Archiv: 3. Mannschaft, Saison 2012/2013 home



SC Obersulmetingen II - TG Biberach III: Erfolgreicher Auftakt für TG Biberach III in Kreisklasse

Nachdem die dritte Mannschaft der TG Biberach in der ersten Runde spielfrei gewesen waren, griffen die Mannen um Walter Scherer am Sonntag ins Geschehen der Kreisklasse ein -- und dies gleich überaus erfolgreich. Gegen Obersulmetingen II feierten die Biber einen überzeugenden und sicheren 5:3-Auswärtserfolg, bei dem in einer geschlossen starken Mannschaft vor allem die hinteren Bretter zu überzeugen wußten. An Brett 5 hatte Herbert Körner wenig Mühe, sich gegen seine zu passiv agierende Gegnerin klare Vorteile und schließlich einen zügigen Sieg zu verschaffen. Da sich an den hinteren Brettern zudem bereits deutliche Stellungsvorteile abzeichneten, bot Hendrik Stolle in ausgeglichener Stellung am dritten Brett Remis, das schnell akzeptiert wurde. Als nun Dieter Rybka und Felix Funk an den Brettern 7 und 8 ihre Vorteile aus dem Mittelspiel sicher in Siege ummünzten, war die Entscheidung de facto schon gefallen. Zwar mußte Reinhard Zielke, der nach starker Leistung am sechsten Brett schon drei Mehrbauern hatte, doch noch ein überraschendes Remis per Dauerschach hinnehmen, aber beim Stand von 4:1 sorgte Jürgen Dollinger schließlich für den Siegpunkt. Nachdem er erst eine Qualität und anschließend einen Bauern gewonnen hatte, gab sein Gegner an Brett 4 in Zeitnot recht frustriert auf. Beim Zwischenstand von 5:1 war es somit nicht mehr entscheidend, daß die beiden Spitzenbretter von Andreas Wegener und Walter Scherer noch verloren gingen. Letzterer hatte Pech, als er gegen einen klar favorisierten Gegner im Damenendspiel schon besser stand, aber beim Versuch, einen zweiten Mehrbauern zu gewinnen, in Probleme geriet. Seine Dame war in der Folge so passiv positioniert, daß er die gegnerischen Mattangriffe nicht mehr parieren konnte. Nach einer durchweg starken Mannschaftsleistung kann die Dritte nun frohen Mutes die weiteren Spieltage angehen.

TG Biberach III - SV Thalfingen I: Ersatzgeschwächte Dritte verliert knapp gegen Topfavorit

Bei der dritten Mannschaft mußten zahlreiche Stammkräfte ersetzt werden; zwar schlugen sich die drei Ergänzungsspieler bravourös, aber letztlich mußte doch eine unglückliche Niederlage akzeptiert werden. Bereits nach zwei Stunden konnte Felix Funk per Springergabel einen Turm und die Partie an Brett 5 gewinnen. Bald darauf ließ das reaktivierte Schachurgestein Walter Kreß ein Remis in ausgeglichener Stellung am siebten Brett folgen. Derweil mußte sich Bertram Laub an Brett 8 mit einem Minusbauern und vor allem mit einer geschwächten Königsstellung herumplagen -- und schließlich die Waffen strecken. Nach der Zeitkontrolle mußten außerdem Hendrik Stolle und Herbert Körner die Bretter 2 und 4 aufgeben, nachdem sie zuvor in ausgeglichenen Partien lange gut mitgespielt hatten. Hoffnung kam nochmals auf, als sich Daniel Zuger von starkem gegnerischen Druck befreien und geschickt in ein gewonnenes Bauernendspiel am sechsten Brett abtauschen konnte. Zwar blieb Spitzenspieler Walter Scherer trotz Stellungsvorteilen und eines Mehrbauern letztlich nur ein Remis im Läuferendspiel, aber Jürgen Dollinger agierte an Brett 3 beim Stand von 3:4 weiter druckvoll. Nach einem Damentausch konnte er jedoch seinen vorgepreschten Freibauern nicht mehr halten und mußte nach einem zähen Ringen über 70 Züge nach sechs Stunden Maximalspielzeit ein unglückliches Remis zum 3,5:4,5 Endstand akzeptieren. Nach dieser knappen Niederlage steht die dritte Mannschaft mit ausgeglichener Bilanz solide da und muß sich um die weitere Saison sicherlich keine Sorgen machen.

SV Steinhausen I - TG Biberach III: Dritte Mannschaft schlägt Steinhausen

Die dritte Mannschaft der TG Biberach bezwang im Lokalderby der Kreisliga den SV Steinhausen mit 4,5:3,5. Andreas Wegener und Walter Scherer einigten sich an den beiden Spitzenbrettern in ausgeglichenen Stellungen nach gut zwei Stunden Spielzeit mit ihren Gegnern auf Remis. Felix Funk hatte derweil in der Eröffnung schon einen Bauern gewonnen, gewann durch eine Unaufmerksamkeit seines Gegenübers schließlich noch einen Turm und damit kurz danach an Brett 8 seinen dritten Punkt im dritten Spiel. Am sechsten Brett stand Reinhard Zielke nach toller Leistung ebenfalls schon auf Gewinn, übersah in der Folge jedoch eine entscheidende Mittelspielkombination und mußte letztlich sein Endspiel trotz Mehrbauer noch Remis geben. Eine feine Klinge führte Dieter Rybka an Brett 7, der zunächst per Königsangriff eine Qualität und einen Bauern gewinnen konnte. Zwar gewann sein Gegner dieses Material später wieder zurück, verfing sich dabei aber in zahlreichen geschickten Mattdrohungen, die Rybka schließlich einen schönen Sieg sicherten. Beim Stand von 3,5:1,5 für Biberach schien das Pendel allerdings plötzlich umzuschlagen. Hendrik Stolle hatte durch eine Fesselung einen Läuferverlust erlitten und konnte trotz erbitterter, langer Gegenwehr die Niederlage am dritten Brett nicht verhindern. Anschließend ging auch noch die äußerst turbulente Partie von Jürgen Dollinger verloren. Beide Seiten spielten hier mit Opfern auf Gewinn, am Ende hatte der Biber aber das Nachsehen und konnte die gegnerischen Mattdrohungen an Brett 4 nicht mehr abwehren. So stand es 3,5:3,5 und die letzte Partie hatte am fünften Brett ein sehr schwieriges Endspielstadium erreicht. Mit viel Übersicht und Nervenstärke avancierte Herbert Körner nun mit wenigen Leichtfiguren und einem Mehrbauern zum Matchgewinner, als er auch noch eine Figur gewann und sich den Erfolg zum Mannschaftssieg nicht mehr nehmen ließ. In diesem Mannschaftskampf hatte insbesondere die hintere Bretthälfte überzeugt, insgesamt zeichnet sich die Mannschaft dieses Jahr aber durch geschlossen starke Leistungen aus und steht zum Jahreswechsel sehr gut da. Während man im Vorjahr zum Jahresende noch ohne Punkt war, ärgert man sich heuer höchstens über die knappe Niederlage gegen Topfavorit Thalfingen.

TG Biberach III - TSV Berghülen I: Dritte untermauert mit Punkteteilung dritten Platz

Relativ friedlich und entspannt ging es am Sonntagmorgen bei der Dritten zu, die sich allerdings einen klassischen Fehlstart leistete. Felix Funk, bislang verlustpunktfrei, hatte zu forsch seinen Gegner unterschätzt, verlor per Gegenangriff zeitig Material und dann auch schnell seine Partie an Brett 7. Walter Kreß wurde sein sehr defensiver Aufbau zum Verhängnis, als ein Läufer plötzlich keinen Rückzug mehr hatte -- sodaß erst die Figur und anschließend das achte Brett verloren waren. Die Wende brachte Dieter Rybka, der sich nach einem frühen Bauerngewinn an Brett 6 später noch eine Mehrfigur holte und sicher gewann. Am dritten Brett einigte sich daraufhin Jürgen Dollinger in ausgeglichener Stellung auf Remis. Als Herbert Körner anschließend seinen Gegner mit einer feinen Mattdrohung überraschte und dadurch eine Figur und so Brett 4 gewann, stand es 2,5:2,5 -- und der gröbste Pulverdampf war verraucht. Beide Teams ließen es nun ruhiger angehen (und hatten wohl auch das für den Nachmittag vorhergesagte Wetterchaos mit Blitzeis auf den Straßen im Hinterkopf). In der Folge trennten sich die drei ausstehenden Bretter in kurzer Folge jeweils remis. Reinhard Zielke hatte sich zuvor in ausgeglichener Stellung gegnerischen Angriffen am fünften Brett erwehrt, während Hendrik Stolle an Brett 2 nach einem Figurenopfer in eine völlig unklare und unübersichtliche Stellung geraten war. Spitzenspieler Walter Scherer hatte sich derweil mit geringfügigen Vorteilen in einem remisverdächtigen Springerendspiel wiedergefunden. Mit dem 4:4-Unentschieden können die Biber gut leben, haben sie dadurch doch ihren dritten Tabellenplatz untermauert.

TG Biberach III - SV Jedesheim 1921 III: Dritte festigt Platz 3 mit Sieg gegen Jedesheim

Am Sonntag konnte die dritte Mannschaft der TG Biberach einen sicheren 5:3 Erfolg gegen den SV Jedesheim III feiern und damit ihre Ansprüche auf den dritten Rang in der Kreisklasse untermauern. Am ausstehenden letzten Spieltag gibt es zwar keine Aufstiegschancen mehr, aber Dieter Rybka dürfte noch ein ehrgeiziges individuelles Ziel verfolgen: Mit einem weiteren Einzelsieg würde er die Saison mit einer makelosen Bilanz ohne Punktverlust beenden. Gegen Jedesheim mußte Felix Funk, der zweite Biberacher Topscorer, erst alle Höhen und Tiefen durchleiden. Er hatte sich in eine gefährliche, taktische Verwicklung begeben, dort aber mehr Übersicht als sein Gegner bewiesen und gar eine Figur gewonnen. Diese verlor der Biberacher aber bald darauf durch eine Unachtsamkeit wieder, um dann sein leicht vorteilhaftes Bauernendspiel an Brett 8 doch noch sicher zu gewinnen. Spitzenspieler Andreas Wegener kam gegen ein theoriehungriges Nachwuchstalent hingegen nie richtig ins Spiel. Als er auch noch eine Leichtfigur verlor, blieb dem Biber nur, die Waffen zu strecken. Allerdings sorgte Dieter Rybka umgehend wieder für die Biberacher Führung, als er bei seinem vierten Einsatz mit viel Übersicht und ohne Probleme seinen vierten Sieg an Brett 7 einfuhr. Durch einen weiteren Erfolg von Reinhard Zielke am sechsten Brett bauten die Biber ihren Vorsprung weiter aus, sodaß Walter Scherer mit einer erfolgreichen Bauernwalze an Brett 2 quasi schon für die Vorentscheidung sorgen konnte. Zuvor hatte er eine Qualität geopfert, um dafür drei Bauern zu erbeuten. Diese trieb er im Endspiel unaufhaltsam voran. Beim Stand von 4:1 einigten sich nun sowohl Hendrik Stolle in ausgeglichener Stellung am dritten Brett als auch Herbert Körner mit Mehrbauern an Brett 5 mannschaftsdienlich mit ihren Gegnern auf Unentschieden, sodaß der Biberacher Mannschaftssieg deutlich fixiert war. Zu diesem Zeitpunkt befand sich zudem Jürgen Dollinger mit zwei Mehrbauern am vierten Brett auf der Siegerstraße und alles schien auf einen Biberacher Kantersieg hinzudeuten. Ein Blackout kostete Dollinger am Ende jedoch seine Dame und damit den verdienten Lohn seiner Mühen, während Jedesheim Ergebniskosmetik betreiben und zum 5:3 Endstand verkürzen konnte. Eine Runde vor Schluß liegt Biberach damit zwei Punkte (und 2,5 Brettpunkte) vor dem Vierten, hat aber selbst drei Punkte Rückstand auf Tabellenführer und Abschlußgegner Weiße Dame Ulm IV. Damit läßt sich bereits jetzt eine positive Saisonbilanz ziehen, bei der insbesondere Dieter Rybka mit vier Punkten aus vier Partien und Felix Funk (4/5) herausragen. Ärgerlich ist höchstens die knappe Niederlage gegen den Zweiten Thalfingen, wodurch frühzeitig alle Aufstiegschancen vergeben waren.

SC Weiße Dame Ulm IV - TG Biberach III: Dritte verspielt beinahe Platz 3

Zum Saisonfinale bei Weiße Dame Ulm IV mußte die dritte Mannschaft der TG zwei Stammspieler ersetzen und kam beim Kreisligameister ziemlich unter die Räder. Andreas Wegener, Hendrik Stolle und Jürgen Dollinger verloren die ersten drei Bretter und auch die Ergänzungsspieler Walter Kreß und Benedikt Pfeifer mußten an den Brettern 7 und 8 die Segel streichen. Während die Routiniers Herbert Körner und Dieter Rybka am vierten und fünften Brett ihre Partien zu Unentschieden führen konnte, holte Felix Funk an Brett 6 so den einzigen Biberacher Einzelsieg des Tages. Aufgrund der hohen Niederlage hätten die Biber beinahe noch den wohlverdienten dritten Gesamtrang verpaßt. Nachdem Berghülen aber "nur" 4,5:3,5 gegen Jedesheim III gewann, teilen sich die Biber in der Endabrechnung den dritten Platz mit punkt- und brettpunktgleichen Berghülenern. Bei insgesamt 7:5 Mannschaftspunkten und 24 von 48 möglichen Brettpunkten kann Mannschaftsführer Walter Scherer eine wohlwollende Saisonbilanz ziehen. Vom letzten Spieltag vielleicht abgesehen, lieferte das Team durchweg starke Leistungen ab und geriet (im Unterschied zu so manchen Vorjahren) nie in Abstiegssorgen. Die erfolgreichsten Stützen der Mannschaft waren Dieter Rybka, der mit seinem Remis in der letzten Runde die makellose 100%-Bilanz knapp verpaßte, aber auf trotzdem sehr starke 4,5 Punkte aus 5 Einsätzen kommt. Ebenso stark trumpfte Felix Funk (5/6) auf, der bei fünf Siegen nur gegen Berghülen eine ärgerliche Einzelniederlage hinnehmen mußte. Außerdem haben sich Herbert Körner (4/6) und Reinhard Zielke (2,5/4) als quasi unbezwingbar erwiesen und zuverlässig (bzw. regelmäßig) gepunktet.