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TSV Berghüen I - TG Biberach II: Ergebnis: 3:5

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TG Biberach II - SC Obersulmetingen I: Zweite vergibt beim 4:4 gegen Angstgegner Obersulmetingen den zweiten Sieg im zweiten Spiel

Adrian Stehr geriet am zweiten Brett früh in Nachteil und mußte die Waffen strecken. Richard Winter gewann hingegen mit viel Übersicht Material um Material und damit deutlich Brett 5. Am sechsten Brett übersah Jürgen Dollinger hingegen nach schönem Angriff einen Figurengewinn und geriet anschließend in Zeitnot ebenso auf die Verliererstraße wie Andreas Hahn, der nach einem Bauernverlust an Brett 4 im Mittelspiel keine Mittel gegen die gegnerische Phalanx fand. Die Wende brachte Andy Fischer, der mit starker Leistung seinen Gegenüber am dritten Brett klar beherrschte. Bald darauf gewann Youngster Daniel Zuger Brett 7, nachdem er mit Mehrfigur in ein gewonnenes Endspiel abwickelte. Auch Reinhard Zielke dominierte in seiner Partie deutlich, mußte am Ende kurz zittern, brachte aber schlußendlich am achten Brett das wichtige 4:3 sicher nach Hause. Spitzenspieler Herbert Haberbosch mühte sich mit Minusbauern derweil redlich im Endspiel, wurde aber nach fast fünf Stunden nicht belohnt. Damit hatte Biberach, ohne drei Stammspieler, gegen ebenfalls geschwächte Obersulmetinger den zweiten Saisonsieg unglücklich verpaßt.

SC Weisse Dame Ulm e.V. III - TG Biberach II: Zweite bietet starke Vorstellung

Ohnehin stark ersatzgeschwächt zum Lieblingsgegner Weiße Dame Ulm gereist, mußte die Zweite auch noch feststellen, daß im Spiellokal die Heizung ausgefallen war und Kühlschranktemperaturen herrschten. Die Biber ließen sich dadurch aber nicht beirren und fegten Ulm mit 7,5:0,5 von den Brettern. An Brett 3 schien Ulm einen rabenschwarzen Tag erwischt zu haben und Nicolai Matuschek langte mit viel Übersicht beherzt zu, gewann Material und im Eilzugstempo die Partie. Angesichts der Temperaturen und etlicher Gewinnstellungen seiner Kameraden einigte sich Andreas Fischer daraufhin friedlich auf Remis am zweiten Brett, dem Richard Winter und Robert Vetter einen Doppelschlag folgen ließen. Beide gewannen ebenso hochverdient und souverän wie zügig die Bretter 6 bzw. 5. Nach der Zeitnotphase gewann Youngster Daniel Zuger am siebten Brett einen Turm und damit genauso überzeugend wie Spitzenspieler Herbert Haberbosch, der Partie und Gegner dominierte. Die schönste Partie gelang Luzia Sander, die an Brett 4 eine Figur opferte und in der Folge den gegnerischen König nach einer Jagd über das ganze Brett zur Strecke brachte. Den gelungenen Schlußpunkt setzte Ergänzungsspieler Reinhard Zielke, der seinem Gegner immer mehr zusetzte, bis dieser doch aufgab. Damit hat die Zweite überzeugend Platz 2 in der Tabelle hinter Topfavorit Vöhringen eingenommen.

TG Biberach II - SC Weisse Dame Ulm II: Mit viel Routine und Caissas Hilfe

Die Zweite mußte gleich auf drei Stammspieler verzichten, konnte sich aber auf ihre Ergänzungsspieler verlassen und gewann bei Lieblingsgegner Weiße Dame Ulm II mit 4,5:,3.5. Der Kampf lange hin und her: Jürgen Dollinger gewann an Brett 6 nach einem sehenswerten Opfer, allerdings wurde bald darauf Richard Winter am fünften Brett selbst von einem tödlichen Figurenopfer erwischt. An Brett 7 steuerte Youngster Daniel Zuger nun einen wichtigen Sieg bei, nachdem er zuvor zwei Figuren gewinnen konnte und Robert Vetter einigte sich auf ein Remis am vierten Brett. Jedoch kam Ulm nochmals zurück, als Reinhard Zielke an Brett 8 die Segel streichen mußte. Spitzenspieler Herbert Haberbosch sprang dafür in die Bresche und gewann sicher und verdient. Dennoch ging das Zittern weiter, weil Adrian Stehr gegen starke Konkurrenz im Endspiel einen Bauern und später die Partie verlor. Nun hing alles an Routinier Luzia Sander, die etwas Beistand von Schachgöttin Caissa bekam: Nach spannendem Partieverlauf übersah ihr Gegner einen sehr vorteilhaften Zug und entschied sich für den Verlustweg. Nach fast sechs Stunden brachte Sander schließlich den wichtigen Sieg routiniert nach Hause. Die Zweite bleibt damit siegreich und überwintert auf dem zweiten Tabellenplatz.

SV Jedesheim 1921 II - TG Biberach II: Zweite glänzt

Die zweite Mannschaft der TG Biberach konnte am Sonntag ihren Siegeslauf fortsetzen und gewann "ohne Vier" im direkten Duell um Platz 2 gegen vormals punktgleiche Jedesheimer mit 5:3. Tragende Säulen dieses wichtigen Sieges waren die vier Ersatzleute, die dafür sorgten, daß Biberach -- einen Sieg gegen Abstiegskandidat Blaustein in der Vorschlußrunde vorausgesetzt -- am 01. April ein echtes Endspiel gegen Vöhringen bekommt. Vöhringen führt die Tabelle (noch) mit einem Punkt Vorsprung an. Die zweite Mannschaft ging in Jedesheim durch Spitzenspieler Herbert Haberbosch kampflos in Führung. Edelreservist Walter Scherer baute diese überzeugend aus, als er eine starke Leistung an Brett 5 mit schönem Figurenopfer krönte. Weniger erfolgreich waren hingegen Luzia Sander, der am dritten Brett in klarer Gewinnstellung ein lethaler Fehler unterlief, und Richard Winter, der sich am vierten Brett veropferte, weil er einen Zwischenzug übersah. Nach diesen Rückschlägen sollten aber wieder die Ergänzungsspieler in die Bresche springen: Jürgen Dollinger gewann Brett 6 deutlich und souverän, während Adolf Flor ein leistungsgerechtes Remis an Brett 8 beisteuerte. Durch einen tollen Auftritt von Robert Vetter und Dank seines Punkts an Brett 4 war die Begegnung entschieden, sodaß sich Andreas Ege am siebten Brett mit einem Remis begnügen konnte. Durch diesen Mannschaftssieg hat die Zweite damit erneut und dieses Jahr völlig unerwartet die Chance, um den lange ersehnten Landesligaaufstieg mitzuspielen. Die Entscheidung wird dabei hoffentlich nicht zum Aprilscherz.

SF Blaustein II - TG Biberach II: Zweite erreicht bravourös ersehntes "Endspiel" der Bezirksklasse

Nachdem in den letzten Runden stets zahlreiche Ergänzungsspieler -- erfolgreich -- zum Einsatz kamen, konnte Kapitän Richard Winter am Sonntag zum ersten Mal seit langem wieder auf fast alle Stammspieler zurückgreifen -- nur Robert Vetter mußte passen. Die etatmäßigen Kräfte zeigten, daß auf sie genauso Verlaß ist und bezwangen Blaustein II sicher mit 5,5:2,5. Dabei durfte Spitzenspieler Herbert Haberbosch erneut nur kampflos gewinnen, während Luzia Sander und Andreas Fischer in ausgeglichenen Stellungen zwei schnelle Remis an den Brettern 5 und 3 folgen ließen. Nicolai Matuschek agierte hingegen aggressiver und ließ an seinem Sieg am vierten Brett nie Zweifel aufkommen. Andreas Hahn gewann ebenfalls, nachdem er an Brett 6 geschickt auf gegnerische Fehler gewartet hatte, um dann vernichtend zuzuschlagen, während Adrian Stehr am zweiten Brett ein weiteres solides Remis zum Mannschaftssieg beisteuerte. Andres Ege geriet nun jedoch in Zeitnot und mußte seine Partie am achten Brett noch aus der Hand geben, aber das machte nichts mehr aus und so konnte Winter mit toller Leistung an Brett 7 den krönenden Schlußpunkt setzen. Die Zweite steht nun mit 11:1 Punkten auf einem sicheren zweiten Platz und erwartet am 01. April zum Saisonabschluß Spitzenreiter Vöhringen (12:0). Biberach schnupperte zwar in den letzten Jahren oft am Landesligaaufstieg, vergleichbar dicht dran war das Team aber zuletzt 1997 -- und verlor das Saisonfinale damals in Laupheim. Hoffentlich gelingt es dieses Mal, den Heimvorteil zu nutzen...

TG Biberach II - SF Vöhringen I: Zweite scheitert knapp und verpaßt Aufstieg in Landesliga

Lange Gesichter gab es am Sonntag zum Saisonabschluß im Biberacher Schach. Die zweite Mannschaft unterlag im alles entscheidenden Duell gegen Vöhringen knapp mit 3,5:4,5 und verpaßte so leider den Aufstieg in die Landesliga. Die quasi in Bestbesetzung angetretene Zweite, nur Andreas Hahn fehlte, hatte gegen starke Vöhringer etwas Pech und Nervenflattern. Adrian Stehr einigte sich am zweiten Brett bald auf Remis. An Brett 8 spielte Walter Scherer mit Gambit auf Angriff, sein Gegner verteidigte aber geschickt, sodaß am Ende nicht mehr als ebenfalls Remis drin war. Luzia Sander manöverierte geschickt in unklarer Stellung, sammelte leichte Vorteile und gewann hochverdient am fünften Brett. Die 2:1-Führung gab Hoffnung, standen zu diesem Zeitpunkt doch u.a. Andreas Fischer als auch Richard Winter ordentlich. Allerdings brach daraufhin ein gegnerischer Turm in Fischers Stellung ein, sodaß das Endspiel an Brett 4 verloren war. Winter wurde zeitgeich an Brett 7 überspielt, und die Aussichten schwanden. Nicolai Matuschek hatte in aussichtsreicher Stellung am dritten Brett unzählige Remisangebote abgelehnt, überzog aber seinen Gewinnversuch und verlor nach großem Kampf das Endspiel. Beim Stand von 2:4 war der Aufstieg entschieden und Robert Vetter einigte sich auf ein Remis, nachdem er zuvor in (deutlich) schlechterer Stellung zäh gekämpft hatte. Der Ehrenpunkt zum Abschluß blieb Herbert Haberbosch vorbehalten, der gegen einen renommierten Spitzenspieler über die volle Distanz von sechs Stunden ging, um nach über 80 Zügen zu gewinnen. Mit viel Übersicht hatte er zwischendurch einen Bauern gewonnen und behielt in einem schwierigen Läuferendspiel gekonnt die Oberhand. Alles in allem ein schwermütiges Ende einer tollen Saison, welche die Zweite mit 11:3 auf einen sicheren zweiten Platz geführt hat. Fleißigste Punktesammler waren Haberbosch (5 aus 7), Vetter (4/5) und ErgänzungsspielerDaniel Zuger, der seine drei Einsätze alle gewann.