Archiv: 4. Mannschaft, Saison 2005/2006 home



SF Blaustein III - TG Biberach IV: Stark ersatzgeschwächtes Nachwuchsteam gewinnt Auftakt in C-Klasse

Der Auftakt in der C-Klasse stand für das frisch aufgestiegene Nachwuchsteam der TG Biberach am Sonntag zunächst unter keinem guten Stern. Nachdem man mit der Familie Körner gleich auf drei Stammspieler verzichten mußte und daher nur zu fünft antreten konnte, stand das Perspektivteam auch schnell an vier Brettern auf Verlust. Mit einem tollen Kraftakt konnte das Blatt aber gewendet und ein 3,5:2,5 Sieg gegen den alten Rivalen Blaustein III gesichert werden. Dominik Reinhard fand am sechsten Brett als Einziger zu gewohnter Form und egalisierte mit einem schönen und schnellen Sieg den kampflosen Rückstand. Seine Mitstreiter standen jedoch denkbar schlecht und so mußte Lukas Egger an Brett 4 mit einer Figur weniger auch bald kapitulieren. Allerdings gewann Edgar Boda-Majer nun mit Zwischenschach die gegnerische Dame und damit die Partie am fünften Brett. Dieser Weckruf wirkte auch bei Armand Heim, der sich geschickt aus seiner Not an Brett 2 wuselte und am Ende sicher gewann. Mit all seiner Routine und Endspielkünsten überzeugte schlußendlich Spitzenspieler Walter Scherer. Er kompensierte einen Minusbauern und hielt nach anstrengenden fünfeinhalb Stunden das entscheidende Remis zum 3,5:2,5 Auftaktsieg fest.

TG Biberach IV - SF Vöhringen IV: Vierte spielt 3:3

Das Perspektivteam ließ seine zweite Runde in der C-Klasse ruhig angehen und trennte sich von Vöhringen mit 3:3. Benjamin Körner verlor schnell an Brett 6, während Herbert Körner zunächst eine Figur am zweiten Brett gewann. Leider führte ein unglücklicher Zug zum Verlust dieses Vorteils und zum Remis. Dem ließ Jonas Körner ein Sicherheitsremis folgen, nachdem er sich an Brett 4 gekonnt leichte Vorteile erarbeitet hatte. Spitzenspieler Walter Scherer forcierte stattdessen einen Doppelangriff, gewann eine Figur und damit in gewohnter Sicherheit die Partie. Da die Partien an den Brettern 3 und 5 ausgeglichen verliefen, einigten sich Armand Heim und Lukas Egger mit ihren Gegnern im Sinne des Mannschaftsremis nun friedlich.

TSV Laichingen II - TG Biberach IV: Schlappe für Vierte

Einen Rückschlag mußte das Perspektivteam verkraften, das ohne Spitzenspieler und Spiritus Rektor Walter Scherer gegen Laichingen II mit 5:1 unter die Räder kam und den Spitzenplatz der C-Klasse einbüßte. Dies war die erste Niederlage seit dem Aufstieg in die C-Klasse. Den Ehrenpunkt rettete mit solidem Spiel Edgar Boda-Majer an Brett 5.

TG Biberach IV - SV Jedesheim IV: Sieg für Biberacher Schachteam

Mit der Rückkehr von Spiritus rector Walter Scherer fand die Vierte wieder in die Gewinnspur. Hierbei ist das 3,5:2,5 gegen Jedesheim IV insbesondere das Verdienst einer starken Leistung der Familie Körner. Der Auftakt begann unglücklich: Edgar Boda-Majer übersah an Brett 5 eine tödliche Drohung und der Spitzenspieler mußte zwischenzeitliches Mehrmaterial wieder zurückgeben, um einen Angriff abzuwenden, hielt aber ohne Probleme Remis. Stark spielten die Körners: Herbert opferte an Brett 2 einen Bauern für Figurenentwicklung und überspielte seinen Gegner mit aktivem Spiel gekonnt. Jonas sicherte sich mit starker Leistung eine Mehrfigur und wickelte routiniert in ein gewonnenes Endspiel am dritten Brett ab, während Benjamin sich in unklarer Stellung auf ein Remis an Brett 4 einigte. In einer Partie mit vielen Hochs und Tiefs am sechsten Brett konnte Dominik Reinhard schließlich in ein König-Turm-Endspiel abwickeln und so einen wichtigen halben Punkt zum Mannschaftssieg beisteuern. Die Vierte hat damit wieder Tuchfühlung zur Tabellenspitze.

TSV Berghülen III - TG Biberach IV: Perspektivteam wahrt Aufstiegschance

Das Nachwuchsteam der TG Biberach gewann am Sonntag gegen den direkten Konkurrenten Berghülen III mit 3,5:2,5 und wahrte dadurch die Chance auf den Durchmarsch in der C-Klasse. Im Gegensatz zur Ersten verstand es die Vierte, ihr Glück zu erzwingen und behielt nach einem Wechselbad der Gefühle in einem zwischenzeitlich verloren geglaubten Mannschaftskampf doch noch die Oberhand. Zunächst begann alles gewohnt erfolgreich: Jonas Körner erarbeitete sich an Brett 4 einen Mehrbauern, mußte das Turmendspiel aber Remis geben. Armand Heim gewann am dritten Brett dafür erst eine Qualität, dann sogar die Dame und schließlich souverän seine Partie. Ähnlich erging es Spitzenspieler Walter Scherer. Er gewann nach zehn Zügen und Eröffnungsvorsprung Dame gegen Turm und später damit die Partie. Nun begann die Begegnung aber zu kippen: Benjamin Körner hatte zwar am sechsten Brett ebenfalls einen Bauern gewonnen, sah sich aber später einem sehenswerten und aus Biberacher Sicht tödlichen Königsangriff gegenüber. Herbert Körner wich an Brett 2 von der Familienstrategie ab, opferte früh einen Bauern für besseres, aggressives Spiel und erreichte eine vorteilhafte Stellung. Nach einer Unachtsamkeit übersah er jedoch den Turm- und Partiegewinn, verlor einen Springer und mußte die Waffen strecken. Damit hing alles an Lukas Egger, der bereits einen Turm verloren hatte. Allerdings erkämpfte sich der Youngster diesen zurück und erreichte ein remisseliges Damenendspiel. Nachdem sein Gegner hier mehrmals die Friedensangebote ablehnte, entschied sich der Biberacher für Damentausch und gewann mit gegnerischer Mithilfe geschickt per Zugzwang. Damit liegt die Vierte eine Runde vor Schluß punktgleich hinter Laichingen und Blaustein auf Rang 3, muß aber bei schlechteren Brettpunkten auf Ausrutscher der Führenden hoffen.

TG Biberach IV - SC Weisse Dame Ulm V: Schach paradox am Wochenende

Das Perspektivteam ging gegen Ulm schnell in Führung, als Herbert Körner die gegnerische Dame gewann und Jonas Körner ein gerechtes Remis folgen ließ. Lukas Egger behielt zudem mit zwei Mehrbauern in einem schwierigen Endspiel die Oberhand. Benjamin Körner verlor allerdings seines wegen eines Minusbauern und Patrick Gruschka kam nun deutlich unter die Räder. Den Mannschaftssieg sicherte Spitzenspieler Walter Scherer, der mit einem Mehrbauern seinen Gegner in remisverdächtigem Endspiel 70 Züge lang gekonnt und erfolgreich "durchknetete". Damit beendete die junge Mannschaft die Saison mit 50% der Brettpunkte, aber 75% der Mannschaftspunkte (9:3) auf einem beachtlichen dritten Platz und scheiterte als Aufsteiger nur knapp am Durchmarsch.