Berichte 1. Mannschaft, Saison 2014/2015


SF Dornstetten-Pfalzgrafenweiler I - TG Biberach I: Erste gewinnt in Dornstetten und sichert sich "perfekte Saisonbilanz"

Am Sonntag mußte die erste Mannschaft der TG Biberach zum Saisonabschluß bei den SF Dornstetten-Pfalzgrafenweiler im Schwarzwald antreten. Die Biber gewannen sicher mit 6:2 und krönten eine rekordverdächtige Saison mit einer makellosen Bilanz. Selbst in der Topscorerwertung haben gleich drei Biberacher die Nase ganz vorne.Die Schachbiber gingen in Dornstetten konzentriert zur Sache, wollten sie doch die makellose Bilanz nicht am letzten Spieltag noch versemmeln, und lagen durch einen kampflosen Erfolg von Oliver Weiß an Brett 3 auch direkt in Front. Bei den sieben gespielten Partien bestand zudem nur an Brett 8 vorübergehend Verlustgefahr. Zunächst steuerte Rainer Birkenmaier am fünften Brett ein Remis bei, ehe Bernhard Sinz einen weiteren seiner beeindruckenden Erfolge an Brett 2 feiern durfte. Daraufhin ließen Spitzenspieler André Fischer sowie an Brett 7 Tobias Merk zwei sichere Remis folgen. Klaus Bräunlin hatte noch "Appetit" und die Topscorerwertung im Hinterkopf. Dies resultierte am sechsten Brett in einem klaren vollen Punkt zum 4,5:1,5 und vorzeitigen Mannschaftssieg.Derweil hatte sich Daniel Müller an Brett 8 aus seiner Bedrängnis wieder befreit und steuerte nun den sicheren Hafen der friedlichen Punkteteilung an. Den Schlußpunkt unter eine herausragende Saison durfte am vierten Brett somit Holger Namyslo setzen, der zum vierten Mal in Folge mit den schwarzen Steinen spielen mußte und damit den vierten Einzelsieg in Folge holte.Mit insgesamt 18:0 Punkten und 49,5 von 72 möglichen Brettpunkten weisen die Schachbiber nicht nur eine makellose Saisonbilanz auf, sondern haben auch sechs Mannschaftspunkte Vorsprung auf den Erzrivalen SF Pfullingen (12:6) auf Platz 2. Biberach gewann im Schnitt jeden Mannschaftskampf mit 5,5 von 8 Punkten und holte damit fast 70% der Brettpunkte. Einzig gegen den Ex-Oberligisten (und späteren Absteiger) SV Tübingen mußte in der Auftaktrunde mit 4,5:3,5 lange gezittert werden. In dieser Kombination ist der Erfolg mehr als rekordverdächtig. Selbst langgediente Verbandsligaspieler können sich nicht an eine perfekte Saison in der Verbandsliga Süd erinnern und die letzte makellose Bilanz eines Meisters dürfte mindestens 20 Jahre her sein (interessanterweise gelang dem SC Erdmannhausen mit dem Ex-Biberacher Stanislav Sokratov heuer in der Verbandsliga Nord parallel das gleiche Kunststück).Die Biberacher Dominanz wird auch beim Blick auf die Topscorerwertung deutlich, die von drei Bibern angeführt wird. Hier liegt Andreas Schulze ungeschlagen mit 7 Punkten aus 8 Einsätzen vor Holger Namyslo (7/9) und Klaus Bräunlin (6,5/8). Bernhard Sinz, bei 6 Punkten aus 7 Einsätzen Zehnter von insgesamt 124 Spielern, verpaßte mit seinen starken Leistungen am zweiten Brett den Topscorertitel nur, weil er zweimal aus beruflichen Gründen nicht antreten konnte.Insgesamt war der Schlüssel zum Biberacher Erfolg eine geschlossen starke Leistung aller neun Stammspieler sowie dreier Ersatzspieler, auf die stets Verlaß war, wenn sie gebraucht worden sind. Sollte diese Mannschaftsleistung in die neue Saison der Oberliga übertragen werden können, sollten die Chancen auf den Klassenerhalt in der dritthöchsten deutschen Liga gut sein, obwohl die Oberliga in den letzten Jahren extrem kompetitiv und hochklassig wurde. Nach dem diesjährigen Abstieg des ehemaligen Zweitligisten Post Ulm muß ja aber jemand die Farben Oberschwabens in der Oberliga würdig vertreten.   {..ergebnisse..}  mobil

TG Biberach I - SC Weiße Dame Ulm I: PokalErste verteidigt weiße Weste und sichert vorzeitig Oberligaaufstieg

Trotz eines frühen, unerwartet deutlichen Rückstands gewann die TG Biberach das Spitzenspiel der Verbandsliga gegen den Zweiten Weiße Dame Ulm am Sonntag sicher und verdient mit 5:3. Damit sind die Biber weiterhin ohne Verlustpunkt und haben sich bereits am vorletzten Spieltag den Aufstieg in die Oberliga gesichert. Saisonübergreifend hat Biberach bei 27:1 Punkten gar seit 14 Runden nicht mehr verloren. Gegen Ulm mußten die Schachbiber zunächst einen frühen Schock verkraften, stand es doch nach knapp drei Stunden unerwartet 0:2. Ausgerechnet die "sicheren Bänke" Klaus Bräunlin und Rainer Birkenmaier an den Brettern 7 und 5 hatten einen schlechten Tag erwischt, waren bereits in der Eröffnung in Bedrängnis geraten und mußten bald darauf die Waffen strecken. Tobias Merk, mit nunmehr 177 Einsätzen in der Biberacher Ersten hinter Holger Namyslo das Urgestein der Mannschaft, gab am achten Brett schließlich das Signal zur Aufholjagd. Nachdem er zuerst aus einer etwas passiven Position heraus kämpfen mußte, übernahm er im Mittelspiel das Kommando, stand klar besser und gewann schließlich auf Zeit. Kurz darauf machte auch Andreas Schulze als Topscorer der Liga den Sack zu, hatte er doch bereits früh eine Qualität und anschließend eine ganze Figur am dritten Brett gewonnen. Spitzenspieler André Fischer lieferte sich derweil einen spannenden Stellungskampf mit seinem Gegner, war aber nie in Gefahr und gab die Partie angesichts des nun absehbaren Mannschaftssieges Remis. In der Zwischenzeit hatten nämlich sowohl Holger Namyslo als auch Oliver Weiß ihre Stellungen deutlich verbessert und konnten Bauerngewinne verzeichnen. In schneller Folge führte dies zu vollen Punkten, erst an Brett 3, dann an Brett 2. Weiß hatte somit um kurz nach halbdrei nicht nur den Mannschaftserfolg besiegelt, sondern für Biberach zwei Jahre nach dem Abstieg aus der Oberliga auch das erneute Vordringen in die dritthöchste deutsche Spielklasse finalisiert. Die Freude war riesig, aber der Hunger war beim Stand von 4,5:2,5 noch nicht gestillt. Am sechsten Brett hatte sich Albrecht Weidel einen starken Angriff erspielt gehabt. Als dieser doch zurückgeschlagen wurde, griff Weidel zur Brechstange, indem er zwei Türme gegen die Dame gab. Als sich seine Partie jedoch zusehends verschlechterte, zog der Biber die Notbremse und remisierte nach fünf Stunden per Dauerschach. Damit war trotz anfänglicher Schockstarre ein verdienter 5:3 Heimerfolg unter Dach und Fach. In der Gesamttabelle für Biberach mit 16:0 Punkten nun wieder vor den SF Pfullingen (12:4) und Weiße Dame Ulm (10:6). Am letzten Spieltag müssen die Schachbiber zum Schlußlicht Pfalzgrafenweiler reisen, sind aber trotz der vorzeitigen Meisterschaft noch immer hungrig. Das Kunststück, die Verbandsliga gänzlich ohne Verlustpunkt zu überstehen, hat schon seit sehr, sehr langer Zeit keine Mannschaft mehr vollbracht. Biberach hat heuer die besten Chancen dazu.   {..ergebnisse..}  mobil

SV Reutlingen I - TG Biberach I: TG Biberach darf weiter von Doppelaufstieg träumen (I)

Am vergangenen Sonntag stand die TG Biberach vor zwei wegweisenden Spielen und löste die Aufgaben eindrucksvoll. In der Verbandsliga steht die erste Mannschaft nach einem 5,5:2,5 Erfolg beim SV Reutlingen de facto vor der Rückkehr in die Oberliga. Die TG II gewann parallel beim SC Obersulmetingen mit 6:2 und verteidigte die Tabellenführung in der Bezirksliga souverän. Beide Mannschaften treffen nun als nächstes auf den jeweiligen Tabellenzweiten. In Reutlingen gingen die Schachbiber umgehend kampflos mit 2:0 in Führung. Da Reutlingen kurzfristige krankheitsbedingte Ausfälle nicht kompensieren konnte, gewannen Oliver Weiß und Holger Namyslo die Bretter 3 und 4 ohne Gegenwehr. Rainer Birkenmaier ließ zeitig einen sicheren Sieg am sechsten Brett folgen -- gefühlt war das für ihn die zehnte Partie mit den schwarzen Steinen in Folge und mittlerweile hat sich der Biberacher Stadtmeister mit der "passiven" Farbe gut eingerichtet. Trotz der 3:0 Führung war die Gefechtslage aber unklar, da drei Partien sehr bedenklich standen. Zuerst erwischte es Tobias Merk, der an Brett 8 nie wirklich aus der Eröffnung gekommen war und dann erst Material opfern und schließlich die Waffen strecken mußte. Diesen Rückschlag kompensierte jedoch Andreas Schulze, der eine Topscorer der Verbandsliga, nachdem er seinen Gegner lange "geknetet" hatte und im Endspiel knochentrocken einen minimalen Vorteil zum Sieg am fünften Brett nutzte. In einer zumindest optisch hochriskanten Variante hatte sich ein erneut bestens vorbereiteter Bernhard Sinz derweil an Brett 2 einen klaren Vorteil erspielt. Nach einem kurzen hektischen Intermezzo ließ er seinen Gegner dann in ein Remis per Dauerschach entwischen -- was nicht wirklich ins Gewicht fiel, war doch der Mannschaftssieg damit bereits unter Dach und Fach. Somit war es kein Beinbruch mehr, daß Spitzenspieler André Fischer seine Stellung gegen Großmeister Nikolai Ninov, ein sehr starker Spieler, trotz guter und zäher Gegenwehr nicht mehr halten konnte. Und auch Klaus Bräunlin stand an Brett 7 eigentlich schon auf Verlust, nachdem ein gegnerischer Bauer quasi unaufhaltsam der Umwandlung zustrebte. In allerhöchster Not und mit Nerven aus Stahl zauberte der andere Topscorer der Liga einen beachtlichen Gegenangriff aufs Brett. Prompt zeigte sein Reutlinger Gegenüber Nerven, verlor erst den Faden und am Ende die Partie. Somit stand es am Schluß, ein wenig zu hoch, 5,5:2,5 für Biberach. Da die SF Pfullingen im Verfolgerduell gegen den neuen Tabellenzweiten Weiße Dame Ulm mit 2,5:5,5 untergegangen sind, haben die verlustpunktfreien Biber in der Verbandsliga zwei Runden vor Schluß vier Punkte Vorsprung und dürften kaum mehr von der Spitze zu verdrängen sein -- obwohl es nun als nächstes gegen die Ulmer geht. Die Biberacher Dominanz wird auch beim Blick auf die Topscorerwertung deutlich. Hier führen Schulze (6 aus 7) und Bräunlin (5,5/6), Sinz folgt auf Platz 6 (5/6).   {..ergebnisse..}  mobil

TG Biberach I - SF Pfullingen I: Klarer Erfolg für Schachbiber in Verbandsligagipfel

Am Sonntag empfing die TG Biberach mit den SF Pfullingen die langjährigen Erzrivalen, sowohl in Verbands- als auch Oberligazeiten, zum Spitzenspiel der Verbandsliga. Als Tabellenführer ging es gegen die ebenfalls verlustpunktfreien Gäste bereits um die Vorentscheidung um die ersehnte Rückkehr in die dritte Liga. Trotz einiger Spielerausfälle trumpften die Schachbiber mit einer erneut starken und kompakten Mannschaftsleistung auf und gewannen hochverdient 5:3. Die Helden des Tages sollten schnell Klaus Bräunlin und vor allem Joachim Rothmund werden. Die Vorzeichen standen vor dem Spiel eigentlich nicht gut für die Biber. Während die Pfullinger in Biberach übernachtet hatten und in Bestbesetzung ausgeruht antreten konnten, mußten die Rißstädter erneut auf Topspieler Oliver Weiß verzichten. Am Samstag mußte auch noch Routinier Tobias Merk unerwartet passen, sodaß Joachim Rothmund kurzfristig zu seinem Verbandsligadebüt für Biberach kommen sollte. Während die Schachbiber in der vorderen Bretthälfte klar favorisiert waren, galt dies der Papierform nach in der hinteren Hälfte für Pfullingen. Die Gäste wurden daher von der Entwicklung des Mannschaftskampfes auch eiskalt erwischt und sahen ihren Matchplan früh die Riß hinuntertreiben.Nach zweieinhalb Stunden einigte sich Albrecht Weidel in ausgeglichener Stellung an Brett 6 auf Remis. Derweil hatte Klaus Bräunlin seinen Gegner Thomas Nägele, der in Pfullingen auch schonmal das Spitzenbrett innehatte, völlig überspielt gehabt und gewann nach drei Stunden mit einigen eingesammelten Mehrbauern das Endspiel am siebten Brett deutlich. In der Partie des Tages spielte "Notnagel" Rothmund gegen den ehemaligen Spitzenspieler Marcin Banasczek unbekümmert eine erfrischende Angriffspartie, die mit Turm, Läufer und Springer gegen die Dame in einer sehr seltenen Materialverteilung enden sollte. Anstatt nun gefährliche Gewinnversuche zu unternehmen, beließ es der Biber mannschaftsdienlich bei einem Remis an Brett 8 und zerstörte damit de facto noch vor der Zeitkontrolle alle Pfullinger Hoffnungen. Ein weiterer ungefährdeter Sieg von Andreas Schulze, dessen Gegenüber an Brett 4 in eine ausführlich vorbereitete Eröffnungsvariante gelaufen war, sorgte zur Halbzeit nämlich für eine 3:1 Führung.Nun sollte es einen kleinen Rückschlag für Biberach geben, da Rainer Birkenmaier im Endspiel am fünften Brett doch noch die Waffen strecken mußte. Zuvor hatte er sich in schwieriger Stellung sehr gut und hinhaltend verteidigt gehabt. Ein wie immer bärenstarker Bernhard Sinz stellte hingegen postwended die Zeichen wieder auf Sieg, indem er an Brett 2 einen vollen Punkt vermeldete. Sinz hatte sich einem Königsgambit gegenübergesehen, alle gegnerischen Angriffsversuche elegant unterbunden und seinen Mehrbauern solide zum Erfolg verarbeitet. Somit konnte Holger Namyslo, der mit einem überraschenden Springeropfer letztlich einen Bauern gewinnen hatte können, den Mannschaftserfolg besiegeln, als er seinen Vorteil mit viel Umsicht in einem Geduldsspiel am dritten Brett erfolgreich nach Hause brachte. Die Freude wurde nur geringfügig durch die abschließende Niederlage von André Fischer getrübt. Zunächst schwer unter Druck stehend, hatte sich Fischer überzeugend verteidigt, beim Versuch, dann selbst auf Gewinn zu spielen, aber seine Stellung leider leicht überschätzt.Insgesamt bewahrte die TG Biberach mit dem 5:3 gegen einen starken Gegner ihre weiße Weste und hat mit 12:0 Punkte nun allerbeste Aussichten, nach zwei Jahren Abstinenz zum zweiten Mal in die Oberliga aufzusteigen. Begünstigt wird das Vorhaben zudem von überraschenden Niederlagen der weiteren Konkurrenz von Weiße Dame Ulm (3:5 gegen den TSV Langenau) und des SV Reutlingen (3:5 beim SK Markdorf). In einer durchweg starken Mannschaft ragen derzeit die bärenstarken Bernhard Sinz und Klaus Bräunlin (je 4,5 Punkte aus 5 Einsätzen) sowie Andreas Schulze (5/6) heraus. Bei weiterhin konzentrierten Leistungen sollte Biberach der Aufstieg in den letzten drei Runden der Saison kaum mehr zu nehmen sein.   {..ergebnisse..}  mobil

SK Markdorf I - TG Biberach I: Zwei Kantersiege, drei Tabellenführungen, ein Novum (I)

Mit zwei Kantersiegen sorgte die TG Biberach am Sonntag für ein Novum in der Biberacher Schachgeschichte. In der Verbandsliga gewann die erste Mannschaft, ohne drei Stammspieler, beim SK Markdorf deutlich mit 6:2. In der Kreisliga überrannte die Dritte daheim den SC Obersulmetingen II gar mit 7:1. Erstmals haben damit alle drei Mannschaften der TG gleichzeitig die Tabellenführung inne und können sich nach jeweils zwei Dritteln der Saison berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Allerdings ist der jeweilige Vorsprung, auch bei der spielfreien TG II in Bezirksliga, jeweils äußerst knapp. In Markdorf begann es für die Schachbiber gegen den einstmaligen Erzrivalen und Angstgegner zwischen Donau und Bodensee erst etwas zäh. Zwar konnte Spitzenspieler André Fischer in ausgeglichener Stellung seinen Gegenüber Dieter Knödler, seit Jahren einer der besten Spieler Südwürttembergs, recht früh von einem Remis überzeugen. Zeitgleich stand Klaus Bräunlin allerdings mit dem Rücken zur Wand, nachdem er in der Eröffnung die Zugfolge vertauscht und dadurch zwei Bauern verloren hatte. Im Anschluß sorgte der alte Fuchs aber für zahlreiche Verwicklungen auf dem Brett, kompensierte seinen Nachteil mit aktivem Spiel und sicherte ein wichtiges Remis an Brett 6. Gleich darauf gewann Holger Namyslo das zweite Brett, als er in geschlossener Stellung den richtigen Hebel gefunden hatte. In der Zeitnotphase steuerte Christian Hoops zudem bei seinem ersten Verbandsligaeinsatz einen weiteren vollen Punkt bei. Anfangs leicht im Vorteil geriet der Biber trotzdem stark unter Druck und sah sich einem gegnerischen Figurenopfer gegenüber. In einer spannenden, hochtaktischen Partie an Brett 8 bewahrte er aber einen kühlen Kopf, wehrte alle Attacken ab und behielt seine Mehrfigur. Als auch noch Andreas Schulze seine souveräne Spielweise mit einem Damengewinn am dritten Brett entscheidend krönte, standen die Zeichen klar auf Sieg.So konnte Albrecht Weidel bei leichten Vorteilen seine Partie an Brett 5 Remis geben und dadurch den Mannschaftserfolg sicherstellen. Zu kämpfen hatte in einer verworrenen Stellung mit gegenseitigen Opfern hingegen Rainer Birkenmaier, der schließlich volles Risiko ging und so am vierten Brett den entscheidenden Durchbruch zum 5,5:1,5 setzen konnte. Ebenfalls um den Sieg kämpfte Daniel Müller, der sich nach ausgeglichenem Partieverlauf im Turmendspiel schlußendlich aber doch friedlich an Brett 7 einigen mußte.Mit dem deutlichen 6:2 Erfolg baute Biberach die Tabellenführung, gemessen in Brettpunkten, geringfügig gegenüber den SF Pfullingen aus. Letztere gewannen "nur" 5:3 in Langenau und weisen ebenso wie Biberach eine makellose Bilanz von 10:0 Mannschaftspunkten aus. In zwei Wochen steht für die Schachbiber das vorentscheidende direkte Duell mit Pfullingen an. Angesichts der derzeitigen Form sehen die Biber diesem Spiel mit Freude entgegen.   {..ergebnisse..}  mobil

TG Biberach I - TSV Langenau I: Biberach feiert weiteren Sieg in der Verbandsliga

Die TG Biberach setzt ihren Siegeszug auch zum Auftakt des neuen Jahres fort. Am Sonntag empfingen die Schachbiber in der Verbandsliga den TSV Langenau und gewannen souverän mit 5:3. Mit einer makellosen Bilanz konnte so auch die Tabellenführung verteidigt werden und Biberach liegt klar auf Rückkehrkurs in die dritte Liga. An den Brettern 5 und 6 gingen Rainer Birkenmaier und Albrecht Weidel in ausgeglichenen Stellungen auf Nummer sicher und einigten sich mit ihren Gegner jeweils auf frühe Remis. Parallel dazu dominierte Klaus Bräunlin seine Partie klar, überspielte seinen Gegenüber am siebten Brett nach zweieinhalb Stunden schließlich und sorgte für eine 2:1-Führung. Kurz darauf sah sich Andreas Schulze übermotivierten Bauernopfern auf beiden Flügeln gegenüber. Der Biberacher nahm die Opfer dankend an, unterband alle Gegenangriffe und holte an Brett 4 einen weiteren vollen Punkt. Als auch Tobias Merk seine stürmische Angriffspartie mit etlichen Verwicklungen und Figurenopfern erfolgreich beendete und einen hochverdienten Erfolg am siebten Brett besiegelte, war die Vorentscheidung gefallen. Nachdem er zunächst leichte Vorteile erspielt gehabt hatte, gab Holger Namyslo seine mittlerweile ausgeglichene Stellung an Brett 3 nun Remis und sicherte somit frühzeitig den Mannschaftssieg. Den einzigen Rückschlag des Tages gab es, als Spitzenspieler André Fischer eine Ungenauigkeit im Doppelläuferendspiel unterlief, die ihn einen Bauern kostete. Dieser Nachteil war leider nicht mehr zu reparieren, sodaß Fischer seine erste Saisonniederlage hinnehmen mußte. Derweil kämpfte Bernhard Sinz ebenfalls wie ein Löwe und versuchte Alles, um seinen Gegner niederzuringen. Dieser konnte aber knapp Remis halten, was den 5:3-Endstand bedeutete. Mit diesem überzeugenden und ungefährdeten Erfolg knüpften die Schachbiber nahtlos an die guten Leistungen des vergangenen Jahres an. Zwar gewannen die ebenfalls verlustpunktfreien SF Pfullingen am Sonntag gegen die SSG Fils-Lauter 6:2 und konnten brettpunktmäßig leicht verkürzen, den Platz an der Sonne, der zum Aufstieg in die Oberliga berechtigt, belegt aber weiterhin die TG Biberach.   {..ergebnisse..}  mobil

SV Nürtingen I - TG Biberach I: Erste schlägt Mitfavorit – weiterhin Tabellenerster

Die erste Mannschaft schlug in einem harten Kampf den Mitfavoriten SV Nürtingen verdient mit 5:3 und führt weiterhin die Tabelle der Verbandsliga an. In der vorigen Saison trotzte Nürtingen den Schachbibern ein 4:4 ab und beendete so endgültig den Traum vom direkten Wiederaufstieg in die Oberliga. Heuer hatte sich Nürtingen zudem noch massiv verstärkt, sodaß Biberach entsprechend konzentriert in die Partien ging. In sehr unübersichtlicher Stellung einigte sich Albrecht Weidel am sechsten Brett früh auf Remis. Dem Beispiel folgte Tobias Merk, nachdem sich der taktische Rauch im Zentrum von Brett 8 verzogen hatte. Nach drei Stunden einigte sich auch Spitzenspieler André Fischer friedlich, und es zeichnete sich ab, daß es die erwartet schwere Begegnung werden wird. Zunächst gingen die Biber durch Klaus Bräunlin aber in Führung. Der Routinier war an Brett 7 immer besser gestanden und erdrückte seinen Gegner mit aktivem Spiel langsam aber sicher. Nun bot Holger Namyslo in einer objektiv wohl etwas schlechteren Stellung taktisch Remis; sein Gegenüber am dritten Brett akzeptierte umgehend. Pech hatte hingegen Rainer Birkenmaier, der seine Partie klar dominiert hatte und sich im Figurenendspiel einen guten Vorteil erarbeitet hatte. Versehentlich unterlief ihm aber an Brett 5 eine dreimalige Stellungswiederholung -- was sein Gegner umgehend nutzte, um sich per Reklamation ins Remis zu retten. Die beiden noch ausstehenden Partien waren derweil hoch spannend und völlig unklar. Bernhard Sinz spielte am zweiten Brett -- wieder einmal, muß man sagen -- die Begegnung des Tages und gewann eine dramatische und komplizierte Partie mit besseren Rechenkünsten. Am Ende war sein Freibauer nämlich schneller und entschied das Match. Andreas Schulze stand indessen lange mit dem Rücken zur Wand, es gelang ihm aber sich aus einer Umklammerung zu befreien und Brett 4 letztlich Remis zu halten. Somit stand am Ende ein schwer erkämpfter, aber verdienter 5:3 Erfolg im Ringen zweier starker Mannschaften, die beide auf Spitzenspieler verzichten mußten. Bemerkenswert ist, daß die Schachbiber dabei ohne Einzelniederlage blieben.   {..ergebnisse..}  mobil

TG Biberach I - Ssg Fils-Lauter I: Erste springt mit 7,5:0,5 Kantersieg an Tabellenspitze

In der Verbandsliga stellten Oliver Weiß, der an Brett 3 seine Lieblingseröffnung auf das Brett bekam, und Neuzugang Bernhard Sinz, der am zweiten Brett wieder stark aufspielte, mit überlegenen Siegen noch vor der Zeitkontrolle eine 2:0 Führung gegen an den mittleren Brettern ersatzgeschwächte Fils-Lauterer her. Nach der Zeitkontrolle ließ Daniel Müller an Brett 8 ein müheloses 3:0 folgen und als auch noch Holger Namyslo das vierte Brett gewann, war der Mannschaftskampf quasi entschieden. Überraschenderweise war dies das einzige Brett, an dem die Biberacher eigentlich auf Verlust standen; als sein Gegner aber nicht die richtigen Mittel fand, drehte Routinier Namyslo das Spiel doch noch. Schließlich brachte Andreas Schulze den Mannschaftssieg formal in trockene Tücher, als er nach äußerst souveräner Partie an Brett 5 einen Mehrbauern im Endspiel verwerten konnte. Mehr um den Sieg kämpfen mußten hingegen Rainer Birkenmaier und Tobias Merk am sechsten bzw. siebten Brett. Birkenmaiers Gegenüber hoffte bei verschiedenfarbigen Läufern schon auf ein Remisendspiel, ehe der Biberacher Stadtmeister sein Endspielkönnen zum vollen Punkt gekonnt ausspielte. Bei Merk kam es zu einem klassischen Turmendspiel, das der Biber mit seinen guten Theoriekenntnissen jedoch klar dominierte. So stand es zwischenzeitlich gar 7:0. Am Spitzenbrett versuchte Fils-Lauter derweil alles, sodaß André Fischer im Figurenendspiel phasenweise in schweres Fahrwasser geriet. Nach fast fünf Stunden und geschickter Verteidigung sicherte sich der zweite Biberacher Neuzugang aber ein verdientes Remis. Insgesamt ergab sich damit ein völlig verdienter Erfolg, der mit 7,5:0,5 aber doch etwas zu hoch ausfiel -- den Bibern jedoch die Tabellenführung vor den punktgleichen Erzrivalen der SF Pfullingen brachte.   {..ergebnisse..}  mobil

SV Tübingen I - TG Biberach I: Aufstiegsplan im Soll (I)

Einen Doppelerfolg feierten Biberachs Schachspieler am Sonntag. In der Verbandsliga wurde zum Saisonauftakt der SV Tübingen knapp und durchaus etwas glücklich mit 4,5:3,5 geschlagen. In der Bezirksklasse gewann die zweite Mannschaft das Spitzenspiel gegen den TSV Laichingen ebenfalls mit 4,5:3,5 und setzte sich an die Tabellenspitze. Damit sind die Aufstiegspläne sowohl der Ersten als auch der Zweiten im Soll. Die neu formierte erste Mannschaft hatte zwei Spitzenspieler verloren, dafür mit André Fischer und Bernhard Sinz (beide zuvor in Bebenhausen) adäquaten Ersatz bekommen und sehnte sich nun nach dem ersten erfolgreichen Saisonauftakt seit fünf Jahren. Mit dem bundesligaerfahrenen SV Tübingen wartete dabei gleich ein harter Brocken, mit dem man sich sowohl in Ober- als auch Verbandsliga schon enge Duelle geliefert hatte. Zunächst begannen die Schachbiber dieses Mal jedoch wie die Feuerwehr. Klaus Bräunlin wählte an Brett 8 eine riskante, aber aktive Figurenentwicklung und überrannte seinen Gegenüber blitzsauber im Eilzugstempo. Daraufhin ließ Oliver Weiß am dritten Brett ein frühes Remis folgen, während sich Rainer Birkenmaier gerade von einem anfänglichen Bauernverlust erholt hatte. Im Endspiel hielt er Brett 6 bravourös remis. Daß die Computeranalyse hinterher gar gute Gewinnchancen aufzeigte, schmälert seine Leistung am Brett nicht. Parallel dazu kam ein mit den schwarzen Steinen sehr überlegen herausgespielter voller Punkt von Sinz an Brett 2. Als sich zudem noch der neue Spitzenspieler Fischer per Qualitätsopfer von starkem Druck befreite und anschließend Bauer um Bauer einsammeln konnte, um seine Freibauern zum Sieg laufen zu lassen, stand es plötzlich 4:1. Beide Neuzugänge hatten damit ein beeindruckendes Debüt gegeben. Leider machten es die alten Hasen nochmals spannend. Nach solidem Partieverlauf verlor Albrecht Weidel in einem ausgeglichenen Springerendspiel den Faden, wollte vermutlich zu viel und stand am siebten Brett mit leeren Händen da. Holger Namyslo hatte gar keinen guten Tag erwischt und stellte seine Partie an Brett 4 ein. Angesichts des 4:3 Zwischenstands lastete der ganze Druck jetzt auf Andreas Schulze, der aber an Brett 5 inzwischen auf Verlust stand. Zuvor hatte sich ein schön vorgetragener Angriff plötzlich festgelaufen und die Partie war unerwartet gekippt. Mit viel Raffinesse und dem Glück, daß sein Gegner ein Matt übersah, brachte Schulze am Ende erst seinen König und dann doch noch ein Remis ins Trockene. Mit dem etwas glücklichen (aber nicht unverdienten) 4;5:3,5 Auftakt wurde das Projekt Oberligarückkehr unter dem Strich erfolgreich gestartet.   {..ergebnisse..}  mobil