG Ehingen III. Damit haben die Youngster ihren zweiten Tabellenplatz souverän verteidigt. In der E-Klasse erwartete die Spielgemeinschaft II (SG II) des TSV Reute II und der TG Biberach IV am Sonntag die TSG Ehingen III. Der Gast ging in Reute zunächst prompt in Führung. Der junge Biber Roshan Hama Karim war an Brett 3 zwar gut aus der Eröffnung gekommen, wurde im Mittelspiel jedoch von einem Grundlinienmatt tödlich erwischt. Für den postwendenden Ausgleich sorgte am vierten Brett Lennard Hutzel. Er hatte seinen Gegner schwer unter Druck gesetzt und erst zahlreiche Figuren, dann die Partie gewonnen. Zudem war die SG II auf dem Weg zu einem klaren Sieg an Brett 2, wo Jakob Glund seinen Gegner förmlich überspielte. Allerdings verlor er im Endspiel kurz den Faden und mußte zwischenzeitlich zittern, ehe er nochmals mit Vorteil zurückkam. Schlußendlich verpaßte Glund trotzdem den Sieg, da er seinen Gegenüber Patt setzte. Somit hing alles an Spitzenspieler Xaver Dworschak, der gut eröffnet hatte. Als sein Gegner jedoch die Oberhand gewann, sah sich Dworschak zum Opfer eines Turmes gegen einen Läufer gezwungen. Durch eine Unachtsamkeit verlor er zusätzlich noch einen Turm. Mit aktivem Spiel setzte Dworschak aber dem gegnerischen König zu, erzwang die Rückgabe von Material und ein Dauerschach. Mit dem insgesamt etwas glücklichen Remis endete der Mannschaftskampf am Ende verdient mit einem 2:2 Unentschieden. Die SG II behauptete damit ihren zweiten Tabellenplatz und fährt Ende Januar mit großen Hoffnungen zum Tabellenführer TSV Berghülen IV. {ergebnisse}  mobil

TSG Ehingen I - TG Biberach III: Spielgemeinschaft Biberach-Reute verliert bei TSG Ehingen deutlich

In der Kreisliga erwies sich Tabellenführer TSG Ehingen für die Spielgemeinschaft der TG Biberach und des TSV Reute als zu stark. Ein kurzfristiger Spielerausfall machte die Aufgabe noch schwieriger und so endete das Auswärtsspiel mit einer deutlichen 2,5:5,5 Niederlage. In der Kreisliga stand das Spiel der Spielgemeinschaft (SG) aus TG Biberach III und TSV Reute I gegen Tabellenführer TSG Ehingen gleich zum Auftakt unter keinem guten Stern. Wegen eines kurzfristigen Spielerausfalls konnte die SG nur zu Siebt antreten und Brett 4 ging kampflos verloren. Am fünften Brett hatte Dieter Kuntnawitz zunächst ein paar Nachteile, holte sich aber schließlich ein verdientes Remis. Mit Vorteilen gestartet verlor Wolfgang Wohlgemuth hingegen erst seine Dame und dann Brett 8. Derweil reizte Youngster Erik Hobson alle taktischen Finessen aus, um Vorteil am dritten Brett zu erlangen. Sein Gegenüber hielt jedoch sicher Remis. Beim Stand von 1:3 wuchs daher nun der Druck auf die verbleibenden Bretter. Spitzenspieler Jonathan Engert geriet gegen seinen spielstarken Gegner im Mittelspiel in Nachteil, stand zu passiv und konnte im Endspiel die Niederlage nicht mehr abwenden. An Brett 2 hatte sich Jürgen Dollinger unterdessen eine vielversprechende Angriffsstellung erarbeitet. Nach entgegengesetzten Rochaden war sein Gegenüber allerdings plötzlich mit einem tödlichen Königsangriff schneller. Benedikt Pfeifer spielte dafür im Endspiel auf Sieg, verwendete einen Freibauern als Druckmittel und gewann tatsächlich das sechste Brett, als sein Gegner ein wenig voreilig das Bauernendspiel aufgab. In der letzten Partie des Tages fand sich Luca Sörgel in einem harten Stellungskampf wieder, in dem er mit etwas passiven Türmen sehr umsichtig agieren mußte. Er bewies jedoch seine derzeit ausgezeichnete Form und hielt Brett 7 remis. Damit stand auch die deutliche 2,5:5,5 Auswärtsniederlage für die SG fest. {ergebnisse}  mobil

SK Markdorf I - TG Biberach II: TG Biberach II unterliegt Tabellenführer in Landesliga

Der Aufsteiger TG Biberach II reiste am Sonntag mit Respekt, aber auch Hoffnung zu Landesligatabellenführer SK Markdorf, stand beim 3:5 am Ende aber doch mit leeren Händen da. Daß der Aufsteiger beim Tabellenführer SK Markdorf am Sonntag in der Landesliga einen schweren Stand haben würde, war allen klar. Dennoch rechnete sich die TG Biberach II – zu Recht – die eine oder andere Chance auf eine Ãœberraschung aus. Anfangs lief es auch ordentlich für die Biber. An Brett 3 remisierte Eugen Röttinger in ausgeglichener Stellung früh. Zwar mußte sich anschließend Spitzenspieler Felix Funk in einer hyperscharfen Partie geschlagen geben, dafür steuerte Vadim Reimche an Brett 2 ein weiteres verdientes Remis bei. Damit lag man an den Spitzenbrettern voll im Soll und schöpfte Hoffnung auf einen Punktgewinn. Diese zerschlug sich jedoch, als Joachim Rothmund sein viertes Brett in Zeitnot verlor und Richard Winter direkt im Anschluß eine Figur und damit seine Partie an Brett 8 einstellte. Als sich Herbert Haberbosch nach ausgeglichenem Spielverlauf am sechsten Brett mit einem verdienten Remis begnügen mußte, war der Mannschaftskampf bereits entschieden. Davon ließ sich Nicolai Matuschek jedoch nicht ablenken und er feierte nach sehenswerter Partie an Brett 7 den einzigen Biberacher Tagessieg. Matuschek hatte seinen 300 DWZ-Punkte höher gewerteten Gegner während der ganzen Partie stark unter Druck gesetzt, astrein zwei Bauern erobert und schließlich das Endspiel klar dominiert. Zum Abschluß steuerte am fünften Brett noch Frank Zessin ein weiteres leistungsgerechtes Remis bei und besiegelte damit den 3:5 Endstand aus Biberacher Sicht. Nach Aussage von Mannschaftsführer Winter wäre mit etwas mehr Glück ein Mannschaftspunkt möglich gewesen. So müssen sich die Biber erst einmal am Tabellenende konsolidieren, nachdem sie ein Spiel weniger als die direkte Konkurrenz auf dem Konto haben und bislang meist gegen die Spitzenteams antreten durften. {ergebnisse}  mobil

SC Weiße Dame Ulm VI - TG Biberach IV: Kantersieg des Nachwuchses der TG Biberach und des TSV Reute bei Weiße Dame Ulm

Gegen Weiße Dame Ulm VI zeigte sich die Spielgemeinschaft II der TG Biberach und des TSV Reute am Sonntag in der E-Klasse in großer Spiellaune und bereitete ihrem Mannschaftsführer große Freude. Am Ende stand ein glasklarer und verdienter 4:0 Sieg. Die dritte Runde der E-Klasse Nord führte das Nachwuchsteam der TG Biberach und des TSV Reute (SG II) am Sonntag nach Ulm. Gegen Weiße Dame VI mußte Mannschaftsführer Rainer Birkenmaier sein Team am Vorabend krankheitsbedingt noch umbauen und fand in Jacob Glund kurzfristig spielstarken Ersatz. Glund legte an Brett 3 los wie die Feuerwehr und stellte mit furiosem Angriffswirbel schnell auf 1:0. Am vierten Brett hatte Timo Spliethoff bei seinem Debüt im Turnierschach derweil ein paar kleinere Probleme in der Eröffnung, gewann per Abzugsschach allerdings bald die Dame und damit später sicher die Partie. Damit oblag es Leitwolf Xaver Dworschak den Mannschaftssieg bereits sicherzustellen. Er bewahrte im mannschaftsübergreifend fünften Einsatz in dieser Saison seine blütenreine Weste, gewann an Brett 2 erst einen Bauern, dann sehenswert die Dame und setzte schließlich Matt. Spitzenspielerin Belanna Haarmann war unterdessen dem Sieg ebenfalls nahegekommen, ließ ihren Gegner aber nochmals zurückkommen. In einem letztlich offenen Schlagabtausch gelang ihr jedoch am Ende ein schönes Matt über drei Züge. Der glasklare 4:0 Erfolg brachte bei fünf Punkten vorerst den zweiten Tabellenplatz ein. {ergebnisse}  mobil

TG Biberach II - SV Weingarten I: TG Biberach II in Landesliga mit 4:4 nur bedingt zufrieden

Am Sonntag empfing die TG Biberach II in der Landesliga den SV Weingarten und wollte den ersten Saisonsieg landen. Ein kaputter Wecker und viel Pech sorgten aber dafür, daß die Biber am Ende über eine Punkteteilung noch froh sein mußten. Einhellige Meinung innerhalb der TG war, daß da mehr drin gewesen wäre. Nachdem die TG Biberach II in der zweiten Runde der Landesliga spielfrei war, wollten die Biber am Sonntag in Runde 3 die Auftaktniederlage gegen Post Ulm ausbügeln. Zu Gast war der SV Weingarten und die Ambitionen auf Biberacher Seite waren groß. Der Auftakt verlief jedoch unglücklich. Herbert Haberbosch hatte technische Probleme und schaffte es nicht, innerhalb der Karenzzeit im Spiellokal zu sein. Brett 8 ging daher kampflos verloren. Spitzenspieler Felix Funk fraß unterdessen zu viele Bauern, geriet deswegen massiv unter Druck und verlor letztlich klar. Eugen Röttinger sorgte zwischenzeitlich für den Anschluß, als er nach schöner Partieanlage das dritte Brett hochverdient gewann. Einen tragischen Dämpfer gab es jedoch postwendend an Brett 6. Frank Zessin hatte sich einen Mehrbauern erspielt, dann ein Remis abgelehnt, aber verlor im Anschluß völlig überraschend sein Endspiel. Die erneute Wende brachte Denys Romanov, der am fünften Brett erst eine Figur gewann und schließlich seinen Gegner Matt setzte. Somit konnte Vadim Reimche an Brett 2 ausgleichen. Er hatte mit viel Ãœbersicht eine Qualität, d.h. einen Turm gegen eine Leichtfigur, gewonnen und verwertete seinen Vorteil gekonnt. Als alle auf die Biberacher Führung hofften, vergab Joachim Rothmund allerdings seine Vorteile und verlor gar sein Endspiel am vierten Brett. Daher lastete zum Abschluß viel Druck auf Luzia Sander. Diese hatte bereits auch schon eine Qualität gewonnen, ließ sich von der Gesamtlage nun nicht kirre machen und holte sicher den vollen Punkt. Damit hatten die Biber mit der 4:4 Punkteteilung zumindest einen wertvollen Teilerfolg sichergestellt. Die Freude hielt sich trotzdem in Grenzen, weil jedem klar war, daß in dem Mannschaftskampf mehr zu holen gewesen wäre. {ergebnisse}  mobil

TG Biberach III - TSV Neu-Ulm / SF Blaustein: Spielgemeinschaft Biberach/Reute stürzt Tabellenführer in der Kreisliga

In der Kreisliga gilt die Spielgemeinschaft des TSV Neu Ulm und der SF Blaustein als Topfavorit auf den Titel. Das beeindruckte die Spielgemeinschaft der TG Biberach III und des TSV Reute beim Heimspiel am Sonntag allerdings herzlich wenig. Die junge Truppe spielte groß auf und gewann ebenso überraschend wie verdient mit 4,5:3,5. Die Spielgemeinschaft des TSV Neu-Ulm und der SF Blaustein gilt als klarer Favorit in der Kreisliga und führte nach zwei Auftaktsiegen die Liga auch souverän an. Auf dem Papier ist Neu-Ulm/Blaustein der Spielgemeinschaft (SG) der TG Biberach III und des TSV Reute zudem haushoch überlegen. Die mit vielen jungen Spielern gespickte SG war beim Heimspiel jedoch hungrig und hochmotiviert. Außerdem war es sicherlich kein Nachteil, daß der Gegner nur zu siebt anreisen konnte und Luca Sörgel Brett 6 kampflos gewann. Am achten Brett trumpfte Ergänzungsspieler Xaver Dworschak zudem ein weiteres Mal auf, kontrollierte den Gegner nach Belieben und gewann hochüberlegen. Nach ausgeglichenem Spielverlauf einigte sich Youngster Erik Hobson hingegen mit seinem erfahrenen Gegner an Brett 4 auf ein Remis. Beim Stand von 2,5:0,5 für die SG geriet der Tabellenführer langsam unter Druck und die Spannung verdichtete sich immer mehr. Wolfgang Wohlgemuth überzog es allerdings und verlor das siebte Brett. Er hatte zuvor eine Qualität, d.h. einen Turm gegen eine Leichtfigur, geopfert, dafür ein paar Bauern bekommen, aber dann keine Fortsetzung gefunden. Als Schlüsselpartie erwies sich im Folgenden das Match von Andreas Wegener. Im Mittelspiel entwickelte er an Brett 2 starken Angriff, setzte seinem arrivierten Gegner immer mehr zu und gewann schließlich spielentscheidendes Material. Zwar mußte sich anschließend Spitzenspieler Jonathan Engert nach langem Kampf geschlagen geben, aber beim Stand von 3,5:2,5 hatte die SG noch zwei Eisen im Feuer. Zuerst hatte Benedikt Pfeifer im Mittelspiel ein paar Bauern verloren und sein Gegner sah sich dem Sieg nahe. Pfeifer drehte die Begegnung an Brett 5 jedoch mit einem Abzugsschach, gewann die Dame und später die Partie. Unterdessen hatte Jürgen Dollinger seinen zwischenzeitlichen Qualitätsvorteil wieder verspielt und vergab in Zeitnot jetzt ein verdientes Remis. Trotz des Verlusts am dritten Brett stand die SG aber mit 4,5:3,5 als strahlender Gesamtsieger da und war selbst ganz schön überrascht. Wenn sie dieses Leistungsniveau beibehält, muß die SG vermutlich ihr Saisonziel nach oben korrigieren. {ergebnisse}  mobil

SC Böblingen - Biberach I: TG Biberach fegt Zweitligaabsteiger SC Böblingen vom Brett

In der vorigen Runde setzte es für die TG Biberach in Oberliga noch eine herbe Schlappe in Schwäbisch-Gmünd. Am Sonntag rehabilitierten sich die Schachbiber nun mit einem ebenso überzeugenden wie unerwarteten 5,5:2,5 Kantersieg gegen Zweitligaabsteiger SC Böblingen. Nach der deutlichen und desolaten 6:2 Niederlage bei der SG Schwäbisch-Gmünd in Runde 2 der Oberliga Württemberg war der Frust und die Verunsicherung bei der TG Biberach groß. In Runde 3 kam nun ausgerechnet der SC Böblingen, der im Vorjahr aus der 2. Bundesliga abgestiegen war, an die Riß. Die Böblinger reisten zwar nicht in Bestbesetzung, aber doch mit einer starken Mannschaft an. Die TG konnte ebenfalls nicht aus dem Vollen schöpfen, hatte mit Oliver Weiß allerdings einen spielstarken Edeljoker am achten Brett. Zum Auftakt überraschte Bernhard Sinz seinen arrivierten Gegner am Spitzenbrett mit einem superscharfen Jänisch-Gambit. Dieser konnte die Stellung allerdings halten und nachdem sich der Sturm verzogen hatte, einigte man sich auf Remis. Wesentlich ruhiger ging es bei Wolfgang Mack zu, der an Brett 3 ein weiteres Remis holte. Derweil hatte Weiß am achten Brett schnell starken Druck aufgebaut und fuhr im Anschluß einen verdienten Sieg ein. Rainer Birkenmaier stand dem an Brett 6 in nichts nach und stellte auf 3:1. Am zweiten Brett hatte Thomas Oberst hingegen einen schweren Stand, versuchte, sich kreativ zu verteidigen, aber mußte doch die Waffen strecken. Achim Engelhart gewann statt dessen früh einen Bauern und brachte den Vorteil an Brett 7 sicher nach Hause. Niklas Wunder hatte sich gar mehrere Mehrbauern verschafft und dominierte das fünfte Brett nach Belieben. Einen weiteren Sieg hätte zudem beinahe André Fischer beigesteuert, der im Mittelspiel einen massiven Mattangriff an Brett 4 aufgebaut hatte. Nachdem sein Gegner konterte und Fischer in Zeitnot geriet, war jedoch Verteidigung angesagt. Fischer hielt das Endspiel, holte ein verdientes Remis und setzte damit den Schlußpunkt unter einen beeindruckenden 5,5:2,5 Erfolg. {ergebnisse}  mobil

TG Biberach IV - SV Jedesheim VI: Nachwuchsbiber mit unglücklichem 2:2 gegen Jedesheim

Am Sonntag ging es in Reute für die Spielgemeinschaft II in der E-Klasse Nord gegen den SV Jedesheim VI. Die Nachwuchsbiber spielten stark auf, zahlten dann jedoch Lehrgeld und gab beim 2:2 Unentschieden den Sieg aus der Hand. Im Heimspiel gegen den SV Jedesheim VI legte die als Spielgemeinschaft II antretende Jugendmannschaft des TSV Reute und der TG Biberach gleich wie die Feuerwehr los. An Brett 2 übernahm Leitwolf Xaver Dworschak von Beginn an das Kommando und gewann schnell eine Figur. Danach waren das Matt und eine blitzsaubere Bilanz für den Biber nur noch eine kurze Frage der Zeit. Ähnlich verlief das Spiel am dritten Brett. Jacob Glund gewann mit einem Abzug frühzeitig eine Figur und erlegte den gegnerischen König alsdann im Zentrum. Damit stand die Spielgemeinschaft eigentlich kurz vor dem Gesamtsieg, da auch Roshan Hama Karim klar auf der Siegerstraße war. An Brett 4 brachte er seine Figuren immer besser zur Geltung, drückte einen Bauern zur Umwandlung durch – und verlor kurz vor dem Sieg die Übersicht. Im Anschluß vergaben beide Spieler mehrfach den Mattzug, ehe Hama Karims Gegner doch noch das Grundlinienmatt fand. Tragischerweise entgleiste auch noch die Partie am Spitzenbrett. Belanna Haarmann hatte zunächst optische Vorteile, verlor anschließend zwar einen Bauern, stand aber dank aktivem Figurenspiel immer noch solide. Im weiteren Verlauf verteidigte sie sich jedoch ungenau und mußte doch noch die Segel streichen. Insgesamt ergab sich so ein doch sehr unglückliches 2:2 Unentschieden. {ergebnisse}  mobil

SG Schwäbisch Gmünd I - TG Biberach I: Leider kein Bericht vorhanden!

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Post-SV Ulm I - TG Biberach II: Zweite verliert Landesligaauftakt knapp bei Post Ulm

Nach dem direkten Wiederaufstieg in die Landesliga ging es für die TG Biberach II zum Saisonauftakt am vergangenen Sonntag gleich gegen Ex-Zweitligist Post Ulm. Trotz guter Leistung mußten sich die Biber dabei mit 3,5:4,5 geschlagen geben und standen am Ende mit leeren Händen da. Zwar mußte die Mannschaft nach dem direkten Wiederaufstieg in die Landesliga etwas umgebaut werden, aber die Hoffnungen auf eine gute Saison der TG Biberach II waren zum Ligaauftakt groß. Mit Post Ulm wartete am vergangenen Sonntag allerdings gleich ein echter Prüfstein auf die Biber. Der Mannschaftskampf begann jedoch erfolgreich. Da Ulm das Spitzenbrett frei ließ, gewann Vadim Reimche kampflos. An Brett 3 kam es zu einem frühen Damentausch und Joachim Rothmund einigte sich daraufhin schnell auf Remis. Schnell vorbei war zudem allerdings die Partie am vierten Brett. Hier hatte Denys Romanov nie in sein Spiel gefunden und mußte bald aufgeben. Die weiteren Partien dauerten deutlich länger. Herbert Haberbosch erwehrte sich wilden Königsangriffen seines Gegners erst umsichtig, konterte ihn dann elegant aus und gewann sein Endspiel an Brett 7 sicher. Am achten Brett gelang es Richard Winter zunächst, Stellungsprobleme am Damenflügel zu beheben. Er rochierte anschließend jedoch in einen Angriff, geriet in Nachteil und konnte das Endspiel nicht mehr halten. Besser erging es in dieser Hinsicht Eugen Röttinger. Im Mittelspiel mußte er seine Dame gegen Turm und Läufer opfern, um überhaupt in der Partie zu bleiben. Er verschaffte sich dadurch aber einen Stellungsvorteil, der den Materialnachteil ausgleichen konnte. In beidseitiger Zeitnot einigte er sich daher mit seinem Gegenüber auf ein leistungsgerechtes Remis an Brett 2. Ebenfalls Remis spielte Luzia Sander, die zwar am sechsten Brett zunächst einen Bauern verlor, danach aber dynamisch dagegenhielt und letztlich sicher ihr Endspiel verwaltete. Die Entscheidung fiel daher an Brett 5. Hier war Frank Zessin dazu verdammt, voll auf Angriff zu spielen, nachdem er zuvor in die Bredouille geraten war. Sein Gegner konterte allerdings mit kühlem Kopf und trug nach langem Kampf den entscheidenden Punkt zum 4,5:3,5 für Ulm davon. Trotz guter Leistung standen die Biber am Ende also mit leeren Händen da – die Saison hat ja aber erst gerade angefangen. {ergebnisse}  mobil

TG Biberach IV - VfL Leipheim V: Auftaktsieg der jungen Wilden

Am Sonntag ging es für die zweite Mannschaft der Spielgemeinschaft des TSV Reute und der TG Biberach gegen den VfL Leipheim V. Die jungen Wilden spielten kämpferisch und trugen dabei zum Auftakt der E-Klasse einen etwas glücklichen, aber nicht unverdienten 3:1 Erfolg davon. Die neuformierte zweite Mannschaft der Spielgemeinschaft (SG) des TSV Reute und der TG Biberach gab am Sonntag ihr Debüt in der E-Klasse. Diese Klasse spielt mit Vierermannschaften (statt der üblichen acht Spieler pro Team) und soll vor allem dem Nachwuchs eine Möglichkeit bieten, Erfahrung im Spielbetrieb zu sammeln. Dementsprechend besteht die SG II vornehmlich aus den ganz jungen Nachwuchsspielern (die Erfahreneren werden ja in der Kreisliga gebraucht). Angeführt werden die jungen Wilden von Leitwolf Xaver Dworschak, der als Neuzugang schon über solide Turniererfahrung verfügt. In der Auftaktrunde ging es gegen das Nachwuchszentrum des VfL Leipheim. Die Jugend an den Brettern 2 bis 4 spielte schnell und brannte ein Feuerwerk an Zügen ab, sodaß diese Partien zügig in Mittel- und Endspiele übergingen. Hierbei hatte Justus Bierweiler am zweiten Brett Pech. Er hatte in der Eröffnung einen Bauern gewonnen, kam aber unter Druck, als er ihn verteidigen wollte. Schließlich unterlief ihm ein Lapsus, der einen Springer und damit die Partie kostete. Auch an Brett 3 ging für die SG II ein Springer verloren. Nach einer zuvor wilden Partie mit beidseitigen Vorteilen stand Roshan Hama Karim nach dem Figurenverlust eigentlich schon mit leeren Händen da. Der Youngster ließ sich davon aber nicht schrecken und bot seinem Gegenüber einen vergifteten Bauern an. Als der Gegner tatsächlich zuschnappte, saß dieser in einer schönen Mattfalle und Hama Karim trug doch noch einen bemerkenswerten Sieg davon. Die Lage am vierten Brett sah vergleichbar aus. Lennard Hutzel verlor im Mittelspiel eine Leichtfigur, kämpfte sich jedoch kreativ Stück um Stück zurück und ging gar mit einer Qualität mehr, d.h. einem Turm gegen eine Leichtfigur, ins Endspiel. Dieses gewann er souverän. Damit hing das Mannschaftsergebnis vom Spitzenbrett ab. Hier hatte Dworschak früh einen Bauern gewonnen, blockte dann geschickt alle gegnerischen Angriffe und vereinfachte die Stellung. Im Endspiel wurde sein Freibauer zur tödlichen Waffe, die sowohl die Partie als auch den Mannschaftskampf entschied. Der 3:1 Gesamtsieg für die SG war insgesamt etwas glücklich und kam für Mannschaftsführer Rainer Birkenmaier gar etwas unerwartet, aber das Ergebnis war nicht unverdient. Die Mannschaft hat eindeutig das Potential für weitere Überraschungen. {ergebnisse}  mobil

SV Thalfingen I - TG Biberach III: Dritte in Kreisliga mit starkem 4:4

Die TG Biberach III ging letztes Jahr durch schwere Zeiten. Für die neue Saison bildet das verbleibende Kernteam nun mit dem TSV Reute eine Spielgemeinschaft in der Kreisliga Nord. Gegen den SV Thalfingen stand am Sonntag die Feuertaufe an. Obwohl auf einige Stammspieler verzichtet werden mußte, ging das Team hochmotiviert und - anders als in der Vorsaison - vollzählig an den Start. Der Beginn war auch gleich furios. Neuzugang Xaver Dworschak übernahm an Brett 8 von Beginn an das Kommando, gewann Figur um Figur und holte schnell einen vollen Punkt. In ausgeglichener Stellung mußte Benedikt Pfeifer ein wenig länger warten, ehe er einen gegnerischen Fehler nutzen konnte und das vierte Brett sicher gewann. Während sich Andreas Wegener nach ausgeglichenem Spielverlauf an Brett 2 im Endspiel auf Remis einigte, gelang es Youngster Erik Hobson, seinem Gegenüber einen vergifteten Bauern unterzujubeln. In der Folge spielte der Biber stark auf und holte sich Brett 3. Beim Stand von 3,5:0,5 wendete sich allerdings das Blatt. Dennis Kiefel, der zweite Youngster, hatte sich leichte Stellungsvorteile erspielt, übersah dann jedoch ein Abzugsschach und verlor seine Dame und das siebte Brett. An Brett 6 entwickelte sich derweil ein hochspannendes Duell mit beidseitigen Angriffen. Während Wolfgang Wohlgemuth auf die gegnerische Dame zielte, nahm sein Gegner den Biberacher König unter Beschuß – und war schneller. Spitzenspieler Jonathan Engert fand sich unterdessen in einer ungewohnten Eröffnung wieder. Verunsichert ließ er sich von seinem nach der Papierform deutlich stärkeren Gegenüber die Dame abluchsen, wehrte sich zwar lange tapfer, mußte aber letztlich doch die Waffen strecken. Damit stand es plötzlich 3,5:3,5 und das Augenmerk richtet sich auf die letzte Partie an Brett 5. Hier wechselten die Vorteile mehrfach hin und her. Luca Sörgel schnupperte kurzzeitig gar am Sieg, nach einem fesselnden Endspiel blieb allerdings nur ein verdientes Remis. Damit endete der spannende und intensive Saisonauftakt 4:4 unentschieden – ein Auftakt, auf dem sich aufbauen läßt. {ergebnisse}  mobil

TG Biberach I - SK Schwäbisch Hall I: Erste startet mit 4:4 in neue Oberligasaison

Am Sonntag begann für die TG Biberach mit neuen Gesichtern die neue Oberligasaison. Beim deutlich verstärkten Aufsteiger (und ehemaligen Bundesligisten) SK Schwäbisch Hall hatten stark aufspielende Biber ein leichtes Übergewicht, ehe die faire Begegnung doch letztlich gerecht 4:4 unentschieden endete. Die TG Biberach hatte über den Sommer den Abgang von Jungstar Marius Deuer verkraften müssen. Nachdem er etliche Avancen abgelehnt hatte, machte ihm Bundesligist TSV Schönaich ein Angebot, daß er doch nicht ablehnen konnte. Als Ersatz kamen Niklas und Fabian Wunder, die mit dem SC Weiler im Allgäu eigentlich in die Zweite Bundesliga aufgestiegen waren. Als Weiler aber in Finanznöten seine erste Mannschaft auflösen mußte, suchten beide eine neue Herausforderung. Finanzprobleme kannte auch der Auftaktgegner SK Schwäbisch Hall. Die Haller waren vor knapp zehn Jahren in die Bundesliga durchmarschiert, hatten das Team nach Finanzproblemen jedoch ebenfalls auflösen müssen und sich danach durch die Niederungen der unteren Ligen gearbeitet. Nun sind sie zurück in der dritten Liga und hatten sich kurz vor Saisonbeginn noch deutlich mit externen Spitzenspieler(inne)n verstärkt. Die TG reiste daher zum Saisonbeginn mit großem Respekt ins Unterland, zumal der letzte Vergleich 2013 mit 7:1 verloren gegangen war. An der vorderen Bretthälfte bot Schwäbisch Hall auch prompt seine Spitzenkräfte auf. Um so wichtiger war es, daß N. Wunder an Brett 5 stets Vorteile verbuchen konnte. Sein Gegner verteidigte aber umsichtig und holte sich doch noch ein Remis. Die weiteren Partien waren ebenfalls hart umkämpft und gingen alle in die fünfte Stunde. Nach der Zeitkontrolle gelang der TG zunächst ein Doppelschlag. Thomas Oberst und André Fischer bewiesen glänzende Form und trugen mit starken Partien gegen starke Gegenüber Siege an den Brettern 2 und 4 davon. Im Anschluß konnten jedoch Spitzenspieler Bernhard Sinz sowie Wolfgang Mack an Brett 3 ihre schwierigen Stellungen nicht mehr halten. Ausgleich.  F. Wunder erging es schließlich wie seinem Bruder: Stets Vorteile auf dem Brett, aber letztlich doch kein entscheidender Durchbruch am siebten Brett. Da zudem Rainer Birkenmaier und Achim Engelhart an den Brettern 6 und 8 zwar optische Vorteile erlangen, aber die gegnerischen Verteidigungen nicht durchbrechen konnten, endeten sowohl diese Partien als auch der Mannschaftskampf mit 4:4 friedlich.  Insgesamt waren beide Mannschaften mehr oder weniger mit der Punkteteilung zufrieden, auf die sich sicherlich aufbauen läßt. {ergebnisse}  mobil